Paris glagla

Sylvester habe ich ja in Paris verbracht und es war…. kalt. Aktivitäten in geschlossenen Räumen waren somit von großen Interessen (eine neue Stoffgeschäftbeschreibung und ein Ausstellungesbericht folgen).

Fontaine Stravinski

(“Glagla” ist das was Franzosen machen, wenn ihnen kalt ist.)

Schnee blieb uns weitgehend erspart (ab der dritten Flocke bricht in Paris dann eh das Chaos aus), aber es reichte, um Brunnen schneller zufrieren zu lassen, als man ihnen das Wasser abgedreht hat.

The turn of the year I spent in Paris. And it was… freezing cold. (Inside activities became more interesting, so I plan to write a review of an exhibition and another shop review.)

(“Glagla” by the way is the sound of a French that feels cold.)

We didn’t see much snow (which is good because it takes like three snowflakes to create complete chaos in Paris) but it was cold enough to have fountains frozen before someone could stop the water and drain it.

Bänder und Borten Shopping in Paris: shindo

Shopping for braid, trim and ribbon in Paris: shindo

Eigentlich ist das ja der Showroom eines Herstellers, aber sie verkaufen explizit auch “en detail”. Und an Bändern und Borten haben sie mehr, als ich mir hätte vorstellen können.

Fassade von shindo

Ein großer, heller Showroom mit hohen Regalen, Rolle an Rolle… Bänder, Borten, Paspeln. Zackenborte in 40 oder so unitönen, Falzgummi in glänzend oder lieber matt? Stricktresse, Satinbänder in allen Farben und Breiten sowieso.

Ausschließlich uni-Bänder füllen den Raum. Und der ist groß.

Aber Borten mit verschiedenen Motiven gibt es auch, es liegen nämlich viele dicke Kataloge herum. Leider weiß ich nicht, ob man die dann bestellen muß, oder ob sie auch vorrätig sind.

This is not a normal shop, it’s the showroom of a producer. But they luckily also do retail. And they have more different trims and braids and whatever than my imagination had dreamt of.

A clear showroom, high, white shelves, spools in any colour: Trim, ribbon, piping, rickrack in like 40 different colours, elastic knitted bindings in shiny or matte… satin ribbons in all colours and different widths… you name it not, they have it anyhow. 😮

The space is filled exclusively with plain coloured items.

But that is not all they have… the woven tapes are in thick sample books. I don’t know whether they have them all in stock, too, but it’s so amazing what they have!

Adresse: shindo, 2 Rue d’Aboukir, 75002 Paris (Métro Bourse oder Sentier)

Und wer nicht hin kann, es gibt eine Webseite/ They have a website: www.shindo.com

Schmuck-Shopping in Paris: ebano

Wieder mal ein Zufallsfund… und was mich zuerst anzog, war die interessante Präsentation der Stücke sowie die raffinierte Diebstahlsicherung der kleinen Präziosen.

Just by chance I passed that shop and what attracted me first and made me enter was the way how they presented their product and how smart the presentation incorporated a “thief safety” for their tiny precious things.

The shop sells adornement, mostly rings. And to present them in a way you can touch them and try them on but safe in the same time is a challenge. (Which the artists solved in a great way, but I wont tell, you’l have to go and look for yourself. 😉 )

Der Laden verkauft nämlich vor allem Schmuck, besonders Ringe. Und diese anfaßbar und gleichzeitig sicher zu präsentieren ist eine Herausforerung. (Die in diesem Fall exzellent gelöst wurde, aber wer das sehen will, muß selber vorbeigehen. 😉 )

Schlicht und jeweils einzigartig ist der Schmuck, aus edlen Hölzern und Metall. Und da die alte Tradition der Künstler auf dem Montmartre noch nicht ganz tot ist, werden die Teile tatsächlich vom Künstler vor Ort gefertigt und man kann durch die Glasscheibe zusehen oder auch ein Schwätzchen halten.

Wer es also schlicht und trotzdem ausgefallen mag, dem sei der Weg empfohlen. Und wer lieber noch ein bißchen Deko für die Wohnung sucht… auch das findet man dort.

