Goldregen…

Erfreulich, sagt ihr? Von wegen… *grr*

Neben meiner Rosenjacke war ja noch was anderes zu tun, was allmählich anfing zu “brennen”. Der Loom-Wettbewerb der Hobbyschneiderin-Seite nähert sich nämlich mit ganz großen Schritten seinem Abgabetermin. Und da ich bei der ersten Verlosung ja so ein nettes Loom-Gerät von Prym gewonnen habe, muß ich ja schließlich auch ein Ergebnis abliefern. (Zumindest eines… Ideen hätte ich noch ein paar mehr… 😉 )

Nein, zeigen kann ich euch das noch nicht, erst wenn der Wettbewerb vorüber ist, die Preisrichter sollen ja nicht wissen, von wem welcher Beitrag kommt. Also bleiben meine Lippen und meine Tastatur versiegelt.

Aber…. oh Wunder, ich habe ein Werk heute morgen fertig gestellt! (Und inzwischen sogar Beschreibung und Bilder an Anne gemailt, heureka!)

Doch als ich dann die diversen Zutaten wieder aufräumen wollte passierte es…. Pailetten Der Deckel löste sich und der Regen ergoss sich über Tisch und Boden. *grr* Und wer meint, Rocailles seien schwer wieder aufzusammeln… der hat sich noch nie an diesen fiesen, flachen Dingern versucht….

(Was das mit loomen zu tun hat? Ja da werdet ihr euch gedulden müssen…. aber nach Abschluss des Wettbewrbs zeige ich es, versprochen.”

Alles neu….

… macht bei Burda der April. Naja, nicht alles, aber die Blogs. Immerhin, ich kann, wenn auch unter Verrenkungen, wieder schreiben. Allerdings sieht das Template noch bescheuerter aus als vorher und ich kann es weder verändern noch ein anderes wählen. Die Positionierung der Bilder ist auch weg. Und wenn ich die Befehle händisch eingebe, dann werden die Bilder gar nicht mehr angezeigt. Alles noch sehr hakelig. Und wo sind eigentlich die Absätze?

So vielleicht?

Ah ja. Immerhin, das kann ich wieder.

Mal sehen wann Matthias das alles wieder so weit auf den Beinen hat, daß ich auch wieder über’s Nähen schreiben kann… *gg*

(Und wenn ihr das lesen könnt, dann habe ich auch den Button zum Senden gefunden…. )

Ostercountdown

Tinalein kann es mal wieder nicht erwarten und eröffnet wieder ihren Osterkalender. :o)

Bis zum Ostermontag wird runtergezählt und da sie dieses Jahr viele fleißige Helferlein hat gibt es jeden Tag nicht nur kreative Vorschläge, sondern auch etwas zu gewinnen.

Also guckt mal rein: tinaleins Osterkalender 🙂

Infoscreen

Die KVB, die örtlichen Verkehrsbetriebe lassen sich ja allerhand einfallen, damit die Straßenbahnreisenden sich nicht langweilen.

So sind einige der größeren Haltestellen mit “Infoscreens” ausgestattet, die einen mit Werbung, Nachrichtenschnipseln oder Comics unterhalten. (Ungefähr so, wie früher die Diawerbung im Kino. Nur ohne Ton.) Immerhin besser als nix, wenn die Bahn mal wieder Verspätung hat.

Bei der Bundesbahn wünsche ich mir das auch manchmal. Denn da wo ich meist in die Bahn einsteige ist mir solche Unterhalten nicht vergönnt. (Trotz der beinahe allfälligen Verspätung… sie könnten den Fahrplan auf der Strecke Köln-Düsseldorf einfach mal der Realität anpassen.)

Die einzigen Monitore hier sind die der orangenen Fahrkartenautomaten und deren “Programm” ist bald bekannt und nicht sehr abwechslungreich.

Außer, wenn diese Automaten verzweifelt versuchen, wieder zu booten. Auch gerne zwei Mal… drei Mal…. (Dann kam mein Zug, keine Ahnung, ob sie es noch geschafft haben.)

