Sicherheitsknopfloch

Security button hole

Die “Auflösung” der Knopffrage verrate ich natürlich noch nicht, wenn ihr das wissen wollt, dann müßt ihr am 27.07. im Bernina Blog vorbei schauen, da gibt es dann das fertige Bild. (Oder Geduld haben, bis ich Zeit habe, es hier zu zeigen.)

My button solution will not be shown here now. If you want to know that you’ll have to check the Bernina Blog on 07/27, there will be a picture of the finished jacket. (Or you are patient enough until I have the time to show it here.)

Aber derweil erzähle ich was von den Knopflöchern. Es gibt zwar ein paar Bilder, aber leider keine guten, die Makrofunktion dieser Kamera und ich stehen irgendwie auf Kriegsfuß. Oder ich sollte einfach die Bedienungsanleitung noch mal lesen…

But I’ll tell you something about my buttonholes. There are pics also, but not very good ones. The camera should be able to do Macro shots and sometimes does, but sometimes not. And I don’t know why. Maybe I should read the instructions again…

Problem bei dieser Jacke war, daß die Seide sehr leicht ausfranst und daß die oben aufliegenden Fäden auch nicht freiwillig liegen bleiben, wenn man sie durchtrennt. Handknopflöcher waren aus Zeitgründen keine Alternative, aber es gibt da auch ein paar Tricks mit der Maschine…

A problem with this fabric was, that the silk was fraying easily and also the loose fibers on top that form the pattern wont stay put once cut. Sewing button holes by hand was not an option due to the deadline, but there are some things you can do with the sewing machine…

KnopflochErster Schritt, ist die Position zu markieren und ein normales Augenknopflich zu nähen. Dabei wird die Raupe ein wenig “lockerer” eingestellt, also die Stichlänge minimal erhöht. Danach wird zwischen den Raupen Fray Check aufgetragen. Bei dem dicken Stoff sogar einmal auf der Jacke und einmal am Beleg.

(Den Schritt, bei dem man vier der Augenknopflöcher wieder auftrennen muß, weil man das Auge mal wieder an die falsche Seite genäht hat, den kann man gut weglassen…)

First step is to mark the position and sew the eyelet button hole. Change the stitch length of the “normal” setting of your sewing machine, making the stitch length a little longer. The button hole will be less densely sewn. Not apply fray check to the fabric between the sewn button hole. In my case (the fabric is very thick) from both sides. Apply on the jacket and apply on the facing.

(The step where you have to rip out four button holes because the eyelet is showing in the wrong direction can easily be omitted… )

KnopflochDanach den Fray Check wirklich gut trocknen lassen.

Danach das Knopfloch aufschneiden. (Falls man dabei die Raupe mit erwischt ist das nicht so schlimm, durch das Fray Check kann sich nicht alles auflösen.)

Allow the Fray Check to dry very well.

Then cut the button hole open. (If you cut some of the stitches it is not a problem, with the Fray Check on it it will not unravel.

Knopfloch fertigUnd dann wird noch mal ein Knopfloch genäht. Diesmal mit der normalen Stichlänge.

Am besten man orientiert sich wieder an seinen Markierungen, die sollte man also nicht entfernen, bevor man ganz fertig ist.

Meistens wird es nicht ganz so perfekt schön wie ein einfach genähtes, weil man (oder weil ich) dann doch nie zu hundert Prozent treffe, aber dafür hält es. Und wenn die Knöpfe zu sind, sieht man vom Knopfloch eh nicht viel…

Then bring your button hole back to the machine and sew the same eyelet button hole as before, but this time with the standard setting and dense stitches.

It works best if you use your original markings, so you should not remove those before everything is completely finished.

I have to admit that the result is normally not as perfect as a “normal” button hole because one (or because I…) never is able to match the two button holes perfectly, but it is stable and that’s a lot. And if the buttons are closed one doesn’t see to much of the button hole stitches anyhow…

Knopfalpträume

Bad button dreams

KnöpfeDie Jacke “Seidenträume” ist tatsächlich fast fertig, aber vor den letzten Schritten geht der Jammer wieder richtig los.

Knöpfe!

The “silk dreams” jacket is nearly finished, but now next trouble is ahead.

Buttons!

Schlichte schwarze gibt meine Knopfkiste her, aber die sind ein wenig hart und langweilig.

My button box has simple black ones but the contrast is a bit high and they are quite boring.

KnöpfeDiese hier gefallen mir schon besser, aber ich habe nur fünf davon und da sie kleiner sind wären schon sechs nötig.

Those I like better, but I have only five and since they are smaller I’d need six to make it look good.

Die Anleitung sieht übrigens auch sechs Knöpfe vor.

Six buttons is also what the pattern uses.

(Daß die Bilder unscharf sind liegt daran, daß die Kamera im Moment keine Lust hat, zu blitzen. Es könnte an den schon etwas schwachen Batterien liegen…)

KnöpfeDiese Blumenknöpfe sind glaube ich von Jim Knopf.

