Sommerbaby (McCalls 3665)

Immer, wenn ich einfach mal mit meinen Projekten weiternähen will, kommt jemand und wirft mir was zwischen die Beine. Okay, Babysachen sind ein sehr schöner Anlass, aber sie hätte es mir ein bisschen früher erzählen können. Nicht erst zweieinhalb Monate vor dem Termin…

Aber ich habe (für meine Verhältnisse) Gas gegeben, so dass eine Woche vor dem Termin zwei Outfits fertig waren.

Die Mutter hatte sich was zum Wickeln gewünscht und ich hatte noch einen älteren Schnitt von McCalls, 3665. Außerdem war das ein Anlass, endlich mal die Babylock Gloria auszupacken, die seit mehr als einem Jahr im Karton in meinem Wohnzimmer stand.

Zum Schnitt gibt es nicht wahnsinnig viel zu sagen. Ich habe die Anleitung nicht sehr genau beachtet, weil so kompliziert ist es nicht. Die größte Schwierigkeit ist aus deutscher Sicht das Größenspektrum. Die Größe ist „Newborn“ Was laut Anleitung aber schon einer Körperlänge von bis zu 66 cm entspricht. Das könnte beim einen oder anderen Neugeborenen etwas groß sein.

(Hier hingegen nicht. Denn ich brachte die Sendung zwar fünf Tage vor dem Termin zur Post und Baby war genau pünktlich… aber nach zehn Tagen kam es wieder. Immerhin ergab der Abgleich, dass ich schlichtweg eine falsche Hausnummer hatte. Lieferung dann noch eine Woche später persönlich. Die Familie lebt nicht wirklich in der Nähe, aber mein Arbeitsweg führte mich eh dran vorbei, das ließ sich einrichten. Und der Kleine kam schon mit 55 cm Länge zur Welt.)

Den Stoff habe ich über das Hobbyschneiderin24 Forum gekauft. Da hatte vor einigen Monaten jemand die Idee, bevor man in den Laden geht, könnte man doch erst mal im Forum fragen. Und die Idee habe ich aufgegriffen. Wurde auch fündig, denn gerade aus den Stoffmengen für Babystoffe wachsen die Kleinen halt auch schnell raus…

Der Stoff ist ein sehr dünner Baumwolljersey mit Elasthan. Und für die sommerliche Variante habe ich mich entschieden, weil ein Geburtstermin Ende Juni bei den aktuellen Sommertemperaturen… erschien mir sinnvoll.

Die meisten Nähte sind mit der Overlock gemacht, außer der verstürzten Blende an Ausschnitt und Öffnung. Der Beleg ist auch mit G785 bebügelt, was den Vorzug hat, dass man sich keine weitere Verstärkung für die Drucknöpfe überlegen muss.

Im Nadelblick Anfang Juni war das Anzüglein schon zu sehen, so sieht es aus, wenn die Gummis drin sind und alle Druckknöpfe. Dunkelblaue Plastikdrücker, kompatibel zu meinem Werkzeug für „BabySnaps“ (was kompatibel zu den KamSnaps ist), aber von Mediac aus Frankreich. Deutlich billiger und vor allem in mehr und anderen Farben erhältlich.

Hier noch ein Blick auf die Covernaht, die funktioniert hat.

Über diese eine Quernaht kam die Cover mit Hebamme drüber.

Da das Baby in der Nähe von Kleinostheim wohnt, habe ich vor dem Babywatching auch noch eine Schleife am Fachhandel vorbei gedreht und den Coverfuß für meine Gloria gekauft. (Unter anderem…)

Zumindest bekam ich den Tip, dass das helfen könnte.

Aktueller Nadelblick Juni 2025

Ja, meine Nähpläne wurden schon wieder durchgemischt, weil eine „Terminsache“ vorgezogen werden musste.

Eigentlich wollte ich heute auch schon fast fertig sein, aber ich habe meine neue Coverlock eingeweiht (bei drei Teilen hintereinander weg klang das nach einem guten Plan).

Das mit dem Overlocken ging leidlich gut, das mit dem Covern… auf dem Interlock noch halbwegs okay.

Jacke und Strampler sind aber auch extraweichem Baumwoll Single-Jersey mit Elasthan. Und da weigert sich die Cover, ohne Fehlstiche über die Nähte drüber zu Covern. Also die Beinabschlüsse des Stramplers hat sie grad noch geschafft, wenn auch nicht extrem gleichmäßig (ja, Hebammen habe ich verwendet), bei allen anderen Abschlüssen gab es Fehlstiche ohne Ende.

