Obdachlosensocke 25/01

Socken für Obdachlose haben wir das letzte mal 2023 gestrickt, da habe ich selber leider genau Null geschafft. (Andere zum Glück mehr…)

Dieses Jahr habe ich immerhin schon mal ein Paar geschafft.

Die wurden deutlich bunter als vorgesehen.

Die grau-braune Wolle hatte ich zwar gewogen, um sie in zwei halbwegs gleich große Abschnitte zu teilen, aber irgendwie nicht realisiert, wie wenig das ist. Normalerweise reicht der Rest von einem Paar von meinem Bruder so halb für ein anderes Paar. Nur hatte ich da diesmal wegen des Einstrickmusters deutlich mehr verbraucht.

Und auch für diese Socken ein Einstrickmuster vorgesehen (Muster 6 aus dem Vogue Stitchionary, in der deutschen Ausgabe “Schachbrett”), was natürlich mehr Garn braucht, als einfach Ringel.

Gegen Ende des Fußteils war dann klar, das reicht nicht, wie geplant. Ich habe die Socken dann neben meine vorhandenen Sockenwollreste gelegt und es kamen die rot/orangen Garne dazu. Und am Ende noch mal grün, was durch den Wechsel mit natur deutlich weniger grell wird, als auf dem Knäuel.

Das meiste Garn war Regia von Schachenmayr (da ist mir auch aufgefallen, dass in völlig unterschiedlichen Farbstimmungen identische Farben vorkommen, was die Kombination erleichtert, aber auch einmal Schewe ist dabei und das gelbe Garn ist von Lana Grossa und eigentlich etwas dicker als Sockenwolle. Aber das habe ich erst gemerkt, als ich die Farben zusammensortiert hatte. Und noch dachte, es würde nicht sooo bunt werden…

Immerhin sind fünf (Socken)Wollreste völlig aufgebraucht und damit auch fünf Einträge aus meinem Ravelry Stash verschwunden. Von meinem Ziel, den Stash auf maximal 100 Einträge zu begrenzen bin ich trotzdem noch sehr, sehr weit weg…

Jetzt hoffe ich, dass meine Strickzeit noch für ein zweites Paar Obdachlosensocken bis November reicht.

Perlmuster in Pink

Zunächst mal eine dicke Entschuldigung für die Bilder. Aber nachdem der Pulli fast drei Monate im Weg lag, um endlich mal “gut” abgelichtet zu werden, habe ich eingesehen, dass das für den Pulli nicht passieren wird und habe ihn “irgendwie” geknipst. Mit Handy im Spiegel ist suboptimal.

Aber da ich ziemlich genau zwei Jahre dran gestrickt habe, gab es ja von vielen Zwischenschritten Bilder und zumindestens auf einige ist was zu erkennen…

Ein Grund, warum der Pullis so lange brauchte war, dass die Anleitung aus dem “Knitting from the Top” Buch von Barbara G. Walker ist (Seamless Saddle Shoulder). Vorteil der Vorgehensweise ist, dass man seine Pullis passend für jeden Körper stricken kann. Nachteil ist, dass es keine Anleitung im eigentlichen Sinn gibt, sondern man sich die Anleitung aus der eigenen Maschenprobe ausrechnen muss.

Und besser häufig anprobieren.

Pulli in Pink

Denn der zweite Grund, warum es so lange gedauert hat ist, dass ich beim ersten Versuch offensichtlich die Maschenprobe falsch gemessen hatte oder falsch gerechnet. Ich strickte eine Weile… dann lag der Pulli Monate lang, weil mir unterbewusst schon klar war, dass es einfach zu klein war. Ich aber noch ein wenig Zeit brauchte, das dann auch aufzutrennen.

Und mit neuen Maschenzahlen neu anzufangen. Was dann sehr schnell von den Proportionen deutlich stimmiger war. Trotzdem habe ich immer wieder anprobiert, denn mit wachsendem Eigengewicht verändert sich auch der Sitz, das muss man im oberen Teil schon ein wenig mitdenken.

