Ich habe auch gewonnen!

I did win, too!

Und nicht nur gelost, sondern so richtig mit Jury und ausgewählt, ist das nicht cool!?! Und das mir… die ich in der Schule in Handarbeit die schlechteste war und gerade mal einen halben Meter Schal schaffte, wo andere zwei lange strickten… Ich gewinne einen Preis bei einem Schalwettbewerb! (Gut, der zehnte Platz, aber trotzdem…) Ich finde es immer noch nur cool!!

And not just the kind of “we draw a winner”, no, a real price, chosen by a jury and that, ain’t that cool!?! I still can hardly get it, me, who was the worst pupil in knitting and needlecraft at school. Tho one whose scarf would hardly make 50cm while others did two long ones in the same time… I was judged to become a prize for a scarf! (Okay, as number ten, but still…) I can only find that so cool!!

Schal und Buchpreis

Aber vielleicht sollte ich vorne anfangen… beim OZ Verlag wurde vor einiger Zeit ein Wettbewerb für den kreativsten Schal ausgerufen und da ich noch einiges an Strickgarn rumliegen hatte, habe ich mich auch beteiligt. Mit einem Schal der gleichzeitig als Mütze und Handwärmer dienen kann.

Wirkliche Chancen auf einen Preis hatte ich mir nicht ausgerechnet, aber ich hatte einfach Lust, die Idee umzusetzen und habe mein Photo eingeschickt. Als ich dann die anderen tollen Einsendungen gesehen hatte, war ich mir sicher, daß ich nicht dabei sein würde.

But maybe I should tell the whole story from the beginning… quite a while ago the OZ Verlag (they edit craft books) started a competition for the most creative scarf. Well, I had yarn, an idea jumped through my brain… and I did something. A scarf that includes bonnet and hand warmers.

I had not seriously thought about winning, but as I wanted to try my idea anyhow and the scarf was finished in time I sent in my photo. After having seen what the other had done I was sure mine was far out of the real competition.

Um so überraschter war ich, als ich dann eine Mail vom Verlag bekam, mit der Aufforderung, mir ein Buch aus dem Verlagsprogramm auszusuchen. Das war dann echt harte Arbeit… ein Buch, von so vielen. Mir war gar nicht bewußt, daß OZ-Verlag inzwischen so viele Handarbeitsbücher hat. Ich kannte die ja eher als Bastelverlag und das ist nicht so ganz meine Welt. Nach ganz viel hin und her habe ich mich letztlich für ein Strickbuch von Kaffee Fasset entschieden. Eigentlich mehr als Augenfutter, aber ich habe schon große Lust bekommen, einiges davon nachzustricken… Wann auch immer das sein soll…

So I was really surprised when I recived an email that I was among the winners and had the right to choose a book from them. That was real work… I hadn’t realized how many sewing, knitting and crocheting books OZ-Verlag has. I only knew them for more non textile crafty stuff which interests me far less. Finally I decided for a knitting book of Kaffee Fasset. More intended to be a coffee table book, but since I have it here I feel the itch to knit more than one of the items. Whenever that may happen…

(Und weil mich schon jemand gefragt hat: Die Anleitung für den Schal gibt es denn demnächst auch hier im Blog, ist ganz einfach.)

(And because someone already asked: I will put up the pattern for the scarf in the blog. It’s really easy to do.)

Frühjahrsschnitte 2009

Spring patterns 2009

Die neuen Einzelschnitte für den Frühling sind da! Und weil ich ja bei weitem nicht alles nähen kann, was ich gerne würde, zeige ich wenigstens mal, was ich gerne nähen würde…

The spring 2009 pattern collections are out now. And as I cannot sew quickly enough to sew everything I like, here is what I’d like to sew.

Shirt McCallDie ersten Schnitte die rauskamen waren von McCall’s. Ich muß gestehen, hier fiel es mir diesmal gar nicht schwer, mich mit Einkäufen zurück zu halten. Es war wirklich gar nichts dabei, was ich unbedingt haben müßte. Bestenfalls was nettes, aber nett reicht nicht mehr zum Kaufen, davon habe ich genug.

Einzig die Nummer 5809 hätte mich verführen können. Aber die gibt es nicht in meiner Größe.

Those who came out first were McCall’s. I have to admit that it was not difficult not to buy anything. There was just nothing I absolutely have to have. Some maybe nice, but I have enough “nice” I’ve never sewn, I wont enhance my stack for nice any longer.

Only 5809 was tempting. But that’s not my size, so I kept my money.

Mantel VogueBei Vogue sah die Sache dann schon anders aus.

Hier habe ich mich strikt beherrscht und nur die Schnitte gekauft, die auch in meiner Größe vorhanden sind. Deswegen konnte ich mich auf vier beschränken.

Einmal Mantel 1097. Ich kann gar nicht so genau sagen, was mich daran anzieht… er sieht leicht und bequem aus, hat eine lässige Kapuze und doch irgendwie nicht komplett formlos.

Different picture at Vogue.

Here I restriced myself on patterns I liked and that had the right size. So I got away with only four.

