Revue de Presse: fait main N° 390 (Juillet 2014)

Titel Fait MainAuch wenn der Monat schon fast vorbei ist, will ich euch die Juli-Ausgabe der fait main nicht vorenthalten. Da in Frankreich ja der Juli im Zeichen der Ferien steht, soll die passende Mode dafür geboten werden. Also eher bequem und einfach, als elegant. Das läßt für mich jetzt nicht gerade hoffen.

Immerhin, es sind dafür 7 Modelle in Plus Größe im Heft, allerdings auch viel “Urlaubsschlabber” aus Jersey, den man für 10 EUR auch irgendwo billig kaufen kann. Als Lichtblick dann nur ein Shirt mit freien Schultern zu einem schmalen Rock.

Top Fait MainIn der Modestrecke “zeitlose Eleganz” findet sich dann auch dieses rückenfreie Shirt, das mir dann doch auch gut gefällt. Zusammen mit einem Shiftkleid, der inzwischen unvermeidlichen Jacke im Motorradstil und ähnlichen ansehnlichen Klassikern.

Grauenhaft finde ich hingegen diesmal die Kinderkleidung. Besonders der Marienkäfer geht doch wirklich nur an Karneval! Die Biene… doch, besser. Und beim Titelkleid darf man sich vom Model nicht täuschen lassen. Das ist nämlich für 10-16jährige. Naja, das ist auch nett, nichts besonderes, aber nett.

Ähnliches gilt für die Kleidung im Jeansstil. Bluse, Kleid und Rock sind nicht aufregend, aber alltagstauglich.

Spektakulärer dann wieder die Vorstellung der Ausstellungen und Museen. Stickerei in Lunéville und unterschiedliche Textilien (auch aus Afrika) im Elsaß (Wesserling).

Die Buchvorstellungen mit Stickerei und “Nähen ohne Nähen” überblättere ich diesmal genauso wie die diversen Haushaltsgeräte und Kosmetika. Blumenstecken ist genauso wenig mein Thema. Apfelmotive für Schürze oder Umtersetzer sind schon nett. Vor allem, wenn man Ideen braucht, wie man seine Kinder an verregneten Ferientagen beschäftigt…..

Pulli Fait MainMeine persönlichen Favoriten finde ich diesmal bei den Stricksachen. Da wäre zunächst der Pullover mit den Fallmaschenrauten. Ja, das hatten wir in den 1980er oder frühen 1990ern schon mal. Hat mir damals schon gefallen, mag ich immer noch. Eine starke grafische Aussage.

Strickkleid Fait MainUnd was ich ernsthaft überlege, mir vielleicht für den nächsten Sommer zu stricken ist dieses Strickkleid. Wenn man auf Taillenhöhe etwas kleinere Nadeln nimmt bekommt man etwas Form hinein und das ganze noch 20 cm länger… Durch das Muster sollte auch Baumwollgarn als Kleid nicht zu sehr leiern. Und praktisch finde ich es im Sommer allemal, weil es an etwas kühlen Tagen wärmer ist als nur ein T-Shirt, aber eben auch nicht zu warm.

Ich will allerdings nicht verschweigen, daß auch mein persönlicher Horror in der Strickabteilungs steckt… sowohl der geringelte Strickanzug für Kleinkinder als auch das gehäkelte Babytop fallen in die Kategorie “Meine Mami liebt mich und ich kann mich noch nicht wehren”. :o) Dafür sind die gestrickten Riesenfrüchte dann wieder ganz witzig.

Das nächste Heft werde ich wohl auslassen müssen, aber mal sehen, was der Herbst dann bringt…

Das Mysterium der Maschinennaht

The Mysterium of the Machine Seam

Wenn es kniffelig wird, schlage ich gerne mal einige Handstiche vor. Und oft ernte ich einen entsetzten Blick und höre “Aber das hält doch gar nicht!”. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum das so sein soll, wo doch Generationen von Menschen Kleidung von Hand genäht haben. Und manches davon sogar so haltbar war, daß wir es heute in Museen bestaunen können.

