Ritterrüstung, genäht

Knights Armour, sewn

Men Neffe wollte zum Geburtstag ein Ritterschwert, was wunschgemäß auch besorgt wurde, (Aus Stoff, die Mutter hatte da auch einen Wunsch…)

My nephew wanted a knights sword for his birthday. Which I purchased according to everybodies wishes. (A fabric sword, the mother had a wish, too…)

  Und da dachte ich mir, ich könnte auch noch eine “Rüstung” dazu legen.

And I thought I could add an “armour” also.

Und hier ist der Schnitt zur Rüstung. Wie immer zur kostenlosen Verwendung für den privaten Gebrauch. Der Schnitt paßt für ein etwas dreijähriges Kind, man kann aber die Seitenriegel einfach länger machen oder durch Gummi ersetzen, dann paßt es sicher etwas größeren Kindern auch.

And here the pattern for the armour. Like always free for personal use. Size is for about 3 years but if you make the side bars longer or replace it with elastic ribbons it should fit older children also.

Die Nähanleitung mit Bildern findet ihr diesmal im Hobbyschneiderin24 Forum. (Die Forenleser hier kennen es also schon. 🙂 )

Sewing instructions with pics are on the Hobbyschneiderin24 Forum. (Translation can be done on demand. But it is not very complicated to do.)

Schlüsselfisch

Key Fish

Es kommt ja selten vor, aber gelegentlich wird meine Resteverwertung auch direkt weiterverarbeitet und verschenkt.

It is rare, but sometimes my using up remnants get there final destination right away.

Gestrickte MinifischeIch hatte sowohl von “Joey’s Baby Silk” von Queensland Collection ein paar Meter übrig, also auch von “Dream” von Tahki Yarns. Zusammengenommen reichte das noch für zwei winzige Fische nach der Anleitung Baby Fish von Ellen Diamond.

I had some few meters left from Joey’s Baby Silk” by Queensland Collection and “Dream” by Tahki Yarns. Taking that together it was just enough for two tiny Baby Fish after the pattern by Ellen Diamond.

Und da eine Freundin mit Vorliebe fürs Maritime Geburtstag hatte, wurde mit etwas Makramee, einigen Perlen und AlterfilS35 in blau ein Schlüsselanhänger draus. (Das Alterfil sieht man zwar kaum, es hat aber im wahrsten Sinne des Wortes die tragende Rolle. Als “Kern” der Makrameeknoten trägt es die Perlen und sorgt dafür, daß der Anhänger nicht gleich reißt, wenn man ihn das erste Mal aus der Hosentasche zieht. 😉 ) Und verschenkt ist er auch schon…

Also the birthday of a friend of mine was approaching, a friend who likes maritime motives and fish. So I added some Makramee and beads and AlterfilS35 in blue and voilà… we have a key ring. (The AlterfilS is hardly visible, but it is actually the most important part. It is the base of the makramee, carries beads and fish and gives the stability needed. So not everything will tear apart the first time you pull the key ring from your jeans pockets. 😉 ) And the gift was recieved with pleasure… 

Rundstulpen machen Spaß!

Circle Mitts are Fun!

Die rundgestrickten Stulpen machen wirklich viel Spaß, daher habe ich gleich das nächste Paar gestrickt.

The circle mitts are a lot of fun knitting, so I made the next pair.

Das praktische an der Anleitung ist, daß man ungefähr so viel Garn braucht, wie bei einem Paar Socken für mich übrig bleiben.

The other great thing is, that they need about the amount of yarn that is normally left after knitting a pair of socks for me.

Allerdings hatte ich aus dem “Regia Artic Color” Socken gehäkelt, das hatte mehr Garn verbraucht. Also habe ich noch etwas von dem grauen “Socks’ Wool Lucca” dazu genommen, Das bringt die Kreise besonders gut zur Geltung. 🙂

Only in this case I had crocheted socks from the other part of  “Regia Arctic Color”. And crocheted socks need more yarn. So I added some “Socks’ Wool Lucca” in grey which brings out the circle construction even better. 🙂

(Von dem bunten Garn sind gut acht Meter übrig, das graue Garn war also wirklich nötig.)

(And there are only a little more than 8 meters left of the selfstripeing yarn, so the grey one was really necessary.)

Kamel durchs Nadelöhr oder die Kordel durch die Glasperle

Camel through the eye of a needle or stringing a glass bead on a soft cord

Also ich die Sashiko Pinselrollen genäht habe, hatte ich mir als Verschluss ja Kordel mit Glasperlen gedacht. Ich hatte schöne, große rote Glasperlen und eine schwarze Kordel. Und der Durchmesser der Kordel paßte an sich auch zum Loch in der Perle. Aber mehr auch nicht. Sprich sie mit einer Nadel durchziehen funktionierte nicht. Auch mit einer Fadenschlinge ging nichts. Die Kordel paßt einfach genau durchs Loch, doppelt gelegt… keine Chance. Einfach durchfädeln ging auch nicht, denn dazu war sie zu weich und zerfaserte. Mit Tesa verstärkt war es schon wieder zu dick….