First is coat 1097. I cannot even say precicely what I like about it… It looks comfy, has a very casual look with the hood, but still is not completely unstructured and shapeless.

Shirt VogueShirt 8558 hat vermutlich die besten Chancen, auch genäht zu werden.

Es ist zwar ein schlichtes Shirt, aber eben ohne langweilig zu sein. Ein leichter Wickeleffekt im Oberteil sieht ja immer gut aus und hier kann auch nichts aufklaffen. Wir haben für den Sommer ja mal wieder einen Fahrradurlaub geplant und da könnte sich das eignen.

Top 8558 has the best changes to become used, I think. Tops are quick projects and I still can do with some more.

It’s simple but with that faux-wrap it’s not just plain boring. And as it is nor a real wrap top it should not gape. We are considering a bike tour for this summers holiday an one top like that should be nice for that occasion.

Jacke VogueAn dieser Jacke 8562 ist es der hohe Kragen, der mich gewonnen hat.

Ich kann sie mir auch in edel zum Ausgehen vorstellen. Nciht daß ich dafür nicht schon genug Sachen hätte.

Und ich liebe Jacken.. ich nähe eigentlich viel mehr Jacken, als ich brauchen kann… vom Kauf von Jackenschnitten mal ganz zu schweigen…

Jacket 8562 won me over with this high, dramatic collar.

A great canvas also for some special fabric and for nights out. (Not that I hadn’t already more clothes for that than I have occasions to wear them.)

And I love jackets… I tend to sew more jackets than I can war… not to talk about the number of patterns I buy…

Hosenanzug VogueNa und weil ich gerade so schön dabei war, habe ich auch noch Hosenanzug 8566 mitgenommen.

Auch hier ist es der Kragen und die gestreckten Teilungsnähte. Mal sehen, ob ich dazu komme, den zu nähen. Und wann…

Finally 8566 went into the cart.

Again it’s the collar of the jacket that attracted me, plus the slimming seam from shoulder to bottom. We’ll see whether I’ll ever find the time to sew it. And when that will be…

Diese Schnitte sind jedenfalls schon auf dem Weg zu mir, ich hoffe, daß sie im Verlauf der nächsten zehn Tage eintreffen.

These patterns have already been shipped. I hope to get them within the next ten days or so.

Bluse ButterickBei Butterick habe ich mich noch nicht recht entschieden.

Bluse 5328 will ich haben, sie gefällt mir und ich brauche auch mal einen Oberteilschnitt für Webstoffe, nicht nur Shirts.

Butterick I haven’t decided yet.

I’m quite sure I’ll buy top 5328. I like the wrap closure with the gatherings and I need a pattern for woven fabrics, all I’ve bought the last year(s) were for jersey knits.

Falls ich es bei dem einen Schnitt belasse, dann lohnt sich die Bestellung in den USA nicht, dann kaufe ich ihn direkt bei Scherzkeks-Stoffe, da kann ich auch alle diese Schnitte bestellen.

If that should be all I wont order from the states, shipping would make ot more expensive than buying directly from Scherzkeks-Stoffe, where I can order all of these patterns, too.

Shirt ButterickAber das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen… Shirt 5327 wäre mal was ganz anderes, als ich bisher an Schnitten hatte.

Wobei ich mir auch wieder nicht ganz sicher bin, ob ich es wirklich an mir sehen will?

But all has not been said and done… top 5327 is something quite different from my other patterns for knit tops.

But I am not at all sure, whether it will look good on me?

Kleid ButterickÄhnlich zweigespalten bin ich bei Kleid 5320 von Suzi Chin (nie gehört bisher, aber egal…).

Erstens kann ich mich nicht entscheiden, ob ich es wunderbar oder gräßlich finden. Zweitens weiß ich nicht, ob der Rock meine breiten Hüften eher verbirgt oder betont?

Similar problem for dress 5320, a Suzi Chin (never heard of, but who cares?) pattern.

First I cannot decided, whether I find it awsome or awful, second I can’t imagine whether the gathers can hide my hips or will enhance them further?

Garderobe ButterickEtwas anders sind die Zweifel bei Schnitt 5334.

Ich mag den Stil, ich glaube auch, daß er mir steht.

Allerdings frage ich mich, ob ich nicht in diesem eher schlichten Stil nicht schon genug Schnitte im Schrank habe…?

Different doubts about the wardrobe pattern 5334.

I’m sure to like the pattern, I also think it looks good on me.

But… don’t I have already enough patterns similar to that in my stack? Because that is a style that always attracts me…

Naja, ich warte jetzt erst einmal, bis meine Voguebestellung eintrifft und dann bis zum nächsten Sale auf Butterick. Dann ist es früh genug, mich zu entscheiden. (Und mal gucken, wie es zu dem Zeitpunkt auf meinem Konto gerade aussieht…)

Well, I have enough items to finish first so I’ll wait for my Vogue patterns to arrive and then for the next sale on Butterick. That will be early enough for a decision. (Also taking into consideration how my bank account will look then…)

Burda hat natürlich auch neue Schnitte.

