Revue de Presse: Idées Couture Broderie Boutique, 1/2009

Beim letzten Parisbesuch ist es mir wieder gelungen, eine französische Schnittmusterzeitschrift einzusammeln.

ZeitschriftInteressanterweise hat sich der Titel etwas verändert… unter das “Idées Couture Broderie” ist ein “Boutique Italian Style” gerutscht. Den Verdacht, es handle sich um eine Übersetzung aus dem Italienischen hatte ich ja schon lange. Aber diesmal genügt ein Blick ins Impressum (und auf den Schnittmusterbogen), die Emailadresse des Verlages ist lamiaboutique@… somit wäre es wohl amtlich, es gibt La Mia Boutique (eingeweihten auch als LMB bekannt) in Frankreich. Für mich viel praktischer, denn italienisch kann ich nicht, französisch schon.

Ich vermute allerdings nach wie vor, daß die Modelle mit zeitlicher Verzögerung in Frankreich erscheinen, denn für ein im Mai am Kiosk befindliches Heft kommt es doch noch recht “kühl” und dunkel daher.

Das Heft beginnt schwarz, wie der Titel, Abendmode ist das erste Thema und die ist ausschließlich schwarz. (Also nicht gerade typisch für den Tanz in den Mai.) Für mich wirkt der Stil jedoch nicht besonders festlich, bestenfalls der schwarze Stoff “adelt” die Modelle zum Abendkleid. Und Details sind auf den Bildern schwarz auf schwarz auch nicht zu erkennen. Gut gefällt mir aber, daß bei jedem Modell direkt nicht nur der Stoff des Modells steht, sondern auch alternative Stoffarten empfohlen werden. Na gut, die schwarze Jacke mit den karierten Revers und der Overlocknaht ist ganz interessant. Wo aber in den 80ern das noch ein riesiger Stilbruch gewesen wäre, ist das inzwischen doch eher brav.

Dunkel geht es in den großen Größen weiter, Einfachheit in grau und schwarz. Soll heißen, die üblichen langweiligen Sackkleider haben noch dazu keine Farbe. Aber Minikleid ist erlaubt. (Zumindest am Model, das aber auch nicht schwerer als “normal” ist, im Vergleich zu den mageren anderen Models.)

Das nächste soll wohl eine art lässiger Street-Style sein. Enge Hosen, kurze Blusons und Röcke und zumindest etwas Farbe. Wenn ich für eine 16jährige nähen würde, hätten die Blusons das eine oder andere nette Detail, für mich ist jedoch gar nichts dabei. Der Stil begeistert mich nicht. (Nur der Farbverlauf im Stoff des einen Blousons, aber den müßte man erst mal bekommen.)

Pulli Idées Couture BroderieLässige Büromode zeigen die nächsten Seiten.

Daß alles wieder nur in grau oder schwarz ist, kann mich nicht so begeistern. Schnitte für einen schlichten Pulli oder einen geraden Strickrock brauche ich auch nicht.

Gut gefällt mir hingegen der Pulli im Twin-Set Stil. Leider wirkt er auch sehr durch die verwendeten Stoffe und farblich exakt passende aber unterschielich gemusterete Strickstoffe und Jersey zu bekommen dürfte in der Praxis zumindest nicht einfach sein. (Einen fürs Büro vielleicht schon fast zu ausgeflippten Rock gibt es auch dazu. Und wieder diese weißen Gummistiefel. Die passen nun wirklich nicht ins Styling, der Schuhetat dieser Produktion scheint winzig zu sein…. *g*)

Oh, das vorhin war noch gar nicht die junge Mode, die kommt jetzt erst. Shirts, Sweatjacken, knackig eng oder lässig weit… für sportliche Teenies würde ich wieder sagen. Und nach wie vor mit einem starken Fokus auf grau und schwarz….

Kleid Idées Couture BroderieHm, ja das sieht wirklich interessant aus. Ein Kleid mit gerafften Vordereinsätzen. Nur würde ich es eher nicht mehrfarbig machen, sondern einfarbig. Aber das gefällt mir wirklich gut. (Und ist auch nur ungefähr zwei bis drei Größen zu klein…)

Auch ein anderes Kleid aus dieser Modestrecke gefällt mir, elegant, aber für mehr oder weniger jeden Tag. (Wenn man so was mag.)

