Wilde Sssschlange

Natürlich konnte ich nicht widerstehen, aus dem wilden, afrikanischen Stoff auch ein Modell aus dem Buch von Aranzi Aronzo zu nähen.

Unauffällig ist dieses Exemplar nun nicht… aus der kleinen Schlange vom Mai habe ich gelernt und habe sie etwas weniger dicht gestopft, jetzt kann sie auch schlängeln.

Aktueller Nadelblick Dezember 2022

Das dürfte einer der spätestens Nadelblicke sein, der Monat schon halb rum, aber vor Weihnachten ist einfach immer viel zu tun, in jeder Hinsicht. Die “Nähaufgaben” sind als auch etwas “Pflicht” (wenngleich selbstgewählte).

Genäht werden, wie jedes Jahr, kleine Geschenktäschchen für Kekse und Schokolade. Da ich nach der Ausmistaktion einer Nähfreundin ganz viele Reißverschlüsse hatte, konnte ich endlich mal eine Anleitung für eine der vielen netten Täschchen MIT Reißverschluss nehmen. (Dass irgendwas schnell und einfach zu nähen wäre, die Idee habe ich wohl endgültig aufgegeben.)

Wer sich jetzt fragt, wie in so eine flache Taschen denn Kekse passen… die kann man dehnen. Es handelt sich um die Popcorn Tasche von Sew Simple. Inspiriert von den Tüten für Microwellen-Popcorn “bläst” sich die Tasche dank tief eingelegter Falten auf. Ich habe erst Größe 1 versucht, die war für meine Zwecke aber doch etwas zierlich, die anderen sind dann Größe 2. (Die Faltentiefe von Größe 1 und Größe 3 dürften vertauscht sein. Laut Anleitung hätte Größe 1 die tiefste Falte, was zum einen nicht recht Sinn macht, zum anderen stimmt dann die fertige Breite nicht mehr.)

Der Anleitung ist gut zu folgen, ich habe nur an ein paar Stellen noch Heftnähte mit der Maschine gemacht, statt zu versuchen, zu viele Schichten gleichzeitig zu kontrollieren. Das finde ich einfacher. Die Täschchen sind echt süß, gut die Hälfte habe ich schon. Die anderen sind immerhin bis zu dem Punkt vorgearbeitet, wo ich nicht mehr so viele Einzelteile rumliegen habe und den Reißverschlussfuß wieder aufräumen kann.

Damit mein Bruder dieses Jahr eine Chance hat, seine Weihnachtssocken auch noch pünktlich zu bekommen, habe ich mich für ein Garn entschieden, dass kein Muster braucht.

Auf der h&h hatte ich dieses Jahr die bunten, naturgefärbten Garne von Urth Yarns gesehen. Zu dem Zeitpunkt suchte man aber noch deutsche Distributoren. Inzwischen gibt es sie aber in einigen deutschen Läden. Ich habe die aber in Paris gefunden (wilde Geschichte und ich sehe gerade, dass ich mein letztes Paris-Shopping hier noch gar nicht gezeigt habe…) und dann gleich mitgenommen. Die Serie nennt sich Uneek Sock, Farbe Tigress. Wobei die Farbe eine Special Edition ist. Die gibt es wohl nicht dauerhaft, also gut, dass ich sie mitgenommen habe.

Auf der Packung ist deutlich mehr orange und das Streifenmuster noch anders, aber die stammt wohl aus der Vorserienproduktion für die Messe. Die neuen sehen anders aus. Da es mein Bruder gerne bunt mag, sollten ihm die Socken gefallen.

Weiterentwickelt hat sich auch mein Hexispiel.

Das sich aus dem Zufall der Anordnung jetzt ein geometrisch gerade Streifen entwickelt hat, fasziniert mich gerade selber. Wobei ich aktuell schon wieder fleißig am Falten von Hexis bin, bis zum nächsten Überblick in zwei Monaten sollte es also weitere Fortschritte geben. Wobei ich immer noch nicht garantieren will, dass ich nur vier Jahre für das Top brauche. Irgendwie steigt aktuell die Nachfrage nach Gästedecken in meinem Haushalt. Dabei war ich so stolz, dass es seit diesem Jahr immerhin mal eine gibt.

Was ich verworfen habe, ist die Idee, vielleicht noch ein Weihnachtskleid zu nähen. Ich habe mir zwar sogar einen Schnitt gekauft, aber das müßte ich diese Woche nähen, ich bin aber mit den Täschchen noch nicht fertig und ein bisschen Geld verdienen muss ich auch. Und eine Baum kaufen. Immerhin mit dem Backen bin ich fertig.