Definitiv zu verspielt… geht gar nicht.

Those stylized flowers are from Jim Knopf, I think.

No… to child-like… no way.

(The pics are all a bit blurry, I am sorry. the flash light on the camera refuses to work. Might be that the batteries are low…?)

KnöpfeGut, ohne Blitz erkennt man bei diesen Knöpfen gar nichts…

Es sind transparente Kunststoffknöpfe mit Goldglitter drin.

Okay, without flashlight you don’t see anything of those buttons….

They are transparent and have gold glitter in the plastic.

Sehen aber doch irgendwie billig aus. Und waren es vermutlich auch. (Die habe ich mal bei einem Knopfswap eingetauscht und sie waren mit billigem Tesa-Imitat aneinandergeklebt, deswegen fühlen sie sich auch noch immer leicht klebrig an…)

Well… look cheap. What they probably also were. (I got them via a swap and they were taped together with a cheap tape so they still feel sticky from the glue on the tape even after all those years…)

CoutureknöpfeDiese Goldknöpfe sind schon mal nicht ganz schlecht. (Ich habe sie mal auf einem Pariser Flohmarkt gefunden, sind gebraucht, hat ihnen aber nicht geschadet….)

Bleibt die Frage, ob fünf oder sechs und ob Goldknöpfe nicht doch etwas zu viel Pracht sind?

The metal vintage buttons I picked once on a Paris flea market aren’t bad. (They are used ones, but that doesn’t show…)

Still… five or six? And do I really want so much gold or is it too much?

KnöpfeDiese Goldknöpfe (okay, eher messing…) hatte ich mal an einer Strickjacke. Für die sie übrigens eigentlich zu schwer waren…

Jedenfalls habe ich die Knöpfe behalten, als ich die Jacke weggeworfen habe.

Sollten sie hier wieder zum Einsatz kommen?

Those brass buttons I bought very long ago for a knitted cardi. (And they were too heavy for it but I used them nevertheless…)

When I threw away the cardi I kept the buttons because I thought they were to special to throw away. (Not to mention that they were expensive also.)

Is that the moment to reuse them?Vintage Knöpfe

Noch mal Vintage vom Flohmarkt in Paris sind auch diese hier… (Ich kann nicht mal sagen, was für ein Material. Sie sind sehr leicht und es ist sicher ein Kunststoff, aber wie “normaler” moderner Kunststoff fühlt es sich irgendwie auch nicht an?)

Der Farbton gefällt mir ja ganz gut dazu.

Again vintage buttons from a Paris flea market. (I can’t even say what they are mad of. They are very lightweight and I think its a kind of “plastic”. But they somehow don’t feel like “ordinary” modern plastic?)

I like the color.

Aber außer dem “fünf oder sechs davon?”- Problem finde ich sie auch arg hoch und kugelig. Zu dem Design der Jacke paßt doch eher ein flacher Knopf, oder?

HILFE!

But besides the problem if I better take five or six of them… I think they are very high and thick. I think a flat buttons looks better with this jacket?

HELP!

Projekt “Seidenträume” geht weiter

Project “Silk Dreams” goes on

Jacke ohne Ärmel und SaumWährend im Bernina Blog die Präsentation der fertigen Modelle schon auf Hochtouren läuft, bin ich noch am Arbeiten. Aber mein Termin ist ja erst am 23.7. (Oder notfalls am 27., wenn ich es selber in die User Galerie hochlade. Aber der 27. ist ein Mittwoch und da ist bei mir mit Internet immer etwas schlecht. Also arbeite ich am 23.) und allmählich sieht es wie eine Jacke aus.

While in the Bernina Blog the presentation of the finished models has already started I am still working. But my dead line is only the 23rd (or 27th if I upload my pic myself, but since the 27th is a Wednesday and a day where I will not be easily online I’ll better go for the 23rd) and it starts to look like a jacket.

Die Ärmel sind nicht im Bild, sind aber fertig genäht und gesäumt, müssen also nur noch eingenäht werden. Vorher bekommt die Jacke allerdings noch ihren Saum.

The sleeves are not in the picture, but they are finished and hemmed and have only to be attached. But before the jacket needs a hem also.

FutterjackeDie Futterjacke ist schon fertig und wartet darauf, nach den Ärmeln (und dem einsetzen der Schulterpolster) eingenäht zu werden.

Das passiert bis auf die Säume mit der Nähemaschine, sollte also nicht allzulange dauern.

Und dann noch Knöpfe und Knopflöcher… sieht also mit dem Zeitplan ganz hoffnungsvoll aus. Ich hoffe, ich finde passende Knöpfe bei meinen Vorräten…

The lining is already completed and waiting to be attached to the jacket. (After inserting the sleeves and the shoulder pads.)

This will be done by machine (except for the hems) so it shouldn’t take to long.

