Khadijama

PyjamaIn die Abteilung “nötiges Nähen” fällt dieser Pyjama, aber da ich im Moment auch keine Kundenkontakte habe, ging es relativ schnell. Und eigentlich ist ein schöner Pyjama auch was Schönes…

Als Stoff habe ich mir einen lange gehüteten Khadi Stoff aus Indien aus der Truhe genommen. Ist ja irgendwie auch doof, wenn man alle Stoffe immer für “schön” hortet… und so viel und so lange getragen wie ein Pyjama wird eigentlich sonst kein Kleidungsstück.

Da der handgewebte Stoff nur schmal liegt (und nach dem Waschen natürlich nicht breiter wurde) mußte ich etwas improvisieren. Auf Streifenlauf konnte ich schon mal gar nicht gucken. Da die Streifen eh nicht symmetrisch sind, fällt das aber gar nicht so auf. Die Ärmel mußten im Querfadenlauf zugeschnitten werden (was jetzt speziell bei diesem Stoff auch keine Rolle spielt.) Für die Hosenbeine war der Stoff nicht ganz breit genug, deswegen bekam die Hinterhose einen kleinen Zwickel. Die Länge der Hosenbeine richtete sich dann danach, wie viel Stoff noch übrig war… Und über den Fadenlauf des Unterkragens reden wir mal nicht… Immerhin mußte ich den nicht stückeln.

Der Schnitt ist mein bewährter Pyjamaschnitt, der mal aus Patrones war, vergrößert wurde… und mit heutigem Wissen eigentlich ganz anders hätte angepasst werden müssen. Aber was soll’s… er tut es gut so.

Verarbeitet habe ich den Stoff mit breiten französischen Nähten, so sieht alles innen und außen gut aus. Und ich habe die Knopflöcher meines Einhorns ausprobiert… im Gegensatz zu meiner alten Maschine hat die neue einen Knopflochschlitten und damit gibt es tatsächlich auf Anhieb immer gleich große Knopflöcher. Das werde ich auch künftig lieben.

Die Knöpfe hatte ich auch noch im Vorrat (seit die Läden zu haben, ist es endlich mal wirklich gut, den Vorrat zu haben), sie müßten von Jim Knopf sein.

Jetzt muß es nur noch wärmer werden, dann kann ich meinen luftigen Pyjama auch tragen. Der Stoff ist wirklich sehr luftig, eher grob gewebt und bei Gegenlicht transparent. Also vielleicht doch ganz gut, dass es ein Pyjama wurde, keine Straßenkleidung. :o)

ottobre 2/2009, Modell 6/”Loving” Top (Shirt)

(English version is on  Pattern Review as always)

Zeichnung zu Top mit WickeloptikIch habe ja seit einiger Zeit diesen netten Stoff mit Astrokatze drauf und bin seither am Überlegen, welchen Schnitt ich dafür will. Ich wollte den Stoff etwas aufbrechen, aber auch nicht völlig in Kleinteile zerlegen. So kam der Gedanke, daß ich ein Top mit Wickeloptik und einem Taillenband haben will.

Man sollte meinen, so was wäre einfach zu finden, aber entweder es war keine Wickeloptik oder es hatte kein Taillenband. Letztlich bin ich dann bei dem “Loving” Top aus der ottobre gelandet. Was eigentlich ein Still Shirt ist. Stillen will ich jetzt nicht, aber egal. Da es ja nicht wirklich aussieht wie eines, stört das nicht weiter.

Bevor ich meine tollen Stoff zerschnipple muß allerdings erst mal ein Probeteil her. Vor einiger Zeit hatte ich bei Wien 2002 einen weichen Jersey als “Beifang” zu Dessoustoffen gefunden. Auf dem Bild sah er aus wie gebrochenes weiß mit blau, in der Beschreibung hatte ich dummerweise nur bis “Porzellanfarben” gelesen. (Wer schon mal in dem Shop bestellt hat weiß wahrscheinlich, daß die Farben immer ein echtes Glücksspiel sind…) Ich komme aus einer Gegend, die Porzellan herstellt… ich weiß, wie das aussieht. Nun ja, der Stoff war rosa, das Muster lila. Da ich aber (erfahrene Leser können sich denken, was kommt…) ohnehin immer noch Lücken im Schlafanzugfach zu stopfen habe, passte der Stoff perfekt dazu. Als einfarbigen Kombistoff bekam ich bei Stoff und Stil in Köln einen feinen Bündchenstoff in genau dem passenden Lilaton. Aus dem wurde dann auch die Hose nach meinem bewährten Leggingsschnitt. (Der jetzt auch etwas locker sitzt, aber gut, ist ein Schlafanzug. Und beim nächsten Mal falte ich einfach einen Zentimeter aus jedem Hosenbein raus…)

Fertiger SchlafanzugMeine früheren Erfahrungen mit Ottobre kann ich ja dank der Gewichtsveränderung in die Tonne kloppen. Also neu vermessen (lassen), demnach brauche ich Gr 46 an der Oberweite (plus 2cm FBA) und Größe 50/52 an Taille und Hüfte.

