Plastikphase

Plastic time

Schnitteile auf FolieSo, von der Papierphase bin ich in die Folienphase übergegangen.

Das heißt, nach allen Zwischenstufen ist der Schnitt fertig, es gibt einen Kragen, ein eigenes Schnitteil für das Vorderteilfutter, die Nahtzugaben sind auch dran.

Paperwork is over, I’ve shifted to plastic film.

That means after block, basic pattern, altered basic pattern I have the finished pattern now. There is a collar, a separate front lining pattern and seam allowances are added.

Dann muß ich mal den Staubsauger vorkramen, denn der geplante Stoff flust beim Zuschneiden wie ein Kanarienvogel in der Mauser. Nur nicht in Gelb…

Now I need the vacuum cleaner, because the fabric I want to use sheds like a molting canary bird when cut. But not in yellow…

Revue de Presse: Burdastyle Oktober 2010

Titel BordastyleDa ich im Urlaub war, fiel mir das Oktoberheft erst spät in die Hände. (Ja, ich verrate das ja immer nicht vorher wenn ich weg bin. Das geht keinen was an, wenn die Wohnung leer ist. Wobei sie das diesmal nicht war, denn ich war mit meiner Mami unterwegs und mein Mann durfte daheim bleiben. 🙂 ) Aber zurück zum Heft. Sehr edel, diesmal. Und Lagerfeld wird uns versprochen. Die Titeljacke sieht auf jedenfall schon mal ganz toll aus. So auf den ersten Blick.

Und mit Lagerfeld geht es weiter, auch Frau Bily erinnert sich im Editorial an eigene frühere Begegnungen mit ihm Und verspricht uns ein Lagefeld Outifit zum selbernähen. Wird nicht meine Größe sein, aber trotzdem, das hat nicht jede Zeitschrift zu bieten.

Aber erst kommen die Kreativtrends. Wolle ist schon mal gut. Und die Umhäkelten Kreolen finde ich tatsächlich witzig. Schnell gemacht und man kann es auch schnell wieder entfernen, wenn der Trend vorbei ist. Nur habe ich keine Creolen. Die selber gefädelten Colliers… na gut, das ist jetzt nicht so aufregend. Und auch nicht wirklich neu. Der Spitzentrend gefällt mir auch gut. Spitze hätte ich auch einiges, aber anziehen würde ich es dann doch nicht. Oder doch? Aber mir fehlen einfachen Basisteile, ich habe ja keine Zeit zum Nähen. Oder so…

Unter “leicher nähen” gibt es diesmal Vorscläge zur Verwandlung von Gummistiefeln. Angesichts der Preise von bunten, modischen Gummistiefeln ist das zwar verdienstvoll (wenn man nicht schon selber draufgekommen ist, daß man sie anmalen kann…), aber genäht wird da nicht. Nun gut, das ist dann vielleicht besonders leichtes Nähen…

Danach endlich der Hingucker, das Lagerfeld Outfit. Die Jacke ist auch nach gründlicher Inspektion der Photos noch toll. Die hätte ich gerne in größer. Der Minirock ist auch nett, aber nicht so sensationell.

Das Interview mit ihm wie zu erwarten nichtssagend. Der Mann arbeite bei seinen Antworten auch mit Textbausteinen, die er recycliert. Wobei… wenn jede Frau seine Kreationen tragen kann… dann bitte den Jackenschnitt in Größe 48. 🙂 Naja und neues über seinen beruflichen Lebenslauf kann auch Burda nicht mehr finden. Kennen wir alles schon.

“Wanderlust” ist dann die Überschrift der ersten Modestrecke. Das Oktoberfest in München mag seine Spuren in der Redaktion hinterlassen, denn die Modelle und die in-Szene-Setzung sind Alpenländisch inspiriert. So wird das altmodische Hemd unserer Urgroßväter zum Kleid verlängert und der ebenso klassische Mantelschnitt aus Karostoff genäht. 3/4 Hose aus Samt mit Schluppenbluse erinnert doch sehr an den Look den die Trachtenhefte für Kinder früher zeigten. Als Burda so was noch herausgab. Die Herrenweste in Kurzgröße weckt immerhin (für Westen ja ungewöhnlich) kurz mein Interesse. So zur schwarzen Hose auf nackter Haut getragen zum festlichen Anlaß? Dann noch mal eine Runde mehr vom gleichen, nur etwas anders gestylt…

Kleid BurdastyleUnd zack, da ist dann doch eine Kombi, die meinen Blick einfängt. Nummer 122, das lange Hemdkleid über dem schlichten Unterkleid. Das Unterkleid blickdicht, das Überkleid aus Seidenchiffon, beides Ton in Ton, das könnte eine gute festliche Kombination sein. Auch in etwas größerer Größe. (Falls die Hochzeit nächstes Jahr doch nicht “lang” ausgibt. Das Unterkleid mit Jacke in die Kirche, danach Jacke aus und Chiffon-Hemd drüber. Merken!)

