Kosmetikpinselrolle

Brush and pencil roll

KosmetikrolleNoch ein nützliches Teil, das ich vor meinem Urlaub noch schnell fertig gemacht habe. Wollte ich auch schon ewig mal machen und kam nie dazu…

Another useful item I’ve finished before my holidays. I had always wanted to make one, but somehow it never had happened until now…

Die Rolle soll nicht der Aufbewahrung dienen, sondern nur für die Reise. Es muß also nicht alles rein, was ich habe, sondern nur das, was ich vermutlich brauche:

Ein großes Fach für den Puderpinsel, zwei mittelgroße Fächer für Wimperntusche, Lidschattenstifte oder Lippenstift und schmale Fächer für Pinsel und Stifte. Für meine Verhältnisse für einen langen Urlaub ausreichend, für einen Kurztrip reichlich. Bändchen von Kafka an die Seite… fertig.

KosmetikrolleA large slot for the powder brush, two middle sized ones for Mascara or Lipstick and the rest small slots for brushes and eyeliners, lipliners,… The size is enough for along  holiday (for me) and more than large for a weekend trip. Adding some ribbon from Kafka… done.

(Erstaunlich, was ich alles fertig bekomme, wenn die Flugtickets den Termin setzen… 😉 )

(Surprising how quick I can work if flight tickets set the deadline… 😉 )

Und demnächst gibt es dann auch mal Bilder von meinen indischen Einkäufen, versprochen!

And I promise, there will be pics of my shopping in India more or less soon!

Kratzschutz

Scratch protection

Mein derzeitiger Trieb, den Stoff möglichst “Auzuarbeiten”, statt die Reste zu lagern führt dazu, daß ich auch Sachen mache, die ich schon immer mal machen wollte, die aber einfach nie gemacht wurden. Ich habe extrem brüchige Nägel, die Kanten die dann übrig bleiben sind aber sehr scharf, so daß man sich damit erstaunlich tiefe Kratzer zufügen kann. Also habe ich immer eine Nagelfeile dabei.

I am eagerly working to use up all that fabric from the skirt project and the result is, that some ideas I had been wanting to make for long but somehow never happened get finally executed. My fingernails break very easily and the resulting edge can be quite sharp. It is surprising how deep scratches you can execute to yourself with that… So I always carry an emery board with me.

Nur… so eine Nagelfeile feilt nicht nur Nägel, sondern sie kratzt auf allem herum. Kameradisplays zum Beispiel. Und was noch so in meiner Handtasche rumfliegt. Dabei kostet es wirklich nur wenig Zeit und kaum Material, so eine Hülle zu nähen.

Only this does not only smooth nails, it scratches anything. Like displays of cameras. And anything else in my handbag. And it costs hardly any tome and even less material to make a cover.

Stoff mit UmrissMan braucht einen Rest eines etwas festern Stoffs (so wie mitteldicker Jeans zum Beispiel), auf dem zeichnet man zuerst die Umrisse der Feile nach und umnäht die dann zweimal. Einmal auf der gezeichneten Linie, einmal ca 3mm daneben. Kurze Stiche, Stichlänge 2.

You need a scrap of firm fabric like decorators fabric or denim, then you trace the outlines of your emery board. With a short stitch (lenght 2mm) of your sewing machine you stitch once on that line and a second time about 3mm on the outside of it.

ausgeschnittenDanach die Maschine auf Zickzack stellen, Breite 4,5 mm, Stichlänge 1,5mm und wieder die Form umrunden. Dabei trifft der “innere” Stich des Zickzacks die innere Stepplinie. Danach knapp an den Stichen entlang ausschneiden.

Then you set your machine to zigzag stitch, width 4.5mm, length 1.5mm and you sew around your stitching line. The “inner” stitch of the zigzag hits your inner line of straight stitch. Then cut away the fabric close to the stitching.

Ich habe ein Farbverlaufsgarn von Valdani genommen (“Monochrome M-31”), aber normales Nähgarn geht natürlich auch.

