Revue de Presse: Meine Nähmode 4/2012

Titel Meine NähmodeAuch hier wieder der schnelle Griff am Bahnhofskiosk, Angucken zu Hause. 🙂 Aber das Kleid auf dem Titel gefällt mir schon mal spontan gut. Und es hat lange Ärmel, was ich für den Winter ja deutlich nützlicher finde, als die andernorts gerne gezeigten ärmellosen Modelle…

Jacke Meine NähmodeLos geht es (nach dem üblichen Überspringen von Editorial und Inhaltsverzeichnis) mit Jacken und Mänteln. Wobei das grüne Modell Nummer 1 gleich meinen Geschmack trifft. Neben der geraden, cleanen Linie mag ich besonders die Betonung der Linien durch die Steppnähte.

Die Modelle “eleganter Komfort” finde ich dann doch eher truschig. Wobei… aus einem anderen Stoff kann man dem asymmetrischen Verschluß der Jacke vielleicht das “Teleshop-Feeling” austreiben.

Auch die nächsten Modelle sind eher Basic. Wobei der große, weich fallende Kragen an Jacke und Weste durchaus einen aktuellen Trend aufgreift. Die nächsten Hosen sind ebenfalls eine klassische Grundform. Die Blusen mit dem gefältelten Plastron hingegen… muß nicht sein.

In Plus Größen gibt es Khaliah Ali Modelle, diesmal mit einem gerafften Shirt, was auch nicht schlecht ist. Und wie üblich in Kombi mit Jacke, Rock und Hose. Alles aus Jersey ist ja nicht so mein Favorit für den Alltag, aber man könnte damit stilvoll auf dem Sofa lümmeln. Besser als Jogginganzüge auf alle Fälle. 🙂

“Easy” sind die schwingenden Röcke, ein Schnitt, den man sicher auch im Sommer weiter verwenden kann.

Daneben die neue Sparte “Fragen Sie die Hobbyschneiderin”. Hier darf Anne jetzt eine Leserfrage beantworten, praktischerweise unter Verweis auf ein Buch aus dem OZ-Verlag. 😮 (Daß sie auf dem Bild demonstrativ Prym Zubehör in die Kamera hält will ich mal dem “woher nehme ich jetzt ein Bild” Problem zuschreiben… hat leider dennoch ein wenig was von Michelin-Männchen, nur Prym, statt Michelin.) Wobei die Antwort nicht ganz korrekt ist. Wenn man nur gerade Linien nähen will, braucht man für Crazy-Technik keinen versenkbaren Nähfußdruck. 🙂

Hübsch und im Trend auch die Capes nach dem Anleitungsteil.

Das Kleid vom Titel gibt es dann noch in verschiedenen Varianten. Wirklich schade, daß es nur bis Größe 44 im Heft ist.

Weniger mag ich die Schlabberweste mit dem Schlabberoberteil von den zweiten Khaliah Ali Modellen,

Mantel Meine NähmodeDa sagen mir die klaren Linien des Mantels aus der “Easy” Kollektion dann wieder mehr zu. Dazu gibt es noch Hose und Jacke, Durch die einfachen Schnittformen kann sich wirklich auch ein Anfänger an seine Bürogarderobe wagen oder den Schnitt als Grundlage für bunte Kreativität verwenden. Und die fortgeschrittenen Näher hindert keiner daran, die Verarbeitung aufwendiger zu gestalten oder edle Details wie Paspeltaschen einzufügen. 🙂

Sylvester ist dann der Aufhänger für edlere Roben. Wobei Kleid 44/45 ein ganz schlichtes Kleid ist, das nur durch den Stoff sich dem Anlass anpasst. Die Raffungen der Modelle 46-50 verbreiten schon durch den Schnitt Feststimmung. Vergleicht man aber die Zeichnungen mit den genähten Varianten stellt man fest, daß die Raffungen auf den Photos nicht so gut rüberkommen. Entweder muß man da am Schnitt ein bißchen was ändern oder den Stoff anders verarbeiten. Wirklich schöne Raffungen sind ja gar nicht so einfach

Neu im Stil des Heftes sind die bunten Tiermützen in Kinder- und kleiner Erwachsenengröße. An Erwachsenen fällt mir gerade keine Variante ein, die nicht dämlich aussieht, aber für kleine Kinder ein süßes Geschenk. Am besten schon zum Nikolaus, denn mit solchen Mützen findet man den Nachwuchs auf dem Weihnachtsmarkt leichter. 😀

Tja, wieder ein nettes Heft. Auch wenn meine Begeisterung allmählich etwas abflaut. Diemal erkenne ich nicht so viel “Linie” in der Ausgabe, eher zufälliges aneinanderreihen. Aber immer noch viele Schnitte für wenig Geld.

(Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim OZ-Verlag.)

Pariser Vorweihnacht

Christmas Preparations in Paris

Weihnachtsbaum Galeries LafayetteDieses Jahr bekomme ich den Pariser Weihnachtsschmuck ja leider nicht mit, weil mein letzter Besuch für dieses Jahr schon im Oktober war. Aber eine kleine Vorschau gibt es doch, in den Galeries Lafayette war man nämlich schon dabei, den Weihnachtsbaum aufzubauen… 😀

This year I won’t see the Christmas decoration in Paris because my last visit for this year was in october. But I got a little preview, the Galeries Lafayette were already installing the christmas tree… 😀

Revue de Presse: Threads January 2013 (164)

Anfang November und schon ist das Januarheft im Briefkasten… das edle Spitzenkleid auf dem Titel sowie das Versprechen, Techniken von Dior zu zeigen passen allerdings auch ganz gut zu den anstehenden Festtagen.

Die Frage, der sich die Autoren diesmal stellen ist welchen Rat sie jemandem geben würden, der dabei ist, das Nähen zu lernen. Die Ratschläge sind so unterschiedlich wie die Autoren, von “du mußt ein Projekt nicht fertig machen, wenn es dich langweilt oder zu frustrierend ist” bis “nimm dir ein Projekt vor, daß du auch bewältigen kannst”. So aus meiner eigenen Erfahrung und in der Nachschau wäre mein Favorit der vorgestellten Tips “Nimm das beste Werkzeug, das du dir leisten kannst.” und “Erwarte nicht, daß jedes Projekt beim ersten Mal schon perfekt ist.”

Das Editorial erklärt mir dann, daß meine Interpretation des Titels korrekt war… edle Kleidung für die Festtage steht im Vordergrund. Und ich kann nicht verhehlen, daß es natürlich oft mehr Spaß macht, als Alltagskleidung. Auch wenn man von letzterer meist viel länger was hat…

Die Leserbriefe fallen diesmal ja eher kurz aus, nur eine Seite. Dann ein bißchen Werbung für die eigene Webseite, besonders den kostenpflichtigen “Insider” Zugang. Ich bin ja gespannt, ob das langfristig funktioniert? Bisher mußten die meisten Webseites Bezahlzugänge irgendwann wieder aufgeben, weil es nicht funktioniert hat.

Bei den Leser Tips ist diesmal gar nichts für mich dabei. Wobei aber alle Techniken gut beschrieben sind für die, die sie brauchen können oder noch nicht kennen. (Und ich sinniere mal wieder darüber nach, wie viele Tricks man sich einfallen lassen kann oder muß, um Defizite an Nähmaschinen auszugleichen, die eigentlich nicht sein müßten…)

Aber dann geht es endlich an die interessanten Teile… “Embellishment” zeigt eine schön texturierte Borte. Ich gluabe, das Prinzip kenne ich schon, aber auf diese Verwendungsidee bin ich noch nicht gekommen. Ich mag Textur, ich habe keine Angst vor Handarbeit… ich sollte mir mal überlegen, wie ich das in ein Projekt einbaue. Und die Anleitung ist wirklich detailliert mit so vielen Photos, daß jeder seine Angst vor Handstichen überwinden kann.

Vom Vintage Modell der Rückseite befaßt sich der Artikel von Judith Neukam diesmal nicht mit einer Dekoration, sondern mit einem funktionalen Teil, einer Art “umgedrehten” Ärmel, den man an jedes ärmellose Oberteil anfügen kann. Sehr schön, ob ich das mal irgendwie verwenden kann?

Die Pattern Reviews, diesmal geht es um Überbekleidung. Mäntel und Jacken. Da ist diesmal keine überraschende Entdeckung für mich dabei.

Die Design Beispiele zum Artikel über Material Mix sind erst mal abschreckend. So vom Geschmack her. Also von meinem her. Aber die Tips wie man damit umgeht, die sind universell. Wobei mich eher die Anleitung bezüglich des Umgangs mit Farben und Texturen interessiert. Wie man mit unterschiedlichen Materialien umgeht ist für mich logischer und ergibt sich daher mehr oder weniger von selber.