Für Rücken und Wickelteile habe ich auch Größe 46 genommen, vorne dann an jedem Teil 1cm per FBA zugefügt. Den dadurch entstandenen Abnäher habe ich dann wieder in die Raffung unter der Brust verlegt. Nach Ausmessen des Taillenbandes und der Rockteile habe ich die Rockteile dannin Größe 48 zugeschnitten, das vordere Taillenband auch (die Raffung kann man ja schwächer oder stärker machen), beim hinteren Taillenband bin ich von Gr 46 oben auf Größe 48 unten gegangen. Außerdem habe ich am Taillenband 2cm Länge rausgenommen, oberhalb der Taille. Ich brauche ja immer etwas kürzer. Das innere Vorderteil fand ich dann etwas arg züchtig und habe den Ausschnitt um 2cm tiefer gezeichnet. Sonst habe ich es nicht verändert, weil ich mir dachte, das sei ja egal, wie breit es ist, das muß die FBA nicht mitmachen, das bedeckt die Brüste ja nicht.

Shirt ottobre SeitenansichtMit der Anleitung hatte ich meine üblichen Probleme. Wobei ich jetzt, denke ich, endlich mal verstanden habe, wie ottobre das mit der Nahtzugabe meint. Denn im allgemeinen Teil steht da immer, man soll Nahtzugaben zugeben, andererseits sind auf den Taillen aber oft Saumlinien eingezeichnet. Aber ich glaube, das ist so gemeint, das die Saumzugabe einfach schon dran ist, die Nahtzugabe der Saumzugabe (Säume sollen also doppelt eingeschlagen werden) noch nicht.

Oder so.

Das mit dem Familonband habe ich weggelassen. Ich mag das eh nicht und sah auch keinen Sinn darin. In den Schulternähten habe ich gar nichts gemacht, wobei die ein wenig rutschen, ich denke, beim endgültigen Shirt werde ich da wie sonst auch einen Streifen Futterstoff in der Naht mitlaufen lassen. (Trägt nicht auf und erfüllt den Zweck.) Auch die vordere Kante des Wickelteils bekommt stellenweise eine Framilonverstärkung. Jetzt hatte ich aber zur Einfassung die Bündchenwaren (die ich nur dreilagig, nicht vierlagig zum Einfassen genommen habe, auf der Innenseite hat sie eine offene Stoffkante, ist nicht eingeschlagen) mit viel Elasthan und sehr gutem Rücksprung. Das reichte, um den Stoff an der vorgesehenen Stelle ein wenig einzuhalten. (Dafür, daß da eingehalten wird gibt es allerdings Pluspunkte, ich hatte mit Wickelteilen ja bislang immer so meine Probleme, aber das scheint zu funktionieren!) Außerdem wird es bei mir weniger gedehnt, ich stille ja nicht. Die Kanten des Unterteils habe ich nicht gesäumt, das war mir zu dick und die Bündchenware ist ja in sich schön stabil.

Shirt RückansichtZum Säumen habe ich einfach Zickzackstich genommen, denn der ist optimal elastisch. Mit Zickzackstich habe ich auch die Nahtzugaben auf dem Taillenband abgesteppt, Bündchenware mit fleißigem Elasthan lässt sich ja nicht gut flachbügeln. (Und nicht dauerhaft.)

Ärmel waren am Shirt nur kurze vorgesehen, ich wollte aber lange. Ich habe mir dann einen schon bewährten Ärmel mit etwa der gleichen Breite im oberen Teil gesucht und den an die Armkugel des “Loving” Tops (Größe 46) angezeichnet. Das war der Ärmel von Vogue V8558. (Als ich den Schnitt in der Hand hatte fragte ich mich zuerst, warum ich eigentlich nicht gleich den genommen habe. Aber dann fiel mir wieder ein, daß ich ja ein Taillenband wollte, was der nicht hat…)

Was ich mal besser auch geändert hätte, war das innere Vorderteil. Das muß zwar nicht breiter werden, aber die FBA macht ja auch länger… Das hätte eigenltich beim Annähen des Taillenbandes mit gefasst werden sollen. Zum Glück merkte ich noch vor den Nähen, daß das innere Vorderteil zu kurz war, weil ich es nicht geändert hatte… Ich habe es dann nachträglich von Hand mit Hexenstich innen auf die Nahtzugabe genäht. Dafür reichte es grade so.

Ottobre Shirt VorderansichtMit dem Ergebnis bin ich aber für einen ersten Versuch sehr zufrieden! Mit den Falten hinten an der Schulter kann ich leben, zumal ich eh nicht sicher bin, ob das nur doof hingezuppelt war. Im Rückenteil werde ich oberhalb des Taillenbandes noch mal einen Zentimeter Länge raus nehmen (zu den Seitennähten hin verlaufend), das innere Vorderteil noch mal tiefer ausschneiden.

Und beim nächsten Mal vor den Photographieren dran denken, nicht ausgerechnet den zweit schlechtesten BH zu tragen. (Und mal wieder ein paar BHs nähen… auch das…)

Aber im Ganzen ist das wirklich das bestsitzende Top mit Wickeoptik, was ich jemals hinbekommen habe. Zumal für den ersten Versuch.

Der Schnitt dar also für den “Tageseinsatz” ran. Wann ich dazu komme… da lege ich mich mal nicht fest. Neben einem Haufen Stopfwäsche ist da mindestens noch ein anderes dringendes Projekt vorher….

Knipmode 07/2010, Modell 16/Blouse (Tunika)

The English version you’ll find at Pattern review.