Abgerundet wird das Heft durch ein Outfit für Jungs (4-7 Jahre) und eines für Mädchen (2-5 Jahre). Wo es für das kleine Mädchen einen schwarzen Rock mit einem an eine Schuluniform erinnernden grauen Oberteil gibt, darf der Junge eine Art Street-Style mit Kapuzensweater und Jeans tragen. Letzteres dürfte das alltagstauglichere Outfit sein.

Aber immer nur dunkel, auch für die Kinder… ach nö. muß nicht sein.

Vermutlich werde ich das Heft ein wenig bei mir ablagern, bevor ich es weitergebe. Aber im Moment sehe ich da nicht viel praktisches Potential für mich.

Summary in English: What I had already suspected is proved now by the issue I picked this time: This french pattern magazine is an italien one, La Mia Boutique (also known as LMB). This issue doesn’t have a lot of things I like, one dress, one sweater (both not my size) and then a lot of extra short vests, skin tight pants,… and things I’d call teenage-style. Only I have no 16 year old to sew for. So I haven’t decided, whether I’m keeping this issue or not.

Blau machen…

Blue…

… war zumindest der Plan.

Stoff und Farbe Nachdem der Sommer doch noch nicht da war und ich schon zwei Wochen in meinen Sommersachen gefröstelt hatte war klar, es muß wohl doch noch ein “Zwischendrin” Nachthemd her. (Myteriöserweise hat sich alles für diese Jahreszeit im Verlauf der letzten zwei Jahre simultan aufgelöst.)

Also eine prima Gelegenheit, mal ein paar Reste zu verbrauchen.

… that was the plan.

After feeling cold at night for about two weeks I decided I needed another nightgown for the transition period. (Winter nighties would have been to warm.) And for some mysterious reason most of my spring/autumn nightwear has given up more or less simultaneously over the last two years.

So a good possibility to use some of my stash.

Ich fand einen weißen (links) und einen sehr hellgrauen (rechts) Jersey, beide nicht genug für meine Pläne, aber zusammen sollte es reichen. Außerdem brachte Wühlen in einer anderen Kiste noch Simplicol-Echtfarbe zum Vorschein. Ein unbenutztes Päckchen in blau vom Freycenter in Cham. Und ja, das war noch zu DM-Zeiten. Der Rest Maigrün stammt von Kornbeck in Konstanz und ist keinen Deut jünger.

Alles zusammen in der Waschmaschine sollte zwei Stoffe in etwas unterschiedlichen aber zusammenpassenden Blautönen mit einem leicht grünen Einschlag geben Petrol vielleicht?

I found a white (left) and very light grey (right) jersey knit. None of them enough for my plans, but combining both should be enough. Digging in the cellar produced also some Simplicol textile dye. A unused packet in dark blue purchased at Frey Center in Cham, yes the currency is not EUR, it’s Deutschmark, gone for quite some time… The other one, a rest in pea green from Kornbeck in Constance isn’t any younger.

Bringing all that together in my washing machine should result in two fabrics that have different hues, but still fit together harmoniously. Dark blue with a bit of green might result in some teal maybe?

grün gefärbtTja, was rauskam war grün.

Gut, der “Rest” maigrün waren letztlich noch etwa 2/3 der Flasche, aber dennoch faszinierend, wie stark sich ein eigentlich helles grün gegen Dunkelblau durchsetzt.

Aber gut, für ein Nachthemd ist es egal.

Und obwohl ich sonst kaum grün trage… der leuchtendere Ton rechts steht mir sogar ganz gut…

Well… the result was very green.

Okay when I poured in the “rest” of the green I already noticed that it still was about 2/3 of the original amount, but still fascinationg that a rather clear green is so much stronger than a dark navy blue.

But for nightwear… who cares?

And even though I rarely wear green… the brighter one on the right looks even quite nice on me…

Sommerpause!

Summerbreak!

Pullover VorderteilJa ne, nicht im Blog, keine Sorge. (Oder keine Chance, je nach Sichtweise… )

Aber ich hatte mir ja letzten Sommer dieses Outfit genäht, zu dem mir immer noch die Handtasche fehlt.

Nachdem ich mich endlich entschieden habe, daß ich wohl einfach eine weiße dazu will und natürlich keine gefunden habe, die mir gefällt, muß ich selber aktiv werden.