I’ve used variegated thread from Valdani (“Monochrome M-31”), but normal sewing or embroidery thread does the same.

Raupe nähenJetzt den Stich breiter (5mm) und kürzer stellen (so wie sonst bei der Knopflochraupe oder zum applizieren) und am breiteren Ende die Rundung umnähen. Etwa 2,5cm unterhalb anfangen und genauso weit auf der anderen Seite runter nähen.

Now set your machine to a wider (5mm) and shorter zigzag stitch. Same stitchlength as you would use for a buttonhole or for appliqué. Now you sew around the curve of the wider end of your fabric strip. Start about 2,5cm down from the “peak”, sew over the curve and go down on the other side the same length.

Zuletzt die beiden Stoffstreifen links auf links aufeinander legen (falls es eine linke Seite gibt) und den Rest mit der engen Zickzack Raupe umrunden. Also Zusammennähen und Versäubern in einem.

NagelfeilenhülleNow lay both pieces on each other, left sides facing (if there is a left side) and sew around the rest with the same buttonhole zigzag stitch as before. That sews the pieces together and overcasts in one step.

Nagelfeile rein, das war es auch schon. Keine Kratzer mehr. 🙂

That’s all, put your emery board in. No more damage in the hand bag. 🙂

Aus Bandlust wurde…?

Lust for ribbons became….?

Ich schulde euch ja noch die Auflösung. Naja, nicht allzuschwer, es wurde mal wieder eine Tasche. Ich habe mir ja vor vielen Jahren eine Tasche genäht, die sich im Alltag und besonders auf Reisen gut bewährt hat. Allerdings zeigt diese allmählich Verschleißerscheinungen. (Bei Gurtband und Baumwollcord verliert der Cord…) Und ein paar kleine Verbesserungsideen hatte ich dann auch noch.

I haven’t told you where the ribbon belongs to. Well, maybe not so difficult, it is a bag, again. Long years ago I’ve made myself a bag which I’ve used a lot, also for travel. So it starts to show signs of use. (If you work sturdy shoulder straps together with soft cotton corduroy the corduroy will loose…). And over the years of use I got some ideas for small improvements.

TascheDas Format habe ich von der alten Tasche übernommen, nur einen Zentimeter tiefer habe ich sie gemacht. Wichtig war mir, daß nur der Boden und die Seitenteile versteift sind, denn dadurch hat sie genug Tragkraft, wenn man sie voll stopft, sie fällt aber ausreichend in sich zusammen, daß sie im Flugzeug noch als zusätzliche Handtasche durchgeht und auch in Museen nicht abgegeben werden muß. Dann darf man sie natürlich nicht voll machen, klar?

I made nearly the same size than the old bag, only one centimeter larger. It was important to stiffen only the sides and the bottom. That makes it sturdy enough to carry also heavy stuff, but she collapses enough when empty that it will pass as additional handbag at the airport check in and also museums normally let me keep it.

Die anderen Teile sind nur mit Volumenvlies verstärkt. Als zusätzliches Sicherheitsfeature gab es Reflexband auf die Streifen für die Schnallen. Und die Stoffe sind immer noch Reste von meinem Patchworkrock. Oh ja, einige der Stoffstücke waren groß. Und natürlich das nette schwarze Band mit den Rosen.

The other pieces got some batting for more strength and shape. There is a bit of reflecting band on the closure straps for added security. The fabric is, as you can see, still more restover of my skirt from long ago. And a lot of black ribbon with roses.

Tasche innenFür das Innenleben habe ich zunächst beibehalten, was sich bewährt hatte. Da wäre die große Tasche in der Klappe. Die ist recht Taschendieb sicher, denn zum einen vermutet da keiner eine Tasche, zum anderen kommt man bei geschlossener Klappe nicht an den Reißverschluß, schon gar nicht unbemerkt. Beim Futter habe ich auch genommen, was noch so da war. Auch der Reißverschluss der weiteren Innentasche (nicht sichtbar, aber an der üblichen Stelle) ist einer, den ich irgendwann mal aus einer Hose rausgetrennt hatte.