Ärmel an ärmellose Kleidungsstücke anfügen ist auch ein interessantes Thema. (Offensichtlich geht es nicht nur mir so, daß ich nicht zu allen Gelegenheiten und besonders allen Jahreszeiten so viele ärmellose Kleidung will, wie die Schnitthersteller in letzter Zeit vorschlagen.). Mal, sehen, wie sie das gelöst bekommen, denn der Armausschnitt muß da ja mit genändert werden… Ah, die Lösung besteht darin, entweder Kimonoärmel anzufügen oder einen winzigen Cap Sleeve über die Schulter zu ziehen. Das löst nun nicht meine typischen Ärmelprobleme, aber erklärt ist es sehr genau und ausführlich.

Augenfutter gibt es dann wieder beim “Make it with Wool” Wettbewerb. Wirklich schade, daß wir in Deutschland so was nicht haben.

Mit etwas gemischten Gefühlen sehe ich die Nähtips der verschiedenen Threads-Autoren, die sich unter der Überschrift “Sewing Habits” zusammenfinden. Einige sind exzellent (na gut, die meisten), einige aber ausgesprochener Mist. Längere Stiche, damit der Stoff unter Belastung an den Einstichen nicht ausreißt? Ja ne, versucht es mal mit ordentlichen und frischen Nadeln sowie der passenden Fadenspannung… (Es gibt Stoffe, da nimmt man besser längere Stiche, aber als genereller Nähtip ist das Mist.)

Dafür versöhnt mich der nächste Artikel wieder vollends. Details von Damenkostümen aus den 40ern und wie man sie umsetzen kann. Sehr schön. 🙂

Der anschließende Artikel wendet sich dann dem Spitzenkleid des Titelbildes zu. Detaillierte und große Aufnahmen vom Inneren eines Diorkleides, viel zu lernen. Allein der Trick, zwei dünne Seiden zu einem Unterkleid zu kombinieren, um genau den richtigen Farbton zu bekommen… schade, daß Haut Couture jenseits meines Geldbeutels ist, wert sind diese Preziosen ihr Geld ganz sicher, was da an Know How und Arbeitsstunden drin steckt. Vermutlich fällt der Materialpreis da gar nicht mehr so sehr ins Gewicht…?

Der nächste Artikel löst bei mir erst mal wieder Sprachgrübeleien aus. Gibt es einen deutschen Begriff für “Kick Pleat”? Gut, es ist ein Gehschlitz in einem Rock, aber gibt es da einen exakteren Begriff auch? Gehschlitz mit Untertritt? Gibt ja verschiedene Varianten, so einen Schlitz zu arbeiten. Die hier vorgestellte würde ich auch als die einfachste (oder zweiteinfachste nach dem einfachen Schlitz ohne Untertritt) bezeichnen. Und wie im Artikel beschrieben habe ich auch in meinen (deutschen) Nähbüchern keine Anleitung dafür gefunden… Diese reichlich bebilderte Anleitung schließt jedenfalls diese Lücke. (Man kann den Schlitz natürlich noch etwas schöner arbeiten, indem man eine Briefecke macht…) Und was mich auch irritiert ist, daß ich die andersherum kenne. Oder doch nicht? Schon lange keine mehr gemacht…. kann also auch eine Täuschung meines Gedächtnisses sein.

Ebenfalls reich bebildert ist der Beitrag über ein Nähatelier. Da bei der vorgestellten Textilkünstlerin auch Besucher vorbei schauen können, ist die Motivation alles nicht nur funktional, sondern auch ansehnlich zu gestalten sicher größer. Jedenfalls wieder viel Augenfutter und Anregungen.

Weniger interessant dann wieder das bunte Mischmasch in “a stitch in time”. Was die amerikanische Nähszene zu bieten hat ist einfach zu weit weg. (Und die Tips zum Nähen auch nicht neu für mich.)

Die Vorstellung mehr oder weniger nützlichen Nähzubehörs wird diesmal als “Gift Guide” verkleidet. Einen Fadenzähler habe ich schon, die besonders feine Bügeleinlage wäre sicher einen Test wert, aber nicht so, daß ich mir eine Einkaufsquelle in den USA suchen würde. Ein Nähschrank der Overlock und Nähmaschine beherbergen kann ist vermutlich nicht schlecht, so man ein Zimmer hat, wo das Monsterteil reinpaßt. Aber die Linealaufbewahrung für die Wand gefällt mir. Für das große Patchworklineal müßte man sie allerdings vermutlich etwas umgestalten… Sollte aber auch selber zu bauen sein.

Bei den Expertenantworten auf Leserfragen geht es einmal ums enger oder weiter machen von Ärmeln (kenn ich schon) und um den korrekten Sitz von überschnittenen Schultern. Hier gibt es konkrete Maße, wie sich diese vom “Standardschnitt” unterscheiden (sollten…) und wie man ihn ggf. an die Figur anpaßt. Das ist schon mal spannender.

