Hefeteig, Teil 2

Yeast Dough, part 2

gegangener VorteigNach einer gewissen Wartezeit wendet man sich dem Teig wieder zu und zieht das Tuch wieder weg.

After a certain waiting time you remove the towel.

Der Vorteig ist größer geworden und man erkennt viele Gärbläschen. (Mein Vorteig ist ziemlich flüssig, also sieht man mehr Bläschen. Wenn man mehr Mehl hinein mischt, sieht man weniger Blasen, dafür geht er stärker auf.) Bei mir hat er diesmal etwa eine Stunde in der recht kühlen Küche gegangen, weil ich derweil weiter mein Futter in den Mantel eingenäht habe….

The pre-dough has risen and you see bubbles from the fermentation. (My pre-dough is rather liquid, so you see a lot of bubbles. If the pre-dough contains more flour, it will show less bubbles but will rise more.) This dough I had left for about one hour in the rather cool kitchen, because I was handsewing some of my lining into the coat.

  Teig ZutatenDann kommen die restlichen Zutaten in den Teig. Zucker, Ei und Milch. Zucker rechnet man 50g – 100g auf 500g Mehl. Wenn man einen sehr süßen Belag hat, dann eher weniger Zucker, hat man eher säuerliche Früchte oder möchte den Kuchen ohne weiteren Belag essen, dann eher mehr Zucker. Letztlich aber ganz nach Geschmack. Eier rechnet man 1 – 2 auf 500g Mehr, je nach Geschmack. (Wer kein Ei mag oder veträgt nimmt etwas mehr Milch und Fett und läßt das Ei weg.) Und bei der Milch kann man 1/8 – 1/4l auf 500g Mehl rechnen. Das hängt einmal davon ab, wie viel Fett und Ei man drin hat und auch ob der Teil lieber etwas weicher oder etwas fester werden soll. Die Milch darf auch gerne wieder etwas angewärmt sein. Und keine Angst, wenn man hinterher den Teig zu weich findet… einfach noch etwas Mehl einkneten. Hefeteig nimmt das nicht übel.

Then you add the rest of the ingredients: Sugar, Egg and Milk. Sugar you take 50g – 100g für 500g flour. If the topping is very sweet take rather less sugar, if there is no topping or you use sour fruits you’d like more sugar. According to your taste. Eggs you can take one or two on 500g flour. (And if you don’t like or can’t have eggs you take more milk and butter and no eggs.) For milk the formula is 1/8l – 1/4l for 500g of flour. Depending in how soft or firm you like your dough. And how much butter and egg you have added. If it is too soft in the end… no worry, just add more flour later, no problem.

Teig rührenJetzt wird gerührt. Ich habe die Knethaken vom Rührgerät genommen, ein Kochlöffel tut es aber auch. Oder man nimmt gleich die Hände.

Now mixing. I used the hand mixer, but you can use a wooden spon also. Or directly your hands.

Schon nach relativ kurzer Zeit sieht man, daß der Teig sich von der Schüssel löst.

Relatively quickly you will see that the dough lifts itself from the bowl.

Teig geknetetDann wird aber noch weiter geknetet. Entweder mit dem Rührgerät oder mit den Händen. Am Ende nehme ich immer die Hände. Dabei spüre ich auch, ob der Teig nicht zu sehr klebt. Ich tauche meine Hände in Mehl, knete eine Zeit, wenn der Teig noch klebt, dann nehme ich wieder etwas Mehl, knete das ein,.. so lange bis ich eine nette Kugel habe, die auch nicht mehr arg an den Fingern klebt.

Then you continue kneading. Either with the hand mixer or with your hands. I always use my hands in the end, because so I can feel if the consistency is right and not to sticky. I put a bit of flour to my finger, knead the dough, if it is still to sticky I add a little more flour and so on… until it is a nice ball which is not too sticky.

Hefeteig aufgegangenDann kommt wieder das Tuch drüber und man wartet. Etwa eine Stunde. In der Zeit darf man die Schüssel gerne in einen warmen Raum stellen. Wenn es warm ist geht der Teig schneller, wenn es kühl ist dauert es ein wenig länger. Und wenn man keine Zeit hat, gleich weiter zu machen, dann kann man den Teig auch etwas länger stehen lassen.

Danach ist die Teigkugel jedenfalls größer geworden.

Now cover the bowl again with the tea towel, place it at a warm place, if available. Leave it alone for about one hour. It the room temperature is higher it will take shorter, if the temperature is lower it takes longer. And if you do not have time to finish your cake after one hour you can leave it alone for longer.

After that time you should have a bigger ball of dough.

Teig in der FormUnd den kann man weiter verarbeiten. Ausrollen, formen,…. wie man mag.

And then the dough is ready to become cake. you can roll it out, make buns,… whatever shape you like.

Ich habe den Teig ausgerollt und in eine Springform gedrückt. Darauf kamen dann die Zwetschgen

In my case I rolled it out and put it in the pan. Then plums were added.