Everything is simple and one of a kind, made from wood and metal. Plus it keeps the old Mantmartre-tradition as a place where artists live and work, so everything is made in the tiny atelier behind the small shop. So you can see how things are made through a window or talk to the artist yourself.

So if simple but special is your style that’s a place to go. And if you better want to decorate your house instead of yourself.. they offer interesting items for that purpose, too.

Adresse: ebano, 27, Rue Durantin, 75018 Paris (Métro Abbesses oder Blanche)

Oder verschafft sich einen kleinen Eindruck der beiden Künstler auf deren Webseite: www.ebano.fr.

Meine Reisen und mein Reisemantel

Travelling and my travel-coat

Ein Reisemantel ist ja eine feine Sache, aber wenn man ständig herumreist, ist es etwas schwierig, die Zeit zu finden ihn zu nähen. Immerhin habe ich in Paris meine Zutatenliste weiter abgearbeitet.

A travel coat is a great thing, but with all my travelling it’s difficult to find the time to sew it. At least I bought some of the necessary notions in Paris.

Knöpfe, Einlagen, Schnallen

Zuerst war ich bei Entrèe des Fournisseurs (was sich anbietet, weil er ja quasi um die Ecke ist) und habe dort Knöpfe in zwei Größen gefunden. Metalloptik, aber angesichts meines leichten Stoffes aus Kunststoff.

Danach zog ich gen Montmartre auf der (erfolglosen) Suche nach Jersey für ein anderes Projekt. In einem der kleinen Kurzwarengeschäfte dort fand ich immerhin eine Gürtelschnalle. Dabei viel mir ein, daß ich an den Ärmelriegeln statt Knöpfen eigentlich auch lieber Schnallen hätte, also habe ich kleine Schnallen auch noch mitgenommen. Jetzt habe ich die kleinen Knöpfe übrig… denn an den Taschen brauche ich keine, denn die mache ich anders. Allerdings sind die Schnallen glänzend, also werde ich versuchen, sie noch matt zu bekommen.

First I went to Entrèe des Fournisseurs (it’s just around the corner) and bought the buttons in two sizes. They look like metal, but are lightweight plastic, more suitable for my fabric.

Then I went on to Montmartre on a (futile) quest for jersey knit for another project. But in one of the smaller shops for notions I found a belt buckle. Looking at it I decided I preferred buckles for the sleeves instead of buttons and bought smaller ones, too. What did I buy the small buttons for? The buckles are shiny I’ll try to find a way to make it matt.

Und weil der Laden auch Einlagen hatte, habe ich noch Gewebeeinlage gekauft.

Denn ich wollte mich diese Woche nicht nur an das Aufbügeln der Einlagen machen, sondern auch anfangen zu nähen. Mindestens die Knopflöcher, denn es sollen Paspelknopflöcher werden.

Tja… dann fiel mir allerdings ein, daß die Adventszeit vor der Tür steht und ich zu allermindest dringend die Honigleckerli und die Pommeranzenbrötchen machen sollte, denn die müssen erst einige Wochen liegen, damit sie weich werden.

The shop also had interfacing, so I bought woven interfacing, too.

The plan was to start sewing this week, like the bound buttonholes. (If you have no time, make the pattern more complicated and time consuming. One of my most favourite rules… )

Until I recognized how close the advent time is. And that baking “Honigleckerli” (a kind of gingerbread) and “Pommeranzenbrötchen” was getting urgent. Because they have to be stored some weeks before they are soft enough to eat them.

Und heute wollte mein Schwiegervater wissen, welchen Schnellkochtopf ich jetzt zu Weihnachten möchte, also mußte ich in die Stadt. (Ein paar andere Sachen waren auch aus…) Da ich die no name Einlage immer noch nicht vorgewaschen hatte, habe ich gleich noch bewährtes G785 gekauft, das ich stattdessen verwenden werde. (Falls sich noch jemand fragt, wo meine vollen Stoff und Zubehörkisten herkommen… *g*)

Adam, beantwortet das deine Frage? 😉

And today my father in law wanted to know what model of pressure cooker I wanted for Christmas, so I had to go to town. (Okay, there were other things I also needed…) As I hadn’t found the time to preshrink my no name interfacing I also bought G785 that I’ll take instead of the woven interfacing. (If anyone still asks how my stash builds… *g*)

Adam, does that answer your question? 😉

Es weihnachtet sehr…

… zumindest in Paris

Christmas is near… at least in Paris

Wobei es diesmal ja eine gewisse Berechtigung hat, denn der erste Advent ist tatsächlich schon am übernächsten Wochenende. Also Zeit für einen kleinen Überblick über die diesjährige Weihnachtsdekoration der Kaufhäuser.