Burda TunikaHier hat mich allerdings nichts wirklich angesprungen, das ich unbedingt haben wollte. Tunika 7672 ist ganz nett. Allerdings erkennt man das auf dem Photo so gut wie gar nicht, bestenfalls auf der technischen Zeichnung.

(Das mag ein Grund sein, warum ich kaum mehr Burda-Schnitte kaufe. Die Photos auf der Webseite sind klein, zeigen so gut wie nichts vom Schnitt und um die technische Zeichnung zu sehen, muß ich noch einmal extra klicken. Was zudem recht lange braucht, bis es angezeigt wird. Letztlich klicke ich dann weiter und weg.)

Burda has also new patterns.

But here nothing really freaked me out. Tunic 7672 is nice, but even that is not visible from the photo. Only the technical drawing hints that.

Burda AbendkleidSame problem with 7688, nice draping on the top, but the photo seems to be made to hide that.

(I think that is one of the reasons why I hardly ever buy Burda patterns. The pics on the website are small and usually hiding more of the pattern details than they show. To see the technical drawing you need a second click and loading is not really fast either. So I usually just clic on and away.)

Ähnlich “genial” photographiert ist das Abendoutfit 7688. Es gibt eine interessante Drapierung auf dem Oberteil, aber das Photo gibt sich redlich Mühe, das nicht zu zeigen.

Burda KinderjackeWirklich gut gefallen mir von den aktuellen Modellen hingegen einige Kindersachen.

Jacke/Mantel 8572 bekommt den Spagat zwischen modisch und trotzdem kindlich sehr gut hin. Leider habe ich keine Mädchen zum Benähen…

(Und die Kindermode hat natürlich den Vorteil, daß es nicht mir passen muß, denn meine Figur und Burda passen auch nicht gut zusammen.)

What I love from the spring 2009 Burda patterns are some of the kids wear.

Coat/jacket 8572 is perfectly fashionable and confortable and suiting for a kid, without making it a small scale adult. A pity that I don’t have daughters to sew for.

Burda Kinderkleid(Also sewing for kids would avoid the fitting issues I have when I try to sew something for myself, my body and Burda patterns are not from the same world.)

Or dress 9583, isn’t that just adorable?

And there are quite more of the kids patterns I really love. But I won’t buy them, because I really do not need them.

Oder Kleid 9583, ist das nicht nur zuckersüß?

Und da sind noch einige andere bei den Kinderschnitten die ich wirklich sehr schön finde. Nur werde ich keinen davon kaufen, weil ich sie wirklich nicht brauche.

Aus dem Blogarchiv

Sewing, socializing and other crafty websites

Februar 2006

Februar 2007:

Experimental-BH

Experimental Bra

BH

Nachdem ich mich sessoustechnisch wieder “warmgenäht” hatte, war mal wieder der Zeitpunkt gekommen, was neues auzuprobieren. Von dem sehr weichen Jersey des Unterhemds war noch Stoff übrig, der natürlich genau nicht mehr für noch ein Hemdchen reichte.

Schnitt ist mein bereits bewährter “Marie” auch von “Kreative Dessous” (heute Elingeria) und auch nicht mehr im Angebot.

As I had some fabric from my camisole left but not enough for another camisole or tank, I decided to use it for a more experimental version of a bra. (Meaning an experiment with a high risk of going wrong.) The pattern is “Marie”, discontinued at Elingeria. This is one of my tested and adapted pattern.

Zweierlei wollte ich probieren: Einmal ob es genügt, einen weichen Stoff mit sich selber zu doppeln, um ihn BH-tauglich zu machen (bisher kam in solchen Fällen immer eine Lage Powernet zum Einsatz) und wie das ganze aussieht, wenn ich das Unterkörbchen mit einer etwas brachialen Methode vergrößere.

There were two things I wanted to try: How would it be to increase the height of the lower cup? (And can that be done with a quite “brute force” method?) Is it true, that you can use a soft fabric for a bra, if you just use two layers of it? (I’ve used soft fabrics several times, but always with powernet as a second layer.)

Resultat: Das Unterkörbchen vergrößern ist ein guter Ansatz, allerdings war meine Methode etwas zu brachial, das sollte ich wohl doch etwas “kunstgerechter” machen.

Resultat zwei: Einen weichen Stoff mit sich selber doppeln mag bei Körbchengröße A oder kleiner noch gehen, bei einem wenn auch nur knappen C Cup hält das nicht mehr viel. Zum Rumlümmeln auf dem heimischen Sofa trägt sich der BH bequem, aber viel halten tut er nichts. Künftig also wieder Powernet.

The answers: Altering the lower cups isn’t a bad idea, doing that “brute force” brings not the best results. And using two soft layers might work if your cups are A or smaller, not on a B/C cup. Next time will be powernet again. The bra wears very comfortable for a sunday afternoon on the couch, but nothing else.

Kwik Sew’s Beautiful Lingerie Camisole (Unterhemd)

The pattern review in English is on Pattern Review as always.