ZwetschenkuchenEtwa 40 Minuten bei 180°C später sieht das dann so aus:

About 40 Minutes at 180°C in the middle of the oven ist looks like this:

(Okay, wir haben ihn etwas abkühlen lassen… aber noch warm schmeckt er am Besten. Guten Appetit!)

(Okay we let it cool down a bit… but it is best still warm. Enjoy!)

Der geheimnisvolle Hefeteig…

The mysterious yeast dough…

Da es im Moment gerade nichts sehenswertes aus der Strick- oder Nähkiste gibt, mir aber erst in der letzten Woche wieder zwei gestandene und erfahrene Hausfrauen über den Weg gelaufen sind, die noch nie Hefeteig gemacht hatte, weil sie ihn so schwierig fanden werde ich mich diesmal einem Küchenthema widmen. Zumal ja gerade Zwetschgenkuchenzeit ist und dieser ja wohl bitte nur mit Hefeteig den richtigen Zwetschgendatschi gib. 😉

I have nothing to show sewingwise or knittingwise at the moment. But here it is high season for “Zwetschengendatschi” (which is a cake with a special kind of plums) which normally is made on the base of a yeast dough. And only this week I talked to two experiencend wifes and mothers who told me they never made it because they considered it so compicated and difficult. So for today I’ll talk kitchen.

Wie ich das meistens mache, werde ich nicht nur zeigen, was ich tue, sonern erst mal versuchen zu erklären, warum das so ist und wie Hefeteig grundsätzlich funktioniert: Die einfachste Basis eines Hefeteigs ist Mehl, Hefe, Wasser und etwas Zucker. Locker wird der Hefeteig durch die Hefe. Hefe sind Plize, die mit etwas Zucker und Wasser bei Wärme anfangen zu gären. Durch die Gärung entstehen Gase, diese wiederum sind dann als Bläschen im Teig eingeschlossen. Beim Backen wird die Luft in diesen kleinen Luftbläschen dann warm, dehnt sich aus und es bleiben dann größere Lufträume als Poren im fertigen Gebäck. Dadurch geht das Gebäck beim Backen auf (wird größer) und ist hinterher locker und gut zu essen, nicht steinhart.

I’ll try to explain first how yeast dogh works in general: The basic ingredients are flour, yeast, water and a bit of sugar. Yeast is a living organism and if you “feed” it with sugar and add warmth and water it will start to ferment. Fermentation produces gas which is enclosed as tiny bubbles in the dought. While baking the air in the bubbles will extend because of the heat, the dough will rise. And after baking you have pores that make your cake (or bread) taste fresh and light. 

Die Grundzutaten, also Mehl, Hefe, Wasser und etwas Zucker kennen wir als Pizzateig oder von Fladenbroten. Zusätzlich kann man auch noch Fett und Ei zugeben. Durch Fett wird der Teig saftiger und weniger trocken, auch Eier machen den Teig saftiger, gehaltvoller und tragen zum Geschmack bei. Gleichzeitig wird der Teig aber “schwerer”, je mehr Eier und Fett im Teig sind, desto weniger geht er auf. Wasser hingegen benötigt man zwar, um das Mehl zu einem Teig zu verbinden, aber es macht am Ende das Backwerk trocken. Denn das Wasser verdunstet beim Backen wieder. Verwendet man Fett und Eier, um den Teig zu binden, benötigt man entsprechend weniger Wasser und der Teig wird nicht so schnell zu trocken und schmeckt auch nicht so schnell altbacken. Bei süßem Gebäck ersetzt man Wasser gerne durch Milch.

The basic ingredients, flour, yeast, water and a bit of sugar we know from pizza dough or some flat breads. Fat and eggs are often added. Fat makes your baked good less dry, also eggs add moisture. And taste. On the other hand the dough gets heavier the more fat and eggs you add. so it’ll rise less. Water on the other hand is necessary to make the flour into a dough. But it will evaporate in the baking process so the more water you add to the dought the drier the result will be after baking. This is why you use fat and eggs to make the flour into a dough. The more fat and eggs you use, the less water you need and the less dry your cake will be and also it will not taste stealth as quickly as if you only use water. For cakes and other sweet bakery water is often replaced by milk.

Hefeteig zu machen ist keine Zauberei, es gibt auch viele Wege, die zum Ziel führen. Ich habe auch etliches ausprobiert, bin aber zu der Technik zurückgehrt, mit der schon meine Oma Hefeteig gemacht hat. Ich mag das Ergebnis so am liebsten und es funktioniert am zuverlässigsten. Es klingt vielleicht manchmal kompliziert, ist es aber nicht. Und auch wenn die Gesamtzeit der Zubereitung ein wenig länger ist besteht sie doch hauptsächlich im Warten. Und da kann man was anders machen. Nähen zum Beispiel. 😉

To make yeast dough you don’t have to be a genius and there are different ways to do it. I’ve tried several ones, but in the end I returned to how my grandmother made it. I prefer the result that way and for me it works reliably that way. It may seem complicated but it really isn’t. And even though the prepration time is a little longer it does not mean you have to work all the time. Most of it is waiting for the fermentation to take place. While you are doing other stuff, like sewing. 😉

Am besten fängt man damit an, daß man Eier, Butter und Hefe schon eine Weile vor dem Backen aus dem Kühlschrank holt, damit sie Zimmertemperatur bekommen. Wenn man das vergißt ist es aber auch keine Katastrophe der Teig braucht nur länger, bis er aufgeht.

