Schmuck-Shopping in Paris: ebano

Wieder mal ein Zufallsfund… und was mich zuerst anzog, war die interessante Präsentation der Stücke sowie die raffinierte Diebstahlsicherung der kleinen Präziosen.

Just by chance I passed that shop and what attracted me first and made me enter was the way how they presented their product and how smart the presentation incorporated a “thief safety” for their tiny precious things.

The shop sells adornement, mostly rings. And to present them in a way you can touch them and try them on but safe in the same time is a challenge. (Which the artists solved in a great way, but I wont tell, you’l have to go and look for yourself. 😉 )

Der Laden verkauft nämlich vor allem Schmuck, besonders Ringe. Und diese anfaßbar und gleichzeitig sicher zu präsentieren ist eine Herausforerung. (Die in diesem Fall exzellent gelöst wurde, aber wer das sehen will, muß selber vorbeigehen. 😉 )

Schlicht und jeweils einzigartig ist der Schmuck, aus edlen Hölzern und Metall. Und da die alte Tradition der Künstler auf dem Montmartre noch nicht ganz tot ist, werden die Teile tatsächlich vom Künstler vor Ort gefertigt und man kann durch die Glasscheibe zusehen oder auch ein Schwätzchen halten.

Wer es also schlicht und trotzdem ausgefallen mag, dem sei der Weg empfohlen. Und wer lieber noch ein bißchen Deko für die Wohnung sucht… auch das findet man dort.

Everything is simple and one of a kind, made from wood and metal. Plus it keeps the old Mantmartre-tradition as a place where artists live and work, so everything is made in the tiny atelier behind the small shop. So you can see how things are made through a window or talk to the artist yourself.

So if simple but special is your style that’s a place to go. And if you better want to decorate your house instead of yourself.. they offer interesting items for that purpose, too.

Adresse: ebano, 27, Rue Durantin, 75018 Paris (Métro Abbesses oder Blanche)

Oder verschafft sich einen kleinen Eindruck der beiden Künstler auf deren Webseite: www.ebano.fr.

Urlaub vorbei

So schnell kann es gehen… ja, ich war fast drei Wochen im Urlaub, aber dank Computertechnik gab es hier trotzdem was zu lesen.

UrlaubseinkäufeDiesmal war es mal wieder Frankreich, langweilig wie immer. (Also will auch keiner Bilder sehen.) Stoffgeschäfte habe ich nur eines besucht (darüber werde ich noch schreiben, denn das ist definitiv einen Besuch wert) und nichts gekauft, aber ein paar Bücher sind “kleben” geblieben… :o)

Die letzten Urlaubstage habe ich nämlich in Paris verbracht und Mona Lisait ist ja um die Ecke…

Das Stickbuch wollte ich mir (nachdem ich das übers Stricken auch schon habe) ohnehin nach dem Urlaub kaufen. Und wenn es die französische Ausgabe gerade zum halben Preis gibt… wer kann da widerstehen…

Und das Quiltbuch… tja, keinen Ahnung warum ich da immer mehr davon habe… *hüstel* aber falls ich mal quilte, dann um Reste loszuwerden. Und dafür ist das Buch genau richtig, denn es gibt Tips wie man mit Muster gestaltet ohne vorher das Set sortierter Qultstoffe zu kaufen. Wann auch immer ich da mal dazu komme.

Ach so, Schlußverkauf war auch noch in Paris… aber gekaufte Schuhe will ja sicher auch keiner sehen… *husthust*

Holiday is over… thanks to technique my blog was not on holiday but I was.

This time it was the usual boring holiday in France so I am sure no one wants to see any pics. I only visited one fabric store (I’ll write about it because this one is worth a visit) where I did not buy anything. But some books ended up in my bag…

The last days of our journey it was Paris and “Mona Lisait” is just around the corner….

The embroidery book I had intended to buy anyhow after my holiday. (I have the wonderfull knitting book of the same author already.) And when the French edition was on sale (50% of the price of the German edition) how could I refuse that offer…

And I still don’t quilt. Only I don’t understand why the collection of books about that topic is costantly growing… :o) But if I ever do quilting the I’d like to use my scraps for it to reduce them. The book is great and explains how to design with what you have instead of buying the “quilting kit of assorted fabrics”. If I ever find the time to quilt……

Oh yes, there was also summer sale in Paris… but I’m sure no one wants to see pics of not self made shoes… :o)

Jetzt heißt es aber durchstarten… Mit dem Thema für den Motivationsmonat hatte ich gerade noch mal Glück. Bermudashorts wären mehr als eine Herausforderung gewesen, denn wenn es etwas gibt, was an mir ganz bescheuert aussieht, dann sind das Bermudas. Aber Tops sind machbar. Sollte auch schnell gehen.

