Einsatz für Kleinkram

Using the useless stuff

Gelegentlich kommen meine kleinen Restestrick- und -häkelarbeiten dann doch mal zum Einsatz… 🙂

So finally some of my useless knitted and crocheted stuff to use up the scraps finds a usefull place.

Ein Geburtstagsgeschenk mit Massageschwamm und Badesalzen wird durch Haarclips abgerundet. Der Mini Seestern ist ja quasi gerade erst fertig geworden (also im Dezember letzten Jahres) und auch die goldigen Resteblümchen mußten weniger als ein Jahr auf ihren Einsatz warten. Also zumindest eines davon.

To make a purchased birthday present (massage sponge and bathing salts) a little more personal I decorated hairclips also. The Mini See Star had to wait only a few moths for its use, also the golden scrap flowers were on rest for less than one year. At least one of it.

Hier noch ein kleiner Blick auf die Rückseite zur Befestigung. Eigentlich wollte ich mit dem Dremel zwei kleine Löcher bohren, aber der war mal wieder nicht greifbar.  Also habe ich den Faden kreuzweise gewickelt und dann auf die “neuralgischen” Punkte noch Sekundenkleber gegeben.

The second pic shows how I’ve attached the decoration. My idea had been to drill two tiny holes, but somehow the Dremel wasn’t available, so I wound the thread crosswise and then added some super glue to the crossings.

 

Einlage, wie Burda sie sich nicht vorstellt

Interfacing as Burda does not plan it

Zunächst mal müßt ihr diese Bilder nur deswegen ansehen, weil man im Burdaforum keine Bilder hochladen kann. Also muß ich es hier tun, um es dort verlinken zu können.

First of all you have to look at those pictures because you can’t upload pictures to the Burda forum. So I have to show them here to link them over there.

Ich arbeite ja an der Jacke 143 aus der Burda 03/2011 und die Einlagen, die Burda dafür vorsieht sind nur G785. Zwar ist das original Baumwollgabardine und meine aus Wolle, aber ich finde trotzdem, daß G785 ein wenig… “wenig” ist. Also habe ich am Vorderteil die Schulterpartie mit Seidenorganza verstärkt. Dadurch kommt die Stepperei auch etwas plastischer raus. Außerdem gibt es vorne entlang Streifen, die Jeweils von der Umbruchkante ins Teil hinein ragen.

I am working on the jacket 143 from Burda 03/2011 and I was not happy with the interfacing Burda considered. I like G785, but for a jacket I think it’s to soft. (Burda is using cotton gabardine and I have a woolen fabric, but still…) So I’ve interfaced the front shoulders with silk organza. This also makes the topstitching nicer. I also added some stripes to the fronts. They start at the foldlines towards the sides.

Das Rückenteil hat eine Rückenverstärkung. Dazu mußte ich einen Abnäher nähen, denn durch das schmaler machen der Schultern passen meine Schulterpassen nämlich nicht mehr “grade” an die Rückenteile. (Für die Abnäher habe ich die Stoffe einfach aufeinander gelegt und von rechts drüber genäht. Ebenso die Rückennaht.)

For the back interfacing I also used silk organza. Since I’ve shortened the shoulder seams my yoke parts don’t fit flat to the back parts, so I had to add a dart. (To sew the dart I’ve just overlapped the fabric and sewn over it with a zigzag seam. Same for the back seam.)

Der Außenkragen wird ebenso verstärkt, wie auch die Taschenklappen. Ich mag das einfach lieber so.

Same interfacing for the outer collar and for the pocket flaps. I like it better like that.

Halbzeit!

Halfway through!

Im Moment geht es zügig, ich habe tatsächlich 200 Grannies gehäkelt, sprich die Hälfte ist geschafft!

At the moment there is good progress, I’ve crocheted 200 grannies. So I’ve done half of what I will need!

Sollte ich das Tempo beibehalten, wäre ich Juni 2014 mit allen Hexagons fertig.

If I manage to keep up that speed I would have done all hexagons in June 2014.

C’est le temps des…. fraises!

Es ist Erdbeerzeit, daher habe ich heute zum Nachmittagstee schnell was leckeres improvisiert.

It’s strawberry time, so I’ve improvised something tasty for teatime.