When it gets complicated in sewing (especially that kind of small scale complicated, when you have the problem to fit that part of the fabric under the machine where you need the stitches to be) I often recommend some hand stitches. And often I get a horrified look and hear “But that will fall apart!”. I never understood why that should be so since generations of humans had hand sewn clothes. And them of those were even so durable that we can admire tham in museums today.

Aufgetrennte NahtDeswegen hier mal ein kleines Beispiel: Der kleine Riegel, der die Naht noch rettet ist von Hand genäht. Das was sich aufgetrennt hat ist die Steppnaht der Maschine.

So a little example: The tiny tab that keeps the fabrics together was hand sewn. While that what did not hold was the machine seam.

Und jetzt schließe ich die Naht wieder. Mit einigen Handstichen. 🙂

And now I’m going to resew the seam. With some hand stitches. 🙂

Rosa, zum letzten

Last Pink Socks

SockenMein rosa und rosa gestreiftes Garn von Lidl (Crelando Anika) reichte noch für ein drittes Paar Socken.

My pink and pink selfstripeying yarn (Crelando Anika) was enough for a third pair of socks.

Diesmal sind die Spitze, die Ferse und das Bündchen geringelt, der Rest (weitgehend) längs gestreift. Die Verteilung ergab sich daraus, daß ich deutlich weniger rosa als gestreiftes Garn hatte. Außerdem habe ich den Beinteil noch kürzer gemacht.

This time toe, heel and cuff are striped, the rest is (mostly) split half. The distribution is due to the amount of yarn that was left. Much more stripeying than pink.I also made the leg part a bit shorter than usual.

Aus 200g Garn bekomme ich also locker drei Paar Söckchen für mich und es sind noch 15g rosa und 39g Streifengarn übrig. Das reicht dann bis auf weiteres erst mal mit rosa…

So 200g of yarn makes easily three pair of short socks for me and there is still 15g pink and 39g stripeying yarn left. I think that is enough pink for some time…

Und noch eine Clutch

Yet another clutch

Rosen ClutchMit etwas Vlieseline H250 kann man auch den dünnen Rosenstoff in eine Clutch verwandeln. (Den groben Reißverschluß hat netterweise Frau mhs beigesteuert.) Und da sich die “High Octane Clutch” nach der Threads-Anleitung aufgrund des Handgelenkriemens als ausgesprochen praktisch erwiesen hat, wird diese hier sicher auch noch Einsatzmöglichkeiten finden. (Nicht zum Kleid, das wäre etwas viel Rosen…)

With the help of Vliseline H250 interfacing even the fine rose fabric can be turned into a clutch. (The strong zipper was from the stash of Frau mhs, thanks for that!). And since the “High Octane Clutch” made after the instructions from Threads has proven extremely useful thanks to the wrist strap I will find possibilities to use this one also. (Not with the dress. I think that would be a bit to “rosy”…)

Rosie Rabbit

StofftierAuch einige Reste von meinem Kleid habe ich für einen kleines Kaninchen aus dem Aranzi Aronzo Buch genutzt. Da der Rosenstoff sehr dünn ist, habe ich ihn doppellagig mit meinem Unterlegstoff verarbeitet.

A part of the remnants of my dress were made into a little rabbit after my Aranzi Aronzo book. Since the rose fabric is really very thin and see through I underlined it with the same fabric as the dress.

Für Augen, Mund und Ohren habe ich Fleece verwendet und alles vor dem Zusammennähen aufgenäht. So geht es deutlich schneller als von Hand. Der großgemusterte Stoff gibt Rosie noch mehr Individualität. Finde ich.

I used fleece fabric for eyes, mouth and ears and I’ve sewn it on by machine before assembling the pieces. That is way faster than hand sewing. The fabric with the big print gives Rosie even more personality. I think.