Und schnell sollte es gehen, denn eine Freundin hat ein süßes kleines Töchterlein und da will ich auch noch was nähen.

Oops… der Monat ist schon zu einem Drittel vorbei… da ist wohl ranhalten mal wieder die Devise.

But now I have to hurry again. The topic of the “Motivationsmonat” sew along is “Tops” (meaning in German sleevless ones). But I was more than lucky… “Bermudas” was second place and that would have been more than a challenge because if there is one type of pants tha looks rely awfull on me then it’s Bermudas. But tops sounds more doable. Should be quick to make also.

And quick is the word, then a friend has a cute fresh daughter and I want to sew something for her, too.

Oops.. the month is already one third over… so it will have to be speed sewing again…

Gruppenstöbern in Paris

Okay, Stoffe kaufen kann jeder. Macht auch Spaß.

Stoffe kaufen in Paris… macht mehr Spaß.

Aber am meisten Spaß macht es, mit Gleichgesinnten in Stoffen, Knöpfen und Bändern zu wühlen. Und das noch in Paris… hätte es ein perfekteres Wochenende sein können?

Okay, everybody can go an buy fabric. And it’s fun.

Buying fabric in Paris… even more fun.

But most fun is going shopping for fabrics, buttons and ribbons with a bunch of other sewers. And all that in Paris…. could that have been a more perfect weekend?

Genußvoller kann man nicht durch die Läden ziehen.

GruppenbildBücher, Perlen, Bänder, Knöpfe, Wolle,… bestimmten unseren Samstag im Marais und im alten Hallenviertel. Von Mona Lisait zum Entree des Fournisseurs, weiter zu Tout a Loisirs und nach dem koscheren Mittagessen im Bus zu Mokuba (das hatte Frau mhs entdeckt, war also auch neu für mich) und zu La Droguerie.

Was der eine selber nicht entdeckte, hielt ihm der andere unter die Nase. Schau mal hier, guck mal da…. lauter kleine Versuchungen in allen möglichen Designs. Auch in welchen, die man eben nicht in jedem Laden um die Ecke findet. Und auch nicht in jeder Ecke des Internets. (Abgesehen davon…Befummeln ist einfach schöner als nur Bilder auf einem Bildschirm betrachten… 😉 )

Wozu ich allerdings vor lauter Fingern, Fummeln und Gucken nicht gekommen bin ist das photographieren. Ich habe kaum Bilder, deswegen nur ein Bild vom Samstag Morgen. Ein Teil der Gruppe auf dem Weg vom Hotel zum Treffpunkt. Vorbei an meinem Fenster, so daß ich wußte, auch ich sollte mich auf den Weg machen. :o)

Aber auch andere haben Bilder gemacht, Capricorna und Kissentante wollen in ihren Blogs berichten und meine restlichen Bilder und hoffentlich auch die von den anderen werden sich in den nächsten Tagen in der Galerie der Hobbyschneiderin einfinden.

Mit platten Füßen und relativ kleinen Tüten (das niedliche Zubehör ist ja nicht so groß) schafften wir es auch gerade noch zurück zur Unterkunft, bevor wir zum Abendessen zum Petit Libanais wieder aufbrachen.

It was a sooo yummy weekend!

Books, beads, ribbons and wool dominated our friday in the Marais and the old “quartier des Halles”. We started at Mona Lisait, went on to Entree des Fournisseurs to reach the paradise of beading Tout a Loisirs before we reached our late and kosher lunch in the Rue de Rosier. Even though that provided some rest we decided to take the bus to Mokuba and La Droguerie. (Mokuba was new to me, Frau mhs spotted it some time ago.)

All of the shops were delicious… what one of us wouldn’t have seen alone the other spotted… look here! Have you seen that?! Temptation over temptation… designs for every taste… unusual ones you don’t get in every shop at the corner, not even at every corner in the internet. Besides… fumbling the real thing is so much better than any picture on a computer screen.

Only what I did hardly fumble was my camera…. So I have only few pictures. So here only one pic of Saturday morning, showing a part of our group on their way from the hotel to the meeting point. That was the look from my window and when I saw them I knew it also was time for me to got down. (Hotel and meeting point were well chosen…)

But others made pics, too. Capricorna and Kissentante intend to put a report on their blogs and I will put in the next days the rest of the pics in the gallery of the Hobbyschneiderin webside. And the other blogless participants will do the same, I hope.

With big, swollen feet and relatively small bags (those delicious things were small…) we just made it back in time to put everything down and start again for dinner at the Petit Libanais.

Samstag ging es dann zum Montmartre. Und ich hatte einen guten Grund, diesen Teil am zweiten Tag zu machen….

