Mini Schmuck-Kuvert

Ich bin ja meist nicht so spontan, was das Ausprobieren gerade gefundener Anleitungen betrifft, aber als in der Threads 220 dieses kleine Transportetui (bzw. eher ein Umschlag, der Form nach) für Ohrringe und kleinen Schmuck war, habe ich innerhalb von wenigen Tagen zu Stoff und Nadel gegriffen.

Da ich öfter verreise, habe ich immer das Problem, was ich mit dem (Mode)Schmuck mache? Grade die Ohrringe will man paarweise behalten, andererseits ist das Gepäck für eine oder drei Nächte nicht groß, so dass ich da nicht noch ein Kartönchen nur für ein zweites Paar Ohrringe dabei haben will. (Ja, man kann drei Tage mit den gleichen Ohrringen rumlaufen, aber gerade wenn man zu einer Hochzeit fährt oder mal schicken essen geht, ist es ja doof, wenn die auffälligen Ohrringe dann immer Zuhause bleiben, wo man sie nie trägt, weil sie auch nicht ins Büro passen…)

Der kleine Umschlag mit den vielen Fächern hat also bei mir ein “au ja, ich glaube, das löst ein Problem das ich habe” ausgelöst und ich habe gleich losgenäht. (Wie man am Ergebnis sehen kann, passte es am Ende nicht ganz… aber ich kann schon sagen, dass es trotzdem funktioniert.

Die Anleitung nimmt zwei Baumwollstoffe (weil das offensichtlich das ist, was jede amerikanische Näherin so spontan rumliegen hat?) und verstärkt die äußere Schicht mit etwas Vlies.

Ich dachte mir, ich nehme gleich einen dickeren Stoff für die äußere Schicht, nämlich die Woll-Seide Mischung von diesem Kleid. Für das Futter passte der Seiden-Viscose Jacquard von hier und die hellblaue Seide für das Innentäschen müsste von diesem Quiltprojekt aus Vor-Blog Zeiten stammen.

Wie man schon sieht… es passt fast. Wobei ein Fehler eindeutig ein Denkfehler von mir ist, der zweite möglicherweise was mit den Zollmaßen der Anleitung zu tun hat.

Zu Nähen ist es an sich nicht schwer und auch recht fix, wobei man das Bügeln nicht weglassen sollte. Allerdings war mein Innentäschchen etwas größer, als vorgesehen, so dass ich beim Zusammennähen die Nahtzugabe verkleinern musste, sonst hätte ich die Innentaschen gleich zugenäht. Ich habe aus meiner Sicht die Nahtzugabe sehr genau eingehalten, ich vermute aber zu genau. Es hätte wohl etwas mehr sein dürfen. Wenn man mit Bruchteilen von inch arbeitet, ist der Spielraum bis zur nächsten Einheit halt größer, als wenn man mit Millimetern rechnet. Ein, wenn ich gar zwei Millimeter tiefer nähen wäre gut gewesen.

Beim Nähen der Klappe hatte ich dann einen Denkfehler mit den Nahtzugaben, so dass die Klappe zu klein wurde und auch nicht ganz flach liegt. Wobei mein etwas steifer Basisstoff auch dazu beiträgt, dass das Zierband nicht reicht, um den Umschlag geschlossen zu halten.

Zum Glück verkrümeln sich gerade kleine Ohrstecker von selber ganz nach unten in ihr Fach und bleiben drin, auch wenn der Umschlag in der Tasche dann doch umkippt. Ich überlege noch, ob ich die Tasche noch mal nähen oder einen kleinen Druckknopf auf die Lasche. Dann hätte ich immer noch eine kleine Öffnung oben, aber die Lasche würde geschlossen bleiben.

(Angesichts meiner sonstigen Nähpläne vermutlich eher Lösung zwei… und der Rest wird auf “irgendwann mal” verschoben. Denn so ist es nutzbar und ich habe einen Schmucktransport, der auch ins Handgepäck bzw. die Handtasche passt. So was will man ja nicht im Koffer haben.)

Wenig inspirierend…

Not so inspiring…

… war mein Urlaub, was den handarbeitlichen Aspekt betrifft. (Daß ich mit zwei Männern unterwegs war, die meine Interessen in dieser Hinsicht nicht teilen war nicht hilfreich.)

… were my holidays as far as craft is concerned. (Traveling with two guys who do not share my crafty interest at all didn’t help either.

Wir hatten also Landschaft…

There were landscapes…

Landschaft in Irland…und noch mehr Landschaft…

…even more landscapes…

2015_irland_landschaft2…das Meer (wenn nicht gerade Ebbe ist)…

…the sea (unless when there is low tide)…

2015_irland_ebbe…Rundtürme und Hochkreuze…

…round towers and high crosses…

2015_irland_turm…frühmittelalterliche Ruinen…

…remains from the early middle ages…

Cong Abbey, Irland…prähistorische Architektur…

…architecture from prehistoric times…

Poulnabrone Dolmen…und Schafe.