Blazer 108B sieht hingegen nur lahm aus. Falls es etwas interessantes daran gibt zeigt das Bild es nicht. Aha, es gibt ihn auch als Maßschnitt. Dafür ist so eine klassische Form natürlich geeignet.

Accessoires gibt es dann auch zu dem Trend. Die Brosche in Hemdform ist irgendwie witzig, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, daß die zu irgendwas gut aussieht.

Der schwarze und daher auf dem Bild unsichtbare Blazer rückt im “leichter nähen” noch mal in den Blickpunkt. Um die Revers und den Kragen geht es. Und zwar um die Wölbung, das ist verdienstvoll, denn das Thema wird gerne vernachlässigt. Gut, daß es die Schemazeichnungen gibt, denn schwarz auf Photos… ist unsichtbar. (Wobei die Verarbeitung nicht meine bevorzugte wäre… aber wie oft führen ja viele Wege zum Ziel.)

“Über den Wolken” ist die nächste Modestrecke überschrieben. Vintage-Pilotenstyle sozusagen. Wenn man genau hinschaut erkennt man, daß ein Herrenparkaschnitt in Größe 48-56 dabei ist. Der Stil als solches gefällt mir gut, nur weniger für mich. Und die einzelnen Teile sind für sich genommen wenig aufregend.

Jacke BurdastyleDoch halt, Jacke 106, Leder mit Pelzbesatz, die ist schlicht und alltagstauglich, hat aber trotzdem eine Menge Glamour-Appeal.

Auch die Kombination aus Faltenrock und Hemdbluse sieht nicht mal bieder aus (bei größerem Busen sollte man sich allerdings überlegen, ob man die Taschen wirklich an der Stelle haben will…) und Overalls sind zwar irgendwie nett, aber fürchterlich unpraktisch…

Der Blazer aus der ersten Modestrecke noch aml als Maßschnitt. Diesmal aus hellerem Stoff, so erkennt man wenigstens was. (Trotzdem nicht so wahnsinnig spannend.)

Die vorgestellten Accessoires zum Thema sind mir, so fürchte ich, einfach zu beige.

Da ist die nächste Modestrecke schon besser, die einen Hauch von 60th verspricht. Jedenfalls ist es bunt. Die Modelle…. hmtja… die 60er waren ja auch eher bieder und niedlich. Oh, die kurze Wintershorts ist zurück? Gefällt mir manchmal an anderen, aber ganz sicher nicht für mich.

Kleid BurdastyleNicht entziehen kann ich mich natürlich Kleid 116. Ich finde sowohl den Ausschnitt ganz toll (wobei BH-Trägerinnen da vielleicht etwas modifizieren müssen; ggf auch den BH…) als auch den Rock, der vorne flach angesetzt ist und an den Seiten gekräuselt. Wunderschön.

Kostüm BurdastyleAuch das grüne Kostüm (Jacke 133 und Rock 115A) auf der gegenüberliegenden Seite trifft meinen Geschmack. Diese Proportionen mochte ich an der 60er Jahre Mode schon immer und so ein Tulpenrock kaschiert in der Tat das eine oder andere Hüftgold. Soooo cuuute!

Ah ja, beauty. Da ihnen offensichtlich die Ideen ausgegangen sind, die Beautyprodukte interessant in Szene zu setzen gibt es diesmal Schminktips für die, die immer noch nicht mitbekommen haben, wie man Smoky Eyes schminkt. Nur sollen sie diesen Winter in lila sein. Das wäre ein interessantes Experiment, wie das an mir aussieht. Gut, fürs Tagesmakeup ist das auch nicht gedacht und spektakulär ist der Effekt natürlich schon.