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2014

Titel Burdastyle So wie der Juni aufgehört hat, scheint der Juli weiter zu gehen, mit Sommer, Sonne und Strand. Bißchen arg gelb zum Auge, aber gut.

Im Editorial gibt Frau Bily dann Tips zur Kleidungsauswahl für den Urlaubskoffer. Ich fürchte, wenn ich das so machen würde, bräuchte ich zwei Koffer…. (Ich fange im Übrigen mit Schuhen und Hosen sowie Röcken an. Ziel: so abstimmen, daß man Kombis findet, bei denen mehr oder weniger alle Schuhe zu allen Röcken und Hosen passen. Dann Kleider passend zu den Schuhen und Oberteile sind nicht so schwierig, da habe ich so viele, daß ich immer genug dazu passende im Schrank habe.)

Die kreativ-trends beginnen  mit Blumen. Mein Favorit der Laufstegmodelle ist die Schnittzeichnungen aus einem (alten?) Biologiebuch. Das hat Burda zwar im Stil umgesetzt, den Witz aber nicht verstanden. Aber das kann man in der Tat gut selber machen. Auch die Röckeund Kleider mit den unterschiedlichen Längen gefallen mir. Ob ich Neopren wirklich als Kleidung trgen will, weiß ich nach wie vor nicht, aber die Falttechniken damit umzusetzen führt zu effektvollen Ergebnissen.

Elegant beginnt die erste Modestrecke unter dem Motto “Sommerparty”. Seltsamerweise lande ich ja meist auf Feiern, wo die Leute vor allem Jeans tragen. Weil es nach Einbruch der Dunkelheit doch kühl wird, weil die Mücken stechen, weil man den Grilldunst nicht im Kleid haben will… Schöner wäre es natürlich so. Carmenkleid 121 ist schnittechnisch nicht anspruchsvoll, nur durch die viele Rafferei etwas aufwendig und braucht sicher einiges and Stoff. Minikleid 116 ist ähnlich einfach, dürfte aber schneller zu nähen sein. Für Schluppentops kann ich mich hingegen immer noch nicht begeistert und auf die breiteste Stelle der Hüfte aufgesetztes Plissee… da muß man wirklich mager dafür sein. Reizvoll das Top aus einem Seidenfoulard. Wenn man sich entschließen kann, so was Kostbares zu zerschneiden.

Kleid Burdastyle Und schon wieder ist mein erster Favorit des Heftes das Kleid 122 in B in Langgröße. Rot, Raffung, Godet,… eigentlich lohnt es sich alleine dafür, einen Ballsaal zu mieten. 😉

Kleid Burdastyle Doch auch dem Spitzenkleid 106 kann ich mich nicht entziehen, Alleine die Spitze ist schon wunderschön…

Den Blouson hingegen muß ich dann nicht haben. Auch oder gerade nicht in Pink mit Orange. Kleid 124A hat einen sehr klassischen Schnitt, gefällt mir aber auch. Denke ich, so genau kann man das auf dem Photo ja nicht sehen. Auf dem nächsten Bild springt mir die Bluse mit den kleinen Spitzenärmelchen ins Auge. Für die gibt es aber keinen Schnitt, nur für den Rock. Der aber auf dem Photo weder sonderlich gut zu erkennen ist, noch irgendwie ins Auge spring.

Die Beautyseite befasst sich mit Haaren. Und ich lerne, daß das, was wir in den 80ern ale haben wollten, nämlich wallende, lockere Haarmähnen, jetzt “Frizz” heißt und dringend zu vermeiden ist. Gewünscht sind im Moment Spaghettesträhnen à la Otto Waalkes (als er noch Haare hatte…) und das nennt sich dann “Sleek”. Tja, vor 30 Jahren hätte ich das bieten können, aber inzwischen haben sich meine Haare für mehr Locken entschieden. (Nein, keine Ahnung warum, aber ich habe das inzwischen von mehr Leuten gehört, daß so was vor kommt.)