Tja… und dann haben wir die lustige Geschichte (die mich diesmal tatsächlich amüsiert hat) und das Vintage Kleid auf der Rückseite (*sabber*). Ob es die März-Ausgabe auch noch in diesem Jahr gibt? 😉

Merry Christmas!

Ja, es ist schon so weit. Mit meinem Weihnachtsstricken bin ich fertig. 🙂 (Okay, das liegt an der geringen Anzahl der gestrickten Geschenke…)

Yes, it’s about time. I’ve finished my christmas knitting. 🙂 (Okay, two items… not really great achievement…)

MützeDa mein Bruder seine letzte Mütze ja den Motten geopfert hat (bzw die Hälfte davon, die Biester haben nur das teurere und weichere Garn rausgefressen) gibt es dieses Jahr eine neue.

Since my brother had his last hat eaten by moths he’ll get a new one this year. (Btw the moths ate only the softer and more expensive yarn out of the striped hat…)

Ich suchte was mit etwas Struktur, aber nicht so viel Schnickschnack und da gefiel mir “Strib Hat” von Kelly Williams ins Auge. Nur habe ich die Streifen an mein Garn angepaßt. Und habe gemäß meinen eigenen Mützenerfahrungen 112 Maschen angeschlagen.

I had been looking for a pattern with some texture, but no “chichi” and the “Strib Hat” by Kelly Williams was perfect for me. Only changes I made was casting on more stitches (112) according to my own experience with hats and my gauge and I also changed the stripes according to my yarn.

Als Garn habe ich “Zenith” von di.Vé aus einer Grab Bag von WEBS genommen und in der Maschenkunst noch ein Knäuel “Sportwool” von Filatura die Crosa in Grün dazu gekauft. Ergebnis gefällt mir schon mal und hat außerdem Garn von meinem Vorrat verbraucht. Dann hoffe ich mal, daß es dem Beschenkten auch gefallen wird. Und die Motten nicht so schnell wieder drüber herfallen…

Yarn I used was “Zenith” by di.Vé from my WEBS grab bag and added green “Sportwool” by Filatura di Crosa. I like the result and I could use from my stash. So I hope the receiver will like the hat also. And I hope the moths will not eat it up so quickly…

Impulsstricken

Impulsive Knitting

Normalerweise bin ich ja nicht jemand, der ein Muster sieht und sofort zur Nadel greift. Aber diesmal konnte ich nicht widerstehen…

Normally I am not a person that grabs the needles as soon as an interesting pattern shows up. But this time I could not resist…

Mütze mit ZugDas Muster Choo-choo toque von L Gordon-Norman tauchte bei Ravelry auf und ich war schon in meinem Stash auf der Suche nach passendem Garn. In der passenden Stärke hatte ich keines, aber als ich mir die angegebene Maschineprobe angeguckt habe, schnappte ich mir Zwei Knäuel dickere Wolle, “Merino Aran” von Debbie Bliss, die ich mal für 1 EUR das Knäuel als Restposten in der Casa Lana bekommen hatte.

The pattern Choo-choo toque by L Gordon-Norman appeared at ravelry and I started instantly checking my stash. I didn’t have worsted in a fitting color or material, but after checking the gauge I decided that aran would do. Some years ago I had purchased some balls of “Merino Aran” by Debbie Bliss at Casa Lana for 1 EUR each so now it was their turn.

Nadeln habe ich dann 4mm und 5mm genommen und da ich keine so dicken Spielstricknadeln habe, mußte ich auch die Abnahmen mit den Rundstricknadeln arbeiten. Das war dann in den letzten Reihen eine leichte Herausforderung. 😮

I used 4mm and 5mm circs and since I do not own so big dpns I had to to the crown with the circs also. Which was kind of challenging, especially the last rows. 😮

Jetzt muß es nur noch meinem Neffen passen und gefallen und vor allem seiner Mutter. Denn wir wissen alle, wer bei so kleinen Kindern darüber entscheidet, was sie anziehen. 🙂

Now only it has to fit my nephew and he has to like it. And his mother has to like it because we all know who decides about the clothes of a toddler. 🙂

Hier ist noch der link zu ravelry für weitere Details/ Here’s the link to ravelry for some more detail:
Dampflok Mütze auf Ravelry

Edit am nächsten Tag: Mutter liebt die Mütze, Kind liebt die Mütze und behält sie auch auf. Erfolg auf der ganzen Linie! (Und der Auftrag, einen Schal zu stricken aus der gleichen Wolle. 🙂 )

Edit the next day: Mother loves the hat, kid loves the hat and even keeps it on. Full success! (And I got an order for a scarf from the same wool. 🙂 )

Grannies, das 25 Prozent Update

Grannies, the 25 percent update

HäkelhexagonsInzwischen haben meine Häkelhexagons die magische Zahl von 101 erreicht. Ich habe also etwa ein Viertel der geschätzen benötigten Grannies. In dem Tempo hätte ich dann Januar 2015 genügend Fleckchen gehäkelt.