Ah, das war die Einstimmung auf die anschließende Modestrecke in schwarz. “Überirdisch” sollen die Modelle sein. Okay, manches erinnert an frühe Sci-fi Filme. Jacke 126 mit den Ärmelwülsten etwa. Ach ne, die technische Zeichnung verrät, daß die Glatt sein sollen…. Wie viel zu eng müssen Ärmel eigentlich sein, damit selbst Modelarme sie derart in Falten werfen? Und wir reden von Lammpelz. Echtem. Kleid 132 soll laut technischer Zeichnung Drapierungen haben. Die schluckt allerdings der Stoff weitgehend. Und obwohl mir das Konzept Minikleid durchaus geläufig ist sieht es hier ganz stark so aus, als hätte jemand die Hose zur Tunika vergessen. Kleid 128 ist eine extravagante Kombination aus weiten Keulenärmeln und knackigem Kleid. Aber auch hier… irgendwie werfen die Ärmel komische Falten. Der Schnitt (Langgröße übrigens) wirkt durchaus sehr interessant, aber bei den Ärmeln frage ich mich, ob die Stoffwahl ideal war? Zu steif, um weich zu fallen und zu schwer, um stehen zu bleiben?

Und wieder Beauty… auch die Nägel sollen lila werden. (Dabei war Nagellack in den frühen 90ern doch mal so was von out, weil er durch die Lösemittel so schlecht für die Umwelt war. Alles vergessen….)

Auch die Werbung für die Burda Sewing Clubs geht weiter. Diesmal lockt eine Dampfbügelpresse dazu, das heimische Nähkränzchen umzubenennen.

Die Kindermode ist diesmal für Mädchen und soll zum Wandern und Spielen im Grünen einladen. In Größe 134 – 158 sind tatsächlich mal die etwas größeren Mädels dran. Und die Schnitte sind diesmal schlicht, kindgerecht und ohne große Ausschnitte, so daß auch die Mütter junger, aber lang gewachsener Girls einen Blick drauf werfen sollten.

Patchwork ist tatsächlich eine feste Sparte. Eine einfache Log Cabin Decke ist es diesmal, und zwar aus echten Resten, nicht aus irgendwelchen speziell zu kaufenden Stoffen. Nicht nur dei Idee gefällt mir, auch die Ausführung. Und die schlichte Art des Quiltens. Ich glaube die Technik nennt sich “quilt as you go”, oder? Vielleicht sollte ich das tatsächlich auch mal probieren.

Die “news” der “Kreativen Welt” sind immer mehr eine Verkaufsveranstaltung. Mehr Veranstaltungstips wären doch nett. Schal auf der Garnrolle ist aber eine lustige Idee.

Jacke BurdastyleStar-Style wird in der Plus-Abteilung versprochen. Ob Star weiß ich nicht, aber die Lederjacke 138 gefällt mir. Diesmal sind die Falten an der Schulter auch echte Biesen und nicht unmotiviert herumhängende Materialmengen.

Das Konzept für die Lederleggigns mag praktisch sein, überzeugt mich aber nicht. Oben Jersey und nur Beine aus Lederimitat dran… also irgendwie… für Schwangerschaft ein sinnvolles Konzept, aber andernfalls ist das doch… technisch sehr unelegant…. Tunika und langes Shirt sind natürlich keine aufregenden Schnitte. Die Schulterbetonung an Jacke 139 hingegen ist weider schön, besonders für Frauen mit schmalen Schultern und breiten Hüften, denke ich. Nochmal Shirt und Ruock mit Gummizug, ach na ja, so viel Glamour hat das dann trotz Glitzerstoff nicht. Dann doch eher das schwarze Kleid mit der drapierten Falte vorne. Sollte ich doch mal ausprobieren…

“Leichter Basteln” erinnert an die Schulzeit, Webrahmen aus Pappe basteln. Nur was man mit so kleinen Webstücken sinnvolles tun kann zeigen sie auch nicht. Bleibt doch Kinderbeschäftigung für die kommenden langen Wintertage. 🙂

Aus 1 mach 4 verspricht Blümchenmuster für den Herbst. Wer also noch nicht alle Sommerstoffe vernäht hat, kann noch mal loslegen. Aber eher nicht in dem Styling, was mich betrifft.

Die Best Sites fallen bei mir diesmal dem Zeitmangel zum Opfer. Da guck ich nur noch, wenn ich Zeit über habe.