After that adding buttons and making buttonholes. Looks as if I could make it in time. I hope I have fitting buttons in my stash…

Projekt “Seidenträume”

Project “Silk dreams”

Nach den ganzen Strickwerken zeige ich auch mal wieder was Genähtes. Letztes Jahr war es, da wurde Bernina Blog Seide verschenkt. Rote Seide um genau zu sein und da konnte ich nicht widerstehen. Schon im Mai traf der schöne Stoff bei mir ein, am 23 Juli muß ich aber dafür ein ein fertiges Teil “abliefern”. Also Bild und Text, das Genähte darf ich behalten. Wird also allmählich Zeit….

There is not only knitting, here is sewing again. It was last year when in the Bernina blog they offered to give away silk. Red silk… and that was the moment when I had to say ‘Yes, please!’. The wonderful fabric arrived in may, July, 23 is the day when I have to “deliver” a finished piece. As picture and some text, the sewn item will be mine. So it’s about time…

Wie das mit Überraschungspaketen so ist… der Stoff war natürlich ganz anders als gedacht. Geplant hatte ich ein Kleid, aber für das was ich so gedacht hatte war der Stoff zu steif. Aber dann bin ich mal in meine Schnittsammlung abgetaucht und siehe da, ein alter Vogue American Designer Schnitt, dessen Jacke ich mir schon lange mal nähen wollte.

Jacke Vogue 2273Diese kurze Jacke bietet sich aus verschiedenen Gründen an: Sie hat nicht viele Teilungsnähte und sie ist kurz.  Beides gut für den eher steifen Stoff mit einer doch etwas empfindlichen Oberfläche. (Rock geht gar nicht, das wäre am Hintern gleich durchgescheuert.)

Of course (that is what always happens if you get fabric you couldn’t touch before) the fabric was not suitable for the kind of dress I had planned for it. But then I checked my pattern collection and there was this Vogue American Designer pattern with the jacket I had wanted to make for years but it never happened.

The pattern is perfect for the fabric: It has only a few darts and seams, also no gathering, so it is very good for the stiff fabric. And it is short. The surface of the fabric gets snags easily, so no way to make a skirt out of it. The fabric would not make it for long if I had to sit on it.

Das Zuschneiden letzte Woche ging ganz gut, alle Teile mit einer leichten Gewebeeinlage zu bebügeln (mit feuchtem Tuch) war hingegen eine Strafarbeit…

Cutting the fabric was quite easy, but pressing interfacing with a humid cloth on all fabric pieces was no fun at all…

JackenteileHier also der aktuelle Stand: an der Jacke sind die Besätze zusammengenäht, die Vorderteile haben Abnäher und ich arbeite gerade an den Pseudo-Pattentaschen. Die hintere Mittelnaht ist gemacht, ebenso ein Teilungsnaht an einem Ärmel.

That’s what I’ve done so far: the facings of the jacket are sewn. The fronts have the darts done and I am working on the welt of the fake pockets. The back middle seam is done and one seam of one sleeve.

FutterteileAuch am Futter habe ich schon genäht: Die Abnäher in den Vorderteilen und die hintere Mittelnaht. Und etliche Stütznähte.

I also started to work on the lining: Darts in the fronts are done also the back seam. And a lot of stay stitching.

Ich arbeite also parallel am Futter und der Jacke. (Muß ich sicher nicht erklären, ist ja ein alter Hut.)

So I work on the jacket and the lining more or less the same time. (I guess I won’t have to explain that, because everyone knows that, too.)

Shoppingtrip fürs nächste Projekt

Shopping for the next project

Jaja, ich weiß, ich müßte dringend mal den Trenchcoat fertig nähen. Und eigentlich brauche ich ihn auch, weil es Herbst wird und mein australischer Rinding Coat wirklich immer räudiger wird.

Yes, I know. I should really finish my trenchcoat now. And I need it because my australian riding coat looks worse from day to day and starts falling apart.

Aber da es Herbst wird, naht auch endlich die Zeit wo ich den schon länger fertigen Pullover endlich mal anziehen könnte. Wenn ich denn was passendes dazu hätte. Er paßt nämlich nur zu einem Rock und außerdem habe ich gar nichts graues mehr.

But since autumn is coming I’ll finally get a chance to wear this sweater I finished quite a while ago. And this calls for a straight gray skirt. And I have neither a gray one nor a straight one. Or anything else in gray.

Stoff für RockAlso mußte ich vom letzten Paris Besuch etwas Stoff mitbringen.

Grau gemusterte Möbelstoffe waren mein Begehr, was ich größtenteils in den Grabbelkisten auch fand. Es soll nämlich ein schmaler Rock im Stil der populären spanischen Marke werden. (Früher hätte man es Patchwork Stil genannt…)

So I had to buy some fabric at my last visit to Paris.