Nachdem der Stoff der Jacke jetzt die ersten Löcher hat, werde ich mit der Nähmaschine fertig nähen. Und mir für die Maschine vermutlich den speziellen Cover-Fuß noch kaufen. Der ist nicht dabei.

Termin ist zwar erst Ende des Monats, aber das blaue Teil ist Größe „Newborn“ und ich bin auch diesem Monat viele Tage nicht in der Nähe meiner Nähmaschine.

Auch beim Stricken gibt es Fortschritte.

Die ersten Obdachlosensocken für dieses Jahr.

Die werden jetzt deutlich bunter, als geplant. Denn ich hatte zwar alle Knäuel gewogen, um sie in zwei Hälften zu teilen.

Aber irgendwie nie die Gesamtmenge aufaddiert…

Jetzt stricke ich im Wechsel, mal die eine, wenn ich da mit allen Farben durch bin die andere.

Immerhin wird es sehr viele verschiedene Reste verbrauchen.

Fertig gequiltet ist das Hexispiel.

Deswegen diesmal ein Blich auf die Rückseite. Zugeschnitten ist es auch schon, fehlt nur noch das Binding.

Ausfalten kann ich den Quilt im Moment nicht, das neue Sofa ist schon geliefert, das Alte vom Interessenten noch nicht abgeholt, es fehlt gerade die Bodenfläche.

Und… Buch sechs für dieses Jahr.

Lesen geht ja auch unterwegs. (Socken auch.)

Das letzte Buch war schon dünn, dieses auch.

Aber kann trotzdem noch dauern, ich muss ja Babysachen fertig nähen. Noch vor Ende des Monats.

Auf dem Nähplan steht ja immer noch ein Pyjama für mich (Stoff schon da) und dann endlich an der grauen Jacke weiter machen.

Mal gucken ob es in zwei Monaten von dem Pyjama was zu sehen gibt.

Festlegen will ich mich da nicht…

Barbie zurück im natürlichen Habitat…

Natürlich als Prinzessin 😉

Diesmal sind es Stoffreste von meinem Abendkleid vom letzten Jahr.

Der Schnitt schon bekannt, vor gut vier Jahren das letzte Mal genäht, aus der alten Burda Barbie.

Diesmal ohne Rosen, weil ich zu dem Stoff keine passenden hatte und überdies dieses Hauch von Nichts an Chiffon echt keine Rosen tragen würde. Selbst im Kleinstformat ist es faszinierend, wie völlig unterschiedlich die Modelle durch den unterschiedlichen Stoff wirken.

Der Chiffon war allerdings im Kleinstformat echt auch nicht lustiger zu nähen…

Barbie in „züchtig“

Ja, das geht..

Der Schnitt für die Wickelbluse ist aus einer Burda Puppenmode (und ist eigentlich für eine „Steffi“) Den Rock habe ich aus einem Stück schwarzen Single-Jersey improvisiert. (Im Heft wird es mit einem Strickrock kombiniert, aber aus so dünner Wolle, dass ich dafür hätte welche kaufen müssen.)

Der Zierstich passt genau zum Blusenmuster.

Die Ärmel (die keine sehr flache Armkugel haben) habe ich teilweise von Hand eingenäht, was es aber nicht schöner machte. Das Absteppen nach Anleitung auch nicht wirklich… Wobei mein Stoff extrem wenig elastisch ist. Aber der Schnitt ist auch typisch Burda, in dem Sinn, dass man die großen Schnitte verkleinert hat, ohne sich allzuviel Gedanken zu machen, wie sich das nähen lässt.

Und so schön wie der Obertransportfuß der neuen Maschine ist… der große Nähfuß ist hier keine Hilfe. Ich habe nur keine Lust, sie wegzuräumen, um meine alte (mit kleineren Nähfüßen) zu verwenden und im Moment keinen Platz, zwei Maschinen stehen zu lassen. (Außerdem ist die große parallel mit Quilten beschäftigt, da brauche ich auf alle Fälle den Durchlass.)

Bei dem Rock habe ich allerdings gelernt, dass ein einfacher Gummizugrock bei Barbie nicht so geeignet ist. Der hält nur deswegen in der Taille, weil das Haltegestell für die Puppe es festhält. Die Taillen-Hüftdifferenz ist zu groß, wenn ich so was noch mal mache, müssen doch ein paar Abnäher rein, zumindest an den Seiten oder so. Selbst wenn man den Rest mit Gummizug einhält.

