Der Titel in frischem Grün und das luftige Kleid läuten ganz offensichtlich den Frühling ein.
Im Editorial erzählt Frau Bily etwas über die “besonderen Stoffe”, die selbst die erfahrene Burda Schneiderin zögert anzuschneiden. Zugegeben, das kennen wir alle. (Nur daß das bei den meisten von uns nicht unbedingt edle bestickte o.ä. Stoffe sind. 😮 ) Aber “Anlassmode” aus edlen Stoffen läßt auf schöne Schnitte hoffen.
Bei den “kreativ-trends” werden aber erst Mal Löcher in Jersey geschnitten. Dann gibt es Halsschmuck. Kropfbänder habe ich ja schmaler in Erinnerung…. aber sagen wir… irgendeine Art Halsband wird gebastelt. Warum nicht. Die aufgesteppten Ripsbänder? Nun ja… Das sind jetzt Trends, die ich nicht dringend brauche.
Dann aber die erste Modestrecke, “Candy Girl” bezieht sich vor allem auf die Farbtöne. Und dazu werden kleine Extras versprochen. Kastenjacke 116A besticht vor allem durch den Stoff. Der gut zum schlichten Schnitt passt. Und außerdem verspricht Burda Tips zur Verarbeitung “schütterer Stoffe”, leider findet man das auf der Webseite nicht. Und da mein Handy nur ein Winz-Display hat, ist der QR-Code nicht so nützlich.
Das Titelkleid 102A ist wirklich sehr frisch und jugendlich. (Wobei ich mir nicht so ganz sicher bin, ob das mit einem weniger jungen Gesicht auch funktionieren würde…?)
Hemdbluse zur Shorts nannte man früher glaube ich “kess” und ist wirkt für mich immer etwas “retro”. An Shirt 103B gefällt mir vor allem der Stoff. Rock 101A ist überraschend interessant. Die Teilungsnaht wirkt nicht zu dominant, weckt aber in dem kleingemusterten Stoff dennoch Interesse. Hemdblusenkleid 112B hat zwar keine sichtbare Knopfleiste (die ich ja meist nicht mag), ist aber völlig formloses, nur vom Gürtel gehalten. Die nächsten beiden Modelle haben wilde Drapierungen. Das sieht zumindest auf den Photos nicht mal ganz schlecht aus. Aber da wären Videos klasse, um zu sehen, wie das in verschiedenen Bewegungen aussieht. (Und ob man das alle fünf Minuten zurechtzuppeln muß…) Die unvermeidliche Culotte gibt es natürlich auch in der Sommerversion. Die ich sogar nicht mal völlig häßlich finde… sollte ich mich dran gewöhnt haben? 😛 Und noch mal ein Kastenjackchen. Auch netter Stoff.
“Beauty” scheint was mit Kokos zu tun zu haben, soweit ich beim Vorbeiblättern sehen kann.
Die Runway Trends sind diesen Monat auf drei beschränkt. Volantkleid gefällt mir die Burda-Variante am Besten, Sommertweed sind alle nett und beim Transparentkleid, sind die Bilder zu klein, um vernünftig was zu erkennen.
Die nächste Modestrecke steht dann unter dem Motto “blaue Stunde”. Schon mal gut, wenn das eine Farbansage ist. Hemdblusenkleid 111 ist ein Kittel, der wird durch das Styling noch halbwegs gerettet, aber ohne aufwendige Aufmachung ist man da schnell beim Nachthemd. Kleid 105 scheint einen interessanten Effekt zu haben, aber das Photo in dunkelblau versteckt das mal wieder. In Langgröße gibt es Hochwasserhose mit kurzer Jacke. Und zumindest mit den Highheels dazu und in Pose geworfen sieht das nicht mal so übel aus.
Etuikleid 120A mit Volant und asymmetrischer Raffung ist ein schönes Beispiel dafür, daß man aus Jersey auch richtig eleganten Kleider nähen kann.
