Lace-Beutel-Swap

Ich mache ja selten bei Wichtelaktionen mit, aber kürzlich hatte ich mal wieder Lust. Und Lacegarn ist ein schönes Thema und brauchen kann man es auch immer. 🙂

I am not taking part in swaps very often, but I felt like it again. And Lace yarn is a loverly topic and I can never have too much lace yarn. 🙂

Päckchen Okay, meine Wichtelmum hat wirklich gründlich verpackt… alles noch mal einzeln in Geschenkpapier. Und was für eine süße Karte!

Okay, my swap partner had really packed well… wrapping paper for each item. Und what a cute card!

Inhalt des Päckchens Der Inhalt war dann wirklich umwerfend. Das Paket kam aus Erfurt, was von der Gegend, aus der ich stamme nur knapp 200km entfernt ist. Trotzdem war ich da nie, denn als ich da noch gelebt habe, konnte man da nicht so einfach hinfahren. Eiserner Vorhang und so…

What was inside was really great. The packet came from Erfort, which is less than 200km from the region I grew up. But I’ve never been there, because while I was living there, you could not just go there. Iron curtain and such…

Besonders toll finde ich ja die Kerze als Wollknäuel. Aber Schokolade mit Sesam hatte ich auch noch nicht, auf die bin ich schon gespannt. (Ich habe nur gerade so viel angepackten Süßkram und diverse Geburtstagskuchen, daß die erst mal zu bleibt.) Und wirklich überwältigt war ich vom Garn: 10 Knäuel oder 4000m Merino Lace von Lana Grossa. Ich wollte doch schon lange mal eine Jacke oder so aus Lace Garn… Mal sehen, wann das was wird.

I think what I nearly loved most was the candle in a shape of a wool skein. But also chocolate with sesam… I love both and never tasted that. (I managed not to eat it right away, because I had so many sweets and several birthday cakes around.) And I was really thrilled by the yarn: 10 skeins or 4000m of Merino Lace by Lana Grossa. I had been thinking about a cardi or something from lace yarn… Let’s see when…

Hoppla, ein Stöckchen…

Oops, I got tagged….

…das kommt ja nicht so oft vor, aber die Stoffprinzessin hat eines nach mir geworfen. Und zwar für kleine Blogs. Blogs mit weniger als 200 Followern. Was bei mir kein Kunststück ist, weil mein Blog auf keiner der großen Blogplattfomen läuft und ich es auch in keinem Webring oder so was eingetragen habe. Ich habe ja nicht mal einen Zähler.,,, Trotzdem habe ich (zu meiner eigenen Überraschung) 18 Follower bei Bloglovin’.

… by Stoffprinzessin. Doesn’t happen that often for me. It’s a tag for small blogs with less than 200 followers. Which is not really a surprise, because my blog does not run on one of the big blogging platforms and I never took part in a webring or something like that. I do not even have a counter… I am surprised enough that I have 18 followers at Bloglovin’. The rest will now be in German, because it’s a German language tag and I can only tag other blogs in Gernan language. Sorry…

Die Regeln klaue ich einfach mal von Stoffprinzessin:
Kleine Blogs taggen sich untereinander, sprich ein Blogger stellt 10 Fragen an 10 Blogger mit weniger als 200 Followern, um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Sind die Fragen beantwortet, stellt man wieder 10 Fragen an die nächsten 10 Blogger. Zurücktaggen gilt nicht, aber davon hat man ja auch nichts!

Hier nun die Fragen der Stoffprinzessin:

1. Wer ist dein Lieblingsdesigner? (Stoffe, Mode, Einrichtung etc)
Viele und wechselnd. Natürlich kann ich mich weder dem Schrägschnitt einer Madame Vionnet entziehen noch der Eleganz von Chanel. Ich mag Bauhaus und Le Corbusier, aber auch Jugendstil bis hin zu Hector Guimard. Aber auch Frank Lloyd Wright oder Issey Miyake,… die entzückenden Handtaschen von Jamin Puech (obwohl das zwei Personen sind), auch wenn die jenseits meiner Preisklasse liegen. Oder Schuhe von Jimmy Choo (von denen ich auch keine habe). Genauso wie Gaultier oder Westwood. Oder Möbel von Droog Design genauso wie Marcel Breuer,…. und ganz viele mehr. Doch von keinem mag ich alles.
Tja… hilft das weiter?
2. Deine Lieblings-Tv-Serie ist?
Hm… am ehesten Big Bang Theory.
3. Bist du ein Perfektionist?
Manchmal.
4. Hast du ein Lieblingswerkzeug beim Nähen oder Handarbeiten, ohne dem nichts geht und du weiterempfehlen kannst?
Meine Schere “Superfection” von Zwilling.
5. Warst du mal in deinen Lehrer verknallt?
Nein. (Zumindest nicht daß ich mich erinnern könnte.)
6. An welche Einrichtungssünden erinnerst du dich? Hattest du zB ein Poster mit Delphin vor Sonnenuntergang?
Einen Delphin vor Sonnenuntergang hatte ich nie. Aber mein derzeitiges zusammengestückeltes Wohnzimmer kommt schon nahe hin…

7. Wenn du 1000€ bekommen würdest, die du an einem Tag ausgeben musst, was würdest du kaufen?
Öh… ich weiß nicht. An einem Tag? Luxuriös essen gehen und den Rest für Stoffe und Wolle der Luxusklasse? Oder doch lieber den Weinkeller auffüllen?

8. Hast du schon mal einen “Promi” getroffen?
Wie “Promi” muß er sein und was heißt “getroffen”?
Auf der Straße gesehen? Ja sicher, das hier ist eine Medienstadt.
Geredet mit? Hm. Hans Mohl, gilt das? (Genau, lebt nicht mehr und kennt heute keiner mehr.)

9. Stricken oder Häkeln?
Beides!

10. Der perfekte Sonntag ist…?
Im Moment: Einfach mal nichts tun, keine Pläne haben, keine Verpflichtungen….

Hier kommen nun meine Fragen:
1. Was wolltest du schon immer mal für dich selber machen (im Sinne von “herstellen”, mit egal welcher Technik), hast es aber (noch?) nicht?
2. Was ist dein Lieblingsgetränk?
3. Wenn es um die Fortbewegung geht, bist du Individualist (Auto, Zweirad, Fußgänger) oder Gruppentyp (Bahn, Bus, Straßenbahn, Flugzeug,..)?
4. Wie sieht dein perfektes Weihnachtsfest aus?
5. Wenn du an deine Wohnung denkst… bist du eher Dekoqueen oder Puristin?
6. Dein Lieblingsbuch?
7. Und dein Lieblingscomic?
8. Was nimmst du dir immer wieder vor, schaffst es dann aber doch nicht?
9. Wenn du ein Jahr Urlaub hättest, was würdest du tun?
10. Würdest du lieber auf den Eiffelturm fahren oder einen Tag in Eurodisney verbringen?

Und ich werfe das Stöckchen mal weiter und würde mich über Antworten von folgenden Bloggern freuen:
Roter Faden – The Central seam
Stichelstube
Bärbels selber*machen*schaften
tini’s world of craft
Frieda-Freude-Eierkuchen
sewasyouare
Kiki-Tomato
Coconblanc
Petozi-Design
Pearl’s Harbor

Huch, ein Award…

Oops, I got an award…

Kaum fährt man mal ein paar Tage weg und ist blogmäßig nicht auf dem Laufendem, schon verpaßt man was… die liebe Bärbel hat mich nämlich mit dem Kreativ Blogger Award geehrt.

Kreativ Blogger AwardAs soon as I am away and offline for some days I am about to miss something. Dear Bärbel decided to give the Kreativ Blogger Award to me.

Wobei Bärbel auch ein großes Vertrauen darin hat, daß ich in ihrem Blog nichts verpasse, denn mitgeteilt hat sie es mir nicht. Was wiederum nicht so verwunderlich ist, denn die Regeln für den Award hat sie auch nicht abgedruckt. 🙂 Aber nachdem ich die Award-Kette einige Stufen zurück gelaufen bin, habe ich sie gefunden:

“Hier sind noch die Regeln:
Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zu posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger und Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.