When I made the sashiko brush case I wanted cord an big glass beads for a closure. I had beautiful red glass beads and blackcord, exactely the size of the how in the bead. But not any larger. So I could not use a needle to pull the cord through. Neither using the trick to make asling from fine thread and use that to pull the cord through. Also the cord was to soft and to fraying to push it. Stiffening with some tape made it to thick again…

Loch vergrößernAber ich bin ja mindestens so stur wie eine Glasperle hart…

But I am as stubborn as a glass bead is hard…

Zunächst einmal habe ich mich dran gemacht, das Loch zu vergrößern. Nein, nicht mit dem Bohrer. (Ich hatte keinen passenden, sonst wäre das auch eine Option gewesen…) Ich habe erst mal das Bohrloch gründlich sabuer gemacht. Mit dickem Faden und dann mit der Interdentalbürste und Wasser. Das war schon mal ziemlich effizient.

First I made the hole in the bead larger. No, not by drilling. (I didn’t have a fitting drill, elseway that would have been an option, too…) But I cleaned the hole, it was still filed with “glass dust” from the original drilling. First I pulled a thicker knitting yarn through it several times and then I used an interdental brush and water. That was very efficient.

Jetzt mußte mein Kordelende einerseits fest zusammengehalten werden und gleichzeitig brauchte ich “Griffe” um es durch zu ziehen.

Now I had to keep the end of my cord firmly togehter and I needed a kind of a “handle” to pull it through.

Und das einzige das dazu nötig war, war stabiles Nähgarn, in meinem Fall AlterfilS. Ich habe eine Fadenschlinge durch das Ende genäht, dann das Kordelende ganz fest mit Schlingstich umnäht und dann noch eine zweite Fadenschlinge durchgenäht, damit ich die Kordel gerade durchziehen kann und sie sich nicht schräg stellt und verkantet.

All I finally needed was a good polyester sewing thread. (AlterfilS in my case.) I sewed a thread loop to the end of my cord. Then I stitched the end tight and fray free with dense feston or buttonhole stitches. Then I added a second loop, so the cord would glide really stright through the bead and will not tilt or twist inside.

Das war ein wenig Aufwand… aber ich habe gewonnen und die Perle kam auf die Kordel. Und das ist es doch, was zählt, oder?

Okay, that was a bit of work… but I won and the bead was strung on the cord finally. And that’s what counts, isn’t it?

Frischer Überblick im Februar 2014

Fresh Overview in February 2014

WickelbluseDiese Wickelbluse sieht ja auf den ersten Blick fertig aus (und wäre damit für die “laufenden Projekte” nicht mehr qualifiziert), und rein technisch ist sie es auch, nur ist sie so leider nicht tragbar. Zum einen, ist sie etwas zu eng (darüber später mehr), zum anderen öffnet sich der Wickelausschnitt fast bis zum Bauchnabel, wenn ich mich bewege. Ich habe jetzt noch eine Idee, wie ich sie halbwegs tragbar bekommen könnte, ansonsten… braucht jemand eine Wickelbluse in Größe 20, mit einer FBA auf 22?

This wrap top looks quite finished (which would disqualify it for my ongoing projects) and technically it is. The problem is I can’t wear it that way. Once it is quite snug (my fault, will talk about it later), but the bigger problem is, that the front gapes down to the navel… I have one more idea how I might be able to fix it. Otherwise… anybody wants a wrap top in size 20, with FBA to 22…?

T-Shirt ZuschnittAllerdings brauche ich für oben genannte Lösung noch was, was nicht sofort umsetzbar ist. Daher habe ich dann schon mal das nächste Projekt zugeschnitten, ein schlichtes T-Shirt.

Before I can try the mentionned solution I need to organize something. But I already cut my next project, a simple top.

StrickkleidDann gibt es da ein Strickkleid aus dickem Garn, das ich angefangen habe. Das ruht allerdings seit Mitte Januar, denn da ist eine wichtige Terminsache…

Then I started this knit dress made with bulky yarn. It hibernates since mit of January, because there is something urgent to finish first…

SockenNämlich die Geburstagsocken für meinen Bruder. Ein männertaugliches Lochmuster. Und ich mußte es mir nicht mal selber ausdenken. (Und ja, der Schaft der fertigen Socke sieht anders aus, Leider habe ich da einen Fehler gemacht, weil mich die Anleitung etwas verwirrt hat. Und da diese Socken anleitungsgemäß von oben nach unten gestrickt wurde, hätte ich sie vollständig wieder auftrennen müssen. Was aus Zeitgründen einfach keine Option ist.

So the urgent project are the birthday socks for my brother. “Lace” pattern for a man and I did not have to make it up. (And yes, the leg part of the finished sock looks different from the second one. I was so confused by another part of the instructions, that I made a mistake. And since I made the socks downward and not toe up – as the instructions state – frogging all is not an option, I wouldn’t finish it in time.

GranniesUnd natürlich auch ein Blick auf meine Hexagons, die inzwischen auf 313 angewachsen sind. Damit ist noch ein Garn aus.

And of course a look on my hexagons. 313 now. And I ran out of another yarn.

 

Aus dem Blogarchiv

Februar 2006

Februar 2007:

Februar 2008:

Februar 2009:

Februar 2010:

Februar 2011

Februar 2012:
Der Monat, in dem ich mein Grannie Projekt das erste Mal vorgestellt habe.