Culotte 114B mit Schluppenbluse 110 hingegen bestätigen mal wieder alle meine Vorurteile… Geht gar nicht. Blusenkleid 102B ist der Schnitt vom Titel. Aus dem etwas steiferen Stoff nicht ganz so schön wie das Titelkleid. Aber zumindest für sehr schlanke Frauen vielleicht nicht schlecht.
Oh und Etuikleid 108A mit dem breiten seitlichen Bindeband… sehr schön. (Und ich sag mal… das geht auch in Plus, muß man sich nur an einen passenden Schnitt hinbasteln. 😮
Blusenshirt 104 ist eigentlich auch nicht schlecht, aber zu dem weiten Rock gefällt es mir nicht so gut.
Abgeschlossen wird die Strecke mit blauen Accessoires. Die Idee mit dem Plexiglasabsatz gefällt mir, nur der Rest der Schuhe nicht so ganz. Auch gut, spart Geld. :o)
Beautyseite wird wieder überblättert.
“Große Gefühle” ist offensichtlich das jährliche Hochzeitsthema. Süß aber sehr schlicht Kleid 130 in Kurzgröße. Und das daneben… Moment… äh… *Blick aufs Größenspektrum* ??? *hektisch vorblätter* Tatsächlich! Das ist… eine Modestrecke die “größengemischt” ist. Kein Extra-Abteil für die Plusgrößen, spndern alles bunt durcheinander. Gefällt mir. und… einige der Modelle scheinen auch von einem Model präsentiert zu werden, das nicht jünger als 25 ist. Gefällt mir auch!
Kleid 136 mit dem Bustier-Oberteil gefällt mir auch sehr gut. Hat ein wenig die Form vom Dirndl, ohne aber eines zu sein.
Extrem süß finde ich auch Kleid 127 mit Corsage und Vokuhila-rock. (Aber daß ich in einer Modestrecke mit Kleidern ganz viele Favoriten finde ist vorhersehbar, oder? 😉 )
Kleid 135 ist dann 136 in kurz. Auch nett. Aber ich glaube, lang gefällt mir besser. Etuikleid 120B mit den Volants ist schon bekannt, was gut ist, denn auf dem Bild ist es hinter der Braut versteckt. Ebenso wie das Kostüm, bei dem wir der Ausschnitt von Jacke 133 gut gefällt. Aber der Text verspricht, daß es noch mal kommt. Auch das Brautkleid ist einmal hinter dem Blumenstrauß versteckt und auf dem zweiten Bild nur von hinten zu sehen. Das doppellagige Kleid 139B könnte auch hübsch sein (Und in meiner Größe.) Aber im Sitzen nicht so gut zu erkennen. 121 ist dann ohne Volants, nur mit Raffung. Prinzesskleid 122 hat eine interessante Nahtführung, abr das Photo versteckt das wie immer hinter Armen und einer Tasse. Maxikleid 132 bringt vor allem den Rockstoff gut zur Geltung. Den hätte ich gerne. Aha, angeblich ein Kleid, das Mette-Marit trug. Nur vermutlich nicht in Plus-Größe. Noch mal Doppelkleid 139A, wieder nur halb zu sehen. Hm, auf dem Bild daneben etwas besser. Der Kragen gefällt mir in dem transparenten Stoff, beim Rest bin ich nicht so sicher. Den Zweiteler finde ich jetzt nicht so “brautlich”. Und beim Fifties-Kleid 125 versteckt das Photo wie immer en interessanten Teil der Schnittführung. Modell 106 mit der Rückfalte ist entweder süß bei schlanken Beinen oder wenn Baby schon mitheiratet. 🙂
123 mit Schleppe, echter Wow-Effekt!
Das Maxikleid 138B in Plus Größe liegt hingegen zwischen Kaftan und Nachthemd… 128 ist dann das Corsagenkleid mit gleichlangem Rock und dafür einem Neckholder. Auch sehr niedlich… 124 ist mir ein wenig zu brav, 108B ist dann wieder mit Bindeband. Auch aus Kreppsatin sehr edel! 129 mit der wundervollen Spitze am Rock hat dann echtes Braurfeeling. Allerdings gefällt es mir mit dem kastigen Oberteil über der Corsage nicht mehr so recht.