Die Laufstegtrends beginnen mit roten Abendkleidern. Gut, die waren doch nie out, oder? Netzshirts sind auch wieder da und genauso bieder wie vor 30 Jahren. Pytonprints offensichtlich statt Leo (der war dann im Winter, oder?). “Cut Out Optik” Kleid hat eher was von “Restekategorie”. Die Bilder reißen mich alle nicht vom Hocker. Auch die knallbunten Blousons… Und Röcke mit aufgesetzten Falten… Ich werde alt. Alles “hattenwirschonmußdaswirklichschonwieder?”.

Zum Thema “Ferien” gibt es dann Mutter-Tochter Kombinationen. (Gr. 104-128 für die Kinder.) Ein lockeres Top für die Mutter, eine Bluse mit Spitzeeinsatz für die Tochter… nicht spektakulär, aber niedlich. Das geblümte Carmenkleid 119/137 gefällt mir hingegen an der Tochter besser.

Kinderkleid Burdastyle Obgleich ich ein Kleinkind sicher nicht unbedingt in Crêpe de Chine an den Strand schicken würde… ich mag diese Hängerchen sehr gerne. Im Grunde muß man sagen “immer noch”, denn als Kind habe ich so weite Kleider auch schon gerne angezogen.

Beim Partnerlook aus den Modellen 124B und 139 weiß ich nicht so recht. Irgendwie ist mir das dann doch etwas zu viel. Gleicher Stoff und gleicher Schnitt. Dafür ist die Umsetzung aus dem gleichen Streifenstoff ein Top für die Mutter und einen Rock für die Tochter zu machen wieder schön.

Die nächste Beauty-Seite wird als “beauty-lexikon” betitelt und befasst sich mit Rosen bzw. Kosmetika zum Thema. Nun ja…

Direkt danach das “Modelexikon” zum Buchstaben “Q”. Nachdem bislang alle Modeschöpfer nach ihrem Vornamen einsortiert wurden finden wir diesen Monat…. “Quant, Mary”. Voll die Konsequenz, ne? Zu dem kruden Absatz zum Thema Quilt sage ich dann mal lieber gar nicht. Burda hat in anderen Bereichen dieses “Lexikons” ja schon öfter eine eigene Weltsicht bewiesen…

Die “Nähschule” zeigt das Carmenkleid. Wobei mich dsa Bild vom Kleid auf der Puppe gerade irritiert. Hat das vorne einen Schlitz, einen transparenten Einsatz der hat der Stoff extra-transparente Bestandteile? Oder nur ein Beispiel für ein Photoshopdisaster?

“Ordnen und Organisieren” schläft vor, ein Regal aus zwei Leitern zu bauen. Wobei ich  mich frage, warum man nicht einfach eine “Doppelleiter” nimmt (keine Ahnung, wie das korrekt heißt), statt oben exakt im passenden Winkel zu schneiden. Okay, der Schritt kommt in der Kurzanleitung auch nicht vor. Und die angeblich einfarbig bemalten PET Flaschen sehen seltsamerweise französischen Milchflaschen extrem ähnlich. (Lactel?) Die aber schon weiß sind. Und die es auch mit verschiedenen Deckelfarben gibt…. Nun ja, wohl eher Seitenfüller als sinnvoll.

“Stylemix” zeigt Urlaubskombis. “Museum”, “Beach Club” und “Sun Downer” sind ja soweit okay, aber besonders “Marktbesuch” hat was von “ich bin im Urlaub, ich muß mich nicht anziehen”. Fürs Frühstück auf dem Campingplatz aber passend.

“Schön wild” bringt dann die allmählich etwas ausgeluscherten Bilder aus Afrika (oder von wo, wo es mit ein paar Farbfiltern so aussieht) mit den ebenso wenig spannenden Animal-Prints. Die Schemazeichnung von Kleid 117B wirkt schon mal interessant, Das Bild hilft bei der Entscheidung mal wieder nicht weiter. Das Langgrößen Modell wirkt auch in Midi-Länge attraktiv.