Da Toto in der Nähe einer Metrostation liegt fingen wir dort an. Alle fünf Stockwerke… Tüten und große Tüten… diese sind rosa und nicht besonders hübsch, aber der Inhalt um so mehr… Und teuer ist es dort auch nicht. *g* Aber das war erst der Anfang…

Saturday we went up Montmartre. And I had a very good reason to do this on the second day…

Toto is close to a metrostation, so we started there. All five floors… plastic bags and gibber plastic bags… they are of a quite ugly pink, but what was in there was the nicer… And it’s not very expensive there. *g* But this was only the beginning…

Danach einen kleinen Spaziergang quer über den Hügel (Besuch einiger am Weg liegender Schuhgeschäfte…) und wenige Minuten später standen wir zwischen Stoffgeschäften, vor Stoffgeschäften, hinter Stoffgeschäften… und all den Parisneulingen viel die Kinnlade runter…. Das ist immer mein Lieblingsmoment… *g*

Trotz der Reizüberflutung und damit einhergehenden leichten Überforderung bei einigen nahmen wir uns noch Sacre Coupons vor. Zu meiner Überraschung sind das inzwischen zwei Läden und so lud tandem ihre Tüte mit Haut Couture Seide voll (ein Glücksfall, das gibt es nicht immer…) während Frau mhs und ich in den Jerseys wühlten. Auch davon gab es dank der Flächenerweiterung eine große Auswahl.

Das Mittagessen in touristenfreier Zone hatten wir uns verdient… leider waren wir sehr spät, so daß es nur noch drei Portionen gab, der Rest mußte Kuchen essen. (Nicht schlimm… denn die waren auch lecker…)

After that a walk across the hill (visiting some shoe shops on the way…) and a few minutes later we were standing in the center of fabric stores. in front of fabric stores, next to fabric sotres, behind fabric stores,… and the faces of all Paris-newbies just dropped…. one of my favourite moments when bringing other people there… *g*

Even though some showed signs of “that is too much” we went to Sacre Coupons. What I didn’t know is that they now occupie two shops, therefore have more space. And while tandem was digging in the haut couture silks (that was really luck, they don’t have that always…) while Frau mhs and I went crawling into the knits. Also there the choice became larger due to the bigger surface.

And we had luch more than earned… in a tourist-free zone (yes, even on Montmartre that exists). Only we were so late that they had only three meals left, the rest of us had to choose from the wide variety of gateaus… (Not a real problem, as they are very yummy, too…)

Gestärkt ging es dann zur Deballage St. Pierre. Wieder fünf Etagen, nur größer als Toto. Wir haben uns von oben nach unten durchgearbeitet… Und dann passierte das, was eigentlich immer passiert. Und was auch der Grund ist, warum ich Montmartre auf den zweiten Tag lege… Sättigung. Die Tüten sind voll, die Füße schwer und der Kopf voller Bilder.

Auf dem Weg zum Kaffee landeten wir aber doch noch in zwei weiteren Läden… ein neuer Laden mit Coupons (Seidenjersey, da war es wirklich schwer zu widerstehen… was nicht allen gelang. Es gab ihn dafür nur in einer Farbe…) und auch zu einem “nur ganz kurzem Blick” bei Tissus Reine. New Look Schnitte in allen Größen zum Mitnehmen sind in Deutschland ja auch nicht so einfach zu bekommen. Genauso wie Schnitte in den ganz großen Größen…

Kissentante und ihr Mann mußten dann ohnehin zur Bahn und der Rest fand noch ein sehr gemütliches Cafe. (Und wir konnten diesmal noch eine halbe Stunde die Füße hochlegen, bis wir wieder zum Abendessen im Charles-Vistor los mußten…)

Strengthened up we made our way to Deballage St. Pierre. Another five floors, only bigger then Toto. We worked ourselfes doen from the fith floor to the ground level. And then happened what always happens there… Satisfaction. The bags are full, the feet heavy and the head full of pictures and ideas.

Still on our way to the coffee we crossed two more shops. A new shop with coupons (silkjersey… only in one colour, still resistance was hard. And not all of us succeeded… ) and also Tissus Reine. Patterns of New Look in stock are not easy to get in Germany. Same for patterns in real big sizes.

Late afternoon Kissentante and her husband had to catch their train and for the rest of us we found a very nice and comfy cafe. (And this time we had about half an hour to rest our feet before we started again for dinner at Charles-Victor…)

EinkäufeEigentlich wollte ich ja nichts kaufen. Oder nicht so viel. Und ich habe mich auch zurückgehalten.

Denn nur der linke Stapel wurde in Paris gekauft: Weißes Leinen von Toto, das diesen Monat noch verarbeitet werden wird/ soll Aber dazu später…

Dann roten Viscosejersey von Sacre Coupons mit kleinen weißen Blümchen. Bedruckten Jersey bekommt man ja nicht so leicht. Also immer mitnehmen.Die Knöpfe sind vom Entree des Fournisseurs. Perlmuttknöpfe mit Eiffelturm drauf konnte ich nicht liegen lassen, oder?