I was looking for gray decorator fabrics and was able to get some, mostly from the grab tables and boxes. I want to make a skirt in the style of the now so popular spanish brand. (Before you would have called that patchwork style… )

Ich habe keine Ahnung, wie das hinterher an mir aussehen wird, aber der finanzielle Einsatz hielt sich in Grenzen. Also werde ich es einfach mal rausfinden.

(Die beiden blauen Seidenstücke unten im Bild haben hingegen mit dem Rock nichts zu tun. Die sind irgendwie so in die Tasche gehüpft. Für je einen Euro konnte ich die doch nicht auf dem Wühltisch liegen lassen, oder? 😉 )

I have not the slightest idea how that will turn out my size, but the financial investment was quite limited. So I’m going to find out.

(The pieces of blus silk at the bottom have nothing to do with my project. But they were 1 EUR each, I couldn’t leave them there, could I? 😉 )

In einer perfekten Welt…

In a perfect world…

… hätte ich am Sonntag die Jacke fertig bekommen, hätte gestern das Futter zugeschnitten und es heute genäht, damit ich morgen das Kleid zuschneiden könnte und es bis Donnerstag so weit genäht hätte, daß Frau mhs mit ihrem Rockabrunder die Länge festlegen könnte.

… I’d finished the outer jacket on Sunday, had cut the lining yesterday and had sewn it today. So I could cut the dress tomorrow and sew the basic shape of it until Thursday so Frau mhs could come with her magic machine and helping me to determine the length of the dress.

JackeIn einer weniger perfekten Welt habe ich die Jacke gestern fertig genäht, habe heute das Futter zugeschnitten und genäht, so daß ich eine Chance habe, morgen das Kleid zuzuschneiden und es bis Donnerstag so weit genäht zu bekommen, daß der Rockabrunder tatsächlich zum Einsatz kommen kann. (Frau mhs, bitte den “Pftpft” mitbringen. 😉 )

In a less perfect world I finished the jacket yesterday and cut and sew the lining today so I can cut the dress and still have a chance to have the basic construction done until thursday.

Futter und Jacke sind jetzt so weit, daß nur noch Handarbeit übrig ist. Säume und Belege festnähen und das Futter einnähen. Da ich das Wochenende mit meiner Mutter verbringen werde, hoffe ich auf genug Zeit zum Handnähen bei gemütlichen Gesprächen auf dem Sofa.

Construction of jacket and lining are finished, there are only handstitches to do. Stitching the hems and the facing and attaching the lining is what is left to do. I’m spending the weekend with my mother and I hope I’ll be able to do the handsewing while we sit around and chat.

Muster passend nähen

Matching the embroidery

Gestern habe ich immer noch viel “Kleingestichel gemacht, also Sachen die viel Arbeit machen, aber ein wenig sichtbares Resultat ergeben. Wobei das mit dem “wenig sichtbar” hier durchaus Absicht ist. Denn die Stickerei soll an der hinteren Mittelnaht ja möglichst ohne Versatz ineinander übergehen. Und wie man das macht, zeige ich heute.

Yesterday I did more “little stitchy steps”, things that are time consuming, but don’t give a lot of visible results. On the other hand “not visible” is sometimes what is intended, like on the back middle seam where I want the embroidery to match. Hot that can be done I’m going to show today.

AufsteckenDer Trick dabei ist, daß man von der rechten Stoffseite her heftet. Man nennt die Technik auch “hohl heften”.

Dazu wird an einem Teil die Nahtzugabe weggefaltet. (Ich habe mit der Maschine eine Heftnaht entlang der Nahtzugabe gemacht um mir die Nahtlinie zu markieren.) Und dann wird das Teil mit der gefalteten Nahtzugabe auf das andere Teil gelegt und die Musterstellen werden passend festgesteckt.

The clue is to baste from the right side.

You fold the seam allowance of one of your fabric pieces to the left side and then you lay it on the other piece, matching the fold to the seamline of the other cut piece. You match the pattern (in my case the flower of the embroidery, but this works equally to match stripes or check or whatever.)

HeftenDann wird geheftet. Weil ich einen feinen Stoff habe benutze ich Nähgarn und eine sehr feine Nadel.

Ich steche abwechselnd genau auf der Nahtlinie des unteren Teils ein…

Then it’s already time for basting. Since I have a fine fabric I am using sewing thread and a very fine needle.

I make one stitch exactely on the seamline….

Heften… und dann einen Stich genau in den Bruch des gefalteten Teils.

… and another stitch exactely in the fold of the other piece.

Und dann wieder in die Nahtlinie, und wieder in den Bruch… und so weiter.

(Wenn man farblich passenden Nähfaden nimmt und ganz kleine Stiche macht, dann kann man im übrigen auch so nähen. Das hilft auch, wenn man mal wieder nach dem Rückschneiden der Nahtzugabe auffällt, daß man die Ärmel falsch eingenäht hat…)

And so you go on, one stitch on the seamline, one stitch in the fold…

(If you take matching thread and then make tiny stitches you can also sew instead of baste. That is very usefull when you find out that you did sew the sleeves on the wrong side after you cut back the seam allowance…)

Heftnaht von linksSo sieht die Heftnaht dann von der linken Seite aus.

