Aktueller der-Monat-ist-fast-vorbei Nadelblick Dezember 2024

Es ist nicht so, dass ich es vergessen hätte, aber Dezember (eigentlich November und Dezember) waren dieses Jahr noch voller als sonst. Ich hätte nicht gedacht, dass das geht… aber es ging. Und ich hoffe, ich habe nicht den Überblick über die Sachen verloren, die zwischendrin fertig geworden waren und die ich noch nicht gezeigt habe…

Nachdem die Feiertage vorbei sind, kam ich immerhin noch mal ein bisschen zum Nähen, daher liegt aktuell ein Barbie-Outfit unter der Maschine. Diesmal aus einem alten Burda-Puppenmode Heft. (In dem wenige Modelle sind, die nicht gleichzeitig im Barbie-Sonderheft veröffentlicht wurden.) Eigentlich ein Cheerleader-Outfit, aber da ich die Reststoffe vom Dirndl verwende, hat es da nicht so viel Ähnlichkeit mit. Daher habe ich auch den “Puschel” gleich weggelassen.

Gestrickt ist auch das eine oder andere.

Zum Beispiel die Weihnachtssocken für meinen Bruder.

Die Anleitung nennt sich Katzenjammer von Piet Keno und ist eigentlich nicht für Socken gedacht. Damit die Maschenzahl passt, musste ich etwas größere Nadeln nehmen. Das Basisgarn ist Schachenmayr Regia Relax Color, das Motivgarn Sockengarn aus Alpaka von Hansa Farm.

Ja, das ist der aktuelle Stand. Ich würde also sagen, für Weihnachten 2025 liege ich gut im Rennen. (Da die Nadeln nicht meine übliche Socken-Nadelstärke sind, stört es auch nicht, wenn sie jetzt erst mal auf Eis liegen.) Zum Glück hat der Lieblings-Comic-Laden meines Bruders auch Gutscheine, damit war er dann doch auch glücklich.

Ganz guten Fortschritt gibt es hingegen bei meinem pinken Pulli.

Hier sind beide Ärmel fertig und es geht am Rumpf weiter.

Allerdings ist das natürlich der langweilige Teil. Aber vom Prinzip her bin ich schon motiviert, den fertig zu stricken, bevor es im Frühling wieder warm wird.

Hängt dann natürlich auch vom Wetter ab, ob das klappt…

“Langweiliger Teil” ist auch ein gutes Stichwort für mein Hexispiel.

Ich habe tatsächlich alle Eckstücke eingenäht, habe mir ein Vlies besorgt und sogar schon den Rückseitenstoff zugeschnitten… als mir bewusst wurde, dass die Heftfäden ja noch raus müssen.

Und das Baumwollheftgarn haftet gut im Stoff, muss als wirklich Stich für Stich aufgemacht werden.

Angefangen habe ich, mal sehen, wie lange das dauert. Sechs Stiche pro Hexagon…

Nicht photographiert habe ich meine aktuelle Lektüre. Ich bin tatsächlich (nachdem ich Anfang November einen dicken Schmöker verschlungen habe) bei Buch sechs. Am Anfang. Ich schätze aber, von dem Buch kann ich das Bild auch im Februar noch nachreichen, gegen Jahresende meinen ja alle abonnierten Zeitschriften, einen mit zusätzlichen Sonderheften beglücken zu müssen…

Verknastete Füße

Wenn man Muster damit strickt, kann ich dann sogar selbstmusternder Wolle etwas abgewinnen. Läuft dem Zweck des Garns zwar völlig zuwider, aber egal.

Hier also wieder eine Resteverwertung, zweimal Regia Cotton Andorra Color in zwei verschiedenen Färbungen. Die aber gut zusammenpassen.

Das Einstrickmuster ist aus der deutschen Ausgabe des Vogue Stitchionary, Band 3 und nennt sich “Gitterstäbe”. Daher der Titel für den Beitrag. Sieht mit den Garnen auch nicht wirklich nach Gittern aus. Als Muster in Büchern einfach Nummern hatten, hatte das auch was für sich. Aber gut.

Ein weiteres Paar Sneaker Socken für mich und einer der beiden Wollreste ist jetzt auch aufgebraucht.