Und die Perlen von Tout a Loisirs sollten zu meiner für diesen Monat geplanten Neckholdertunika passen. Allerdings habe ich da nur vage vorstellungen und mir fehlt auch noch der passende Draht zum Fädeln.

Der rechte Haufen… war unter anderem der Grund, warum ich mich so zurückgehalten habe. Sonntag Abend waren wir mit französischen Freunden zum Essen verabredet und einer davon war gerade aus USA zurück und hatte einen “Wunschzettel” von mir bei Jo-Anns abgearbeitet… (Was dort zwei Verkäuferinnen eineinhalb Stunden beschäftigte, weil sie die Bestellnummern erst mal selber ins Internet eingeben mußte, um Bilder zu den Produkten zu finden. Soweit welche da waren…)

I hadn’t planned buying a lot. So I was moderate.

My Paris-buys are all on the left: White linen I intend to sew up this month (later more about that…)

Then a red knit with small flowers from Sacre Coupons (knits with print are really hard to get in Germany, so I pick nearly anything I can get no matter where), That I could not leave behind mother of pearl buttons with Eiffeltowers at L’Entree des Fournisseurs I do nat have to explain…*g*

The beads and faux pearls fit the colours of my motivation project of this month. I only have very vage ideas about what I will do with them…

On the right side is the reason why my Paris shopping was so moderate. Sunday we met some french friends for dinner and I already knew that one of those friends hat worked himself mostly through my wish.list for Jo-Anns. (There it took the two nice ladies 1,5 hours to find my wishes, because they didn’t know the product names from their own webside and therefore had to connect with their own webside and search for pictures with the links to the products I had wisely provided on my list… If there were pictures…)

Also, was habe ich… das geheimnisvolle “Bondaweb Wonder Under”, das ich aus amerikanischen Büchern kannte. Es handelt sich hierbei um… Vliesofix. Diese verschiedenen Produktnamen in verschiedenen Ländern sind irgendwie lästig… da hilft nur kaufen und gucken. (Gibt es für so was eine Vergleichsliste…?) Dann habe ich vier Spiele feine Stricknadeln, in Stärken 1,5, 1,75, 2,0 und 2,25. Theoretisch gibt es in Deutschland auch Sockennadeln in 1,75, praktisch hat sie leider kein Laden da… Also Selbsthile… Netterweise haben die vier verschiedenen Stärken auch vier verschiedene Farben, aber welche Farbe für welche Stärke steht ist leider nicht vermerkt. Als nächstes eine Rolle feines Quilters Tape. Das gibt es zumindest im Versand hier sicher auch, aber wenn ich schon eine Liste für die USA habe… Dann “non roll elastic”, querverstärktes Gummiband. Kommt für mein nächsten Projekt gerade recht und gibt es in Deutschland auch nicht.

Papier mußte auch her, eine SewNews und die neue SewStylish. (Ja, es wird Reviews geben…) Gerade auf die letzte war ich recht neugierig. Und noch einige Schnitte… Das Wickelshirt würde eigentlich perfekt zu meinem neuen Jersey passen. Aber auch das Kleid von Butterick könnte ich mir gut vorstellen. Und einen Connie Crawford-Schnitt will ein mal ausprobieren, die kenne ich noch nicht. Der Koffer für die Rückreise war jedenfalls voll…… *g* Wie auch mein Kopf mit Erlebnissen und Bildern vom gemeinsamen Stöbern.

So what did I get from the US…. the mysterious Bondaweb Wonder Under that I knew from american books. In case you are an American stranded in Europe: the brandname here is “Vliesofix”. It would be usefull if the products did not have different names in different countries…. Then I got sock knitting needles in four different sizes. Fine ones. Theoretically 1.75mm is produced from a German company, only the shops don’t carry them… So it was buying the whole packet from the US. They even have different colours for the different sizes. But what colour is what size isn’t indicated anywhere. Finding out will be a bit hard, as the sizes are only 0.25mm apart… What else? Fine Quiltrs Tape for marking. Should be also available on German online shops but as I ahd this wish list anyhow… Another important thing is the non roll elastic. Just never seen here. And I will be needing it right this months.

Lastbut not least…. paper. A Sew News (nice to read but not nice enough to subscripe), my first issue of SewStylish (I was soooo curious about that…) and some patterns. Thanks to the Dollar- Euro conversion right noe is direct buy a great idea. The Vogue Shirt would match my red knit from Paris perfectly. As would the Butterick dress. And Conny Crawford patterns I haven’t used so far, so I am curious to try…. My bag was quite full on my way back to Germany. As was my head full of inspiration and fun from the shopping we did together.