Es war quasi ein UWYH…. Die Minigugelhupfs mit Mandel hatte ich am Freitag gebacken (Rührteig hält ja prima), die Sahne war seit Ostern ungeöffnet im Kühlschrank (gute Bio-Sahne… war zwar fast völlig fest geworden, aber weder sauer noch schimmlig) und die Erdbeeren kamen gestern frisch vom Markt. Klarer Fall von: Das Auge ißt mit…

You could call it a UWYH… the mini gugelhupf-cakes with alsmonds I had made on Friday (that kind of cake remains fresh for a long time as long as you store it in a tight container) the fresh cream was unopened in my fridge since easter (good organic cream without additives, became quite solid, but neither sour nor mouldy) and the strawberries came from the market on Saturday. Not only eye candy… 

Drunken Surfer

Nachdem mir das Stricken von Stitch Surfer so viel Spaß gemacht hatte, wollte ich das natürlich wiederholen.

Since I had a lot of fun when knitting Stitch Surfer I wanted to repeat the pleasure.

Aber natürlich nicht identisch, das wäre mir zu langweilig.

But not identically, that would have been to boring.

Also habe ich die Anleitung etwas modifiziert: Ich habe statt vier Reihen “stop surfing” nur zwei gestrickt, was die Richtungswechsel etwas steiler macht und ich habe einfach jeden (Strick)Tag die Richtung gewechselt. Außerdem habe ich meine übliche Ferse gestrickt und den Schaft kürzer, wie ich es eben sonst auch mache.

So I modified the instructions: Instead of four rows “stop surfing” I only made two, to get more pronounced direction changes. And instead of following a pattern I simply changed direction every (knitting) day. And I used my “usual” heel and generally my “usual” sock receipe.

Das Ergebnis ist also asymmetrisch und unregelmäßig und daher “Drunken Surfer”, also betrunkener Surfer. Daß es mir gefällt muß ich wohl nicht erwähnen. 😉

So my result is asymmetrical and irregular, so I called it “Drunken Surfer”. And of course I like it myself, but I guess I don’t have to tell this? 😉

Als Garne habe ich Reste verwendet, dazu eignet sich das Muster auch gut. (Reste ohne Ringel…) Die rote Wolle ist ein namenloses Knäuel von Opal, das ich für meine originalen Stitch Surfer verwendet hatte. Das graue Garn ist ein Rest von einer meiner Verschenkesocken und kommt von Schewe, Socks’Wool “uni”.

The pattern was a great possibility to use restover yarns without knitting stripes. The red one is the unnamed sock yarn from Opal I had also used for the original Stitch Surfer.And the grey one comes from Schewe and I had previously used it for my Charity socks.

 

Spitze, aber Zackzack!

Lace, and make it quick!

Wir wissen alle, daß schnelles Nähen nicht meine Spezialität ist, aber manchmal geht es doch. Wenn es muß.

We all know that fast sewing is not what I am an expert in, but sometimes I can. If I have to.

SpitzenrockSpitze ist ja dieses Jahr wieder ein heißes Modethema und da ich vor einiger Zeit auf eine Vernissage eingeladen war, hatte ich Lust, mir dafür einen Spitzenrock zu nähen. Ich habe nämlich seit 2008 einen großen Rest dunkelblauer Spitze liegen, von der ich damals ein wenig für die Baumarktchallenge gebraucht hatte.

Lace is a hot fashion topic this year and one I like. When I was invited to a vernissage some time ago I thought this would be a great occasion to sew a lace skirt. Because there also was a piece of navy lace in my stash that I had bought for a Challenge in 2008. I had used a tiny bit and didn’t know what to do with the rest at that time.

Jetzt war aber die Zeit knapp, daher kam die übliche Verarbeitung von Spitze mit Zwischenfutter und Futter nicht in Frage. Also habe ich eine “Abkürzung” genommen, die aber dennoch ein sauberes Resultat hervorbringt. Das Prinzip besteht darin, daß man das Zwischenfutter weg läßt und die Nahtzugaben mit dem Futter sauber einfasst. Wer das nicht kennt, kann die ausführliche Anleitung mit vielen Bildern im Hobbyschneiderin24 Forum anschauen.

Now time was a bit tight and working lace requires a interlining and a lining, which takes time. Time I didn’t have. So I took a kind of “shortcut” which still creates a clean result. Basically you leave out the interlining and use your lining to bind the seam allowances in one step. If you don’t know this technique you can  check my tutorial on Hobbyschneiderin24. Which is, I am sorry, in German only. But if there is really a request to have it in English I can do it here.

Als Schnitt habe ich meinen selbsterstellten Rockschnitt nach dieser Anleitung verwendet, ein passender Schnitt beschleuningt den Nähprozess natürlich auch ungemein.