Aktueller Nadelblick August 2024

Weniger als zwei Monate bis zur nächsten Hochzeit und ich bin noch nicht mal mit den Probekleid fertig. (Das wird spannend…)

Für ein Probekleid etwas aufwendig, gebe ich zu. Aber ich konnte eh noch ein Sommerkleid brauchen, vor allem eines mit einem weiteren Rock, das ist auf den Rad doch ganz praktisch. (Entweder Änderung der Modelinie oder meines Geschmacks, ich habe fast nur Sommerkleider mit schmalem Rock, jetzt ist mir mal wieder nach mehr Fülle.)

Der Schnitt ist Vogue V1953, für das Probekleid allerdings kürzer als alle Varianten und ohne Schlitz. Der zweite Grund, warum ich ein komplettes Probekleid genäht habe war, dass ich zum einen den RV verlegt habe und wissen wollte, ob man tatsächlich auch so reinkommt und zum anderen dass das Festkleid aus drei Lagen Seiden-Fludderstoff besteht, der gar nichts verzeiht.

Im Moment fehlen nur noch der Gürtel (also die Gürtelschnalle) und der Saum.

Und ich habe schon rausgefunden, dass das endgültige Kleid keine Nahttaschen bekommen wird, der Schlitz etwas weniger hoch, ich in der Taille vielleicht noch 2cm zugebe und ich die Armausschnitte etwas anders arbeiten werde. (Da ich keine Öffnung in der hinteren Mitte habe, ändert sich die Verarbeitung deutlich.) Von daher: Test erfolgreich (Kleid + Lerneffekt), hoffentlich wird auch das richtige Modell noch fertig. Zum Termin.

Auch beim Stricken ging es voran, das nächste Kleinprojekt, diesmal Socken, ist schon bei der zweiten Ferse.

Was bei Sneaker Socken schon kurz vor Ende hießt.

Das Garn ist “Cotton Andorra Color” von Regia. Ich mag ja die selbstmusternden Garne nicht mehr, aber was da ist, muss noch weg. Ich hatte einen großen und einen kleinen Rest in verschiedenen Farbstellungen, die aber gut harmonieren.

Und ich gebe zu, als Einstrickmuster verstrickt, gefällt es mir dann tatsächlich gut.

Mein pinker Pulli bekommt gerade Querformat.

Den ersten Ärmel habe ich bis zum Ende das Knäuels gestrickt (da sind schon einige Abnahmen getätigt, er endet aber noch oberhalb des Ellenbogens) und bin jetzt am zweiten. Der auch schon die ersten Abnahmen hinter sich hat.

Nachdem nur noch ein Knäuel dran hängt, nämlich das, mit dem ich stricke, ist das alles schon sehr viel angenehmer. Wenn ich das zweite Ärmelknäuel “aufgestrickt” habe, kommt wohl erst mal der Rumpf mit einem weiteren Knäuel dran. Dann sieht man beim Anziehen auch die Proportionen besser.

Beim Hexispiel habe ich den dritten “Spielzug” beendet.

Jetzt muss ich wieder ein bisschen falten und ich schätze, noch eine Runde, dann hat es sich ausgespielt.

Nur die langweiligen Randstück stehen dann noch an…

Aber ich schätze, nach dem Hochzeitsprojekt bleibt der Hosenanzug, wo er ist (hinten) und ich werde erst mal eine große Runde quilten. Ich bin gerade extrem motiviert, den fertig zu nähen.

Da ich jetzt noch viele Hexagons habe und noch mehr Stoffe, auch ohne Zukäufe, werde ich dann wohl “leider” ein weiteres Spiel beginnen “müssen”. Mit etwas anderen “Spielregeln”.

(Über das Thema “Bücher lesen”, breiten wir den Mantel des Schweigens, der Zeitschriftenstapel ist in den letzten zwei Monaten eher gewachsen…)

Grad-so-fertig-Geburtstagssocken

Auch dieses Jahr wurden die Geburtstagssocken für meinen Bruder auf der Fahrt zu ihm im Zug fertig. (Ich hatte eigentlich mit gutem Tempo angefangen, aber dann kam wieder ständig was dazwischen. Dass ich in der Woche vor dem Geburtstag statt mit der Bahn zu fahren aus Streikgründen das Auto benutzen musste, war dann auch nicht hilfreich.)