Da ich nur an wenigen Stellen die Stickerei auf der Nahtlinie habe, habe ich auch nur diese Stellen geheftet. Der Rest wurde nur gesteckt.

That’s what the basting looks from the wrong side of the fabric.

Since there are only few motives that cross the seamline I only basted those parts of the seam. For the rest pinbasting had to do.

NahtAnschließend wird genau auf der Heftnaht genäht.

Den Heftfaden hinterher wieder herauszuziehen macht nicht wirklich viel Spaß, aber das ist unvermeidlich…

Sewing has to happen exactly on the basting stitches.

Getting out the basting thread is no fun, but that cannot be helped.

Dann bügeln, non links, von rechts…

Then pressing, wrong side, right side…

fertig genähtJa und es hat fast geklappt…

*hüstel*

And it worked out… nearly….

Ich habe die Technik zwar schon ein paar Mal angewandt, aber nocht nie auf Stickerei. Das muß ich wohl noch mal üben, dadurch daß der Stickereistoff etwas steif ist, war es schwierig zu heften.

Aber dadurch daß die Stickerei an dieser Stelle Ton in Ton ist, sieht man es aus der Entfernung nicht mehr. Denn wie ich schon sagte… richtiges Auflegen ist die halbe Miete… 🙂

It’s not the first time I used this technique, but never on embroidered fabric. Some more practice will be good… The embroidery is a bit stiff so basting wasn’t that easy.

But since the embroidery has the same color as the fabric this little mistake is only visible from very close. As I said, placement while cutting is important. 🙂

Was keiner mehr sehen wird

What will not be seen later

EinlageViel Zeit war die letzten Tage nicht, aber ich habe immerhin die Einlage aufgebracht.

Vogue sieht in der Anleitung ja gar keine Einlage vor, aber der Kragen steht ohne Hilfe sicher nicht. Und die Knöpfe kann man auch besser annähen, wenn alles etwas stabiler ist.

Deswegen habe ich den Kragen und die vordere Kante mit Seidenorganza verstärkt, der einfach aufgeheftet ist. Später wird er in den Nähten mitgefasst, bei der kurzen Jacke sollte das reichen.

Jedenfalls gibt es so heute mal einen Blick auf die linke Stoffseite.

There was not much sewing time the last days, but I managed at least to do the interfacing.

The Vogue instruction do not show any interfacing, but the collar cannot stand as on the pic of the envelope without that. And for the sew on snaps it will also be better if there is a bit more stability.

So I stabilized the collar and the front with silk organza that I just basted within the seamline. When closing the seams the organza will be attached also. Since the jacket is rather shirt this should be enough.

So you get to see the wrong side of the fabric today.

Motivation, schon wieder unter Druck

Ich scheine das zu brauchen… *g* Oder so…

Stoff und SchnittEigentlich ist dieser Motivationsmonat wirklich wie für mich gemacht, Neckholder war ein Thema das ich vorgeschlagen hatte, denn der Schnitt von Simplicity (4277) liegt schon seit etwa zwei Jahren bei mir herum und der Stoff, eine traumhafte italienische Seide von Scherzkeks-Stoffe in Aachen, nicht viel kürzer.

Pressure seems to be what I need…

The “motivation of the month” is just made for me… A neckholder top was actually one of my suggestions and I am very happy it was chosen. The pattern from Simplicity (4277) I own for about two years, the beautifull silk fabric from Scherzkeks Stoffe in Aachen I’ve purchesed not much later than the pattern. So not too early to sew it up…

Und natürlich gibt es auch wieder einen Termin, ich will das Top zu meinem 20jährigen Klassentreffen tragen. Das ist am 30. Mai, also gut schaffbar. Im Prinzip.

Jedoch will ich für das Top auch probieren, gleich einen BH einzubauen. In Threads war da mal eine Anleitung. Da brauche ich allerdings Hilfe. Und Frau mhs hatte diese Woche keine Zeit. Und dann ist sie irgendwann im Urlaub…. ohne den “Unterbau” kann ich aber auch den Schnitt nicht anpassen…

Andererseits sollte das Nähen an sich nicht so lange dauern.

Allerdings… was trage ich zu einem türkis-weißen Neckholder Top? Eine weiße Hose wäre doch perfekt, oder? Habe ich aber nicht. Und auch sonst keine, die dazu passen würde. *hüstel* Dafür habe ich mir das weiße Leinen in Paris gekauft, da kann ich meinen Jeans-Schnitt vom März gleich noch mal verwenden. Heißt allerdings: zwei Teile diesen Monat.