Revue de Presse: Threads March 2014 (171)

Wie zu erwarten trudelte dann im neuen Jahr auch die März-Ausgabe der Threads ein. Das Titelbild läßt auf “künstlerische” Themen hoffen. (Immer gerne geguckt, aber selten umgesetzt.) Die Textzeilen versprechen aber auch viel Technik. Läßt auf eine gesunde Mischung hoffen…

Die Autoren der Ausgabe werden mit einer schweren Aufgabe konfrontiert: Das Lieblingsnähbuch. Wenn ich das richtig sehe, dann haben sich drei von vier Autoren für Grundlagenwerke entschieden. Das ginge mir vermutlich ähnlich, aber trotzdem… welches davon? Frau hat ja nicht nur eines…

Das Vorwort des “Editors” ist diesmal ein sympatisch persönliches, die eigene (berufliche) Lebensgeschichte. Sei jedem vergönnt, genau da zu landen, wo man schon immer hin wollte.

Bei den Leserbriefen gibt es diesmal eine interessante Ergänzung zum Artikel über Marmorieren auf Stoff. Überhaupt sind es jetzt weniger, aber dafür interessantere Briefe, die nicht nur vor Lob übergehen, sondern Fragen stellen und Vorschläge machen.

Bei den Lesertips ist diesmal nichts für mich dabei, aber man lernt immerhin, was andere Menschen schwierig finden (und deswegen eine Lösung dafür suchen), was auch interessant ist. 🙂

Interessanter sind hingegen die “Notions” die vorgestellt werden. Nicht nur finde ich das vorgestellte Buch über Textilien reizvoll, der zusammenfaltbare Zuschneide und Arbeitstisch aus Pappe hat auch mein Interesse. Ich weiß ja, daß Pappe, entsprechend gefaltet, sehr stabil sein kann. Falls das funktioniert, wäre das ein gutes Konzept für Leute mit wenig Platz, für dauerhafte Installationen. (Oder für welche, die gelegentlich einen zweiten Tisch brauchen.)

Anschließen stehen die “embellishements” von der Titeljacke im Fokus. Die Grundidee ist, daß man aus enem (wohl besser nicht zu fest gewobenen) Stoff Fäden zieht und da stattessen Bänder oder Bänder mit Perlen hineinwebt. Das… ist faszinierend. Mal sehen, ob ich irgendwann ein Projekt habe, wo ich das umsetzen kann. (Das wird dann wieder so ein Projekt, was dann fünf Jahre nicht fertig wird… :-P)

Auch die Anleitung für “gerüschte Applikation” (vom Vintage Modell auf dem hinteren Cover) hat mein Interesse. Keine neue Technik, an sich. Aber ein Einsatzgebiet, an das ich so noch nicht gedacht hatte…

Und auch die “Perlen” aus Stoff, mit denen man auffällige Halsketten machen kann… Zum einen gut für Resteverwertung, zum anderen gefällt mir tatsächlich auch die Kette… Ungeahnte Möglichkeiten…

Die “Pattern Reviews” befassen sich diesen Monat mit dem Thema “Accessoires” – Hm, also die Umbindekrägelchen muß ich sicher nicht haben. Bolero/Shrug auch keine Offenbarung. Taschen nähe ich immer nach eigenen Wünschen. (Andererseits wäre das ein Punkt, wo man manches vermutlich einfacher verarbeiten könnte… vielleicht sollte ich mir doch mal einen Schnitt zulegen?) Schürzen jedenfalls nicht, am ehesten vielleicht noch die Handschuhe. Das würde mich mal reizen…

Mit “radical free draping” befaßt sich der nächste, ebenfalls faszinierende Artikel. Die Ergebnisse haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Pattern Magic Büchern, aber der Weg ist ein ganz anderer. Sozusagen freies Assoziieren mit Stoff….

Genauso faszinierend finde ich den ausführlichen Bericht über Perückenmacher am Theater. Viele Bilder helfen, mir das besser vorzustellen. Unglaubliche Arbeit, die da drin steckt! Obgleich das natürlich nicht direkt mit Nähen zu tun hat, sind das die Artikel, für die ich Threads liebe!

Kleidung ändern werde ich auch mir diesem Artikel nicht lieber tun, aber wer das will, findet hier wirklich ausführliche Erläuterungen, wie man grundsätzlich vor geht und wie man verschiedene Stelle ganz konkret ändert.

Eine Buchliste, mit deren Hilfe man sich eine “Sewing Library” aufbauen kann…. Ich fürchte, das letzte was ich brauche, sind mehr Nähbücher, Was mich nicht daran hindert, die Liste zu studieren. Zum Glück habe ich zumindest einige davon schon. 😀

Anschließend gibt es einen Artikel über eine Technik, die ich aufgegeben habe, weil ich mehrfach dran gescheitert war. Okay, das war vor mehr als zehn Jahren… Aber so dringend muß ich das Futter nicht mit der Maschine am Reißverschluss annähen. Bis ich mir das hingefuddelt habe, habe ich es von Hand auch dran.

Die “Sewing Destination” ist diesmal Minneapolis, die Wahrscheinlichkeit, daß ich das jemals praktisch brauche ist doch sehr gering. (Hält mich natürlich nicht vom Lesen ab.)