Das Garn ist Regia Cotton Andorra Color, als Muster auf meine Standardsocke habe ich wieder auf “Die neue Strickmusterbibel” mit dem japanischen Mustern von Hitomi Shida zurückgegriffen. Diesmal Muster Nummer 12. Als Lochmuster strickt es sich auch halbwegs zügig. Trotzdem hat mich nur gerettet, dass es Sneaker Socken sind und ich nicht auch noch einen Schaft stricken musste…

Schwestersocken

Nachdem ich letztes ja die Erfahrung gemacht hatte, dass nach einmal Sneakersocken für meinen Bruder es noch für einmal Sneakersocken für mich reicht, wollte ich das dieses Jahr wiederholen.

Das Muster fast genauso wie bei den Geburtstagssocken für meinen Bruder. Garn also auch “Cotton Andorra Color” von Regia wie bei seinen Socken.

Allerdings hatten beide Socken etwas weniger Löcher als letztes Jahr und ich glaube, ich hatte das Bündchen bei meinem Bruder letztes Jahr etwas kürzer gemacht.

Jedenfalls hatte ich diesmal schon nach der ersten Socke den Verdacht, es könnte seeehr knapp werden und habe deswegen die letzte Masche noch nicht durchgezogen, sondern nur mit einer Sicherheitsnadel gesichert. Und dann das Knäuel aufgewickelt und von der anderen Seite angestrickt. Was gut war, denn so konnte ich an der ersten Socke zwei Runden vom Bündchen wieder aufziehen und das Abketten dann nur teilweise mit “Jenys suprprisingly stretchy bind off” machen. (Eine Maschine stretchy, die nächste normal abgenommen) und kam dann grade so bei zwei Socken mit 5 Runden Bündchen rausgekommen.

Lektion für die Zukunft: wenn ich 7 Runden Bündchen für mich will, darf ich maximal fünf für meinen Bruder machen. Sonst reicht es nicht.

Aber das Garn ist ziemlich punktgenau aufgebraucht. So ein Meterchen sollte noch da sein.

Obdachlosensocken, Paar VI

Socks for the Homeless, Pair VI

SockenDas war mein letztes Paar für unsere Weihnachtsaktion für die Kölner Obdachlosen. Natürlich haben die schon einen neuen Besitzer gefunden, Weihnachten ist ja vorbei. 🙂

This is the last pair of socks I made for the Christmas party for the homeless in Cologne. Of course they found a new owner, Christmas is over. 🙂

Muster auf SockenferseDamit es mir nicht zu langweilig wird, habe ich auf der Ferse ein Permuster gestrickt. Auf dem Bein läuft es dann pfeilförmig aus.

Since I did not want to be to bored I knitted a seed stitch pattern over the heel. Ending in an arrow shape on the leg part.

Das Garn ist “Regia 4fädig Natural Look” von Schachenmayr und die Farbe lässt sich schwer festhalten. Es ist nämlich nicht beige (wie ich auch dachte, als ich die Wolle über einen Tausch bekam), sondern ein blasses Grün.

The yarn is “Regia 4ply Natural Look” by Schachenmayr and the color is hard to catch. It’s not light beige or natural wool color (as I had thought when I got the yarn over a swap) but it’s a pale green.

Socken für Obdachlose V

Socks for Homeless V

RingelsockenMein fünftes Paar für unsere Obdachlosenaktion. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, daß ich mehr als zwei oder drei Paare schaffen würde.

That is my fifth pair for our Socks for Homeless campaign. I am quite surprised, because I had never thought I could do more than three pairs.

Diesmal habe ich Reste bunt gemixt, angeregt durch dieses Video. Durch diese Technik werden die Ringel spiralig gestrickt und man hat nur an Anfang und am Ende einen Ansatz und man kann eigentlich alle Garne so mixen.

This time I mixed my remnants wild. I’ve found this video that shows how to make fine stripes without a visibla change between the rows. They go spiral like and you can basically mix all colors that way.

Bei mir waren es Reste von Crelando “Anika” (in zwei Farben), Lana Grossa “Meilenweit 50 Cotton Uni”, ONline “Supersocke 100”, Wollmeise “80/20” und Regia “4fädig Tweed”. Da die Regia nicht so durchlauffest ist habe ich die nur im Schaft eingesetzt. Spitze, Ferse und das Bünchen habe ich einfarbig gestrickt. Und zwei der Reste sind jetzt aufgebraucht.

So I used leftovers from Crelando “Anika” (in two colors), Lana Grossa “Meilenweit 50 Cotton Solid”, ONline “Supersocke 100”, Wollmeise “80/20” and Regia “4fädig Tweed”. Since I know that this Regia is not so stabile when used on the sole I only used it on the leg. I used only one yarn for toe, heel and cuff. Two of the leftovers are used up now.