Und wenn ich jetzt darüber nachdenke… Wo ich hinfahre ist nicht die wärmste Gegend Deutschlands. Ende Mai im Neckholder könnte etwas kühl sein. Ein kleines Jäckchen oder ein Shrug wäre eine gute Idee. Habe ich natürlich auch nicht. Reichen würde das Leinen wohl, denn der Stoff ging trotz 60°C Wäsche kaum ein. Und ich habe drei Meter gekauft.

Drei Teile für einen Monat. Und der ist schon fast zu einem Drittel vorbei. Sollte ich das schaffen, wäre das mein persönlicher Rekord…

Of course I have a due date again… May, 30th is my 20th “end of school” anniversary. End of the month sounds quite doable, doesn’t it?

Only… what to wear with it? White pants would be nice… only I don’t have any. So I’ve bought the white linen in Paris and I’m intending to reuse my jeans pattern from March. So two pieces in one month. Quite a lot for me…

And if I come to think about it… the part of Germany where I’m going to is not the warmest one. So something to cover my shoulders would be a good idea, a tiny jacket or a shrug or something. Fabric shouldn’t be the problem, I’ve purchased 3m of the linen and it hardly did shrink even though I’ve washed it hot.

Three pieces in one month. And a month that is nearly a third ober. Should I make that… it would be my record…..

SeidenstoffNachdem ich also im Moment nichts tun kann, noch mal einen ganz genauen Blick auf den Stoff. Ist er nicht genial? Er ist nicht nur bedruckt, nein, die Basis ist ein eingewobenes Paisley-Muster.

Hineinschneiden wird hart…

Since I cannot start (I want to make the top with a build-in bra, as described in an older threads article and to make that I need helping hands. Only Frau mhs didn’t have time this week and then she’ll probably be on holiday…) a closer look an the fabric.It’s the most beautiful silk I’ve ever owned. It’s not only a print, no the basic fabric is a woven paisley pattern.

Cutting into this fabric will be hard…

Trotzdem war ich nicht ganz untätig.

Ich habe ein Probeteil zugeschnitten und genäht. Dabei auch den ersten Fehler entdeckt. Für die Zutatenliste habe ich die französische gewählt, denn die ist metrisch. Was dort nicht steht ist, daß man ein Futter braucht. Stattdessen steht dort “dentelle”, was Spitze bedeutet. Nicht daß ich nicht ohnehin Futter eingearbeitet hätte…. aber in der Liste steht es nicht. (Die englische Seite ist aber korrekt, da heißt es “lining”.)

Auch den “Einbau-BH” habe ich vorbereitet. Da ich keine fertigen BH-Schalen verwenden kann wie in der Anleitung, habe ich mir aus festem Powernet Körbchen genäht.

Und auch das Leinen für die Hose ist schon zugeschnitten. Mal sehen, was sich über das Wochenende tut…

Still I was not doing nothing.

I’ve cut and sewn a musslin for the top. I also detected the first mistake… for the list of fabrics and notions I’ve used the french side of the list, because this already is metric. What is not in the list is the lining. Instead of it mentiones lace (“dentelle” in French). I hadn’t payd attention to that, because I did not intend to use lacy decoration…. but it means the lining. (The english side is correct.) And of course I would have made a lining anyhow. But it’s not in the list…)

I also prepared my “build-in-bra”. The instructions in Threads uses purchased cups, I’ve sewn my own of a firm powernet. (My size doesn’t exist in ready made cups…)

And I’ve cut the linen for the pants. So let’s see what will happen over the weekend…

Sari inside (Teil 1)

Frau mhs hat es schon angedeutet… natürlich habe ich aus Indien auch ein paar (Meter) Souvenirs mitgebracht. Daß da auch Stoff.. äh.. Saris dabei waren… nicht überraschend….

Ein Sari ist ein langes Stück Stoff, das irgendwie gewickelt wird, so dachte ich bislang. Wie genau? Und wie hält das? Geheimnis der Inderinnen… Und deswegen habe ich mich von meiner Freundin Sarbari zumindest theoretisch in die Welt des Saris einführen lassen und dabei auch noch das eine oder andere interessante Detail herausgefunden.

Im SarigeschäftFrau mhs mentioned my “goodie bag”… well, of course I brought some things back from India and that some cloth, aka sarees were amongst them shouldn’t surprise anybody.

To a saree I would have referred as a long piece of cloth that somehow gets wrapped around the body. How exactely and how that stays? Indian secret… So I talked that over with my fried Sarbari and found out some details that were news to me.

Saris, so die erste Erkenntnis, gibt es in verschiedenen Längen. Die heute gebräuchlichen Modelle sind sechs Yard (also etwa 5,5 Meter) lang und man trägt sie über einem Unterrock und einer Bluse.

Früher hingegen, Sarbari meinte bis zur Generation ihrer Großmutter, waren auch neun Yard (gut acht Meter) lange Saris verbreitet. Diese wurden ohne Unterkleidung getragen, wie eine Hose zwischen den Beinen durchgewickelt, und hüllten den gesamten Körper so ein, daß Unterkleidung nicht erforderlich war.