Und natürlich ist das Outfit auch deswegen recht „züchtig“, weil ich den Rock für Barbie-Verhältnisse relativ lang gemacht habe. 🙂

Jetzt habe ich tatsächlich alle Barbie Schnitte einmal genäht.

(Und gehe in die zweite Runde, es sind wieder Mädchen „nachgewachsen“. *gg*)

Noch eine Tasse…

… aus Resten. (Die erste hatte ich hier gebloggt.)

Die Reste vom Probekleid im letzten Sommer wurde noch mal eine Tasse aus dem Aranzi Aronzo Buch. Diesmal mit einem anderen Gesichtsausdruck. Und aus wesentlich wilderem Stoff.

Der starke Kontrast bei Kunstlicht brachte dann die Handy-Kamera an ihre Grenzen. Mit etwas Nachbearbeitung geht es aber.

Und wie immer weiß ich nicht, wozu es gut ist, nur die Herstellung macht Spaß. 🙂

Aktueller Nadelblick April 2025

Beim Nähen bin ich immerhin mit einigem an „Kleinzeug“ weitergekommen.

Und so ist inzwischen das vermutlich erst mal letzte Barbie-Outfit zugeschnitten. Mit meinen Schnitten bin ich jetzt durch und fange von vorne wieder an. Sind Mädchen „nachgewachsen“. Allerdings diesmal in anderer Reihenfolge, beim ersten Mal habe ich das Heft von vorne nach hinten durchgearbeitet, jetzt gehe ich nach den Schnittnummern vor…

Die Stoffe sind von meinem letzten Hochzeits-Outfit und es wird ein Prinzessinnenkleid. Das passt dann wenigstens mal vom Stoff her. Mal sehen, ob ich das verarbeitet bekomme, bevor die Seide sich auflöst.

Die Socken sind sattsam bekannt.

Nein, immer noch nicht fertig.

Aber da auch der Geburtstag meines Bruders vorbei ist, liege ich für Weihnachten 2025 gut in der Zeit.

Nur ein Katzenmotiv muss noch fertig gestrickt werden, da fehlt noch der Kopf.

Dann noch das Bündchen.

Ich hoffe, dass die Socken erst in fertigem Zustand wieder hier im Blog auftauchen.

Das Garn vom nächsten Bild ist auch bekannt, das ist das pinke Merino-Garn von Lana Grossa.

Ja, der Pulli ist fertig, gewaschen, gedämpft… fehlt nur noch das Tragephoto.

Aus den „Resten“ (reichlich, für manche Leute wäre das noch mal eine „Pullovermenge“) gibt es jetzt eine Mütze.

Ich musste diesen Winter feststellen, dass meine graue „passt zu allem“ Mütze wohl im letzten Winter irgendwo verloren ging.

Dieser Winter war zum Glück nicht so kalt, denn es war meine einzige Mütze (und ich habe noch ein Stirnband gefunden), aber eine Mütze zu haben ist dann doch nicht ganz unpraktisch.

Das wird in den nächsten Jahren dann die „knallpink passt zu allem“ Mütze. Zumindest wenn es kalt genug für eine Mütze ist.

Deutliche Fortschritte gibt es auch beim Hexispiel.

Ja, es ist ein Sandwich, ja ich habe angefangen zu quilten. (Der große Durchlass meiner Maschine ist hier in seinem Element. Ich glaube nicht, dass ich das auf meiner alten Maschine so gut geschafft hatte. Wenn überhaupt.)

Und ja, es ist sogar schon mehr als die Hälfte gequiltet.

(Ich will mich trotzdem nicht festlegen, dass es bis zum nächsten Überblick schon fertig ist, auch das Binding sind ein paar Meter. Und ich bin in den nächsten Monaten wieder viel nicht Zuhause. Und transportabel ist das Projekt nun mal nicht.)

Und… ich habe ein neues Buch angefangen.

Um genau zu sein, ist das tatsächlich schon Buch 5 für dieses Jahr.

Viel unterwegs, aber nicht so viel Arbeit (und teilweise schlechtes Wetter) brachte hier deutlichen Fortschritt.

Wird allerdings nicht so weitergehen, dann zumindest jetzt ist wieder deutlich mehr zu arbeiten, die nächsten Fahrten müssen mit dem Auto unternommen werden und es stapeln sich schon wieder die ungelesenen Zeitschriften.

(Und das Wetter sollte auch nicht mehr winterscheußlich werden.)

