Außergewöhnlich….

Exceptionally…

… langweilig, aber doppelt nützlich war das kleine Nähprojekt, das ich vor einigen Tagen nicht nur angefangen, sondern auch vollendet habe.

… boring but double useful was the small sewing project I’ve started and even finished a view days ago.

WaschlappenLangweiliger als Waschlappen geht es nicht. Aber mir wurde kürzlich bewusst, daß ein nennenswerter Teil meiner Waschlappen immer noch die sind, die meine Mutter mir beim Auszug vor knapp 30 Jahren mitgegeben sind. Und das waren damals schon nicht mehr die Besten. Inzwischen mehrfach gestopft und vom Frottee ist auch nicht mehr viel übrig. (Die, die ich vor etwa 20 Jahren nach einem Umzug für 0,99 DM (ja…) mal vom Grabbeltisch gezogen habe sind nicht deutlich besser.) Und wenn dann so ein Waschlappen beim Auswringen reißt… dann ist es echt Zeit für was Neues.

There is hardly anything more boring than sewing washcloth. But I recently realized that I am still using quite a few of the washcloths my mother gave to me when I left home 30 years ago. Which were not the newest and best at that time. Meanwhile they are darned and some of them more than once and the terry cloth has mostly lost the terry. (Those I’ve purchased for 0,99 DM (yes…) about 20 years ago after a move are not in a much better state.) And when you wring such a washcloth and it tears… it is really time for something new.

Gute Waschlappen kosten aber durchaus auch heute Geld und mir fiel ein, daß ich auch noch einen Rest Frottee in der Restekiste hatte. Der ist dick und nimmt viel Platz weg. Ein paar Meter Schrägband hatte ich auch noch… Mit groß abmessen oder stecken oder heften habe ich mich nicht aufgehalten. Ich habe den Stoff in Streifen geschnitten (eine Waschlappenlänge breit), eine lange Seite zwischen das Schrägband gelegt und frei Schnauze angenäht. Dann noch 75cm Schrägband aufeinandergenäht für die Aufhänger. Die Streifen dann in doppelter Waschlappenbreite durchgeschnitten, zusammengeklappt und mit Zickzackstich zusammengenäht. Dabei den Aufhänger zwischenfassen. Ich habe nicht auf die Uhr geguckt, aber das waren sicher keine zwei Stunden. Jetzt habe ich zehn neue Waschlappen. Für die nächsten 20 Jahre oder so. 😉

But good quality washcloth have their price and I remembered that I still had a piece of terry cloth in my remnant bin. Which is thick and takes up quite some space. And there were some meters of bias band also… I did not do a lot of measuring or pinning or basting. Just went away. I’ve cut the fabric in strips the width of a washcloth length. Sewed the bias to one of the long sides. Another 75cm I’ve sewn together to make the loops for hanging. Then I cut the stripes the double width of a washcloth, folded them over and sewed them togehter with a large zigzag stich. Catching the loops in the seam. I did not look on the watch, but I think it was less than 2 hours. Now I have ten new washcloths. For the next 20 years or so… 😉

Kappnaht… liebevoll von Hand

Flat felled seam… by hand

Kappnähte von HandMeine Fortschritte sind ja minimal, aber so kann ich wenigstens mal zeigen warum… ich habe mich bei dem weichen Wolljersey für Kappnähte entschieden. Denn zumindest an der Kapuze sieht man die Nähte ja. Ich wollte aber keine Steppnähte von außen… also mache ich den zweiten Schritt von Hand. Mit feinen Stichen und feiner Nadel. Wie man auf dem Bild sieht, klappt so auch die Naht”kreuzung” von Kapuzennaht und Halsausschnitt. Über die Dehnung des Stoffes muß ich mir so auch keine Gedanken machen. Zum einen ist er in Längsrichtung nicht sehr dehnbar, zum anderen kann ich das bei Handstichen gut über die Fadenspannung regeln.