On the inside I kept the features I’d liked. First of all the big pocket in the flap. I consider it quite pickpocket save, because first of all no one thinks that there is a pocket and when the flap is closed no one can open the zip. And not without me noticing. The lining was some fabric I still had, also the zip of the second inside pocket (not shown) is something I’d unpicked from a pair of trousers long ago.

Dazugekommen ist die große Vortasche, in die man zum Beispiel gut die Fahrkarten und ausgedruckte Flugunterlagen stecken kann. Da sind sie gleichzeitig sicher, aber auch gut zugänglich. Und der Reißverschluß der die Tasche selber verschließt ist neu. Das hatte mich immer gestört, daß beim Vorgängermodell es je nach Befüllung gerne mal aufklaffte und das an einer Stelle, die ich nicht immer gut im Blick habe. Problem gelöst. 🙂 Warum Reißverschluß UND Schnallen? Ganz einfach, wenn man die Tasche sehr vollstopft, dann geht der Reißverschluß nicht mehr zu, dann kann man sie immer noch mit den Schnallen verschließen. 🙂

What I added is the big pocket on the front. It’s not very deep, but large enough to store flight plans, tickets and other printouts save but quick at hand. Also the zip that closes the main bag is a new feature. That was the only thing that really had bugged me on the old bag: Depending on what an how much I had in my bag it would gap and that at a position I could not always have my eyes on. So problem solved. Whey I used a zip AND clasps? Easy… if you stuff the bag a lot the zip won’t close any longer. But the straps will still close. 🙂

Tasche RückseiteBewährt ist dann noch das hier: Ein Stück Fleece auf der Taschenrückseite. Dann kann man sie nämlich auch als bequemes Kissen verwenden. 🙂

Not new is a piece of soft fleece on the back of the bag: That makes a cozy pillow for a sleep in a park. 🙂

Wie ihr euch denken könnt, hat die Tasche ihre erste Reise auch schon erfolgreich hinter sich.

As you can guess the bag has had it’s first trip already and it worked as expected.

Lebensarbeit?

Life time project?

Bloomsbury meinte ja angesichts meiner Häkel Grannies, daß ich damit ein Lebensprojekt vor mir hätte. Nun, ich hoffe deutlich länger zu leben als die Vollendung des Werks dauern wird und ich hoffe, damit nicht Jahrzehnte zu brauchen, aber… ich glaube ich habe da was, was für den Job qualifiziert… (Bis ich meine Indienerfahrung sortiert habe, dauert es noch etwas, aber das hier  wollte ich auch schon seit einiger Zeit erzählen.)

Bloomsbury qualified my Crochet Grannies as a life time project. Well, I hope to life much longer than this project is supposed to take and I also hope it won’t take me decenies, but… there is something that might qualify… (It will still take a while until I’ll have sorted out my India experience, but this is something I’d already wanted to tell/show you for a while.)

PatchprojektHier muß ich etwas länger ausholen, schätze ich.

Mein Mann ist ein Fan von Müller Maßhemden. Einmal ausgemessen muß er nie wieder ein Hemd anprobieren. Und da Müller eine Filiale in der Nähe meiner Mutter hat muß er seit Jahren nicht mal mehr Hemden kaufen. Vor Geburtstag und Weihnachten gibt er grob an, welche Farbe und ob uni oder gemustert mal wieder sinnvoll wäre, meine Mutter sucht was passendes aus und zum Fest trudelt ein neues passendes Hemd ein. Da man vor Ort außerdem auch noch aus verbilligten Restecoupons wählen kann kostet es meistens nicht mal mehr als ein gutes Konfektionshemd, das eh nicht gut paßt.