First thing I learned was, that sarees exist in different length. Nowadays they are usualle six ard long and get worn over a petticoat and a blouse.

Before, Sarbari thought until about the generation of her grandmother, also nine yard long saris were used. Those required no undergarments and were wrapped trowserlike between the legs and around the body in a way, it would be covered competely.

SariDas erste Bild zeigt mich übrigens in einem besonderen Geschäft in Fort Cochin, in der “Spice Market” genannten Straße (dem touristischen Zentrum), wo man alte, gebrauchte Seidensaris zu Kameez, Kurtas, Kissen oder auch diversen Taschen verarbeitete.

Aber eben auch direkt verkaufte. Dem ersten Sari habe ich zum einen wegen der schönen Farbkombination mitgenommen. Der helle Teil ist allerdings stark verfleckt, hat auch Löcher. Ich werde ihn vorsichtig von Hand in der Badewanne waschen und sehen, was verwendbar wird. Ansonsten bleibt die rot-goldene Randbordüre.

The first picture shows me in a very interesting shop in Fort Cochin. The street is called “Spice Market” and is nowadays a highly touristic place. With some interesting spots anyhow… Like this shop, where they use old, worn silk sarees and transform them in other things like kameez, kurtas, small pouches, cushions…

But they also sell the old sarees. The first one I picked for his colour combination. The creme silk is very stained, has even some holes. I’ll try to give it a very gentle wash in the bathtub and see, what comes out. The beautiful red and gold border will be usable anyhow.

Was ich dann auch über Saris gelernt habe ist, daß man keineswegs einen Sari kaufen und direkt anziehen kann. Nein, er bekommt eine Art Saum, den “Fall”.

Dazu wird die Saumbordüre mit einem etwa zehn Zentimeter breiten, farbliche passenden Streifen Baumwollstoff verstürzt. Der Stoffstreifen ist fein, aber eher steif, so daß der Saum Gewicht bekommt, schöner fällt und insbesondere in dem Teil, der in vorne in Falten gelegt wird.

Dieser Besatz geht also nicht rundum, sondern ist vor allem da, wo später beim fertig gewickelten Sari vorne ist. Der Teil des Saris, der dann über die Schulter gelegt wird bleibt ebenfalls ohne Verstärkung, der soll ja weich fallen.

Das bedeutet aber auch, daß die Position des “Fall” der Körpergröße und den Gewohnheiten der Trägerin angepaßt werden muß.

So kompliziert hatte ich mir das ehrlich gesagt nicht vorgestellt…

Next thing I learned about sarees is, that you cannot just buy one an the wear it. No, it needs a “fall” first.

The “fall” is a stripe of cotton fabric, fine, but also stiff, about 4 inch large. This fabric gets sewn inside the borderprint and forms a kind of a hem to the lower part of the saree. Especially at the lower front, where the pleats would be.

karierter SariSo the falls doesn’t go along the whole border, but only a part of it. And of course it has to stop before the sari gets wrappd higher and thrown over the shoulder.

And that means, before you can sew the “fall” you have to consider the size and wearing habits of the woman who will actually wear the saree.

That’s way more complicated than I had expected, I have to admit…

An dem nächsten Sari hat mich (neben der Farbe) das Muster angezogen.

Ein Karo, wie ich es eigentlich mit ländlicher Alpenidylle oder einem französischen Bistro assoziieren würde, aber aus feiner Seide gewebt. Und diese kleinen eingewebten Blümchen (auf der Ausschnittvergrößerung gut zu erkennen),… ich konnte nicht widerstehen. Irgendetwas sagte mir, daß das ein Quilt oder so werden könnte. Irgendwas in Richtung Deko. (Ich mach kein Deko, sagte ich das schon…?)

Auch hier ist der Zustand des Saris deutlich gebraucht. Die rote Farbe hat stellenweise auf die helleren Karos ausgeblutet, was den hell-dunkel-Kontrast des Musters abschwächt und die Farbgebung im ganzen sanfter macht. Gerade deswegen denke ich, bietet es sich an, den Stoff in kleinere Teile zu zerschneiden und mit den Unterschieden zu spielen.

Auch den werde ich vorsichtig von Hand waschen, ich glaube, ich habe auch noch ein spezielles Seidenwaschmittel, was helfen soll, die Farbe zu fixieren. Denn weiter ausbluten soll er ja nicht.

For the next saree it was (besides the colour) the checks, that struck my eyes.

A red-white checkered saree (also a rare pattern for a sari, I think), a patternd I would rather associate either with some bavarian/austrian Alps-country-idyllic chamber or maybe with a traditional french Bistro… but this is fine silk. Also those small golden flowers… I had to take ist. I don’t do homedec, but this could become an interesting quilt or something…?

Also here the saree is used and that shows. The dark red isn’t well fixed, so there are big stains of red on the white checks, but this makes the overall impression of the cloth somewhat softer and I think it might be a lot of fun, to cut it up and play around recombining smaller pieces of that fabric to create a different effect.