My progress is minima, but at least I can show why… I decided for flat felled seams for my hoodie of wool jersey. Because at least at the hood the inside seams will be visible. And that is the cleanest way. But I did not want visible stitches on the outside, so the felling is done by hand. With fine stitches and a fine needle. As the picture shows that also works well where the hood seam and the neckline cross. Handstitches also have the advantages that I do not have to worry about the sufficient stretch of the seam. The fabric is not very stretchy, especially lengthwise and by hand I can control the tension of the sewing thread well enough.

Aktueller Nadelblick Februar 2017

Fresh from the needles February 2017

Shirt als "Bausatz" in pinkEndlich gibt  es mal wieder ein richtiges Nähprojekt. Ein Shirt soll es werden, ich habe letztlich vom Daytona Weekender von Hot Patterns die Kapuze übernommen und von Burda 6785 die Seitennaht mit der Raffung. Das ganze habe ich an meinen Standardshirtschnitt “angebaut” und hoffe, daß die Gesamtwirkung so wird, wie ich das gerne hätte. Wie üblich alles etwas aufwändiger, als geplant, denn ich mache überall Kappnähte, die aber (nach der ersten Naht) von Hand. Das Material ist Wolljersey, in dem Handstiche so gut wie unsichtbar sind und man kann von Hand die Fadenspannung so regulieren, daß die Naht elastisch genug bleibt. Ohne am Ende eine Zickzacknaht auf der rechte Stoffseite zu haben.

Finally a real sewingproject again. It’s supposed to become a top. In the end I decided to use the Hood from the Daytona Weekender by Hot patterns and the shape of the side seams from Burda 6785 with the shirred effect. The details were added to my old standard shirt pattern. I hope it will turn out as expected. As usual it will be more work than originally planned. I make flat felled seams and I am doing the felling part with hand stitches. The fabric is a woolen jersey so it is easy to make mostly invisible stitches and I can create the right tension on the thread easily so it will remain elastic enough without having ugly zigzag stitches on the right side of the fabric.

geringelte Sneaker SockenDa mein Bruder bald Geburtstag hat sind auch wieder Socken auf der Nadel. Für den Sommer hat er sich Sneaker Socken gewünscht (hätte er mir ja auch eher sagen können…), da habe ich natürlich nichts dagegen, weil sie deutlich schneller gehen. Material ist “Meilenweit Solo Cottone Stretch” von Lana Grossa. Was sich überraschenderweise gut verstrickt. Ich hatte mal ein anderes Garn mit Elasthan, mit dem ich gar nicht klar kam. Hier ist der Gehalt aber so gering, daß das Garn selber nicht beim Stricken dehnt. Ob es die Haltbarkeit der Socken am Fuß erhöht wird man sehen. Ich habe da noch ein Knäuel von, das sollte ich dann für mich ausprobieren.

My brother’s birthday is approaching, so I have the next socks on my needles. He finally told me he is only wearing sneaker socks in summer (could have told be before…), so that’s what he will be getting this year. Nice for me because without a leg part they are done much faster. The yarn is “Meilenweit Solo Cottone Stretch” by Lana Grossa. It knits better than expected. Some time ago I had knitted with another yarn with Elasthane/Spandex content and had big problems to create an even tension. Here the content of Elasthane is very low, so the yarn does not stretch while being knitted. If it is enough to make the socks stay put on the feet we will see. I have another skein of that which I will be trying for myself.

Tuch TrillianDas Tuch “Trillian” ist fast fertig. Gebraucht habe ich 140g von “Jawoll Magic” von Lang Yarns. Das ist etwas weniger als die Anleitung angibt, mir ist das Tuch aber groß genug. Hier müssen noch die Fäden vernäht werden und dann noch gedämpft oder so. Und dann mal sehen, was draus wird. Ich habe ja schon so viele Tücher.

“Trillian” is nearly finished. It used 140g of “Jawoll Magic” by Lang Yarns. That is a little less than the pattern calls for but I think the shawl is big enough. I still have to weave in the ends and do a little steam blocking or something like that. And then let’s see what I will do with it. I already have so many shawls.

rote StricktunikaEin bisschen weiter gewachsen ist auch meine Stricktunika. Kurz nach dem letzten Beitrag habe ich das sechste Knäuel vom roten Garn doch noch gefunden, habe bis zum Beginn von braun wieder rückgestrickt (trennen ging bei dem Garn nicht, aber Masche für Masche zurückstricken war möglich) und noch ein Knäuel rot gestrickt. Jetzt ist aber braun unwiderruflich mit eingearbeitet. Ein Stück länger soll es schon noch werden.