You start with getting your ingredients like eggs, butter and fresh yeast out of the fridge some time before you start. It works best at room temperature. But if you forget to do so it’s no problem either. Fermentation will just take longer.

Mehl

Das Mehl wird in eine Schüssel gesiebt. Man kann das Sieben auch weglassen, etwas lockerer wird der Teig aber, wenn man das Mehlsieb benutzt. (Oder ein Gemüsesieb und einen Löffel zum durchtreiben, falls man kein Mehlsieb hat.) In die Mitte meines Mehles forme ich mit einem Löffel eine Kuhle.

You take your flour and sieve it into a bowl. If you don’t have a flour sieve you can either take any other mesh that is fine enough to work and a spoon to “rub” the flour through or you use the flour without sieving. Your cake will be a little less airy, but it will work, too. Then you take a spoon and make a hollow in the middle of your flour.

Ich benutze normales Weizenmehl, Dinkelmehl funktioniert ziemlich genauso, wenn man Vollkornmehl benutzt, dann sollte man mehr Flüssigkeit zufügen. Für einen Blechkuchen benötigt man etwa 500g Mehl, ich habe hier nur 300g genommen, das gibt eine recht dicke Teigschicht für eine Springform.

I am using standard wheat flour (no self raising, please), spelt works the same. If you take wholemeal you’ll need more liquid later. For a baking tray of cake I’ll need 500g of flour, for a springform pan 250g – 300g are enough. I used 300g here, that makes a thick layer of dough.

Hefe einbröselnAls nächstes kommt die Hefe. Ich benutze die handelsüblichen 42g Hefeblöckchen aus dem Kühlregal. (Die billigen funktionieren übrigens keinen Deut schlechter als Dr. Oetker…) Ein Hefewürfel reicht für 500g-1000g Mehl. Als Faustregel kann man sagen, je mehr Fett und Eier man im Teig hat, desto mehr Hefe. Für einen Kuchenteig rechnet man also 500g Mehl auf einen Würfel Hefe, wenn man Hefebrot backen möchte, kann es auch mehr Mehl sein, wenn man dann weniger Fett und Eier nimmt. (Man muß aber nicht mehr mehr nehmen…) Ich habe hier etwa einen halben Würfel genommen und diesen in die Kuhle hineingebröselt.

Next step is the yeast. I am taking fresh yeast which here comes in small packages of 42g and can be found with the refrigerated goods. One package is supposed to raise 500g – 1000g of flour. So if you have other package sizes available or ask for how much flour they are supposed to last. If you have more fat and eggs, the yeast will raise less flour. So here I have a cake that will get more fat and eggs, so I will count one package for 500g. If you make bread which uses less fat and eggs you can use more flour. (But you don’t have to…) Here I’ve used about half a package of yeast and crumbled it into the hollow.

Milch zugefügtZur Hefe kommt ein halber Teelöffel Zucker (um die Gärung zu starten) sowie warme Flüssigkeit. In diesem Fall Milch. Je wärmer die Milch, desto schneller die Gärung. Allerdings ist Hefe ein lebender Organismus, wenn die Flüssigkeit zu warm ist, dann stirbt die Hefe und es gibt keine Gärung. Ich mache die Milch gerne etwa handwarm, eine Microwelle ist hier hilfreich. Alles zwischen 30°C und 38°C funktioniert nach meiner Erfahrung gut. Ist die Milch kälter kann man lange auf die Gärung warten, ist sie deutlich wärmer kann es sein, daß sie stirbt und dann gärt da nichts mehr. Die Menge ist an dieser Stelle nicht so kritisch, einfach ein wenig hineingießen, wenn es nicht reicht, kann man jederzeit nach schütten.

Now I am adding half a teaspoon of sugar (to start fermentation) and some warm liquid, here it is milk. Warm milk assures a quick and good fermentation, but yeast is a living organism, if the temperature is too high it will die. If the milk feels hand warm it is usually okay. (Microwave comes handy to warm the milk a bit.) Between 30°C and 38°C works normally fine, if the temperature is lower you’ll have to wait long for the fermentation, if it is much higher your yeast can die and there will be no fermentation. How much liquid you add doesn’t matter that much. Just pour a bit and if you find out it isn’t enough to dissolve the yeast add more in the process.

VorteigNun nimmt man einen Löffel und mischt vorsichtig, bis sich Hefe und Zucker gelöst haben. Dabei mischt man schon ein bißchen Mehl mit hinein. Das Ergebnis ist ein noch recht flüssiger Brei. Die Temperatur meiner Milch war offensichtlich gut, denn man sieht im Bild schon die ersten Gärbläschen.

Now you take a spoon and start mixing milk and yeast until sugar and yeast are completely dissolved. Doing this in the hollow of your flower assures that you are already mixing in a bit of flour also, which is good. The reasult is quite slurry. No liquid, but nor a firm dough either. The temperature of my milk was evidently good, because the bubbles show that fermentation started instantly.