Sommersocken

Summer Socks

SockenMeine Reisesocken sind schon sei geraumer Zeit fertig, aber ich wollte die nächste Hitzewelle abwarten, um ein Photo zu machen. 😉

My sock project for travel has been finished for a while, but I wanted to wait for the next hot days to take the picture.

Die Anleitung ist wieder Geek Socks von Wei S. Leong, diesmal in einer sommerlichen Variante aus Schachenmayer nomotta Regia Cotton in der Färbung “Indian  Color”. Das Garn hat die Farbwechsel leider oft zu schnell, so daß es nicht ganz so gut für dieses Muster geeignet ist. Aber als mir das klar wurde, hatte ich keine Lust mehr, aufzutrennen. Und als Socken erfüllen sie ihren Zweck.

The pattern is Geek Socks by Wei S. Leong again. This time in a summery version made of Schachenmayer nomotta Regia Cotton in the “Indian Color” way. The yarn has to many color changes that go only over one or two rows, so it is not ideal for that pattern. But when that became clear I did not want to rip everything out. And they will fulfill their purpose as socks.

Rundstulpen machen Spaß!

Circle Mitts are Fun!

Die rundgestrickten Stulpen machen wirklich viel Spaß, daher habe ich gleich das nächste Paar gestrickt.

The circle mitts are a lot of fun knitting, so I made the next pair.

Das praktische an der Anleitung ist, daß man ungefähr so viel Garn braucht, wie bei einem Paar Socken für mich übrig bleiben.

The other great thing is, that they need about the amount of yarn that is normally left after knitting a pair of socks for me.

Allerdings hatte ich aus dem “Regia Artic Color” Socken gehäkelt, das hatte mehr Garn verbraucht. Also habe ich noch etwas von dem grauen “Socks’ Wool Lucca” dazu genommen, Das bringt die Kreise besonders gut zur Geltung. 🙂

Only in this case I had crocheted socks from the other part of  “Regia Arctic Color”. And crocheted socks need more yarn. So I added some “Socks’ Wool Lucca” in grey which brings out the circle construction even better. 🙂

(Von dem bunten Garn sind gut acht Meter übrig, das graue Garn war also wirklich nötig.)

(And there are only a little more than 8 meters left of the selfstripeing yarn, so the grey one was really necessary.)

Immer im Kreis…

All round…

… werden diese fingerlosen Handschuhe gestrickt.

… those mitts are knit.

Ich fand das Konzept der Circle mitts von Sibyl R. auf Ravelry sehr interessant. Man fängt am Daumen an und strickt sich erst mal einen Kreis, der am Ende zusammengestrickt und mit Bündchen versehen wird.

I quite liked the concept of Circle mitts by Sibyl R. which I found on Ravelry. You start with the thumb and then you are knitting a circle which you close in the end before you add the cuffs.

Zum Glück habe ich auch noch selbstmusternde Sockenwolle (Regia Havanna Color von Schachenmayr nomotta) gefunden, um das auszuprobieren. Das Stricken macht viel Spaß, allerdings funktioniert das Konzept nicht so gut, wenn man die Handstulpen etwas länger haben will oder/und wenn man eher lange Hände hat. Dann sind sie nämlich zu weit, wenn sie hoch genug sind. (Das Problem war mit ein bißchen Auftrennen lösbar, wie man sieht.) Und genauere Vorschläge, wie man die Zunahmen im Kreis verteilen soll (nicht nur “nicht regelmäßig”) wären hilfreich gewesen, aber auch hier wurde es beim zweiten Handschuh dann besser.

Luckily I’ve found some remnant of self stripeying sock wool (Regia Havanna Color by Schachenmayr nomotta) in my stash. Knitting was huge fun, though the concept does not work completely if you want your mitts a big longer and/or have more longish hands. In that case they will be too wide when they have the right height. (It involved a bit of frogging, but I could solve the problem, as you can see.) Also it would have beennice to have more precise instruction where to add stitches for the circle (more exact than “not regular”), but the second one got better than the first.

Als Resultat gefällt es mir aber gut, Zumal die verbrauchte Menge ungefähr das ist, was nach einem Paar Socken für mich typischerweise übrig ist. Das werde ich sicher noch mal probieren.

But I like the mitts. Another plus is, that the amount of yarn used is about that what is typically left after a pair of socks for me. So I guess I will make another version…