Aber fünf ist das, was ich letztes Jahr im Ganzen geschafft habe und aktuell ist April. Also… könnte lesetechnisch ein gutes Jahr werden. (Im Vergleich zum letzten.)

Ich bin selber immer gespannt, welche Projekte in zwei Monaten noch im Überblick drin sind. Ich hoffe… von denen keines mehr. Aber festlegen will ich mich nicht.

Und es gibt zumindest ein paar kleine fertige Projekte, die nur noch nicht gebloggt sind.

Eine besondere Besteckschublade

Ja, Löffel aus Filz… wozu sollen die gut sein?

Okay, da muss ich etwas ausholen. Eine Freundin von mir hat leider Post-Covid, was mit einem Erschöpfungssyndrom einhergeht. Das wiederum kommt bei vielen chronischen Erkrankungen vor.

Und leider kann man es meist nicht heilen, sondern nur lernen, seine Energie so einzuteilen, dass man halbwegs unbeschadet durch den Tag kommt. Dies bezeichnet man oft auch als „Pacing“.

Jetzt ist es gerade bei einem Erschöpfungssyndrom aber gar nicht so einfach, sich die Energie einzuteilen. Zum einen hat man viel, viel weniger als man das sonst so gewöhnt ist. Zum anderen fehlt oft auch das langsame müde und erschöpft werden, wie das gesunde Menschen so kennen, sondern man kann ganz schnell bei null sein. Oder mal läuft über den Punkt drüber und bezahlt mit schlaflosen Nächten oder vielleicht sogar mehreren Tagen kompletter Bettlägerigkeit. (Je nach Ausprägung.)

Ein Modell, das einem helfen kann, die Energie besser einzuteilen ist die „12 Löffel Methode“. Was ganz einfach heißt, man hat am Morgen 12 Energielöffel und jede Tätigkeit kostet einen oder mehrere Löffel. Was und wie viel ist bei jedem ein bisschen anders. Bei einem ist vielleicht schon Aufstehen ein Löffel, Zähneputzen der zweite, duschen der dritte und Haarwaschen der vierte. Ja genau… 12 können sehr, sehr wenig sein.

Auch wenn man mal rausgefunden hat, wie viele Löffel eine Tätigkeit so „kostet“, findet es meine Freundin nicht so einfach, sich immer gut zu merken, wie viele sie schon verbraucht hat. (Bis dann wieder der Zusammenbruch kommt, der klar sagt, „zu viele“.)

Deswegen bekommt sie jetzt diese besondere „Besteckschublade“. Die Filzlöffel sind mit Klett versehen, die Grundplatte ist quasi die Flauschseite eines Klettbands als Meterware. Bei jeder Tätigkeit wird ein Löffel von links nach rechts umgeklebt. Dann kann sie auch immer sehen, wie viele Löffel schon verbraucht sind. Und ob sie heute Abend noch mit dem Hund gehen kann, oder ob das besser jemand anderer macht.

Da sie gerne „mogelt“ (wie vermutlich viele Betroffene), gibt es noch die „Cheat“ Löffel in schwarz, die bewusst etwas größer sind (um klar zu machen, dass es keine „Espressolöffelchen“ sind) und die nur einmal die Woche wieder zurück gesetzt werden dürfen.

Jetzt muß ich nur noch eine Verpackung finden, um es auf dem Postweg zu schicken… :o)

Extra-knapp…

… ist natürlich wieder für Barbie.

Diesmal waren die Stoffreste vom Dirndl dran. Eigentlich hätte es ein Cheerleader-Kostüm sein sollen, aber dass das aus Spitze und Leinen nicht so aussehen würde, war vorher klar. Deswegen habe ich den Pompom gleich gar nicht mitgenäht. Diesmal nicht aus dem Burda Sonderheft Barbie, sondern aus einem Burda Sonderheft „Puppen“ etwa aus der gleichen Zeit. Da sind noch ein paar Schnitte für Ankleidepuppen drin, die im anderen Sonderheft nicht drin sein.

Allerdings ist es diesmal extrem knapp geworden. Freundlich formuliert.

Von hinten ist nämlich alles offen.

Zum Glück gehört ein Unterhöschen zum Kostüm. der Rock ist eher nur eine Schürze.

Jetzt ist mir ja schon öfter aufgefallen, dass die Modelle etwas knapper ausfallen, als sie das m.E. sollten. Wobei ich natürlich manchmal etwas dickere Stoffe hatte und die Abweichungen meist noch so halbwegs im Rahmen der Genauigkeit beim Zuschneiden und Nähen sein könnten.