This one also I’m going to wash in the bathtub. Somewhere deep in a drawer I should have a special silk-shampoo, that is equally helpfull to stop the colour from further bleeding. I never tried it, but this could be the moment.

Eine weitere spannende “Sarifrage” ist ja immer: Wie wickelt man das Ding überhaupt?

Da ich es selber nicht probiert habe (irgendwie war dafür nie Zeit… und einen Unterrock in meiner Größe hatte sie auch nicht), habe ich im Internet mal nach Anleitungen gegoogelt, woran es auch keinen Mangel hat:

www.tourismofindia.com/TOI-German/exi/howtowearsari.htm

Letztlich ist die wichtigste Regel aber: es gibt keine. 😉

FestsariDas Grundprinzip ist klar: Der Sari wird um den Bauch gewickelt, dann vorne in Falten gelegt, dann noch mal halb rum gewickelt und der Rest über die (meist linke) Schulter gelegt, wo er als Pallu dekorativ auf den Rücken fällt. Die Mutter meiner Freundin benötigt keinerlei Befestigungen, aber ich habe beobachtet, daß viele Inderinnen den Pallu mit einer Sicherheitsnadel oder dekorativen Brosche auf der Schulter feststecken.

Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten… ich habe mir natürlich genau angeguckt, wie so die Saris im praktischen Leben auf der Straße gewickelt waren und habe dabei viele Variationen gesehen: Der Sari kann tief auf der Hüfte gewickelt werden, so daß hinterher viel nackter Bauch und Rücken zu sehen ist. Andere wickeln ihn höher, so daß am Ende gar keine nackte Haut zu sehen ist. Oder irgendwo dazwischen.

Der Pallu kann hinten herunter hängen, er kann aber auch unter dem anderen Arm wieder nach vorne gezogen werden und dort in den Bund gesteckt. Entweder nur mit einem Zipfelchen, oder auch ganz. Andere stecken den Pallu vorne in den Bund, bevor sie ihn über die Schulter legen. Oder man wickelt ander und der Pallu wird von hinten nach vorne über die Schulter gelegt. Vorne kann er dann lose hängen oder auch in den Bund gesteckt. Und natürlich kann auch hinten ein Pallu in den Bund gesteckt werden, wenn der Trägerin das gefällt oder praktisch erscheint. Andere drapieren ihn über den Kopf oder legen ihn hinten in eine Falte und über die andere Schulter wieder zurück, so daß ein kleines Ende Pallu vorne hängt.

Dieser englische Wikipedia Artikel beschreibt einige Varianten, auch in Bezug auf die geographische Herkunft. Ich war ja vor allem in Südindien und habe dort bereits eine große Bandbreite an Varianten gesehen.

Der Sari auf dem letzten Bild ist ein Hochzeitssari. Auch wenn die typische Farbe für einen Hochzeitssari rot ist, gibt es auch andere Farben. Kennzeichnend ist, daß er aus schwerer Seide mit Metallfäden (Silber oder Gold) und einem prächtigen Muster gewebt ist.

Solche Saris bekommt die Braut in der Regel geschenkt, von den eigenen Eltern und auch den Schwiegereltern. (Oder wohl auch anderen Verwandten.) Natürlich trägt man ihn nicht nur zur eigenen Hochzeit, sondern kann ihn zu anderen festlichen Gelegenheiten weitertragen. Hochzeitssaris kosten leicht 250 EUR (umgerechnet) und mehr.

Wie sorgfältig dieser gearbeitet ist zeigt auch die Detailaufnahme, zwischen den Reihen mit den silbernen Punkten sind noch einmal winzige, kaum sichtbare blaue Punkt, als aufwendiges Detail.

Dieser Sari ist in einem ziemlich guten Zustand, hat einen großen Fleck und an einer Stelle der Saumbordüre ist der Saum durchgeschliffen. Das könnte mal ein Abendkleid werden… und mal sehen, was die Reinigung aus dem Fleck macht. Waschen werde ich diesen nicht selber.

Last picture is a wedding saree. Typically it would be red for the bride, but other colours exist, too, because they are not only worn at weddings but also for other festive occasions. (Like somebody elses wedding…) Typically they are heavily woven silk sarees with outstanding woven borders in gold or silver. A wedding saree is usually a gift to the bride, like from her parents, her inlaws and other relatives. And as they easily cost the equivalent of 250 EUR and more (practically no limit) it’s only good, that will be worn more than once.

The detailled shot shows, how much details are in the weave. Besides the silver spots there are tiny blue dots, hardly visible, but they add to the overall impresson of the fabric.

This saree is in a relatively good state, it has one dirty spot and the seam border is partially dammaged at the lower end, but it will not be a problem to cut an evening gown or something similar from it. When it comes to that it will go to the dry cleaner first, and we will see, what comes out. Here I’m not trying to wash ist on my own.