Das Ergebnis nennt man “Teiglein” oder “Vorteig”. Er dient zum einen dazu, zu sehen, ob die Hefe in Ordnung ist und der Gärprozess zustanden kommt. Zum anderen ist meine Erfahrung, daß der Teig später im ganzen gleichmäßiger aufgeht, wenn man die Hefe erst mal im Kleinen “arbeiten” läßt.

What you have here is often called “Teiglein” in German, It is a kind of a “pre-dough”. There are two reasons to make it: For once you can check if the yeast is okay and if the fermentation works properly before you add all other ingredients. Secondly my experience tells me that the fermentation in the end is more regular over the whole dough if you give the yeast time to develop before you add all the other ingredients.

Butter zufügenJetzt schnippt man mit dem Rührlöffel ein wenig über den Mehlrand, so daß etwas Mehl über den Vorteig stäubt. Auf dem Mehlrand kommt eine Prise Salz und die Butter wird vorsichtig darauf abgelegt. Beides darf nicht mit dem Vorteig in Berührung kommen! Die Butter bekommt so die passenden Temperatur.

Now you “snip” with your spoon over the rim of the flour border so some flour will cover the pre-dogh. Then add a pinch of salt on the flour border and pieces of butter. Both should not touch the pre dough! This makes sure the butter will have the right temperature later.

Was die Buttermenge betrifft arbeite ich mit 50g – 100g Butter auf 500g Mehl. Je nach dem, wie schwer er werden soll. diesmal habe ich auf meine 300g Mehr etwa 40g Butter genommen, also ziemlich viel. Da wir nur zu zweit sind, essen wir keinen ganzen Kuchen an einem Tag und mit mehr Butter schmeckt er länger gut. Außerdem kommen Zwetschgen drauf, die selber ja kein Fett enthalten. Wenn ich eine Mandel-Butter Belag machen würde oder wenn ich süße Brötchen haben will, die hinterher noch mit Butter bestrichen werden würde ich eher weniger Butter nehmen. (Und man darf sich gerne ins Gedächtnis rufen, daß die Buttermengen im Vergleich zu den meisten anderen Kuchenteigen immer noch sehr gering ist.)

For butter you count 50g – 100g with 500g flour. Here I took 40g of butter with my 300g flour, so quite a lot. One reason is that we are only two and won’t eat a cake in one day, more butter makes it last longer without going stealth. Also I will put fruit in top which contain no fat at all. If I made a topping of almonds and butter I’d use less butter in the dough. Or if I’m making sweet buns which will have spread butter on them I’d also use less fat. (And whatever: compared with most other doughs for cakes, cookies or muffins yest dough contains few fat.)

Gehen lassenAnschließen bedecke ich die Schüssel mit einem Küchentuch, damit der Vorteig in Ruhe gehen lassen kann. Unter dem Tuch ist er vor Zugluft geschützt und die durch Gärung entstehende Wärme wird besser gehalten.

Now I take a tea towel and cover my bowl. The pre dough is protected from draft and since fermentation produces heat also this will be kept well.

Die Zeit fürs Gehen lassen des Vorteigs hängt von der Umgebungstemperatur ab, grob gesagt zwischen 10 und 20 Minuten, je nach dem, ob ich 25°C oder 38°C im Zimmer habe. Wenn die Küche kühl ist, kann man ihn auch gerne in ein wärmeres Zimmer stellen. Das gehen lassen im Ofen zu beschleunigen ist riskant, denn da ist die Hefe schnell tot. Und wenn man nicht nach genau 20 Minuten Zeit hat, sich den Teig wieder zu widmen? Nicht schlimm…. gärt er halt weiter…

Now you can take a break and do something else for about 10 – 20 minutes. Depending on the temperature of the environment. Anything between 25°C and 38°C works. If you think about putting the bowl in the oven to speed fermentation: better not, the risk is very high that the yeast will be killed and fermentation will stop. But you can move the bowl carefully to a warmer room in your house, if the kitchen is cool. And if you do not have the time to return after exactly 20 minutes? Doesn’t matter… fermentation will go on. Nothing to worry about.

Wie man sieht habe ich mir auch schon Ei, Milch und Zucker bereitgestellt. Denn Milch und Ei sollten ja auch nicht zu kalt sein. (Schon wieder ein ziemlich langer Artikel. Ihr müßt vom Lesen müde sein. Zumindest bin ich es vom Schreiben… deswegen beim nächsten Mal mehr.)

And as you can see I’ve also already prepared milk, egg and sugar. Because milk and sugar should have room temperature before I go on. (Long article already… you must be exhausted from reading. At least I am from writing… so next time more.)

 

Le Lot (Anleitung für Sommersocken)

Le Lot (Pattern for summer socks)

Das Aufschreiben der Anleitung hat ein wenig gedauert und ich hoffe, es sind nicht zu viele Fehler drin…

Writing down the pattern took some time and I hope there are not too many mistakes…

Die Strickanleitung ist wegen des luftigen Lochmusters gut für 4fädige Sockenwolle mit Baumwoll-Anteil geeignet, ergeben Socken in ca Damengröße 39 und ich kann versprechen, daß es beim Stricken mal wieder nicht langweilig wird.