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass das Waschen der Maschenprobe zeigte, dass sie sich gewaschen doch noch mal verändert und weiter wird. (Ein nicht unüblicher Effekt bei Superwash-Merino.) Wobei sich das proportional um so mehr auswirkt, je größer der Pulli als ganzes ist. Bei einem Babypulli wäre das zu vernachlässigen.

Jetzt könnte man sagen, ein bisschen weiter stört nicht. Das ist grundsätzlich schon richtig (wobei etwas zu lange Ärmel gewaltig nerven können…), aber der Pulli ist bewusst sehr schmal gestrickt, auch mit kleinen Armausschnitten, weil er unter einen Hosenanzug passen soll. (Ja, der, dessen Jacke auch schon vor zwei Jahren oder so angefangen wurde.)

Handstrickpulli in Pink, Seitenansicht

Ich wollte also einen schmalen und schlichten Pulli. Aber nicht ganz glatt rechts. Zum einen, weil ich ein bisschen Textur mag. Zum anderen, weil rundgestrickte Sachen sich immer etwas spiralig drehen und der Effekt wird schwächer, wenn man nicht glatt rechts strickt, sondern auch ein paar linke Maschen einbaut. (Erfahrungswert.)

Früher habe ich Perlmuster völlig doof gefunden, aber als Akzent mag ich es.

Die Schultersättel sind im Perlmuster gestrickt, das dann nahtlos die Ärmel runter läuft. Hier wird der Perlmusterstreifen zum Handgelenk hin etwas schmaler (so wie der Ärmel schmaler wird) und mündet in Bündchen im Perlmuster. Die Ärmel sind etwas kürzer als die reine Lehre das für einen Pulli vorgibt, aber zum einen kann man sie ohne Rippenbündchen nicht so gut hochschoppen, zum anderen nerven mich zu lange Ärmel sowieso. Also lieber gleich etwas kürzer.

Am Körper läuft das Perlmuster ebenfalls als Seitenstreifen runter zu einem Perlmuster-Bund. Auch hier ist die Länge dem Plan “warmer Unterziehpulli” angepasst.

Das Halsbündchen natürlich auch Perlmuster, damit es rund verläuft und glatt liegt, habe ich zwischendrin immer mal Maschen abgekettet. Ein Rippenbund fängt das durch die Strickart ab, Perlmuster nicht.

Die Anleitung funktioniert an sich gut (ich hatte auch schon mal nach dem Raglan Muster gestrickt), was mühsam ist, ist dass ständig auf “das stricken wir wie bei der Anleitung XY” verwiesen wird (in der ggf. auf die Anleitung AB rückverwiesen wird) und man dann ständig am Blättern im Buch ist und sucht, welche Zeilen der Anleitung man jetzt braucht.

Ich habe mein Vorwissen aus der Schnittanpassung genutzt, habe also entgegen der Anleitung im Buch für die Rückenbreite und die vordere Breite unterschiedliche Maschenzahlen genommen und auch noch etwas FBA eingearbeitet.

Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden. Und die Arbeit, die Anleitung mitzuschreiben, wird mir noch helfen, denn ich habe von dem identischen Garn noch Pullovermengen für mindestens drei (ggf mehrfarbige) Pullis und kann dann die Maschenzahlen verwenden. Bei den Armkugeln habe ich mich irgendwo verrechnet (bzw. in den eigenen Zahlen verguckt), die hätten noch etwas schmale sein können, aber im Ganzen passt es. Das Garn ist ja weich und passt sich an.

Jetzt liegt auch der Pulli im Schrank, mindestens bis zum Winter. So der Hosenanzug bis dahin fertig werden sollte.

Onyx in Pink

Onyx Mitts war natürlich einfach der Name der Anleitung von Universal Yarn.

Da ich aber pinkfarbenes Garn hatte, wurden meine Pink.