Bei der Deko geht es diesmal um Stoffdruck. Da sind tatsächlich einige schöne Ideen dabei. Das könnte man doch mal wieder machen.

Passend dazu präsentiert die “Warenkunde” unsystematisch einige Stoffmalfarben und -färbemittel. Verrät aber ncihts, was der Bastelladen um die Ecke nicht auch wüßte.

“Preppy Woman” ist das Motto des Starstyles. Da hier aber nur eine Modezeichnung gezeigt wird, kann man wirklich nur vermuten, wie das genäht mal aussieht.

Beim Atelierbesuch geht es um Silber. Richtig inspirierend finde ich die Werke von Stephanie Schneider. Wo war doch nur der Selberdraht, den ich mir mal gekauft habe…

Die “Lieblingsstücke” der Ausgabe wurden in L.A. geknipst, soll wohl Internationalität demonstrieren. (Ach ja, Jerseykleid ist das Thema.)

Zuletzt gibt es noch den Stoff des Monats. Nett, aber muß ich nicht haben.

Dann warte ich mal auf das nächste Heft, das kommt ja auch schon bald…

Oh ja!

Oh yes!

Schon besser…. Freitag zog ich dann los nach Aachen und kaum stand meine Maschine beim Fachmann auf dem Tisch fing sie wieder an, sich zu bewegen. Einige Zeit dauerte es, jetzt schnurrt sie wieder. Nur weiß keiner, warum sie den Dienst eingestellt hatte… Aber egal, denke ich grade mal nicht drüber nach.

Jaherstreffen 2010Way better… Friday I packed my sleeping bag and drove to Aachen. My sewing machine had only to touch the table of the specialist to start moving again. It took some time, but now it purrs again. Only no one know why she had stopped working…. But well… I won’t think about it for the moment.

Jedenfalls waren wir am Samstag, als wir uns dann bei einem reichen Kuchenbuffet und unzähligen Themen rund ums Handarbeiten trafenm alle sehr entspannt.

Whatever, when we met on Saturday (with a lot of cake and even more talk, look and do about sewing and craft) all of us were very relaxed.

Jahrestreffen 2010Besonders entspannt wirkten die Damen am Spinnrad, die mich dann auch mal ran ließen.

Naja, bei mir ist das weder entspannt, noch kommt ein Faden dabei raus. Das muß ich wohl noch mal in Ruhe üben. Sehr lange üben…

Very relaxed seemed the ladies with the spinning wheel. And I was allowed to try myself.

Well…. when I do that it is far from relaxed nor do I produce yarn. Should try that again with more patience and time. A lot more…

Jahrestreffen 2010Auch entspannt aber gleichzeitig extrem geschäftig wurden hier Knäuel von Wolle in meterweise Häkelborte verzaubert.

As relaxed as busy skeins of yarn were transformed into crochet edging here.

Jahrestreffen 2010Kulinarisches und Spaß kamen ohnehin nicht zu kurz.

So wie Diskussionen über Alkohol…. ich trinke doch keinen Alkohol, das ist nur Bier.

(Da sieht man dann auch gleich, wer das eigene Auto daheim gelassen hatte. *g*)

Culinary topics and tons of fun were there also.

Like discussions about alcohol… I don’t drink alcohol, that’s only beer.

(So it was clear, who had left his car at his far home. *g*)

Jahrestreffen 2010Diese absolut tolle Jacke steigerte meinen Wunsch nach einer Strickmaschine durchaus.

(Und sie hat mir auch noch erklärt, wie man damit umgeht und auf was man so gucken muß. Da sind in den nächsten Jahren doch wieder gezielte Flohmarktbesuche fällig….)

This absolutely great vest made me want a knitting machine even more.

(And she also explained me how to use such a machine and what is important. So more flea market visits in the next years….)

Aber jetzt gehe ich ins Bett. Die Nächte waren wie immer kurz, die Tage ereignisreich, denn heute sind wir auch noch in Monschau gewesen. Nicht nur Senf kaufen, sondern auch das rote Haus besichtigen, auf das die Kultur nicht zu kurz kommt.

Schön war es wieder und bis zum nächsten Treffen müssen wir sogar nur bis Juni 2011 warten. 🙂

But now I’ll go to bed. Nights were short, days were filled, because today we’ve been in Monschau. Not only buying the famous mustard, but also to visit the red house, so we would learn about culture, also.

