Revue de Presse: sewstylish, spring 2009

Als ich diese Ausgabe in der Mayerschen am Neumarkt entdecke konnte ich trotz des heftigen deutschen Preises (8,90 EUR) nicht widerstehen.

Einfache Frühjahrsmode wird versprochen und neu verschiedene Stile aus einem Schnitt. Dazu noch einige Anleitungen zu Basistechniken. Das Editorial bläst (wenig überraschend) in das gleiche Horn. Na gucken wir mal…

Die Autoren der Ausgabe kenne ich zum größten Teil nicht, nur “Crafty Chica” Kathy Cano-Murillo ist mir ein Begriff. Zu der kurzen Vorstellung dürfen sich die Autoren zu der Frage äußern, welche Türen ihnen Nähen geöffnet hat.

Die Vorstellung von Nähzubehör nennt sie hier “cool tools”. Das Nadelkissen im Baumstumpf-Look ist zwar eine nette Idee, aber wie ich finde nicht sonderlich schön ausgeführt. Und das Wechseln der Rollschneiderklingen fand ich bislang nicht so mühsam und beschwerlich, daß ich da dringend Bedürfnis nach einer Vereinfachung gehabt hätte. Zumal man eh nur selten eine neue Klinge braucht.

Weiter geht es mit einer als Interview verkleideten Werbung für Stoffdesignerin Anna Maria Horner und ihr Buch. (Wobei sie zugegebenermaßen schöne bunte Drucke entwirft.)

Die Crafty Chica zeigt dann, wie man mit wenigen Schnitten und Nähten aus einem alen Herrenhemd ein Sonnentop macht. Nicht so mein Thema, aber ein prima Einstiegsprojekt für “Neunäherinnen”. Zumal die Kosten sich auch sehr in Grenzen halten.

Bilderreich geht es weiter, Metallic-Stoffe stehen im Focus und Modelle verschiedener Designer werden gezeigt. Als Anregung, denn es geht um die Frühjahrskollektionen.

So, endlich Technik, erst mal Ziersteppereien. Von Hand, mit der Maschine, Effekte durch veschiedene Fäden. Schön gezeigt und viel Anregung für Anfänger. Nur das Stichbild bei den Maschinennähten ist so gruselig, daß das für mich ein Grund wäre, keine Ziersteppungen zu machen, sondern schleunigst bei meinem Mechaniker vorbei zu gucken und die Maschine neu einstellen zu lassen. Danach geht es mit Grundwissen über Einlagen weiter. Im Gegensatz zu deutschen Anleitungen, bei denen Vlieseline mit den praktischen Nummern als Standard angegeben wird, kennen amerikanische Anleitungen und Geschäfte mehr Vielfalt. Das Grundwissen hilft aber auch in Deutschland weiter, wenn man mal einen anderen Stoff hat und daher auch die Anleitung selber wählen muß. Es wird jedenfalls alles schön erklärt.

Das vorgestellte Nähzubehör geht dann teilweise schon über das hinaus, was selbst manche erfahrene Näherin nicht zur Verfügung hat. Also sind die Tips definitiv hilfreich.

Ausführlich und wieder mit vielen Bildern wendet sich der nächste Artikel dem Reißverschluss zu. Vier verschiedene Arten werden vorgestellt, dabei dient für den sichtbar außen aufgenähten Reißverschluss wieder ein Couture-Modell als Vorbild. Wer sich genügend Ausgaben von diesem Heft kauft, braucht bald kein Nähbuch mehr…

Auch der nächste Artikel zeigt, daß die Zeitschrift sich eher an Anfänger richtet. Es geht um die Informationen, die man einer Schnittmustertüte entnehmen kann. Auch wie man mit den Anleitungen und dem Papierschnitt selber umgeht und welche Information sich hinter den manchmal kryptischen Abkürzungen verbergen wird erläutert. Als Vorbild dient ein Simplicity-Schnitt, der auch Grundlage der verschiedenen Schnittveränderungen sein wird. Mit diesem Schnitt (Kleid, Tunika, Hose, Jacke) und dem Heft kann man sich tatsächlich eine komplette abwechslungsreiche Frühjahrsgarderobe nähen. Eigentlich ein gutes und finanzfreundliches Konzept, ich kaufe pro Quartal einen Schnitt und eine Zeitschrift und bin komplett versorgt.

Am Kleidschnitt wird dann gleich mal erklärt, wie man das Brustteil an eine große oder kleine Brust anpaßt. Wichtiges Grundlagenwissen, wenn ihr mich fragt. Und besser als die Burda-Taktik, Anfängerschnitte einfach ohne Paßform zu gestalten… Die ausführlich erklärten Methoden sind vielleicht nicht die perfekte Konstruktion, aber sie sind gut durchzuführen und dürften in den meisten Fällen auch zum Erfolg führen.

Hintergrundwissen kommt auch nicht zu kurz, nämlich wie bei Simplicity so ein Schnitt ensteht, sozusagen von der Zeichnung zur fertigen Schnittüte. Das dürfte bei anderen Schnittherstellern aber genauso ablaufen.

Jetzt wendet sich das Heft dem Hosenschnitt aus oben genanntem Schnitt zu. drei verschiedene Shorts-Varianten werden daraus, ganz kurz mit Aufschlag, knielang gepludet und mit breiterem Taillenbund und Gürtel. Inspieriert auch hier wieder von Laufstegmodellen. Danach kann man das alles selber aus einer Grundform konstruieren.

Die Tunika wird dann einer Designveränderung unterzogen, dabei wird dann gleich erklärt, wie man Spitzenborten aufnähen. Das Konzept gefällt mir einfach, statt Anfängern zu sagen “das kannst du noch nicht, das ist schwer”, wird einfach erklärt, wie das geht. Gleiches gilt für das Einnähen eines eingehaltenen Ärmels, auch hier keine Hexerei, sondern drei verschiedene Techniken. (Und die, den Ärmel von Hand von außen einzunähen ist bei kniffligen Stoffen oder auch, wenn man erst nach Beschneiden der Nahtzugabe erst merkt, daß man die Ärmel verkehrt herum eingenäht hatte wahrlich nicht die schlechteste.)

Sein Material in Schuß halten ist auch ein wichtiges Thema, Warten und Ersetzen, je nach dem. Von der Bügeleisensohle bis zur Maschinennadel. Kann man eigentlich nicht oft genug sagen.

Unter “Tricks of the Trade” geht es um Nahtzugaben. Und zwar um die Nahtzugaben, die (laut der Zeitschrift) in der Industrie verwendet werden: Unterschiedliche breite an verschiedenen Stellen. Als im Prinzip das, was jahrzehntelang in jedem Burdaheft stand. (Und was ich persönlich weniger praktisch finde, als die gleichbreite Nahtzugabe der amerikanischen Schnitthersteller. Aber wie da so ist… was man noch nicht kennt ist neu und toll. Beides ausprobieren und für sich entscheiden ist immer die beste Technik.)

Mit typischen Aufgaben für den Änderungsschneider geht es weiter, selber machen statt machen lassen ist das Motto. Hosen säumen, Jeans kürzen, Knopf annähen, Seitennähte anpassen sowie kleine Risse flicken. Basiswissen für jeden Haushalt sollte man meinen. Und viel Geld zu sparen, wenn man das selber machen kann.

Anspruchsvoller geht es in den “Designer Secrets” zu. Ein Stoffgeschäft in Manhatten nutzt mir nicht so viel und wenn ich mir die Blder so ansehe, dann wäre das für meinen Geldbeutel wohl eh nicht gut. Anschließend wendet sich das Heft dem Thema Designerstücke zu. Aus dem Jackenschnitt des schon vorher verwendeten Simplicity Schnitts wird einmal eine… äh… Fransengardine? Nun gut, das mag Trendy sein, aber ich muß es nicht haben. Die lässige rosanen Variante ist schon besser und auch aus Crincle-Stoff mit großem Kragen sagt es mir zu. Der Schnitt wird für jedes Modell deutlich verändert, aber so erklärt, daß es auch ein Anfänger vornehmen kann. Schnittveränderung ist ja keine Hexerei und so gibt es drei wirklich komplett unterschiedliche Jacken aus einem Schnitt.

Nach den Schnitten geht es an die Stoffe, Stoffmuster kombinieren, auch hier wieder inspiriert von Laufstegmodellen. Erklärt werden ein paar allgemeine Regeln, die auch für mich noch ein paar Anhaltspunkte enthält. verschiedene Muster kombinieren ist nämlich nicht so meine Sache, deswegen bin ich da auch immer sehr zögerlich. Aber manchmal wäre es ja doch gut zu wissen wie es geht. Falls ich doch mal will…

Das nächste kreative Detail um das es geht sind Taschen. Auch hier wieder ganz verschiedne Möglichkeiten und gerade die aufgesetzten Taschen kann man ja eigentlich an jedes Kleidungsstück anbasteln und eben aus einem Schnitt ganz viele auch verschieden aussehende Kleidungsstücke basteln.

Wer nicht neu nähen will, der nimmt den nächsten Artikel (auch hier wieder sehr ausführlich mit vielen Bildern erklärt), eine Männerweste wird zum Miedergürtel (natürlich wieder mit Laufsteginspiration…)

Und zum Abschluss wird es noch mal anspruchsvoll: Nähte in transparenten Stoffen. Alles kein Zauberwerk wenn man weiß wie.