TunikaMeine graue Hose soll auch noch das eine oder andere Oberteil bekommen. Und diese Tunika sah sehr süß aus, zumindest auf der technischen Zeichnung. Auf dem Photo erkennt man ja nicht so viel.

Da ich mit Knip aber noch nicht so viel Erfahrung habe (und ein neuer Pyjama fällig war), sollte es erst mal ein Schlafanzugoberteil werden.

Dafür habe ich mir bei Sacrés Coupons in Paris einen (bzw. 2) schöne Hemdencoupons gekauft, eine glatte Baumwollpopeline. Mit leichter Neigung zum Knittern. Aber ist ja für’s Bett.

TunikaDer Schnitt ist im Plus-Größen Spektrum und laut Maßtabelle habe ich in Größe 48 zugeschnitten, zur Hüfte auf 50 erweitert. Dann habe ich oberhalb der Taille um 2cm gekürzt. Eine FBA habe ich nicht gemacht, denn laut Maßtabelle bin ich sogar etwas unter dem angegebenen Brustumfang.

Die Manschetten und die äußere Ausschnittblende sowie die Belegstücke für den Schlitz habe ich im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Ich wollte gleich sehen, wie das aussieht, denn mein “endgültiger” Stoff hat auch Streifen.

Die Anleitung konnte ich nur weitgehend ignorieren, weil ich nicht wirklich niederländisch verstehe. Vliseline 180 hatteich nicht, daher habe ich teilweise Gewebeeinlage und teilweise G785 genommen, weil die noch da waren. Für den Halsbeleg gibt es einen Bildernähkurs, dem ich dann auch weitgehend gefolgt bin. (Für die Knopfschlaufen habe ich fertige Kordel genommen, statt Bändchen zu nähen.) Intuitiv hätte ich das anders gearbeitet. Und bin mit dem Ergebnis auch nicht wirklich zufrieden. Die linke Seite sieht recht gemurkst aus, da wäre etwas handheften und eine andere Reihenfolge vermutlich schöner gewesen.

Ob man die innere oder äußere Lage des Ausschnittes bzw. der Manschetten verstärken solle konnte ich der Anleitung nicht entnehmen. An einigen Stellen habe ich auch Paßzeichen vermißt. Oder genauere Angaben, auf welcher Breite man nun die Vorderteile genau einhalten soll. (Im Nachhinein hat sich herausgestellt, daß es etwas mehr hätte sein sollen.) Oder wie tief nun der Untertritt der Manschetten geplant war. Die kamen mir ohnehin etwas weit vor. (Gut, vielleicht stand das irgendwo im Text, wo ich es nicht verstanden habe.)

Nicht so toll fand ich weiterhin die Saumverarbeitung: Den stark gerundeten Saum zwei Mal einschlagen…. wird nicht soooo schön.

RundumansichtDas Ergebnis ist… definitiv ein Schlafanzug.

Bei meiner Oberbekleidung mag ich es nämlich nicht so gerne, wenn jeder freie Sicht auf das Unterbrustband meines BHs hat. Und damit meine ich nicht, was man durch den Schlitz sehen kann. Der fängt da nämlich gerade an. (Geschickt versteckt, auf dem Photo im Heft, muß man sagen.)

Und die Paßform sagt, daß Knip und ich nicht füreinander geschaffen sind. Wie schon beim letzten Versuch steht der Ausschnitt häßlich ab (was man auf den Bildern nicht mal so gut sieht). An der Rückseite wäre auch noch so einiges zu ändern… Gibt es eine “Fettarsch-Änderung”? :o) Am meisten überrascht mich, wie eng es um die Brust ist. Angesichts der Tatsache, daß ich noch etwas unter dem Brustumfang der Maßtabelle liege…

SchlitzbelegIn der Konsequenz heißt das, daß ich von Knip erst mal die Finger lasse, bis ich mal viel Zeit habe, das gründlich zu erforschen. Denn es sind oft Schnitte mit schönen Details drin.

KnöpfeMit Details habe ich übrigens nicht gespart. Sowohl der Schlitzbesatz wurde abgesteppt, also auch habe ich dem Oberteil schöne Rosenknöpfchen gegönnt.

Es wird also beim Schlafanzug bleiben, als Oberteil zur Hose suche ich mir einen anderen Schnitt. Hauptgrund dafür ist jedoch nicht die chaotische Paßform… das Oberteil paßt in der Proportion gar nicht gut zur Hose. Das konnte ich damit nämlich auch testen. 🙂

Schlafanzughose selbst konstruiert

Construct your sleep legging

Zum Motivationsmonat im Februar hatte ich mir ja einen Schlafanzug genäht. Über das Oberteil hatte ich ja schon geschrieben. Die Hose ist natürlich weniger interessant. Außer dafür, daß ich den Schnitt selber gemacht habe.

Schlafanzughose In February I had made new sleepwear. I’ve been writing about the top. The leggings are naturally less interesting except for the fact that I constructed the pattern myself.

War nicht schwer. Und falls es jemand auch mal ausprobieren will: Hier ist die Schritt für Schritt Konstruktionsanleitung für Schlafleggings. Es sind die Maße für Gr. 50 (Hüftumfang 122cm) angegeben und eine Anleitung, wie man seinen eigenen Hüftumfang einfließen lassen kann. Damit sollte man ungefähr im Bereich Gr. 46 – 54 einen brauchbaren Schnitt hinbekommen. Das Ergebnis ist als eine etwas erweiterte Legging gedacht, also körpernah, aber nicht “Presswurst”.