Some growth of my knitted tunic. Shortly after my last overview I’ve found the sixth skein of red yarn so I backstiched to where I had started the brown yarn (the yarn is fuzzy, ripping was not possible, but taking out stitch by stich was doable) and added a whole skein of red. Now brown has definitely started. I want more length.

Begonnenes Lace TuchMein “Knitted Veil in Pyrenees Wool” aus dem Jakobschaf ist auch von der Randbordüre ins Hauptmuster hineingewachsen.

My “Knitted Veil in Pyrenees Wool”  knitted from Jacob sheep grew over the border into the main pattern.

BücherEine ganze Menge Projekte also, die im Moment hier so in Arbeit sind. Das Buch von A.S.Byatt habe ich dank eines wirklich häßlich verregneten Wochenendes in Paris fertig gelesen, stattdessen ein kleines Intermezzo mit Donna Leon. Das Buch über die Handschuhe ist nicht immer noch Abendlektüre, sondern schon wieder. Bei den Handarbeitsbüchern lese ich ja nicht immer so systematisch, sondern mal hier ein bißchen, mal da ein bißchen…

So there are a lot of projects going on at the moment. Readingwise I managed to finish the A.S.Byatt thanks to a really ugly and rainy weekend in Paris. Now a bit of Donna Leon which will probably not last that long. The book about gloves is not still on my nightstand but again. I do not read the craft and fashion books so systematically, more like some pages here, some pages there…

 

Lecker Hütchen…

Yummy headgear

KarnevalsfascinatorDieses Jahr ging ich doch tatsächlich auf meine erste Karnvealssitzung hier in Köln. Und da ich mit Kostümen da noch nicht gut ausgestattet bin, mußte wenigstens ein witziges Kopfteil her.

FederhütchenThis year I went to a Carneval event for the first time since I am in Cologne. So I am not well equipped with costumes but at least a funny head piece had to be made.

Als Basis habe ich “Bosal-in-R-form” Schaumstofflaminat genommen. darüber kam ein Stück weißer Stoff. Das Laminat ist prima für den Zweck, denn es ist fest genug, um die Form zu halten aber gleichzeitig kann man durchnähen. Die Federn sind zwei gekaufte “Federbüschel”, die ich von Hand aufgenäht habe. Das “Tortenstück” ist aus einer Art Schaumstoff, so daß ich es aufnähen konnte. Abgerundet durch einzelne aufgenähte Perlen.

My base was a piece of “Bosal-in-R-form” stabilizer, covered with a piece of white cloth. The stabilizer is great for that purpose, because it holds the shape well but I can also stitch through it. The feathers were two “featherbushes” I’d purchased that was and attached with a few handstitches. The “Petit Four” is a kind of foam plastic so I could stitch through and attach it also that way. The I added the beads.

Faszinator UnterseiteAuf der Unterseite habe ich noch mal ein Stück Stoff gegen genäht und dann eine Haarspange aufgenäht.

On the bottom I’ve sewn another piece of cloth by hand and then I attached a hair pin with a few hand stitches.

Es hat sich auch bewährt, sieht niedlich aus. 🙂 Nur die Haarspange hält einen Auftritt der Brings nicht aus. Da sollte ich beim nächsten Mal lieber noch eine Haarklemme zusätzlich verwenden…

I’ve already used it and it worked fine, looking cure. 🙂 Only the hair slide (or whatever that type is called in English) did not make it through the whole representation of “Brings”. Next time I should use another additional hair pin…

Nadelstatistik 2017

Needlestatistics 2017

Wie immer schaue ich bei meinem Rückblick auf das Jahr 2016 vor allem darauf, wo meine Anleitungen her kommen. Gezählt wird wie jedes Jahr alles, was schon im Blog gezeigt wurde.(Was im Moment aber ziemlich aktuell ist, hier ist nur noch ein Paar Socken, die ich noch nicht gezeigt habe.)