…and sheep.

irisches SchafUnd als ich zumindest EIN Wollgeschäft fand, hatte es zu. 🙁

And when I’d spotted ONE wool shop it was closed. 🙁

2015_irland_wollDa bleibt einem nur der Alkohol…

So there is only alcohol left…

2015_irland_guinnessNatürlich habe ich den Urlaub trotzdem genossen, aber die Ausbeute an Souvenirs war gering wie noch selten. Es gibt unglaublich viele Andenkenläden, die alle mehr oder weniger das gleiche haben. Zwar ist viel durchaus “Made in Ireland”, aber langweilig und erkennbar industrielle Produktion. Es gibt den “Standard-Aran” Pullover in fünf Farben, sinnlos locker gestrickt und mit Waschverbot, es gibt langweiligen Schmuck mit den immer gleichen Triskelen und Co., Tweedjacken und gepatchte Kappen… aber nichts davon hatte eine ansprechende Webung.

Of course I’ve enjoyed my holiday, but I can’t remember if I have ever taken back so few souvenirs. There are gift shops in every village, but all have more or same the identical products. Many is “Made in Ireland”, but it is boring and visibly industrially made without individual craftmanship. There is the “standard aran” jumper identical pattern in five colors, knitted so loosely it is hardly useful and “dry cleaning only”, boring silver jewelry with always the same triskelion and so on, tweed wests and patchwork hats… but nothing had a interesting weave or touch.

2015_irland_beuteSo wurde es am Ende ein (eher lumpiges) T-Shirt, dessen Motiv ich nicht widerstehen konnte und zwei Geschirrtücher aus Leinen. (Für mein Schatzi haben wir dann auch noch ein Leinenhemd gefunden.) Und ein Taschentuch mit Stickerei und Häkelspitze.

So at the end I broght home a (quite flimsy) top where I could not resist the print and two linen tea towels. (And a nice linen shirt for DH.) And a hankie with ebroidery and crochet lace.

Gegen Ende der Reise, an einem touristenüberlaufenen Aussichtspunkt fand ich dann das erste Geschäft, das interessante Sachen hatte. Und ich bin noch am Überlegen, ob ich mir diesen Throw bestelle. Die Farben sind eigentlich nicht so ganz mein Spektrum und ich brauche ganz sicher nicht noch eine Stola, aber der ist wirklich schön. Sie hatten ihn im Laden aber nur noch in der kleinen Größe und 100 cm x 142 cm ist als Tuch zum Einwickeln zu kurz. Im Webshop gibt es ihn dann auch noch in 182 cm Länge. Was eigentlich zu lang ist. Aber der ist sooo schön…

Only at the very last day, at a view point where busloads of tourists get driven to, I saw the first shop with interesting stuff. And I am still thinking to mail order this throw. The colors are not exactly my typical spectrum and I do not need another shawl for sure, but it is really beautiful. In the shop they had only the smaller size and 100 cm x 142 cm is to short to use as a shawl to wrap me in. But the online show has also 182 cm long. Which is to long, to be honest. But it is soooo beautiful…….

Pfirsichkonfitüre im Winter?

Peach Confiture in Winter?

Nein, natürlich koche ich nicht im Winter Pfirsichmarmelade. Die Pfirsiche hatten wir aus dem Sommerurlaub mitgebracht (eine ganze Steige aus Südfrankreich) und ich hatte sie auch damals brav verarbeitet.

No, of course I did not make peach confiture in winter. When returning from our summer holiday we had brought a batch of peaches from southern France and I made the confiture right away then.

Nur hatte ich dann tatsächlich keine Gelegenheit, die “Kappen” zu nähen bzw. zu sticken. Zuerst waren die Stoffreste nicht zugänglich und danach waren ständig dringendere Projekte.

But then I never made it to sew/embroider the jar covers. First I couldn’t access my remnants and after that there were always more urgent project to do.

Aber jetzt ist das endlich erledigt und ich kann das gleiche für die Himbeermarlemade machen…

But now it is finally done and I can do the same for the raspberry confiture…

Buntes aus dem Baskenland

Colorful souvenirs from the pays basque

Die neu gefundene Zeitschrift hat ja schon verraten, daß ich im Urlaub war. Diesmal in den französischen Pyrenäen. Und natürlich habe ich auch ein wenig nach anderen textilen Souvenirs Ausschau gehalten.

I’ve been on holidays and this time the French Pyrenees were the place. Of course I also checked for textile souvenirs.

SchafNun gibt es in den Pyrenäen jede Menge Wolle, die ist aber in der Regel noch am Schaf dran.

Now in the Pyrenees they have a lot of wool, but normally the wool is on the sheep.

Und die Schafe dürfen vor allem Milch für die leckeren Käse liefern… allzu viel Wolle habe ich also nicht gefunden. Ein Fabrikverkauf lag am Wegesrand, die verkauften aber nur fertig genähtes aus (sehr, sehr warmer) Wolle.Als Meterware hätte mich das doch mehr verlockt.

