Und weil es so gut funktioniert noch mal in grün…

Gestrickter WaschlappenDer erste gestrickte Waschlappen hat sich bewährt, also habe ich mir auch für das Knäuel “Creative Fokus Cotton DK” von Nashua Knits eine Anleitung für einen Waschlappen gesucht.

Diesmal wurde es Diagonal Waves Cloth mit Hebemaschen, denn das ursprüngliche Garn ist etwas dünner, das verträgt die doppelte Lage.

In der Benutzung gefällt mir der sogar noch besser als das erste Modell (wobei es natürlich auch am Garn liegen kann), weil er irgendwie “schwammiger” im Anfassen ist. Allerdings werden bei mir die Hinreihen und Rückreihen an den Kanten nicht gleich, die eine Seite ist systematisch lockerer, weswegen der ganze Waschlappen etwas (ziemlich…) schief ist.

Einen Fehler habe ich auch gemacht, an mindestens einer Stelle habe ich das abheben vergessen.

Falls ich die Anleitung noch mal stricken sollte, werde ich vielleicht den Rand von zwei Maschen auf drei Maschen verbreitern. Vielleicht bekomme ich ihn dann gleichmäßig….

Nutzen lässt sich der Waschlappen jedenfalls prima.

Blaue Blümchen…

blaue HäkelblütenLange nicht mehr gesehen, aber da ich das blaue Garn wirklich vollständig aufarbeiten wollte, gab es über Ostern noch mal drei der bewährten Häkelblüten. Bei der dritten mußte ich etwas tricksen, damit es noch reichte… aber bisschen kleiner ist auch niedlich.

Anleitung nach wie vor Scrap Flower Daisy, Garn “Sampa” von Mirasol Yarn.

Mini-Shrug

Shrug für BarbieNach dem Waschlappen war immer noch etwas von dem Mirasol Yarn “Sampa” übrig. Da die Barbiepuppe auch gerade rum stand… warum nicht ein Shrug für sie?

Shrug für BarbieZu konstruieren gibt es nicht viel, es ist einfach ein Rechteck, das an den vorderen Ecken zusammengenäht wird.

Beim Stöbern auf Ravelry stellte ich fest, daß da einfach nur kraus rechts gestrickte Modelle waren, fand ich etwas langweilg und so ein Zopf in der Mitte ist auch nicht so aufwendig.

Ich habe nur die vordersten drei Maschen auf jeder Seite zusammengenäht. Sonst hätte ich mein Rechteck wohl etwas größer stricken müssen.

Leider ging es nicht ganz  mit dem Garn auf, es war immer noch was da…

Aktueller Nadelblick

Inzwischen ist das Verhältnis von meinem Schaffen und dem Blog wieder da, wo es über die Jahre meistens war… es gibt Sachen, die aber nicht gezeigt sind. Daher eine aktuelle Vorschau, auf das was gerade läuft.

Hose Dina LadyDie Hose “Dina Lady” von so!pattern ist eigentlich ein schnelles Projekt. Aber ich arbeite trotzdem schon wieder seit über einer Woche dran. Allerfdings ist mein Modell “gepimpt”, ich habe eine Tasche reingemogelt, die der Schnitt nicht vorsieht.

Und es fehlen auch nur noch Bund und Saum, es ist also überschaubar.

StulpenVerstrickt habe ich einiges, im Moment vor allem Einzelknäuel, um meinen Stash mal wieder etwas überschaubarer zu bekommen.

Das Garn ist “Miski” von Mirasol Yarns. Die Farbe ist nicht meines (war aus der Bestellung von Webbs vor vielen Jahren), aber das Lama ist seeehr weich.

Die “Easy Fingerless Mitts” werden als Rechtecke gestrickt und dann zusammengenäht. Wären also ein schönes Anfängerprojekt.

Und… ich habe wieder ein Langzeitprojekt angefangen…

HexisOffensichtlich habe ich eine Vorliebe für Hexagons, denn nach der Häkeldecke soll es jetzt eine genähte geben, mit Hexis. Von Hand genäht. (Ja, ich bin völlig irre.)

Und die Hexis sind viel kleiner.