Unterwäsche im Winter, da muß natürlich auch ein Unterhemd dabei sein. Auch hier wieder eher praktisch und langweilig. Bisher habe ich immer einen Schnitt von Jalie verwendet, der nur einen Nachteil hat: Der Ausschnitt ist recht hoch. So lange ich im Winter quasi nur Rollkragenpullis hatte, war das egal.

Aber im Zeitalter der Wickelshirts wäre manchmal ein etwas ausgeschnitteneres Unterhemd ganz praktisch. Und da ich das Kwik Sew Buch “Beautiful Lingerie” ohnehin im Regal habe, dachte ich, ich könnte auch mal einen Schnitt daraus verwenden. Und zwar den für die “Camisole”.

Camisole

Der Schnitt ist in den Größen XS bis XL vorhanden und ich habe nach Maßtabelle XL gewählt. Der Schnitt ist laut Anleitung für Webstoffe geeignet (die man dann im schrägen Fadenlauf zuschneiden soll) sowie für Jerseys.

Ich hatte noch einen sehr weichen (vermutlich Viscose)Jersey aus meinem Comazo Paket und der sollte es werden.

Eine Anleitung im üblichen Sinn gibt es in diesem Buch nicht, denn es werden für jeden Schnitt ganz verschiedene Verarbeitungstechniken beschrieben, die man verwenden kann. Was mich nicht davon abhielt, sogar davon abzuweichen. *g*

Da ich Camisoles immer etwas kurz finde, habe ich die Teile um 10cm verlängert.

Die zugeschnittenen Teile kamen mir dann doch gar weit vor, daher habe ich die Oberkante des Rückens mit leicht gedehntem Falzgummi eingefasst. Danach wurde die obere Kante des Vorderteils mit Gradstich umgenäht, für die Säume habe ich einen leichten Zickzackstick gewählt. Anschließend werden die Seitennähte genäht, in meinem Fall mit dem Overlockstich der Nähmaschine.

Als Träger habe ich einfach den Falzgummi einfach gelassen und vorne und hinten angenäht.

Mit dem Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden. Einmal ist das Hemdchen ein wenig zu lang (aber das ist meine Schuld, 5cm hätten gereicht). Was mehr stört ist die Weite. Obwohl der Rücken schon eingehalten ist, hängt das Hemdchen eigentlich mehr so um den Körper herum. So weit sieht es auf den Bildern im Buch nicht aus. Dafür habe ich Zweifel, ob es aus Webstoff um die Brust nicht ein wenig eng wäre…?

Fazit: Sollte ich den Schnitt noch mal nähen, werden ich an die Oberkante auch über das halbe Vorderteil, also bis zu den Spitzen, einhalten. Außerdem natürlich wieder um 5cm kürzen. Dann könnte es gehen.

Wenn man das Buch ohnehin hat, kann man den Schnitt auch gut benutzen, beim zweiten Versuch sollte dann auch die Anpassung geklappt haben. Aber nur wegen dem Schnitt das Buch zu kaufen würde sich nicht lohnen. (Das Buch lohnt sich auch ohne den Schnitt!)

Sehenswerte Krinolinen

Den letzten Parisbesuch habe ich natürlich auch für kulturelles Programm genutzt und war im Museum. (Zumal es dort wärmer war als im Freien.) Ins Musée Galliera wollte ich schon länger mal, da es aber nur für temporäre Ausstellungen geöffnet ist, hatte das noch nicht geklappt. Aber die Ausstellung Sous l’Empire des crinolines zog mich diesmal hinein.

Last time I was in Paris I did not only shopping, I also went to see some exhibitions. (Also inside is warmer than outside in winter…). I had always wanted to go to Musée Galliera but somehow never made it. But this time the exhibition Sous l’Empire des crinolines helped me finding a way in this time.

Natürlich beginnt die Ausstellung mit opulenten Ballroben und zugehörigen Accessoires wie Fächern und Schmuck. Was mir bei aller Bewunderung auffiel war, daß man damals auf den Musterverlauf offensichtlich herzlich wenig Wert gelegt hat. Auch schienen mir viele Abnäher an den Corsagen eher gefaltet, als genäht zu sein. Wenig verwunderlich, denn Stoff war teuer und ich nehme an, man konnte Dinge leichter umarbeiten.

Seide

Viele Details waren natürlich mehr als einen Blick wert. Was mich aber absolut fasziniert hat, ist dieser Saum. Es ist Seide und die Blätter sowie Rosen sind offensichtlich geprägt. Und dann? Einfach ausgeschnitten? Da ist nichts umgenäht, nichts rolliert, kein Saum, sondern eine Schnittlinie, die den Blättern exakt folgt und es franst nichts aus! Hat jemand irgendeine Ahnung, wie das gemacht wurde? Das Kleid stammt immerhin aus der zweiten Hälte des 19 Jahrhunderts, da war noch nichts mit Lasercut.

(Die Farbe war übrigens ein freundliches, klares rosa. Aber ohne Blitz kann das meine Kamera nicht besser.)