Achtung! Es ist eine vereinfachte Konstruktion, die eben nur das Hüftmaß als eigenes nutzt, daher wird beim ersten Mal wahrscheinlich kein perfekter Maßschnitt rauskommen!

Aber zum einen geht es um eine Schlafanzughose, die kann man auch anziehen, wenn sie nicht exakt paßt. Und auch Jersey verzeiht einiges.

Also für den ersten Versuch nicht gleich den Lieblingsjersey nehmen, sondern erst mal testen und dann passend ändern.

Und falls es jemand ausprobiert: Erzählt mir, wie es geworden ist!

I made step by step instructions how to construct the pattern for the sleep legging (in plus size). Body hugging, but not tight. The instructions in the pdf have a lot of pictures, but they are only in German. I can make a translation on demand, but since that takes a lot of time I will only do it if someone really uses it. 🙂

Schon wieder Schlafanzug…

More sleepwear…

SchlafanzugEin Schlafanzug war auch wieder fällig. Und er passte zum Motivationsthema Februar 2010. (Er wurde sogar rechtzeitig fertig, auch wenn das posten hier ein bißchen gedauert hat.)

Für das Oberteil habe ich Vogue 8534 verwendet (ich teste ja Shirt-Schnitte gerne in Schlafanzügen) und der Stoff ist vom Tauschtisch in Stolberg 2009.

Den Schnitt für die Hose habe ich selber gezeichnet nach Metric Pattern Cutting for Woman von Winifred Aldrich. Der Stoff ist von Alfatex in Köln, schon länger gekauft, als ich mich nicht für eine Farbe entscheiden konnte und deswegen gleich viele gekauft habe.

SchlafanzugAls Schlafanzug gefällt es mir so gut und den Bequemlichkeitstest im Bett hat er auch bestanden.

Falls ich das Shirt mal als Shirt nähen will muß ich aber noch was verändern…

I needed more sleepwear and so I use the sew along for February 2010 and made one. (And even though I didn’t post about it on time, it was finished in February.)

For the top I used Vogue V8534, so I could test this shirt pattern. The fabric I got from the swap table at the Stolberg meeting 2009.

The pattern for the bottom I drew myself according to Metric Pattern Cutting for Woman von Winifred Aldrich. The fabric is from Alfatex in Cologne. I purchased it quite a while ago when I could not decided which color to take and therefore bought many.

As pyjama I like it and it’s comfortable to wear also.

Before the shirt can be made as a shirt it will need some modifications.

Patrones “Extra” Febrero 2005 (no 229), Modell 99 und 100 (Pyjamajacke und -hose)

PyjamaFür meinen Motivationsschlafanzug habe ich einene Schnitt aus einer alten Patrones gewählt. Ich wollte einen relativ “klassischen” Pyjama mit Reverskragen und soweit auf dem Originalphoto erkennbar war es das.

Statt Seide habe ich Baumwolle als Stoff genommen.

Der Schnitt war in der spanischen Größe 48 im Heft, da war von vorneherein klar, daß er zu klein ist. Ich bräuchte etwa eine Größe mehr für das Oberteil und zwei für die Hose.

Nach Ausmessen des Schnittes (Pyjamas sind ja recht weit) entschied ich mich, die fehlende Weite des Oberteils über eine FBA (3cm pro Schnitteil, also 6cm mehr Unfang einzufügen) und zum Saum hin an den Seitennähten noch Weite zuzugeben.

Die Hose besteht nur aus zwei Teilen, hat also keine Seitennähte. Ich habe den Schnitt der Länge nach etwa bei der Hälfte durchgeschnitten und die Hälfte der Differenz zwischen der Hüftweite der Tabelle und meinem Hüftumfang eingefügt. Das waren immerhin sieben Zentimeter (also 14cm mehr Weite im ganzen).

Weiterhin habe ich an die Hosenbeine ein Stück Stoff angesetzt, weil mir die Länge sonst nicht gereicht hätte.

Meine übliche Kürzung im Oberkörper habe ich weggelassen, weil ich dachte, bei einem so weiten Teil würde das keine Rolle spielen.

Da ich kein Spanisch kann und außerdem der Pyjama nicht schwierig zu nähen war, habe ich die Anleitung komplett ignoriert und einfach genäht.

Beim Nähen gab es eigentlich keine Überaschungen, nur der Ärmel hat mehr Weite zum Einhalten als ich es erwartet hätte. Ich habe zuerst den Ärmel ans Oberteil genäht und dann Seiten- und Ärmelnähte in einem Rutsch zusammen genäht. Angesichts der Einhalteweite der Ärmel wäre es wohl andersherum (also zuerst die Seitennähte schließen und dann den Ärmel einsetzten) einfacher gewesen.

Das Endergebnis gefällt mir zum einen gut, zum anderen paßt er auch.

Die Hose paßt genau so wie ich es mir vorstelle, weit genug um bequem zu sein, aber nicht so weit, daß sie bauschig wird.