Biesen (unter “teach yourself to sew”) mache ich hingegen gelegentlich. Daher auch nicht überraschend, daß der Artikel keine neuen Erkenntnisse für mich hat. Außer daß das, was ich bei meiner karierten Sommerjacke letztes Jahr gemacht habe auf englisch (oder amerikanisch) “Mexican tucks” heißt,

Auch den Blick in anderer Leute (Profi)Nähzimmer mag ich. Wobei ich immer gerne mehr von der Raumaufteilung sehen will, nicht (nur) die Deko. (Die mir diesmal auch ein wenig zu bunt wäre.)

Die Werke der Leserinnen werden ja immer etwas ausführlicher vorgestellt als bei Burda. Diesmal gefallen mir sowohl der Trenchcoat aus Bouclé als auch das Oktopuskleid sehr gut. Schöne und individuelle Kleidungsstücke.

“A stitch in Time” weist diesmal nicht nur auf Veranstaltungen hin, sondern zeigt auch die Pantone Farben für die Frühjahrs Saison (die deutlich anders aussehen, als im Netz – Stellt sich die Frage, ob der Druck oder der Monitor recht haben… oder keines von beidem…) und Styling Tips für Spitzenstoffe.

Den Leserfragen an die Experten widmet man diesmal drei Seiten. Wie man eine FBA bei einem asymmetrischen Kleidungsstück macht wird schön aufgedröselt. Und zum Thema Handnähnadeln gibt es auch Interessantes. Ebenso zur Frage, was denn so der Unterschied zwischen einer Anpassung mit Papierschnitt und mit einem Nesselteil ist. (Nicht daß ich das nicht wüßte, aber schön, daß es noch mehr Leute gibt, die das nicht als äquivalent sehen.)

Bei der Nähgeschichte fühle ich michdiesmal wirklich verstanden… wie viele Säume für “special occasion” Kleidung habe ich in Hotelzimmern genäht? Und Sicherheitsnadeln an strategischen Stellen des Futters hat man bei mir auch schon gesehen…..

Das Augenfutter auf der Rückseite ist natürlich etwas weniger überraschend, wenn die Technik im Heft schon vorgestellt wurde, aber ein Kostüm in dem Stil könnte man heute so eigentlich auch noch tragen. Vielleicht die Jacke etwas kürzer….

Fazit: Das ist wirklich mal wieder ein Heft für mich! Freude, Freude, Freude,… 🙂

All Woman trifft threads

All Woman meets threads

Kurz vor Sylvester dachte ich mir, ein schlichtes dunkelblaues Shirt zu meinem Spitzenrock wäre doch ganz praktisch. Was wiederum etwas damit zu tun haben könnte, daß mich der Rest dunkelblauer Jersey von dieser Schlafanzughose die ganze Zeit angrinnste. Irgendwie war ich dieses Jahr nie dazu gekommen, ihn wegzuräumen.

A few days before New Years Eve I thought a simple navy top to wear with my lace skirt would be nice. That I came up with that idea might have something to do with the fact that I had never found the time to range the remnant of these pyjama pants. So it was still around and kind of looking at me.

  Outfit, aufgehelltSchlicht, aber ein bißchen mehr als ein einfaches Shirt sollte es sein. Also dachte ich mir, ich könnte endlich mal den schon 2010 erfolgreich getesteten Vogue Schnitt einsetzen. Natürlich reichte der Stoff nicht. :-/

I wanted something simple, but still a bit more than a plain shirt. So I thought I could finally use the Vogue pattern that I had succesfully tested in  2010. Should have known, there was not enough fabric left. :-/

Also nahm ich mir meinen bewährten T-Shirt Schnitt, der mal in einer “All Woman” gewesen war und dazu die Threads Ausgabe 169 vom November 2013. Da ist nämlich eine Anleitung drin, wie man schnell ein paar Fältchen an den Ausschnitt zeichnet. Dafür reichte der Stoff dann auch.

So I took my TNT shirt pattern which originally came from one of the first issue of “All Woman”  plus my threads issue 169 from november 2013. Which contains instructions how to quickly create neckline pleats. I had just enough fabric for that.

Damit man überhaupt etwas erkennt (Klick aufs Bild bringt eine größere Version) ist das obere Bild heftig aufgehellt. Der originale Farbeindruck entspricht mehr der unteren Aufnahme.

The picture above has been heavily treated so you can at least see something (clicking on the pic brings a bigger version). The real colors are more like on the picture here.

Jedenfalls hatte ich nach zwei Tagen ein neues Shirt, habe dabei noch 2013 einen Rest verarbeitet, der erst 2013 angefallen war und habe ein Oberteil zu einem Rock, den ich auch erst 2013 genäht habe. Kaum zu glauben, oder?

So after two days I had a new top, using up some remnant fabric that only was “created” in 2013 and I have a top that goes with a skirt I only made in 2013 also. Hard to believe, isn’t it?

Da die Kombination aus Rock und Oberteil auch leicht ist und wenig Platz weg nimmt, wird sie sicher auch in meinem Reisegepäck einen festen Platz bekommen. Ich überlege sogar, ob ich das nicht mit einem schmalen Gürtel um die Taille noch etwas aufpeppen könnte? In Neon vielleicht? Oder besser doch nicht?

Skirt and top are quite lightweight and do not take up much room, so I am sure they will become important traveling items for me. I am even considering if a small belt around the waist would make it nicer? Some neon color maybe? Or better not?