Ich finde auch dieses Heft wieder absolut gelungen, gerade für Anfänger oder alle, die sich bislang an angeblich “schwierige” Sachen nicht herangewagt haben. Ich denke, ich werde es nicht behalten, für mich war nicht so viel neues drin, aber mein Bruder sollte damit Unterstützung finden…

Revue de Presse: Threads September 2009 (144)

Threads überrascht mich ja immer wieder. Diesmal durch den Erscheinungstermin. Das Septemberheft kam noch im Juni. Die Redaktion möchte wohl mehr Zeit für Sommerferien, denn das nächste Heft wird die Novemberausgabe sein…. 😮

Also gucken wir mal bei 30°C und Schwüle die Herbstausgabe durch. Von den Autoren des Monats kenne ich immerhin David P. Coffin, sein Buch über Hemden habe und schätze ich. Und auf die anderen bin ich neugierig. Das Editorial geht schon mal die Themen durch. Im Vordergrund steht wohl die Produktion von Nähfäden, das legt das Titelbild auch schon nahe.

Die Leserbriefe… ja, wo man gute Hemdenstoffe herbekommt ist auch hier eine Frage. Läden in den USA und Canada helfen natürlich nicht weiter. Daß in dem vermaßten Schnitt der letzten Ausgabe ein Fehler in der Anleitung war ist hingegen nützlich, ich hoffe ja immer noch, den mal für mich zu verwenden. Und da wäre es ja schade, den Stoff zu verschneiden.

Anschließend die Lesertips. Die Sache mit der Stirnlampe wenn man in nicht so gut ausgeleuchteter Umgebung handarbeitet hat was. Ob es bequem ist, ist dann eine andere Frage. Daß man Fadenfarben “mischen” kann, indem man zwei unterschidlcihe Fäden durch die Nadel zieht ist nicht neu, das mache ich beim Sticken und beim Stopfen öfter. Und der Trick, erst mal mit der Maschine vorzunähen, um beim Handnähen gleichmäßige Stichabstände hinzubekommen… der ist für mich genial! (War aber natürlich nicht der “Best Tip”, aber was ich besonders gut finde gewinnt nie einen Preis.)

Dann die Vorstellung diversen Nähzubehörs. Also die Faltschablonen von Clover um irgendwelche komischen Stoffknuddel zu falten brauche ich nicht und ein Mininadelkissen aus einem Fitzelchen Kimonorest auch nicht. Mischbare Stofffarbe ist jetzt auch nicht neu, sieht auch mehr fürs Handfärben für kleinere Projekte aus.

Die Pattern Revies stehen unter dem Motto “American Classics”, was das wohl bedeuten mag? Ah ja, zeitlos, elegant und klassik. Äh, ja. Wobei mir das Simplicity Kleid 2591 durchaus gefällt, ob für mich ist wieder die andere Frage. Das Top von Christine Jonson kann ich mir für mich definitv vorstellen, das sollte aber aus einem vorhanden Shirt-Schnitt auch selber zu machen sein. Der Marfy Trenchcoat ist selbstverständlich elegant, aber das erwarten wir ja nicht anders. (Wobei… Marfy ist ja nun gänzlich nicht amerikanisch… *g*).

So, jetzt aber mal zu “richtigem” Inhalt. Nadelfilzen ohne Wolle. Was nehmen die? Seide, okay. Das wollte ich ja auch schon immer mal probieren. Allerdings nähen sie hinterher noch drüber, so ganz sicher und stabil scheint die Filztechnik nicht zu sein. Danach kann man es dann jedenfalls waschen. Der Artikel enthält definitiv wertvolle Tips für mich.

Fadenherstellung, das auf dem Titel schon angekündigte Thema. Nun ja, wie das im Prinzip geht weiß ich ja, auch wenn ich noch nie in einer Fabrik war. Jedenfalls schaffen sie es, den Namen “Coats & Clark’s” mindestens einmal pro Absatz zu verwenden. Das ist jetzt aber keine Werbung, neinnein… das ist Journalismus. Oder so. (Zumindest kein guter Schreibstil, immer den gleichen Begriff zu verwenden….) Informativ ist der Artikel natürlich auch, gibt einen Überblick über die Garnherstellung. So nebenbei bemerkt.

Verzierung mit Rüschen und Co. Ja, das ist amerikanischer Stil, wenn ihr mich fragt. Das so feminine Detail… (Nein, nichts generell gegen ein gelegentliches Rüschchen, auch bei Frauen, aber als Standard und geht immer Lösung sehe ich es nicht.) Die Anleitungen sind aber gut, vier verschiedene Techniken, mit denen man mit geringem (Finanz)Aufwand selber herstellen kann, was man sonst als Dekoband sehr teuer kauft. Und so paßt es auch immer in der Farbe.

Der nächste Artikel ist in gewisser Weise auch Werbung, nämlich für ein neues Buch von David Coffin wo es um Hosen geht. Aber Werbung wie ich sie mag, der Artikel wie man einen Hosenbund mit einer unauffälligen variablen Taille (zum Knöpfen, nicht mit Gummibund) versieht ist nämlich sehr interessant und die Technik gut beschrieben. Das weckt Interesse für das Buch. (Zumindest bei mir.)

Gar nicht mein Stil ist die Weste aus auffällig texturierten Stoffstücken in dem nächste Artikel. Das sieht für mich immer so gewollt künstlerisch aus und das mag ich nicht.

Weiter geht es mit Design-Prinzipien, um Ausgewogenheit (Balance) geht es. Sowohl was die Anpassung eines Schnittes an eine Körperhaltung betrifft, als auch was man bei der Anordnung von Motiven oder Design-Elementen beachten soll, damit es hinterher harmonisch wird. Eben der Unterschied zwischen Design und “ich hab’ da mal was ausprobiert”. Ich weiß nicht, ob ich das alles umsetzen kann, aber den Artikel werde ich sicher noch öfter zur Rate ziehen, wenn ich wieder mal selber was für mich entwerfe. (Mit Threads wird man echt fast zum Profi.)

Schuhe beziehen? Hm. Reizvoller Gedanke, schließlich findet man nicht immer was passendes. Aber wenn ich mir die gezeigte Technik so ansehe…. Man braucht zum einen reichlich lumpige Schuhe, denn sonst kann man Sohle und Schuh nicht so leicht von einander lösen. (Was hinterher nicht mal wirklich wieder festgeklebt wird.) Und wenn ich mir vorstelle, wie gut der aufgeklebte Stoff bei dem Kölner Regenwetter hält… und will ich überhaupt Schuhe mit dem gleichen Blumemuster wie die Bluse? Also… ne, besser nicht. Für Karneval vielleicht, aber dann müßte ich trotzdem noch das Problem lösen, daß der überstehende Stoff innen im Schuh denselben enger macht und bei mir ganz sicher Blasen erzeugen würde.

Um so spannender ist der nächste Beitrag über das, was man in Deutschland als Kunststopfen teuer bezahlt. Mit genug Geduld kann man das nach der Anleitung auch selber machen. Ich fürchte allerdings, so geschickt bin ich nicht, ich gebe das doch auch künftig lieber weg. So lange es noch Leute gibt, die diese Kunst beherrschen.

Motivwahl fürs Digitalisieren. Nun ja, eher banal und eh nicht meine Baustelle.

Bügeln schon eher. Ausbügeln eines Hemdes während des Nähens. Die Techniken decken sich ganz gut mit meinen Erfahrungen, aber so ein paar Kleinigkeiten sind noch drin, die ich mal ausprobieren könnte.

Noch ein Nähprojekt, ein Schal mit etwas… kreativen “Fransen”. Hm. Ich stehe ja auf Schals. Aber hier bin ich mir wieder nicht sicher, ob es mir zu künstlich kreativ aussieht. Aber mal drüber nachdenken, sonst wäre das eine gute Gelegenheit für Resteverwertung und Geschenke.

Die Sparte “readers closet” also sozusagen aus dem Kleiderschrank der Leser(innen) hatte ich glaube ich in sehr viel früheren Ausgaben schon mal gesehen. Alle vier gezeigten Modelle sind es jedenfalls wert. Besonders die gefilzte Blüte in Organza und das Abendkleid aus einem handgewebten Stoff im Farbverlauf.

Die Leserfragen… ah ja, diesen Anhaltspunkt wie man die Umbruchlinie an einem Jackenschnitt für das Revers findet kannte ich noch nicht. Ich will nicht garantieren, daß das immer stimmt, aber als “Daumenregel” auf alle Fälle gut.

Zum Abschluss noch die etwas sentimentale Nähgeschichte und die Nahaufnahme. Letztere ist wirklich ein krönender Abschluss mit viel “Wow”, eine metallische Spitze, beeindruckend und den Blick darauf mehr als wert.

Diese Heft hat sich mal wieder mehr als gelohnt. Ich fürchte nur, diesmal muß ich lange auf die nächste Ausgabe warten, denn das wird das November-Heft sein.

P.S.: In Köln bekommt man das Heft übrigens jetzt auch im Buchhandel. Bei der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt bei den internationalen Zeitschriften gibt es Threads und Sew Stylish. Also jetzt nur noch die Threads, Sew Stylish war vor meinem Besuch noch ein Heft da, nach meinem Besuch keines mehr. 😉

Revue de Presse: Knipmode juli 2009

Nähen geht ja mit kaputter Maschine nicht gut, aber zum Glück hat mir mein Bruder zwei Hefte Knipmode aus den Niederlanden mitgebracht, da kann ich wenigstens was angucken. Der Juni ist schon vorbei (ein Heft für Kleidfans), aber über das Juliheft kann ich noch was erzählen.

Titel Knipmode JuliLesen kann ich das ja nicht, aber auch hier scheint Sommer- und Strandmode im Vordergrund zu stehen. Keine Überraschung im Juli.