It was fun as always and this time we’ll only have to wait until June 2011 for the next meeting. 🙂

Och nö….

Oh no…

.. das hätte nicht sein müssen.

Ich wollte Stoffe für mein nächstes Projekt vorwaschen, habe angefangen sie zu versäubern. Beim dritten Stück blockiert die Nadelstange und das wars. Sie rührt sich nicht mal mehr, wenn man am Handrad dreht.

Also fahre ich morgen nicht nur zum Hobbyschneiderin-Treffen nach Aachen, sondern nehme auch die Nähmaschine mit. Allerdings werde ich wohl Sonntag alleine zurück fahren. 🙁

… that was not necessary.

I wanted to prewash the fabrics for my next project, so I had to overcast the edges before. I made two, then somewhere in the middle of number three the machine blocked and it doesn’t move any more.

So I am going to Aachen tomorrow, not only for the Hobbyschneiderin-Meeting, but I’ll take my sewing machine also. Only I’ll probably going home alone on Sunday. 🙁

Hand und Fuß

Hand and Foot

SandalensockenNachdem ich schon zwei paar “Fußschoner” aus dem Knäuel herausgestrickt hatte war immer noch was übrig. Also habe ich für meine “Ärgersandelen” noch geschwind zwei “Sandalensocken” genadelt.

After two pairs of “footlings” from that ball of yarn there was still some yarn left. So I made a quick pair of sandal liners.

Die Anleitung? Ganz einfach: 52 Maschen auf dem Nadelspiel anschlagen, zur Runde schließen und 33 Runden im Rippenmuster (2 rechts, 2 links) stricken. Nadelstärke war bei mir 2 mm, wer weniger locker strickt nimmt eher 2,5 mm. Locker abketten. Das dürfte für die meisten Frauenfüße passen.

Fußschoner am ArmInstructions? Easy: Cast-On 52 on dpns, close to round, knit 33 rounds in 2-2 ribbing. Bind of loosely. I took needlesize 2mm, whoknitsless loosely takes 2,5mm. Should fit most womens feet.

Und wenn im Herbst keine Sandalen mehr angesagt sind…. dann taugen sie auch als Pulswärmer. 😉

And when the season for sandals is over… no problem thy make wristlets in autumn and winter. 😉

Papierkram

Paperworks

Stift, Papier, LinealWarum glauben die Leute nur, daß man fürs Nähen in erster Linie eine Nähmaschine braucht? Das ist das Gerät, an dem ich wohl die wenigsten Zeit verbringe…

Why do people think that a sewing machine is the most important tool for sewing? That is probably the tool I am using the shortest time…

Also war heute mal wieder Papier, Lineal und Stift angesagt. Ich würde ja gerne einen Babyschnitt kaufen, aber das was ich mir vorstelle gibt es natürlich nicht. Also habe ich heute ein paar Stunden investiert und habe jetzt immerhin den passenden Grundschnitt.

So today I worked with paper, ruler and pencil. I am willing to buy a pattern in infant size, only what I want doesn’t exist. So I’ve spent some hours with paperwork and ended up with a basic pattern.

Das ist aber noch nicht der fertige Schnitt, die Designentscheindungen sind noch nicht gefallen. Den Stoff habe ich schon rausgeholt und morgen gehe ich nach dem passenden Futter für meine Idee suchen. Wenn das Material zusammen ist weiß ich, ob meine Idee so machbar ist, dann kann ich den Schnitt auch fertig machen.

But that is not the finished pattern. Some design decisions are still missing. But I’ve picked a fabric and tomorrow I’ll go and see whether I can find a lining that fits my idea. Once I have all material I know whether my idea can become reality and I can finish the pattern.

Aus dem Blogarchiv

Schon wieder mit etwas Verspätung…

September 2006, Schwertnadel und feiner Stoff

September 2007: mehr Paris, weniger Nähen

September 2008, not much time for anything:

Leichte Sneaker Socke

Sneaker Sock

Ja, ich weiß, das wird allmählich ein Strick-Blog…

Yes, I know, that seems to become a knitting blog…

Nach diesen Füßlingen war natürlich noch jeden Menge Garn übrig, also dachte ich mir, für Sneaker Socken sollte es reichen. Sicherheitshalber mit Lochmuster auf dem Fuß. Nicht nur, weil es luftiger ist für den Sommer, auch weil es Garn spart…

Sneaker SockeAfter I made these liners I had a lot of yarn left. So I thought a pair of ultra short sneaker socks should be makable. with a net-pattern, to make them more breezy but also because that saves yarn.