As every year when looking back to 2016 my focus is, where my patterns have come from. And again as every year I will include all projects that have been blogged. (Which is quite up to date this year, there is only one pair of socks that has not been shown.)

Genäht habe ich überraschende 23 Teile, das ist deutlich mehr als im letzten Jahr, aber das meiste hatte was mit Barbie und anderen Kleinzeug zu tun. Gestrickt und gehäkelt waren es 22 Teile, ebenfalls mehr als erwartet und  mehr als im letzten Jahr. Aber die vielen Topflappen zu Anfang des Jahres machen sich hier natürlich auch deutlich bemerkbar.

I was quite surprised that I’ve sewn 23 pieces, which is way more than last year. But most were small items like the Barbie outfits and other tiny stuff. Knitting and crochet was also more than last year, 22 items. But there were all those potholders I made in the beginning of 2016.

Beim Nähen stammen sechs Anleitungen aus einem Burda Heft (Barbie lässt grüßen), fünf aus einem Buch (was viel mit Aranzi Aronzo zu tun hat), vier waren selber erstellt, drei von Marinique Langere, zwei aus Threads und je einer von Elingeria, Burda Einzelschnitt und Hot Patterns. Der Hoodie von Hot Patterns dürfte auch das letzte Teil gewesen sein, was 2016 fertig wurde. Danach kam nur noch Stopfwäsche. Mit zwei oder drei Teilen die ich dringend enger machen muß wird auch das neue Jahr anfangen (deswegen schiebe ich das auch so vor mir her, das mache ich ja so ungern). Aber nachdem die verschwundenen Kilos jetzt auch über Weihnachten und Sylvester nicht wieder kamen und ich dummerweise auch seit Jahren keine Gürtelschlaufen mehr angenäht habe… muß ich wohl in den sauren Apfel beißen. :o)

Six of my sewing patterns were from Burda magazin (again basically what I made for the Barbie doll), five were from books (say hello to Aranzi Aronzo), four were own patters, three from Marinique Langere, two from Threads magazin and one each from Eligeria, burda patter and Hot Patterns. I think the Hot Patterns Hoodie was also the last item I’d finished last year. After that it was only repair work. And the new year will start with alteration, there are two or three items I need to take in urgently. (I hate that so much that I am pushing it away for some time). But since I’ve lost a bit of weight which did not come back over Christmas there is a certain chance I won’t grow back in right now. And since I made most clothes without belt loops I’ll have to do something about it.

Gestrickt und gehäkelt habe ich 15 Teile nach eigener Anleitung, auch hier wieder vor allem die Topflappen sowie einige Socken, vier Anleitungen stammen von Ravelry, zwei aus einem Buch (eines war die Häkeldecke, da ist das Gesamtdesign zwar von mir, aber die Muster der Hexagons waren aus dem Buch) und ein Modell waren “Stino” Socken. Beim Stricken habe ich reichlich angefangene Projekte, die ich im letzten Überblick ja auch schon gezeigt hatte. (Denke ich…) Die Raglan von oben Tunika, der Lace Schal aus Jakobsschaf und das Trillian Tuch.

Knitting and Crochet were 15 items after my own patterns. Again that has a lot to do with the pot holders and some socks. Four patterns I got via Ravelry, two from a book (one is the hexagon blanket, where the all over design is mine, but the patterns for the hexagons were from the book) and then one pair of plain vanilla socks. Knittingwise I have started projects enough, I think I did show them all in my last overview. There is the knitted tunic, the lace shawl from Jacob sheep and the Trillian shawl.

Zeit für neue Anleitungen hatte ich dieses Jahr wieder nicht, bei der Reihenfolge der Beliebtheit gab es auf Ravelry auch keine Änderung, die Hackensocke hat die meisten Herzchen, 1257 sind es inzwischen, der 1-2-3-5 Beanie wurde am häufigsten Nachgestrickt, 48 Mal. (Wobei die Hackensocke direkt dahinter liegt. Bei den Herzchen kommt der Beanie hingegen erst auf Platz 4.)