Das Oberteil ist für ein Schlafanzugoberteil relativ schmal, aber auch noch bequem genug. (Was ja auch kein Wunder ist, denn ich habe es letztlich eine Größe zu klein genäht.) Auch die Ärmel sind weit genug. Was für einen perfekten Schnitt noch fehlt… nun, im Rücken gibt es leichte Schrägzüge zwischen Armausschnitt und Hüfte. Entweder hätte ich doch kürzen sollen oder es liegt an den ausgestellten Seitennähten. Vielleicht muß ich mich doch damit abfinden, daß ich im Rücken immer Abnäher brauche? Zumindest, wenn es gerade fallen soll. Für einen Pyjama ist das natürlich egal, der wird so getragen.

Ich denke, wenn der nächste Pyjama fällig ist, werde ich das Schnittmuster wieder verwenden. (Und meine übliche Kürzung im Oberteil vornehmen…)

(Any english readers there? This is my pattern review about the Patrones pyjama. Does anyone think it would make any sense to put it on Pattern Review? It’s from an old (2005) issue, I had to alter the pattern quite a lot, because a spanish 48 is to small for me and I didn’t even look on the instructions, due to my lack of Spanish. That wouldn’t make it a helpful review on Pattern Review, right?)

Knöpfe zu…

Schlafanzug fertig.

Kaum zu glauben, aber wahr, ich habe meinem Pyjama gestern Abend die Knöpfe angenäht und heute ein Photo gemacht.

verschiedene KnöpfeDoch vor dem Knöpfe annähen steht das Knöpfe auswählen. Ich wollte ja für dieses Projekt möglichst nichts dazukaufen. Außerdem gibt es Mittwoch Nacht keine Knöpfe und heute im Rheinland auch nicht. Also zumindest hätte ich heute nirgendwo hingewollt, wo es vielleicht Knöpfe hätte geben können. Wenn es offen gewesen wäre…

I made it! My sleepwear got finished in January. Yesterday evening I did sew on the buttons and today I took a picture of the ensemble.

But sewing on buttons means to decide before… I had intended to use material from my stash for this project. Plus Wednesday night places who sell buttons are closed. And today is not the day where I’d like to go to places that sell buttons. If they were open today…. (For those qho do not know carneval in the rhine-region: Today is the “cut tie” day. That is not the official name, the official name is “Weiberfastnacht”, meaning womens carneval. So if you are a man and happen to be in this region the last Thursday of the carneval season, don’t put on your good silk tie. Buy a one Euro ugly polyester thing. Or take a rotten one, that is about to fall apart. Because the city will be full of women with scissors who are waiting to cut your tie. They will not ask for your permission, neither will they accept a “no” or react on bidding. You’re out of the house that day and wearing a tie? Well, that means your permission is granted… :o) )

Also ging ich mal in meiner Knopfkiste gucken. Die ersten Kandidaten waren transparente Knöpfe. Die waren schon an dem letzten Schlafanzug, den meine Oma mir genäht hatte. Was mindestens fünfzehn Jahre her ist. Und dessen Fasern letztes Jahr die Kohäsion verloren haben. Die Knöpfe aber waren noch gut. Naja, mit transparent macht man nix falsch, aber sie sind langweilig.

So I’ve been digging deep in my button box. Candidate number one: transparent buttons. They were on the last pyjama my grandma had been sewing for me. (Like 15 years ago) And who just fell apart and had to be thrown away last year. But the buttons were still okay, so I kept them. Well… transparent ist never wrong, but quite boring.

Nächster Versuch: schlichte weiße Knöpfe. Gar nicht so schlecht, aber was man auf dem Bild nicht sieht: Sie sind fürchterlich dünn und wirken auch genauso billig wie sie vermutlich waren. Ne, dafür ist der Stoff zu schön.

Next one: simple white. Not too bad, but what you can not see on the picture: They are awfully thin and look as cheap as they probabely have been. Or even cheaper. No, not on that nice fabric.

Der dritte Versuch war pink mit Rosen. Doch, das ist eigentlich schon ganz gut. Zu den bonbonfarbenen Streifen… nur, ein bißchen größer könnten sie sein… hm..

Third try: pink with roses. Nice, I like it. They match the candy coloured stripes well. Hm… might be a bit bigger still…

BlümchenknöpfeUnd der Gewinner ist…

genau, ganz andere. *g*

Ich tauchte noch einmal in mein Knopflager und fand diese rosa-transparenten Blüten, die ein Stück größer sind als die anderen. Die hatte Silvia mal im Schlußverkauf und ich habe zugeschlagen.

Genau richtig, um einem schlicht-langweiligen Schlafanzug noch einen kleinen Kontrpunkt zu verpassen.

Der einzige Nachteil: Sie sind ziemlich dick. Um zu testen, ob sie drücken, habe ich mich dann zuerst mal mit einem Knopf auf dem Bauch ins Bett gelegt. Nein, meine Matratze und meine Fettschicht sind weich genug. *g* Und die Knöpfe sehr rund.

Auf dem Photo hier sind die Revers noch ungebügelt und einige Fäden noch nicht vernäht. Ein Bild des fertigen Schlafanzuges ist schon in der Galerie bei der Hobbyschneiderin, hier wird es mit der Schnittkritik noch kommen.

And the winner is…

yes, something completely different….

Since I wasn’t completely happy with all of the other solutions I restarted my search in the button box. And found those transparent-pink flowers, bigger than the other buttons. I picked them at Silvias shop when they were on sale, also at least one year ago.