Operation gelungen, Socke paßt.

Ein bißchen Garn ist noch da. Ob das noch für Sandalensocken reicht…?

Mission accomplished, socks fit.

There’s still some yarn left.That might make a pair of sandal liners again…?

Der Mantel nimmt wieder Fahrt auf

The coat gathers its way again

Vor langer Zeit, im November 2008 um genau zu sein, begann ich einen Mantel zu nähen. Bis Dezember war er immer noch nicht fertig und im Jahr 2009 bin ich zu keinen nenneswerten Fortschritten gekommen. Außer eine Schublade zu kaufen, damit die Teile nicht überall rumliegen. (Ja, trotz der ganzen Strickerei in letzter Zeit habe ich das Nähen noch nicht drangegeben.)

Long ago, November 2008, I started sewing a coat. December it wasn’t finished yet and 2009 I hardly made any progress at all. Except buying a soring box so all the parts and pieces wouldn’t be laying around everwhere. (Yes, even though this looks more like a knitting blog these times I have not given up sewing.)

Aber jetzt hatte ich endlich mal wieder etwas Zeit dafür und es gibt doch ein paar Fortschritte.

But now I could make time for it and so there is some progress again.

TrenchcoatAuch wenn es fast aussieht wie auf dem letzten Bild hat sich doch was getan, Kragen und Revers sind weitgehend fertig.

Ich habe diesmal das Mantelfutter bis auf die Ärmel schon an die Belege und den Kragen genäht und dann Kragen und Revers verstürzt. Die Seitennähte sind auf dem Bild auch gesteckt und warten aufs Nähen.

Das ist übrigens der Punkt, wo ich dann immer gar nicht verstehe, wie jemand einen Mantel an einem Tag oder gar einem Nachmittag fertig nähen kann. Bei mir dauert schon der Kragen mit den Revers einige Stunden: Ober. und Unterkragen aufeinander nähen, Naht flach Bügeln, Nahtzugabe auseinander bügeln. Besatz an Revers und vorderer Kante stecken und nähen, flach bügeln, auseinander bügeln. Nahtzugaben zurückschneiden, einschneiden wo nötig, Kragen und Revers wenden, Ecken schön rausholen, von Hand die Kanten flach heften, Kragen doppelt absteppen. Kragen noch mal bügeln. Absteppen von Revers und vorderer Kante konnt das am Schluß, nachdem der Saum genäht ist.

Just from the picture it might not seem a huge progress but some time consuming steps have been done: Collar ad lapels are mostly finished.

This time I’ve sewn the lining (minus lining sleeves) to collar and front facings and then attached both collars and attached the facings. On the pics side seams are pinbasted and wait for the next seam.

I have to admit that this is one of the moments where I do not really understand people who can “do” a jacket or a coat in one day or even one afternoon. For me collar and facings take several hours alone: Pin basting and sewing both collars. press seams flat, press seams open. Pin basting and sewing front facings, press seams flat, press seams open. Cut back and clip seam allowances, turn collar and facings, baste flat, topstich collar, press again. (Lapel and front will get their topstitching at the end, after the hem is attached.

Revue de Presse: Threads November 2010 (151)

Auch diese Ausgabe steht im Zeichen des 25jährigen Jubiläums der Zeitschrift. Das Titelmodell sieht jedenfalls schon mal edel aus, mal sehen, was das Heft bringt.

Nach ihrem Liebingsnähbuch werden die Autoren der Ausgabe befragt. Einige kenne ich, andere würde ich sicher gerne mal durchblättern, wenn ich sie in die Hand bekäme. Da es englische Bücher sind wird mir das allerdings nicht so schnell passieren. Spart vermutlich Geld. *g*

Das Editorial hingegen trägt nichts interessantes bei, 25 Jahre Threads sind toll. Nun denn…

In der letzten Ausgabe waren die Leser aufgerufen worden ihre persönliche Nähgschichte zu schreiben und welche Bedeutung Threads dafür hatte. Ich gestehe, ich habe es gerne gelesen. So ein kleiner Einblick in das (Näh)Leben anderer… wer kann sich dem Reiz des Blicks durchs Schlüsselloch entziehen? (Und der Blick ist nicht mal heimlich.)