No time to write new patterns in 2016 and the ranking on ravelry for the old ones has not changed. Heels for flats are the most favorited pattern, meanwhile 1257 and 1-2-3-5 Beanie has the most projects, 48 right now. (While the heels for flat come in place two with knitted projects, the other way round the Beanie is only rank four in the favorites.)

Mal sehen, was 2017 in dieser Hinsicht so bringt…

Let’s see how I’ll do craftingwise in 2017….

 

Aktueller Nadelblick Dezember 2016

Fresh from the needles December 2016

Ein spannendes Nähprojekt gibt es inzwischen nicht zu vermelden. Zum einen bin ich mit der Advents- und Weihnachtsvorbereitung gut beschäftigt, zum anderen kann ich seit etwa vier Wochen nicht mehr gut an meine Nähmaschine, weil die Pakete von der Mützen für Obdachlose Aktion davor stehen. Am Wochenende werde ich die mal in einen Koffer umschichten und am Montag werden sie an das Diakonische Werk in Köln übergeben.

There is no interesting sewing project right now. Once I am quite well occupied with Christmas preparation, but also I can hardly reach my sewing machine since about four weeks ago, because there are the parcels from the Knitting hats for the homeless campaign stored in front of it. This weekend I will stuff them into a big suitcase so I can bring them to the Diakonisches Werk in Cologne who will distribute them.
Stopfwäsche
Was ich allerdings getan habe, so lange die Maschine noch zugänglich war: Meine Stopfwäsche abarbeiten. So ist aus dem anfänglichen Gebirge dieser doch recht handhabbare Haufen geworden.

What I did as long as I could reach my machine was working on the clothes for repair. It had started as a mountain and I am down to a relatively small heap by now.
Socken
Aktuell habe ich die Weihnachtssocken für meinen Bruder fast fertig. Das Motiv ist aus dem Fornication Deer Chart von Anne Rutten übernommen, die Wolle ist Crelando “Anika”, vulgo Lidl Wolle.

I am nearly finished with my brotheres Christmas socks. The chart is Fornication Deer Chart by Anne Rutten. Wool is “Anika” by Crelando.
Stricktuch Trillian
Nachdem die Socken nur noch zu vernähen sind (und das besser auf der Couch passiert als in der Bahn) habe ich mir das Trillian Tuch erneut vorgenommen, so daß hier das erste Knäuel fast verstrickt ist. Ich muß dann man mit meinem Hitchhiker vergleichen, ob mir die Größe reicht, oder ich das zweite noch anfange. (Das ist definitv ein Nachteil der Anleitungen von Martina Behm: Dadurch, daß die immer für Wollmeise ausgelegt sind, wo die Knäuel mit 150g kommen, passt es bei allen anderen Garnen dann schlechter.)

The socks need mostly the ends woven in which is better done at home than on a train, so I got the Trillian scarf out of hibernation. I’ve nearly finished the first skein, I think I will compare the size with my hitchhiker and then decide, if I start the second one or not. (The biggest disadvantage of the patterns by Martina Behm. She is writing it all for “Wollmeise”, who comes in 150g skeins. So it does not match all other “standard sized” yarns.)
Striktunika
Bis auf den Hüftknochen reicht mir inwzischen meine Stricktunika. Ich komme zwar nur selten zum Stricken, aber sie wächst schnell. Nur kann ich im Moment das sechste Knäuel rot nicht finden, also werde ich etwas zeitiger als mir lieb ist auf braun umstellen. 🙁 Von den Proportionen her hätte ich gerne mehr rot gehabt. Naja… Außerdem werde ich die Zunahmen jetzt etwas forcieren, damit ich zum Saum hin noch etwas Weite gewinne.

What grew nicely is my knitted tunic. It has reached my high hip. I do not have time to knit on it very often, but it grows well. Only problem right now is, that I can’t find the 6th red ball… so I will have to switch to brown sooner then I wanted to. The proportion would have been nicer with more red. Well… And I will have to make fewer rows between the rows where stitches get added, I wanted to have a bit more width at the bottom.
Lace Schal
Ein etwas ungewöhnliches Garn habe ich für mein nächstes Lace Projekt gewählt. Es ist relativ fein ausgesppnnenes Jakobschaf, was von natur aus diese “bunte” Färbung mitbringt. Es ist aber viel rauher als Lace Garne normalerweise. Ich bin schon gespannt, wie am Ende die Textur wird. Die Anleitung kommt aus Victorian Lace Today und es ist der “Knitted Veil in Pyrenees Wool”.