Das erste Modethema könnte so was wie Sommerhitze sein, bunte Kleider am Strand. Ah, Blumenmuster, Zigeuneranklänge, wenn ich das richtig verstehe. Zwei Maxikleider sind dabei, erinnert mich wirklich an die 70er, als wir in Italien alle mit dem langen Strandrock rumliefen. (Meiner war aus einer alten Gardine…) Kleid 10 sieht der Skizze nach auch nett aus, das Photo ist aber beinahe Burdaqualität: man erkennt nicht viel. Top 11 ist auch nicht übel, für ein Strandtop ist es doch recht strukturiert und gar nicht so schlapsig.

Die nächsten Modelle sind wohl irgendwie für über den Badenanzug. Hose, Rock und Kaftan. Und eine Menge Badekleidung, die ist aber zum Kaufen. Die nächste Seite sind wohl Tips welcher Bikini für welche Figur. Fällt mir gerade auf, damit hat uns Burda diesen Sommer nicht belästigt, oder?

Dann gibt es wieder die “4 in 1” Kategorie, ein niedliches Blüschen in vier verschiedenen Stoffen.

Anschließend geht es um Urlaubsgarderobe. Zwei Mutter-Tochter-Gespanne bekommen sozusagen den Koffer gepackt. Jedenfalls eine lebenspraktische Art der Präsentation

Kleid aus KnipmodeDie Sarouelhose begeistert mich gar nicht, aber das Wickelkleid im Kimonostil könnte ich mir glatt auch für mich vorstellen. An der vorführenden Leserin kommt es übrigens sehr gut zur Geltung, obwohl oder eher gerade weil diese etwas mehr Figur hat als ein typisches Model.

Die Modelle zum Camping sind dann eher sportlich, aber trotzdem darf auch ein Rock dabei sein.

Ah ja, jetzt kommen “kunstinspirierte” Drucke. Also zumindest von den Stoffen her hatte Burda das doch vor einigen Monaten spannender. Und weder Sackkleid noch der Overall mit Babyflair müssen sein. Aber ich glaube, in den 70er war das auch schon mal in. Alles kommt wieder, manchmal “leider”.

Die Mode in großen Größen ist weiß und wird auch am Strand präsentiert. Sonst ist sie nicht weiter bemerkenswert. Und eine Bermudashort trage ich auch im Urlaub nicht. Aber es gibt ja auch runde Frauen mit schlanken Beinen, deswegen hat das natürlich seine Berechtigung.

Oh, noch mehr Shorts. Na gut, das kann ich entspannt überblättern, nicht mit meinen Beinen.

Für Anfänger und Menschen mit dem Bedürfnis, schnell fertig zu werden gibt es einen Kaftan und einen Rock ohne schnitt, aus Rechtecken. Na gut, dafür brauche ich keine Anleitung. Ach, ein Kleid und ein Shirt auch noch… nein, nicht mein Stil. (Nach der Kleidmethode hat meine Oma Kinderkleider gefertigt.) Zu sackig, zu wenig Form. Aber natürlich super für die Urlaubsgarderobe in letzter Sekunde. (Sozusagen auch passend für den Motivationsmonat.)

Von der gleichen Sorte dann noch das Umstyling einer Jeans in einen Rüschenrock. Nun gut.

Dieses Heft hat viele niedliche und vor allem auch schnelle Schnitte, was für eine fixe Sommergarderobe ideal ist. Mich reißt es jetzt nicht so vom Hocker, denn es ist letztlich nicht wirklich was drin, was ich nicht schon anderweitig hätte.

Revue de Presse: Burda Modemagazin 7/2009

Nachdem ich inzwischen draufgekommen bin, daß toom die Burda offensichtlich gar nicht mehr führt, kaufe ich einfach zum Erscheinungstermin des neuen Heftes bei Hit, schon klappt das mit der aktuellen Burda… 😉

For a summary in English please scroll down.

Der Titel verspricht Urlaub, das Editorial auch. Wobei ich mich natürlich frage, ob Frau Bily wirklich selber näht… ?

Bei den Bastelideen geht es bunt los, Stoff oder auch Knöpfe dekorativ vollklecksen. Bekommt im Prinzip jeder hin, daß es dann auch gut aussieht ist erfahrungsgemäß nicht ganz so einfach. Und die Technik für die Metallknöpfe sieht irgendwie wie das gute alte “Kaltemaillieren” aus. Wer es dann lieber regelmäßig bunt mag, macht Streifen in allen Farben des Regenbogens. Wie der gebastelte Kragen dann getragen aussieht zeigen sie nicht. Schade, denn ich dann mir gerade nicht wirklich vorstellen, daß es zu was anderem taugt als einem Karnevalskostüm.

Edler dann flechten und kleben mit Metallicleder. Die Anleitung für die Kette ist seit einigen Tagen auch bei instructables zu finden. Aber da das Burda-Heft schon lange in Druck ging, kann zumindest Burda nicht abgeguckt haben. Wobei ich das Armband eh interessanter finde. Sieht aus wie die gute alte Hexentreppe.

“Leichter Nähen” befaßt sich mit der Aufbewahrung kleinerer Stoffmengen oder größerer Stoffmengen wenn man viel Platz zur Verfügung hat. Die IKEA-Boxen sind ja eine bekannte Idee (wobei ich diese transparenten Schubladen von Muji noch cooler finde), ebenso der Schuhutensilo und die Hosebügel für Stoffe die leicht Brüche bekommen. Und das mit den Rollen geht leider nur, wenn man viel Platz hat. Die Sache mit der Papierklemme ist niedlich, aber vielleicht eher zum vorsortieren für kleine Bastel- oder Patchworkprojekte.

Nähmaschinen werden diesmal vorgestellt. Es steht sicher nichts falsches drin, aber auch nichts, was mehr Information liefert als der Werbeprospekt der jeweiligen Firma. Und natürlich sind letztlich nur zwei Firmen vertreten, nämlich Bernina und VSM. (Hinter letzterem verbirgt sich inzwischen Pfaff, Singer und Husqvarna.) Elna, Janome oder Babylock kommen nicht vor.

Herrenhemdverwandlung ist das nächste Thema. Ein deutlicher Unterschied zu den 80ern, damals habe ich meinem Vater die Hemden direkt aus dem Schrank gemopst. *g* Da wurde nichts verändert. Wobei die Blümchen schon nett aussehen, aber dieses auftrennen und drunter schieben und so ist immer relativ zeitaufwändig, ich würde da lieber direkt eine Bluse nähen.

So, jetzt geht es aber los, “Farbrausch” in Türkis und Koralle, Mode für den Pool, wenn man die Bilder so betrachtet. Das interessanteste Detail der Shorts ist schon mal, daß sie einen Taillenbund hat, der defintiv tief auf der Hüfte sitzt. Anatomiekenntnisse: mangelhaft. 😉 Nackholdertop, klar, was sonst für den Pool. Ein Kleid in Kurzgröße im 60th-Look (Schnitt wie ein Kittel, aber die Farbe und die weißen Einsätze machen es doch eindeutig zum Kleid.) Ob eine trägerlose Tunika, die lediglich durch einige Smockreihen über der Brust gehalten wird das ideale Kleidungsstück ist, um ein agiles Kleinkind herumzutragen? *g* Oder habe ich nur zu viel Phantasie? *gg* Das asymmetrische Blusontop läd ein munteres Baby ganz sicher auch zum “Fummeln” ein… Naja, so wirklich begeistert mich die Ferienmode nicht, aber das war auch nicht zu erwarten, mit Simpelmodellen habe ich es ja nicht so. Wo die Teilungsnaht bei Kleid 123 wohl liegen soll? Genau auf der Brust oder noch oberhalb? Ich glaube, das will ich gar nicht so genau wissen…

Hm, die Accessoires begeistern mich auch nicht. Obwohl ich beide Farben mag. Na gut. Und Nagellack… kann ich mich auch nicht dran gewöhnen, rote Nägel haben so was von… ach, irgendwie… gewöhnlich. Aber Geschmackssache.

Weiß geht es im Kolonialstil weiter. Auch so ein typisches Sommer Thema.Kleid 104 ist ja mal eine irgendwie nette Variante eines Hemdblusenkleides. Nicht für meine Figur, aber diese etwas romantische Variante gefällt mir.

Jacke BurdaAn Sarouelhosen kann ich mich nach wie vor nicht gewöhnen, sieht einfach nach Windel aus. Aber die strenge Nehru-Jacke ist ganz mein Geschmack. Zwar auch nicht gerade neu, sondern eher ein Dauerbrenner, aber einfach immer wieder schön.

Das Kleid und die Bluse auf der nächsten Seite sind zwar weiß, aber doch eher Hippie- als Kolonialstil. Und die Decke auf dem “Pfauensessel” wesentlich interessanter als die Tunika. Von der man eh nichts sieht.

Die Accessoires reißen mich auch nicht so vom Hocker. Irgendwie hatte man das alles schon mal.

Die Nähschule befasst sich diesmal mit Blenden, eine eingesetzte Blende mit angeschnittenem Kragen. Ein interessantes und nicht so häufiges Detail, das nicht mal so schwer zu nähen ist, wenn man weiß, wie es geht. Schöner Kurs, also.

Kleid Burda

“Endlich Urlaub” ist das nächste Motto. Also mehr Pool-Mode, diesmal bunt gemustert will mir scheinen. Das Maxidress 116 ist leider nur in Kurzgröße im Heft, aber ich fange an, auch ein Maxidress zu wollen…

Die nächsten Kleider sind eher “Bikini Throws”. also Sachen die man über den Bikini wirft, wenn man mal schnell ein Eis holen gehen will. Modell 119 wäre auch noch als Nachthemd tauglich. Sonst schade um den Stoff, einen Kreppchiffon zu einem Sack verarbeiten… hat der nicht verdient.