Rock Burdastyle Sehr chic und in absolut trendiger Länge der Minirock 126. Wickeloptik, Querraffungen am Bund, längsgefältet auf dem Wickelteil, bringt Spannung und eine interessante Optik.

Bei Kleid 125 hat man sich dann wieder jede erdenkliche Mühe gegeben, die potentiell interessanten Schnittdetails in Stoffmuster und Modelpose zu verstecken. Das Carmen-Kleid dann noch mal mit Leoprint… ne, muß nicht sein. Den Jerseyrock mit der Raffung vorne erkennt man auch auf dem Bild nicht besser. Und Schößchentop 123 macht zwar ein schönes Decolleté, aber die Proportion ist nicht schön.

Accessoires sind diesmal Sandalen, von “high” (also quais Stiefelhoch) über “ankle” bis “flat”. Das sind dann Schuhe,die ich weitgehend entspannt überblättern kann, weil mindestens zwei von den drei Optionen so gar nicht zu meinen Beinen passen.

Für “best of Styling” nimmt sich Frau Bily den Faltenrock 104 vor. Gut, den finde ich eh schon nciht den Hit… Zur Modeausstellung in Paris mit Sweatshirt gestylt… sorry, aber das sieht aus, als hätte jemand vergessen, das Schlafanzugoberteil auszuziehen. Die Variante mit der Lederweste geht dann doch eher. Das lange Hemd, für den “Poetry Slam” in Hamburg vorgesehen hingegen… nein, nicht schön.

Mit “Fun Sport”, inspiriert von Sportkleidung, geht es weiter. Der Blouson in Schwarz und zum weißen Faltenrock ist wesentlich weniger grauenhaft als zur Abendmode in bunt. Hat ja ein bißchen was von “College-Look”.

Kleid BurdastyleKleid 113 in Kurzgröße gefällt mir dann so richtig gut. Die Stoffe bringen den Sehnitt gut zur Geltung, sonst klare Linien. So ähnliche Farbverteilung bei einem Plus-Größen Kleid habe ich auch erst neulich gesehen. (Bei Miss Bartoz vielleicht?) Wobei mir natürlich nicht entgeht, daß entweder das Bild im Heft oder das auf der Webseite gespiegelt ist…

Hose mit Seitenstreifen und S-Shirt haben schon viel von Sportplatz. Wobei das frische türkisblau der Hose doch irgendwie einen City-Look ergibt. Neckholderkleid 107 wirkt überladen und unentschlossen. Der Schnitt mit der Drapierung ist vermutlich schön, das Color-Blocking wäre auch interessant, aber beides Zusammen tut sich keinen Gefallen. Schade. Neckholderkleid 105 hat den gleichen Schnitt wie das Spitzenkleid oben, aber in der Kombination wirkt es wie eine Kreuzung aus altmodischer Küchenschürze und Tenniskleid. Die Querstreifen auf Kleid 109 erinnern mich nicht so sehr an Sport, sondern eher an Folklore. Aber einfach zu nähen und als Sommerkleid okay.  Shorts 112A sind überraschend interessant. Mit unterschiedlichen Beinfarben wirkt es beinahe wie ein Minirock. Das Netzshirt hingegen erinnert an ein Zitrusfrüchtenetz. Ganz einfach ist auch Kleid 110, aber so wie es gestylt und fotografiert ist wirkt es deutlich interessanter als die Schnittzeichnung.

Als “Accessoires” zum Look schlägt Burda Uhren vor. Macht Sinn, denn zum Zeitablesen guckt ja eh jeder aufs Handy… 😉

Das schlichte  Kleid 110 darf dann unter “leichter nähen” in vier verschiedene Stile verwandelt werden. Mir gefällt ja das Color Blocking am besten.