Revue de Presse: Burdastyle Februar 2014

Titel Burdastyle Gut, der Februar ist kurz, aber muß das Heft deswegen wirklich schon nach kaum einer Woche Januar erscheinen? (Kein Wunder, daß die Abonnentinnen diesen Monat scheinbar die letzten waren, die das Heft bekommen haben… ) Der Titel spricht mich nicht wirklich an, erwachsene Frauen mit Kleidung in Kinderproportionen sind einfach nicht mein Ding.

Das Editorial ist auch zartrose, faßt noch mal den Heftinhalt zusammen und wirbt gleich noch für ein neues Heft “Nähkurs für Einsteiger” mit einer Zusammenfassung von “leicht” Modellen aus früheren Heften. Ob das nur eine Zweitverwertung ist oder auch tatsächlich grundsätzliches erklärt wird? Ich fürchte, das interessiert mich nicht genug, um das Heft zu kaufen.

Also erst mal ab in die Bastelabteilung. Transparenz als “kreativ-trend” ist für mein Gefühl jetzt nicht gerade neu (also als Trend), aber an sich ja nett. Nur ob ich ein Shirt haben möchte, daß den ganzen Rücken bis über den Po freilegt…? Nicht ganz entziehen kann ich mich den Schmetterlingen, besonders der Variaten aus gerissenem Seidenorganza und Perlen. Vielleicht sollte ich mal Organza färben, Perlen habe ich ja. Das Thema “T-shirt Garn” (also aus zerschnittenen -Shirts) ist inzwischen auch schon etwas ausgetreten. Okay, damit Webmuster auf einen Strickpulli bringen hat was. Oder so.

Dem süßen Leben der “Jeunesse Dorée” widmet sich die erste Modestrecke. So verkauft man Träume. Zumindest an die, die jung genug sind, um mit dem Begriff nichts mehr zu verbinden. (Wikipedia hilft auf die Schnelle weiter, wenn man will.) Na mal sehen, ob die Modelle auch so sinnentleert sind. Der Stoff des ersten Kostüms gefällt mir an sich ganz gut (okay, über die Farbe…), die schnittliche Umsetzung weniger. Zum edlen Stoff hat man offensichtlich bewußt sportliche Schnitte (aufgesetzte Jackentaschen, Rock mit Vorderreißverschluss und “Hosen”Schlitz) gewählt, die Absicht ist auch erkennbar, aber irgendwie geben sich Stoff und Schnitt nichts. Die Kombination aus dem Titelrock und dem schulterfreien Top ist nicht spektakulär, aber niedlich. Wohingegen mich der Türkis-weiße Rock dann wieder eher an eine Schürze aus den 1970er erinnert. Blütenkleid 101 scheint einen grundsätzlich brauchbaren Schnitt zu haben, das Photo zeigt aber nur den Stoff. Kleid 112 ist auffällig (nicht nur kurz), aber die Proportion mit den kurzen Ärmeln und den abstehenden Volants ergibt mal wieder “Mama, ich bin aus meinem Sonntagskleid vom letzten Jahr rausgewachsen”. (Mit ein paar kleinen Änderungen könnte da allerdings was draus werden…) In Kurzgröße gibt es Blusenjacke 115, die ein ungewähnliches Ärmeldetail hat. Ob es mir gefällt weiß ich noch nicht so recht, aber da es nicht meine Größenrichtung ist, muß ich nicht drüber nachdenken. Kleid 116A hat dann wieder eine sehr vielversprechende technische Zeichnung, nur wie das Kleid von vorne fällt, das verheimlicht das Bild wieder erfolgreich. Sehr schade. Dann noch mal Rock und Bluse vom Titel, hier wirkt der Pulli etwas weniger dysproportioniert, ich habe allerdings einige Wäscheklammern im Rücken im Verdacht. Die weite Krepp-Bluse 117 könnte auch interessant sein, aber eher nicht zu dem Rock und auch hier läßt das Photo der Phantasie wieder freien Lauf.

Die Beauty-Seite ist angemessen… langweilig. *blätter*

Die Accessores sind in klein auf einem großgemusterten Stoff abgebildet und lassen sich hervorragend aus der Wahrnehmung ausblenden. Nicht viel besser lesbar der Text über Lurex. Was nun wieder schade ist, denn er enthält zumindest ein paar Informationen. (Nicht daß ich mir über Lurex bisher viele Gedanken gemacht hätte…) Nehmen wir also mit: Lurex scheint im Trend zu sein.

Für “Best of Styling” hat sich Frau Bily die Kurzgrößenajcke 115 vorgenommen. Warum Körpermilch zu Accessoires gehört verstehe ich nun nicht, aber an dem Outfit “Klavierkonzert” gibt es tatsächlich mal nix zu meckern. “Lesung” wirkt hingegen etwas lustlos zusammengewürfelt. Mit dem langen Rock hat der Look viel von “Betschwester” und die Clutch paßt weder farblich dazu, noch trägt sie sonst etwas bei. Und für die Berlin Fashion Week ist mir zwar nicht klar, warum man ein Plastiktütchen mit Shampoofläschchen fürs Handgepäck braucht, aber als mehr StreetStyle inspiriertes Outfit geht auch das in Ordnung. Und erstaunlicherweise mit flachen, laufgeeigneten Schuhen. (Mich würde ja bei all den Outfits interessieren, was Frau Bily im Alltag für Schuhe trägt. Leider habe ich sie auf der h&h noch nie gesehen, sonst könnte ich gucken, mit wie vielen Zentimeter Absätzen sie sich dort durch die Hallen quält. 😀 )