And the sheep are mostly there to deliver milk to make extremely tasty cheese… so I did not find much wool. We drove by one company who were selling directly from the production site, but they only had sewn or knitted clothes. The fabric by the meter would have been interesting though…

Aber so ganz ohne Material habe ich die Gegend dann doch nicht verlassen….

But I did not have to leave the region empty handed…

Streifenstoffe von LartigueEs gibt nämlich eine Firma, die Stoffe in baskischen Streifen webt: Lartigue 1910. Nun haben wir das Baskenland nur gestreift, aber auch in Oloron Ste-Marie gibt es einen Werksverkauf.

There is a company the weaves the traditional basque stripe patterns: Lartigue 1910. We were not really into the basque country, but there is a factory outlet in Oloron Ste-Marie.

Für die Betriebsführung, die man dort machen kann, war ich leider zu spät. Aber den Laden habe ich in all seiner Farbenpracht genossen. In erster Linie bekommt man dort Haushaltstextilien, vom Tischtuch über Kissen, Vorhänge, Handtücher, Tischsets,… Und alles was man aus den stabilen Stoffen sonst so nähen kann, etwa Strandtaschen, Waschbeutel oder Schlüsselmäppchen.

I was a little late for the guided tour, but I did savor the the shop in all its colors. the fabrix are homedec fabrics, so you get anything from cusions, tablecloths, windowtreatment, towels… and anything else that can be made of those stabile fabrics like big bags, small purses, little baggies for keys,…

Und dazu bekommt man den Stoff auch als Meterware. In den eher traditionellen Farbstellungen oder modern. In beschichtet (wachstuchartig), in breit, schmal,… oder in ganz schmal, der spezielle Stoff für Espandrilles. (Das sind die beiden Stücke rechts im Bild.) Die Stoffe sind nicht superbillig (sondern ihren Preis wert) und da ich gerade kein spezielles Projekt im Kopf hatte, habe ich ein wenig in der Restekiste gewühlt. Das Ergebnis sieht man oben im Bild. Mal sehen, was draus wird…

And they are also selling the fabry by the meter. You can have more traditional colors or bright, modern combinations. You can have it larger or small… or very small, that would be the fabric for espandrilles (the two pieces on the right in the picture). The fabrics are not super chep (but worth their price) and since I did not have a special project in midn I picked some pieces from the remnants bin. The result you can see in the picture. Let’s see, what will become of them…

 

Kreativer Schaffner

Creative Train Conductor

ZugticketWer sagt denn, daß Fahrkarten immer mit einem langweiligen Stempel entwertet werden müssen? Der Schaffner im Thalys heute hatte jedenfalls stattdessen eine kleine Stanze dabei… 😉

Seems there is no law, that the punching of a train ticket has to happen with a boring hole and a stamp with date and time. At least I got my ticket punched that way today… 😉

Kuli – eine Taschenanleitung

(Update September 2012: Die Anleitung enthielt einen Fehler, dieser ist jetzt korrigiert, wer sie vor September 2012 runtergeladen hat, bitte die korrigierte Version runterladen.)

Gezeigt habe ich euch meine vielseitige Urlaubstasche ja schon hier.

I’ve already shown the bag I made for my holidays here.

Die Anleitung hat den Namen “Kuli” bekommen, weil sie auch große Lasten faßt. (Tragen muß man sie dann leider selber….) Angeblich kommt das Wort sogar aus dem Urdu, einer der vielen Sprachen, die in Indien gesprochen werden. Paßt ja. 🙂

The pattern got the name “Kuli” because it can take heavy weight. (But you’ll have to carry it yourself…) It is said that the word is Urdu, one of the languages spoken in India. 🙂 Sorry to say the pattern is in German only, but there are some pictures. If you want to give it a try anyhow: follow the link below. The pattern is free for private and non commercial use.

Wer sie auch nachnähen will, kann die Anleitung hier herunterladen. Wie immer kostenlos zum privaten und nicht kommerziellen Gebrauch. 🙂

 

 

Shopping in Indien (Teil 3)

Shopping in India (Part 3)

Chilihändler JaipurWas tun jetzt aber diejenigen, die sagen “Handeln kann ich nicht, will ich nicht, trau ich mich nicht.”?

Nein, auch die müssen nicht ohne Souvenirs nach Hause fahren, es gibt auch Läden mit festgesetzten Preisen. Nur eben weniger.

So what about those who say “I can’t/ won’t/ don’t dare to bargain!”?

No, they do not have to go home without any souvenirs, there are shops that offer fixed prices, only the choice is smaller.

City Market BangaloreZunächst mal sind die Händler in Indien auch nicht doof, sondern stellen sich auf die Touristen ein. An Orten mit vielen Touristen gibt es also durchaus Läden, die mit “fixed price” oder”fixed rate” auf Schildern ankündigen, daß es bei ihnen feste Preise gibt. Manchmal sogar mit Preisschild.Gerade die üblichen Souvernirs und ortstypisches Kunsthandwerk findet man so durchaus.