As pattern I’ve used my self drafted skirt pattern after these instructions. Having a TNT pattern helps to speed up the process also.

Und weil der Rock so fix fertig war, hatte ich noch die Zeit für einen besonderen Akzent von Hand: Auf der h+h 2013 hatte ich von der italienischen Firma Roncari Piero ein paar Produktproben bekommen. Bisher verkauft das in Italien produzierende Unternehmen nur an Designer und Hersteller, aber sie wollen jetzt auch Kurzwarenhersteller ansprechen. Ich hoffe nur, daß es gelungen ist, denn ich hatte noch selten Soutache, die sich so wunderbar in Form legen lies.

Since sewing went fast I had some time left for a bit of handmade embellishment. On the h+h 2013 the company Roncari Piero had distributed some samples. And what shall I say… this is really professional material. You can see how well I could shape it in all angles. The company produces in Italy and so far they have only sold to designers and fashion lables. But now they are offering there wonderful soutache also to “normal” dealers. I hope many ordered there, because I want to be able to buy that lovely stuff from my local dealer.

Aus dem Archiv

From the Archives

Es scheint Jahre gegeben zu haben, in denen im Juni so was wie Sommer war…

Seems there were years when in June was something like summer…

Juni 2006:

Juni 2007:

Juni 2008:

Juni 2009:

Juni 2010:

Juni 2011:

Überbleibsel

Remnant

TascheDie Jacke ist zwar noch lange nicht fertig, aber die ersten Reste habe ich schon produziert.

The jacket I am working on is far from being done, but I’ve already produced a remnant.

Wenn eine Jacke asymmetrische Taschen hat, dann sollte man auch darauf achten, eine linke und eine rechte zu machen. Statt zwei rechte….

If you make a jacket with asymmetrical pockets you should take care to make a left one and right one. Not two right ones…

Natürlich ist es mir erst aufgefallen, als ich es liebevoll aufnähen wollte… Also die ganze Fitzelarbeit für die Blasebalgtasche noch mal…

And of course I only realized it when I wanted to sew it on… So back to square one and cutting, marking, pressing,…. for the bellow pocket again…

Revue de Presse: Burdastyle Juni 2013

Titel Burdastyle Das ist mal wieder so ein Titel mit einer seltsamen Farbgebung… 50er Jahre Pastell-Eiscreme Farben? Naja, Frisch ist er zugegebenermaßen.

Das Editorial weist diesmal auf einige Nähevents von Burda in München hin. In der Hinsicht ist der aktuelle Redaktionsstandort natürlich von Vorteil, einfach mehr Leute vor Ort…

Aber erst mal auf zum fröhlichen Basteln, auch “kreativ-trend” genannt. Volants als Trend mag ich, die Colorblock Variante mit der bunten Abseite gefällt mir auch in der Burdavariante gut. Das T-Shirt geschnibble weniger. Großformatige Früchjte verwurstet Burda zu Accessoires. Die Idee finde ich nicht mal schlecht (so als Gag für den Sommer), die Umsetzungen reißen mich leider nicht. Und mit Sprühfarbe und Schablonen arbeiten… nun gut, gerade nicht super neu, oder? Auch wenn die “Drehschablone” in der zweifarbigen Anwendung so ganz raffiniert ist.

“Aus alt macht neu” hat so was von 70er und Ibiza, aber an einer sehr jungen Frau oder eher einem Teenager sieht so ein Spitzeneinsatz in der Jeans Shorts sicher attraktiv aus. (Zumindest bis zur ersten Wäsche, wenn die weiße Spitze dann auch blau ist…)

Kleid Burdastyle Die erste Modestrecke nennt sich “Love Story” und soll irgend einen Bezug zu Romy Schneider haben. Gut, irgendeinen Text muß man sich ja immer aus den Fingern saugen.

Kleid 102 ist allerdings aus meiner Sicht ein Volltreffer. Dezent elegant, nicht übertrieben. Leider nur in Kurzgröße…

Für Shirt 113 muß man die technische Zeichnung angucken um überhaupt zu erkenne, daß es etwas anders ist, als ein beliebiges T-Shirt. Es hat doch glatt Teilungsnähte… Auch die Kombination aus Trapezrock 121 und Bluse 119 gefällt mir in ihrer schlichten Eleganz. Allerdings wollen die abstehenden Tascheneingriffe nicht so recht dazu passen. Hat mal wieder jemand im Rücken die Wäscheklammern zu eng gesetzt= chaneloide Bouclejacke zu sehr kurzen Shorts… jein. Crêpe de Chine Bluse 122 ist doch eher brav und langweilig, da kann mich das Styling auch nicht überzeugen. Und das One Shoulder Dress ist auch so ein “ich weiß nicht”. Ich mag ja Asymmetrien, aber das sieht zumindest in der Bewegung etwas seltsam aus. Oder liegt es am Stoff?