Erstelle einen Post, in dem du das Award-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (=dieser Text). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award-Posts hinterlassen.

Danach überlegst du dir 3 – 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst und die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.”

Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal, wie viele Leser ich habe, weil ich nicht mal eine Statistikfunktion mitlaufen habe. Und ich weiß auch nicht, wie viele Leser andere Blogs haben, weil ich mich nirgendwo als “Follower” oder so eintrage. Doch daß Bärbel mir diesen Preis zuerkennt, das freut mich sehr. Danke schön!

Bei der Auswahl anderer Blogs geht es mir ein wenig wie Bärbel: Auch wenn meine Blogroll hier länger als ihre ist, da stehen nur Blogs drin, die ich persönlich aus dem einen oder anderen Grund interessant finde. Und ich finde es schwierig, eine Auswahl zu treffen.

Aber Spielregel ist Spielregel und so habe ich mir drei meiner Lieblingsblogs rausgesucht:

Ikke Tikke Theo für die hemmungslose Mischung bunter Farben und Retro-Muster.

Kiki-Tomato weil sie eine der wenigen ist, deren Mustermix und deren Stickmotive ich so verwenden würde, wenn ich Kinder hätte.

Moonstitches für ihre ruhigen Designs und in der Hoffnung, daß sie die Lust am Bloggen irgendwann wieder findet.

Was die drei Blogs sicher eint ist, daß jede Bloggerin einen sehr eigenen Stil hat der sich auch stark von meinem unterscheidet. Und genau deswegen finde ich sie interessant. 🙂

I feel very honored that Bärbel choose me for that award. The rules say to pass it on to 3-5 bloggers and preferably to those who are not so well known yet. Which I found difficult because my blogroll only shows blogs I like a lot and there are more than five. And the second difficulty is to find out whose blogs are well known or not. I don’t “follow” any blogs by registering, so I don’t know who else reads them. And I don’t even have a statistic for my own blog. Well… I managed to choose three, you’ll find the links above.

They all have a distinctive style which is very different from mine. Which makes it interesting for me to read them. I like to see ideas that are different from mine. 🙂

Siegerpose…

The pose of a winner…

Kopieren auf Stoff

Ja, so sieht das aus, wenn man einen Tag mit mir im Adventskalender der Hobbyschneiderin gewinnt. Ab auf die Knie…

Well that’s what you look, if you win a day with me in the adventcalender of the Hobbyschneiderin. Down on your knees…

Aber natürlich gab es einen guten Grund dafür. Petra hatte einen Tag mit meinen “helfenden Händen” gewonnen und sie hätte gerne einen passenden Hosenschnitt. Also sind wir systematisch vorgegangen, haben einen klassischen Standardschnitt von McCall’s kopiert, in der Länge angepasst und hier wird er gerade sorgfältig mit allen Hilfslinien und Markierungen auf Nessel übertragen. Denn da Petra schon einige Versuche mit nicht passenden Schnitten hinter sich hat, war klar, daß es eher große Änderungen sein werden und da kommt man mit einem Nesselmodell trotz aller Mühe die es macht letztlich am schnellsten ans Ziel.

But of course there was a good reason for it. Petra had wanted to win a day with my “helping hands” and was drawn the winner. We decided that a pattern for fitting trousers were what she needed most. As she already has some experience with not fitting patterns (and is petite) it was clear that the pattern (from McCall’s) would need major alterations and we decided to work systematically. So making a muslin and therefor transfering all seamlines, notches, grainlines,… to the fabric was imperativ.

Tisch im Chaos

Normalerweise macht man so was ja lieber auf einem Tisch, aber zum einen ist mein Eßtisch zu klein, zum anderen war er schon voll mit all den anderen Dingen, die wir so brauchten.

Normally you would prefer doing that on a table, but our dining table is to small. Also it was already cluttered with all the things we needed that day.