Stoff für mein nächstes größeres Projekt habe ich aber schon, mal sehen, ob ich das im Januar anfange.

(Und Bücher lesen… was war das noch mal? Dass die abonnierten Zeitschriften einem zum Jahresende auch gerne noch zusätzliche Sonderausgaben um die Ohren werfen, macht es nicht besser.)

Wilde Nachtruhe

Wer mich kennt weiß, so schnell bin ich mit Stoffresten nicht fertig. Alles ist besser, als sie in die Kiste zu legen.

Deswegen bekommt auch das zweite meiner ultrahässlichen Gästekissen einen waschbaren Bezug.

Eigentlich wollte ich einen Hotelverschluss machen, habe mich bei der Überlappung aber mal wieder verkalkuliert (zumal das billige IKEA Kissen klein und straff gestopft ist), so dass die Öffnung immer aufklaffte. Also noch ein paar Kam Snaps Druckknöpfe auf der Rückseite und ich habe einen Kissenbezug.

Das jährliche Marmeladensticken….

…hat natürlich auch dieses Jahr stattgefunden.

Wobei ich mir diesmal mit der Schrift extrem wenig Mühe gegeben habe. Ich habe die Stichdichte gewaltig reduziert und auch die Schrift verkleinert… das ist diesmal etwas dünn geraten, aber man kann es lesen.

Als Stoff durfte der Rest von verkleinerten Kissenbezügen herhalten. Ich hatte eigentlich schon auswaschbares Vlies für obendrauf bereit gelegt, weil auf dem Seersucker, das kann ja nicht gut gehen. Das ging aber ohne Probleme, alles lesbar… reicht für den Zweck, sie im Keller identifizierbar zu machen. Und sieht nett genug zum Verschenken aus.

Wilde Rokoko Prinzessin

Ist bei mir natürlich wieder Barbie, aber das dürfte klar sein, oder?

Vom Material her ist der Wax-Stoff für Puppenkleidung natürlich ideal, franst nicht stark aus, ist nicht zu dick… Das Muster… wild halt.

Da ich nach dem Zufallsprinzip einfach das nächste Modell aus dem alte Burda Barbie-Heft nehme, landete der Stoff hier bei einer Prinzessinenrobe.

Wie meistens bei meinen Barbiesachen musste ich etwas improvisieren. So gibt es bei meiner Variante keine schwarzen Spitzenrüschen, weil ich dafür keinen passenden Stoff hatte. Stattdessen gab es einen Kantenabschluss mit Paspelband. Ein bisschen Spitze für die Ärmel habe ich noch gefunden.

Und statt Perlenband habe ich Paillettenband aufgenäht. Von Hand. Was absolut nicht lustig war. Immerhin war die Strecke kurz, sollte ich so was mal ernsthaft an einem Kleidungsstück für mich verwenden, brauche ich eine andere Technik.

Aber die wilde Prinzessin im Afrika-Style gefällt mir. Langsam füllt sich der Karton mit Barbiekleidung wieder. Ein paar Modelle aus der Zeitschrift habe ich noch nicht genäht, aber viele sind es nicht mehr…

Aktueller Nadelblick Oktober 2022

Diesmal ist der aktuelle Überblick sehr bunt. Die rotgestreiften Kissen (Gästebett) waren das billigste, was IKEA vor einigen Monaten hatte, jetzt werden sie nach und nach waschbare Überzüge bekommen. Nicht weniger bunt, allerdings. Der afrikanische Stoff von meiner Hose darf herhalten. Das sollte ein schnelles Projekt werden, wobei es noch nicht über das bereitlegen der Materialien hinaus gekommen ist.

Dank einiger Videokonferenzen gibt es auch bei den Handschuhen für die Obdachlosenaktion Fortschritte. Ich bin immerhin beim dritten Paar. Da das gelbe Garn nicht reicht, habe ich von dem in Zimt dazugenommen. Beide zusammen sollten so ziemlich aufgehen.

Dass ich die Daumen an beiden erst am Ende stricken werde, wenn ich weiß, wie viel pro Farbe so bleibt ist Absicht. Da will ich mich nämlich noch nicht festlegen.

Mal gucken, ob ich noch ein viertes Paar schaffe, bevor ich mich an die Weihnachtssocken für meinen Bruder mache. (Machen muss… die kommen dieses Jahr Weihnachten wohl alle zu mir, dann fehlen mir die Stunden im Zug, zum fertig machen.)