Kleid BurdastyleDafür gefällt mir das schlichte Shiftkleid wieder sehr gut. Und die Zierstiche von Hand sind wieder genau so ein Detail, wie ich es mag.

Auf den ersten Blick gefällt mir auch die Marlenehose. Auf den zweiten dann etwas weniger, denn die aufgesetzten Taschen lassen sie wirken, als sei sie verkehrt herum angezogen.

Nicht überraschen schließt die Modestrecke dann mit einigen Bilder von Romy Schneider und einigen Zeilen, die sie als Stilikone beschreiben. Und… wie praktisch, natürlich gibt es da auch einen Bildband zum Thema zu bewerben.

“Auf den Punkt” geht es weiter. Das soll wohl auch die Street-Style Strecke sein mit “echten Menschen” statt Models. Über Das geraffte Top 101A kann man nicht viel sagen, weil das Bild nur etwas zeigt, was eher nach unfreiwillig hochgerutschten Stoffmassen  aussieht. Bluse 118 mit dem kleinen Stehkragen hat einen gut brauchbaren Basisschnitt mit kleinen Brustabnähern. Könnte man sicher auch eine leichte Jacke danach nähen.

Top Burdastyle Sehr gut gefällt mir Top 108 mit dem Doppelträger. Das ist auch was, was man sich relativ einfach aus einem vorhandenen Schnitt basteln kann, falls man nicht ins vorgegebene Größenspektrum paßt. Nur für den BH muß man sich dann eine Lösung überlegen… (Die Clutch gefällt mir übrigens auch, auch wenn die gut versteckt wird…)

Auch nicht schlecht der Tellerrock mit Godets. Wenn ich mit 16 schon gewußt hätte, daß man Tellerröcke dadurch noch weiter machen kann, dann wäre das mein Konzept gewesen! Das Hemdblusenkleid ist eben ein solchiges, wie ich dazu stehe ist ja bekannt. Wenig überzeugend auch Doppelkleid 128. Keine Form und Gummi in der Taille… sieht aus wie für 5,99 der Doppelpack aus dem Textildiscounter. Den Look muß ich dann nicht selber nähen. Pünktchen Shorts sind auch wieder was, wo ich erst mal drüber nachdenken muß. Hat halt immer viel von Schlafanzug. Hingegen gefällt mir das Shiftkleid auch mit Punkten. (Aber wenn man die Teilungsnähte schon akzentuiert, sollte der Brustpuntk auch passen… )

Die Nagellackpräsentation der Beauty-Seite kann ich mal wieder locker überblättern…

“Strandschönheit” begrüht hingegen mit edlen Roben. Also wenn, dann bestenfalls Hochzeit am Strand oder so. Das Kleid in Kurzgröße sieht in Lang jedenfalls auch sehr gut aus. Die Raffungen kommen an Kleid 101B deutlich besser zur Geltung als am Shirt.
Kleid BurdastyleNoch besser gefallen mir jedoch die Raffungen an Kleid 110, die raffiniert verteilt sind.

Gar nicht gut zur Geltung kommt Jerseykleid 109. Die Trägerlösung ist beinahe wie bei dem gepunkteten Top oben, aber eben nur beinahe und der breite Querriegel ober alle vier Trägerteile sieht völlig dämlich aus. Und zudem wirkt der Lurexjersey auf dem Bild eher wie ein schmutzig grauer Sweatshirt-Stoff.
Kleid BurdastyleUnbestritten roter Teppich reif ist dann die Corsagenrobe 107 für Langgröße.

Das one shoulder Dress überzeugt mich hingegen auch in dieser Länge und aus diesem Stoff nicht. Liegt wohl doch am Schnitt…

Accessoires gibt es dann passend zum Meeresthema. Wobei ich mich den hochhackigen Sandalen nicht entziehen kann… gut, am Strand kann man sie eh nur in der Hand tragen. Wobei… eigentlich eher ein Vorteil, bequem sehen sie nicht aus. Irritiert bin ich nur vom Text: “Slingpumps”??? Weder das eine, noch das andere.