(Groß)Kurzwaren-Shopping in Paris: Pappo Paulin

Großhändler gibt es in Paris ja auch so einige, der Nachteil ist, daß sie in der Regel eben nur “en gros” verkaufen. (Bei Pappo Paulin versteht man darunter ab 1000 Meter. Eine Rolle Borte eben. *g*)

Aber… in diesem Geschäft bekommt man alles auch einzeln. Satinbänder, edle oder flippige Borten, Spitzen, Perlen, Anhänger, Straß, Gürtelschnallen, Taschenhenkel,… was kreative Frau eben so braucht.

Und mein Verdacht ist, daß der sichtbare Teil der kleinere ist… da sind noch jede Menge Holzkästen und Schubladen… bei speziellen Wünschen dürfte fragen lohnen.

There are a lot of shop for wholesale of fabrics and notions in Paris. The problem is… they are wholesale only. (Pappo Paulin speaks of something like 1000 metres of the same trim.)

But this shop also does retail. So you can get different kinds of trims and braids, lace, beads, rhinestone, beltbuckles, handles for bags,… whatever your creativity asks for.

And I think what you see is only the smaller part of what they have. There are plenty of boxes and drawers… so if you are looking for something special asking might be a good idea.

Adresse: Pappo Paulin et Cie, 47, rue du Caire, 75002 Paris, (Metro Réaumur Sébastopol)

Für alle die nicht nach Paris kommen zum Trost die Webseite: www.pappopaulin.com/

Seidenmal-Shopping in Paris: Shop Text Ponsard

Dieser Laden war ein absoluter Zufallsfund.

Wir waren ein bißchen weiter in eine Richtung gelaufen als geplant und landeten auf dem Boulevard du Temple. Da war ich ja auch schon öfter. Aber diesmal klingelte in meinem Hirn was… der Laden sieht aus… ja, die haben Seidenmalzeug.

Und da ich zur Rettung meines verunglückten Färbeexperimentes ja noch dampffixierbare Seidenmalfarbe suchte (und in Köln immer nur drei Farbtöne gefunden hatte) war ich schneller drin als mein Herzblatt “aber” sagen konnte… *g*

Das Schaufenster war nicht groß dekoriert, aber den Laden hätte ich gerne schon gekannt, als ich noch Seidenmalerei gemacht habe… Farben in allen Typen (Bügel- oder Dampffixierbar, aber auch fürs Stoffe färben), von verschiedenen Marken, in jeweils ungefähr der kompletten Farbpalette. Dazu Seidentücher, Seidenmeterware aller Sorten (verschiedene Stärken, Webarten unterschiedliche Jacquardmuster), Konturmittel, Rahmen für Lampenschirme, verschiedene Stoffmalfarben,… kurz, einfach alles was man brauchen könnte.

Das Personal ist zudem noch freundlich und kompetent. Eine Kundin, die nach mir in den Laden kam, wurde sogar auf die Farben im Sonderangebot hingewiesen.

(Auch geeignet, wenn man mal Seide vernähen will, die Meterware liegt teilweise 140cm breit.)

Ich habe jetzt hier drei Rottöne dampffixierbarer Seidenmalfarbe von “Ateliers Créatifs” aus Lyon und kann mich bei Gelegenheit meiner Wolle wieder zuwenden.  Die 125ml kosten 5,30 EUR, allerdings habe ich nur zwei bezahlt. die Ladenbesitzerin drückte mir ihr Telefon in die Hand, und bat mich, bei einer deutschen Firma anzurufen, bei der sie etwas ordern wollte, die aber nicht mehr reagierte. Ich konnte ihr dann zwar leider nur sagen, daß es Uhlig nicht mehr gibt, und sie ihr Haftmittel (Bestellnummer 0151m glaube ich) leider nicht mehr bekommen wird, aber trotzdem wollte sie nur Geld für zwei.

Adresse:  7-9 Boulevard du Temple, 75003 Paris (Metro: Filles du Calvaire)

Und eine Webseite sowie Versand gibt es auch, hierfür sollte man allerdings französisch sprechen: http://www.shop-text.net/

Frisches-Shopping in Paris: Marché Auguste-Blanqui

Sucht man in Paris nach frischem Obst oder Gemüse geht man auf den Markt. Jedes Arrondissement hat mindestens einen, insgesamt sind es um die 80. Manche finden nur zwei Mal in der Woche statt, andere täglich, von Dienstag bis Sonntag. (Nur Montags ist kein Markt.