First of all: shop owners in India aren’t stupid at all. They adapt. So at places with many tourists there are often shops that have signs “fixed price” or “fixed rate” and that offer shopping without bargaining. Sometimes they even have price tags… So the supply with typical souvenirs and local craft is often available without the hassle of bargaining.

Schuhgeschäft BangaloreDann gibt es in manchen modernen Städten auch richtige Shopping Malls und Supermärkte, wie wir sie auch kennen. (Bangalore gilt als besonders gute Einkaufsstadt.) Dort finden sich zum einen etliche internationale Marken, aber auch indische Designer Marken. Dabei ähnelt vieles dann auch den bei uns angebotenen Produkten, aber es gibt auch modernes Design mit traditionellen Techniken hergestellt.Fabindia ist ein Beispiel dafür.

Then there are cities where you find supermarkets and shopping malls, similar to what we are used to. (Bangalore is known to be a good shopping place.) You find there international brands, but also Indian design and brands. And some offer an updated design with traditional crafts. Fabindia is an example for that.

Mysore MarketEine andere fast immer gute und zuverlässige Adresse sind die staatlichen Souvernishops. Je nach Bundesstaat heißen sie unterschiedlich, sie sind aber im Reiseführer in der Regel verzeichnet. Dort kann man sich auch relativ sicher sein, daß man korrekte Angaben über die Produkte bekommt. Die Preise sind oft etwas über dem, was man auf dem freien Markt aushandeln kann, mir ist aber auch aufgefallen, daß zumindest bei den Textilien die Qualität oft erkennbar besser war. Zudem bekommen auch die Handwerker mehr von dem Geld. Das sind also Adressen, die ich immer gerne besuche.

Usually reliable are the state souvenir shops. Names differ from state to state, but all guide books will refer to them. Also you can be relatively sure, that the information you get about the products are (mostly) correct. Price is usually a little more than what you pay (after bargaining) at normal shops for similar products. But at least for textiles my observation is, that the quality of the craft and the artistic level is higher also. Plus more of the money arrives at the crafters. So those are adresses I usually like to go.

Coconut Water at Chamundi Hill Eine weitere Organisation die ich allen Stoff-Fans ans Herz legen möchte sind die Khadi-Läden. “Khadi” bedeutet eigentlich “Baumwolle”, wobei es sich aber um handgesponnene und handgewobene Textilen handelt, die auch aus Seide oder Wolle sein können. Je nach dem, in welcher Gegend man ist haben die Läden unterschiedliche Produkte und auch unterschiedliche Techniken sind repräsentiert. Und es gibt nicht nur Saris, sondern auch viel Meterware… 🙂 Und auch hier sind die Preise fest, man muß und kann nicht handeln.

Another organisation I’d like to recommend are the Khadi-Stores. “Khadi” means “cotton” but what they carry is home made and can be also silk or wool. Usually you find regional products, so depending on where you are the cloth and the techniqes used to produce it will vary. And they have a lot of fabric by the yard… 🙂 Again here price are fixed you haven’t to bargain and you can’t.

 

 

Shopping in Indien (Teil 2)

Shopping in India (Part 2)

(Ja, da war doch noch was… ich habe es nicht vergessen…..) Stellt sich also die Frage, wie das so abläuft, wenn die Ware nicht frei zugänglich in Regalen liegt. (Meine Erfahrung bezieht sich hauptsächlich auf Textiles, ich denke aber, bei anderen Artikeln ist es letztlich ähnlich.)

Bazar in Indien(No, I didn’t forget… just took some more time…) So, you have no shelves where you can pick things yourself, you have not price tag… how to proceed? (My experience is mostly based on textile items, but I think it will be similar with other things.)

Zunächst braucht man eine ungefähre Vorstellung, was man überhaupt will. Sari, Schal, Kurta,… man kann auf Bazaren und in den Ladenstraßen natürlich an den Läden vorbei schlendern und schon mal so ungefähr gucken, was es so gibt und wo es einem vielleicht gefallen könnte. Allerdings muß man meist sehr schnell gucken, denn sobald man stehen bleibt wird man auch rasch angesprochen, besonderns an Orten mit vielen Touristen. Wenn man tatsächlich was kaufen will, ist das natürlich gut. Andernfalls eher lästig, aber man kann jederzeit weiter gehen.

First thing is that you need to know what you want. Saree, shawl, kurta,..? If you stroll through bazaar streets you can check what the shops have hanging outside and what might be to your liking. Usually you have to look fast, because as soon as you stop the shop owner might talk to you. That the more often the more tourists a place holds. If you xonsider to buy at that shop that is fine, if not… well you can always walk on. No obligation!