Meanwhile I got 101 crocheted hexagons. So about 1/4 of the number I think I will need. If I’ll go on at that rate I would have finished crocheting January 2015.

Wie man sieht ist noch ein Farbton dazugekommen, das sind alle, die ich im Moment habe. Ich weiß immer noch nicht, ob ich eventuell noch was zukaufen muß, aber im Moment ist mir noch keine Farbe ausgegangen.

So you can see there is one more hue of beige. Now you see all colors I have at the moment. I am not sure yet if I’ll have to buy more yarn of another color, but we’ll see. At the moment I still have yarn in all shades.

Blümchensucht…

Addicted to Little Flowers…

rotes Häkelblümchen… muß man das wohl nennen.

… is what you probably have to call that.

Denn auch der letzte Rest von “Super Aussi” von Queensland Collection wurde zu einem Häkelblümchen. Und im Gegensatz zur Wickelrose funktioniert das auch.

So the last scrap of “Super Aussi” from Queensland Collection became a daisy again. That is something I manage, not like the rose.

Aus dem Blogarchiv

Knitting, sewing and fashion-related posts from long ago

November 2005:

November 2006:

November 2007:

November 2008:

November 2009:

November 2010: Verstrickter Monat. (Full of knitting)

 

Deutsche Qualität…

Made in Germany...

Addi Häkelnadel… ist auch nicht mehr, was es mal war.

… isn’t what it used to be.

Nicht einmal 50 Hexagons für meine Grannie-Decke hat die Häkelnadel von addi durchgehalten. Keine Wunder, daß der Wollladen sich nicht mehr dran erinnern wollte, diese je verkauft zu haben. 😮 Aber selbst wenn wäre es egal gewesen, denn 3,5er Häkelnadeln waren eh aus.

It didn’t even last 50 Hexagons for my Grannie-Blanket. No wonder my yarn store did not want to have sold that product by addi ever. :o) But since they were completely out of 3.5mm crochet hooks it didn’t make any difference either.

Also bin ich noch mal zu Karstadt gelatscht und habe mir eine von Prym mit Soft-Griff gekauft. Hoffen wir, daß die besser hält, meine alten Prym Häkelnadeln sind jedenfalls bisher nie gebrochen.

So I went over to Karstadt and purchesed on by Prym with Soft-Grip. Let’s hope this one will last longer. My old prym crochet hooks did never break so far.

Revue de Presse: Burdastyle November 2012

Titel Burdastyle So langsam gewöhne ich mich ja an die Erscheinungsweise. Und daß es ausgerechnet zum Erscheinen des Novemberhefts noch mal 24°C draußen hat konnte ja auch keiner ahnen. Ansonsten hat das Titelmodell Anklänge an einen Höhlenbär und die Farbgestaltung der Schrift (die auf meinem Heft deutlich von der Abbildung im Netz abweicht und neon-orange mit grau ist) läßt mich mal wieder vermuten, daß da irgendwo jemand arbeiten muß, der farbenblind ist. 😮

Das Editorial lobt dann die Inspiration aus der Natur. Und Frau erkennt, daß aus dem “Naturschauspiel” auf dem Titel im Netz bis zum Druck “Naturschönheit” geworden ist. Und da heißt es, das Web wäre besonders aktuell. Bei Burda hinkt es hingegen dem Druck nach…

Die kreativtrends basteln diesmal mit Panzerkette, mit gestepptem Leder und mit Cut outs. Vom Stil her habe ich für Cut-Outs und Panzerketten durchaus was übrig, aber die Bastelvorschläge können mich nicht wirklich überzeugen. Und Leder, das wie eine Steppjacke aussieht ist wohl nicht mein Stil…

“Aus alt mach neu” erzeugt bei mir nur den Wunsch nach einer Mülltonne. Grunge war nie schön und bei der Jeansumarbeitung verhilft auch kein Chiffon zu auch nur einem Hauch Sexyness.