Meine ursprüngliche Idee war, nur Restestoffe zu verwenden, die jeweils aktuell anfallen und dann erst mal (wie bei der Häkeldecke) genug Hexis über Papier zu nähen und danach über eine sinnvolle Verteilung zu einer Decke nachzudenken. Jetzt ist Flächenberechnung von Hexagons nicht meine Spezialität, aber ich fürchte das werden über 2000 Hexis sein, die ich brauche. Was bedeutet, ich muß auch mehrere tausend Hexagons aus Papier schneiden und muß die alle irgendwo lagern und sortieren, bis ich sie verwende.

Daraufhin habe ich das Projekt in “Hexispiel” umgetauft, habe mir “Spielregeln” überlegt, nach denen ich auch vorher schon anfangen kann, Hexagons zusammen zu nähen. Der erste “Spielzug” wird starten, wenn ich Hexis in zehn Farben habe. Im Moment sind es fünf, was durch das Nähen der Masken recht schnell ging. Denn glatte Baumwollstoffe (oder andere, die geeignet sind, über Papier genäht zu werden) verwenden ich für meine Kleidung nicht so oft. Das wird also dauern.

Was in meinen Gedanken schon (bevor ich richtig angefangen habe) zur zweiten Modifikation geführt hat: Wenn ich auf Reisen oder auf Messen bin, erlaube ich mir ein (!) Stoffstück, so Richtung Fat Quarter. Außerdem eines pro Parisbesuch und Laden. (Also jeder Laden über die Jahre nur genau einmal… nicht pro Besuch eines pro Laden…) In vier Jahren wird es sicher trotzdem nicht fertig (so lange hat die Häkeldecke gedauert), aber es erhöht die Chancen, dass es noch zu meinen Lebzeiten klappt..

Was ich übrigens wieder gefunden habe, ist das Notizbuch mit den noch nicht geschriebenen Anleitungen. Aber jetzt habe ich wieder keine Zeit…

Waschlappen stricken….?

Ja warum eigentlich nicht?

gestrickter WaschlappenIch hatte mir ja 2011 mal beim amerikanische Wollanbieter WEBS eine große Überraschungstüte bestellt, nachdem auf Ravelry einige wahnsinnig davon geschwärmt hatte. (Was sich finanziell aus europäischer Sicht nicht rentiert hat, auch fand ich die Qualitätszusammenstellung jetzt nicht soooo überragend, aber es war ganz interessant, mal Garne auf die Nadel zu bekommen, die man bei uns nicht bekommt.)

Damit landeten auch etliche Knäuel Baumwollgarn bei mir, zu denen mir immer nicht recht was einfiel. Socken und Handstulpen aus Baumwolle sind halt nicht so warm wie Wolle. Untersetzter brauche ich keine und Spüllappen mag ich nicht gestrickt, die werden ja zwischen der Benutzung nicht trocken. Da bin ich ein Fan von Microfaser.

Als ich jetzt wieder mal Anleitung zum Garn suchte, stieß ich aber auf das Stichwort “facecloth”, also Waschlappen. Das dann schon eher, zumal mein Waschlappenvorrat eh immer etwas knapp ist.

Also strickte ich einen “Spa Day Facecloth” aus einem Knäuel “Sampa” von Mirasol Yarn. Und siehe da… der fühlt sich auch im Gesicht gut an.

Ich sehe eine Perspektive für meine Baumwoll-Einzelnkäuel… 😉

Zu sexy…

… sogar für Barbie. (Aber ich habe es entschärft.)

Jacke und Rock für BarbieFür Reste meiner eigenen Jacke (Schnittkritik kommt noch) habe ich in dem alten Burda Barbie Heft einen Schnitt für eine Felljacke gewählt. Mein Stoff franst stark und ist doch recht steif aufgrund der vielen Fadenschichten, also schien mir etwas mit wenig Nähten und vergleichsweise großen Teilen sinnvoll. War es auch. Eigentlich hätte es noch einen Gürtel gegeben und einen Zierknopf. Passenden Zierknopf hatte ich nicht und den Gürtel habe ich absichtlich weggelassen, ich finde, mein Stoff kommt als Swingerjacke besser.

Schwierig waren dann die Ärmel, durch den Ärmelaufschlag sind an den Nahtzugaben viele Schichten, die sich dann nur schwer wenden ließen. Und bei dem fransigen Stoff war noch mehr zurückschneiden auch keine echte Alternative.