Petra ist übrigens eine talentierte Filzerin und hat mir eine coole Filzseife (ich wußte gar nicht, daß es so etwas gibt) und eine wunderschöne, grüne Filzschale mitgebracht. Da sie ein Photo in ihrem Blog hat, muß ich die Schale nicht noch mal photographieren. Sie gefällt mir wirklich gut, ich glaube, sie wird perfekt in das Pariser Appartment passen, wo ja noch ein wenig Deko fehlt. (Selbst mein Mann gab bei dem Anblick übrigens spontan Gefallen ausdrückende Laute von sich, das ist eher selten!)

Petra is a gifted felter and she had cool gifts for me, like a felt soap (I did not even know that exists!) and a beautiful green bowl. She put a pic on her blog so I don’t have to photograph it. I really like it a lot and I think it will fit perfectly in our Paris appartment that still lacks a bit of decoration. (Even my husband made spontaneously affirmative sounds when he saw it. And that is a rare thing!)

Schnitt kopieren

Und wie man hier sieht, so ganz unglücklich sieht Petra auch nicht aus. Sie überlegt sogar, öfter zu unserem kleinen Donnerstagsnähkränzchen zu kommen…

(Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Den Schnitt habe ich kopiert, ebenso auf Knien rutschend. *aua*)

And as you can see, she does not look completely unhappy. She even considers to become a regular on our little Thursday-Sewing-Meeting….

(For my rehabilitation I may add, that it had been me who had traced tha pattern on the plastic sheet. In the same “on my knees” posture. *ouch* )

Oh, es ist ein… PiF!

It’s a… PiF!

Pay it Forward

Es ist ja schon eine geraume Zeit her, daß ich mich bei Aud im Blog für ihr Pay it Forward gemeldet habe.

Und jetzt kam Post. Schon die Verpackung war schön.

Und die Topflappen erst! Vor allem glaube ich, daß sie sehr gut in die Pariser Küche passen werden. Da wollte ich nämlich die ganze Zeit schon welche nähen und bin nicht dazugekommen.

Perfekt! (Trotz des farblich leicht abweichenden Unterfadens auf den letzten Metern… 🙂 ) Danke, liebe Aud!

It’s quite some time ago that I took Auds offer for a Pay it Forward gift in her Blog.

And now the postman left something very nice. Already the outside was nice.

And even more the inside! I like those potholders. I think they will fit very well into our Paris kitchen. Where I wanted to make some for two years but never found the time.

Perfect! (Even though the bobbin thread run out on the last centimeters and had to be replaced by a similar colour. 😉 ) Thank you, dear Aud!

Allerdings erinnert mich das ganz übel daran, daß meine PiF-Geschenke auch mehr als überfällig sind. Eigentlich sind sie fertig, ich muß nur noch Umschläge finden… Aber das erste habe ich heute schon endlich verpackt.

But this reminds me that I have something to give also that is overdue. They are finished, I just have to find envelopes… But I did already finally pack the first one today.

Pay It Forward

Allmählich wird es aber dringend Zeit… es war noch März, als ich mich in Auds Blog um ein “Pay it forward” beworben habe. Jetzt bekomme ich irgendwann ein Geschenk von ihr. Und habe mich damit verpflichtet, auch Geschenke weiterzugeben.

LogoAber um was geht es?

Ganz einfach…. ein Geschenk zu machen, für das man kein Geschenk zurückbekommen. Aber der Beschenkte gibt dafür jemand anderem ein Geschenk weiter.

Ganz konkret gesagt: Die ersten drei Leute, die diesen Beitrag kommentieren, bekommen ein selbstgemachtes Geschenk von mir. Was das sein wird… keine Ahnung. Welche Technik ich verwenden werde? Genäht, gestrickt, gehäkelt oder was ganz anderes…? Auch keine Ahnung. Aber es wird ein Geschenk kommen, nicht diese Woche, nicht nächste, vermutlich auch nicht nächsten Monat, aber innerhalb von sechs Monaten. (Klingt machbar, oder?)