Einer meiner Lieblingsmärkte ist Marché Auguste-Blanqui. Man steigt an einem Sonntag Morgen aus an der Place d’Italie aus der Métro und hat nach wenigen Schritten das Gefühl, auf einem französischen Dorfmarkt zu stehen. Die Stände sind auf dem Bürgersteig aufgereiht und stehen unter großen Bäumen. Dazwischen schieben sich eifrig wuselnd Kunden aller Altersstufen. Kinder werden im Kinderwagen durchgeschoben, andere ziehen einen Hackenporsche nach und dem stabilen Krückstock des rüstigen Seniors mit “Cabas” weicht man besser aus.

Liebevoll aufgestapelt borden die Stände schier über von Obst und Gemüse, doch genauso gibt es Fleisch, Brot und Kuchen, eingelegte Oliven, Kräuter und Gewürze, orientalische Spezialitäten von Hoummus bis Datteln, eingelegte Oliven in allen Geschmacksrichtungen,…. genauso wie Wein oder Käse. Und wer nicht selber kochen mag, versorgt sich mit libanesischer Pizza, gegrilltem Huhn oder Accras. Zum Aufwärmen Zuhause oder einfach zum sofortigen Verzehr.

Dieser Markt ist weder der billigste noch der luxuriöseste, aber ein Markt mit vernünftiger Qualität, die durchweg ihren Preis wert ist. Im oberen Teil, näher an der Place d’Italie sind die billigeren Stände. Hier ist das Obst oft noch unreif oder das Gemüse muß dringend verbraucht werden (was kein Nachteil ist, wenn man es ohnehin sofort kochen wollte) und es kommt eher aus billiger Treibhausproduktion in Spanien oder Holland. Doch die günstigen Preise ermöglichen eben auch weniger begüterten eine gesunde und frische Mahlzeit zuzubereiten.

Wir kaufen meist eher am anderen Ende des Marktes. Die Preise sind meist etwas höher, aber die Qualität dann auch besser. Hier liegen zur Saison die frischen Aprikosen aus der Provence, die Erdbeeren aus der Sologne, Hühner aus der Bresse, eine exzellente Auswahl an Rohmilchkäsen,… Auch ein in den letzten Jahren deutlich gewachsener Stand mit Biogemüse und -obst hat sich angesiedelt. Und wem das alles nicht reicht: Es gibt auch frischen Fisch, Saussicon, verschiedene Honigsorten, hausgemachte Marmeladen,… Wir kaufen eigentlich immer mehr als wir während unseres Aufenthaltes essen können. Aber da die Ware frisch ist, überlebt sie den Transport nach Deutschland in der Regel gut. 😉

Adresse: Boulevard Auguste Blanqui zwischen Place d’Italie und rue Barrault, 70013 Paris. Dienstag und Freitag: 7.00 – 14.30 Uhr, Sonntag 7.00 – 15.00 Uhr (Métro : Corvisart, Place d’Italie)

Food-Shopping in Paris: Marché Auguste-Blanqui

If you want to buy fresh vegetables or fruit in Paris, you go to a market. Each arrondissement has at least one, in total around 80. Some take place twice a week, others six days a week from Tuesday to Sunday. (No markets on Mondays.)

The Marché Auguste-Blanqui ist one of my favourites. On a Sunday morning you leave the Métro at Place d’Italie and find yourself on a french village market. Or at least that’s the impression you get. The market goes along the pavement under big trees and people are busy evrywhere, trying zo geht through with their kids in buggies or their shopping in trolleys or the traditional “cabas”. The stands are overboarding with all kind of fruit and vegetable, but there’s also butchers, bakers, dried herbs and spice, oriental food as hoummous, olives with lemon, harissa,… or whatever you like, wine, cheese,… and for those who do prefer not to cook themselves there’s all kind of food ready to eat, libanese pizza, roasted duck with potatoes, akkras,… to reheat at home or to eat on the go.

It is neither the cheapes market of Paris nor the one with the highest quality all over, but it’s a very good “value for money”. Closer to the place d’Italie you find the cheaper stalls, where some fruit may bee a little unripe yet or in the need of beeing eaten immediatly (which doesn’t have to be a disadvantage…) or coming fom cheap production like from Spain or the Netherlands. But thus fresh food is available also for those who have only a modest income.

Where I usally buy is closer to the other end, where it’s getting more expensive, but the quality is even better, too. Like apricots from the Provence, Tomatos from the south-west, chicken from Bresse, a really excellent choice of raw milk cheese,… Some organic food, too. Also on the market: different kinds of honey, home made confitures, fresh fish,… We usually bring more home than we can cook and eat while we stay in Paris. But as I’m buying very fresh products, I can bring them home and prolongate the pleasure.

address: Boulevard Auguste Blanqui between place d’Italie and rue Barrault, 70013 Paris. Tuesday, Friday, 7 a.m. to 2.30 p.m., Sunday 7 a.m. to 3 p.m. (Métro : Corvisart, Place d’Italie)

Nähbuch-Shopping in Paris: Brentano’s

Englische Buchhandlung in Paris… nun gut, da gibt es mehrere.