Maybe I have to explain some things…

DH is a big fan of Müller Maßhemden. Have your measurements taken once and you’ll never have to try on a shirt again. And since my mother lives close to one of their shops he doesn’t even have to buy shirts. Before birthday or Christmas he tells her what colors would be useful and if he wants solid, striped, checks,… and she chooses a fabric and a new shirt is delivered to him. They also have some discounted rest over coupons in the stores so very often it isn’t even more expensive than a rtw shirt which does not fit well.

Dadurch sind wir aber in der Kartei und bekommen immer kleine Stoffstücke der jeweils aktuellen Kollektion oder zu Aktionen zugeschickt.  So was kann ich doch nicht wegwerfen, oder? Also werden sie so wie sie kommen aneinander genäht und zu Patchwork Streifen verarbeitet. Das hier ist die Ausbeute mehrerer Jahre, denn so oft kommen keine Stoffe. (Mein Bruder sammelt auch mit, seither geht es etwas schneller…)

Mal sehen, ob ich in zehn oder zwanzig Jahren aufgebe und ein paar Meter Hemdenstoff am Stück kaufe, um die Decke zu vollenden. :o)

So we are customers there and since they do a lot of business on mail order we get pieces of fabric to choose from. And I can’t throw that away, can I? So I am sewing them into strips of fabric, randomly as they arrive. What you see here has been collected over several years. (My brother gives me his also, since then it’s going a bit quicker…)

Well, let’s see if in ten or twenty years from now I’ll go and buy some shirt fabric from the bolt do finish the quilt. :o)

Bandlust

Lust for ribbons

Webbänder werden seit einiger Zeit ja beinahe überschäumend verwendet. Und so allmählich springt aus auf mich über, scheint ansteckend zu sein.

Ribbons are used more and more these days. And slowly I seem to be catching this bug, too. Seems to be contagious.

Detail mit BandMein aktuelles Näh-Projekt benutzt eine Menge Band, allerdings nicht bunt durcheinander, ich bleibe bei einer Sorte. Davon brauche ich allerdings für meine Verhältnisse ziemlich viel. Na zum Glück war es nicht teuer, ich habe es vor einem knappen Jahr in Berlin gekauft. Was im Übrigen auch ziemlich gut ist, weniger als ein Jahr nach dem Kauf findet es schon Verwendung. 🙂

My current (sewing) project uses quite some ribbon. Not mixed, I stick with one kind, but quite a lot for my usual habits. Luckily it wasn’t very expensive, I got it at my Berlin trip about one year ago. Another nearly unusual thing: I’m using something less than one year after purchase. 🙂

Was es wird, kann ich euch natürlich erst zeigen, wenn es fertig ist. Ein bißchen Geduld also noch…

It isn’t finished yet, so I can’t show you the result right now. You’ll need a bit of patience…

Wiedervorlage

Follow-Up

Mottenloch in Socke“Ich habe die Socke normal angezogen und dann hatte sie auf einmal ein Loch” sagte mein Bruder bereits im Herbst am Telefon.

“Am Schaft???!??” fragte ich zurück.

Weihnachten bekam ich besagte Socke dann realiter (und gewaschen) in die Finger. Die Diagnose war rasch klar: Mottenlöcher!

“I’ve put the sock on normally and then it had a hole” my brother had told me on the phone some day in early autumn.

“At the cuff???!??” I’d asked.

Christmas he handed me over the (washed) sock and the diagnosis was clear immediately. Moths!

(Immerhin, er hatte sie nicht in Rekordzeit durchgelaufen. Regia sollte ja länger halten und die hatte er erst im März bekommen. Nebenbei bemerkt: Mit Stoffmalfarbe anmalen bringt auf Wolle nicht viel, davon war nicht mehr allzuviel übrig.)

Socke zur rReparatur(I mean, he had gotten the socks in March and the idea of using Regia yarn was that they should last longer. What I could see also was that using textile paint on wool had not lasted very long. So I won’t do it again.)