Das übliche November Nebelthema (sanfte oder “gräuliche” Farben) nennt sich “natural Beauty und fängt mit dem Höhlenbär vom Titel an. Nicht viel ansprechender die Embryotunika daneben. (Das Batikmuster auf dem Bauch erinnert doch sehr an eine frühe Ultraschallaufnahme beim Frauenarzt….) Die Kurzarmjacke sieht auf dem Schnit ganz brauchbar aus (gut, grade, Raglan, kann man nicht viel falsch machen), aber was macht man mit einer kurzärmeligen Plüschjacke? Die großen Größen werden mit einer Paillettenweste gequält. Hose aus Matelassé.. gut, der Schnitt ist ein Basisschnitt für eine schmale Hose. Die Schuhe dazu hingegen grauenhaft. Und auch Bluse 108A sieht aus, wie im Dreck gewälzt. Dabei war der Stoff sicher teuer. Okay, das Chiffonkleid 101 erwärmt mein Herz zumindest ein wenig… aber auch da ist der Stoff… besser nicht so genau hingucken. Der Glockenrock aus Jersey ist noch das beste aus dieser Modestrecke, macht aber selbst dem Model eine Figur wie eine peruanische Bäuerin in Tracht.

Daß man die Accessoires dazu nicht anzuschauen braucht, weil sie beim Erscheinen des Heftes eh nicht mehr erhältlich sind habe ich inzwischen auch gelernt…

“Auf der Lauer” heißt die Kinderstrecke und es werden “wilde Mädels” versprochen. Die Farben sind jedenfalls erst mal genauso tot, wie bei der vorherigen Modestrecke. Aber die kann man ja ändern. (Größen sind diesmal 128 – 152). Hmtja… das “Spiel von glänzenden und matten Stoffen” kann mich leider nicht begesitern. Nett sieht der Mantel 148 mit dem schrägen Verschluß zumindest auf der Zeichnung aus, auf dem Bild kommt er weniger gut rüber. Sehr trendy alles, auch die weite Hosenform mit den tiefen Falten an der Taille, sehr Streetstyle,… Kleid, Poncho. Shirt, alles dabei. Nur.. begeistern kann es mich grade einfach nicht.

“Jewel Colors” für Damen sprechen mich immerhin farblich schon mal deutlich mehr an.

Blouson Burdastyle Und auch wenn er mir von der Form her gar nicht stehen würde gefällt mir Blouson 117 sehr gut. Der derzeit unvermeidliche Trench-Trend ist hier schön variiert.

Das Hemdenartig lose Kleid 113 kann mich dann wieder weniger begeistern. Sieht einfach wieder arg nach Strandkaftan aus. Wobei… wenn man die Technische Zeichnung anguckt, dann hat es doch einen ausgearbeiteten Kragen. Geht aber in dem Gardinenstoff leider unter.  Die Schößchenbluse 120… also ob ich wirklich abstehende, steife Kellerfalten vor dem Bauch haben will? Sieht zum einen schwanger aus, zum anderen lustlos verarbeitet. Ist das Absicht, daß sich der Saumbruch munter in der Gegend herum wellt und auch die Faltenbrüche nicht recht wissen, ob sie welche sein wollen? Außerdem sieht die Oberarmpartie so aus, als würde sie schon bei kleineren Bewegungen spannen….

Mantel Burdastyle Sehr, sehr gut gefällt mir hingegen der Trenchcoat mit der Lederpaspel.Das betont alle Trench-Elemente ohne aber nach “zu viel” auszusehen.

Auch das Wickelkleid 116 in Kurzgröße ist recht nett. Schluppenblusen hingegen mag ich immer noch nicht. Aber ich werde mich wohl dran gewöhnen müssen… wobei, jetzt wo Tschibo die ersten Pullis mit Schlüppchen verkauft besteht ja die Chance, daß der Trend bald wieder vorbei geht… :o) ) Bulli 128 ist als “leicht” kategorisiert und sonst nicht weiter bemerkenswert. Und am Hosenanzug gefällt mir die Jacke mit ihrer Reversform durchaus. Aber die Hose in hochwasser geht einfach gar nicht dazu. Egal ob das gerade “in” ist, aussehen tut es wie “oh, die ist mir eingegangen”. Dann doch lieber das smaragdgrüne Kleid 122.