Weihnachtsdekoration Printemps in Paris

“Printemps” hat sich schon wieder neu eingekleidet, Kosmische Träume sind das Thema und so ist die Illumination wieder relativ schlicht, aber ein bißchen spacig.

Die tanzenden Puppen in den Fenstern hingegen waren auch etwas… sparsam. Und uninspiriert. Das hat man schon mal besser gesehen.

At least the “Grand Magazin” in Paris brought out their Christmas decoration. If I come to think about the fact that the first advent will be in about ten days, therefor still in November timing can be considered okay now. So here is my overview.

“Printemps” made a complete redo, everything new and shiny, relatively calm though. Cosmic dreams were the topic, so they aim for something kind of “space something”.

While the outside is nice (better than what my poor picture could capture) the dancing puppets in the windows were… uninspired. I know they can do better.

Weihnachtesdekoration Galeries LafayetteKeine Zurückhaltung hingegen bei den Galeries Lafayette, prächtig protzig überstrahlen sie die Straße.

Ein vertrauter Anblick, denn letzten Jahr, vor zwei Jahren und noch ein bißchen länger hat sich da nicht viel getan. Die Deko hat vermutlich das Budget für ein ganzes Jahrzehnt verschlungen, von den Stromkosten gar nicht zu reden. 😉

Plain “bling” for “Galeries Lafayette”, their christmas decoration could replace the street lights.

A very familiar view, by the way. Like last year, two years ago… and I don’t remember for how long they are using the same decoration. Evidently buying it must have used up a ten year budget. Not to talk about the electricity bill… 😉

Weihnachtsbaum Galeries Lafayette

Der Weihnachtsbaum erstrahlt dafür ganz neu und pink in diesem Jahr, wie auch die tanzenden Puppen in den Fenstern. (Wegen der vielen davorstehenden Kinder leider kein Bild.) Die sind dieses Jahr auf alle Fälle interessanter als beim Nachbarn.

(Wenngleich natürlich das neue pinke Outfit nicht mehr so recht zur alten Lichterpracht paßt…)

Everything new inside… the christmas tree and the decoration shows a lot of pink, as do the shop windows with the dancing dolls. Much more interesting than those next door.

(Even though the new colour scheme does not match exactely the old light show…)

Dekoration Galeries Lafayette Maison

Das neue Farbschema erstreckt sich auch nicht über die Straße bis zur Haushaltswaren und Möbelabteilung, trotzdem sind deren Schaufenster einige Blicke wert.

Viele Designer und Modeschöpfer durften sich nämlich an den WLAN-Hasen (die einen ganz coolen Namen haben, den ich mir aber nie merken kann) austoben… 🙂

The colour scheme doesn’t stretch over the street to the household and furniture department, still their windows are worth several looks, too.

(Fashion)Designers were invited to let their imagination play and find outfits for those WLAN-rabbits (which have some ultracool name that I can never remember…).

Weihnachtsbeleuchtung BHV

Bon Marché habe ich mal wieder weggelassen, denn er liegt einfach so gar nicht an meinem Weg, aber BHV ist so nah an meiner Wohnung, daß es eine Schande gewesen wäre, nicht wenigstens mal vorbei zu sehen.

Der Fassadenschmuck ist hell und nett, aber nicht sehr aufregend…

Bon Marché didn’t make it into my selection just because it’s usually far off my route. But “BHV” is so close to my Paris home, that it would have been a shame, not to have a look.