Statt zu stopfen erschien es mir hier einfacher und schneller die Socken bis zur Unterkante des untersten Lochs aufzuribbeln (geht bei Socken die an der Zehe angefangen waren auch extra einfach) und neu zu stricken. Einen Teil des geribbelten Garns konnte ich wiederverwenden, die kurzen und angenagten Stück landeten im Müll. Garnrest hatte ich auch noch, dazu meine Aufzeichnungen vom Stricken. Damit war es ganz einfach, das Muster neu zu stricken.

Here it looked the quicker and simpler solution to rip the sock down to the end of the hole (knitting toe up makes that super easy) end knit the end of the leg and the cuff newly. I could reuse a part of the yarn, the shorter strings and “gnawed” parts I threw away. Luckily I had some yarn left and the pattern and my notes were not hard to find in my note book. So it was easy to re-knit the pattern.

Manchmal ist meine Gründlichkeit also auch zu was gut. 😉 Und ich hätte schwören können, daß ich ein Photo der fertigen Socke gemacht hätte, aber offensichtlich nicht. Inzwischen ist sie schon mit einem Blatt Mottenpapier auf dem Weg zu meinem Bruder. 🙂

So sometimes it is good to be systematic. 😉 I could have sworn that I also took a pic of the finished sock but evidently I didn’t. Now it’s already on its way to my brother, stuffed with some moth paper. 🙂

Travelito

Travelito und CarditoMein kleiner Kumpel Cardito hat auch noch einen Cousin bekommen. Er heißt Travelito und ist etwas größer.

My little buddy Cardito has a cousin. His name is Travelito and he is a bit larger than Cardito.

Der Grund für die Größe ist, daß hier ein Reisepaß hinein passt. Und das verrät auch schon, wofür das Etui gedacht ist: Es soll mich auf Reisen begleiten, vor allem auf Fernreisen, wo man den Reisepaß braucht, dafür aber die Sammlung an Kundenkarten Zuhause lassen kann.

TravelitoThe reason why it’s bigger is easy, it is big enough to hold a passport. And that also tells what it’s made for: To travel with me, especially for travel outside Europe where all those club cards from European or German shops can stay at home.

Man sieht es nicht so gut, aber es gibt nur fünf Kartenfächer, was reichlich ist für Bankkarten sowie ggf. noch eine Busfahrkarte oder ähnliches. Dafür gibt es auf der rechten Seite noch eine Tasche für Münzgeld und, nicht sichtbar, das Scheinfach hat eine Unterteilung, so daß ich zwei unterschiedliche Währungen trennen kann.

The black card slots on the left are not very well visibly but there are only five, which is far enough for credit cards and leaves space for bus tickets and so on. On the right side there is a coin pocket and, not visible, the compartment for bank notes has a separator, so it can hold two currencies.

TravelitoGenäht habe ich es aus den verbliebenen grauen Resten, dazu Futterstoff und ein Baumwoll-Polyester Popeline von einem früheren Projekt.

I used the already well known fabric remnants in gray, with some black lining and a gray poly-cotton fabric from a project long ago.

Sowohl das Münzfach als auch die Börse als ganzes werden mit schlichten Annäh-Druckknöpfen geschlossen. (Die meisten Mäppchen die ich im Web so gesehen haben nutzen Klettband oder Druckknöüfe zum Einschlagen. Finde ich aber alls zu gorß und zu auffällig.) Das ist nicht nur die billigeste sondern aus meiner Sicht auch die eleganteste Lösung. Dazu hat Webband von Kafka seinen Platz gefunden. (Erwähnte ich schon, daß ich Rosen liebe…?)

Instead of velcro or non sew snaps (as used in most purses I’ve seen on the web) I chose simple sew on snaps as closer for the coin pocket and for the purse. That is the cheapest but in my eyes also the most elegant solution. I added some beautiful trim from Kafka. (Did I ever mention I love roses….?)

Davon wird es übrigens keine drei Versionen geben. Diese hier ist nicht perfekt, aber sie wird ihren Zweck erfüllen und so oft brauche ich sie dann auch nicht.