Bazar JaipurBevor man einen Laden betritt empfiehlt sich ein Blick auf den Boden. Oft ist das eine mit hellem oder weißen Stoff bedeckte Fläche oder Plattform auf der Leute herumsitzen oder -stehen. Diese Leute sind dann meist barfuß. In diesem Fall zieht man dann seine eigenen Schuhe auch aus. (Was man in Indien ohnehin im Haus generell macht.) Da findet sich auch fast immer irgendwo eine Matte, wo man sie hinstellen kann.

Before you enter a shop better have a look on the floor. If it is covered with white fabric or similar and people are sitting and standing on it then have a look at the feet of those people. If they are barefoot then take off your shoes or sandals before you enter (that is hardly ever wrong if you enter a house or a flat in India). Often there is a mat or something close to the entrance to leave your shoes on it.

Bazar JaipurWenn man ungefähr sagen kann, welche Farben oder Muster man sucht ist das gut, wenn nicht ist es aber nicht schlimm. Der Händler wird die Saris, Stolen, Stoffe,… vor einem ausbreiten in schneller Folge. Wenn man etwas genauer angucken will, dann muß man sich entsprechend bemerkbar machen. Was gar nicht in Frage kommt, das lehnt man gleich ab. So werden die Vorschläge auch passender. Wenn einem was besonders gut gefällt, dann kann man das auch gleich sagen. Wenn man genug gesehen hat, dann sagt man das auch. Meist liegt dann ein großer Haufen vor einem. In dem Fall nimmt der Verkäufer dann einen nach dem anderen wieder weg und man meldet sich, welche man eventuell behalten will. So wird Stück für Stück die Auswahl kleiner bis man am Ende bei dem oder den Stücken angekommen ist, die man gerne kaufen würde.

If you can tell what patterns or colors you are looking for that is great, if not, the vendor will choose what he thinks you might like. Often he will unfold one saree, shawl,… after the other, often quite quickly. If you want to check something longer you just tell him. If you know for sure you do not like something tell right away, that will help the vendor to make you more fitting offers. If you like something quite a lot tell him also. Usually you end up with a big heap of stuff in front of you. No problem, the second round will be taking away one after the other until you have finished your selection and know which piece or pieces you’d like to buy.

Dann kommt natürlich die Preisfrage. Was die Sachen für indische Verhältnisse “wert” sind ist immer schwer zu sagen. Zumal das auch von Gegend zu Gegend abweicht. Letztendlich kann man sich nur auf das eigene Gespür verlassen. Ich überlege einfach pragmatisch, was es mir persönlich wert ist. Natürlich ist in Indien vieles billiger als bei uns, Andererseits gilt auch hier: wenn ein Preis zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist er nicht wahr. Ein “Pashmina” für 100 Rupien hat auch in Indien Kaschmir nicht mal aus der Ferne gesehen sondern ist aus Viscose oder Kunstfaser. Und für 600 – 1000 Rupien kann man eine schöne bestickte Wollstola bekommen, aber kein Kaschmir. Natürlich wissen die Händler, welche Begriffe “ziehen”, ob die Seide tatsächlich Seide ist… da muß ich mich auf meine eigenen Augen und Finger verlassen. Egal was der Händler mir versichert, ich bilde mir selber ein Urteil und überlege mir dann, was die Sachen mir wert sind. Das ist mein Preislimit. Da wir als Europäer deutlich reicher sind als der durchschnittliche Inder kann ich damit leben, oft mehr zu zahlen. Auf der anderen Seite sind Luxusgüter wie aufwendig gewebte Saris oder Goldstickerei in Indien nur einer sehr begüterten Minderheit vorbehalten und die ist oft wirklich reich. Auch für europäische Verhältnisse.

Next question is the price. What the “value” under Indian conditions is ist often hard to tell. It also differs from region to region. At the end you can only relay on yourself. If a price is to good to be true then usually it isn’t true. A “pashmina shawl” for 10 rupies hasn’t seen a cashmere goat from far and will be made of viscose or poly fiber. for 600 – 1000 rupies you can have a beautifully embroidered shawl of soft wool or a woll and silk blend, but not cashmere. The shop owners of course know, what tourists (and Indians) want to hear, so they will offer it as such. So no matter what the vendor tells me, my hands any my eyes will be my main reference. And then I make up my mind what it is worth for me. That will be my price limit. I can live with the fact that tourists often pay more than Indians, I have far more money than the average Indian. On the other side tourists often buy luxury goods like complicated silk weaves or gold embroidery that only very rich Indians can afford and those will have far more money than most of the tourists. 