Mit dem neuesten Zubehör geht es weiter. Die abgebildeten Scheren von Sajou sind ja nur fast mein Geschmack, aber von denen gibt es auch eine mit Eiffelturm… *g* Die grünen ergonomischen Kopierräder von Dritz sehen doch den Prym Ergonomics recht ähnlich, oder? Bis auf die Farbe… Und ein Trolley für eine Nähmaschine ist nicht wirklich nue. Wobei das Modell recht stylisch aussieht, mehr nach Koffer und weniger nach Nähmaschinenkoffer.

Die Lesertips. Oh, diesmal ist der “best tip” tatsächlich genial! Wenn die Nahtrolle zum Bügeln fehlt, zusammengerollte Socken nehmen. Dass ich da noch nicht selber drauf gekommen bin! Sonst sind auch noch ein paar gute Ideen dabei, nur keine die zu meinen Problemen passen. 😉

Eine Seite wird dann mal wieder der Werbung für die eigene Webseite gewidmet. Wobei ich gestehen muß, der Informationsgehalt ist schon deutlich höher als bei Burdastyle…

“Embroidery Essentials” zeigen, wie man sich ein Lederarmband stickt. Also das… für ein Kind sicher nett, aber als wahres Schmuckstück kann ich es nicht sehen, es wirkt doch auch sehr “hausgemacht”. Und Handarbeit nur um derselbigen willen ist einfach nicht mein Ding. In erster Linie soll Schmuck doch schön und edel sein. Das hier ist nett aber weit von edel enfernt. (Aber wie gesagt… für Kinder könnte ich mir die Idee etwas anders umgesetzt wieder gut vorstellen. Oder an den Strand, wo man nichts wertvolles mitnehmen mag.)

Die “Pattern Reviews”… mal sehen, was mir bisher entgangen ist. Das Kleid Vogue 1155 ist wirklich wunderschön. Im Stil der 40er, schreiben sie, jedenfalls viel Detailreicher als man das sonst so von aktueller Mode gewöhnt ist. Der geraffte Einsatz am Rollkragenshirt von “Christine Jonson Travel Trio Three” gefällt mir auch. Ein Detail für einen trotzdem warmen Pulli. Das sollte sich aber auch ohne Schnitt basteln lassen. Der Rest ist nicht bemerkenswert.

Weiter geht es mit Couture, den Armschlitzen der Chaneljacken wird ein Artikel gewidmet mit Anleitung zum Nacharbeiten von fünf verschiednenen Detailvarianten. Was ich nur schade finde ist, daß sie dann bei den einzelnen Ärmeln doch nicht verrät, welcher aus welcher Epoche genau ist. Wenn ich das aber richtig verstehe, dann sind sie alle aus der Lagerfeld Epoche? Und natürlich kann man diese Techniken einen Ärmelschlitz zu akzentuieren nicht nur bei Chaneljäckchen verwenden…

Ungewöhnlich viel Text auf den nächsten Seiten. Hier wird versucht, einen Abriß der “Nähgeschichte” der USA der letzten Jahrzehnte zu geben. Sicher nicht wissenschaftlich überprüft, aber ganz interessant zu lesen.

Augenfutter gibt es auf den nächsten Seiten wieder genug, wo es um “Light Couture” geht. Definiert wird das, wenn ich das mal so zusammenfasse wie ich das verstehe, als sehr individuelle Modelle, oft mit eine, künstlerischen Touch, bei denen die traditionell handwerkliche Verarbeitung nicht im Vordergrund steht bzw. bewußt auf solche Techniken verzichtet wirde, sondern eben der individuelle Stil des Designers im Vordergrund steht. Und ganz bewusst statt mit Einlagen und Belegen mit weichen Linien und Kantenabschlüssen gearbeitet wird. Nicht als Schlampigkeit, sondern als Designentscheidung. Obwohl ich die erste bin, die hochklassischer handwerklicher Verarbeitung applaudiert… auch der Gedanke hat was. Gerade bei leichten Stoffen bin ich ja immer im Zwiespalt, wie sehr ich so einen Stoff beschweren soll. Die drei Techniken für einen “weichen” Abschluß werde ich jedenfalls im Auge behalten, die sind es wert, mal ausprobiert zu werden!