The pattern will work best in 4ply cotton blend sock wool (due to the lacy part), the result will be socks in German size 39 and I don’t think you will be bored while knitting.

Lochmuster, Perlmuster und glatt rechts laufen in Zickzackstreifen über die Socke, ziehen sich im Fußbereich ein wenig in die Sohle hinein und außerdem wird das Muster für die linke und rechte Socke gespiegelt.

Wer das wagen will kann die Anleitung hier herunterladen.

Lace, seed stitch and stockinette are zigzagging up (or down) the sock and the pattern of the back of the foot crosses a bit into the sole. All that mirrored for left and right sock.

So if you have the courag to try, you can download the pattern here.

Wie immer ist die Anleitung für den privaten Gebrauch kostenlos. Wenn ihr sie weiter geben wollt, dann bitte als Link auf mein Blog und nicht als Kopie. Danke schön!

Like usual my pattern is free for private use. If you want to pass it on the please do so as a link to here and not as a copy. Thank you!

Ich habe bestimmt nicht gezogen…

Of course I did not pull the fabric

Den meisten von uns sind bei Jersey ja schon mal verdehnte Nähte begegnet. Bei uns selber und natürlich bei anderen, die wissen wollen, was sie den falsch gemacht haben.

Most of us have seen puckering seams in knits. Either on our own stuff, but then also with otheres who want to know what they did wrong.

Stoff vor der NähmaschineDann werden diverse Fehlerquellen (z.B. falscher Nähfußdruck) ausgeschlossen und am Ende kommt dann natürlich die Frage, ob vielleicht beim Nähen am Stoff gezogen wurde. Worauf man die obige empörte Antwort bekommt… da zieht doch nichts am Stoff!

Then you exclude step by step the different problems (e.g. wrong foot pressure) and at the very end you ask if the sewer might have pulled on the fabric… which will give you the answer from above. See, the fabric is relaxed, nothing pulls it.

SchwerkraftDoch dann treten wir mal einen Schritt zurück und sehen uns den ganzen Nähplatz an…. Meist steht unsere Maschine auf einem Tisch. Und das Kleidungsstück an dem wir nähen…. hängt dann teilweise vor der Maschine herunter Damit es gerade in die Maschine hineinlaufen kann. Und dann zieht eben doch jemand am Stoff. Beziehungsweise etwas… die Schwerkraft!

Then we stap back and take a look at the whole sewing place… Most of us have to put our sewing machine on a table. And the garment we are sewing is hanging down in front of the machine, because we want the fabric to run straight into the machine. But that means there is something pulling the fabric… it’s gravity!

Generell kann man sagen, je mehr Gewicht dran hängt und je weicher der Stoff ist, desto stärker der Effekt. Bei einem festen Baumwolljersey für ein Babyshirt wird er weniger spürbar sein, bei einer Damentunika aus weichem Viscosejersey hingegen stärker. Denn zum einen ist Viscosejersey ohnehin schwerer als Baumwolle, zum anderen aber ist auch das Stoffstück größer.

General rule is: The more weight the fabric has, the stronger gravity pulls. A firm cotton knit for a baby shirt will produce less of a problem than a long woman’s tunic or dress of soft rayon knit. Rayon is heavier than cotton anyhow and then the pieces of fabric are also larger and therefor weight more.

Stoff vor dem NähfußWenn man es mit sehr weichen Stoffen zu tun hat, dann kann man den Stoff so führen, daß er vor dem Nähfuß in leichten Wellen liegt.

Especially if you have very soft fabric you can guide it in a way, that there are slight waves in front of the foot.

So ist sicher gestellt, daß an der Stelle, wo der Transport zugreift, tatsächlich kein Eigengewicht des Stoffes dran zieht.

So you can be sure that the moment when the feed dogs grab the fabric, the weight of the fabric does nott pull it down.

der Transport arbeitet korrektHier habe ich einige Stiche weiter genäht und man erkennt, daß der Stofftransport seine Arbeit verrichtet hat und den Stoff glatt gezogen. (Weil ich keinen “nachgefüttert habe.) Aber nur genau glatt, der Saum (hier war es ein Saum, keine Naht) ist hinterher glatt.

Here the same situation some stitches later. The feed dogs did their job and pulled both layers of fabric under the needle. So both layers of the hem (in the pic it was a hem, not a seam, but seams are even easier than hems) remain smooth and flat. The machine could do its job and pull exactely so much fabric as needed for a flat and nun puckering hem. Or seam.