Und die drei Leute (falls es so viele sind, die etwas von mir wollen…) die mitmachen, verpflichten sich ihrerseits, in ihrem Blog ein selbstgemachtes PIF-Geschenk an die ersten drei Leute weiterzugeben, die kommentieren. Das ist alles, sonst gibt es keine Bedingungen. Ein eigenes Blog müßt ihr haben und gerne schenken. 😉

Dann bin ich mal gespannt, wer sich ein Geschenk von mir wünscht… (ich schicke natürlich auch ins Ausland.)

It’s about time.. it was still march when I “applied” for a “Pay It Forward” gift in Aud’s Blog. Now I’ll get a gift from here. And I’m obliged (and happy to do so) to pass on gafts from my side.

So what is this?.

Well, making gifts, without becoming another gift back. But the person who gets the gift passes another gift on to other persons.

This means the first three persons who comment on this post will get a gift from me. Crafted by me, of course. What this is doig to be? I have no ide yet. Neither what techniques or materials will be involved. But I will send a gift. Not this week, not next week, but within six months. (Sounds possible…)

And those three people who will recieve a gift promise themselves to pass this on to three other people via their blog. That’s all. You just need a blog and you like making gifts. 😉

Now I’m curious who this three people will be, who want to recive a gift from me. (If there are three people…) Of course I’ll also ship internationally…

Und hier noch die Originalanleitung auf englisch, den ich mir auch aus Auds Blog kopiert habe:

And here the original instructions in English for the Pay It forward exchange, that I’ve copied also from Aud’s blog:

“It’s the Pay It Forward Exchange. It’s based of the concept of the movie “Pay it Forward” where acts or deeds of kindness are done without expecting something in return, just passing it on, with hope that the recipients of the acts of kindness are passed on. So here’s how it works. I will make and send a handmade gift to the first 3 people who leave a comment to this post on my blog requesting to join this PIF exchange. I do not know what that gift will be yet, and it won’t be sent this month, probably not next month, but it will be sent (within 6 months) and that’s a promise! What YOU have to do in return, then, is pay it forward by making the same promise on your blog. I will now Pay It Forward to you THREE, I wonder who you will be?! Please, be a PIF! You will enjoy it just as much as we do! And, remember… you have 6 months to get your gifts done! Come on, you know you would love to be one of my angels. Then, one day, but you don’t know when….you will get a gift that I have made especially for YOU! Please remember, you don’t have to knit or crochet to participate, anyone who can make a nice handmade gift is welcome to join.”

Rot, rot, rot sind nicht nur meine Kleider….

…. nein, auch die von Tany sind es offensichtlich. Und sie sinniert in ihrem Blog (glücklicherweise nicht nur in Portugiesisch sondern auch auf Englisch…) über ihre Lieblingsfarbe und läd ihre Leser ein, das selbe zu tun.

Und wann hätte ich Rot jemals widerstehen können? (Dabei weiß Tany nicht mal, daß ich ihr Blog lese und wenn, würde es ihr auch nichts nützen, weil ich ja nur deutsch blogge.)

Schreib über deine Lieblingsfarbe, deine Projekte in dieser Farbe, deine Lieblingsmodelle oder die Modelle, die du in dieser Farbe nähen möchtest, läd Tany ein.

Nun, rot in verschiedenen Schattierungen von rosa bis bordeaux begleitet mich schon lange. Obwohl als Kind meine Lieblingsfarbe gelb war. Und mein Lieblingskleid ein grünes Dirndl (da war ich noch nicht im Kindergarten, also noch sehr klein). Zur Einschulung hatte ich einen gelb-grünen Schulranzen, eine ebensolche Schultüte und ein Kostüm aus gelb-grünem Pepita. Genäht von Oma.

Ob ich irgendwann gemerkt habe, daß mir die Farben nicht so gut stehen?

Blau hatte ich natürlich auch viel. Bei blonden Mädchen… zudem habe ich viel Jeans getragen. Aber dann kam auch eine schwarze Phase… und da paßte Rot oder Pink prima dazu. Weinrot hingegen hätte ich mit zwölf nie getragen. Mit zwanzig auch noch nicht.