An die Grundlage im wahrsten Sinne des Wortes geht es mit dem Artikel über das Nesselmodell. Wie man es vorbereitet, anprobiert, Änderungen überträgt und dann einen passenden Schnitt draus macht. Der reich bebilderte Artikel läßt keine Frage offen. Und ich sollte mir doch mal ein Kopierrad besorgen, genauer wäre es… Die Nesselteile hinterher als Schnitt zu verwenden mag ich allerdings nicht, ich übertrage das dann doch lieber noch mal auf Folie.

Der Titel des Hefts zeigte ja ein schier atemberaubendes Oberteil, der nächste Beiträg lüftet das Geheimnis: Der Stoff ist “Laser Cut”. Ehrlicherweise muß man sagen, daß der Artikel eher eine Werbung für ein Unternehmen ist, das so etwas durchführt. Trotzdem ist die Information interessant, daß das auch für Einzelstücke möglich ist. Natürlich nicht billig, aber wenn es mal was ganz einmaliges sein soll… Ich mag ja alles, was meine Möglichkeiten vergrößert. 🙂 (Die gelben Seiten oder Herr Google finden sicher auch Dienstleister in Deutschland.)

Die vier Techniken der Kantenverarbeitung ohne Belege finde ich jetzt deutlich weniger herausfordernd, als die Autorin des nächsten Artikels, aber erklärt ist wieder alles sehr gut in Wort und Bild. Nur aus meiner Sicht eher alte Hüte…

Um die Anpassung bei Jersey und anderen Strickstoffen geht es dann. Relativ kurz, aber alles wichtige drin. Von der Stoffwahl (Dehnung und Rücksprung müssen berücksichtig werden) bis zur Anpassung eines Oberteils. (Da wird es wie immer einige Figuren geben, wo das nicht so funktioniert, aber ein Ansatzpunkt ist es schon mal.) Außerdem wird recht deutlich erklärt, welche Besonderheiten ein Shirtschnitt für elastische Stoffe haben sollte und gezeigt, wie man den Schnitt vor dem Zuschneiden schon verändert. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn ein Schnitt nicht sitzt. (Wobei ich etwas misstrauisch bin, weil davon die Rede ist, daß Strickwaren ohne Abnäher auskommen und das nach meiner Erfahrung nicht bei jeder Figur die beste Paßform ergibt. Aber einen Versuch ist es allemal wert.)

Bei “Embellishements” werden diesmal zwei Smocktechniken vorgestellt und wie man sie auch an modernen Schnitten verwenden kann. Ob mir die Variante an dem Rock gefällt kann ich so spontan nicht sagen, aber an dem Shirt Ausschnitt… aus der Idee läßt sich was machen.

Eine Rückschau auf die letzten 25 Jahre Threads mit den Titelblättern der ersten Ausgaben (die auch zeigen, daß die Themen ursprünglich gar nicht so aufs Nähen beschränkt waren) darf natürlich nicht fehlen. Nett ist die Anleitung für eine kleine Handtasche, die neu aufgelegt wird. Wie häufig gefällt mir zwar das Design nicht, aber die Idee ist gut verwendbar. 🙂

Die spezielle Technik (die des Models auf dem Rückentitel) die diesmal erkärt wird ist ein scheinbar mit einem Band und Ösen befestigter Ärmel. Sicher faszinierend, da will mir aber gerade nicht einfallen, wofür ich das brauchen könnte.

Bei “Leser fragen, Experten antworten” gilt das gleiche.

Daß Kleidabnäher schöner werden, wenn man sie höher legt, also oberhalb der natürlichen Taille, ist ganz sicher Geschmackssache. Ich finde das Ergebnis nicht überzeugend und bei meiner eh schon hohen Taille wäre es völlig unangebracht. Nur wer einen eher langen Oberkörper und kurze Beine hat sollte sich das mal näher ansehen.

Der Blick in die Kleiderschränke der Leser(innen) ist diesmal geschmacklich eher erschütternd. Daß man mit nur 14 Jahren aber schon einen sauber gefütterten Mantel nähen kann verdient defintiv Bewunderung!

Dann noch die kleine persönliche Geschichte und die Nahaufnahme eines Kostüms auf der Rückseite. Letzteres ebenfalls geschmacklich… sehr amerikanisch, schätze ich mal. Details die ich nicht haben muß. (Hindert mich aber nicht, mich auf die nächste Ausgabe von Threads zu freuen. 😉 )