Man kann diese Wellen vor der Nadel übrigens auch benutzen, um zu testen, ob Nähfußdruck und Fadenspannung richtig eingestellt sind. Wenn die Maschine in dieser Konstellation beide Stofflagen gleichmäßig einzieht, dann paßt es. 🙂

Those waves in front of the needle you can also use to test the set up of your machine (foot pressure and thread tension). If the machine feeds two layers of fabric smooth into the needle without making them shift against each other the set up is right. 🙂

Eingesetzer Ärmel in Kimonoärmel (Teil 3)

Transformation of a set-in sleeve into a kimono sleeve, part 3

Da fehlt doch noch was… nämlich das Vorderteil. Das ist aber nicht so schwierig, denn es geht fast genauso:

There is something missing… the pattern for the front. But that’s no problem, because you do nearly the same:

Querlinien auf Höhe der Taille und dem Beginn des Armausschnittes markieren, den Hilfspunkt auf der oberen Hilfslinie setzen, Hilfspunkte auf der Seitennaht setzen. Und jetzt kommt der eine, kleine Unterschied.

Mark the horizontal lines on waist level and at the beginning of the armscythe, mark the dot outward on the upper horizontal line, mark your dots on the side seam. And not there is the small difference.

Hilfspunkt für ÄrmelBeim Rückenteil haben wir zuerst den Ärmel angelegt und dadurch einen Punkt unterhalb unseres Hilfspunktes bestimmt. Für das Vorderteil messen wir, wie weit der Punkt am Rückenteil drunter lag und messen das dann aus.

For the back we used the sleeve pattern to determine a mark below our mark on the top horizontal line. For the front we measure how much we did go down in the back and determine the dot by measuring.

Danach geht es dann wieder weiter wie bekannt: Den Ärmel auflegen, so daß er mit der Ärmelmitte auf dem Schulterpunkt liegt und mit dem unteren Übergang von der Seitennaht in die Armkugel auf unserem gemessenen Punkt. Dann wieder den Ärmelsaum und die Schulterlinie bestimmen, die Seitennaht ausrunden und die Schulternaht ausrunden. Fertig!

The rest is as before: Match the sleeve pattern so that the top middle of the sleeve touches the shoulder point and the beginning of the sleeve seam touches the measured dot. Fix the position of the sleeve hem and the new shoulder line, connect your dots to get a rounded side seam and raise the shoulder line to a slightly rounded one. Done!

Dem Nähen vieler schneller Shirts steht nun nichts mehr im Weg. 😉

Now you can sew a lot of quick shirts. 😉

Eingesetzer Ärmel in Kimonoärmel (Teil 2)

Transformation of a set-in sleeve into a kimono sleeve, part 2

ÄrmellinieSo, heute geht es weiter.

Endlich kommen die ganzen Hilfspunkte zum Einsatz und der untere Teil des Ärmels wird gezeichnet.

So.. next…

All those crosses we made before are used now to draw the line for the sleeve.

Von der unteren Markierung auf der Seitennaht in einer leichten Rundung über die Markierung auf der schrägen Linie bis zum Ärmelsaum. Man kann das mit einem entsprechenden Lineal machen, wenn man nicht zu doof dazu ist wie ich. Oder man strichelt es von Hand und verläßt sich drauf, daß die Schere das schon ausrundet.

Now you connect the marks from the lower mark on the side seam to the sleeve hem, making it slightly round. There are curves you can use to make a nice line. If you are to stupid for that (like me) than you draw free hand and hope for the scissors to give a nice shape later when cutting the pattern.

SchulternahtAls nächstes brauchen wir die Schulternaht. Dazu verlängern wir die Schulterlinie einfach bis zum Ärmelsaum. (Im Bild rot).

Now we need the shoulder seam. So you simply lengthen the shoulder seam of your block until it reaches the sleeve hem. (Ret line in the picture.)

Im Prinzip könnte man es dabei auch belassen, aber die Schulter fällt in der Regel schöner und trägt sich angenehmer, wenn man diese Linie etwas runder gestaltet.

Schulter ausrundenYou can leave it like that but usually it looks nicer and feels also mor comfortable while wearing if your round that seam, too.

Auch das nicht so schwierig, wir brauchen nur einen Hilfspunkt oberhalb der ursprünglichen Ärmelansatznaht. Dort ein Geodreieck im 90° Winkel anlegen und einen Punkt 1,5 cm drüber markieren.

Schulter ausrundenWe again need to mark a point. 1.5 cm above the point where the original shoulder seem stopped and the sleeve started.

Und dann in einer leicht gerundeten Linie vom Halsausschnitt über den Hilfspunkt zum Ärmelsaum.

And then draw a rounded line from neck over our provisory mark to the sleeve hem.

BeschriftungUnd dann kommt ein Schritt, der gerne ausgelassen wird, der aber sehr wichtig ist: Beschriftet euer Schnitteil! Ich schreibe drauf, was für eine Art Schnitt es ist (Kimono kurzärmelig), welcher Schnitt oder welcher Block meine Grundlage war und in welcher Größe und natürlich welches Schnitteil (Rückenteil). In diesem Stadium kostet einen das nur einen Moment, kann einem später aber stunden des Suchens, Ratens und Ausprobierens sparen.

And last but not least a very importent step many people tend to leave out: Write on your pattern what it is! I write what kind of pattern it is (here kimono, short sleeve), what pattern or block was the basis of the transformation and in which size and of course what pattern piece I have (here back). That costs you only moments now, but will save you hours of retreiving the information, guesswork or testing the pattern again later.