The facade has light and quite a lot of it, but nothing thrilling…

Lichter BHV

Der Charme erschließt sich erst, wenn man an den Schaufenstern enlang geht, die einen mit Einhörnern und Drachen mit klimpernden Wimpern ins Land der Legenden enführen wollen und dabei unter einem strahlenden Baldachin entlangschreitet…

But you feel its charme when you walk along the windows, watching unicorns and big and/or ultra cute dragons that want to take you to the Land of Legends. Then you walk under this radiant canopy…

Gruppenstöbern in Paris

Okay, Stoffe kaufen kann jeder. Macht auch Spaß.

Stoffe kaufen in Paris… macht mehr Spaß.

Aber am meisten Spaß macht es, mit Gleichgesinnten in Stoffen, Knöpfen und Bändern zu wühlen. Und das noch in Paris… hätte es ein perfekteres Wochenende sein können?

Okay, everybody can go an buy fabric. And it’s fun.

Buying fabric in Paris… even more fun.

But most fun is going shopping for fabrics, buttons and ribbons with a bunch of other sewers. And all that in Paris…. could that have been a more perfect weekend?

Genußvoller kann man nicht durch die Läden ziehen.

GruppenbildBücher, Perlen, Bänder, Knöpfe, Wolle,… bestimmten unseren Samstag im Marais und im alten Hallenviertel. Von Mona Lisait zum Entree des Fournisseurs, weiter zu Tout a Loisirs und nach dem koscheren Mittagessen im Bus zu Mokuba (das hatte Frau mhs entdeckt, war also auch neu für mich) und zu La Droguerie.

Was der eine selber nicht entdeckte, hielt ihm der andere unter die Nase. Schau mal hier, guck mal da…. lauter kleine Versuchungen in allen möglichen Designs. Auch in welchen, die man eben nicht in jedem Laden um die Ecke findet. Und auch nicht in jeder Ecke des Internets. (Abgesehen davon…Befummeln ist einfach schöner als nur Bilder auf einem Bildschirm betrachten… 😉 )

Wozu ich allerdings vor lauter Fingern, Fummeln und Gucken nicht gekommen bin ist das photographieren. Ich habe kaum Bilder, deswegen nur ein Bild vom Samstag Morgen. Ein Teil der Gruppe auf dem Weg vom Hotel zum Treffpunkt. Vorbei an meinem Fenster, so daß ich wußte, auch ich sollte mich auf den Weg machen. :o)

Aber auch andere haben Bilder gemacht, Capricorna und Kissentante wollen in ihren Blogs berichten und meine restlichen Bilder und hoffentlich auch die von den anderen werden sich in den nächsten Tagen in der Galerie der Hobbyschneiderin einfinden.

Mit platten Füßen und relativ kleinen Tüten (das niedliche Zubehör ist ja nicht so groß) schafften wir es auch gerade noch zurück zur Unterkunft, bevor wir zum Abendessen zum Petit Libanais wieder aufbrachen.

It was a sooo yummy weekend!

Books, beads, ribbons and wool dominated our friday in the Marais and the old “quartier des Halles”. We started at Mona Lisait, went on to Entree des Fournisseurs to reach the paradise of beading Tout a Loisirs before we reached our late and kosher lunch in the Rue de Rosier. Even though that provided some rest we decided to take the bus to Mokuba and La Droguerie. (Mokuba was new to me, Frau mhs spotted it some time ago.)

All of the shops were delicious… what one of us wouldn’t have seen alone the other spotted… look here! Have you seen that?! Temptation over temptation… designs for every taste… unusual ones you don’t get in every shop at the corner, not even at every corner in the internet. Besides… fumbling the real thing is so much better than any picture on a computer screen.

Only what I did hardly fumble was my camera…. So I have only few pictures. So here only one pic of Saturday morning, showing a part of our group on their way from the hotel to the meeting point. That was the look from my window and when I saw them I knew it also was time for me to got down. (Hotel and meeting point were well chosen…)

But others made pics, too. Capricorna and Kissentante intend to put a report on their blogs and I will put in the next days the rest of the pics in the gallery of the Hobbyschneiderin webside. And the other blogless participants will do the same, I hope.

With big, swollen feet and relatively small bags (those delicious things were small…) we just made it back in time to put everything down and start again for dinner at the Petit Libanais.