Of course the exihbition starts with sumptous ball gowns. Even though many of them were breath taking with those fabrics, lace, detailed embroidery,… I recognized that matching the fabric design, even stripes, was not the main concern of the 19th century seamstress. If she cared at all. Also some “darts” that shaped the tops seemed more merely folded and nut cut out. As fabric was expensive and it was, as far as I know, common practice to alter or redesign gowns they probably tried not to damage the fabric more than necessary.

Many overwhelming details to look at. But what stunned me most, I think, was this hem. It’s silk, embossed with roses and leafs. And then? The cut follows precisely the leafs, there is no hem, nothing sewn, still it does not ravel. Has anyone any idea what tools they might have used to achieve that? Lasercut wasn’t an option then. (The colour of the pic is not true, it was a friendly clear pink, but without flash in dim lights my camera couldn’t do better.)

Neben den Ballkleidern gibt es aber auch Tageskleider, Reisekleidung, Sommerkleidung,… zu sehen. Dazu Schuhe, Sonnenschirme, Täschchen, Spitze,… selbst einige Crinolinen sind nackt zu sehen und ein Oberteil war mit der linken Seite nach außen gelegt, um die Verarbeitung zu erkunden.

Zusätzlich gab es noch einiges an Informationen, etwa wie die aufkommende Industrialisierung die Kleidung beeinflusste (z.B. indem Stoffmotive so gedruckt werden konnten, daß sie parallel zum gerundeten Rocksaum verliefen) oder wie sich das Ideal der weiblichen Figur gegenüber heute verändert hat. Das beschränkt sich nämlich nicht auf die damals geschnürte Taille.

Also they show a variety of day dresses, for summer, for travelling,… along with shoes, umbrellas, lace… even some “naked” crinolines to study the metallic structure and one top is shown inside out to see a bit of the way it was sewn.

And of course a lot more information like how the beginning industrialisation influenced fashion (e.g. it became possible to print fabric designs in a way they would be parallel to the rounded hemlines) or how the ideal female shape changed from then to today. (There are far more differences than waist stay or not.)

Die Ausstellung läuft noch bis 26.04.2009 im Musée Galliera, 10, avenue Pierre-1er-du-Serbie, 75016 Paris. Montag geschlossen.

The exhibition will be on until 26.04.2009 in the Musée Galliera, 10, avenue Pierre-1er-du-Serbie, 75016 Paris. Closed on Mondays.

Siegerpose…

The pose of a winner…

Kopieren auf Stoff

Ja, so sieht das aus, wenn man einen Tag mit mir im Adventskalender der Hobbyschneiderin gewinnt. Ab auf die Knie…

Well that’s what you look, if you win a day with me in the adventcalender of the Hobbyschneiderin. Down on your knees…

Aber natürlich gab es einen guten Grund dafür. Petra hatte einen Tag mit meinen “helfenden Händen” gewonnen und sie hätte gerne einen passenden Hosenschnitt. Also sind wir systematisch vorgegangen, haben einen klassischen Standardschnitt von McCall’s kopiert, in der Länge angepasst und hier wird er gerade sorgfältig mit allen Hilfslinien und Markierungen auf Nessel übertragen. Denn da Petra schon einige Versuche mit nicht passenden Schnitten hinter sich hat, war klar, daß es eher große Änderungen sein werden und da kommt man mit einem Nesselmodell trotz aller Mühe die es macht letztlich am schnellsten ans Ziel.

But of course there was a good reason for it. Petra had wanted to win a day with my “helping hands” and was drawn the winner. We decided that a pattern for fitting trousers were what she needed most. As she already has some experience with not fitting patterns (and is petite) it was clear that the pattern (from McCall’s) would need major alterations and we decided to work systematically. So making a muslin and therefor transfering all seamlines, notches, grainlines,… to the fabric was imperativ.

Tisch im Chaos

Normalerweise macht man so was ja lieber auf einem Tisch, aber zum einen ist mein Eßtisch zu klein, zum anderen war er schon voll mit all den anderen Dingen, die wir so brauchten.

Normally you would prefer doing that on a table, but our dining table is to small. Also it was already cluttered with all the things we needed that day.

Petra ist übrigens eine talentierte Filzerin und hat mir eine coole Filzseife (ich wußte gar nicht, daß es so etwas gibt) und eine wunderschöne, grüne Filzschale mitgebracht. Da sie ein Photo in ihrem Blog hat, muß ich die Schale nicht noch mal photographieren. Sie gefällt mir wirklich gut, ich glaube, sie wird perfekt in das Pariser Appartment passen, wo ja noch ein wenig Deko fehlt. (Selbst mein Mann gab bei dem Anblick übrigens spontan Gefallen ausdrückende Laute von sich, das ist eher selten!)

Petra is a gifted felter and she had cool gifts for me, like a felt soap (I did not even know that exists!) and a beautiful green bowl. She put a pic on her blog so I don’t have to photograph it. I really like it a lot and I think it will fit perfectly in our Paris appartment that still lacks a bit of decoration. (Even my husband made spontaneously affirmative sounds when he saw it. And that is a rare thing!)

