Fast richtig zum zweiten

Not yet for the second time

So ganz zufrieden war ich mit diesem Kartenmäppchen ja noch nicht.

KartenetuiZunächst hatte ich ja beim Bügeln gemurkst und die Kartenfächer waren arg ungleich groß. Außerdem war es dadurch eines weniger als geplant.

Last year I made this credit card case, but I wasn’t completely happy with it. First thing I had made a mistake in pressing the card holders and they were sized very unevenly. And I had only five on one side, not six as planned.

Dann war der Verschlusstreifen ein wenig knapp, denn den Knopf hatte ich ans leere Mäppchen genäht und dabei vergessen, daß das Ding mit Karten drin natürlich dicker wird. Das hätte man natürlich durch Versetzen des Knopfes noch korrigieren können.

Then the closer strip was a bit tight, because I had sewn on the buttons on the empty purse. Not taking into consideration, that it will be thicker once all the cards are in. Okay, that would have been correctable by changing the placement of the snap.

Aber auch die Kartenfächer selber..   na sie könnten tiefer sein, so konnte ich die Karten zwar leicht rausnehmen, aber mit dem weichen Futterstoff rutschten die Karten auch leicht von selber raus. Reste waren noch jeden Menge da, also hier Version 2.

But.. the compartments for the cards were not very deep either. So it is easy to take the cards out, but with the soft lining fabric the cards tend to slip out by themselves. There was still enough fabric, so here is version number 2.

KartenmäppchenDamit mir nicht wieder so Bügelpannen passieren, habe ich den Futterstoff durch Popeline ersetzt. Ganz dünne wäre gut, aber ich hatte nur mitteldünne und dachte, das ginge auch. Außerdem habe ich die Kartenfächer tiefer gemacht und den Verschlusstreifen im gefüllten Zustand mit Druckknöpfen versehen.

I thought shaping the compartments would be easier if the fabric was a little stiffer. So thin cotton would be perfect. I didn’t have really thin one, so I considered the middle thin one good enough. Also I made the compartments deeper and choose the placment of the snaps for the closure after filling the card holder.

Wie man sieht, war das mal wieder nur halb gedacht: Die Popeline war zu dick, daher wurde das Mäppchen auch recht dick und die Fächer zu eng. Das konnte ich korrigieren, indem ich einige Nähte von Hand anbrachte. Aber dadurch, daß ich die Fächer tiefer gemacht habe und sie enger aufeinander folgen, ist im unteren Bereich “Leerraum” und das ganze Mäppchen ist nicht so stabil.

Nun ja, jetzt benutze ich diese Version, während ich Nummer drei zuschneide…

As you can see I had not thought things through very well: My poplin was too thick, so the purse is quite thick even without anything in. Also the compartments are a bit tight. First they were to tight, the cards didn’t fit in. I could correct that with some hand hemming. But my change of the depth of the compartments brought them also closer together, so now there is “empty space” below the lowest card compartment. Since nothing is stabilized this makes the purse a bit “wonky” there.

Well… I’m going to use this one while cutting version number three…

Resteverwertung: Kartenmäppchen

Using the Remnants: (Credit)Card Case

KartenmäppchenNachdem ich den Inhalt meines Kalenders auf mein Handy übertragen hatten ergab sich ein neues Problem… der Kalender war gleichzeitig die “Heimat” all meiner Bezahl-, Kunden-, Ausweis- und sonstiger Karten.

Since I am using my cell phone as agenda now I had a new problem. So far my agenda was also “home” of all my credit, membership and whatever cards.

Die mußten also umgesiedelt werden und auch dafür habe ich meine grauen Stoffreste weiterverwendet. Geschlossen wird das Etui mit einem Winzrest Webband von Kafka und einem kleinen Druckknopf. Wobei ich den Druckknopf angenäht habe bevor die Karten drin waren, mit Inhalt ist das Mäppchen deutlich dicker und der Verschluss jetzt etwas stramm. Aber es reicht.

So all those needed a new home if I didn’t want to drag my agenda along for that purpose only. So I took some of my gray remnants from the other projects, added a tiny bit of ribbon by Kafka and closed it with a small snap. Since I’ve sewn on the snap before filling the case with the cards so it is a bit tight now. But it works.

KartenetuiIm Inneren ist zunächst ein größeres Fach für Geldscheine, ein bißchen weniger hoch (und auch mit Kafkaborte abgeschlossen) als die Hülle im Ganzen. Für die Karteneinschubplätze habe ich Futterstoff verwendet und darunter ist noch Platz für einen Personalausweis im alten Format.

Inside there is one big compartment over the whole width that can hold some bills. To make the “slots” for the cards I used thin lining fabric which was folded as needed. Under that is room for bigger cards like the (old) identity card.

Bei der Faltung für die Kartenplätze habe ich mich irgendwie vertan, auf der linken Seite ist das unterste Fach nur gut 1cm hoch, da hält nichts mehr drin. Da bin ich beim Messen und Falten wohl vom Weg abgekommen.