Die Shophinweise unter “termine” schaue ich mir diesmal genau an. Die sind nämlich diesmal aus Paris. Und es sind tatsächlich mal welche dabei, die ich noch nicht kenne…

Kleider gibt es auch für die Plus Größen. Schon mal schön… ein luftiges Schwarzes mit Spitze, die Blumen am Miederkleid sind vielleicht ein wenig viel…. Modell 131 wäre bei mir eher eine Nachthemdvorlage, aber das ist einfach für meine Figur nicht zuträglich. Das Maxikleid 130 sieht in der Zeichnung recht nach Nachthemd aus, fertig genäht hingegen ist das Modell schön. Modell 132 gefällt mir in der Stoffkombination nicht gut. Doch wenn ich den Schnitt ansehe, dann könnte das aus anderem Stoff deutlich mehr nach meinem Gusto sein.

Kleid Burdastyle Kleid 129 mit der einseitigen Raffung würde ich hingegen mal wieder sofort nehmen. Das ist so ein unauffälliges, aber raffiniertes Detail… für diese Perlen liebe ich Burda ja schon seit Jahrzehnten.

Die Kosmetikseite bemüht sich um halbherzige Schminktips, aber letztlich bleibt es Werbung.

Die Lesergalerie steht im Zeichen des Maxikleides. Besonders gut gefällt mir diesmal die Altersmischung. 🙂

Bast, Peddigrohr und Seegras ergeben ein “Naturerlebnis” bei der Deko. Da erwärmt nichts mein Herz.

“Aus alt mach neu” verwandelt Sweat-Shirt in einen Rock. Wie schön, daß immer neue Fashionistas nachwachsen, da kann man dann auch die Ideen aus den 80ern wieder auspacken. 😮 Wobei das eine einfache Verwandlung ist und sicher besser, als ein Sweatshirt wegzuwerfen.

Die “best sites” bieten Papier-Shopping, weil wir ja immer noch  nicht schlau genug sind, shopping sites im Netz zu finden… 😛

Außerdem kann man beim Espadrilles Wettbewerb von Burda mitmachen: Man bekommt eine Sohle, gestaltet die und kann dann eine Schneiderbüste oder anderes Nähzubehör gewinnen.

Anschließend “Leichter basteln” mit einer Spülmittelflasche als “Rennwagen”. Auch nicht neu, die Idee. (Noch die Umsetzung besonders ansprechend.)

Dann doch lieber der “atelierbesuch”. Hier gibt es in Afrika mit traditionellen Materialien und Techniken hergestellte Home Accessoires in einem schlichten und ansprechenden (meist Streifen) Design. Das gefällt mir.

Unter “Pflegetips” gibt es diverse bunt gemischten Pattitüden zum Koffer packen. Und das auf vier Seiten… da müssen die Firmen, deren Produkte vorgestellt werden aber gut gezahlt haben…

Eigenwerbung ist dann auch die “event” Berichterstattung über einen Burda “machbar” Workshop. Da keine Daten künftiger Veranstaltungen publiziert werden, dürfte das auch nichts sein, was sich an das allgemeine Publikum richtet.

Danach das “grüne” Feigenblatt, eine Seite für mehr oder weniger umweltfreundliche Einkaufsadresssen und das Mini-Interview mit einem “Experten”.(Wobei ich diesmal nicht verstehe, warum es umweltfreundlicher ist, nicht mehr tragbare Kleidung in den Restmüll zu geben, statt in einem Container abzuladen, wo die Chancen doch besser sein dürften, daß sie wenigstens im Reißwolf landet und textil recycelt wird, statt in die Müllverbrennung zu gehen?)