Maybe a bit unusual is the yarn I’ve chosen for my next lace project. It’s a relatively fine spun Jacob sheep, which brings this multitude of natural hues. It is much rougher than lace yarns normally are so I am really curious to see what the texture will be in the end. The pattern is from Victorian Lace Today and it’s the “Knitted Veil in Pyrenees Wool”.
Bücher
Zum Abschluss noch ein Blick auf die Nachttischlektüre. “The Children’s Book” wird mich wohl noch eine Weile begleiten, denn es ist so ergiebig, ich es erhofft hatte. Nur mein Zeitbudget gibt das gerade nicht her. Und dann blättere ich momentan gerade gerne in einer Geschichte zum Thema Handschuhe. Auch sehr spannend.

The last view goes to the books on my night stand. “The Children’s Book” will accompany me for a while because it has as much content as I had hoped for. Just my spare time does not have the same content. And then I am browsing from time to time the sides of a history of Gloves. Very interesting also.

Entspannt…

Relaxed…
faul1602

…ist zur Abwechlsung mal diese kleine Kreatur.

… that’s what this little creature is.

faul1601
Die Reste sind von meinem Hoodie. Die Anleitung ist wieder aus dem Buch von Aranzi Aronzo und zur Füllung habe ich diesmal Styroporkugeln verwendet, so fällt das Püppchen ganz weich und schlumpelig

Fabric are the remnants of my hoodie, the pattern is again from the book of Aranzi Aronzo and I used polystyrene bills for stuffing, so the whole creature is slouching around.

Styroporkugeln waren ja neu für  mich und ich hatte schon Horrorgeschichten darüber gehört. Der größte Horror war aber, daß ich einen 10L Sack kaufen mußte, aber nur ein paar Eßlöffel gebraucht habe. Zum Einfüllen habe ich einen Metalltrichter und einen Teelöffel benutzt. Das ging gut und die Kugeln blieben auch nicht überall kleben. Die Reste sind immer noch im Sack und nicht in meinem Nähzimmer verteilt. 🙂

Polystyrene bills were new to me and I had heard a lot of bad stories about what happens when you are using them. In the end the biggest horror was, that I had to buy a 10l bag and needed only a few spoons. To stuff the doll I used a stainless steel funnel and a metal teaspoon. That worked fine, the bills did not stick everywhere and all those I did not use are still in the bag and not distributed over my room. 🙂

Hot Patterns HP1168, Weekender Daytona Hoodies (Kapuzenshirt)

The English version is on Pattern Review.
Schnitttüte Hot Patterns
Auch wenn die Gestaltung der Verpackung mit den ungelenken Zeichnungen nicht so ansprechend war, das Kapuzenshirt mit dem klangvollen Namen “Weekender Daytona Hoodies” fand ich im Design recht interessant. Die Fältchen in der Raglan Naht sind ein schönes Detail, das zur Hoffnung Anlass gab, das da vielleicht ein bißchen Oberweite auch rein passt und die Kapuze mit dem kleinen Ausschnittschitz gefällt mir auch. Nachdem dann auch noch eine Nähfreundin das Loblied auf die Schnitte sang, wagte ich die Mitbestellung bei ihr zu einem stolzen Preis von mehr als 16 US$ (plus Porto).

Der Schnitt kommt in einem Papierumschlag, den man aufschneiden muß und der sich nicht wieder verschließen lässt. Für deutsche Verhältnisse ist das Format auch unpraktisch, zu breit für DinA4, dafür etwas kürzer. Passt nicht in meine Ordner. Der Schnittbogen ist groß, das Papier dick und es kommen alle Größen von 6-26 mit.