Aber diese hier hat was Besonderes… im Erdgeschoß bis ganz hinten durch, noch eine Tür weiter… und frau (mann gegebenenfalls auch) befindet sich im Paradies: Bücher über Handarbeiten in einer unglaublichen Auswahl. Vom Patchen und Quilten übers Sticken bis zum Stricken und Häkeln. Und noch ein paar andere Basteltechniken. Auch eine große Auswahl an Patchworkzeitschriften gibt es.

Leider nicht auf deutsch, aber englische und auch französische Bücher gibt es in reichlicher Auswahl. (Und noch das eine oder andere Exemplar in ein paar anderen Sprachen.) Ebenso japanische. Gut, hier können vermutlich die meisten von uns (wie ich auch) mit dem Text nichts anfangen, aber die Schnitte und Anleitungen liegen meist als Bilder vor und sind bemaßt. Wenn man so ein Buch nicht einfach als Anregungsquelle der schönen Bilder wegen nutzen mag.

Kann man sich dann beim Stöbern nicht schnell entscheiden, kein Problem, es sind Hocker da, auf denen man sich zum Blättern niederlassen kann oder auch Tische, auf denen man mehrere Bücher zum Vergleich nebeneinander auslegen kann. Und sich in Ruhe entscheiden.

Das Engagement für Handarbeiten dieses Buchgeschäftes merkt man auch daran, daß Samstag im Laden entweder ein Strickcafe oder (einmal im Monat) ein Stickcafe zum fleißigen gemeinsamen Nadel schwingen “tagt”.

Adresse: 37, Avenue de l’Opéra 75002 Paris (Metro Pyramides)

(Wer nicht in Paris ist, kann die Webseite besuchen. Dabei gibt es sogar eine eigene Site für die Hobbyabteilung.)

Craft-Book Shopping in Paris: Brentano’s

Writing about an English bookshop is maybe a good starting-point for an english post in this blog…. :o)

Paris has several english bookshops, but this one is crafters heaven. You cross the shop until you think it’s the end of it, then one or two steps more… and you’re in an amazing crafts department. A whole room, shelves exclusively reserved for books about knitting, crocheting, quilting, embrodery,… and some other crafts. Most of them are in English, but of course also in French and even japanese! (They have very instructive pictures, so I think one can well use them without the ability of reading japanese.)

Odds are definitely against getting out there without having found something one absolutely needs. :o)

address: 37, Avenue de l’Opéra 75002 Paris (Metro Pyramides)

(Is you’re not in Paris: The have a website and the crafts-department has a site of it’s own

Buchdisziplin… Versagen auf ganzer Linie

Nachdem ich ja eigentlich nicht mehr so viele Stoffe horten wollte (will) begann ich so vor drei Jahren, mehr Nähbücher zu kaufen. Nicht unpraktisch, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht viele.

Inzwischen sind es noch lange nicht so viele wie Stoffe… aber es hat doch so einiges den Weg in mein Bücherregal gefunden, so daß ich auch da eine kleine Sperre für nützlich erachtete. Okay, je mehr man hat, desto wählerischer wird man, denn die gleiche Technik in fünf Büchern erklärt muß ja nicht sein.

Dummerweise gibt es in Paris eine Kette für günstige Bücher (in Deutschland läuft das wohl unter dem Stichwort “modernes Antiquariat”) namens Mona Lisait. Von der sich mehrere Filialen nicht so weit von unserem Appartment entfert befinden. Und die, die am nächsten dran ist… hat immer mal wieder Näh- und Handarbeitsbücher. Auf Französisch und auf Englisch.

Naja, nachdem ich durch die Stoffgeschäfte durch war… so ein kleiner Umweg durch die rue de Rosier ist ja auch ganz nett… am Ende links abbiegen… und *hoppla* was für ein Zufall….. da ist ja Mona Lisait. Gucken wird doch mal rein… einfach mal so… :o)

Bücher aus Paris Tja, raus kam ich mit der großen Tüte…*g*

Und um das klar zu stellen: Ich patche nicht!

Aber Struktur in Stoff bringen… ihn von flach zu mehrdimensional zu bringen… das fasziniert mich schon. Polstern und Durchsteppen ist da eine Möglichkeit, mit der ich mich noch nicht so ausführlich befasst habe. Und ein Thema, zu dem ich wirklich noch nichts habe.

So landete dann als erstes “Quilt Marking” in meiner Tüte. Es geht nicht nur ums Markieren der Quiltlinien, sondern gibt auch gute Hinweise zur Auswahl von Quiltmustern oder dem Befestigen der Stofflagen aufeinander. Und war recht günstig, also einen Versuch wert.