I was exactely in the mood for them. To give a little crazy touch to an otherwise plain and boring pyjama.

Only inconvenice: they are quite thick. So put them under my tummy lying on my bed. No, my bed and my body are soft enough. Also the buttons have no edges.

On this picture the lapels hadn’t been ironed yet, also are were some thread ends, that had not been cut. The photo of the finished pyjama is in the gallery of the “Hobbyschneiderin” Site and will come here with my review of the pattern.

Habeam (Pyjama)Hose!

PyjamahoseOkay, ich habe sie fast…

Jedenfalls muß nur noch der schon eingezogene Gummi zusammengenäht werden, der Rest der Tunnelnaht geschlossen und ein Saum dran. Da der Monat noch ein paar Tage hat, sieht es für die Hose schon mal gut aus.

Was den Nähprozess etwas verlangsam hat war, daß ich mich entschlossen habe, mal wieder eine lange Hose zu wollen und deswegen die Hosenbeine verlängert habe.

Allerdings reichte der Stoff nicht, um die Verlängerungen als ein Stück zuzuschneiden… ich mußte sie (im Streifenverlauf) zusammensetzen. Es ging jeweils nur um zehn Zentimeter oder so, aber was in der Breite fehlt, fehlt halt.

Und obwohl die schräg geschnittenen Teile recht breit sind, muß der Saum schmal werden. Eigentlich wäre die Länge so genau richtig. Vielleicht sollte ich doch noch einen Versuch mit meinem Säumerfuß wagen (Schräg geschnitten und schon zur Runde geschlossen… das schreit nach Mißerfolg, fürchte ich. 😮 )

All right, nearly finished.

The elastic for the waist is in, but only pinned, not sewn. And I’ll have to hem the pants. But the month isn’t finished yet, so chances are good…

What took a bit time were the bias striped parts of the legs. I didn’t want a cropped pyjama again, so I had to find a solution for my lack of fabric. Cut on bias was the only thing possible, bur even then the fabric wasn’t large enough. I had to piece. I did it following the stripes, so the piecing is nearly invisible. A lot of work for some missing 10cm, but I like the result, I have zu admit.

Now the pants have the perfect length. So my hems will have to be narrow… mybe I’ll give my hemmer foot another try. Cut on bias and seams closed. Does that call disaster…?

Streifen passenAuch mit den Streifen habe ich mir zumindest ein bißchen Mühe gegeben. Dafür daß ich sie wirklich nur ungefähr aufeinandergesteckt habe treffen sie doch ganz gut aufeinander, oder?

I also put at least a bit of effort in the matching of the stripes. Not a lot, but effort.

And I say it’s worth it. They match nicely, don’t they?

Aber nicht nur das… ich habe mich für französische Nähte entschieden. (Bei einem so dünnen Stoff geht das gut, auch für gebogene Nähte wie die Schrittnaht. Man muß nur mit knappen Nähten arbeiten und sehr gut zurückschneiden) Nein, nicht nur weil ich keine Ovi habe (Frau mhs hatte mir ihre angeboten), aber ich schaffe es einfach nicht, diesen Trieb zu unterdrücken.

Französische Nähte sind einfach… schöner. Da kann keine Overlock Naht mithalten.

Warum ich mir die Mühe für einen Schlafanzug mache? Gute Frage…

Ich glaube, das ist mein Hang zu Luxus. Und diese Art von Luxus, etwas, was niemand sieht, was ich mir gönne, einfach nur weil ich es mir wert bin… dieser Luxus der in der altmodischen Verarbeitung liegt… den konnte ich mir immer leisten.

Auch als Studentin oder Berufsanfängerin, als ich kein Geld hatte. Der Luxus, aus einem einfachen, oft nicht sehr teueren Stoff, etwas Besonders zu machen.

versetzte KreuznahtAnother thing that did slow me down were the french seams. (The fabric is fine enough to do this even for the crotch seam. Just keeping the seam very scant and cutting back the seam allowance to a minimum) This is not only due to the fact that I don’t have a serger (Frau mhs had offered me hers)… It’s just… I can’t stop myself… they are just more beautiful at the inside than any serged seam.

Why I’m doing that for sleepwear? Well… good question.

I think it’s my secret love for luxury. The luxury to put work and effort into something, that no one will ever admire… just to… well… because I think I’m worth it. To give myself a treat. Or something like that.

And this luxury of using old fasioned techniques, to time consuming and therefor expensive to be used in ready to war clothes… that has always been a very affordable luxury. Even when I was a student and didn’t have much money.

I could turn a simple, not very expensive piece of fabric into something very special. (Maybe… that was the way my grandmother taught me to sew.)

SchlafanzugoberteilDoch auch bei dem Schlafanzugoberteil gibt es Fortschritte, doch hier ist noch mehr zu tun: Die Ärmel sind eingesteckt (links auf links, also der erste Schritt für eine Französische Naht) und ich bin gespannt, ob ich auch hier die Naht hinbekomme. Mit eingehaltenem Stoff habe ich das noch nicht versucht.

Dann müssen die Seitennähte und Ärmelnähte geschlossen werden, Ärmel und Oberteil gesäumt und der ganze “Kleinkram” für den Schluß: Knöpfe, Knopflöcher, Kragen und Besätze absteppen und Revers einbügeln.