Das Modelexikon unterhält uns mit dem Buchstaben “L” (keine Überraschung), der Inhalt auch nicht. Nur warum zum Stichwort “Leistentasche” eine illustration gezeigt wird, die eher aussieht wie eine angenähte Taschenklappe vor dem runter klappen… ? Ist wohl Redaktionsgeheimnis. 😀

Mit “Natural Chic” geht es dann weiter, vor allem Leinen und Jersey wird versprochen und der jährlich wiederkehrende Touch Safari-Style.

Shirt Burdastyle Twist Tops haben wir zwar schon zu Hauf gesehen, aber irgendwie gefallen sie mir dann doch jedes mal wieder…

Weniger anfreunden kann ich mich mit der Leinenhose mit den supertiefen Bundfalten, das hat einfach zu viel von Clownshose. Oder fällt das besser, wenn man die Taschen nicht so auseinanderdehnt? Auch die Bikerjacke aus dem eher weichen, unstrukturiereten Stoff bringt mein Herz nicht so sehr zum höher schlagen. Wobei ich zugeben muß, daß die Silouhette für sehr lange und dünne Frauen nicht schlecht ist. Und beide Schnitte sind ja in Langgröße. Leinenkleid 118 ginge gerade mal als Bikiniüberwurf am Strand durch, aber für ein Kleid ist es mir dann doch zu formlose. Und ob Popeline der ideale Stoff für ein Kleid mit Raffungen ist? Sieht mir zu knittrig aus.  Layering Dress 134 macht mich durch die technische Zeichung neugierig, leider kann das Photo nicht liefern. Trenchcoat ist nie flasch, steht nur am Hals des Models unschön ab. Entweder gehört da noch Kleidung drunter oder die Dame sollte ein paar Kilo zulegen.:-P

Shirt Burdastyle Beutelshirt 135A hat wieder so ein nettes Detail à la Pattern Magic, wie ich sie mag. Kleiner Hingucker, trotzdem lässig.

Leinenkleid 102 sollte in seiner Schlichtheit eigentlich auf meiner Linie liegen, zündet aber seltsamerweise nicht? Das ist jetzt irgendwie zu schlicht. Oder liegt es daran, daß Schilfgrün nicht meine Farbe ist?

Die Make-Up Vorstellungen interessieren mich zwar nicht, aber es ist wieder ein Bild, das interessant ist, so daß ich es trotzdem genauer ansehe.

Anschließend die Modetrends vom Laufsteg. Weste wird mein Trend nicht, egal ob Leder oder was auch immer. Die Jacquard Blazer vom Laufsteg sind ähnlich langweilig wie der von Burda und für die Blumenkleider bin ich entweder noch nicht ausreichend in Sommerstimmung oder sie sehen zu sehr nach Vorhang aus. Weite Bundfaltenhose, Zweiteiler, Kurzjacke,… laufen wir da bekleidungstechnisch auf ein konservatives und “braves” Jahr zu?

Die “Glam Clutch” mit Photoanleitung dürfte wohl nur als Sleeve für ein Tablet geeignet sein (warum man das allerdings ins Büro mitnehmen sollte…? Spielzeug…), alles andere was typischerweise in Handtaschen ist fällt da doch raus, oder?

“Modern Business” nennt sich die nächste Modestrecke. Und kommt erst mal klar daher, mit Blockstreifen und schwarzem Mini, Erinnert stark an die 60er. Ach so, soll sie auch. Lesen bildet. 😮 Wobei man über den knapp Pobedeckenden Minirock vielleicht mal reden sollte. Die Jacke in Kurzgröße darf hier aus Bouclé noch mal ran und gefällt mir ehrlich gesagt in Uni deutlich besser. Das Jerseyshirt mit dem Drapé kommt in rot zum weißen Rock daher (das könnte auch beim Thema “Marine-Style” stehen), Kurzjacke 44 ist auch im Stoffmuster retro. Auch das “Beutelshirt” 135 präsentiert sich noch mal zur schmalen Hose. Und endlich ein Bild von Kleid 116 von vorne. Nein, nicht so interessant wie die technische Zeichnung zu hoffen gab.

Das “must” Accessoire wird laut Burda die Tasche mit Steppmuster. Das ist ja nicht was, wo ich wirklich drauf fliege. Hauptvorteil: man kann Stoffreste damit aufbrauchen, wenn man sie aus Stoff macht. *gg*

Die “Nähschule” widmet sich dem Carmentop 104. Aha, offensichtlich nicht gefüttert. Na dann sollte man die Nahtzugaben doch wenigstens einfassen, oder? Ach ja… meine Ansprüche wieder. 😉

“Punk Poesie” nennt sich die nächste Modestrecke. Bei den ersten beiden Bildern ist das einzige, was auch nur entfernt an Punk erinnert der Bildhintergrund aus einem scheinbar Brachland. Die Bluse mit dem niedichen Kragen ist nur niedlich und die weite Bundfaltenhose mit dem Drapé-Shirt ist vielleicht ein relaxter Stil, aber Punk? Wo war die Burdaredaktion damals? Vermutlich noch nicht geboren. *gg* Auch die nächsten beiden Modelle sind süß, sowohl der Mini als auch das Doppelkleid (für jünge Mädchen), aber bestenfalls “trotziger Backfisch”. Noch mal Shirt und Minrock und Kleid 126 ist doch perfekt für den Besuch bei Oma. Streifenhose 129A hat ein bißchen was von Nena die schwarze Bluse vielleichtein bißchen Edeldracula? Und was unterscheidet den Rock 108 von dem von zwei Seiten vorher? Aha, das ist der gleiche.