Somehow I made a mistake when I was folding and ironing the compartments for the cards. On the left side the lowest one is only about 1cm deep, that is not enough to hold anything safe. Somehow both sides are not symmetrical…

Verstärkt habe ich nichts, durch die vielen Stoffschichten halten die Karteneinschübe dennoch gut genug.Das ganze war auch fix gemacht, ich glaube mit zuschneiden, bügeln und allem nicht mehr als zwei Stunden. So Miniprojekte haben doch auch ihre Vorzüge…

I didn’t use any interfacing. Since the folding creates a lot of fabric layers it is stiff enough to hold the cards anyhow. It was a fun project and I think it didn’t take me more than two hours, cutting and ironing included. Those wee projects are definitely nice, too…

Süß, aber zu klein

Cute, but to small

MützeNach meiner Mütze war immer noch Garn übrig und dann fand ich auf Ravelry dieses schöne Muster, den Feather and Fan Hat von Betty Balcomb auf ravelry. Leider für dickeres Garn…

After my beanie there was still a lot of yarn left and when browsing ravelry I found that cute pattern:Feather and Fan Hat by Betty Balcomb But for much thicker yarn than mine…

Ich habe zwar versucht, das anzupassen und da die Mütze sehr dehnbar ist würde sie in der Weite sogar passen, aber in der Höhe gar nicht.

Tja… braucht jemand eine Kindermütze? 😉

I tried to adapt the pattern to my yarn and since the pattern has a lot of give it would my head circumference, but it is not long enough, sitting only on the top of my head.

Well… anyone who needs a child hat? 😉

Rosa Restestreifen

Pink remnants stripes

MützeDa ich so schön in Resteverarbeitungslaune war, habe ich mir dann auch endlich mal die Reste von Daisy Frost vorgenommen. Das übrige “Zoom” von Lang hing auch schon seit über einem Jahr in einer Tasche an der Tür.

I was in “getting rid of all those remnants” mood. So I took what was left of Daisy Frost which has been waiting in a bag hanging on the door for over a year.

Da mir im letzten Winter dann doch öfter mal kalt an den Ohren war, habe ich mir eine Mütze gestrickt.

Sie gefällt mir nur so mittelgut, aber sie wird im nächsten Winter hoffentlich den Kopf warm halten, ohne daß ich drunter schwitze.

Since I had cold ears several times last winter I decided to knit a beanie for me.

It is not glorious but I like it enough to wear it when it will be getting cold again. (Not so soon, I hope!) It should keep my head warm without making me sweaty.

Gestreifte Restemütze

Striped Beanie

Ich weiß, daß im Moment gar nicht die Jahreszeit dafür ist, aber ich bin gerade in grimmiger “Reste gar nicht erst entstehen lassen” Stimmung. Und zumindest bei Wolle könnte es ja klappen. Da ist auch mein Lager nicht so groß…

1-2-3-5 BeanieI know it is absolutely the wrong time for knitting warm hats, but I feel so much like “not producing more stash” that I am trying to finish all rest yarn after finishing a project.

Die Reste sind “Zara” von Filatura di Crosa und “Merino Extra” von Schachenmayr. Als Anleitung habe ich meine eigene 1-2-3-5 Mütze verwendet. Ich muß das Rad ja nicht immer neu erfinden.

Die fertige Mütze wirdmit dem Schal (von dem es die Reste sind) auf die Reise gehen.

The yarn remnants were “Zara” of Filatura di Crosa and “Merino Extra” from Schachenmayr. I used my own 1-2-3-5 Beanie pattern.

The yarn was left from knitting the scarf for a friend and the hat will just be delivered with the scarf.

Schräg gerippt und quer geringelt

Zwei Reste ergeben ein Paar Socken. (Ja, Socken habe ich auch noch einige gestrickt und nie gezeigt. Aber ich versuche aufzuholen…)

Two yarnrestovers make one pair of socks. (Yes I also did some pair of socks and never showed them. But I’m trying to catch up…)

Restesocke
Diesmal weiß ich sogar noch, wo ich die Idee her habe, im Blog von Chopsewy, wo sie als Kiwisocken firmieren.

Bei Frau mhs habe ich dann noch einen kurzen Block auf eine vergleichbare Anleitung geworfen und dann war das Muster nicht schwer.

Die Ringel aus den beiden Garnen verlaufen quer, die Rippen schräg. Und der Vorteil von Tow Up ist, daß man nur ein bißchen was wieder auftrennen muß, wenn man bei der zweiten Socke merkt, daß von der einen Farbe weniger da ist als geplant, von der anderen dafür noch mehr…

This time I can even tell where I picked the idea, it was from Chopsewys blog, where they are called Kiwisocken.

Frau mhs had a similar pattern and allowed me a look, then everything was clear.

The two different yarns form horizontal stripes, the ribs run diagonal. And the advantage of toe up socks is, that you only have to ravel some rows when you find at the end of the second sock, that you have less yarn of the one colour (and more of the other) than expected…