Oder meine „Testbarbie“ (Dauerleihgabe von zwei inzwischen erwachsenen Damen) hat andere Ausmaße, angeblich wurden da auch mal die Maße geändert?

Aber so krass hatte ich es noch nie.

Entweder war ich diesmal extrem ungenau bei Zuschnitt und Nähen oder das Leinen verhielt sich völlig anders… oder es liegt daran, dass die Schnitte offiziell nicht für „Barbie“, sondern für „Steffi“ waren?

Naja, ist ja nur eine Puppe…

Allmählich wird es ein Zombie-Sweater…

Diesem Sweater (oh, von 2016 ist der schon… gefühlt ist er quasi neu) hatte ich vorne ein Loch verpasst und einen kleinen Zombie drüber gestickt.

Jetzt hatte ich an der Schulter zwei kleine Löcher und da lag es doch nahe, wieder etwas G785 drunter zu bügeln und einen Zombie (Urban Threads) drüber zu sticken.

Das Bild ist zwar ziemlich unscharf, aber man erkennt genau, dass ich es diesmal nicht geschafft habe, den Zombie über die Löcher zu sticken… am Placement muss ich noch arbeiten.

Zum Glück hält die Stickerei schon mal das G785 am Platz, das sollte das Loch erst mal sichern. Und die Löcher sind in Wirklichkeit ziemlich klein. Das Bild zeigt sie vergrößert.

Und nachdem der Hoodie jetzt schon neun Jahre alt ist, sollte ich beim nächsten Loch darüber nachdenke, ihn dann noch mal zu pensionieren. Da mir der Schnitt gefällt (und ich jede Menge passenden Stoff haben) könnten ich ihn ja noch mal nähen. Wann auch immer…

Zumal ich diesmal nicht recht weiß, warum da Löcher sind. Ob ich da hängen geblieben bin, oder ob das Material einfach anfängt zu schwächeln? Keine Ahnung.

Weihnachtskarten 2024

Weihnachtskarten zu sticken ist ja in Summe, ich gebe es zu, einfacher als sie anderweitig zu basteln. (Also wenn Basteln nicht bedeutet, drei Fertigmotive auf eine Karte zu kleben.) Und sticken auf Papier hat auch für „Unwissende“ immer einen hohen Wow-Effekt.

Also gab es 2024 wieder gestickte Weihnachtskarten.

Ich hatte immer gehofft, bei Urban Threads käme da mal noch was nach, tat es jedoch nicht. Dadurch, dass der Account jetzt aber auch bei Embroidery Library funktioniert, habe ich ab und an bei denen mal (wieder) gestöbert und festgestellt, dass es dort inzwischen auch einige hübsche Designs gibt. (Ich war auf der Seite mal vor… wahrscheinlich zehn oder mehr Jahren, als ich selber noch keine Stickmaschine hatte und fand die meisten Designs eher gruselig. Also…. nicht nach meinem Geschmack. Und hatte das dann abgehakt.)

Und dann wurde es diese Krippenszene. Die zumindest nur begrenzt kitschig ist.

Als Material (erkennt man nicht so gut) hatte ich noch Klappkarten mit etwas irisierender Oberfläche, die mal für was ganz anderes gekauft worden waren. Gestickt mit dem, was da war und farblich passte. (Und durchaus dem Ziel, den einen oder anderen Fadenrest mal aufzubrauchen. Letzteres hat geklappt, deswegen unterschiedliche Blau- und Rottöne.

Gestickt hat es meistens gut, nur bei zwei Karten schlaufte es. Bei einer ein bisschen, bei der nächsten massiv. Aus… nicht wirklich erkennbaren Gründen. (Geputzt, geölt… ist klar. aber nichts zu sehen.) Und danach lief es wieder gut. Ich wollte die Karten nicht wegwerfen, deswegen habe ich die Schlaufen soweit möglich nach hinten gezogen (bei mehrfach gestickten Linien nicht ganz einfach und glückt auch nicht immer). Die Rückseite muss sowieso mit Gegenpapier beklebt werden (eines davon hatte auch üble Fadenkotze auf der Rückseite)

Und es sind Weihnachtskarten. Zum einmaligen Gebrauch. Kein dauerhafter Deko Gegenstand.

Und es wird in den nächsten Jahren mehr geben, ich habe mir nämlich den ganzen Designpack gekauft, weil mir die meisten der Designs draus gefallen. 🙂