 

Wie bekomme ich einen Kimonoärmel? (Teil 1)

How to get a Kimono Sleeve? (Part 1)

Ich habe ja den Schnitt aus Pattern Magic 3 ausprobiert, doch der basiert auf einem T-Shirt Block mit Kimonoärmel. (Generell praktisch zu nähen, wenn es schnell gehen soll oder man einen gemusterten Stoff nicht durch Nähte stören will.) Und so einen hatte ich nicht.

I’d tried Pattern Magic 3 but that required a block for knit fabric with kimono sleeves. (A versatile pattern shape if you want a quick project and also if you have a pattern on your fabric you do not want to disturb by to many seams.) But I didn’t have any.

Aber ich habe einen schmalen normalen T-Shirt Schnitt der einem Block nahe genug kommt, daß man ihn umbasteln kann. Hier zeige ich wie.

But I have an ordinary pattern for a T-Shirt which is close enough to a block to use it as a base for transformation Now I’ll show you how.

RückenteilZuerst übertrage ich mein Rückenteil auf Packpapier. Dazu habe ich das Schnitteil auf den Bogen Packpapier gelegt und mit dem Kopierrädchen (das mit den spitzen Metallzähnen, keines mit weichem Plastik) durchgerädelt. Ganz wichtig: Ohne Nahtzugaben! Die Linien habe ich mit Bleistift nachgezeichnet. (Die schwarze Umrisslinie auf dem Bild hier ist mit dem Computer nachbearbeitet.)

First I made a copy of my back pattern on a sheet of craft paper. I just placed the pattern on the craft paper and used a copy wheel to trace it. (You need a wheel with metallic spikes, not one of those soft plastic ones.) Very important:Use your patten without seam allowances! Then I used a pencil to follow the spiked lines, (The black lines on the pic here were added with the help of gimp, they were not on the paper.)

Dann braucht man zwei Hilfslinien im 90° Winkel zur hinteren Mitte bzw. zum Fadenlauf. Eine auf Taillenhöhe, also da, wo der Schnitt am Schmalsten ist und eine zweite, die genau durch den Beginn des Armausschnittes verläuft. Diese habe ich auf dem Bild rot markiert.

Then you need two lines which run horizontally to the grainline (usually the center back). One runs through the waist, so where your pattern is most narrow, the other one runs through the beginning of the sleeve opening.

HilfspunkteDann werden Punkte markiert. Der erste auf der oberen Hilfslinie, 3,5cm nach außen. Von da aus eine senkrechte Hilfslinie runter zur Taille. Für den zweiten mißt man den Abstand zwischen den Hilfslinien und markiert dann etwas weniger als 1/3 davon von oben nach unten. (Bei mir 5 cm.) Hier war ich mir nicht sicher, ob man das auf der geschwungenen Linie tun sollte oder etwas daneben, weil die Anleitung an der Stelle eine gerade Linie vorsieht, keine gekurvte. Deswegen habe ich den Punkt etwas neben die Nahtlinie gezeichnet. Auf der Nahtlinie wäre aber auch okay gewesen, so im Nachhinein. Von dem Punkt aus dann weitere 6cm nach unten gehen und den dritten Punkt auf der Seitennaht markieren.

Now we need construction points. For the first one you take the upper horizontal line and mark a point 3.5cm outside the pattern. Then mark a line from there downward to waist level. The line runs parallel to the grain line. The next point is down the side seam, a little less than 1/3 of the distance between both horizontal lines. And from that point you go another 6 cm down the side seam and mark a third point.

ÄrmelAls nächstes braucht man den halben Hinterärmel ohne Nahtzugaben. Also das, was den roten Linien entspricht. Ich habe etwas gemogel… Die obere Kante des halben Ärmels wird genau an das Ende der Schulternaht gelegt. Ich habe es da mit einer Nadel fixiert. Dann wird der Ärmel so gedreht, daß das untere Ende der Ärmelansatznaht genau auf die senkrechte Hilfslinie vom 3,5 cm Punkt aus trifft. Die Mittelline des Ärmels und die Saumlinie werden auch wieder mit dem Rädchen durchgerädelt.

Now you need half a sleeve, be sure to take the back sleeve. (I did cheat and used my complete sleeve pattern, it was small enough not to mess everything up. But what you really need is the shape of the red line.) You pin the top of the sleeve exactly to the end of the shoulder seam. While the bottom point of the sleeve cap has to meet the line that goes down from the 3.5 cm point. I traced the later sleeve seam and the hemline again with my tracing wheel.

ÄrmelpunktHier noch mal in der Großaufnahme der Punkt, an dem der Ärmel und die Hilfslinie sich treffen. (Wie immer kann man die Bilder übrigens in einer größeren Version sehen, wenn man drauf klickt.)

Here a close up of the spot where the sleeve and the vertical line we drew before meet.

An der Stelle eine Nadel senkrecht durch das Papier stecken….

Pin a needle through exactely that spot…Ärmelpunkt

…denn dadurch sieht man den Punkt immer noch, wenn man den Ärmelschnitt weggenommen hat und kann ihn gut mit einem Stift markieren.