“Leichter nähen” gibt diesmal Pflegetips. Falls jemand noch nicht weiß, wie man wäscht. :-/ (Und ganz sicher werde ich einen Jeansrock im Used Look mit speziellem Feinwaschmittel waschen…)

Was für Events gibt es denn? Cartier in Paris, weiß ich. Die Ästhetik-Schau in Berlin könnte auch interssant sein. Creativa weiß ich schon… Aber das ist tatsächlich mal interessant.

“Einfach charmant” ist das Motto der Plus Schnitte. Von “schlicht” und dem “gewissen Etwas” ist die Rede, das paßt mir ja gut.

Kleid Burdastyle Kleid 141 ist da schon mal ein sehr guter Ansatz. Ich brauche sofort zwei schöne uni Wollstoffe… 😉

Auch die Shirt und Rockkombination daneben gefällt mir gut. Sehr schöne sportliche Details am Rock.  Weniger spannend die Kombi aus Jeans mit Schlag und Longshirt, aber alltagstauglich.

Rock Burdastyle Rock 140 mit dem Wickeleffekt gefällt mir ebenfalls. Schlicht, aber mit dem dezenten Detail durch den Schlitz. Sowohl freizeit- als auch alltagstauglich. Die ausfransende Kante der Bluse hingegen muß nicht sein.

Die Caban Jacke 136 kann man dann wohl als “Allround-Ergänzung” zu den einzelnen Teilen verstehen. Die ist jetzt nicht so interessant.

Was wie üblich auch für die “Best-Sites” gilt. Werbung halt. Wobei… ein Nähkafee in Bonn? Aber um die Adresse im Netz zu suchen bin ich jetzt zu faul. Einen Straßennamen zu drucken wäre wohl zu viel verlangt gewesen.

“Kommunion” ist auch wieder so ein “alle Jahre wieder” Thema. Diesmal gibt es einen einreihigen Anzug mit Schalkragen für Jungs (Größe 128-152) und natürlich jede Menge Kleider. Das schlichte, knielange Modell 145 finde ich fast schön, nur die Schleife mag ich nicht. Die ist zu “mächtig”. Das lange Kleid wirkt wie eine beliebige Kombination aus Rock und Oberteil, aber es ist immerhin nicht übertrieben rüschig. Ich glaube, in knielang wäre die Proportion für ein romatisches oder schickes Sommerkleid sogar schön. Und wie das Spitzenkeid mit Unterrock aussieht weiß an nicht so recht. Die Bilder zeigen es entweder mit Strickjacke oder von hinten… Aber man kann sicher aus allen drei Schnitten was machen.

Die Patworkdecke gefällt mir diesmal gut. obwohl ganz einfach. Aber auch wenn das zugehörige Buch damit beworben wird, daß es einem ermöglicht, auch kleine Stoffreste aufzubrauchen… das vorstellte Design wirkt einfach sehr “geplant”. Angefangen dabei, daß offensichtlich zumindest von einem Stoff recht viel da war.

Die Deko Sparte muß diesmal ein Zugeständnis an die französischen Leserinnen sein. Denn die Franzosen verbasteln bekanntermaßen alles zu einer Lampe, was nicht schnell genug weg läuft… 😛 Dazu kommt, daß in Deutschland keiner auf die Idee käme, PET Flaschen zu einer Lampe zu verarbeiten… Ich meine, das Flaschenpfand macht das zu einer teueren Angelegenheit. 😉 Wobei mir dann überraschender Weise die “3-D-Lampe” im Design gut gefällt. Nur viel Licht sollte man nicht erwarten.

Die “grüne” Abteilung nennt sich jetzt “Mode-bewusstsein”… Stellt uns eine sensationelle neue Faser “Lenpur” vor, die angeblich ohne Verwendung von Chemie aus der Zellulose von Zweigen und Ästen gewonnen wird. Und das mit dem “ohne Verwendung von Chemie” soll ich glauben? (Es gibt eine Webseite des Herstellers von Lenpur, die verrät nicht, wie es hergestellt wird, spricht aber von “wood pulp”, “pulp” ist aber in meinem Verständnis nichts, was man direkt auf dem Spinnrad verspinnen könnte. Und der Hersteller des ebenfalls vorgestellten Strickgarns daraus, halt als Materialangabe “Viskose”. Wenn das deutsche Textilauszeichnungsgesetz das so vorgibt… dann würde ich davon ausgehen, daß die Herstellung keineswegs ohne Chemie vor sich geht. Zumindest so lange, bis mir jemand das Gegenteil beweist…) Es ist interessant, wie viel… journalistische Phantasie man auf wie wenig (Druck)Platz walten lassen kann…

Die Werke der Leserinnen stehen diesmal offensichtlich unter dem Thema Vintage Stil oder Retro. Wieder mal durchweg sehr schöne Modelle.