This purse isn’t perfect either but there will not be three versions of it. This one is far from perfect, but it’s functional and it’s not an item I’ll use every day.

Cardito, zum dritten

Cardito III

Aller guten Dinge sind drei und somit kann ich nun “Cardito” präsentieren. Meinen kleinen Kumpel der meine Kredit-, Bank- und vor allem sonstige Kundenkarten für mich herumträgt und in Ordnung hält.

CarditoIn German we have a saying about the third try that works out (not sure if that can be translated in English) and so I present “Cardito”. My little buddy who carries around all my credit and banking and whatever club/ adherence/ membership/… cards and takes care that they have a place where I can find them easily.

Von außen ist der Unterschied zu den ersten beiden Versionen nicht sichtbar. Kein Wunder, denn ich habe Reste von immer noch dem selben Stoff verwendet und war mit dem Design ja auch zufrieden. Allerdings ist mir der etwas steife graue Velours den ich für eine Innenlage verwendet habe ausgegangen, deswegen hat die äußerste Schicht der Hülle jetzt ein wenig leichte Bügeleinlage bekommen.

From the outside there is no big difference to the first two versions. No surprise, because I am still using the remnants of the very same fabrics and the design was okay for me from the beginning. But the slightly stiff gray velour I had used for one of the inner layers isn’t big enough so I had to exchange it for another fabric. To give my purse enough “body” I fused a very lightweight interfacing to the shell.

Cardito InnenlebenInnen sind die Änderungen nicht dramatisch, aber für mich spürbar. (Wer genau hinsieht erkennt, daß der in der Mitte sichtbare Stoff nicht mehr uni sondern gemustert ist. Das war da, wo der andere aus war.) Dafür bin ich für die Kartenfächer wieder zum Venezia Futtertaft zurückgekehrt.

The changes inside are not dramatic, but they make a difference for me. (If you give it a sharp look you might see that the fabric visible between the card slots has a pattern now, that’s where I run out of the other fabric.) To make the card slots I returned to my first attempt, using Venezia lining fabric.

Es sind jetzt sieben Kartenfächer auf jeder Seite, die unterste Karte geht relativ weit zum unteren Rand runter, so daß das Etui seine Stabilität behält.Die Kartenfächer sind tief genug, um die Karten nicht zu verlieren.

Now I have seven card slots on each side and the lowest slot is close enough to the bottom to help the purse to hold its shape. The slots are now deep enough to hold the cards securely.

Man könnte noch perfektionieren und die Faltung für die Karten unten anfangen zu lassen, wegen der Stabilität und dann die Abstände zwischen den einzelnen Fächern noch etwas vergrößern, damit weniger Stofflagen aufeinander kommen. Aber so wie es ist funktioniert es für mich und erfüllt seinen Zweck. Also bleibt es. Drei Mal reicht. Außerdem ist diese Borte von Kafka jetzt aus… (Und was ich immer noch nicht rausgefunden habe ist, wie man den Futterstoff wirklich sauber bügelt, ohne daß er sich immer wieder verzieht. Ihn sofort nach dem Bügeln zu heften ist nicht eine der dümmsten Ideen, aber hält ihn auch nicht perfekt grade. Und direkt beim Bügeln jede Falte sofort festnähen vergrößerte irgendwie die Abstände zwischen den Fächern…)

It is not perfect yet. One could start the slots on the bottom and space them a little further apart to reduce bulk. But it works for me the way it is, so that’s what I’ll keep. Three times the same thing is enough. (Also I have none of that Kafka braid left… (What I did not find out yet is how to press the folds for the card slots in the thin lining fabric without them coming off more or less. I tried hand basting directly after pressing which did help, but only partially. Then I tried to baste every fold directly after sewing it, which wasn’t bad either but somehow the slots got spaced apart a little more that way…)

Fast richtig zum zweiten

Not yet for the second time

So ganz zufrieden war ich mit diesem Kartenmäppchen ja noch nicht.