Samstag ging es dann zum Montmartre. Und ich hatte einen guten Grund, diesen Teil am zweiten Tag zu machen….

Da Toto in der Nähe einer Metrostation liegt fingen wir dort an. Alle fünf Stockwerke… Tüten und große Tüten… diese sind rosa und nicht besonders hübsch, aber der Inhalt um so mehr… Und teuer ist es dort auch nicht. *g* Aber das war erst der Anfang…

Saturday we went up Montmartre. And I had a very good reason to do this on the second day…

Toto is close to a metrostation, so we started there. All five floors… plastic bags and gibber plastic bags… they are of a quite ugly pink, but what was in there was the nicer… And it’s not very expensive there. *g* But this was only the beginning…

Danach einen kleinen Spaziergang quer über den Hügel (Besuch einiger am Weg liegender Schuhgeschäfte…) und wenige Minuten später standen wir zwischen Stoffgeschäften, vor Stoffgeschäften, hinter Stoffgeschäften… und all den Parisneulingen viel die Kinnlade runter…. Das ist immer mein Lieblingsmoment… *g*

Trotz der Reizüberflutung und damit einhergehenden leichten Überforderung bei einigen nahmen wir uns noch Sacre Coupons vor. Zu meiner Überraschung sind das inzwischen zwei Läden und so lud tandem ihre Tüte mit Haut Couture Seide voll (ein Glücksfall, das gibt es nicht immer…) während Frau mhs und ich in den Jerseys wühlten. Auch davon gab es dank der Flächenerweiterung eine große Auswahl.

Das Mittagessen in touristenfreier Zone hatten wir uns verdient… leider waren wir sehr spät, so daß es nur noch drei Portionen gab, der Rest mußte Kuchen essen. (Nicht schlimm… denn die waren auch lecker…)

After that a walk across the hill (visiting some shoe shops on the way…) and a few minutes later we were standing in the center of fabric stores. in front of fabric stores, next to fabric sotres, behind fabric stores,… and the faces of all Paris-newbies just dropped…. one of my favourite moments when bringing other people there… *g*

Even though some showed signs of “that is too much” we went to Sacre Coupons. What I didn’t know is that they now occupie two shops, therefore have more space. And while tandem was digging in the haut couture silks (that was really luck, they don’t have that always…) while Frau mhs and I went crawling into the knits. Also there the choice became larger due to the bigger surface.

And we had luch more than earned… in a tourist-free zone (yes, even on Montmartre that exists). Only we were so late that they had only three meals left, the rest of us had to choose from the wide variety of gateaus… (Not a real problem, as they are very yummy, too…)

Gestärkt ging es dann zur Deballage St. Pierre. Wieder fünf Etagen, nur größer als Toto. Wir haben uns von oben nach unten durchgearbeitet… Und dann passierte das, was eigentlich immer passiert. Und was auch der Grund ist, warum ich Montmartre auf den zweiten Tag lege… Sättigung. Die Tüten sind voll, die Füße schwer und der Kopf voller Bilder.

Auf dem Weg zum Kaffee landeten wir aber doch noch in zwei weiteren Läden… ein neuer Laden mit Coupons (Seidenjersey, da war es wirklich schwer zu widerstehen… was nicht allen gelang. Es gab ihn dafür nur in einer Farbe…) und auch zu einem “nur ganz kurzem Blick” bei Tissus Reine. New Look Schnitte in allen Größen zum Mitnehmen sind in Deutschland ja auch nicht so einfach zu bekommen. Genauso wie Schnitte in den ganz großen Größen…

Kissentante und ihr Mann mußten dann ohnehin zur Bahn und der Rest fand noch ein sehr gemütliches Cafe. (Und wir konnten diesmal noch eine halbe Stunde die Füße hochlegen, bis wir wieder zum Abendessen im Charles-Vistor los mußten…)

Strengthened up we made our way to Deballage St. Pierre. Another five floors, only bigger then Toto. We worked ourselfes doen from the fith floor to the ground level. And then happened what always happens there… Satisfaction. The bags are full, the feet heavy and the head full of pictures and ideas.