Löblich ist ja die Anleitung, wie man ein gutes Photo schießt. (Also “gut” ist ein dehnbarer Begriff, aber wenn alle diese Grundregeln beachten würden, dann würde das Niveau der im Internet geposteten Bilder signifikant steigen. 😮 Und was dort gezeigt wird, ist wirklich einfach umzusetzen.) Hintergrund der Initiative scheint allerdings zu sein (das schlussfolgere ich jetzt mal kühn), daß die Burda Online Communitiy nicht so gut läuft, wie man das gerne hätte. Deswegen wird dann auch ausführlich darauf hin gewiesen, wie man eine “Kreation” bei Burda anlegt. (Kleiner Tip meinerseits: Macht den Teil der Webseite schneller, übersichtlicher und einfacher zu bedienen…. so wie das jetzt ist ist das eher ein Training der Frustrationstoleranz.)

“Leichter Basteln” verarbeitet alte Gurkengläser zu staubfangenden Aufbewahrungsbehältern für Kleinkram. Wer auf shabby steht… Ich mag es ja lieber praktisch.

Völlig verschwendet sind hingegen die nächsten zwei Seiten, auf denen Minibildchen Leute zeigen, die ich nicht kenne und die mich auch nicht interessieren, während sie bei irgendeinem “Burda für die Wichtigen der Branche” Event die vorher vorgestellte Glamour Clutch nähen. Sorry, aber wenn ich so was lesen will, dann lese ich die Instyle. (Wobei… seit mein Zahnarzt Kinder hat, hat er die auch nicht mehr im Wartezimmer… *hm*) Und Eigenlob… na ihr wißt schon.

Deutlich besser gefällt mir wieder der Atelierbesuch. Besonders die Häkelschalen aus Porzellan von Laura Straßer aus Weimar. (Jede Wette, der Herstellungsprozeß ist etwas komplizierter, als es sich liest.) Auch die anderen Ateliers arbeiten mit Porzellan. Die Souvernirvasen sind nicht so mein Ding (obwohl ich sie in der künstlerischen Aussage durchaus überdenkenswert finde), aber die Tassen aus Berlin gefallen mir. Wenn ich noch welche brauchen könnte…

Und dann bin ich auch schon durch… der Stoff des Monats ist wieder ein Liberty (gutes Marketing, die Firma), diesmal mit bunten Tieren. Auch wenn ich nicht wüßte, was ich damit machen wollte, schlecht sind die Designs ja nicht.

Diesmal für mich ein eher wenig inspirierendes Heft in der Gesamtheit, aber mit netten Lichtblicken und einer durchweg (für mich) tragbaren Plus Mode Strecke. Wenn ich Zeit hätte, so viel zu nähen… Das nächste Heft erscheint dann immerhin erst am 12. Februar…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Orgelhandschuhe

Mitts for an Organist

Orgelhandschuh“Das wäre zum Orgelspielen aber praktisch” sagte ein Freund spontan, als er mich hieran nadeln sah. Er mußte mir aber zustimmen, daß die doch ein wenig mädchenhaft sind. 😉

“That would be useful for playing the organ” a friend of mine said spontaneously when he saw me knitting those. But he agreed that they were a little too girly for him. 😉

(Für Nicht-Kirchgänger: die meisten Kirchen sind alt und nicht gut geheizt. Oder gar nicht, wie in diesem Fall.)

(For those who do not know: European Churches are often old and not well heated. Or not at all. As is the case for my friend.)

Aber das klang nach einem “Auftrag”, der mir Spaß machen würde, also ließ ich mir die Wunschmaße geben und strickte los. Wunschgemäß natürlich in einem frischen männertauglichen grau, sehr weiche Sockenwolle von Lana Grossa, Meilenweit 50 Seta/Cashemere.

But that sounded like an “order” that would be fun so I asked for the measurements he wanted and started knitting. The color he wanted was a fresh grey, of course. A very soft sock woll, Meilenweit 50 Seta/Cashmere by Lana Grossa.

Wenn ich schon keine Farbe nehmen durfte, habe ich mich an der Struktur ausgetobt: die Rippen des Armteils sind locker gezopft, auf dem Handrücken geht es dann mit sehr dichten Zöpfen weiter. Der Daumenzwickel ist extra mit etwas Mehrweite für die Bewegungsfreiheit gestrickt und die Zöpfe laufen dezent über den Daumen weiter.

Since I wasn’t “allowed” colors I played with texture: The ribs on the arm have loose cabels which get dense in the back of the hand. The thumb gusset is a little loose to make sure there is enough room for movements. And decent cables run up the thump.

Die Stulpen sind schön lang, um die Finger in den Spielpausen warm zu halten. Und wenn es ans Spielen geht, dann kann man das Bündchen vorne etwas zurückfalten.

The mitts are nicely long to keep the fingers warm while waiting. And to start playing one can fold it back a bit.

Mir hat das Stricken jedenfalls Spaß gemacht und mein Freund ist glücklich über seine Orgelhandschuhe. 🙂

I had a lot of fun knitting it and my friend is very happy about his organists mitts. 🙂