Ein Bikini… auch nett, mit Bindebändchen und Triangel-Oberteil, also für Körbchen AA – A. Aber immerhin. und das asymmetrische Shirt gefällt mir ohne die Blusonrüschung geich viel besser. Trotzdem nicht für mich, ich brauche beide Schultern bedeckt, sonst gibt es Sonnenbrand.

Für Normalgrößen gibt es auch noch ein Maxikleid, aber eher langweilig mit dem gesmokten Oberteil. Aber dafür einfach zu nähen und nicht Paßformsensibel.

Ein Wickelshirt gibt es auch, nachdem alle anderen auch schon eines drin hatten diesmal auch bei Burda eine eher sportliche Variane. der “Poncho” hingegen… ein Rechteck mit Schlitz für Hals und Kopf gilt als Schnitt? Nicht euer ernst, oder?

Ah ja, den Schmuck für den Urlaub darf man aus Fimo selber basteln. Gar nicht dumm, denn wenn der Schmuck im Urlaub abhanden kommt, dann sind wenigstens keine großen Werte weg. Badetucheinfassung, nun gut. Und die Schläppchen… na ich weiß nicht. Toll die Anleitung zum Button machen. Wollten wir uns nicht alle schon lange mal eine Buttonmaschine kaufen? 😉

Was bringen die Weblinks? Diesmal wieder einige Links für Nähzubehör (nichts Neues für mich dabei) und auch bei den anderen ist diesmal nettes dabei. Die Kissen von Bonjourmoncoussin finde ich teilweise wirklich witzig und die “Modepolizei” Lästereien von Modeopfer 110 amüsieren mich. Die Stylingstips auf der Seite sind allesamt nicht überragend neu, aber mal schön zusammengefasst.

Die Kosmetikwerbung ist hier auf kleine, Fluggeeignete Formate beschränkt. Nett photographiert und leicht zu überblättern.

Anschließend gibt es… wieder Urlaubsmode. Oder Yogamode oder so was. Hose 127 mit dem Wickeleil gefällt mir ja gut (läßt sich sicher auch auf meine Größe bringen…), aber ob das mit dem Wickelteil im Hosenbein wirklich praktisch ist? Zieht das nicht das Hosenbei hoch? Hat jemand mit so was Erfahrung? Wickeljacke 126 ist das was derzeit so überall durch die Blogs geistert, Burda hat jetzt also auch eine Variante. Wickeltop, Neckholderkleid, Fledermausshirt… bequem sicher. Spannend ist anders.

Deko für die Korbtasche, Cabas für die, die auf einen französischen Markt kommen. Ich benutze meinen allerdings für den Einkauf auf dem Wochenmarkt, da wären Rüschen unpraktisch. Aber als Strandtasche… warum nicht?

“Aus 1 mach 4” befasst sich diesmal mit einem sehr alten Kleidungsstück, der Tunika. Sozusagen das Unterhemd der alten Römer. Und das Styling? Also Glamour wird so was für meinen Geschmack auch aus Spitze nicht. Eher Stoffverschwendung, könnte man sagen, wenn der Stoff schön ist. Romantik und Ethno sind natürlich das, was man von einer Tunika so erwartet. Und die Business-Variante hat wieder diesen Blusoneffekt. Ich kann nicht anders, ich denke da immer an die Rock-Oberteil Kombinationen der Generation 70+. Meine Oma hat so was getragen.

Ah, die Plusmode… Eine Hose aus Paillettenstoff kommt nun nicht in Frage. Aber der an der Hüfte schmale Schnitt und die weich fallenden Hosenbeine machen die Hose sehr interessant, nicht nur als Partymode. (Was das Thema ist.)

Kleid BurdaDas figurbetonte Etuikleid 132 gefällt mir sehr gut, nicht nur weil es rot ist. Und die Raffung am Ausschnitt gibt noch einen Zusatzhingucker.

Kleid BurdaOder doch lieber das Kleid 135 mit dem Wickelteil? Nicht daß das Bild viel zeigen würde, aber es gibt ja die Schemazeichnung.

Die Plusmode ist defintiv besser und interessanter geworden.

Der Starstyle zeigt einen roten Teppich und einen Star von dem ich noch nie gehört habe. Mit einem niedlich schlichten Kleid. Die Burdavariante hingegen kommt diesmal recht als Nachthemd rüber, was vor allem der Saumrüsche geschuldet ist. Ein Detail, das das Original wohl aus gutem Grund nicht hat.

Patchwork bleibt ein Thema, Log Cabin auf einen Unterlegstoff. So kann man wirklich alle Reste verarbeiten, auch elastische. Ich sollte mich mal dran machen, meine Restetruhe geht nämlich nicht mehr zu.

Mit den Kindern geht es modisch auch an den Strand. (Gr. 110 – 134 übrigens). Ob Jungs so auf Wickelhosen stehen weiß ich nicht, aber die Djellabah mit Kapuze leistet sicher sowohl bei Nordseewinden als auch bei brennender südlicher Sonne gute Dienste. (Denn Sonnenbrand im Kindesalter potenziert das Hautkrebsrisiko, wie wir heute ja wissen.) Aus Frottee wäre das doch auch ein guter Badetuchersatz für den Winter, oder?

Noch mehr Möglichkeit, sich die Finger schmutzig zu machen… Shibori. Wollte ich auch schon immer mal.. und so. Vielleicht sollte ich mir gleich das Buch kaufen. Obwohl der Artikel auch schon einige schöne Nähreservierungen zeigt.

Und als Dekothema “Strandgut”, wer hätte es gedacht. Also die welligen Applikationen auf den Handtüchern sind ja wohl zu schlampig, um dekorativ zu sein. Das ist wieder was für die Kategorie “Selbstgemacht? Sieht man…” Die Strandmatte mit dem Kissen hingegen brauchen keinen Vergleich zu scheuen. So bunt findet man sein Plätzchen dann auch leicht wieder. (Wenn es einem nicht inzwischen jemand geklaut hat…)

Wieder ein Blick ins Web, erst auf Burdafashion, dann auf BurdaStyle. Schöner Badeanzug bei letzterem. Und eine Tasche aus einem Kopfkissenbezug ist nicht gerade die hohe Handwerkskunst, aber dafür einfach zu machen.

Der Atelierbesuch führt diesmal zu Papierkünstlerinnen. Also diese Diaporamen aus Büchern von Su Blackwell sind absolut faszinierend! (Ich wollte sie bei mir nicht aufstellen, aber dennoch faszinierend.) In die gleiche Kategorie fallen die barocken Möbel von Tine Krumhorn. Und die Miniaturkleider aus Stoff von Isabelle de Borchgrave würde ich gerne mal im Original sehen, ob sie die Stoffoberfläche wirklich so gut imitieren kann, wie der Artikel verspricht?

Zu guter letzt noch die Fashionreise nach Athen. Hm, wir wissen ja noch nicht so recht, wo wir dieses Jahr im Urlaub hin wollen. Athen war ich noch nie…

I did not like to many things. But that is normal, the summer issue usually has a lot of quick and easy beach wear and I normally end up with complicated pattern that take ages to finish… Still I like both dresses from the Plus section, the Nehru jacket and I feel more and more like wanting a maxidress.

Unterlegte Nähte

Slot Seam

Nach dem Zuschnitt liegt die nächste Herausforderung darin, den Afrikastoff so einzuarbeiten, daß er zwar sichtbar, aber eben auch nicht zu auffällig ist. Denn wie schon erwähnt, es soll ein Kleid fürs Büro werden.

Also wende ich eine durchaus nicht neue Technik an, ich unterlege meine Nähte mit dem Stoff. Wie es geht zeige ich am Beispiel der Ärmel.

After cutting the next challenge is, how to use my african fabric in a way it is visible, but not to much. As I’ve said, the dress is supposed to be worn to the office.

The technique I’m using to achive that isn’t new, it’s called “slot seam”. And I’m going to show you how to to it on one of the sleeves.

Schrägband auf NahtZunächst hat mein Ärmel eine Teilungsnaht (wer die Auflage auf den Stoff genau angeguckt hat, hat es vielleicht bemerkt). Diese schließe ich mit einem sehr langen Stich mit der Nähmaschine. Danach wird diese Naht ganz normal ausgebügelt und die Nahtzgaben zu beiden Seiten gebügelt. (Da mein Stoff recht lose und grob gewebt ist, habe ich die Kanten außerdem versäubert, das ist aber nicht unbedingt nötig.)

Meinen afrikanischen Batikstoff habe ich in schräge Streifen geschnitten. Etwa 4cm breit. (Meine Nahtzugabe ist 1,5 cm, wenn der Streifen etwa breiter ist als die zusammengenommenen Nahtzugaben ist es einfacher.)

Der Schrägstreifen wird dann auf der linken Stoffseite mittig über die Naht gelegt und entlang der Nahtzugabe festgesteckt.

First this was of course to make a lenghtwise seam in my sleeve. (If you have checked the pics in the last posting about this dress very thoroughly you might have noticed that detail.) This seam I’m closing with the longest stitch my sewing machine has. Then it the seam allowances get pressed open. (I also did zigzag the cut edges of the fabric, because this one frays very easily. But this step is not necessary for all fabrics.)

From my african Batik I’ve cut strips on the bias, 4cm wide. (My seam allowance is 1,5 cm and having the bias strip wider than both seam allowances makes it easier.)

The bias strip is placed over the seam allowanced and pinned with lenthwise pins.

von rechts steckenDanach wird alles gewendet und von der rechten Stoffseite mit Stecknadeln festgesteckt.