Fischhändler JaipurJa und der Rest ist eigentlich ganz einfach…

Man fragt nach dem Preis. Wenn man mehrere Dinge hat, dann nicht pro Stück, sondern für das ganze “Paket”. Danach erst mal nix sagen, warten und freundlich lächeln bringt meist schon die ersten 7% – 10% Reduktion. Dann macht man ein freundliches Gegenangebot. Mutige Naturen bieten die Hälfte oder weniger, 30 Prozent unter dem Angebot kann man auf alle Fälle einsteigen. (Kommt auch drauf an, wo das Angebot des Verkäufers liegt.) Mehr muß nicht sein. Dabei geschieht alles in einer freundlichen Atmosphäre. Es ist klar, ich will es kaufen, er will es verkaufen, wir reden nur noch über den Preis. Keine Drohung “ich kaufe nicht wenn nicht…”, sondern im Grunde sind wir uns einig. Und so geht das dann ein paar Mal hin und her, bis man sich auf einen Preis geeinigt hat. Finde ich den Preis unangemessen hoch zeige ich das dadurch, das mein erstes Gegenangebot bei 10 Prozent von der geforderten Summe liegt. Entweder das Gespräch ist dann beendet, dann kommen wir eben nicht zusammen oder der Händler geht gewaltig runter. Wichtig ist, daß das erste eigene Angebot deutlich unter dem liegt, was man zu zahlen bereit ist. Denn treffen wird man sich irgendwo dazwischen. (20% – 25% unter dem ersten Händlerangebot sind eigentlich immer drin. Zumindest bei mir. Meine indische Freundin zahlt oft höhere Preise als ich, weil sie nicht gerne handelt. :o) )

The rest is easy…

You ask for the price. If you have several items you’ll ask the price for the whole “package”, not the single items. After the first offer you say nothing, just look friendly and expectantly. That often brings the first 7%-10% reduction. Then you make your couneroffer. It the first offer ist not completely unrealistic and far from your own limit you might offer 30 % less. If you are more courageous you offer 50%. All that happens in a friendly atmosphere. You are basically willing to buy the articles, you are just talking about the conditions. So it will go back and forth several times until the price is set. If I think the price is way to hight I will show it by only offering 10 % of the sum the vendors sets in his first attempt. Either we are finished there quickly, so we both did not loose time or the next offer will be better. Important thing is to offer less than what you are willing to pay, you need room to bargain. (I usually get at least 20% – 30% off the first offer. Often I pay less than my Indian friend, because she does not like bargaining. :o) )

 

Shopping in Indien (Teil 1)

Shopping in India (Part 1)

Ich habe ja in Indien auch diesmal so das eine oder andere gekauft und da das Einkaufen dort doch meist deutlich anders verläuft, als wir das aus Deutschland oder Europa so gewohnt sind, schreibe ich heute mal über meine Erfahrungen damit.

I did buy some stuff in India and since shopping there works quite differently from what we are used from Europe I’m writing a bit over my experience in India.

Laden in UdaipurWas man zunächst mal vergessen kann sind Läden, in die man hineingeht und wo an jedem Teil ein Preisschild hängt. (Zu den Ausnahmen komme ich nachher.) Preise sind zu erfragen und eine “Kontrolle” ob jeder Kunde den gleichen Preis gesagt bekommt gibt es nicht. (Gehen wir eher mal davon aus, daß das nicht so ist.) Auch sollte man den Gedanken an ein Textilkennzeichnungsgesetz fahren lassen, die meisten Sachen habe gar kein Label. Und wenn sie eines haben, dann steht nicht unbedingt Information darauf und wenn welche darauf steht, dann stimmt sie nicht unbedingt. Mündliche Angaben des Verkäufers sind genauso zuverlässig. Manchmal stimmt es, manchmal nicht.

If you think a shop is a place where items have price tags: forget this. (Scroll down for reading about the exceptions.) You have to ask the price and there is no “control” that every customer will get the same price. (Better assume this is not the case.) Also forget the idea that items have tags that inform you about material, content… Most things don’t have any tag at all. And if they have one it doesn’t mean it does contain any information. And if it does contain information don’t assume it will be correct.They are as correct as the oral information the vendor or shop owner will give you. Sometimes they are, sometimes not.

Meine persönliche Folgerung daraus: Ich kaufe nur Dinge, bei denen ich selber eine gewisse Warenkunde habe. Denn mein Wissen ist das einzige, auf das ich mich verlassen kann. Womit auch schon mal klar wäre, daß meine Erfahrung sich vor allem auf Textilien bezieht. Zwar ist Jaipur ein wichtiger Ort für Edelsteinhandel und vermutlich kann man alle Arten an Edelsteinen und Halbedelsteinen ganz toll dort einkaufen. Aber ich kenne mich damit gar nicht aus und kann weder die Qualität der Ware einschätzen noch, ob der Preis auch nur im Geringsten reel ist.

Laden in UdaipurMy personal consequence: I only buy things I know a bit about. Because my knowledge is the only reliable one in that situation. So my experience is mostly about buying textile stuff. Jaipur for example is a very important place in selling gemstones, but my knowledge in that field is less than limited. I can neither rate the quality of a gemstone nor can I guess if the price is anything real or not. So.. no gemstones for me.