Still on our way to the coffee we crossed two more shops. A new shop with coupons (silkjersey… only in one colour, still resistance was hard. And not all of us succeeded… ) and also Tissus Reine. Patterns of New Look in stock are not easy to get in Germany. Same for patterns in real big sizes.

Late afternoon Kissentante and her husband had to catch their train and for the rest of us we found a very nice and comfy cafe. (And this time we had about half an hour to rest our feet before we started again for dinner at Charles-Victor…)

EinkäufeEigentlich wollte ich ja nichts kaufen. Oder nicht so viel. Und ich habe mich auch zurückgehalten.

Denn nur der linke Stapel wurde in Paris gekauft: Weißes Leinen von Toto, das diesen Monat noch verarbeitet werden wird/ soll Aber dazu später…

Dann roten Viscosejersey von Sacre Coupons mit kleinen weißen Blümchen. Bedruckten Jersey bekommt man ja nicht so leicht. Also immer mitnehmen.Die Knöpfe sind vom Entree des Fournisseurs. Perlmuttknöpfe mit Eiffelturm drauf konnte ich nicht liegen lassen, oder?

Und die Perlen von Tout a Loisirs sollten zu meiner für diesen Monat geplanten Neckholdertunika passen. Allerdings habe ich da nur vage vorstellungen und mir fehlt auch noch der passende Draht zum Fädeln.

Der rechte Haufen… war unter anderem der Grund, warum ich mich so zurückgehalten habe. Sonntag Abend waren wir mit französischen Freunden zum Essen verabredet und einer davon war gerade aus USA zurück und hatte einen “Wunschzettel” von mir bei Jo-Anns abgearbeitet… (Was dort zwei Verkäuferinnen eineinhalb Stunden beschäftigte, weil sie die Bestellnummern erst mal selber ins Internet eingeben mußte, um Bilder zu den Produkten zu finden. Soweit welche da waren…)

I hadn’t planned buying a lot. So I was moderate.

My Paris-buys are all on the left: White linen I intend to sew up this month (later more about that…)

Then a red knit with small flowers from Sacre Coupons (knits with print are really hard to get in Germany, so I pick nearly anything I can get no matter where), That I could not leave behind mother of pearl buttons with Eiffeltowers at L’Entree des Fournisseurs I do nat have to explain…*g*

The beads and faux pearls fit the colours of my motivation project of this month. I only have very vage ideas about what I will do with them…

On the right side is the reason why my Paris shopping was so moderate. Sunday we met some french friends for dinner and I already knew that one of those friends hat worked himself mostly through my wish.list for Jo-Anns. (There it took the two nice ladies 1,5 hours to find my wishes, because they didn’t know the product names from their own webside and therefore had to connect with their own webside and search for pictures with the links to the products I had wisely provided on my list… If there were pictures…)

Also, was habe ich… das geheimnisvolle “Bondaweb Wonder Under”, das ich aus amerikanischen Büchern kannte. Es handelt sich hierbei um… Vliesofix. Diese verschiedenen Produktnamen in verschiedenen Ländern sind irgendwie lästig… da hilft nur kaufen und gucken. (Gibt es für so was eine Vergleichsliste…?) Dann habe ich vier Spiele feine Stricknadeln, in Stärken 1,5, 1,75, 2,0 und 2,25. Theoretisch gibt es in Deutschland auch Sockennadeln in 1,75, praktisch hat sie leider kein Laden da… Also Selbsthile… Netterweise haben die vier verschiedenen Stärken auch vier verschiedene Farben, aber welche Farbe für welche Stärke steht ist leider nicht vermerkt. Als nächstes eine Rolle feines Quilters Tape. Das gibt es zumindest im Versand hier sicher auch, aber wenn ich schon eine Liste für die USA habe… Dann “non roll elastic”, querverstärktes Gummiband. Kommt für mein nächsten Projekt gerade recht und gibt es in Deutschland auch nicht.

Papier mußte auch her, eine SewNews und die neue SewStylish. (Ja, es wird Reviews geben…) Gerade auf die letzte war ich recht neugierig. Und noch einige Schnitte… Das Wickelshirt würde eigentlich perfekt zu meinem neuen Jersey passen. Aber auch das Kleid von Butterick könnte ich mir gut vorstellen. Und einen Connie Crawford-Schnitt will ein mal ausprobieren, die kenne ich noch nicht. Der Koffer für die Rückreise war jedenfalls voll…… *g* Wie auch mein Kopf mit Erlebnissen und Bildern vom gemeinsamen Stöbern.