Diesmal quer zur Nahtlinie. (Wer nicht so gerne über Stecknadeln näht, der kann stattdessen auch heften.)

Anschließend werden die Stecknadeln auf der Unterseite wieder entfernt.

The sleeve gets turned and I’m again placing pins through all layers.

This time across the seam. (If you do not like sewing over pins you can baste through all layers instead.)

After that I’m removing the pins on the left side of the sleeve.

abgestepptJetzt wird von der rechten Seite her gesteppt, in etwa 1,2 cm Abstand von der bereits geschlossenen Naht. (Der Abstand muß natürlich kleiner sein als die Breite der Nahtzugaben, damit diese mit festgesteppt wird.)

Ich habe mich für kontrastierendes Stickgarn (von Mettler) entschieden, aber genauso kann man farblich passendes Garn nehmen. (Ein Klick auf das Bild macht es größer, falls man es nicht gut sieht.)

Damit das Absteppen gleichmäßig wird habe ich meinen Nähfuß an der Mittelnaht entlang laufen lassen und die Nadelposition entsprechend verstellt. Genauso kann man das Kantenlineal verwenden.

Now you topstich from the right side about 1,2 cm away from the seam. (The distance has to be smaller than the width of your seam allowance.)

I’ve decided to topstich with a contrasting machine embroidery thread (from Mettler), but you can use a matching sewing thread as well. (Clicking on the pic shows a bigger version.)

To get a equal distance from the seam I guided my presser foot along the seam and did change the position of the needle. You also can use a seam guide or a quilting gauge.

unterlegter SaumAnschließend wird der ursprügliche Saum wieder aufgetrennt. (Der mit den großen Stichen.)

Die Fäden davon werden entfernt, alles schön ausbügeln…

Und schon blitzt ein bißchen unerwartete Farbe hervor.

Last step is removing the original seam. (The one with the long stitches…)

Removing all threads from that seam and pressing well…

The result is an unexpected hint of colour.

Abnäher werden Teilungsnähte

Darts turned into Princess Seams

Erster Punkt bei meinem Kleid ist also der passende Schnitt. Da ich einen Kleidschnitt mit Abnähern habe, den ich schon mal (zumindest halbwegs) angepasst habe, ist es einfacher den in Teilungsnähte umzubauen als einen neuen anzupassen. (Hoffe ich zumindest.) Außerdem habe ich den Vogue Schnit mit den Abnähern schon, einen anderen müßte ich erst kaufen.

First thing I need for the dress project is the pattern. I already have the pattern of a dress with darts which I have altered to fit (more or less) some time ago. So it’s easier to modify the pattern I have instead of starting again with an new pattern. (At least this is the plan.) Another advantage is that the Vogue pattern is already here, another one I would have to buy.

Vorderteilschnitt

Hier ist der Vorderteilschnitt. Ich habe versucht, den Brustabnäher, den Taillenabnäher und den Brustpunkt einzuzeichnen.

Meine Teilungsnaht soll in die Schulter verlaufen, also ziehe ich eine Linie von dem Taillenpunkt des Abnähers durch den Brustpunkt zur Schulter. Bei diesem Schnitt kann ich das gut durch eine gerade Linie machen, wie das aufgelegte Lineal zeigt.

This is half my front pattern. I tried to mark both darts and the breast point in black.

I want my seam to go from the shoulder to the waist, so I’m connecting the waistpoint of the dart and the breastpoint and make it go into the shoulderseam. For this pattern I can do this with a straight line as the ruler shows.

Dann lege ich eine neue Folie auf und zeichne die Seitennaht des Schnittes nach und dann die Linie von der Schulter, durch den Brustpunkt und entlang der linken Kante des Abnähers.

SeitenteilAn der Seitennaht habe ich die Markierungen übernommen, am ehemaligen Abnäher habe ich die Taille und die beiden Endpunkte markiert, sowie einen weiteren Punkt.

Schon habe ich ein seitliches Vorderteil. (Fast, der Abnäher muß ja noch weg.) Die Nahtzugabe an der neuen Teilungsnaht nicht vergessen…

I’m layering a new plastic sheet over my existing pattern. I’m copying the side- and a part of the soulderseam and I’m drawing a new line from shoulder through bust point and then along the left side of the vertical dart.

At the side seams I also copied the notches, on my new princess seam I make new marks on the line that was the vertical dart before.

The result is a front side pattern. (Nearly. there is still one dart to be removed.) And not forgetting to mark a seam allowance…

Das mittlere Vorderteil und die Teilungsnähte im Rücken werden analog gearbeitet. Die Längsabnäher dienen als Anhaltspunkt für die Teilnungsnaht.

The middle front and the seams in the back are constructed the same way. The vertical darts help to decide where to place the seams.

Abnäher einschneiden

Jetzt muß der Brustabnäher aber noch raus, das ist auch nicht schwer.

Der Abnäher wird eingeschnitten, durch die Abnäherspitze durch bis auf die Teilungsnaht. (Wir erinnern uns, an dieser Stelle läuft die Naht genau durch den Brustpunkt, auf den kommt es an.)

Only there is still the dart to be removed, which is easy.

I do cut the dart through the point of the dart to the seam. (We remember, the seam goes through the bust point which is the important point.

Abnäher

Schließlich wird der Abnäher einfach weggefaltet.

Die beiden roten Linien werden aufeinander gelegt und das ganze festgeklebt.

Dadurch ergibt sich auch automatisch eine Rundung der Teilungsnaht.

Finally the dart gets folded away.

Just overlap the dart, lining up the red lines. (Then tape it in place.)

So the seam gets the right curve automatically.

Bevor ich meinen Stoff zuschneide nähe ich natürlich ein Probemodell aus meinem bewährten Streifenstoff. 😮

Ein paar Änderungen sind danach noch nötig, aber letztlich ging es schneller als einen neuen Schnitt anzupassen.

Before I’m cutting my fabric I’m making a musslin of my ugly striped fabric, of course.

Some alterations were needed after that, but it was much quicker than fitting a new pattern.

Revue de Presse: Threads July 2009 (143)

Im letzten Heft waren ja Tips fürs einfach Sommernähen versprochen worden. Na mal sehen, ob das so mein Geschmack ist.Die Autoren des Monats kenne ich jedenfalls nicht und das Editorial begnügt sich schon mal damit, das Inhaltsverzeichnis zusammen zu fassen… Auch durch die Leserbriefe will sich wie üblich erst mal durchgekämpft sein. (Und natürlich bin ich zu neugierig, um sie nicht zu lesen….) Und sieh an, es gab noch mehr Leserinnen, die mit dem Test der Schnittsoftware nicht zufrieden waren. Besonders der Garment Designer wurde vermisst. In der Tat, berechtigte Frage. Aber die Redaktion verspricht, auf der Webseite noch andere Tests zu veröffentlichen. Guter Ansatz, mal was Neues, statt nur Zweitverwertung.

Der “best tip” der Ausgabe ist mir diesmal etwas arg… seltsam. Die Klebefläche des Fusselrollers als Postkarte… ach… nö. muß nicht sein… Einen Nahttrenner zu verwenden, um die rotierende Bürste des Staubsauger sauber zu machen ist eine gute Idee. Kommt nur acht Jahre zu spät, seither habe ich nämlich keinen Teppichboden mehr und der Bürstsauger ist pensioniiert. :o)

Die Schnittbesprechungen… Vogue 8534 liegt schon bei mir… Eva Dress ist mir ja bislang noch kein Begriff, aber ich fürchte, die Webseite muß ich mir dann doch mal ansehen. *binmalweg*

*wiederda* Ganz schlecht, wunderschöne Vintagekleider und die nehmen Kreditkarte… 🙂 Und obwohl ich eigentlich nicht so auf japanisch stehe, der Jackenschnitt von Sewing Workshop macht mich neugierig auf diesen Schnitthersteller…

Eine Kette aus diversen Stoff und Materialresten. Mit einem Joghurtbecher als Grundlage. Sieht ja in der Tat wirklich gut aus… die Idee werde ich mal im Kopf behalten. Damit sollte man eigentlich auch einen glamourösen Kopfschmuck gestalten können…

“Notions”… also Pappscheiben mit Löchern zum Nachsticken hatten wir früher für Kinder. Das ganze jetzt also für Erwachsene und es nennt sich Postkarte. Nun gut. Und einen Fleckentferner-Kit für $12,50… dafür kann ich dann die meisten Sachen auch schon in die Reinigung bringen. Auch sonst keine Sachen, die ich haben will.

Bunt wird es dann, von Seminole-patchwork inspiriertes Design. Na warum nicht, auch wenn ich das gerade für mich nicht so sehe.

Doppelter Kragen und Doppelte Manschetten sind sicher eine nette Designidee. Daß man damit bei dünneren Stoffen auch etwas mehr Stand in den Kragen bekommt, ohne zu verstärken ist ein netter Nebeneffekt, an den ich jetzt nicht so spontan gedacht hätte. Das wäre aber vielleicht auch mal eine gute Idee für leicht transparente Stoffe, wenn man sie nicht mit Einlage verstärken will. Die Anleitung wird jedenfalls mal im Gedächtnis behalten.