Beim Hexispiel sieht man nur einen kleinen Fortschritt.

Die meisten Arbeit der letzten zwei Monate ging in das zuschneiden und Falten von neuen Hexis. Wobei zumindest der eine “Souvenirstoff” von meinem Parisbesuch im äh… Juli? auch lange herumlag. Irgendwie war so viel andere zu tun.

Ich glaube, vor allem Arbeit. Aber irgendwoher muß das Geld für die Stoffe ja kommen. Jetzt geht es jedenfalls weiter und es bleibt farblich wild.

Wofür die Zeit in den letzten zwei Monaten hingegen nicht gereicht hat war Bücher lesen. Obwohl meine aktuelles Buch alles andere als anspruchsvoll ist. Ich komm grad mal so mit den Zeitschriften hinterher.

Mal gucken, wie weit ich mit meinen Sachen noch so komme, im November muss ich dann ja langsam mal mit den Weihnachtssachen anfangen. Karten sticken, Socken stricken und was mir sonst noch so einfällt. Außer Plätzchen backen. Ich könnte ja locker zwei Monate Urlaub nehmen, für Weihnachtsvorbereitungen. Mein Konto leider nicht…

Geschirrtuch zu Geschenkverpackung

Wenn ich schon die Geschirrtücher aus Paris zeige, die ich als Geschenkverpackung verwenden, sollte ich auch mal ein Beispiel für eine fertige Verpackung zeigen.

Fast fertig… denn natürlich habe ich ganz am Ende vergessen, ein Bild zu machen… aber auf dem Bild erkennt man dafür besser, wie es gemacht wurde. Ganz einfach nämlich.

Hier wurden Weinflaschen überreicht. (Und eine Packung Grissini, denn vier Flaschen Wein im Koffer wäre in der Bahn zu schwer geworden.)

Ich habe einfach mit langen Stichen (4-5mm) Taschen genäht. Durch ein paar, aber nicht zu viele Rückstiche gesichert und auch nicht ganz bis unten.

So kann man die Weinflaschen reinstellen, am Ende wurde es noch eingerollt und eine Schleife drum. Dann kann man es hübsch überreichen. (Oder in einen flachen Korb stellen, wenn man einen hat.)

Und der Beschenkte kann mit wenig Mühe die Stiche auftrennen und hat auch noch ein Geschirrtuch. Zero Waste.

Und wenn man findet kann man das Motiv des Geschirrtuchs entweder dem Empfänger oder dem Geschenk anpassen.

Giraffe auf LSD (Luftige Sommerhose)

Meine Giraffe auf LSD hatte ich ja dieses Jahr erst in Paris gekauft. Afrikanischer Stoff, ideal für eine Sommerhose. Eine luftige Sommerhose. Und (entgegen meinen üblichen Gewohnheiten) JETZT. Also… diesen Sommer. Weil jetzt ist es heiß.

Und das hat sogar geklappt. Der Schnitt ist ein alter Bekannter, nämlich die Hose aus Simplcity 5107. Eigentlich eine Gummizughose, also im Prinzip eine Pyjamahose. Die ich mir schon mal genäht hatte und damals den Gummizug durch Abnäher ersetzt habe. Und damals schon der Meinung war, die könnte noch öfter eine Sommerhose werden. Nun ja, das war 2006… Die Leinenhose von damals habe ich aber noch, sie passt auch noch und statt mir einen neuen Schnitt zu suchen, habe ich mir den alten wieder vorgenommen. (An der Passform habe ich noch ein bisschen gedreht, denn wenn man ein Kleidungsstück oft trägt, fällt einem ja oft noch was auf.)

Designmäßig sollte es aber ein paar Änderungen geben: große Taschen, einen sichtbaren Bund und der Reißverschluss an der Seite, statt in der hinteren Mitte.

Der Zuschnitt des Stoffes war einfach wie selten. Denn hier hab nicht mal ich versucht, das Muster an den Nähten passend weiter laufen zu lassen, sondern einfach zugeschnitten, wie der Stoff kam. (Okay, fast. Ich habe geschaut, dass nicht ausgerechnet viele von den großen gelben Punkten durch die Nähte laufen, weil das wäre aufgefallen.)

Veränderung 1 waren große Taschen. Inzwischen trage ich oft mein Handy mit mir herum und das sollte reinpassen. Und ich wollte die Taschen betont aufsetzen.