Aber bisher gefällt mir das Ergebnis wirklich gut, so daß ich sehr motiviert bin, ihn wirklich fertig zu bekommen.

(Ach ja… ab und zu sieht ja doch jemand meine Schlafanzüge. Ab und zu besuche ich Freunde und übernachte auch da. Und ich bin Schlafanzug-Frühstücker. 🙂 Und da ist wenigstens ein schöner Pyjama doch ganz nett. Die meiste meiner Nachtwäsche kommt nämlich eher von Aldi oder Tati. Oder einem Supermarkt vom Urlaubsort, denn ratet mal, was ich beim Kofferpacken gerne vergesse…? )

There is less progress on the top, but even there it isn’t hopeless until the end of the month. The sleeves are pinbasted left sides of fabric facing (therefore first step of the french seam) and I’m curious whether it will be possible to make French seams there with the sleeve cap ease. I never tried that.

Then I will have to close the side seams and the sleeve seams and hem everything. Not to forget all that little stuff that comes in the end: topstitiching, pressing the lapels, buttons, buttonholes… but I am very motivated to finish this project succesfully in January. This year.

(Sometimes I have the oportunity to show my pyjamas, I have to admit. When I’m staying with friends at their place I’m having breakfast in it. Also when good friends stay at our place. So it’s a good thing to have at least some nice night wear. The big rest of my nightwear comes from (kingdom of cheap shop) Tati in Paris or the supermarket of whatever holiday place. Guess what I usually forget when I’m packing my luggage… 😉 )

Der aufmerksame Beobachter hat vielleicht bemerkt, daß es ein neues Label gibt, “Motivationsmonat”. Ich habe nämlich beschlossen, daß ich dieses Jahr jeden Monat teilnehmen möchte und außerdem dazu jeweils Stoff aus meiner Truhe verwenden. Wenn ich das schaffe, habe ich vermutlich mehr genäht als 2007…

If you look on the lables on top, there is a new one “Motivationsmonat” (Motivation of the month). No, not only for this month. I decided that I want to take part every month this year, making one item and using fabric from my stash. If I really make it, then I will have done a lot more sewing in 2008 than I did 2007…

Unmotiviert, aber zugeschnitten. (Immer noch der Pyjama)

Ich weiß, die ersten Leute haben ihren dritten Schlafanzug fertig oder so. Ich nicht.

Pyjama zugeschnittenAber ich habe mich aufgerafft und habe zugeschnitten.

Da es schon so fürchterlich lange her ist, daß ich den Stoff gewaschen un gebügelt habe, hat er schon wieder ein paar Falten. Und das Schnittkopieren liegt schon wieder so weit zurück, daß ich mich auch bei den Schnitteilen erst mal neu orientieren mußte.

Finally I did it. I cut the fabric. And because it is so long ago that I washed and ironed my fabric it has wrinkles again. And copying the pattern was so long back, that I couldn’t remember what I had. (Okay, pajamas, but even there are different patterns.)

Dann habe ich festgestellt, daß der Stoff natürlich nicht symmetrisch gestreift ist. Keine Chance also, die Schulternähte passend ins Muster zu legen. (Zumindest nicht ohne Mittelnaht am Rückenteil, aber das ist ein Schlafanzug, der bekommt da ganz sicher keine Naht. Außerdem hätte der Stoff möglicherweise endgültig nicht gereicht.)

The stripes on the fabric are, of course, not symmetrical. So no chance to match them at the shoulder seam. (At least not without a seam in the back middle which I am not willing to do on my sleepwear. Also I’m not sure whether I would have had enough fabric for that.)

Und natürlich mußte ich die Vorderteile einlagig zuschneiden. Auch die Vorderteilbesätze. Dafür habe ich da diesmal dran gedacht, auf den Musterverlauf zu achten, weil der Kragen ein Revers hat und man den Besatz sieht…

The fronts and also the facing I had to cut single layerd… but at least I remembered this time, that the facings should be mirrored in the pattern, because they will be visible on the revers.

Den Kragen habe ich einmal im Muster passend zum Rückenteil und einmal schräg zugeschnitten. Dann kann ich mir überlegen, was mir besser gefällt. (Damit er schräg wirklich schön ist, müßte ich ihn ja wegen des Streifenverlaufes eigentlich mit Teilungsnaht zuschneiden. Naja, schlimmstenfalls kann ich das noch tun. Dafür sollte der Stoff reichen.) Die Brusttasche ist definitiv im schrägen Fadenlauf.

For the collar I couldn’t decide… stripes in bias or straight, matching the stripes of the back? Well, I’ve cut both versions, so decision is postponed. (Except… to get a nice chevron on the back of the collar it would have to be cut not on the fold. Well… There should be enough fabric left to do so, if I decide for that.) The breast pocket is on bias for the optical effect.

Und dann habe ich mal wieder gelernt, warum meine selbergenähte Pyjamas eigentlich immer 7/8 Hosen haben. 5m ist nicht genug, wenn man die Hosenteile nicht mehr nebeneinander bekommt. :o) Die erfreuliche Überraschung war hingegen, daß ich nur zwei Hosenbeine habe… eine Naht weniger.

Stoff ist auch noch da, vielleicht verlängere ich die Hosenbeine mit einer Blende im schrägen Fadenlauf. Mal sehen.