Das Nähprojekt… zwei Stoffquadrate, eher grader Schnitt. Aber am Ende fällt das Teil schräg – Faszinierend wie das erreicht wird. Ich glaube, ich würde das wirklich gerne mal ausprobieren… das ist ja spannender als ich erwartet habe, wenn das das einfach Sommernähen ist…

Ah der nächste Artikel ist für mich, Hosen am Hintern anpassen für Leute mit großer Taillen-Hüft-Differenz. Daß man nicht nur die Breite, sondern auch die Höhe anpassen muß, weil auch ein Hinterteil “3D” ist, ist mir ja schon länger klar. Aber mit der Technik habe ich es noch nicht versucht, das werde ich beim nächsten Hosenschnitt mal testen. Klingt irgendwie logisch, die Methode…

Dann wird es wieder dekorativ, für Ausschnitte zum Beispiel. Falten mit Perlen zu befestigen ist nun nicht ganz neu. Aber die Sache mit den Schleifen… das ist mal eine nette Variante. Oh, und vor allem die geflochtene Schnur mit Perlen drin… sehr schöne Ideen und Techniken…

Um Yves Saint Laurent geht es im nächsten Artikel. Vor allem wieder schöne Bilder von schönen Kleidern, einfach beeindruckend, die Präzision! Und dann verrät der nächste Artikel auch noch Haut-Couture Technik, um ein Revers zu formen. Einhalten statt Kurven schneiden. Das sollte ich mir auch merken, wenn ich mal wieder eine Jacke aus Wolle nähe, Wolle durch Dämpfen formen macht richtig Spaß!

Die anderen beiden Themen sind jetzt nichts neues, aber auch wieder recht schön erklärt.

Sticken… gut, betrifft mich nicht. Aber sollte ich mal selber digitalisieren… kann ich es ja alles nachlesen.

Oh wie schön, Herrenkleidung ändern. Daß man über den Rücken so viel ändern kann hätte ich nicht gedacht! Und wenn man darüber nachdenkt… ja, es ist wohl einfacher, ein Revers neu zu nähen, als zwei Ärmel rauszutrennen und die Schulter da schmaler zu machen. Hosen über die hintere Mittelnaht hingegen… das wußte ich.

Ein Interview mit einer Modezeichnerin… mal was Neues. Auch nicht in dem kleinen Artikel darüber, wie vielseitig Hemdenstoffe sind. Naheliegend, nur sind typische Hemdenstoffe leider nicht so einfach zu bekommen.

Passend zum Sommer dann, wie man unter transparenten Stoffen etwa Taschen unsichtbar einarbeitet. Hautfarbene Belege, ein alter Trick.

Chichi für den Kleiderschrank… na das ist nicht so meines. die duftenden Schuhsäckchen könnten ja noch ganz nützlich sein… Dann noch die Leserfragen und die Geschichte.

Oh, aber der Rückentitel, ein Kleid aus Makramee! Das ist wirklich cool! Wer hat nur solche Ideen! Einfach beeindruckend.

Also dieses Heft war es mal wieder mehr als wert, ob ich Stoff für das Nähprojekt in meiner Kiste finden…

Revue de Presse: Burda Modemagazin 6/2009

Diesmal war der Einkauf wieder unproblematisch, diese Burda-Ausgabe wanderte beim Samstagseinkauf im Supermarkt in den Korb. (War allerdings ein anderer Supermarkt, vielleicht lag es daran.) Der helle Titel vermittelt jedenfalls schon mal sommerliche Frische und eine leichte Brise vom Meer.

For an english summary, please scroll down.

Das Editorial zaubert dann ein breites Grinsen auf mein Gesicht, schließlich spricht es von einem Himmel grau in grau. Ne, 30°C und Sonnenschein. Gut daß Frau Bily nicht als Meteorologin arbeitet… *g*

Als Trendbasteleien gibt es diesmal diverse breite Gürtel, einen Federhaarreif (allerdings aus Filz, der an echte Federn natürlich nicht ranreicht; allerdings frage ich mich schon die ganze Zeit, wo dieser Federtrend denn bleibt, alle schreiben drüber, aber weder auf der Straße noch in den Läden kommt davon was an) und ein schleifenbepinseltes Shirt. Mit den Schleifen scheint es dann wohl ernst zu werden, aber immer noch besser als die Schluppe, ihre traurig hängende Cousine…

Knöpfe sind das nächste Thema, einmal Aufbewahrungsmöglichkeiten. Dekorativ sind sie alle, die meisten sind aber eher für kleine Mengen geeignet. Danach gibt es noch ein wenig Sachkunde über Knöpfe. Kann jedoch an Informationsgehalt mit dem Artikel der vor einiger Zeit in Threads war nicht mithalten. Und ist mal wieder nur halbsystematisch, nach Material geordnet ist schon fein, aber “Schmuckknöpfe” bleibt dann als Restkategorie.

Und noch mal basteln… daß diese übergroßen Sicherheitsnadeln mit “Gebembel” dran gerade “in” sind, ist mir bewußt, aber wo wirklich begeistern kann es mich trotzdem nicht. (Ich glaube, ich habe noch so was aus dem Nachlass der Schwiegergroßmutter…)

Jetzt kommt endlich das erste Modethema “Stil-Leben” heißt es, dunkelblau mit schwarz der Trend. Das ist so eine Farbkombination, mit der hatte ich lange große Probleme. Vor einigen Jahren hätte ich gesagt, geht gar nicht, inwzischen… doch, kann gehen. Die Bluse 108 hat für mich mehr von Nachthemd, aber die Jacke 105 die ist wunderschön. (Aber bitte nicht mit den ausgesprochen häßlichen Schuhen…) Ein Badekleid? Ach nein, das ist eine Tunika. Beinahe hätte ich es für eine Kosmetikwerbung gehalten und überblättert, denn das Bild ist so anders aufgemacht, daß mir nur anhand der Schemazeichung auf der linken Seite aufgefallen ist, daß da wohl noch was sein muß. Kleid 107 ist die Bluse in lang… noch mehr Nachthemd und eine Studie, wie man zusammengezogene Nähte macht. Schade um den Stoff. Die Fledermausbluse aus Seide auf der Seite daneben ist nicht besser…

Kleid BurdaAber Kleid 101… der raffinierte Faltenwurf… eindeutig ein Vergrößerungskandidat, weil nur bis Größe 44 im Heft. Das Kimonokleid sieht hingegen sehr nach Morgenmantel aus. Wobei… nicht als Kleid, aber als Mantel über einer Hose?

Die Linkseite. Diesmal gänzlich vernachlässigbar. Ein Anbieter hat schon auf der Startseite prangen, daß er nur Großhandel macht, ein weiterer Link geht auf eine QVC-Verkäuferin die auch nur Bastelkram anbietet und sonst gibt es jede Menge Krimskrams… aber nichts wirklich bemerkenswertes. Naja, die Seite mit den Vintagesachen vielleicht noch…

“Schwarze Magie”, Accessoires in schwarz und dunkelblau. Leider vor allem schwarz, also weder wirklich bemerkenswert, nicht schwer zu bekommen. (Ich stehe auf dunkelblau, weil es mir besser steht als schwarz und Schuhe und Co in dunkelblau… das ist echt für Fortgeschrittene. Schwarz kann jeder.)

Die “news” sind teilweise recht alt. Die “Kelly Bag” von Hermes zum runterladen geistert schon seit gefühlten Jahren durch die Blogs. (In Wirklichkeit sind es vermutlich nur ein paar Monate… aber taufrisch ist anders.) Die Ausstellung mit Schmuck aus den Wiener Werkstätten würde ich in der Tat gerne sehen, aber Pforzheim liegt nicht so wirklich am Weg.

Party-Geflüster? Was soll das jetzt? Gut, daß Burda einen Stand auf der h&h hatte kann man ja zeigen, aber die Bilder von der After-Work-Party… was sollen uns diese sagen? Eine schleichende “galaisierung” der Burda? Viel Bild, wenig Text, keine Aussage… und ein paar mehr oder weniger prominente Menschen. (Allerdings auf Bildern, die so klein sind, daß man nicht viel erkennt….) Letztere sind die Typen, die einem durchaus mal im Kaufhaus oder der Fußgängerzone über den Weg laufen. Zumindest wenn man in Köln wohnt.

Freizeitmode kommt dann wieder in weiß-blau, diesmal nicht Marine, sondern im “Long Island” Stil, also hellblau mit weiß, eine Farbkombination die ich ja gerne mag. Mal sehen, was die Schnitte bringen. Ein… Hemdkleid. Wie überraschend. *gähn* (Okay, sieht irgendwie nett aus, liegt aber mehr am Stoff und der Aufmachung des Photos.) Das Jerseykleid gibt es auch als Top, diesmal erkennt man wenigstens ein bißchen was von den Falten. Der Schnitt für das Miniklaid (Kurzgröße) könnte direkt aus den 80ern sein…. Bluse, Hose, Shorts… nein, sicher brauchbar, aber nicht aufregend.

In der Nähschule gibt es diesmal den Ärmelschlitz. Der paßt nicht nur ans Hemdkleid sondern auch an Blusen und Hemden. War das also noch nicht kann: eine gute Gelegenheit, es zu üben.

Passend zum Long Island Thema kommen auch die “kreativ-accessoires” daher. Viel Gebastel in Blautönen mit Fischen. Nur wie die Schläppchen dazu passen ist mir nicht ganz klar. Mit Stoffpantoffeln durch den Sand erscheint mir wenig sinnvoll. (Aber als Reisepantoffel mit Resteverwertungsfaktor kann man sie verwenden.)

Kinderkleid BurdaAuch die Kindermode passt dazu. Vorschulalter würde ich sagen (Gr. 98 – 122).

Kleid 139 B hätte ich auch als Kind geliebt, ob das mit dem extra Rock drunter für Abenteuer (so das Thema) dann allerdings praktisch ist, bezweifle ich mal. Aber es wäre auch ein ganz tolles festliches Kleid für kleine Mädchen.

Jungs- Shirt BurdaGut gefällt mir übrigens auch das Ringelshirt für kleine Jungs. (Naja, Mädchen mögen es sicher genauso.) die Knopfleiste gibt genau den kleinen Touch der den Unterschied zum Billigshirt ausmacht.