Trotz “günstig” immer noch zweistellig war hingegen der Preis der “Fleurs en Patchwork”. Aber so schön und interessant… so gar nicht wie traditionelles Patchwork… auch hier teilweise mit “Struktur” schon in der Quiltoberseite… ich habe lange gerungen, aber es mußte letztlich doch mit. (Dafür bin ich sogar einen Tag später noch mal zurück, um es zu kaufen… *g* )

“J’apprends le quilt”, also “Ich lerne quilten” richtet sich zwar an Kinder, gibt aber einen perfekten Einführungskurs zum Thema für Einsteiger. (Aus der gleichen Serie gibt es auch ein Nähbuch für Kinder.) Es werden eigentlich alle relevanten Themen und Techniken gut und anschaulich beschrieben und es sind zudem witzige Projekte dabei. Als Anleitung,oder auch als Anregung. (Das Buch müßte eine Übersetzung aus dem Englischen sein.)

Das Buch über Crazy Quilts, “Borders & Bindings” sowie die “Eight-Pointed Stars” entstammten wohl der Raffgier… die waren so billig… ich konnte mich nicht beherrschen. Zumal die Bücher sehr gut sind, behandeln zwar jeweils ein relativ kleines Thema, aber das sehr intensiv. Definitiv mehr wert, als ich gezahlt habe.

Die “101 ideas für Machine Embroidery” sind eher was für Stickmaschinenbesitzer, aber angesichts des auch sehr günstigen Preises hat es sich für mich trotzdem genutzt. Ein wenig nutzbare Info ist auch für mich drin. (Und wie man Embleme oder Monogramme wo auf welchem Kleidungstück plaziert… das sind Fragen, die sich auch für Applikationen oder freie Stickerei manchmal stellen.)

Der größte Gewinn ist aber das schmutzige, unscheinbare Buch vorne rechts: “Encyclopedie des Ouvrages de Dames” von Therese de Dillmont. Uralt, über die Jahrzehnte immer wieder neu aufgelegt (Jahreszahl enthält diese Ausgabe keine) und auch in deutscher Sprache erhältlich ist in dem Buch ungefähr alles drin, was man an Handarbeit machen kann: Unzählige Sticktechniken, Häkeln, Stricken, Makramee, Frivolitäten, Klöppeln, Filetsticken,… jeweils mit gut illustrierenden gravierten Stichen von Grund auf erklärt.

Das Buch habe ich auf einem Flohmarkt gefunden und meine liebe Mami hat es mir gekauft, sozusagen als vorzeitiges Geburtagsgeschenk. Beim lesen und stöbern darin ist mir bewußt geworden, wie armselig etwa unsere heutigen Stickmaschinen sind, deren Muster sich im Endeffekt auf Spannstiche und vielleicht mal Kreuzstich beschränken. Dabei gibt es so viel mehr! Stickereien die ganz unterschiedliche Oberflächen und Strukturen ergeben… vieles davon ist maschinell gar nicht nacharmbar. (Anderes… vielleicht wäre es schön, wenn die Digitalisierer(innen) sich einmal so alte Stickbücher zu Gemüte führen würden… manches davon wäre vielleicht machbar…?) Glaubte ich vorher, die feinstens Spitzen seien nur durch Klöppeln ereichbar, belehrte mich das Buch eines besseren. Man kann sie etwa nähen… Nadel und Faden, mehr braucht es nicht. (Und so ein paar andere Sachen zum unterlegen, Stickrahmen,… die Vorbereitungen zum Einspannen eines Stoffes in den Stickrahmen gestalteten sich damals wesentlich auswendiger als heute.) Und Filetkäkeln ist die hohe Kunst des feinen Häkelns? Ach wo… bestenfalls die Spitze des Eisbergs… unglaublich, was man alles machen kann!

Bis heute anwendbar sind übrigens die Tips, wie man mit alter Spitze umgeht, sie wäscht, sie pflegt, die bügelt. Und faszinierend, welche Möglichkeiten es gibt. Motive auf Stoff zu übertragen, wenn man keinen Trickmarker zur Hand hat. Fürchterlich umständlich, aus heutiger Sicht. Aber mancher Kniff könnte auch heute weiterhelfen, wenn alle modernen Techniken gescheitert sind.

Nein, ich werde nicht anfangen, wie wild zu sticken, für feine Nadelmalerei fehlt mir schon das Auge, für Weißstickerei Geduld und die ruhige Hand. Aber trotzdem ist dieses Buch für mich eine gewaltige Quelle der Anregungen… das werde ich ganz sicher immer mal wieder zur Hand nehmen.

(No, je ne regrette rien… )