Das hat allerdings auch einen Preis, wie ich beim Blick auf den Schnittbogen feststelle: Alle Linien sind in schwarz gedruckt, die Linien relativ dick. Dann konvergieren die elf Linie auch schon mal alle zusammen auf einen etwa 1cm dicken Balken, aus dem dann irgendwann später mal drei Linien wieder raus kommen.  Der Schnitt ist zwar nicht sehr kompliziert, aber da kann man dann wirklich nur raten.

Die Anleitung ist ebenfalls auf den Schnittbogen gedruckt, was ich nicht mag. Da ich die Bögen nicht ausschneide, sondern abkopiere (was ich angesichts der unklaren Linienführung doppelt nötig finde) ist es natürlich recht unpraktisch, immer den ganzen Bogen aufgeklappt herumliegen zu haben. Laut Anleitung soll man es ausschneiden und aufbewahren. Viel Anleitung ist es ohnehin nicht.
Hoodie mit Kapuze
Die Maßtabelle ist sehr ausführlich und enthält schon beinahe verwirrend viele Maße, die auch in Zentimetern gegeben werden. Oder wären es, wenn der Druck nicht mehrere weiße Streifen hätte, die etliches unlesbar machen, Da das Teil eher lose sitzt, habe ich nach Maßtabelle Größe 20 genommen und habe mir diesmal die FBA gespart.

Der Schnitt hat die Nahtzugabe schon angezeichnet, 1cm ist die Vorgabe. Bei geraden Teilen wie den Bündchen fände ich es ja praktischer, wenn einfach die Maße angegeben wären. Rechtecke könnte man dann doch gut mit Lineal und Rollschneider zuschneiden.

Als Stoff habe ich mir einen relativ wenig dehnbaren Single Jersey mit grafischem Druck ausgesucht. Wie bei unbekannten Schnitten ist das mal wieder nur das Probeteil… Da der Druck natürlich nicht sauber im Maschenlauf liegt, mußte ich mich dann öfter mal entscheiden, was mir wichtiger war.
Hoodie
Die Anleitung ist schön durchnumeriert, aber leider nicht fehlerfrei. Das geht mit dem Auflageplan los, denn wer sich dran hält, hat hinterher nur einen Ärmel. (Ich habe die Version mit langen Ärmeln und ohne Reißverschluss genäht.) Ansonsten kann man der Anleitung folgen, aber die Schritte sind in meinen Augen nicht immer die beste oder schönste Lösung. Lustig fand ich die Anweisung, man sollte das Bündchen der Känguruhtasche ein wenige einhalten, ich mußte es dehnen. Mit Passzeichen geht der Schnitt auch sparsam um, gerade für die Tasche hätte ich das gerne etwas genauer gehabt. Zumal ich die Tasche wegen der gedehnten Bündchen nicht mal glatt auflegen konnte. (Zum Tragen ist das hingegen gar nicht so schlecht.) Auch wie man mit den Nahtzugaben umgeht… Ich habe mich da an vielen Stellen dazu entschlossen, wenigstens von rechts noch mal abzusteppen, damit es sauberer aussieht. Gerade weil man die Naht in der Kapuze sieht, könnte man sich da was schöneres einfallen lassen. Mit dem Ausschnittbeleg habe ich mich verhauen, der hätte etwas anders gearbeitet werden sollen. War mein Fehler, ging aber auch so.

Fazit der Anleitung: die ist so ein bißchen “kinda sorta” ungefähr. Man kommt so zu einem Ergebnis, aber es sieht dann schon so “heimgenäht” aus.

Überraschend gut ist dann tatsächlich die Passform. Obwohl ich nichts geändert hat, passt die Schulterpartie überraschend gut. Auf den Bildern wirkt es jetzt so, als ob eine FBA vielleicht doch besser gewesen wäre, im Spiegel sieht man das jedoch nicht. Nicht so schön fällt die Fältchenpartie aus, die beutelt etwas nach außen. Ich denke, das kann man beheben, indem man da das Vorderteil etwas anhebt. Die Ärmel sind mir am Bündchen zu weit, das Problem habe ich aber öfter.

Der Schnitt hat den Test jedenfalls bestanden. Das Ärmelbündchen wird um 4cm schmaler gemacht (zum Ellbogen auslaufend) und da das Shirt dann zum Rock passen soll, werde ich es um 9cm kürzen. Die Tasche auf dem Bauch dürfte dem Vorgang dann zum Opfer fallen.