Diesmal musterlos, ich suchte was relativ schnell zu Strickendes, was zum vorhandenen Garn (Cool Wool Merino 2000 von Lana Grossa) passte. Denn meine “Standardhandschuhe” hatte ich vor mindestens zwei Jahren schon verloren (ich weiß den Tag, aber leider nicht genau wo, vielleicht haben sie auch neue Freunde gefunden) und mich seither mit “sonstigen Stulpen” die ich noch hatte durchgemogelt. Die aber alle entweder den Daumen ganz frei lassen oder etwas eng sind, so dass einem dann trotzdem kalt wird.

Also ein paar ohne Löcher in Pink. Ich glaube, ich habe die Größe “M” genommen , habe mich aber letztlich an der Maschenzahl orientiert, dich ich bei den Obdachlosenhandschuhen für das Garn herausgefunden hatte. Am Daumen habe ich aus den Querfäden zwei Maschen mehr aufgenommen und dann in der ersten Reihe wieder zusammengestrickt. Das verhindert oder verkleiner Löcher.

Auch die gehen jetzt erst mal in den Schrank, ich habe es nicht eilig mit dem nächsten Winter.

Restemütze in Pink

Ja, der Pulli ist fertig, aber noch nicht gezeigt (und es gibt nur schlechte Bilder, aber es dürfte auf “besser ein schlechtes Bild, als kein Bild rauslaufen, denn jetzt ist der Pulli im Schrank bis zum nächsten Winter), aber auch die “Reste” (bei anderen wäre das noch mal eine Pullimenge oder so) fanden (teilweise) Verwendung.

Da ich ja irgendwann im vorletzten Winter meine Mütze (ja, Einzahl, ich bin nicht der Mützentyp) irgendwo verloren hatte und mir das diesen Winter dann auffiel, gibt es eine neue. Diesmal in Pink.

Das Garn ist aus dem Lana Grossa Convolut, Sorte Cool Wool 2000, die Grundanleitung für die Mütze aus “Knitting from the Top” von Barbara G. Walker und als Muster habe ich die “Neue Strickmusterbibel” von Hitomi Shida genommen, Muster 4. Hübsch sind sie alle und das war das erste, wo Maschen- und Reihenzahl passten.

Was ich an Maschen brauche wußte ich, weil ich nach der Basisanleitung aus dem gleichen Garn schon ein paar Mützen für die Obdachlosenaktion gestrickt hatte.

Das Muster steht im Prinzip auf dem Kopf, weil ich es von oben gestrickt habe, stört hier aber nicht weiter, ist auch hübsch so,

Jetzt muss ich die Mütze nur so verstauen, dass ich sie nächsten Winter wieder finde…

Weihnachtssocken 2025

Ja, das sind schon die Socken, die mein Bruder dieses Jahr zu Weihnachten bekommt.

Es hätten mal die sein sollen, die er letztes Jahr hätte bekommen sollen, aber Muster stricken ist einfach viel aufwendiger. Wie immer…

Das Muster habe ich bei Ravelry gefunden, es nennt sich Katzenjammer, ist von Piet Keno und war wohl mal für eine Decke oder ein Tuch entworfen. Für Socken sind die Spannfäden vielleicht stellenweise etwas lang. Irgendwie erwische ich immer solche Muster.

Damit die Maschenzahl passt, brauchte ich statt 2er Nadeln dann 2,25. Die ich zum Glück auch hatte.

Als Basisfarbe habe ich Regia aus der Serie “Relax Color” in der Farbe “Stone” gewählt. (War noch im Stash) und als Kontrastfarbe passte die rote Sockenwolle von Hansa Farm (Baby Alpaca Socks), die ich auch noch hatte. (Und die beim Kauf noch ganz anders hieß, aber da war die Firma noch neu und in der Findungsphase.)

Mühsam zu stricken, sieht aber gut aus. Den Teil kann ich für Weihnachten also schon mal abhaken.

Ich muss nur einen Ort finden, wo ich sie im Dezember auch wieder finde…

Aktueller Nadelblick April 2025

Beim Nähen bin ich immerhin mit einigem an “Kleinzeug” weitergekommen.