Schnitt kopieren

Und wie man hier sieht, so ganz unglücklich sieht Petra auch nicht aus. Sie überlegt sogar, öfter zu unserem kleinen Donnerstagsnähkränzchen zu kommen…

(Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: Den Schnitt habe ich kopiert, ebenso auf Knien rutschend. *aua*)

And as you can see, she does not look completely unhappy. She even considers to become a regular on our little Thursday-Sewing-Meeting….

(For my rehabilitation I may add, that it had been me who had traced tha pattern on the plastic sheet. In the same “on my knees” posture. *ouch* )

Was auf die Reise ging

What started travelling

Ich weiß, daß einige Leute neugierig sind, was für Sachen ich für die Challenge auf Reise geschickt habe. Andere wollen es lieber nicht vorher wissen. Deswegen stelle ich die Bilder der Sachen hier ins Blog, dann muß es keiner sehen.

Some people are curious what I sent out for the Recycling-Challenge. Others don’t want to see before. So I”m putting the pic not in the forum, but here in the blog, so everybody has the choice to look or not.

Weißer Rüschenrock aus Spitze, trotz extrem dehnbaren Bundes inzwischen zu klein.

Herrentrench, beige, wurde vor zehn Jahren gereinigt in den Schrank gehängt, bis die zerbrochene Gürtelschnalle repariert wäre. Inzwischen fehlt der ganze Gürtel.

Damenhose im Cargostil, hellbeige, letzten Herbst gekauft, getragen, gewaschen, noch mal getragen, gemerkt daß die Schrittnaht eingegangen war und die Hose nicht mehr paßt.

A white lace skirt that doesn’t fit any longer.

Mens Trenchcoat in beige, was put in the closet while the belt with the broken buckle was supposed to get repaired. Not the belt is missing.

Pants in cargo-stye, I bought them last fall, wore them, washed them, wore them, found out the crotch seam has shrunk while washing, end of story.

Kleidung

Handstrickpullover aus weißer Baumwolle. Paßt lange schon nicht mehr, aber das Lochmuster gefiel mir immer noch gut.

Himbeerrote Seidenbluse.

Antike Herrensocken, rot, 100% Polytierchen. Ungetragen und mit Banderole. Vermutlich vor über 25 Jahren von meiner Schwiegermutter für ihren Sohn gekauft.

Handknitted sweater from white cotton. Couldn’t separate because I still liked the pattern.

Silk blouse in raspberry red.

“Antique” mens socks in red, new, about 25 years old (or more) original design from the 80th in 100% polyamid.

Kleidung

Gefütterte Cordweste in beige, passte mal zu einem Pulli, verbrachte aber die letzten zehn Jahre im Schrank.

Süßer Erdbeerbody aus meiner Vergangenheit.

Ärmelloses Baumwoll-Leinen Top in weiß, mein erster Versuch mit Patrones Tallas Grandes, der mir die Erkenntnis brachte, daß die Proportionen gar nicht zu meinen passen und ein Top, das ich zwei oder drei Mal getragen habe. (Da heute bereits das erste Mal getauscht wurde, ist das auch schon weg.)

Lined corduroy vest in beige. I used to wear it with one sweater but it spent the last about 10 years in my closet.

Cute strawberry leotard from a long ago and cute past.

White top from a cotton linen blend, my first encounter with a “Patrones Tallas Grandes” pattern which led to the knowledge, that teir proportions do not fit at all on my body and to a top I wore like two or three times. (That has already been picked today.)

Kleidung

Asymmetrischer weißer Rock aus Baumwoll-Leinen mit Baumwollspitze. Gehörte zum Top im Bild oben und ist ebenfalls bei Hasilein07 gelandet.

Dunkelblaues Jersesykleid aus einem Seide mit irgendwas Gemisch.

Miederkleid, gekauft als die ganz neu auf den Markt haben aber gemerkt, daß es bei mir immer fürchterlich hochrutscht und sich als dicker Bollen genau an der Taille anlagert. Danach über zehn Jahre in die Schublade geknüllt geschlafen.

Asymmetrical white skirt of linen-cotton blend with cotton lace, belonged to the top above and has also already gone to Hasilein07.

Knit dress from a silk-melange jersey in blue.

Figure-forming dress, purchased when it was quite new in Germany. Found out quickly that I end up with the whole dress “draped” around my waist while walking so it got crumpled in a drawer for more than ten years.

Kleidung

Kurzärmelige Jacke und passender Rock in grauer Seide. Stammt noch aus meiner Pariser Zeit und müßte ein Butterick-Schnitt gewesen sein.

Bikini und Badeanzug in “lächerlich klein”, wie bei mir meist irgendwann mal einen Urlaub lang getragen.

Jacket with short sleeves and skirt in grey silk. From my time in Paris and probabely sewn after a Butterick pattern.

Black and white swimsuits (one piece and tow piece) in size “ridiculously small”, worn for one holiday, as usual for my swimsuits.

Kleidung

Rotes Wickelkleid aus einem kuscheligen Strickstoff mit Angora. Schnitt noch aus Carina, also wirklich uralt.

Cognac-brauner Rock aus stretchigem Lederimitat.