Die Form der Taschen habe ich mir selber freihand gezeichnet, beim Tascheneingriff habe ich mich in der Größe an vorhandenen Hosen orientiert. Sie gehen bis zur Seitennaht. Die Taschen sind mit Futterstoff gedoppelt, der trägt nicht auf, gleichzeitig schützt es den Tascheneingriff gegen ausleiern und die Tasche im Ganzen gegen ausbeulen, denn wenn ich Taschen habe, dann mach ich die gerne auch voll… Ich habe sie am Tascheneingriff und an der unteren Kante verstürzt, die anderen beiden Seiten sind in Seitennaht und Bund eingenäht.

Die Paspel ist eine schwarze Fertigpaspel von Stoff und Stil. Die halbwegs sauber einzunähen war nicht so ganz einfach. Ich glaube, ich verstehe jetzt, wozu ein Paspelfuß da ist. Den ich nicht habe und auch keine Zeit hatte, zu bestellen. (Ich habe den Applikationsfuß von meiner alten Maschine genommen… nicht ideal, ging aber irgendwie. Und dann in der Paspelansatznaht auf die Vorderteile (Abnäher schon geschlossen) aufgenäht. Hier habe ich sogar mal vorgeheftet. Manchmal sind diese wenigen Handstiche einfach enorm nützlich.

Da die Hose diesmal sehr luftig werden sollte, habe ich auf Futter verzichtet. Deswegen musste sie innen sauber verarbeitet werden. Die Nahtzugaben der Seitennähte habe ich mit Baumwollschrägband (auch Stoff und Stil) eingefasst. Denn wegen des Verschlusses in der Seitennaht mussten die auseinandergebügelt werden. Die Nahtzugabe der Tasche ist ebenfalls mit eingefasst.

Die Zickzackstiche rechts kommen daher, dass ich (diesmal aber nur im Rückenteil) noch einen Gummi auf Spannung eingenäht habe. Das empfinde ich immer als angenehm, wenn etwas Spannung auf dem Bund ist, ohne dass er einschneidet.

(Die Saumzugaben habe ich ebenfalls mit Schrägband eingefasst, da habe ich das etwas steifere Satinschrägband genommen, was gut zum Fall des Hosenbeines passt.)

Die Mittelnaht und auch die innere Beinnaht habe ich als französische Nähte gemacht. Einfach, sauber und angenehm auf der Haut, auch bei Hitze.

Wer genau hingesehen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass die Hose ja gar keinen Bund oder Bundbeleg hat. Zumindest nicht innen.

Ich wollte optisch einen Bund, ohne wirklich einen zu haben. Natürlich hätte ich vom Schnitt einen Formbund abtrennen können. Aber ich wollte so wenig Arbeit wie möglich. Also habe ich einen 3cm breiten Bundbeleg gezeichnet: Am Schnitt die Abnäher zukleben und dann einen Beleg zeichnen. Den Vorderteil- und Rückenteilbeleg habe ich dann im Bruch zugeschnitten. Meine Öffnung liegt ja an der Seite.

Damit oben nichts von den Nahtzugaben vorspitzt, habe ich ebenfalls schwarze Baumwollpaspel zwischengefasst. (Was dann gleichzeitig ein verbindendes Designelement ist.

Als Verschluss habe ich einen einseitig verdeckten Reißverschluss in die linke Seitennaht eingearbeitet.

Ich nehme ja lieber Nahtreißverschlüsse, aber ich habe einige normale Reißverschlüsse und fand es eine gute Idee, mal einen davon zu verwenden.

Ich hatte in Threads eine Couture-Anleitung gefunden, bei der die Belege für den Reißverschluss mit Streifen aus Seidenorganza gearbeitet werden.

Der Rest meiner Verarbeitung ist nicht Couture, eine sichtbare Naht passt für mich sehr gut zum lässigen Stil der Hose. Aber die Sache mit dem dünnen Beleg aus Seidenorganza… das ist auch sonst gut verwendbar,

Statt einem Couture-artigen Haken und Ösenverschluss über dem Reißverschluss habe ich mich für einen etwa 3cm langen Überstand entschieden, der mit einem dicken Druckknopf geschlossen wird.

Und als verspielte Deko (und um die Stiche vom Druckknopf zu verdecken) gibt es noch ein kleines Schleifchen drüber. Auch hier wieder die Paspel. 🙂

Die Hose wurde inzwischen mehrfach getragen und ich kann die Kombination aus afrikanischem Stoff und weiter Hose für Hitzetage sehr empfehlen.