Zum Abschluss noch der Stoff des Monats, diesmal ein goldener Steppstoff. Na ich glaube… nein, muß nicht sein…

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Aus dem Blogarchiv

In manchen Jahren war ich ja ziemlich aktiv…

Juli 2006

Juli 2007

Juli 2008

Juli 2009

Juli 2010

Juli 2011

Juli 2012

Test mit Rosen

Test with Roses

Für den Geburstag meiner Mutter habe ich mir ein neues Kleid vorgenommen, da ich eine auffällige Seide habe, soll es Vogue V8846 werden.

For my mothers birthday I intend to wear a new dress. I have a silk with a strong print, so I’ve choosen Vogue V8846.

Kleid VogueBevor ich aber die Seide anschnipple, gab es erst mal ein Probekleid. Da ich aber davon ausging, daß es tragbar sein würde (und eh noch ein Sommerkleid brauchen kann) habe ich mir einen dünnen Baumwollstoff mit Rosenmuster aus meiner Kiste geholt. Da es um einen Test der Passform ging, habe ich den Überwurf am Rücken weggelassen. Anders hätte der Stoff auch nicht gereicht…

Before cutting into my beautiful silk I decided to make a test dress. I was quite sure it would be wearable, so I used a cute cotton print with roses from my stash. It was a test for the fit, so I did not make the double back. Otherwise the fabric would not have been enough anyhow.

hintere MittelnahtDa mein Stoff zu dünn für ein Kleid war, habe ich ihn mit einem off-white Poly-Baumwoll-Gemisch unterlegt. (Das war der Stoff, der auf die Schnelle zu haben war.) Die rückwärtige Mittelnaht habe ich eingefasst, der Reißverschluss ist so auch gleich sauber mit versorgt. (Gefüttert habe ich nicht, ich trage ohnehin ein Unterkleid drunter.)

My fabric was to thin for a dress, so I underlined it with a off white poly-cotton fabric. (Not the ideal fabric, but that was the one that was to have quickly.) The middle back seam has bound seam allowances. (I did not line it, I’m wearing it with a slip anyhow.)

rückwärtige NahtIch habe mir übrigens den Luxus gegönnt, das Stoffmuster an der rückwärtigen Mittelnaht passend zu legen. (Im unteren Teil, oben ist die Naht gebogen, da geht das natürlich nicht.) Für mehr “Passung” hätte der Stoff ohnehin nicht gereicht.

I decided for the luxury to match the pattern on the middle back seam (At the lower part, above the seam is curved, so it isn’t possible.) For more “pattern fitting” my fabric hadn’t been enough anyhow.

InnenverarbeitungIch wollte eine saubere und trotzdem schnelle Verarbeitung. An den Schulternähten habe ich eine Kappnaht nach innen gemacht, den Kragen von rechts in der Nahtrille abgesteppt, um den Kragenbeleg  mit zu befestigen. Die Armausschnitte sind mit breiten Schrägstreifen einbesetzt.

I wanted a clean but still quickly done inside. So I made a felled seam on the inside for the shoulders, then I topstitched the collar in the seam to attach the collar facing and I used wide bias to make a facing on the arm holes.

SeitennahtDanach habe ich die Seitennaht geschlossen und der Plan war, ebenfalls eine Kappnaht zu machen. Dummerweise war das Kleid dann aber an Taille und Hüfte dich etwas eng, also mußte ich die Nahtzugabe noch etwas rauslassen. Für eine Kappnaht reichte es nicht mehr. Also habe ich die Nahtzugaben zusammen eingefasst und dann festgesteppt.

Afterwards I closed the side seams and the idea was to make a flat felled seam again. Problem was, the dress was kind of tight at waist and hips, so I had to let out the side seams and afterwards there was not enough seam allowance left for a felled seam. So I bound the seam allowances together and stitched it down.

Kleid StylingDa im Moment ja Stlye Blogs in sind, gibt es auch eine Outfit-Möglichkeit: Mit T-Strap Pumps, einer kleinen Handtasche und meinem hellen indischen Schal. (Interessiert das eigentlich wirklich jemanden?)