Die Make-Up Seite schafft es diesmal wieder, mich zum Hingucken zu bekommen. Der Lippentrend für den Herbst ist Rubin… na da kann ich mich glatt mit anfreunden. 🙂

Auf “Kuschelkurs” geht es weiter. Ic bin mir grade nicht sicher… Homewear oder nicht? Der Strickponcho sieht mehr nach “Draußenwear” aus (es sei denn, man hat ein Haus ohne Heizung), das ärmellose Top nach drinnen. Und nach Sommer. Leute, wenn ihr im Winter daheim halb nackt abhängt, dürft ihr euch aber doch nicht wundern, wenn die Heizkosten ins astronomische steigen. Einen LEdermini würde ich jetzt auch nicht unbedingt tragen, um Zuhause herumzulümmeln, auch nicht mit der besten Freundin. Und Longweste und Kurzarm-pulli dazu… auch Kleid 136B sieht eher nach einem Tag am Strand aus, als nach November. Ach immerhin, ein Cachecoeur (in Kurzgröße) und eine Jerseyhose dürfen lang sein.  Die ungefütterte Lederjacke 104B sieht durchaus nett aus, aber nur mit einem ärmellosen Seidentop drunter möchte ich im November auch nicht die vorgeschlagenen Brötchen damit holen. Und wie gut, daß der Text verrät, daß da noch ein Top drunter ist, zu sehen ist es bei geschlossener Jacke nämlich nicht wirklich. Dann noch ein Mohair-Pulli. Der hat auch lange Ärmel. Fazit hierfür: Die Schnitte sind sehr schicht, die Teile an sich auch nicht häßlich, aber aufregend ist anders. Geeigent für November (so man nicht in Californien wohnt) auch. Aber eine Menge schneller und anfängertauglicher Schnitte.

Die Beautyseite darf wieder überblättert werden, ein Wollmützchen auf einer Cremedose reicht da nicht, um mein Interesse zu wecken.

Wahlweise ultrafeminin oder männlich soll die nächste Modestrecke sein. Spiel der Gegensätze. Ins Auge fällt allerdings zuerst mal das, was gleich ist: Glänzende Stoffe, so daß man sich in einen frühen Science-Fiction Film versetzt fühlt. Außerdem machen die Hochglanzstoffe jedes Paßformdefizit gnadenlos sichtbar. Sogar welche, die vielleicht gar nicht da sind. So ist Kleid 121 über der Brust zu eng, der Brustpunkt des Kleides ist zu hoch und im Rücken scheint es zu lang zu sein. Außerdem steht es steif um die Trägerin herum… och nö. Und ob ich den Anzug in Silberglanz haben muß? Kann mir jemand einen Anlaß nenne, zu dem man so was anziehen kann?? Zum Glück ist die nächste Gegneüberstellung in Schwarz-weiß ruhiger. Die Wikelbluse 114 in Kurzgröße hat eine sehr schöne Kragenlösung. Dafür wirkt das Styling der weiten Hose mit der Weste eher japanisch als irgendwie von Männerkleidung angehaucht. Ganz nett ist dann auch die Tunikabluse 131 mit dem Jabot, aber soll die nun die männliche oder die weibliche Seite verkörpern?

Mantel Burdastyle Doch es gibt einen Lichtblick, der Mantel 119 gefällt mir richtig gut. Die schlichte Form, die nicht von Knöpfen unterbrochen wird und die Kombination aus Stehkragen und Revers, alles weich fallend… doch, das ist genehmig. 🙂

Der steife Überrock 125 hingegen kann mich wieder weniger begeistern. Das Mantelkleid könnte nett sein. So genau kann man es in der Pose auf dem Photo aber nicht erkennen….

Die Accessoires sind ein unsortiertes gemischtes Allerlei in silber, schwarz und weiß. Und mit Verlaub, diese Pailletten Slipper gehen gar nicht. Sorry, Jimmy Choo…

Die “Best Sites” scheinen diesmal vor und nach dem Vintage Modell verteilt zu sein.

Kleid Burdastyle Hier bin ich mir nicht sicher, ob es ein Etuikleid ist und das geblümte Original zeigt sicher deutlich mehr Selbstbewußtsein als “Farbe trau ich mich nicht” schwarz, aber schön ist es trotzdem. (Wer es haben will: schnell sicher, das ist nämlich der Downloadschnitt von Perwoll gesponsort. Und daher nur etwa einen Monat kostenlos zu haben.)