… so you can still see the spot after removing the sleeve pattern and you can make a nice and clear cross with a pen. (And as always: if you want so see a bigger picture, just click on it and you get the bigger version.)

ÄrmelhilfslinieJetzt markieren wir noch die Stelle mit einem Kreuz, wo der Ärmelsaum auf die obere Hilfslinie trifft.

Now we mark with a cross where the sleeve hem crosses the upper horizontal line.

Dann verbinden wir unseren mittleren Hilfspunkt auf der Seitennaht mit einer geraden Linie mit dem Saumpunkt.Auf dieser Linie markieren wir noch einen Punkt, 6 cm vom Hilfspunkt auf der Seitennaht entfernt.

Then we connect the middle cross on the side seam with the sleeve hem point with a straight line. On this line we mark another point, 6 cm away from the side seam.

(Und demnächst geht es weiter…)

(To be continued…)

 

Kuli – eine Taschenanleitung

(Update September 2012: Die Anleitung enthielt einen Fehler, dieser ist jetzt korrigiert, wer sie vor September 2012 runtergeladen hat, bitte die korrigierte Version runterladen.)

Gezeigt habe ich euch meine vielseitige Urlaubstasche ja schon hier.

I’ve already shown the bag I made for my holidays here.

Die Anleitung hat den Namen “Kuli” bekommen, weil sie auch große Lasten faßt. (Tragen muß man sie dann leider selber….) Angeblich kommt das Wort sogar aus dem Urdu, einer der vielen Sprachen, die in Indien gesprochen werden. Paßt ja. 🙂

The pattern got the name “Kuli” because it can take heavy weight. (But you’ll have to carry it yourself…) It is said that the word is Urdu, one of the languages spoken in India. 🙂 Sorry to say the pattern is in German only, but there are some pictures. If you want to give it a try anyhow: follow the link below. The pattern is free for private and non commercial use.

Wer sie auch nachnähen will, kann die Anleitung hier herunterladen. Wie immer kostenlos zum privaten und nicht kommerziellen Gebrauch. 🙂

 

 

Cardito, die Anleitung

How to make Cardito

Mein Kartenmäppchen Cardito habe ich ja schon im Februar gezeigt, aber jetzt ist endlich die Anleitung fertig. (Nicht daß euch der ganzen Indienkrempel zu sehr langweilt…)

Wer also auch ein Zuhause für 14 Karten und einige Geldscheine brauchen kann und noch einige Stoff- und Bandreste übrig hat, der findet hier die ausführliche und bebilderte Anleitung. (Oder das Freebook, wie man auf neudeutsch sagt. Es ist aber nur ein normales pdf. :o) )

This time the instructions how to sew “Cardito” are only in German, but they have a lot of pictures. If anyone seriously wants to sew it let me now, then I can translate the sewing pattern. And if you don’t remember how it looked like: It’s shown in this entry in February.

Dreher (Anleitung für Herrensocken)

Dreher (pattern for men’s socks)

SockenDiese Socken hatte mein Bruder ja zu Weihnachten bekommen. Da kamen sie gut an und ich bin endlich dazu gekommen, auch die Anleitung dafür zu schreiben.

My brother got those socks for Christmas. He likes them and I like my pattern also, so finally I’ve found the time to sit down and write the pattern.

Die Socken werden von der Spitze nach oben gestrickt und außer linken und rechten Maschen muß man nichts können. Und zählen… Denn Langeweile kommt trotzdem nicht auf, denn es gibt eine rechte und eine linke Socke, die gegengleich gestrickt werden. Ich hoffe, ich habe wirklich alles richtig aufgeschrieben.

The socks are knitted toe up and you only need to know how to knit and how to purl. And how to count… Even though the technique is easy knitting is not boring. You have a left and a right sock and as you can see the pattern is mirrored. And I really, really hope I’ve written down everything correctly.

Dreher SockenDie Anleitung ist für Größe 43, wer es länger oder kürzer braucht, sollte versuchen, das über die Spitze oder die Nadelstärke zu regulieren, denn das Muster zu verändern ist nicht ganz trivial. (Wobei am Anfang Reihen weglassen nicht ganz so problematisch ist.) Von der Weite her ist es weniger schwierig, denn das Muster bietet da viel Elastizität und Spielraum.

The pattern is for German shoe size 43, if you need it smaller or longer better try to make most of the changes in the toe region or by changing needle size. Changing the pattern is less easy. (Though leaving out pattern rows at the beginning or the end is less critical.) Widthwise it shouldn’t be much of a problem, the pattern includes a lot of elasticity.

Anleitung für Herrensocke “Dreher”

Sock pattern “Dreher” in English

Wie immer liegen die Rechte für die Anleitung bei mir, es ist für den privaten und nicht kommerziellen Gebrauch kostenlos. Verkaufen, kopieren und weitergeben ist nicht erlaubt (Ihr dürft aber gerne den Link auf diesen Blogeintrag weitergeben). Alles andere nur nach Absprache. Danke!

Like always the pattern is mine, it’s free for private and non commercial use. You are not allowed to make copies (but you can pass on the link to this blog entry) or to sell the pattern. For anything else please ask. Thank you!