Sagte ich schon, daß ich Zuschneiden hasse? Daß ich dabei auf dem Stoff herumturnen muß, während ich auf dem Boden schneide macht es nicht besser.

Aber, nach nur gut zwei Stunden… war es getan, mal sehen wann ich dazu komme, die ersten Nähte zu setzen.

Vorher steht die nächste Entscheidung an: Einlage auf Kragen und Belege oder nicht? (Ich hatte schon beides, auch bei gekauften Schlafanzügen.)

And then I learned (again) why my pajamas usually have cropped pants… 5 metres of fabric is not enough in my size. Good thing is, the pants consist of only two pieces, not for. I had forgotten that. (Did I tell that copying the pattern was quite some time ago? :o) There is still fabric left. Maybe I’ll add a bias cut “cuff” or something to the legs. We’ll see.

Did I mention that I hate cutting? Having to sit and step on the fabric on the floor while I’, cutting doesn’t make it more pleasurable. But… two hours spend on cutting I am ready to sew.

Only there’s a decision to take before: Adding some ultralight interfacing to the facings and the collar or not…?

Pyjama Motivation

Okay, diesmal tu ich es… auf der Hobbyschneiderin-Seite gibt es ja seit einigen Monaten den Motivationsmonat: Gemeinsames Nähen zu einem Thema.

Eigentlich habe ich ja immer zu viele eigene Projekte, aber diesmal… das Thema ist Nachtwäsche und diesmal mache ich mit!

Stoff und Schnitt Denn das Material ist schon da, oh ja. Denn eigentlich brauche ich ziemlich dringend einen neuen Pyjama… (also mindestens einen, aber wenn ich den schaffe, bin ich schon froh.)

Da hätten wir eine Patrones vom Februar 2005. Mit einem ganz klassischen Pyjama-Schnitt.

Den Stoff dazu habe ich mir bei Silvia gekauft, aber noch im alten Laden. Das heißt definitiv vor August 2006, auch gut abgelagert.

Und ich habe bei einem Nähtreffen im letzten Jahr sogar mal den Schnitt rauskopiert auf Folie, dabei eine Größe vergrößert (oder waren es zwei? die Hose ganzs sicher zwei…) sowie so eine Art FBA ins Oberteil eingebaut. (Tini hat dazu ja mal eine tolle Anleitung geschrieben, aber ich hatte die Anleitung nicht dabei und mußte es frei Schnauze machen…)

On the Hobbyschneiderin-Website we have a thing called “Motivationsmonat“, that means something like “motivation of the month”. There is one theme, and who wants to join lets herself (or himself) motivate to finish something about that topic. Therefore… a sew along.

So far I never joined, because I usally had enough things and ideas to work on plus that finishing somethin within one month is more than tight for me. (I know, others make five of whatever in one month… but not me.)

But this time it’s nightwear.

And I have a patrones with a basic pyjama-pattern. Since February 2005 it is.

Then I bought that fabric. I love colour and stripes, but I will not be looking best in it. So I bought it for the pyjama. As I’ve purchased the fabric in Silvias old shop and she’s in the new one since August 2006 it must have been well before that date.

And last year at a meeting in her shop I finally managed to copy the pattern, sizing it up to one size more for the top (and several sizes more for the pants) also trying a kind of FBA on the top. (Tini did a great explanation how to do it long ago, but I didn’t have anything with me, so I had to improvise.)

2008 könnte also ein gutes Jahr sein, den Schlafanzug fertig zu stellen. Nach nur drei Jahren. :o)

Oh ja, ich bin motiviert.

Aber ob das klappt wird sich zeigen. Es geht schon damit los, daß ich mich noch nicht getraut habe, zu gucken, ob der Stoff überhaupt symmetrisch gemustert ist. Falls ja, wäre es schön, das Muster auch entsprechend zu verarbeiten. Falls nein erfordert jeder Schnitt eine neue Designentscheidung.

Dann will ich auch an einem Schlafanzug die Streifen halbwegs akkurat nähen und außerdem französische Nähte machen, weil das natürlich schöner ist. (Und ich keine Overlock habe.)

Dazu kommt, daß eine Freundin vermutlich im Januar ihr Baby bekommt und das zugehörige Babygeschenk auch noch weit von fertig ist.

Eine langes Wochenende sind wir in Paris, da kann ich nicht nähen.

Ach ja… und dann habe ich heute noch ein bißchen mehr (bezahlte) Arbeit angenommen.

Also mal sehen, ob ich Ende Januar einen neuen Pyjama habe… Wie stehen die Wettquoten? 😉

So 2008 sounds like a good year to finish what I started three years ago. And I am REALLY motivated.

But whether I’ll make it.. is not sure. First thing is, I didn’t dare to check whether the stripes are symmetrical or not. If they are, it’ll cost me some time to cut the pattern according to the stripes. If not it’s even worse, because I will have to make a design decision with every cut. And that usually takes time.

Nevertheless I want to sew the stripes at least quite accurate and I want to do french seams, because they are nicer. (And I have no serger…)

Next thing is, that a friend is expecting a baby in January and the baby gift is far from finished.

The there is a long weekend without sewing machine in Paris…

And on top of all that I took a little “extra” of my “real” (payed) work this month.

So… we’ll see whether I’ll have a new pyjama at the end of the month or not.

How are the odds? 😉