Das indische Geschäftsleben beruht sehr stark auf persönlichen Empfehlungen und Beziehungen. (Und nicht nur das Geschäftsleben…) Das gilt generell, nicht nur für Touristen. Das ist generell nicht mal schlecht, denn zunächst wird niemand Dinge oder Händler empfehlen, die er selber nicht gut und zuverlässig findet, denn er steht mit seinem Wort dafür ein. Als Tourist hat man aber das Problem, daß man eben in der Regel keine persönlichen Beziehungen hat. Mangel an Empfehlungen hat man keinen. Jeder Taxi- und Rikshafahrer, jeder Hotelmanager, jeder Busfahrer und überhaupt jeder den man trifft ist bereit, einem damit auszuhelfen. Oft auch ungefragt…. Gerade in Touristenzentren verdinen etliche Leute ihr Geld damit, Kunden auf der Straße anzusprechen und in ein bestimmtes Geschäft zu bringen. Wo sie natürlich am Umsatz beteiligt werden. (Der dem Preis für den Kunden aufgeschlagen wird.)

Indian business life relays a lot on recommendations and relations. (Actually… not only business life.) That is not only true for tourists but for everyone and is not the worst system you can have. Because your recommendations make your image and so people are interested only to recommend places the other part will be happy with. But as a tourist you are not part of the local society and you have no trusted social relations. You will receive recommendations anyhow, every taxi or rickshaw driver will have some, every hotel manager or bus driver… basically everyone you will meet will be happy to recommend something or someone. Especially in places with a lot of tourists there are a lot of people making money with that. They walk in the streets and try to lure tourists in a specific shop where they will receive a certain percentage of the volume of sales the customer will make. (This percentage will be simply added to the price the customer pays in the end.)

Händler in UdaipurWenn man etwas bestimmtes sucht, was nicht so einfach zu finden ist, dann muß es kein Nachteil sein, etwa an der Hotelrezeption zu fragen. Die Empfehlungen können durchaus gut und ihr Geld wert sein. Auch Restaurantempfehlungen vom Mietwagenfahrer bescheren in der Regel keine Bauchschmerzen (denn wenn der den Hotelgast mit Durchfall wieder abliefert, wird ihm das Hotel keine Gäste mehr schicken). Aber man sollte sich dennoch immer auf seine eigenen Augen, Hände, Nase,… verlassen und seine Wahl danach treffen. Wo es nur darum geht, in einen von 20 mit identischer Ware bestückten Souvenirshops geschleppt zu werden kann man hingegen eher davon ausgehen, daß man nichts besseres erhält als beim Nachbarn, sondern nur den Schlepper zusätzlich bezahlt. Da ist ein energisches “Nein” und Weitergehen sinnvoller. Aber selbst wenn man einen Laden betritt… Nie vergessen: Es gibt keine Verpflichtung, die Ware zu kaufen, wenn dir nichts gefällt, dann geh einfach wieder! Egal wie frustriert der Blick ist, den der Händler aufsetzt. Der weiß, daß das zum Geschäft gehört. Genau wie sein trauriger Blick. 😉

If you look for something special that is not so easy to find it is not the worst idea to ask at the hotel or your driver. The recommendations can be good and worth it. Also if your car driver will recommend a restaurant it normally will not make you sick (because if the driver brings vomiting guests back to the hotel, the hotel won’t send him customers again). But at the very end trust your eyes, your hands, your nose,… and your knowledge best! And if it is just the question to choose one of the 20 souvenir shops in a row which will all sell the same merchandise you can be quite sure that they are all alike and you do not need someone on the street to lure you into one. Say “no” and ignore him and go on. And even if you enter a shop… never forget: If you don’t see anything to your liking, just leave. No matter how sad the shop owner will look. He knows it’s part of the business. Which includes his sad look….

Sarishop in UdaipurGenerell wirkt das Verhalten der Ladenbesitzer für unsere deutschen Gewohneheiten immer etwas aufdringlich. Wenn man etwas genauer hinsieht, gibt es aber deutliche Unterschiede.

Comparing to what we are used in Germany the behavior of Indian shop owners feels always a bit pushy or obtrusive, but if you look a bit closer there are quite distinctive differences.

Ich schaue immer darauf, ob der Ladenbesitzer auf meine Wünsche eingeht. Wenn ich sage, mich interessiert rot, zeigt er mir dan vor allem rot oder wirft er mir alles vor die Nase? Wenn ich eine Tunika suche, bekomme ich Schals vorgeführt? Einem Kunden, der eine Tunika gekauft hat noch zwei oder drei Schals unter die Nase zu halten ist für indische Verhältnisse okay, auch daß der Verkäufer darauf hinweist, welche Produkte sie noch haben ist alles im Rahmen und nicht unseriös. Wenn ich aber klar sage, daß ich keinen Schal will und es nimmt kein Ende… dann wird es aufdringlich. Sprich ich gucke auch drauf, wann er mit seinen Angeboten aufhört.Im Zweifelsfall hat jeder Laden eine Tür und da kann man einfach wieder rausgehen, wenn es zu aufdringlich wird.