Since “style blogging” is a kind of necessity nowadays I’ll show a style option. With t-straps, a small handbag and my off white Indian shawl. (Does that really interest somebody?)

Kleid, sportliches StylingDa ich allerdings nach den Bildern (Stativ und Zeitauslöser) zu einer mehrstündigen Stadtführung aufgebrochen bin, habe ich mich für eine bequemere Variante entschieden: flache Treter und eine Jeans Clutch. Sieht eigentlich auch nicht schlecht aus…

Since I was on my way to a city tour (after taking the pics with the timer) I decided for a mor comfortable version: flats and a jeans clutch. Doesn’t look that bad either…

Der Test war somit fast erfolgreich, ich werde aus dem Schnitt an der Taille noch einen Zentimeter Länge rausnehen und am Vorderteil an den Seitennähten 2cm zugeben. (Da die Seitennaht tendentiell nach vorne zieht, scheint mir das besser als je 1cm vorne und hinten.) Und dann geht es der Seide an den Kragen…

So the test was quite successful. I’ll shorten the dress by another centimeter at waist level and I’ll add 2cm at the side seam of the front. (The side seams are pulling a bit forward, so that seems better than adding 1cm at front and back.) And then it’s time for the silk…

 

Maschenmeditation…

Stitch Meditation…

… klingt besser als Stopfen.

… sounds better than darning.

StopfsticheMein Bruder hat mal wieder Socken mit Löchern abgeliefert. Und da es deutlich einfacher ist, die “fast Löcher” zu verstärken als richtige Löcher zu stopfen habe ich auch alle dünnen Stellen verstärkt.

My brother gave me some socks for darning. And since it is much easier to strengthen “nearly holes” than darning real holes, I took my chance to strengthen all thin patches.

Die Socken im Bild hat er schon 2007 bekommen. Allerdings stopfe ich die auch schon zum zweiten mal, das erste Mal kam schnell, aber die damals verstärkten Stellen halten noch. Die Edelweiß-Socken haben hingegen gut zwei Jahre gehalten. Nicht gerade die tollste Haltberkeit für Sockengarn. Aber ich habe jetzt eine gute Vorstellung davon, wo mein Bruder Socken typischerweise durch läuft und werde mal sehen, ob mir da für die Zukunft eine sinnvolle Verstärkung einfällt.

The socks in the pic were from 2007. But those I had already repeared shortly afterwards giving them to him. Though the patches I had strengthened then last well. The Edelweiss socks kept a bit more than two years. Not to great performance for sock yarn. But with all that long time repairwork I got a good idea where my brother stresses his socks most. My next challenge will be to find a good way to make exactely those parts stronger while knitting. 

Meine ersten “Macarons”

My first “Macarons”

MacaronNun ist es passiert, auch ich konnte den kleinen französischen Spezialitäten nicht widerstehen und mußte es selber probieren…

Now It happened… I could not resist those tiny French specialities any longer. And had to try making some.

Da ich mir nicht sicher war, ob das so glückt, habe ich erst mal nicht groß Zutaten gekauft, sondern genommen, was da war. Rote Farbe und als Füllung eine Schokoladenganache.

Since I wasn’t sure if I could do it I did not buy ingredients or stuff but used what I had. So there was red dye and I made a choicolate ganache, which was very easy.

Man sieht… gar nicht so schlecht fürs erste Mal. 🙂 Als Opfer ist nur ein altes Sieb zu beklagen, da es schon rostig war, tat ihm das durchsieben der Mandeln wohl nicht so gut. Da brauche ich wohl ein neues. Und mehr Farben und Zutaten, das nächste Mal versuche ich es dann mit den ausgefallenen Rezepten aus meinem Rezeptbuch…

You see… not bad for the first time. 🙂 Only one victim, an old and already a bit rusty strainer… sieving the almonds through it was not so good for it. I’ll need a new one. And more dyes and ingredients. The next time I’ll try one of the more fancy combinations of my recipe bool…