Handstrickpullover aus türkiser Baumwolle.

(Bis ich die Sachen aussortiert und alle so nebeneinander liegen hatte war mir nicht klar, wie stabil ich in meinen Farbpräferenzen in den letzten Jahrzehnten war…)

Red Wrap-dress in a cozy knit in an angora-wool-blend. From my times when I still was a student at the university. Really loooong ago.

Cognac coloured “supposed to look like suede” skirt.

Turquois sweater, handknitted from a cotton yarn.

(Until I had all those garments laying together I had not really realized, how much my prefered colours have remained the same over the last 20 years…)

Kleidung

Rote Samtweste im klassischen Stil.

Zweilagiges Sommerkleid aus Seide, eine Lage handbemalt.

Rotes T-Shirt von Tchibo, letztes Jahr gekauft in der irrigen Ansicht, wenn Gr. 46/48 ganz gut passt und nur an der Hüfte etwas knapp ist, könnte Gr 48/50 genau richtig passen. (Die größere Größe ist an der Hüfte enger, dafür sind die Schultern ungefähr 5cm breiter…)

Red velvet vest.

Two layered silk dress, upper layer hand painted.

Red T-Shirt, purchased last year from Tchibo. The fact that their size 46/48 tops fit my quite okay, only are a bit tight at the hips gave me the idea, the new plus-line in 48/50 might just fit that tad better. The idea proved wrong, the hips are to tight but in recompensations the shoulders are about 5cm to large (each).

Das war also in dem Päckchen. Ich bin gespannt, was im Oktober in Aachen daraus geworden sein wird!

That’s the content the Recycling-Challenge started with. I looking forward to see what all this will become until october!

Stoff (und Kurzwaren)-Shopping in Paris: Toto

“Billich will ich” ist nicht nur das Motto dieses Ladens, sondern auch etlicher anderer in der Straße. Aber die verkaufen keine Stoffe.

Toto Paris

Die Front des Geschäftes sieht ebenfalls so aus: schwarz auf schreiendem gelb, klare Ansage, kein chichi.

“I want cheap” would be a good slogan, not only for this shop, but also for others in that surrounding. But the other ones don’t carry fabrics.

The shopfront matches the style: black on screaming yellow, no frills.

Im Erdgeschoß gibt es Handtücher, Bettwäsche, auch mal ein paar billige Klamotten und alles, was der Einkäufer sonst so gefunden hat. Im Keller findet man vor allem Wachstuch für Tischdecken, aber auch mal Stoff für Duschvorhänge, dazu Schaumstoff und anderes Polstermaterial.

Wer durch das ebenfalls mit Stoffen vollgestopfte Treppenhaus nach oben stapft, findet im ersten Stock Bekleidungsstoffe. Bedruckte Baumwolle ab 2 EUR/m, Mantelflausch aus Kunstfaser für 7 EUR/m oder einen Stoff für Anzug oder Kostüm für 5 EUR/m? Die günstigen Stoffe sind nicht von der hochwertigsten Qualität, aber oft in modischen Farben oder Mustern und somit ideal für ein Teil für einen Saison oder ein schnell wachsendes Kind. (Oder auch zwei, denn auch wenn Kunstfaser und Mischgewebe dominieren, haltbar sind die Stoffe oft doch.) Und wenn man ein bißchen genauer hinsieht, findet man durchaus auch schöne Sachen, wie uni-Leinen für 7 EUR/m, schöner Wollboucle für 12 EUR/m oder bezahlbares Vichy-Karo aus Baumwolle in verschiedenen Farben und Karogrößen. (Nur die Dupionseide ist meist teurer als in der Deballage du Marché Saint Pierre, da sollte man zweimal hinsehen.)

Generell zweimal hinsehen sollte man auch, was das Personal tut, denn die einzelnen Angestellten sind unterschiedlich motiviert und abgeschnitten wird eher knapp. Bei elastischen Stoffen auch gerne mal gedehnt. Man nimmt also lieber etwas mehr…

Außerdem gibt es in dieser Etage dann auch noch Nähgarn, Knöpfe, Bänder und Borten und sogar Handstickgarn, Perlen und manchmal Wolle und Stricknadeln. Was halt gerade so da ist.

When you enter you’ll find on the ground floor towels, bedsheets and maybe even some cheap clothes and anything else the buying agent did find for few money. In the basement you’ll find oilcloth in different prints, sometimes also fabric for shower curtains ans foam and material for stuffing.

If you move up through a staircase with fabric leaning to the wall to the first floor you’ll enter the department of fabric for garments. Cotton prints from 2 EUR/m, coat fabric for 7 EUR/m or a fabric for a suit für 5 EUR/m? That is possible. The cheap fabrics are of course not the best quality often in fashionable colours or designs, so perfect for a one-season-garment. (Or even two or three, because even though the materials are mostly polyester or poly-blends, they are surprisingly lasting.) And if look closer you can also find nice linens for 7 EUR/m, boiled wool for 12 EUR/m or affordable Vichy-checks from 100 % cotton. (Only plain silk is usually cheaper at Deballage du Marché Saint Pierre, so choose well, if you want to buy that.