Bei der Verarbeitung muß ich mir noch einiges einfallen lassen, für Kappnähte ist die Nahtzugabe ein wenig schmal, mal sehen… Auch den Ausschnittbeleg udn die Kapuze werde ich in anderer Reihenfolge nähen, weil das dann innen sauberer aussehen dürfte. Zumal man das ja beim Tragen auch ein wenig sieht.

Angesichts des stolzen Preises für den Schnitt finde ich die Druckqualität nicht recht angemessen. Und obwohl die Passform recht gut ist und mir noch einige andere Designs der Firma gefallen werde ich mir da angesichts der eher schwachen Anleitung sicher keinen komplizierten Schnitt deser Firma kaufen.

Diesen Schnitt kann ich mir hingegen gut noch öfter vorstellen, auch mit kurzen Ärmeln oder als Jacke mit Reißverschluss.

Mini-Maxidress

Mini-Maxidress

Barbie Kleid
Und schon wieder ist die Resteverwertung schneller abgelichtet, als das eigentliche Stück.

And again what I made from the remnants is faster photographed than the “real” piece.

Der Stoff ist ein bedruckter Single-Jersey in Grautönen, der Schnitt auch wieder aus dem Burda Barbieheft. Eigentlich ist es da ein elegantes Modell mit Federborte, aber mein Stoff war anders, also haben wir hier ein “normales” Maxidress. Sind ja gerade wieder in Mode, also geht jede Farbe. 😉

The fabric is a single jersey knit with a print pattern in different shades of gray. The pattern is from the Burda special magazine with the Barbie patters. There it is a highly elegant dress with a feather trim. My fabric was not fitting for that, so it became an “ordinary” maxi dress. Since they are a trend anyhow it’s right in any color and any pattern. 😉

Burda 6785, Modell B (Shirt)

Den Schnitt hatte ich ja als Kleid bzw. Nachthemd schon mal genäht und hatte eigentlich keine große Überraschung für die Variante als Oberteil erwartet. Aber diesmal hatte ich keinen hochelastischen Viscosejersey sondern einen weniger elastischen Ausbrennerjersey, auch aus Viscose.

I had already sewn the pattern in the dress version (used as a nightgown) and had not expected big surprises for the version as a top. But this time I did not have a highly elastic viscose knit but a not very elastic knit, also made of viscose.
dunkelblause Top
Und das fällt ja völlig anders aus. Der Stoff ist ein Ausbrenner Jersey mit Leopardenmuster, ich denke von Tissus Reine in Paris und er ist innen sehr viel glatter als meine erste Version. So hat der Wasserfall Ausschnitt mehr stand, der Faltenwurf über dem Bauch fällt mehr oder weniger völlig nach unten. (Ich habe zwar etwa 3kg abgenommen, aber das macht ganz sicher nicht so viel aus.)

And the way it falls is completely different. The fabric is a knit without elasthan and it is very smooth at the inside. (I think I got it from Tissus Reine in Paris.) One difference is, that the cowl neck has more stand and falls not as softely, the other difference is that all the drapings over the belly are more or less falling down and mostly disappear. (I’ve lost 3kg since cutting the top, but that surely does not make so much of a difference.)

spring14101
Das Rückenteil hatte ich in der Raffung noch mal um zwei Zentimeter gekürzt und die Seitennähte einfach gedehnt, bis sie die gleiche Länge wie die des Vorderteils hatten. Hier sind jetzt fast gar keine Falten mehr über dem Po, was aber kein Nachteil ist.

I had shortened the back by 2cm within the draped part and then stretched it at the side seams to give it the same length as the side seam of the front piece. Here the drapings over the bum have disappered nearly completely. Which is not exactely a disadvantage.

Im Ganzen trägt sich das Shirt aber bequem und ich mag es. (Photos diesmal Dank einer Freundin ohne Selbstauslöser.)

All in all the top wears comfortably and I like it. (And thanks to a friend who took the pictures so I did not need the remote control.)