Und so ist inzwischen das vermutlich erst mal letzte Barbie-Outfit zugeschnitten. Mit meinen Schnitten bin ich jetzt durch und fange von vorne wieder an. Sind Mädchen “nachgewachsen”. Allerdings diesmal in anderer Reihenfolge, beim ersten Mal habe ich das Heft von vorne nach hinten durchgearbeitet, jetzt gehe ich nach den Schnittnummern vor…

Die Stoffe sind von meinem letzten Hochzeits-Outfit und es wird ein Prinzessinnenkleid. Das passt dann wenigstens mal vom Stoff her. Mal sehen, ob ich das verarbeitet bekomme, bevor die Seide sich auflöst.

Die Socken sind sattsam bekannt.

Nein, immer noch nicht fertig.

Aber da auch der Geburtstag meines Bruders vorbei ist, liege ich für Weihnachten 2025 gut in der Zeit.

Nur ein Katzenmotiv muss noch fertig gestrickt werden, da fehlt noch der Kopf.

Dann noch das Bündchen.

Ich hoffe, dass die Socken erst in fertigem Zustand wieder hier im Blog auftauchen.

Das Garn vom nächsten Bild ist auch bekannt, das ist das pinke Merino-Garn von Lana Grossa.

Ja, der Pulli ist fertig, gewaschen, gedämpft… fehlt nur noch das Tragephoto.

Aus den “Resten” (reichlich, für manche Leute wäre das noch mal eine “Pullovermenge”) gibt es jetzt eine Mütze.

Ich musste diesen Winter feststellen, dass meine graue “passt zu allem” Mütze wohl im letzten Winter irgendwo verloren ging.

Dieser Winter war zum Glück nicht so kalt, denn es war meine einzige Mütze (und ich habe noch ein Stirnband gefunden), aber eine Mütze zu haben ist dann doch nicht ganz unpraktisch.

Das wird in den nächsten Jahren dann die “knallpink passt zu allem” Mütze. Zumindest wenn es kalt genug für eine Mütze ist.

Deutliche Fortschritte gibt es auch beim Hexispiel.

Ja, es ist ein Sandwich, ja ich habe angefangen zu quilten. (Der große Durchlass meiner Maschine ist hier in seinem Element. Ich glaube nicht, dass ich das auf meiner alten Maschine so gut geschafft hatte. Wenn überhaupt.)

Und ja, es ist sogar schon mehr als die Hälfte gequiltet.

(Ich will mich trotzdem nicht festlegen, dass es bis zum nächsten Überblick schon fertig ist, auch das Binding sind ein paar Meter. Und ich bin in den nächsten Monaten wieder viel nicht Zuhause. Und transportabel ist das Projekt nun mal nicht.)

Und… ich habe ein neues Buch angefangen.

Um genau zu sein, ist das tatsächlich schon Buch 5 für dieses Jahr.

Viel unterwegs, aber nicht so viel Arbeit (und teilweise schlechtes Wetter) brachte hier deutlichen Fortschritt.

Wird allerdings nicht so weitergehen, dann zumindest jetzt ist wieder deutlich mehr zu arbeiten, die nächsten Fahrten müssen mit dem Auto unternommen werden und es stapeln sich schon wieder die ungelesenen Zeitschriften.

(Und das Wetter sollte auch nicht mehr winterscheußlich werden.)

Aber fünf ist das, was ich letztes Jahr im Ganzen geschafft habe und aktuell ist April. Also… könnte lesetechnisch ein gutes Jahr werden. (Im Vergleich zum letzten.)

Ich bin selber immer gespannt, welche Projekte in zwei Monaten noch im Überblick drin sind. Ich hoffe… von denen keines mehr. Aber festlegen will ich mich nicht.

Und es gibt zumindest ein paar kleine fertige Projekte, die nur noch nicht gebloggt sind.

Obdachlosenmütze 24/IV

Noch vom letzten Jahr und vermutlich schon von jemandem getragen, aber hier im Blog fehlt noch Nummer vier meiner gespendeten Mützen.