Dann werden sie so richtig informativ.

Seither weiß ich, diese Automaten sind mit Pentium-S 100 Mhz Prozessoren bestückt, haben 256 MB RAM, die Grafikkarte ist von Elsa und als Betriebssystem läuft Windows NT, Service-Pack 6.

Und mir wird klar, warum sie so häufig nicht funktionieren. :o)

Glitzelwasser

Wasser ist lebensnotwendig? Ja, dachte ich bislang auch.

Luxuswasser aus Paris

Trinkwasser, ja sogar Mineralwasser ist ein ganz gewöhnliches Lebensmittel und in unseren Breiten nicht einmal selten. (Zum Glück!)

Von daher auch preislich erschwinglich. Sogar wenn man es einmal am Ausflugskiosk kaufen muß.

Doch das gilt nur für normales Wasser für uns Normalsterbliche.

In der Grande Epicerie des Bon Marché, der Lebensmittelabteilung dieses Kaufhauses, ist Wasser ein Luxusprodukt.

Die Flasche, mit echten Swarowski-Kristallen verziert, glitzerte mit Paris Hilton um die Wette (wenn letztere da wäre).

Ein absolutes “must have” für die geschmacklo… äh… geschmackvolle Tafel.

Der Preis bezieht sich übrigens auf eine “demi bouteille” mit 0,375 l. Kohlensäure noch nicht inbegriffen… :o)

Wie konnte ich bislang nur ohne dieses edle Nass überleben…

Bescherung!

Nachdem der Weihnachtsbaum abgeholt wurde, der letzte Strohstern vom Fenster genommen und sogar die Krippe bis hin zum letzten Schaf wieder im Keller ruht, nachdem Schneeglöcken, Krokusse und Gänseblümchen sprießen…

… ist auch mein letztes Weihnachtsgeschenk angekommen! 🙂

Der Nähfuß Nummer 61 (Schmalsäumer 2mm Zickzack) von meinem Schwiegervater.

(Also geschickt wurde er vom Näma-Händler meines Vertrauens, aber bestellen lassen hatte ihn mein Schwiegervater, der zahlt auch die Rechnung. gg)

Allerdings war er etwas kurz vor knapp bestellt worden und dann hatte es noch eine Nummernkonfusion gegeben… aber jetzt ist er da, es ist der richtige und ich sollte mich jetzt wirklich mal hinsetzen, und mir diese verflixten Kantenfüße mal untertan machen…

Nachdem ich die anderen Projekte fertig gemacht haben werde… :o)

Modemusik

Es gibt viele Dinge, an denen man bemerkt, daß Weihnachten näher rückt.

Beliebte Vorboten sind nicht nur Schneemänner oder goldene Engelchen, sondern auch beliebige Produkte, die mit dem Konterfei und Namenszug einer mehr oder weniger bekannten Persönlichkeit bedruckt sind.

Einen Zusammenhang zwischen der benamten Person und dem Gegenstand hingegen kann man nur darin vermuten, daß der Name oder das Gesicht bekannt genug sind, um besagten Gegenstand zu verkaufen.

Anders kann ich mir wenigstens nicht erklären, daß Tolerance Records in Frankreich eine CD von Karl Lagerfeld auf den Markt gebracht hat. Eine Musik-CD um genau zu sein, mit dem Titel “Les Musiques que j”aime”.

Nein, wir müssen nicht befürchten, daß der magere Modemacher seit neuestem nicht nur Mode entwirft und photographiert sondern auch seine eigene Band gegründet hätte. Vielmehr handelt es sich um seine Lieblingsmusik.

Wahrlich… an Musiksamplern beliebiger Zusammenstellung mangelt es am Markt noch. (Zumal im Zeitalter der digitalen Downloadmusik, in dem sich jeder seine eigene “best of” Scheibe zusammenstellen kann.)

Auf genau diese CD haben wir alle gewartet.