Dann wurden wieder weiße Sachen modern, die ich mit knallrot kombinierte: Pumps, Armreif, Lippenstift, Nagellack,… (nein, steht mir nicht, aber mit 16…) Mein Abschlussballkleid war dann pink. Und ich glaube daß seither in meinem Kleiderschrank immer etwas rotes war. Und bis heute ist.

Meine derzeitigen Lieblingsstücke sind eine rote Cordhose mit naturfarbenen Reverse-appliques am Saum, die rote Seidenbluse nach dem Patrones-Schnitt, ein rotes Sommerkleid nach einem Burdaschnitt, eine rute Strickjacke aus einem “Puschelgarn”, die mir meine Mutter gestrickt hat, meinen roten Schlafanzug mit den Rosen, das lange Abendkleid aus Wolltuch, das ich mir genäht habe, als in einem Jahr im Bekanntenkreis und in der Familie ein Hochzeitsfieber ausbrach… und natürlich die beiden roten Kleider.

Roter MantelHier hat das Burdaarchiv doch glatt ein Photo. (Ich stehe normalerweise auf der anderen Seite der Kamera, deswegen gibt es nicht so viele Bilder auf denen ich zu sehen bin.) Denn das Kleid und den Mantel aus Microfun führte ich 2004 (denke ich…) beim Kongress in Aachen vor. Allerdings war das Nickikleid “eigentlich” nur das Probekleid für ein Kleid aus Seidensamt, das ich dann Weihnachten 2005 auch erfolgreich eingeweiht habe. Schließlich mußte ich erst mal den richtigen Rotton finden… Kleid und Mantel nutze ich seither im Winter als “Ausgehkleidung”, wenn es etwa in Paris ins Restaurant geht. Seidensamt nimmt nicht viel Platz im Koffer weg und wiegt nicht viel und der Microfun-Mantel ist knautschbar und knittert nicht.

geprägte Seide

Mein aktuelles Projekt ist natürlich ohnehin rot… die Rosenseide.

Tja und Lieblingsmodelle.. das ist so eine Sache, denn wenn ich mir Schnitte angucke, dann trenne ich in meinem Kopf ganz schnell den Schnitt von der Farbe. Wobei mich rot natürlich schon erst Mal positiv stimmt, einem Schnitt gegenüber. Aber dem zweiten Blick muß er schon auch standhalten… Deswegen habe ich da keine Lieblingsmodelle. Ich kann mir alles in rot vorstellen. gg

Und rote Projekte in Zukunft? Nun, kommt Stoff, kommt Projekt. Schließlich mag ich noch andere Farben… blau… türkis nicht zu vergessen. (Was natürlich den Schrank sehr aufbläht, denn türkis und rot… bitte nicht gleichzeitig. Irgendwann wird es sogar mir zu bunt. :o) ) Und da wäre noch eine Seide mit einem türkis-weißen Pucci-Muster, für den Sommer. (So ich den Schnitt wiederfinde…)

Doch halt! Die Challengestoffe werde ich natürlich verarbeiten, viel Rot. Und… ich will schon seit zwei Jahren eine rote Fleecejacke nähen, denn meine blaue… paßt zu den roten Sachen nicht…

Und wie ist das bei euch? Was ist euere Lieblingsfarbe? Was näht ihr gerade draus? Was wollt ihr nähen? Und gibt es irgendwo “Vorbildmodelle”? Wer mag erzählen?

Verstrickt & Zugenäht – Die Frage der Woche 43/2006

Nähfreundin will wissen:

Wie viele UFOs liegen bei Dir herum?

Vielleicht machst Du auch mal ein Foto und sagst uns, warum das Teil/ die Teile nicht fertig ist/ sind.

UFOs? Iiiech? UFOs? Niemals doch nicht.

Ich habe keine UFOs.

Ich habe nur laufende Projekte. :o)

Da wären zwei Jacken, noch sehr am Anfang. den Stoff gibt es, ein Probemodell ist genäht, im anderen Fall das Probemodell schon wieder aufgetrennt und der Schnitt verändert. Das zweite Probemodell wartet.