Für die Damen geht es dann mit “irgendwo in Afrika” weiter. Die bunten Druckstoffe heben sich schon mal gut von der Savannenlandschaft der Photos ab. Die Schnitte sind wohl eher Nebensache. (Die Schuhe auch… die High Heels machen sich gut im kenianischen Nationalpark… *g*

Schön bunt für den Sommer ist ja eigentlich prima, das wäre natürlich wieder eine gute Ausrede, beim nächsten Parisbesuch doch mal ein paar von den schönen Africa-Stoffen mitzunehmen… *unschuldigguck*. Denn wer würde schon die modische Kopie nehmen, wenn er das original haben kann…)

Kleid BurdaDas Kleid 121 hat übrigens einen schönen Schnitt, auch wenn man das auf dem Bild kaum sieht. Das Büstenteil scheint ganz gut ausgearbeitet zu sein und die weite des Rockes ist schön in Falten gelegt. Und das raffinierte und dezente Rüschendetail… (Kleiner Hinweis an die Redaktion: So sähe das auch in großer Größe aus, nicht wie im letzten Monat ein mit Gummi geraffter Sack. Danke für die Aufmerksamkeit.)

Und dann wieder die mehr oder weniger passenden Accessoires. Neben Ethnoketten und High-Heels aus Schlangenleder auch noch ein paar Sachen, die einfach nur bunt sind. Naja, eine Ausrede diese zu zeigen braucht es wohl.

Bunt sind dann auch die Taschen, Tasche aus Handtuch ist natürlich keine neue Idee, haben wir in den80ern auch schon gemacht, aber die Anforderungen an Strandtaschen haben sich auch nicht wirklich verändert. (Als Einzelseite eingestreut ist dann auch die Kosmetik akzeptabel. Sonnencremes mit viel Bild und wenig Text. Und schon steht nicht so viel Mist dabei. Gute Entwicklung)

Jacke BurdaEine Jacke (Modell 106) mit Rosen! Rasend schön…. will ich haben! Und sogar bis Gr. 46 (eine Größe vergrößern ist ja immer nicht so kritisch). Nicht nur die Rosen, auch das kragenlose Revers, das die Jacke weiblich und “angezogen” wirken läßt. (An der Paßform wird man hingegen kräftig arbeiten müssen… da ist dieser komische “Hubbel” an der Schulternaht, fehlt da ein Schulterpolster? Das lose eingelegte Anleitungsheft hatte doch Vorteile… Und um die Hüfte sieht es etwas spack aus…)

Kleid BurdaKleid 128 mit der Wickeloptik ist nicht weniger schön. Na gut, vielleicht nicht mehr ganz in meiner Größe… Allerdings sollte man den losen Bindegürtel besser irgendwie befestigen. Daß er über die Ansatznaht des Rockes rutscht sieht nicht schön aus und nimmt auch etwas von der Illusion der “Wickelwirkung”. Aber im Ganzen mag ich diesen “Sommertagtraum”. Erinnert mich etwas an Grace Kelly und “High Society”. (Paßt dann ja auch irgendwie zum Long Island Thema, Ostküsten-Eleganz.)

Na gut, die beiden sackartigen Blusen muß ich jetzt nicht haben. Die fallen ja eher unter “schade um den Stoff”. Der Rock mit den Bauchfalten ist nett (so man schlank genug ist), aber so was in der Art habe ich jetzt schon ein paar Mal gesehen. Ich weiß nur schon gar nicht mehr wo…

Der Rock 127 mit Tüll-Überrock ist jetzt auch nicht so für meine Figur, aber der Effekt gefällt Kleid Burdamir trotzdem gut.

Dafür ist das Jerseykleid 129 wieder ein echter Kandidat, bei dem es mich in den Fingern juckt, es zu nähen. Auch hier ist der Schnitt freundlicherweise wieder bis Größe 46 vorhanden. Gut so, denn damit das gut aussieht, muß auch ein bißchen Figur da sein, den braucht man nicht in 34… 😉

Ah ja, zu dem Thema dann auch eine Kosmetikseite, sehr rosa…

Ah ja, die Plusmode… Ein Hemdblusenkleid, allerdings in Mantellänge. Also so offen getragen sieht es fast gut aus…. (Und das Modell könnte tatsächlich so was wie Gr.44 bei einer Länge von 185 cm haben. Also schon mal nicht mager.) Warum ist das Kleid eigentlich auf der Webseite nicht zu sehen?

Hose BurdaBei der Hose 137 ist nur der Blick auf die technische Zeichnung interessant. Ins Vorderteil verlegte Seitennähte und da dann gleich die Taschen mit eingearbeitet. Eine kleines, aber elegantes Detail. Ich glaube, ich muß doch mal wieder eine Hose nach Burda nähen. (Zumal diesmal kein Stoff mit Elastan angegeben ist, geht doch!) Ich brauche dringend Leinen für den Sommer. (Na gut, erst mal sollte ich die zwei noch laufenden Projekte “wegnähen”…. *seufz*)

Kleid BurdaUnd obwohl ich eigentlich weder sackartige Kleider noch Bouleform mag… Kleid 139 macht mir Lust, es zu nähen. So für den Urlaub…. und so sackartig ist es gar nicht mit den Wiener Nähten.

Die Tuniken hingegen… ja, nett, aber hatmanschongesehen und kenntmanschonauswendig. Für so was empfehle ich den Gang in den Indienshop des Vertrauens, da heißt das Kurta und es gibt es mit schönen Stickereien. (Na gut, nicht immer in großen Größen…)

Das “aus 1 mach 4” Thema sind Westen. Erst der modegeschichtliche Überblick, dann die Burdaversion. Modell 130 firmiert als “Herrenweste”, warum bleibt unklar, denn die klassische Herrenweste hat keinen Kragen oder Revers, reicht bis etwas über den Hosenbund und ist eher figurnah geschnitten. Die Burdaversion ist sackartig weit, hüftlang und mit Reverskragen versehen. Und dann wundert man sich wieder, wenn Nähanfänger weder in Büchern noch im Internet auf Fragen vernünftige Antworten finden, weil sie mit falschen Suchbegriffen operieren.

Die “Flapper-Weste” daneben ist zwar von den 1920ern inspiriert, aber eine ärmellose Bluse. Was da Weste sein soll ist nicht erkenntlich. Immerhin, im Safaristil ergibt der Schnnitt dann tatsächlich eine Weste. Dank Gürtel sogar etwas auf Figur. Und die “Blusenweste” daneben hat sogar Ärmel. Was daran dann noch “Weste” sein soll…? Von einer Mode- und Nähzeitung erwarte ich nach wie vor etwas mehr Sachkenntnis.

Der Download-Schnitt firmiert nach wie vor unter “Starstyle”. Vergessen wir das mit dem Star mal, aber die Idee finde ich generell gut: So ist jeden Monat Platz für einen Abendkleidschnitt (der im Anleitungsheft und auf dem Schnittbogen ja viel Platz beanspruchen würde und den letztlich dann eben doch nur wenige Leserinnen nutzen, weil… wie oft bruacht Frau schon ein Abendkleid?) und der Preis für den Download ist durchaus moderat. Das Originalkleid sieht auch rasant aus, die Burdaversion wirkt hingegen etwas abgespeckt. Das Photo zumindest zeigt doch eher gerafften Chiffon über Satin und außerdem glaube ich nicht, daß der in der Seitennaht aufhört. Burda macht einen matt-glanz Effekt mit Crepe Satin daraus und außerdem bleibt die Rückseite schmucklos. “Sargkleid” nannte das Kathleen Fasanella so treffend… Das ist dann wenig “starwürdig”.

Um Häkeln geht es auf den nächsten Seiten. Kein Modell, aber eine Bildanleitung für die Basishäkelstiche. Für Anfänger sicher prima.

Dann kommt en bißchen Werbung für die Burdafashion-Website, eigentlich wäre es praktisch, wenn die ganzen Internet-Seiten gleich beieinander wären. Und dann geht es mit einem Japan-Quilt weiter. Mir gefällt er recht gut, allerdings ist mir nicht ganz klar, an wen sich die Anleitung richtet. Für einen Anfänger ist sie etwas zu vage, ein Patchwork udn Quiltcrack braucht wahrscheinlich nicht mehr als die Schemazeichnung. Aber gerade der Quilt lebt ohnehin völlig vom verwendeten Stoff.

Ah, jetzt der nächste Verweis aufs Internet, auf die Burdastyle-Seite. Der Rock mit dem Faltenteil sieht hammerartig aus und das “Coffe Date Kleid” macht mir richtig Lust, es zu nähen. Daß verschiedene Varianten von verschiedenen Userinnen gezeigt werden ist auch ganz prima. (Nur wer kein englisch kann bleibt auf dieser Webseite außen vor.)

Was haben wir dann ? Atelierbesuch, diesmal geht es um Handtaschen. *Lechz* *Hechel* Die Taschen von Ayzit Bostan finde ich schon mal sehr spannend. (Und ein Blick auf ihre Homepage zeigt einige ebenso spannende Kleidungsstücke). Und die gefälteten weißen Handtaschen von White Capri… Mistmistmist… die wären genau richtig für mich gewesen. Aber jetzt habe ich schon angefangen zu häkeln, jetzt kaufe ich mir keine mehr. *grmpf*

Die Shoppingtour geht diesmal nach Amsterdam. Da wollte ich ja schon lange auch mal hin, aber als ich Kantjeboord erwähnte, wollte mein Mann nicht mehr… die Adressen im Heft werden das nicht besser machen… *g* (Wobei Kantjeboord ja fehlt…)

Ach, das war’s schon? Schade, irgendwie, denn dieses Heft fand ich toll wie schon lange nicht mehr. Und es sind wirklich etliche Modelle drin, die ich mir gerne für mich nähen würde, ich weiß gar nicht mehr, wann ich das das letzte Mal hatte.