“Neues vom Catwalk” beweist uns dann wie sehr die aktuellen Modelle Burda inspirieren. Tellerrock mag man oder nicht, falsch machen kann man da nicht viel. was unter “Mermaid” Kleid gezeigt wird ist natürlich allesamt attraktiv, aber bei Abendroben ih eher klassischen Formen kann man nicht viel falsch machen. Der One Shoulder Trend der Catwalk Modelle ist größtenteils nicht so schlecht. Macht sich wohl ohne Ärmel einfach besser. Die Zipperkleider sind mal ein Trend, mit dem auch sportliche Frauen sich an Kleider wagen können. Nur das Model von Sportmax sieht mehr wie eine Kittelschürze aus. Die Mustershorts sind auch nicht so schlimm, wenn das Stoffmuster nicht so viel von Pyjama hat. Und Shiftdress… na gut, dem kann ich eh nie widerstehen… :o)

“Surfer Girl” ist dann auch die nächste Modestrecke. Auf den ersten Blick auch so ein 1980er Revival. Übergroße Netzhemden und Neon. Gut, für den Strand… die nächste Frage ist natürlich, warum man sich ein Top nähen soll, das aussieht, wie vom Neoprenanzug, wenn es die Funktionalität nicht hat? Beim Styling des Kleids 125 mit dem “Patronengürtel” über der Schulter fragen wir uns, ob der Stylist zu viel Lara Croft gespielt hat. Und gleichzeitig alte Bond Filme mit Ursula Andress gesehen… Das asymmetrische Schnittmuster darf wieder als Top und diesmal mit einem Träger auf der anderen Seite. Der auf meinem Bild grün ist, laut Text aber angeblich gelb. Photoshopdeasaster der anderen Art… Dann wieder der Feudel mit Gummizug in der Taille, aus Netz auch nicht besser. Das Minikleid 115 sieht als technische Zeichnung durchaus interessant aus. Angezogen aber etwas bla… hängt lustlos rum und man weiß nicht, ob es zu weit ist oder so sein soll. Noch mehr 80er Reminiszenz beim transparenten Blousond und dem Jerseyröckchen. Shirt114 und Radlerhose 126 könnte man hingegen vielleicht als Vorlage für echte Funktionskleidung nehmen? Und das Tanktop 160 ist vermutlich auf der Höhe der Mode, aber ich hätte es fast versehentlich überblättert. Überzeugt nicht. Irgendwie.

Auch die bunte Beauty-Seite darf großzügig überblättert werden.

Das “modelexikon” befaßt sich mit dem Buchstaben “D”, nicht überraschend. Und wie meist nicht sehr aussagekräftig.

Als “dream team” dürfen dann Mütter mit ihren Töchtern ran. Und auch diese Modestrecke bestätigt mich in meiner Ansicht, daß ein Schnitt entweder an der Mutter oder an der Tochter gut aussehen kann. Bei dieser Strecke gewinnt die Tochter (Gr. 104 – 128), an Mutter sieht es leider durchweg lächerlich aus. Es sei denn, die Mutter ist nicht älter als 16, aber die Kombination ist auch nicht ideal. Die eher kittelig niedlichen Mädchenkleider haben zwar was antiquiertes, sind aber dafür entsprechend kindgerecht.  Immerhin fällt die Stoffsuche leicht, die Muster werden nämlich selber aufgedruckt bzw. gefärbt.

“Leichter Drucken” ist dann auch das nächste Motto. Tips und Tricks wie man gernell am besten auf Stoff druckt sucht man vergebens, aber es gibt einige Beispiele, welche Gegenstände man so als “Druckstock”  benutzen kann.

“Best of Styling” nimmt sich diesmal eines Sternbedruckten Rocks aus der Mutter-Tochter Strecke an. Da ich den Rock schon wenig “erwachsenenschön” finde, ist das natürlich schwierig. Das Urlaubsoutfit geht noch als “geschmackssache” durch, das Business Outfit hingegen ist wohl eher etwas für Leute, die nicht wirklich ernst genommen werden wollen. Und beim Abendoutfit wird der Rock zu großen Teilen unter einer langen Jacke versteckt. Die Schuhe kann ich mir hingegen absolut nicht dazu vorstellen.