And also better look out what the staff does. They are not all equally motivated and when they cut the fabric it may be a bit scant. Knit fabric may even be stretched. So better buy some more… (Not so difficult at those prices.)

Also they have a small choice of thread (sometimes also serger thread), buttons, ribbons and trims and even beads, wool or hand embroidery thread.

Im zweiten Stock liegt der Stoff dann in Kartons und wird nach Gewicht verkauft. Interessanter ist hier allerdings was sich hinter den raumhoch verglasten Theken abspielt: Hier gibt es eine große Auswahl afrikanischer “WAX”-Stoffe, bunte Drucke, Batiks, aber auch Damast. Diese muß man sich vom Personal zeigen lassen und sie werden in 5 yard Coupons verkauft.

In the second floor the fabrics are in boxes, pieces, some bigger, other smaller and are sold by weight. But what is more interesting is what lays behind the glass counters: A big choice of african “WAX”-fabric, colourful prints, batiks but also damask. Those fabrics you can not fumble yourself, they are displayed on the wall and the staff has to show you your chioce through the glass. They come precut to 5 yard coupons.

Noch ein Stock höher geht es zu Vorhang und Möbelstoffen. Auch hier sieht man den billigen Stoffen meist deutlich an, daß etwa der Druck weniger detailliert und sorgfältig ausgeführt ist als bei den teureren Varianten beim Raumausstatter oder der Stoff dünner. Doch auch hier finden sich echte Schnäppchen. Und manchmal ist die einfache und billige Variante besser als nichts. Und da es meist etliche der typischen französischen etwa barocken Muster gibt, ist das auch eine gute Quelle für historische Kostüme.

Next floor is home decor, fabric for upholstery and curtains. Again the cheap fabrics look different from their more expensive “look alikes” in the fancy and more expensive specialized shops. The fabric may be thinner and more flimsy, the print visibly simplified or not so accurate. But also here you can spy real bargains. And sometimes the simple version for 1/3 of the price may have its attractivity. Often you’ll find her the typical french “baroquesque” designs like fleur de lys and of course toile de Jouy which makes it a good source for historical costumes.

Ich mag diesen Laden für seinen Wundertüteneffekt, weil man nie weiß, was man gerade findet und die echten Schnäppchen, die sich immer wieder auftun lassen.

I like this shop for the surprise (you never know, what they will offer this week) and for the real bargains you can find. (But of course not always will, but without that hunting would be boring… 😉 )

Adresse: 49, boulevard Barbès, 75018 Paris (Métro Marcadet-Poissonièrs)

(Es gibt sehr viele Filialen in Paris und in ganz Frankreich, aber die meisten sind kleiner und nicht alle haben auch Stoffe.)

(The company has a lot of shops all over Paris and the rest of France, but most of them are smaller and not all of the carry fabrics.)

Und natürlich gibt es eine Webseite: And of course there is a website: www.toto.fr

Kein PiF, aber ein Paket

No PiF, but a parcel

Paket

Heute war ich immerhin mal bei Hermes und habe ein dringendes Paket auf die Reise geschickt. Denn es hat einen weiten Weg vor sich.

Beim diesjährigen Hobbyschneiderintreffen im Oktober in Stolberg gibt es natürlich wieder eine Challenge. Diesmal lautet das Stichwort “Recycling”.

Und so ging heute gestern ein Paket mit Kleidung auf die Reise in die Oberpfalz (wenn mich meine schwachen Geographiekenntnisse nicht täuschen), von dort nach Hessen und von da wieder zurück in die Oberpfalz (?). Danach darf es nach Baden-Würtemberg, nach Westfahlen und wieder nach Baden-Würtemberg von wo aus es über die Pfalz nach Berlin reist. Von dort geht es zurück ins Rheinland wo es unter anderem bei mir Station machen wird (ich will ja auch mitmachen). Die nächsten Adressen scheint Google zufolge in Niedersachsen zu liegen, bevor es wieder in den Süden geht, nach Franken. Von dort dann über Hessen und Berlin nach Aachen, wo es gleich von vielen Händen befingert wird, bevor es über die Grenze nach Dänemark reist. Und danach wieder zurück nach Deutschland.

Warum tut es das? Nun, jeder fischt sich gebrauchte Kleidung heraus, steckt neue rein und arbeitet das um, was er rausgeholt hat. Erlaubt ist alles. Jede Technik, jedes Ergebnis, vom Eierwärmer bis zum Abendkleid.

Ich bin gespannt, was dabei rauskommt!

Today Yesterday an important parcel started its journey. At our next “Hobbyschneiderin-Treffen” in Stolberg which will be in October, we will, of course, have a Challenge.

This time we will reuse and recycle. So a parcel with used clothes of mine startet its journey, will jump all over Germany, then to Danmark and back to Germany. Each participant picks something from the content and refills it wiht nor longer used clothes of her (or his). And then we’ll transform what we picked. We can sew, knit, glue,… we can make garments, bags,… everything is allowed!

And I am so curious to see the results!