Ich finde die Hose jedenfalls einen absolut geilen Hingucker und bin sehr zufrieden damit. Ich hoffe, bis zur nächsten Variante des Schnitts dauert es nicht wieder 16 Jahre. Afrikanische Stoffe hätte ich ja noch…

Hund in orange

Von meiner Quiltdecke war (und ist) noch viel Fleece übrig, schmale Streifen. Also durfte das Buch von Aranzi Aronzo ran.

Der Hund ist eigentlich aus Plüsch, aber ich dachte, Fleece geht auch. Die meisten Modelle aus dem Buch sind ja eher zweidimensional aufeinandergenäht, aber bei dem Hündchen geht es richtig dreidimensional zur Sache. Also nichts mit meiner Mogeltechnik, Arme und Beine gleich gefüllt in die Nähte mit einzunähen… Ich musste das tatsächlich alles von Hand annähen.

Demensprechend ist der Hund auch etwas windschief… also…äh… er hat Charakter…

Und wie man den richtigen Füllgrad hinbekommt, kann ich auch noch nicht.

Aber den Schwanz finde ich süß… und den Hund irgendwie auch. Mal sehen, was am Ende mal aus dem wird.

Unglamouröser Nadelblick August 2022

Der aktuelle Nadelblick ist mal wieder so unglamourös, wie er nur sein kann: Aktuelles Projekt ist die Stopfwäsche. Die allerdings auch fast abgeschlossen ist. Und es ist auch ein gutes Zeichen, denn die Stopfwäsche ist deswegen noch nicht fertig (ich lagere sie ja immer bis ich mit einem “richtigen” Projekt durch bin, dann wieder Stopfwäsche), weil ich nach dem Monsterquilt auch noch eine Hose brauchte, die am Donnerstag in den Koffer sollte. Und das auch geschafft hat. Photos kommen noch…

Handschuhe für die Obdachlosenaktion wollte ich ja mehr stricken als Socken letztes Jahr. Nun ja, ich bin immer noch beim zweiten Paar Handschuhe, was mehr ist als das eine Paar Socken im letzten Jahr, aber nicht ganz wie geplant. Immerhin fehlt hier nur noch der Daumen, der noch eingesetzt werden muss.

Auch beim Hexispiel ging es noch mal weiter.

Für mich besonders erfreulich, dass auch die überaus langweiligen Randstücke voran gehen.

Inzwischen liegt auch vom letzten Parisbesuch wieder ein Souvenirstoff da und dir Hose, die ich auf die Schnelle fertig bekommen habe, ist aus einem der afrikanischen Stoffe und somit mehr als perfekt für den Quilt geeignet.

Außerdem werde ich anfangen, meine Stoffmasken von vor zwei Jahre aufzutrennen und dem Quilt zuzuschlagen. Dass die noch mal sinnvoll werden, ist unwahrscheinlich, FFP2 ist einfach wirkungsvoller. (Ich fange aber erst mal mit denen, mit den ausgeleierten Gummis und ohne Vlies an. Bis ich die alle eingearbeitet habe, wird sicher Zeit vergehen.)

Und wo sich auch was getan hat, war auf meinem Nachttisch, wo die aktuelle Lektüre liegt.

“L’Anomalie” konnte ich beim letzten Parisbesuch endlich fertig lesen (und eine klare Empfehlung für das Buch, das inzwischen auch auf Deutsch erhältlich ist) und trotz der langen Pause konnte ich mich noch an den Anfang erinnern.

Jetzt geht es mit ausgesprochen leichter Lektüre weiter.

Wobei ich nicht reicht weiß, warum das Buch unter “Sachbücher” geführt wird. Es ist geschwätzig plaudernd (okay, keine echte Überraschung) und der Wissenszuwachs über Katzen hält sich in engen Grenzen.

Also so bei… null. Zumindest für Leute, die schon mal eine Katze gesehen und vielleicht sogar angefasst haben.

Aber gut, ich finde Hape Kerkeling sonst auch nur mäßig amüsant, wieso sollte es mir bei einem Buch anders gehen? Immerhin hat er bei mir ein paar Sympathiepunkte für Katzenliebe gesammelt. (Was ihm herzlich egal sein dürfte. *gg*)

Gemacht habe ich in den letzten zwei Monaten also durchaus einiges, jetzt muss ich nur dazu kommen, es auch zu bloggen….