Summary in English: I think I never had an issue with so many things I really liked to make for myself. And some more that I would like on another size than mine… I love jacket 106 with the handsewn roses or the rose faux wrap dress 129, both go up to size 46, so enlarging them just one size would be more than doable.

Another wonderfull dress is 101, but maybe not in my size, same for dress 128. But dress 122 from the”Africa” collection I’d like to do for myself, even though the patterns rans only from 36 – 44.

And.. this time I’m even in love with some of the plus-size patterns, especially the dress (and normally I hate “Boule”-dresses) and the pants. That’s long ago since I really liked plus patterns from burda!

Did I say I regret even more not having children to sew for with the cute dress? But the little boys sweater is equally great! If they go on like this I’ll get in trouble. Because so far I’m giving away my BWOF after about two years, but that’s an issue I’d like to keep. If there are more like this to come… I’ll need a larger appartment….

Business goes Africa

Es gibt noch ein Projekt, an dem ich schon lange arbeite, aber nicht mit hoher Priorität. Deswegen geht es nur langsam vorwärts und deswegen bin ich noch nicht dazu gekommen, darüber zu schreiben.

There is another project I’m working on for quite a while, but not with a very high priority. So progress is very slow and I never found the time to blog about.

Da ich die bunten afrikanischen Stoffe sehr gerne mag, suchte ich schon lange eine Möglichkeit, sie für mich tragbar zu machen. Und zwar, ich liebe ja Herausforderungen, in einem Business-Outfit….

I do love those colourful african fabrics so I’ve always wanted to make them work for me. And, I love challenges, in a business-outfit…

Scnnitt Vogue V7896

Es soll ein Kleid für’s Frühjahr werden, ich habe also noch Zeit…. Äh… vielleicht dann doch besser für den Herbst…  Außerdem habe ich nicht gesagt, für welches Jahr…

Grundlage wird dieser Vogue Schnitt (V7896) sein. Vorteil ist, daß ich ihn schon mal genäht habe, oder sagen wir schon mal als Grundlage einer Veränderung verwendet habe.

Der Nachteil ist, daß ich ein Kleid mit Teilungsnähten brauche, der Schnitt aber Abnäher hat. Also werde ich zeigen, wie ich den Schnitt so verändere.

I want to make a dress for spring, so I have plenty of time…. Let’s say it’s for autumn…And I didn’t say what year…

I’ll take this Vogue pattern (V7896) to start with. The advantage is, that I’ve made it once already. Or let’s say I took it as basis for a pattern modification.

Disadvantage is, that I need a pattern with princess seams and this pattern forms the dress with darts. So I’ll show how to turn darts into seams.

ProbestoffAlso wird dieser Stoff wieder eine wichtige Rolle spielen.

Nein, das wird nicht das Kleid… aber wenn ich so massive Schnittänderungen vornehme, dann ist ein Probekleid unabdingbar.

Den Stoff seht ihr noch oft genug, wenn es an die Verarbeitung geht. Da werde ich zeigen, wie man auffälligen Stoff unauffällig einarbeitet. Oder so. 😉

So this fabric will play an important role.

No, that will not be the dress… but if I make bigger pattern modifications nothing goes without a muslin…

You’ll get to see enough of the fabric when I’ll show what I do to incorporate a quite flashy fabric in a “respectable” outfit. 😉

Passende Borte zum Nulltarif!

Fitting braid for free!

Nach der Strickerei und Häklerei geht es auch mal wieder ums Nähen…

Dekorative Elemente sind schön, aber eine genau passende Borte zu finden ist nicht immer einfach. Und wenn man endlich eine gefunden hat, dann ist sie meist teuer.

Neulich stand ich auch vor dem Problem, daß ich für ein Babykleid absolut nichts passendes in meinen Vorräten fand, aber unbedingt am Wochenende fertig werden wollte. Also habe ich mir aus den Stoffresten und etwas Stickgarn selber eine Borte gemacht.

After all that knitting and crocheting a bit of sewing again…

Decorative elements on garments are great, but finding the right braid can be complicated. And once you’ve found it, it’s expensive.

Some time ago I had that problem that I wanted to make a dress as a baby gift and didn’t find anything appropriate in my stash. Of course it was weekend and the shops were closed. So I made my own braid from fabric scraps an some embroidery thread.

Und so geht’s:

And that’s how I did it:

StoffstreifenZuerst habe ich zwei Streifen Stoff geschnitten, einem aus dem Stoff des Kleides, einem Baumwoll-Leinen von BBG, im geraden Fadenlauf, den anderen aus einem Rest BBG Spinnaker im schrägen Fadenlauf. Bei dessen Breite habe ich mich nach dem Karomuster gerichtet und das einmal schräg durchgeschnitten. Er ist etwa 5mm breit.

Die Borte wird auf Vorder- und Rückteil aufgenäht, bevor die Seitennähte geschlossen werden, daher macht es nichts, wenn die Streifen unterschiedlich lang sind. Sie dürfen nur nicht zu kurz sein.

First I cut two stripes of fabric. The wider one is about 1.7 cm wide and cut on the straight grain. It’s a cotton-linen blend from the Dutch company BBG, the fabric I also made the dress from. The other one is BBG Spinnaker, a rather stiff fabric with a woven plaid. Here I cut on the bias, according to the plaid, which made it approximately 5 mm large.

I’ll be sewing on the braid on front and back before the side seams are closed, so I do not have to make the stripes the right length now. Only they shouldn’t be too short.

Streifen aufgeheftetDer breitere Streifen wird jetzt von Hand aufgeheftet. Er dient dazu, eine Ansatznaht zu verdecken. Da die Naht abgerundet verläuft muß der gerade Streifen dazu schon beim Heften etwas in Form gedehnt und gestaucht werden.

Mit meinem Stoff geht das auch ganz gut, danach wird der Forumung noch mit Dampf und Hitze (spricht dem Bügeleisen) nachgeholfen, so daß der Streifen glatt aufliegt.

(Für eine größere Version des Photos einfach draufklicken.)

The larger band of fabric now gets handbasted to the front and the back of the dress. (The pic shows the back.) I want it to cover a rounded seam, so I have to shape it. Stretching it a bit on the botton an holding in a bit on the top of the band.

With my fabric that is not to complicated, it is soft enough to be formed. Then steam and heat (that is pressing) help it to lay flat over the seam.

(For a larger version of the pic just click.)

aufklebenDer zweite, dünnere Stoffstreifen wird jetzt genauf auf die Mitte des breiten gelegt. Um ihn zu fixieren benutze ich den Stoffklebestift von Gütermann. Der wäscht sich hinterher raus.

Da der Streifen schräg geschnitten ist, ist es nicht schwer, ihn der Kurve anzupassen.

Now I’m attaching the second stripe of fabric on the middle of the first one. To baste it I’m using a non permanent glue stick from “Goldzack” (at least in Germany, probabely it exist under other brand names in other countries, too). This glue will wash out later.

As the second stripe was cut on the bias it is no problem to have it follow the curve.

ZierstichJetzt kommt der lustige Teil: Einmal mit einem einfachen Zierstich über den schmalen Streifen nähen. Dadurch werden beide Stoffstreifen befestigt.

Ich habe ein Metallic Stickgarn von Mettler benutzt und natürlich eine 90er Maschinensticknadel. Eine spezielle Metallicnadel war nicht nötig, das Mettlergarn neigt zumindest bei mir nicht zu Fadenrissen.

Now comes the fun part: Setting the machine to a simple decorative stitch and stitching over the small fabric band. So both stripes are well attached.

I used a metallic machine embroidery thread from Mettler an a machine embroidery needle size 90. As (at least on my machine) Mettler threads are not prone to break I didn’t need the special needle for metallic thread.

ausfransenVielleicht hat sich beim Lesen der eine oder andere gefragt, warum ich nicht beide Stoffstreifen im schrägen Fadenlauf zugeschnitten habe. Schließlich ist das bei einer Rundung doch einfacher. Aber hier kommt die Auflösung des Rätsels:

Die Borte bekommt einen fransigen Rand, ich ziehe also noch Gewebefäden aus dem breiteren Stoffstreifen heraus. Und das geht natürlich nur, wenn ich vorher gerade geschnitten habe…

Maybe some of you did ask themselves, why I did not cut both fabrics on the bias, because that makes following a curve much easier. Well… here’s the reason:

I wanted a braid with a frilly edge, so I pulled some threads from the larger fabric band. And this is only possible if it’s cut straight on the grain…

BabykleidNatürlich gibt es auch ein Bild von dem fertigen Kleid.

Der Schnitt ist übrigens ein alter Bekannter, aus der Oktoberburda 2005: Hier habe ich es schon einmal genäht.

Of course there is also a pic of the finished dress.

The pattern is from BWOF, october 2005, Here I did it for another baby.

AusschnittUnd zu guter letzt auch noch ein Detailbild vom Ausschnitt.

Das Kleid hat vorne schmale Falten gelegt und diese habe ich mit dem gleichen Zierstich festgenäht.

Ganz einfach, aber ein chicer Effekt. Finde ich.

My last shot is a detail from the neckline.

The dress has inverted pleats on the front and instead of normal topstitching I used the same metallic thread an the same decorative stitch from my sewing machine to stitch them down.

Again easy and simple, but a chic effect. I think…