Bei “best of styling” wird noch mal der silberne Anzug präsentiert. Also in einzelteilen ist er ja vielleicht etwas erträglicher, aber außer zum Rockkonzert kann ich mir das silber nach wie vor nicht vorstellen. Sieht einfach… billig aus. (Immer wieder überrascht, wie viel Geld man für so einen Look ausgeben kann. 😮 )

Leider verrät die Sparte “neues vom Catwalk”, daß diese “Glam Anzüge” wohl tatsächlich gerade Trend sind. Wobei die gezeigten wenigstens nicht auch noch silver sind… aber da bleibe ich dann doch lieber bie grafischen Mustern auf Kleidern oder Kuschelponchos. 🙂

Die Nähschule für Einsteiger zeigt diesmal die Jerseyhose. Gut gefällt mir der Tip, sich bei der Größenwahl nach dem Hüftumfang zu richten (für die erfahrene Näherin klar, aber darum geht es ja nicht.) Ein kleiner Hinweis auf Jerseynadeln hingegen wäre vielleicht auch nicht ganz ungeschickt…

“News” wäre nach wie vor besser mit “Vermischtes” betitelt, aber mit Origami (oder sagen wir “Falten” ganz generell) gibt es diesmal offensichtlich ein Thema. Der Teebeutel gefällt mir wirklich gut und auch das “Röntgenorigami” ist leicht abgefahren und spannend.

Dann endlich die Plus Größen. Elegant und sexy sollen sie sein. Was mir als erstes auffällt ist die Stoffwahl: Auch hier eher steife Stoffe, nicht das, was man üblicherweise für die “runden” Größen so findet.

Kleid Burdastyle Und… zumindest das Kleid 146 sieht sogar gut aus. An der Paßform des Oberteils muß man vielleicht noch etwas feilen, aber das hätte Frau dann ja selber in der Hand. Bei der weiten Jacke dazu bin ich mir dann nicht ganz so sicher… zumindest für Birnenfigur wohl nicht so recht. (Und natürlich denke ich gleich an den roten Stoff, den ich vom letzten Parisbesuch mitgebracht habe…)

Bei dem Longshirt 141 weiß ich nicht recht… das sieht aus, als wüe es nicht, was es werden soll… Das Kostüm daneben… doch, auch recht hübsch. Und aus anderem Stoff sicher auch arbeitstauglich. (Zumindest ich habe da ja deutlich mehr davon als von festlichen Klamotten.) Bei Kleid 143 gefällt mir die technische Zeichnung auch, ich bin mir nur nicht sicher, ob es aus dem falschen Stoff ist, dem Model einfach nicht gut paßt oder doch in der Praxis nicht so schön ist wie in der Theorie? Mantel 139 hat einen interessanten Ansatz mit der Weste drüber, aber keiner, der mir persönlich gefällt.

Mantel Burdastyle Dafür gefällt mir Mantel 140 mit der eingeknöpften Fellweste um so besser! Irgendwie alles recht retro, sehe ich das richtig?

Tunika 142 ist dann wieder so ein Teil… die grade Form mit den eher schlichten Details gefällt mir. Aber das müßte ich auch nähen, um zu sehen, ob es mir stehen könnte??

Die Warenkunde befaßt sich diesmal mit Verschlüssen. Worunter man diverse Druckknöpfe, Haken und Klettband versteht. Sagen wir… wer gar keine Ahnung hat, ist hinterher etwas klüger. 😮 Wobei es vielleicht informativer gewesen wäre, die nähfreien Druckknöpfe auch mal im “rohen” Zustand zu zeigen, statt eingeschlagen. Denn der Hauptunterschied zeigt sich ja da.

Zwei Seiten füllt man wieder mit Bildern aus dem Internet. Aber die Bilder mit Burda-Projekten schauen sich im Heft angenehmer an als auf der Webseite. Finde ich zumindest…

Basteln mit Kids sind gefilzte Eicheln, die Photos vom Filzvorgang eher lustlos klein…

Bei der Deko wird es dann schon weihnachtlich, gleichzeitig quietschbunt. “Candy LAnd” ist nicht so ganz mein Thema… wobei der Filzelch und die Bäumchen einen gewissen Charme haben. Vielleicht in etwas anderen Farben?

Auch wenn ich nicht handsticke finde ich entsprechende Läden in Frankreich oft sehr nett. Rue Faidherbes in Paris war ich schon länger nicht mehr (da sind aber ein paar nette Lokale und auch Läden…) die Vorstellung von “La Croix & La Manière wären schon mal ein guter Vorwand, wieder mal in diese Richtung zu tigern… 🙂

Dann so eine Art “Schnellquilt” mit gestickten Stoffen. Guit, wenn man die selber bestickt dauert es, aber so ist das sicher nicht gemeint. Das Buch, aus dem er kommt werde ich jedenfalls eher nicht kaufen.

Ach, schon durch. Der Stoff des Monats ist mal wieder bunt bedruckt. Ja, nett, aber halt… noch einer von der Sorte…

(Die Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich bei Burda.)