Auch die “Nähschule fur Einsteiger” benutzt ein Kleid aus der Mutter-Tochter Strecke. Von der Geschmacksfrage mal abgesehen bietet der verwendete Baumwollbatist zumindest keine größeren Gemeinheiten beim Nähen. – Das Kleid nach dem Nähen zu bedrucken ist hingegen eher was für Menschen, die den Nervenkitzel lieben. Denn da kann einiges schief gehen und an einem fertig genähten Kleid ist das extra ärgerlich…

Das Vintage Modell kann mich diesmal weniger begeistern. Diese seltsamen Hosen-Westen Kombinationen aus Frottee werden aus Leinen nicht deutlich besser.

Dann endlich der für mich interessante Teil, die Plus Mode steht unter dem Motto “Für alle Fälle” und soll einen vom Büro bis ins Restaurant am Abend begleiten. Der Ansatz ist zumindest bei mir sehr realitätsnah. Aha, was wie eine Kreuzung aus Kellerfalte und Wickelrock aussieht nennt sich “Scherenfalte” (oder hat sich Burda das nur ausgedacht?) Aus einem weniger knitterigen Stoff ist das glatt mal ein Ansatz, den ich mir merken werde. Kombinationen aus Tunika und Hose trage ich auch gerne, aber da brauche ich keine neuen Schnitte mehr. Kleid 141 ist nicht schlecht, aber nicht für meine Figur. Mehr für “gleichmäßige” Frauen, nicht für welche mit dem “dicken Ende”. *gg* Kleid 138 ist auf den ersten Blick atemberaubend. Auf den zweiten wird deutlich, daß der Mantel von Marina Rinaldi der eigentliche Hingucker ist. Aber so was kann man sich ja auch selber nähen. Die Kleider gibt es dann noch mal gekürzt als Bluse, beide Nett, aber nichts davon aufregend. Auf der anderen Seite… fürs Büro sind es nette Teile, mit kleinen Details und nicht langweilig. Hingegen die Zum Kleid verlängerte Tunika hat trotz der schönen Farbe viel von einem Sack. (Und den Saum hätte man wenigstens schön nähen können, wenn schon mit der Maschine genäht.)

Weitere Kaufvorschläge werden als “news” getarnt. Eine Ausstellung im Fashion Museum in Hasselt… noch bis Februar 2014. Mal sehen, ob ich meinem Liebsten einen Ausflug nach Belgien unterjubeln kann. Textile Architektur würde mich auch interessieren, aber Augsburg liegt gar nicht am Weg… (Dafür kenne ich den Stoff aus Glyzienen schon, der war in der Futuro Textiles Ausstellung in Paris dabei. 🙂 )

Das Deko-Thema kann mich erst recht nicht fesseln. Balkonien ruft im Moment nämlich gar nicht. Und der Stil in neonbuntem krampfhaft DIYigem auch nicht.

Die “Best Sites” werden wieder großzügig überblättert, eh nur Shopping.

Dann doch lieber den “Atelierbesuch”. Porzellan wie gefaltete Pappe ist beeindruckend, auch wenn es nicht mein Stil ist.

Die Teile in der Patchwork/Quiltabteilung werden immer größer… diesmal ein Sitzkissen. Aus Stoffstücken die eher keine Reste mehr sind.

“Ordnen und Organisieren” weckt Reminiszenzen an die Grundschulzeit. Wir basteln ein Utensilo aus Klorollen. Oder anderen Papprollen… *gg*

Und dann gibt es noch einen Stoff des Monats. Wieder mal bunte Drucke… allmählich sehe ich mich ja doch satt dran…

Fazit: Einige sehr schöne Kleider, wenn auch nicht für mich. Das inspirirendste im Plus Größen Bereich war hingegend der Kaufmantel…

Die Bilder sind wie immer als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Sommer wird’s? – Ist mir doch egal!

Summer is coming? – I don’t care!

MützeDicke Wollmützen sind ja kein sommerliches Strickthema, aber ich will endlich die Resteknäuel von meinem Schreibtisch weg bekommen. Und so wie das Wetter im Moment ist, paßt das ja…

Thick woolen hats are not the best knitting theme for summer, but I want to get rid of all those remnantes who are sitting on my desk. And if I look on the weather now… thick hats are maybe not so bad.

Das Reggae Ombre von Schoppel Wolle mit seinem langen Farbverlauf ist ideal, um wieder eine Slip On Down Mütze zu stricken. Mal sehen was aus ihr wird, denn meine erste Variante fand beim eisigen Osterspaziergang im Zoo eine Freundin und wurde auch gleich mitgenommen… 😉

Reggae Ombre by Schoppel Wolle with its long color runs is perfect for another Slip On Down Hat. Let’s see what will happen to it.  My first version found a friend for our icy Easter Parade  at the zoo and never came back… 😉