Wie bei allen anderen auch, Anleitung nach Barbara G. Walker “Knitting from the Top”, Wolle aus dem Lana Grossa Konvolut, das ich mal über Ravelry gekauft hatte und das Muster ist aus “Farbstrickmuster”, der deutschen Ausgabe vom Band drei (denke ich) der “Vogue Stitchionary” Reihe.

Diesmal kommt das Muster allerdings nicht gut raus, mit dem helleren braungrau kontrastiert das mehrfarbige Garn nicht gut genug.

Es sollen Dreiecke sein, das Muster nennt sich “Poseidon” (auch nicht besser, als die Muster nach Farben zu benennen) und war glaube ich Nummer fünf im Buch.

Immerhin hält es durch die Spannfäden schön warm, auch wenn bei dem mangelnden Helligkeitskontrast Ringel genauso hübsch gewesen wären.

Obdachlosenmütze 24/III

Ja, ich weiß, es ist 2025 und ja, die Mützen sind alle vor Weihnachten 2024 bei der Diakonie gelandet.

Aber noch nicht alle im Blog. Ich habe ziemlich den Überblick verloren, was ich schon gezeigt habe und was nicht, hoffe aber, dass ich alles noch wiederfinde (als Photo) und deswegen in der nächsten Zeit auch noch zeigen kann.

Hier ist also meine dritte Mütze für die Obdachlosen-Aktion.

Wieder die Basisanleitung aus “Knitting from the Top” von Barbara G. Walker, wieder Wolle aus dem Merino-Konvolut von Lana Grossa und das Muster erneut aus der deutschen Ausgabe des Vogue Stitchionary, Muster Nummer 4, das den Titel “Wolkenkratzer” bekommen hat.

Auf einem Schal würde das vielleicht so aussehen, auf einer Mütze sicher nicht.

Aber es sieht nett aus und ich mag die Kombination aus uni und dem bunten Garn. Das dunkelbraune Garn ist jetzt auch ziemlich aufgebraucht. Es kann in den nächsten Jahren dann bunter weitergehen.

Aktueller der-Monat-ist-fast-vorbei Nadelblick Dezember 2024

Es ist nicht so, dass ich es vergessen hätte, aber Dezember (eigentlich November und Dezember) waren dieses Jahr noch voller als sonst. Ich hätte nicht gedacht, dass das geht… aber es ging. Und ich hoffe, ich habe nicht den Überblick über die Sachen verloren, die zwischendrin fertig geworden waren und die ich noch nicht gezeigt habe…

Nachdem die Feiertage vorbei sind, kam ich immerhin noch mal ein bisschen zum Nähen, daher liegt aktuell ein Barbie-Outfit unter der Maschine. Diesmal aus einem alten Burda-Puppenmode Heft. (In dem wenige Modelle sind, die nicht gleichzeitig im Barbie-Sonderheft veröffentlicht wurden.) Eigentlich ein Cheerleader-Outfit, aber da ich die Reststoffe vom Dirndl verwende, hat es da nicht so viel Ähnlichkeit mit. Daher habe ich auch den “Puschel” gleich weggelassen.

Gestrickt ist auch das eine oder andere.

Zum Beispiel die Weihnachtssocken für meinen Bruder.

Die Anleitung nennt sich Katzenjammer von Piet Keno und ist eigentlich nicht für Socken gedacht. Damit die Maschenzahl passt, musste ich etwas größere Nadeln nehmen. Das Basisgarn ist Schachenmayr Regia Relax Color, das Motivgarn Sockengarn aus Alpaka von Hansa Farm.

Ja, das ist der aktuelle Stand. Ich würde also sagen, für Weihnachten 2025 liege ich gut im Rennen. (Da die Nadeln nicht meine übliche Socken-Nadelstärke sind, stört es auch nicht, wenn sie jetzt erst mal auf Eis liegen.) Zum Glück hat der Lieblings-Comic-Laden meines Bruders auch Gutscheine, damit war er dann doch auch glücklich.

Ganz guten Fortschritt gibt es hingegen bei meinem pinken Pulli.