KartenetuiZunächst hatte ich ja beim Bügeln gemurkst und die Kartenfächer waren arg ungleich groß. Außerdem war es dadurch eines weniger als geplant.

Last year I made this credit card case, but I wasn’t completely happy with it. First thing I had made a mistake in pressing the card holders and they were sized very unevenly. And I had only five on one side, not six as planned.

Dann war der Verschlusstreifen ein wenig knapp, denn den Knopf hatte ich ans leere Mäppchen genäht und dabei vergessen, daß das Ding mit Karten drin natürlich dicker wird. Das hätte man natürlich durch Versetzen des Knopfes noch korrigieren können.

Then the closer strip was a bit tight, because I had sewn on the buttons on the empty purse. Not taking into consideration, that it will be thicker once all the cards are in. Okay, that would have been correctable by changing the placement of the snap.

Aber auch die Kartenfächer selber..   na sie könnten tiefer sein, so konnte ich die Karten zwar leicht rausnehmen, aber mit dem weichen Futterstoff rutschten die Karten auch leicht von selber raus. Reste waren noch jeden Menge da, also hier Version 2.

But.. the compartments for the cards were not very deep either. So it is easy to take the cards out, but with the soft lining fabric the cards tend to slip out by themselves. There was still enough fabric, so here is version number 2.

KartenmäppchenDamit mir nicht wieder so Bügelpannen passieren, habe ich den Futterstoff durch Popeline ersetzt. Ganz dünne wäre gut, aber ich hatte nur mitteldünne und dachte, das ginge auch. Außerdem habe ich die Kartenfächer tiefer gemacht und den Verschlusstreifen im gefüllten Zustand mit Druckknöpfen versehen.

I thought shaping the compartments would be easier if the fabric was a little stiffer. So thin cotton would be perfect. I didn’t have really thin one, so I considered the middle thin one good enough. Also I made the compartments deeper and choose the placment of the snaps for the closure after filling the card holder.

Wie man sieht, war das mal wieder nur halb gedacht: Die Popeline war zu dick, daher wurde das Mäppchen auch recht dick und die Fächer zu eng. Das konnte ich korrigieren, indem ich einige Nähte von Hand anbrachte. Aber dadurch, daß ich die Fächer tiefer gemacht habe und sie enger aufeinander folgen, ist im unteren Bereich “Leerraum” und das ganze Mäppchen ist nicht so stabil.

Nun ja, jetzt benutze ich diese Version, während ich Nummer drei zuschneide…

As you can see I had not thought things through very well: My poplin was too thick, so the purse is quite thick even without anything in. Also the compartments are a bit tight. First they were to tight, the cards didn’t fit in. I could correct that with some hand hemming. But my change of the depth of the compartments brought them also closer together, so now there is “empty space” below the lowest card compartment. Since nothing is stabilized this makes the purse a bit “wonky” there.

Well… I’m going to use this one while cutting version number three…

Handyhülle zum zweiten…

Smart cozy again

Mein erster Versuch einer Handyhülle war ja nur fast geglückt und das konnte ich dann doch nicht dauerhaft zu lassen.

HandyhülleMy first version of a cozy for my phone was only nearly good. And that I could not keep for ever.

Also habe ich mich hingesetzt, Stoff war ja noch jede Menge da, und habe die Klappe ein wenig verlängert und auch die Verschlusslasche. (Letzteres hätte ich auch bleiben lassen können. Das hätte auch so gereicht.) Außerdem habe ich die Tasche auf der Rückseite noch etwas vergrößert, wo ich schon dabei war.

Und jetzt schließt die Lasche auch direkt so, wie sie das soll. Ohne Notdruckknopf. 🙂

So I did it again, I had enough fabric left. So I’ve lengthened the flap by 1cm and the strap by 0,5cm. (The latter would not have been necessary.) And since I was making a second version anyhow I also made the pocket on the back a little larger.

Now the strap closes as it is supposed to do. No little emergency snap. 🙂