Barbierock und StrickoberteilAber im Ergebnis sieht die Jacke sehr okay aus.

Den Rock dazu habe ich aus einem Leinenrest gemacht und da muß wohl was schief gegangen sein. Laut Anleitung hätten an der Taille zwei Knöpfe nebeneinander gehört. Bei meinem Exemplar war die Überlappung aber so knapp, daß der Rock mit dem vorgesehenene Verschluss freie Sicht auf Barbies nicht vorhandenen Schritt frei gab….

Das fand ich dann sogar für Barbie zu freizügig, also gab es auf der vorderern Kante noch einen zweite Druckkopf, der dafür sorgt, daß der Rock immerhin nur Blick auf die Beine frei gibt….

Als Oberteil habe ich diesmal aus einer schwarzen Sockenwolle und einem Faden Isager Alpake ein quer gestricktes ärmelloses Oberteil gestrickt. Die Anleitung ist aus dem gleichen Burda Heft, nur hätte es da Ärmel haben sollen, die ich angesichts der ohnehin eher engen Jackenärmel mal lieber weggelassen habe.

Nadelstatistik 2019

Mein privater Rückblick… gefühlt habe ich dieses Jahr relativ viel genäht und kaum gestrickt. In Zahlen schlägt sich das nur teilweise nieder.

Genäht (und gebloggt, weil wie jedes Jahr sind ein paar Sachen fertig, aber noch nicht im Blog erschienen) habe ich nur 16 Teile. Das sind 11 weniger als letztes Jahr. Allerdings habe ich diesmal keine Weihnachtsssäckchen genäht (die immer “Masse” machen) und es waren mehrere Kleidungsstücke, teilweise auch recht aufwändige.

Die Schnitte, die ich am häufigsten verwendet habe kamen von Burda, das waren sechs Schnitte. Was auch genau der Anzahl der genähten Barbie Teile entspricht. Danach kommen drei Schnitte aus dem Buch von Aranzo Aronzi, also wieder Kleinkram. Je zwei Schnitte kamen von Meine Nähmode und Butterick, wobei das jeweils der gleiche Schnitt war, zwei Mal genäht und auch zwei selbst erstellte Schnitte. Und noch ein Schnitt von Vogue.

Gestrickt habe ich genau vier paar Socken nach meiner eigenen Anleitung. Also… wirklich langweilig.

Neue Anleitungen habe ich nicht geschrieben, damit bleibt die “Hackensocke” dort meine beliebteste Anleitung mit 1512 Herzchen. Inzwischen wurden sie 51 mal nachgestrickt und setzen sich auch da an Platz 1 der Statistik.

Das letzte Teil, das ich 2019 tatsächlich 2019 fertig gestellt habe, war ein Barbiekleid (Überraschung…), das letzte “echte” Kleidungsstück eine Jacke nach einem Vogue Schnitt. Die wurde im Oktober für eine Feier schon fertig. Schnittbesprechung fehlt noch…

Das letzte fertig gestrickte Werk war ein Paar Socken für unsere Obdachlosenaktion. Oder DAS Paar Socken. Mehr habe ich nicht geschafft.

Aktuell sind wieder Socken auf den Nadeln, die sollte men Bruder zu Weihnachten bekommen, da war dann aber klar, daß die nicht fertig wurden und er mußte mit einem anderen Geschenk vorlieb nehmen. Und unter der Nähmaschine liegt wieder ein niedliches Tierchen nach Aranzi Aronzo. 🙂

Mal gucken, was dieses Jahr nähtechnisch so bringt.

Hektischer Nadelblick

Karokleid mit LurexIm August hatte ich ja den Schnitt gezeigt… bis auf die Fliege und das Futter an Schlitz und Saum ist das Kleid auch fertig. Der Stoff ist ein ganz feines Pepita aus Merino mit Lurex, das scheinbare Muster auf dem Bild ist ein Artefakt von der Verkleinerung.

JackeAuch eine Jacke dazu ist in Arbeit. Der Schnitt ist auch von Vogue, V1648, ein ganz aktueller Schnitt. Der Stoff ist von Malhia Kent, auch viel Silberglitzer drin.