So what did I get from the US…. the mysterious Bondaweb Wonder Under that I knew from american books. In case you are an American stranded in Europe: the brandname here is “Vliesofix”. It would be usefull if the products did not have different names in different countries…. Then I got sock knitting needles in four different sizes. Fine ones. Theoretically 1.75mm is produced from a German company, only the shops don’t carry them… So it was buying the whole packet from the US. They even have different colours for the different sizes. But what colour is what size isn’t indicated anywhere. Finding out will be a bit hard, as the sizes are only 0.25mm apart… What else? Fine Quiltrs Tape for marking. Should be also available on German online shops but as I ahd this wish list anyhow… Another important thing is the non roll elastic. Just never seen here. And I will be needing it right this months.

Lastbut not least…. paper. A Sew News (nice to read but not nice enough to subscripe), my first issue of SewStylish (I was soooo curious about that…) and some patterns. Thanks to the Dollar- Euro conversion right noe is direct buy a great idea. The Vogue Shirt would match my red knit from Paris perfectly. As would the Butterick dress. And Conny Crawford patterns I haven’t used so far, so I am curious to try…. My bag was quite full on my way back to Germany. As was my head full of inspiration and fun from the shopping we did together.

Winterchic für Pfosten

(Passend zum derzeitigen Aprilwetter mit Regen, Sonne und Schnee, habe ich noch ein Bild ausgegraben.)

Pfostencosy in ParisWas trägt der Pfosten von Welt im Winter?

Gestricktes, zumindest in Paris.

Ich habe diese Strickschläuche an einigen Orten gesehen, nicht nur an Wegweisern, auch an Regenrohren und anderen Dingen.

Ich erinnere mich, irgendwo mal von so einer Aktion in New York gelesen zu haben, aber leider weiß ich nicht mehr wo und auch nicht, was es bedeutet. Aber wer beim nächsten Parisbesuch die Augen offen hält, findet vielleicht noch ein paar mehr.

(Todays weather – from snow over rain to sun in only a few moments – reminded me of that picture I took some time ago in Paris:)

What do signposts wear in winter?

Knit, of course. At least in Paris.

I’ve noticed those mega cozies at several places, not only on signposts, but on other vertical columns, too.

I remeber vaguely, having read about something like that in New York, but I can’t find it again. Neither do I know what it means. But if you keep your eyes open next time you visit Paris, you might be able to spot some more.

Rabenrestaurant

Krähen in ParisUnd da sagen die Leute immer, für Tierbeobachtung müßte man in die Natur gehen.

Von wegen, in Paris geht das auch prima.

Und die Raben fühlen sich dort auch sehr wohl, denn auch sie wissen die Segungen der Zivilisation zu schätzen, ein Selbstbedingungsrestaurant etwa, das aus der mühsamen Futtersuche einen einfachen Auswahlprozeß machen.

Some people say for bird watching you have to go out into nature.

But why? It works perfectly well in Paris.

Because also ravens enjoy the advantages of civilisation.

Like a self-service restaurant, that changes the tedious task of serching and chasing its own food into a simple and happy choice,

Und was lernen wir aus dieser Naturbeobachtung?

Raben können Farben unterscheiden. Denn wie man deutlich sieht, bemühen sie sich alle nur um den grünen Sack, nicht um den gelben.

Raben haben verstanden, was Mülltrennung bedeutet. Denn der grüne Sack enthält gemischten Restmüll. Gelb steht für Verpackungsmüll. Und wer will schon Verpackungen?

StadtkrähenUnd Raben haben scharfe Schnäbel. Bis der Sack offen war dauerte es nur wenige Minuten.

So what teaches us that about birds?

Ravens can distinguish colours. At least green and yellow. Because, as you can see easily, they are only interested in the green bag not at all in the yellow one.

Ravens understand the pricipal of waste separation. The yellow bag contains packages, the green one the rest. An who wants tha package?