Schlicht aber schön finde ich Empirekleid 123. Schöner Ausschnitt, schöne Ärmel und endlich mal sinnvoll abgelichtet! (Nur wäre ein Unterkleid nicht schlecht, es sei denn, man möchte am Hochzeitstag seine Unterhose zeigen… 😛
Spitzenkleid 138B hat dann leider wieder die bekannte Nachthemdanmutung. Das muß jetzt nicht sein. Noch mal eine Parade mehrerer Kleider. Hier ist das Kostüm wieder dabei, jedoch auch hier nicht so, daß man Proportion oder Ausschnitt gut erkennen könnte.
Anschließend gbt es wieder Accessoires, allerdings mit Vorschlägen zum Umarbeiten oder Umstylen der Kleider. Hochzeitskleid umfärben ist ja eine beliebte Empfehlung, wegen der vielen Einlagen gibt einem da aber auch der Profi keine Garantie, daß es klappt. Und wer will das dann riskieren? Und daß man Kleidung durch Accessoires unterschiedlich stylen kann ist ja nicht neu…
Ach, noch mehr Accessoires. Also… Schuhe. Gold und Silber.
Die nächste Make-Up und Co Werbung nimmt auch das Thema “Hochzeit” zum Vorwand…. Macht es nicht spannender.
Das vorgestellte Patchwork-Projekt ist groß und bunt… und macht irgendwie Lust…. irgendwann mache ich so was vielleicht doch mal. 😮
Dekothema ist nicht überraschend “Ostern”. Da ist diesmal aber wieder gar nichts dabei, was mich anspricht.
Dann doch lieber die “Termine”. Diesmal tatsächlich nur Ausstellungen… die ich alle gerne besuchen würde. Aber vermutlich schaffe ich es nicht mal bis Ratingen.
Bei den Photos der Leserinnen ist diesmal Leder und Kunstleder das Thema. Also bei dem mittleren Bild in der oberen Reihe links behaupte ich mal, die technische Zeichnung gehört nicht zum gezeigten Teil. Ein anderes hat sicherheitshalber gar keine technische Zeichnung dabei…
Festlich dann wieder bei den Kindern. Zarte Kleidchen und ein Anzug in den Größen 128-152.
Mein Favorit ist ja Modell 144. Ganz schlicht, nur die Schleifen auf den Schultern als Hingucker.
Der Bogeensaum von Modell 142 ist mir etwas zu sehr Tischdecke. Modell 143 mit Bubikragen ist auch nicht schlecht, aber letztlich langweilig im Vergleich zum anderen. Und das lange Kleid ist halt ein typischens Kommunionkleid. Als einziges kein Hängerchen, aber durch die kurze Jacke darüber sieht man das nicht.
Die Nähschule widmet sich diesmal Kleid 122 mit den vielen Teilungsnähten. Die Erklärung zeigt übrigens das “gefürchtete” Verstürzen durch die Schulter… wer das nicht auswendig kann, kann sich den Teil aufheben.
“Ordenen und Organisieren” ist mehr eine Bastelation. Mehr oder weniger nützliche Etuzis werden aus “veganem Leder” grob zusammengenäht. Mußjetznichtsein.
Unter “Leichter Basteln” dürfen wir einen Zeitungsschuber als Ablage an die Wand schrauben. Öh ja. Das ist jetzt nicht so neu…
Der “Modedoktor” verbreitet die umwerfende Erkenntnis, daß Falten heften gegen Verschieben hilft… Und daß man sie einige Zentimeter zusteppen kann, damit sie schmaler fallen.
Der Atelierbesuch ist diesmal nicht so mein Geschmack, aber es muß ja nicht immer für mich passen.
Zum Abschluss dann noch den “Stoff des Monats” eine Spitze. Die recht dämlich in einen Pulli eingesetzt wurde.
Aber die Schnitte sind diesmal schön und das Konzept, die Größengruppen in der gleichen Modestrecke zu zeigen gefällt mir sehr gut.
(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)