Hier fehlen die Ärmel und auch dann noch einiges an Handarbeit, um Futter zu befestigen, unerwarteterweise auch den Saumbeleg (die Anleitung sah das nicht vor, bei meinem Stoff erscheint mir das aber deutlich schlauer). Bei den Knöpfe mogel ich schon etwas, da kommen große Druckknöpfe hin.

Sieht nicht so schlecht aus, oder?

Dummerweise ist die Feier, zu der ich das tragen will am Samstag. Und ich fahre morgen schon los…. Naja, Knöpfe sind Optional und für das Futter packe ich wohl mal viele Sicherheitsnadeln ein. Wäre nicht das erste Mal….

RestesockenSocken sind auch neue auf der Nadel, wenigstens ein Paar will ich für unsere Socken für Obdachloseaktion fertig bekommen.

Viele Reste in feinen Streifen.

Ich bin dann mal weg, Ärmel einnähen…

Soll ja heute noch fertig werden.

Also… “heute” im Sinn von bevor ich ins Bett gehe… *husthust*

Aktueller Nadelblick in Rot Juni 2019

In gewisser Hinsicht bin ich mit dem Blog wieder da, wo ich meistens bin… ich habe einiges gemacht, aber noch nicht gebloggt… Es wird also irgendwann in nächster Zeit noch einiges hier zu sehen geben. Daß ich im Moment nur eine Farbe auf und unter der Nadel habe ist allerdings Zufall, die Projekte haben nichts miteinander zu tun.

Schnitteile für Kleid Butterick B5917Die Nähmaschine befasst sich im Moment ausschließlich mit dem Kleid Butterick B5917. Den Schnitt habe ich  mir damals wohl ziemlich direkt nach Erscheinen gekauft, 2013, sagt der Aufdruck. Der Stoff ist mir bei Malhia Kent nicht so viel später zugelaufen und irgendwo in einer Ecke meines Hirns oder auch Herzens hatte ich die beiden zusammensortier.

Nur war ich mir mit der Waschbarkeit des Stoffes mehr als unsicher (und ein nicht waschbares Sommerkleid ist unpraktisch), die Gelegenheit für ein derartiges Kleid hatte ich auch nicht.

Als dann die Gelegenheit inzwischen nahte, fasste ich mir ein Herz und warf den fragilen Stoffen auf Feinwäsche mir nur zartem Schleudern in die Maschine, was er gut überlebte. Zwar wahrnehmbar schmaler geworden, aber ich hatte ziemlich viel Länge. Für ein ärmelloses Kleid mehr als ausreichend. Sogar die Rüsche habe ich hinbekommen, so viel kann ich schon sagen, Der Stoff ist nämlich auch recht steif… bei den Abnähern war dann tatsächlich handheften auf der Nahtlinie angesagt. Wie man sieht, ist das Kleid aber auf einem guten Weg, das Futter auch schon zugeschnitten… nur ein Reißverschluss fehlt noch. Und es muß dann auch in spätestens vier Wochen fertig sein. (Ein Probekleid gab es auch, das hat seinen Tragetest als Sommerkleid schon erfolgreich hinter sich gebracht.)

Das die aktuellen Socken auch rot sind ist aber Zufall. Aus irgendeiner Tauschaktion (denke ich) habe ich mir Baby Alpaka Socks von fairAlpaka besorgt. Angeblich soll Alpaka ja besonders stabil sein. Bei Alpaka habe ich sonst die Erfahrung gemacht, dass es sehr wenig elastisch ist, mit der üblichen Polyamidbeimischung fühlt es sich beim Stricken aber schon mal gut an. Und für Socken unglaublich weich…

Da das meine ersten Alpaka-Socken werden, habe ich mich für stinos entschieden, wegen der besseren Vergleichbarkeit. Na gut, kleine Variante zum Bund hin…

Die erste Socke ist auch fast abgekettet. (Als mir das Garn letzten November zulief, hatte ich leider noch die Sommersocken auf der Nadel. Deswegen jetzt antizyklisch die Wintersocken im Sommer… )

Der Lace-Schal in braun ist fertig, der muß nur noch gespannt werden. Anfang Juli muß wohl das Gästebett eh raus, Dann könnte ich das danach dafür auch gleich noch nutzen… Mal gucken. Zumindest das Kleid sollte im August ja nicht mehr in dieser Sparte auftauchen. 😉 Sonst habe ich den Zeitplan vergeigt.