Hier sind beide Ärmel fertig und es geht am Rumpf weiter.

Allerdings ist das natürlich der langweilige Teil. Aber vom Prinzip her bin ich schon motiviert, den fertig zu stricken, bevor es im Frühling wieder warm wird.

Hängt dann natürlich auch vom Wetter ab, ob das klappt…

“Langweiliger Teil” ist auch ein gutes Stichwort für mein Hexispiel.

Ich habe tatsächlich alle Eckstücke eingenäht, habe mir ein Vlies besorgt und sogar schon den Rückseitenstoff zugeschnitten… als mir bewusst wurde, dass die Heftfäden ja noch raus müssen.

Und das Baumwollheftgarn haftet gut im Stoff, muss als wirklich Stich für Stich aufgemacht werden.

Angefangen habe ich, mal sehen, wie lange das dauert. Sechs Stiche pro Hexagon…

Nicht photographiert habe ich meine aktuelle Lektüre. Ich bin tatsächlich (nachdem ich Anfang November einen dicken Schmöker verschlungen habe) bei Buch sechs. Am Anfang. Ich schätze aber, von dem Buch kann ich das Bild auch im Februar noch nachreichen, gegen Jahresende meinen ja alle abonnierten Zeitschriften, einen mit zusätzlichen Sonderheften beglücken zu müssen…

Aktueller Nadelblick Oktober 2024

Diesmal hat sich in zwei Monaten für meine Verhältnisse viel getan, zwei Kleider fertig. Das vom August habe ich schon gezeigt, die Schnittbesprechung mit dem Abendkleid steht noch aus.

Da also die großen Projekte erst mal abgeschlossen sind, gibt es wieder ein bisschen Kleinzeug aus den Resten. Die vom Dirndl werden zu einer genähten Tasse nach einer Anleitung von Aranzi Aronzo.

Beim Stricken gibt es inzwischen eine weitere Mütze, die ich vorgestern vernäht habe. Eine neue habe ich noch nicht angefangen.

Aber mein pinker Pullover ist soweit gewachsen, dass ich auch ein angezogenes Bild davon zeigen kann. Im Verhältnis zum Körper könnten die Ärmel vermutlich sogar etwas enger sein. Da ich von dem Garn in verschiedenen Farben noch mehr habe, kann ich dieses Wissen vermutlich sogar noch nutzen. (Sobald ich an diesem Pulli sehe, wie viel Garn ich für mich für einen Pulli brauche, kann ich die anderen Farben mal so sortieren, dass ich mir Pullovermengen für mich zusammenstelle. Und der Rest wird dann im Laufe der Jahre Handschuhe oder Mützen für die Obdachlosenaktion.)

Wo sich jetzt was getan hat, ist beim Hexispiel.

Das ist… fast fertig.

Oder auch “jetzt kommt die Igitt-Phase”. Denn wenn man genau hinschaut, dann fehlen noch viel, viele kleine graue Dreiecke… Was ein nötiger Schritt ist, aber keiner, der Spaß macht, denn es bringt das Muster nicht voran.

Danach noch doppeln und quilten. Und ich muss mich für ein Vlies entscheiden. Da die Weihnachtsnäherei ja auch schon fast vor der Tür steht, ist allerdings noch nicht klar, ob das dieses Jahr noch was wird. Auch wenn es einen Reiz hätte. Bis hier hin hat es etwa viereinhalb Jahre gedauert. Vorgestellt habe ich das Projekt im Blog im Juni 2020, angefangen habe ich wohl so im April.

(Und natürlich habe ich jede Menge Hexis übrig. Und… mir juckt es schon in den Fingern, die nächsten Hexidecke anzufangen….)

Ein Bild von einem neuen Buch gibt es auch nicht. Aber…. das letzte ist tatsächlich ausgelesen. Allerdings steht jetzt wieder ein Zeitschriftenstapel im Vordergrund… Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch ein Buch schaffe. Vier waren immerhin schon mehr als letztes Jahr…