Und ganz sicher wird uns beim Hören die Inspiration anfallen und wir werden alle ebenso berühmte Modeschöpfer wie der Herr mit Vatermörderkragen und Fächer werden. :o)

Modern Girl

Ach ja, das waren noch Zeiten… damals…. als ich jung war… könnt ihr euch noch erinnern? Wollte man wissen, wie die Frisur sitzt, dann guckte man in den Spiegel. Eine spiegelnde Glasscheibe war willkommen, oder der gute alte Taschenspiegel, der neben dem Lippenstift im Täschchen war.

Und wollte man wissen, wie die Haare sich an der Seite legten oder gar hinten, dann waren Verrenkungen angesagt. Taschenspiegel und Scheibe des Buswartehäuschens… mindestens zwei spiegelnde Flächen waren nötig. Oder man verließ sich auf das Urteil der Freundin…

Doch all das ist heute (wie ich an der Bushaltestelle beobachten konnte) nicht mehr nötig. Der Taschenspiegel ein Relikt vergangener Tage.

Ein, zwei Mal das Photohandy neben und hinter dem Kopf gehalten, klick ein Blick aufs Display,… ja, die Zöpfchen sitzen noch.

Moderne Zeiten…

Kommunikation auf Fahrschein

Wer ÖPNV benutzt langweilt sich ja nie. Igendwas -geht immer schie- erlebt man immer.

Doch jetzt hat die KVB offensichtliche ein Programm zur Förderung der Kommunikation aufgelegt.

Wir erinnern uns:

Straßenbahn fahren früher, jeder saß mit sich und seinem Walkman, Buch oder Strickzeug alleine auf seinem Platz und fuhr so vor sich hin.

Das ist heute vorbei.

Wildfremde Menschen reden miteinander, verschiedenste Meinungen werden geäußert und ausgetauscht, keine Frage, die nicht wenigstens fünf Antworten fände.

Wie das kommt?

Tja, die KVB baut um.

Sie baut groß um.

Deswegen ist ein zentraler Streckenabschnitt für zehn Monate stillgelegt, die Bahnen ändern nicht nur die Abfahrtszeiten sondern auch die Strecken.

Diese neuen Streckenpläne sind auch überall angeschlagen. Außerdem stehen an den Bahnsteigen der größeren Stationen in der Innenstadt tatsächlich überall Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe für Auskünfte zur Verfügung. Ungewohnt und neu, aber man kann seine Strecke finden.

Jedoch, damit es nicht zu langweilig wird… werden für die Dauer von zwei Wochen einige Strecken noch mal anders umgeleitet.

Und das… steht auf keinem Plan. 😀

Und so kommen wildfremde Menschen ins Gespräch:

Wohin fährt der Zug?

Fährt der Zug zum Ebertplatz?

Nein, da müssen sie glaube ich die sechs oder die neunzehn nehmen.

Nein, nein, sie müssen mit diesem Zug zum Friesenplatz fahren und dort umsteigen.

Geht nicht auch Appellhofplatz?

….

(Über)Lebensregeln für Katastrophen

Über ganz liebe Bekannte ist in diesen Tagen ein familärer “GAU” (so die eigene Bezeichnung) hereingebrochen. Diesmal hat es sogar mir die Sprache verschlagen, ich konnte nichts Kluges, nicht mal was Tröstendes sagen.

Aber ich habe mal wieder über meinen eigenen Umgang mit den großen (und kleinen)Katastrophen nachgedacht.

Und hier sind meine Überlebensregeln:

1. Du bekommst nur so viel aufgeladen, wie du auch tragen kannst. (Nur wäre es manchmal schön, nicht so breite Schultern zu haben.)

2. Es gibt ein “Lebenssoll” an Katastrophen. Jede eingetretene Katastrophe ist eine weniger auf der Liste.

3. Erwarte täglich neue Katastrophen (dann treffen sie dich nicht unversehens) und freue dich über jede Stunde ohne.