Meine Vorhänge für Paris. Okay, die Schals müßte ich wirklich nur noch säumen. Dazu müßte ich aber den rosa Faden aus der Maschine machen und die Nadel wechseln.

Könnte ich jetzt aber tun, weil dem Babystrampler (rosa) ja nur noch die Druckknöpfe fehlen. Die müßte ich ganz unten aus dem Werkzeugkasten holen. Zusammen mit der Prym-Zange.

Das war”s eigentlich.

Okay, noch so ein Babyteil, das gefüttert werden muß. Allerdings eilt das nicht, denn dafür gibt es keinen Anlass. Das war nur was kleines, um einen Idee auszuprobieren.

Aber das war”s dann wirklich. Über den Berg Flickwäsche reden wir hier ja nicht, oder? 😉

Verstrickt & Zugenäht – Die Frage der Woche 42/2006

Nähfreundin will wissen:

Woher nimmst Du Dir Deine Inspirationen ? Nähst Du stur nach Anleitung oder wandelst Du oft ab?

Och… mal hier mal da. Ich gucke viel. In Schaufenster, in Museen, in Nähbüchern,… und nicht zuletzt in Schnittzeitschriften. Und oft formt sich dann peu a peu etwas. Dann versuche ich, Schnitte und Stoffe zu dem Bild in meinem Kopf zu finden.

Gelegentlich gibt es aber auch Stoffe, die mir sofort sagen “näh mich”, dann suche ich den Schnitt zum Stoff.

Ganz oft ist es aber so, daß ein Stoff in meinem Hirn erst mal ein wenig kreisen muß. Und aus dem Wissen “da gibt es diesen Stoff” und “dort habe ich einen Schnitt gesehen der…” und “dieses Detail aus dem Museum würde ich gerne einbauen” und “au ja, diese Technik muss ich unbedingt probieren” und “ich brauche etwas für Anlass XY” formt sich am Ende ein Modell.

Und dann fange ich mal an, mit Schnitt und Stoff. Und zwischendrin fällt mir ein, daß doch dies noch nett aussähe oder jenes, daß dafür diese Idee vom Anfang nicht mehr dazupaßt,… und am Ende kommt was ganz anderes raus, als ich am Anfang gedacht hatte.

Verstrickt & Zugenäht – Die Frage der Woche 41/2006

Nähfreundin will wissen:

Du hast doch bestimmt einen Stoff in deinem Schrank, der schon sehr gut “abgelagert” ist.

Warum hast Du ihn noch nicht verarbeitet? Was sollte ursprünglich daraus werden?

Nachdem ich vor ungefähr drei Jahren mal ziemlich Tabula Rasa gemacht habe, sind die wirklich gut abgelagerten Stoffe ziemlich weg.

Die ältesten sind Stoffe aus dem Nachlass meiner Schwiegergroßmutter. Da kann ich aber nicht sagen, was draus werden sollte. 😉 Bei mir sind sie erst seit etwa drei oder vier Jahren. Da habe ich alle behalten, wo mir Menge und Farbe für mich oder meinen Mann geeignet schienen. Bei sehr ähnlichen habe ich mich für einen entschieden und die anderen weggegeben. Vernäht habe ich davon auch schon zwei, einer ist ein Mantel für meinen Mann geworden, der andere ein Hosenanzug für mich.

Bei meinen eigenen… hm… da wäre ein hellblauer Baumwollstoff mit dunkelblauem Druck (Zeitungsbuchstaben und Zahlen), liegt nur 80cm breit. Der sollte mal eine Art Sommeranzug, so Hose und Top werden. Den dürfte ich schon 20 Jahre haben. So etwa. Ein Teil wurde allerdings zu einem Fußsack für einen Autokindersitz verarbeitet.

Dann wäre ein schwarzer Pannesamt, der mal Leggins werden sollte. Ähnlich alt, denke ich. aus den 80ern.

Oder eine grüne Dupionseide. Die habe ich ohne Anlass gekauft, weil sie billig war. Inzwischen habe ich aus einem Nachlass ein Brosche mit Schmucksteinen in dem gleichen Grünton… das soll auch mal was werden. Mal sehen…