And ravens have sharp beaks. It only took them minutes to get through…

(Groß)Kurzwaren-Shopping in Paris: Pappo Paulin

Großhändler gibt es in Paris ja auch so einige, der Nachteil ist, daß sie in der Regel eben nur “en gros” verkaufen. (Bei Pappo Paulin versteht man darunter ab 1000 Meter. Eine Rolle Borte eben. *g*)

Aber… in diesem Geschäft bekommt man alles auch einzeln. Satinbänder, edle oder flippige Borten, Spitzen, Perlen, Anhänger, Straß, Gürtelschnallen, Taschenhenkel,… was kreative Frau eben so braucht.

Und mein Verdacht ist, daß der sichtbare Teil der kleinere ist… da sind noch jede Menge Holzkästen und Schubladen… bei speziellen Wünschen dürfte fragen lohnen.

There are a lot of shop for wholesale of fabrics and notions in Paris. The problem is… they are wholesale only. (Pappo Paulin speaks of something like 1000 metres of the same trim.)

But this shop also does retail. So you can get different kinds of trims and braids, lace, beads, rhinestone, beltbuckles, handles for bags,… whatever your creativity asks for.

And I think what you see is only the smaller part of what they have. There are plenty of boxes and drawers… so if you are looking for something special asking might be a good idea.

Adresse: Pappo Paulin et Cie, 47, rue du Caire, 75002 Paris, (Metro Réaumur Sébastopol)

Für alle die nicht nach Paris kommen zum Trost die Webseite: www.pappopaulin.com/

Seidenmal-Shopping in Paris: Shop Text Ponsard

Dieser Laden war ein absoluter Zufallsfund.

Wir waren ein bißchen weiter in eine Richtung gelaufen als geplant und landeten auf dem Boulevard du Temple. Da war ich ja auch schon öfter. Aber diesmal klingelte in meinem Hirn was… der Laden sieht aus… ja, die haben Seidenmalzeug.

Und da ich zur Rettung meines verunglückten Färbeexperimentes ja noch dampffixierbare Seidenmalfarbe suchte (und in Köln immer nur drei Farbtöne gefunden hatte) war ich schneller drin als mein Herzblatt “aber” sagen konnte… *g*

Das Schaufenster war nicht groß dekoriert, aber den Laden hätte ich gerne schon gekannt, als ich noch Seidenmalerei gemacht habe… Farben in allen Typen (Bügel- oder Dampffixierbar, aber auch fürs Stoffe färben), von verschiedenen Marken, in jeweils ungefähr der kompletten Farbpalette. Dazu Seidentücher, Seidenmeterware aller Sorten (verschiedene Stärken, Webarten unterschiedliche Jacquardmuster), Konturmittel, Rahmen für Lampenschirme, verschiedene Stoffmalfarben,… kurz, einfach alles was man brauchen könnte.

Das Personal ist zudem noch freundlich und kompetent. Eine Kundin, die nach mir in den Laden kam, wurde sogar auf die Farben im Sonderangebot hingewiesen.

(Auch geeignet, wenn man mal Seide vernähen will, die Meterware liegt teilweise 140cm breit.)

Ich habe jetzt hier drei Rottöne dampffixierbarer Seidenmalfarbe von “Ateliers Créatifs” aus Lyon und kann mich bei Gelegenheit meiner Wolle wieder zuwenden.  Die 125ml kosten 5,30 EUR, allerdings habe ich nur zwei bezahlt. die Ladenbesitzerin drückte mir ihr Telefon in die Hand, und bat mich, bei einer deutschen Firma anzurufen, bei der sie etwas ordern wollte, die aber nicht mehr reagierte. Ich konnte ihr dann zwar leider nur sagen, daß es Uhlig nicht mehr gibt, und sie ihr Haftmittel (Bestellnummer 0151m glaube ich) leider nicht mehr bekommen wird, aber trotzdem wollte sie nur Geld für zwei.

Adresse:  7-9 Boulevard du Temple, 75003 Paris (Metro: Filles du Calvaire)

Und eine Webseite sowie Versand gibt es auch, hierfür sollte man allerdings französisch sprechen: http://www.shop-text.net/