What I do is to check if the vendor or shop owner does listen to me. If I say I want red, will he show me red or will he mostly show me blue? If I tell I’m interested in a kurta or tunic, will he first show me is shawls or scarfs? For India it is okay to show the customer who bought a kurta also two or three dupattas (especially if they match), it’s also okay to mention other products they have. That is still within the “normal” behavior of a reputable show owner or vendor. But if I say clearly “No, I don’t want any scarf’ and it doesn’t stop… then it’s beyond the limit. So I check how long it takes until he stops offering things. And don’t forget: There is always the door. You can leave.

Einkaufsstraße in UdaipurWenn man etwas kaufen will, gibt es zwei Aspekte, auf die man achten sollte: Die Qualität der Artikel und natürlich den Preis.

If you want to buy something, there are two important aspects: the quality and the price.

Aber wenn ich mir angucke, wie lang der Text schon wieder geworden ist, dann schreibe ich das lieber an einem anderen Tag fertig. Sonst kann das endgültig keiner mehr lesen… 😉

But if I check how long the text already is I better finish that on another day. This is already very long and any more would be too long to read, wouldn’t it? 😉

Handwerker in Indien (Teil 3)

Indian crafters (part 3)

WeberDa ich so begeistert war, gibt es noch ein paar Bilder… Als ich die Banarasi Seide gekauft habe, konnte ich auch einen Blick auf die Weber werfen. Hier entsteht ein relativ einfaches Stück, denn sie arbeiten nur zu zweit. Wenn ein Stück gewebt ist, wird es mit einem Tuch abgedeckt, damit es nicht versehentlich schmutzig wird.

Since I was so thrilled about all those crafters here are some more pictures. When I purchased the Banarasi silk I could also visit their weavers. This must be a relatively simple piece because only two men were working on it. After some length is finished it is covered with the white fabric to protect it from getting dirty.

WebstuhlDer Webstuhl ist quasi “modern”, denn er hat Lochkarten. Für mich sieht das aber alles sehr kompiziert aus und die Arbeit geht nur in kleinen Schritten voran. Und das liegt nicht nur daran, daß der Seidenfaden so dünn ist.

The loom is nearly “modern” it works with punch cards. It still looks complicated to me. And the work is done by hand and very slow. That is not only due to the fine silk threads that are used.

Ein Vorteil, wenn man direkt in der Fabrik einkauft und auch die Produktionsstätten besichtigen darf ist, daß man auch einen kleinen Eindruck davon bekommt, wie die Handwerker behandelt werden. Auch haben wir an diesem Ort keine Kinder arbeiten sehen. (Was keine Garantie ist, daß dort keine arbeiten. Aber immerhin nicht während wir dort waren.)

One advantage if you buy directly at a factory is that you can get at least a little impression how the crafters are treated. (If you are allowed to visit. Which is normally the case.) And we did see no child laborers there. Again no guarantee that they have none. But not while we visited.

SchleiferDa Jaipur ein Edelsteinzentrum ist, kann man dort auch Steinschleifern bei der Arbeit zusehen.

Jaipur is a center of gemstones , so you can see those crafters also working.

In dem Bereich werden definitiv Kinder eingesetzt (in das Viertel “verirren” sich vermutlich nicht so viel Touristen), da haben wir aber unsere Kamera mal lieber nicht drauf gehalten….Da wo wir gerne photographieren durften gab es aber keine Kinder an der Schleifmaschine. (Und zur Ehrenrettung: Die mit Kindern waren in der Minderzahl, die meisten Handwerker waren Erwachsene!)

In that field we saw a lot of children working. (I think there are not many tourist who come to the working quarter.) We decided it safer not to take pictures of those places…. But we were allowed to take pictures at other places and there were no children working. (And to make that clear: The places that had children working were a minority, most places had only adult workers!)

Kordeln flechtenEin weiteres Faszinosum für mich ist immer wieder, wie wenig Aufwand es braucht, um schöne Dinge herstellen zu können. Ein Metallhaken, ein Quadratmeter Platz auf dem Bürgersteig und schon entstehen schöne Zierkordeln. (Welchem Zweck sie genau dienen dürft ihr mich aber nicht fragen….)

Another fascinating thing is how few you need to create beautiful things. A metal hook, one square meter on the pavement and beautiful twine/braid (?) is created. (Please don’t ask me what they are used for. I don’t know….)

PostermalerUnd wenn bei uns ein Geschäft eine neue Werbung an die Wand bringen will, dann braucht es einen Grafiker, ein Computerprogramm und eine Druckmaschine. Und jemanden, der das dann auch noch an die Wand klebt.

In Indien genügt ein Mann mit etwas Farbe und einem feinen Pinsel… Wenig Technik kann sehr effizient sein.

If here a business wants to advertise they need a specialist for graphic design, a computer program and a printing machine. And someone who will glue it to the wall.

In India you only need one man with some paint and a fine paint brush… Low tech can be so efficient.