No, not for the blog, no worries (or no chance, depends on your view…)

Last summer I made myself this outfit, but the handbag question had remained open.

I finally made up my mind and decided I’m wanting a white one. So I started searching for one and couldn’t find one I liked. So I’ll have to make one myself.

Da ich die Tasche schon immer Sommer brauche, mein Freund seinen Pulli aber erst im Winter, geht der Pulli jetzt in die Sommerpause. Immerhin ist schon ein gutes Stück des Vorderteils geschafft.

Allerdings stricke ich die Tasche nicht, nein, sie wird… gehäkelt. Da sie groß werden soll und dicht gehäkelt… muß ich jetzt dringend mal loslegen.

As I’ll be needing the bag already in summer and my friend will not wear his woolen sweater before next winter, the sweater gets a summerbreak now. With a good deal of the front done.

But I will not knit the bag, no, crochet is my technique of choice this time. It’s supposed to be big and densely crocheted, so I should start very soon.

Salat ohne Schnecken

Slugfree salad

SalatJedes Jahr der gleiche Ärger, ich pflanze Salat, die Schnecken fressen ihn. Letztes Jahr war es so schlimm, daß die Salatpflänzchen schon eine Nacht nach dem Pflanzen weggefressen waren.

Keine Chance für uns. 🙁

Every year the same problem: I’m planting salad and the slugs and snails eat it. Last year it was so bad, that any salad I planted was eaten away the next morning.

No way to get salad for us. 🙁

Aber damit ist jetzt Schluss. Dieses Jahr gedeiht der Salat völlig schneckenfrei.

Das Rezept ist einfach, einen Plastikkorb mit filzartigem Abdeckvlies und Kokosfasermatte auslegen, Erde rein und Salat. Und dann stellt man das ganze auf den Balkon im ersten Stock.

Und das Schnecken-Salatbuffet hat endgültig geschlossen. 🙂

But those times are over. This year our salad grows 100% snail and slugfree.

The recipe is easy, you take a plastic container (with a lot of holes in it), line it with a felt like protective fleece and cocofiber, put soil in it and plant your salad. For even more security position it on you balcony on the first floor.

And the snail-restaurant is closed down. 🙂

Revue de Presse: Burda Modemagazin 5/2009

So, inwzischen bin ich dann auch auf eine Burda gestoßen… allerdings lag sie nicht bei den anderen Handarbeitszeitschriften, nicht so gute Taktik, wenn die Leserinnen das Heft auch finden sollen…

Short summary in English: I have very mixed feelings about that issue. There are some dresses an one jacket I really like, even though none of them is my size, but the rest is between boring and awful. I somehow suspect that has something to do with fashion, I don’t like shirtdresses and I don’t like those straight rectangular shapes. And I don’t care for fashion as far as that is concerned…

Der Titel ist vorhersehbar sommerlich, ich glaube, der Mai hat immer gerne Blümchenkleider. Oder wenigstens Kleider. Oder so. (Ich bin ja immer zu faul, nachzugucken. Oder war das letztes Jahr im Juni?) Jedenfalls singt auch die Chefredakteurin das Loblied des Kleides. Das ich im Übrigen vollständig unterstützen kann, ein Kleidungsstück und man ist fertig. Nachdem man es geschafft hat, die Strumpfhose anzuziehen, die sich natürlich immer dann verdreht, wenn man es gerade mal eilig hat…

Bevor es an Schnitte geht, kommen aber erst mal wieder die Basteltips. Rüschen. Nun Ja, also das Modell von Cacharel sieht doch mehr nach Nachthemd aus. Und einen Schuh mit Rüsche verzieren… na ob das Annähen von Hand auf einem Schuh “einfach” geht? Ja nach Material des Schuhs stelle ich mir das recht mühsam vor….

Der Tüllrock ist wenigstens ein Anfängerprojekt, die typographischen Motive regen mich schon eher an. Das ganze dann noch als Druck mit Nitroverdünnung, haben wir das nicht alle schon mal gemacht? (So wir alt genug sind, um die 80er bewußt erlebt zu haben… *g*)

“Leichter Nähen” schlägt vor, seine Nähsachen in einem Werkzeugkasten aufzubewahren. Abgesehen davon, daß ich immer eine größere Menge Seidenstickgarn aufbewahre… die Idee ist gut, aber aus persönlicher Erfahrung empfehle ich statt eines klassischen Metallkastens einen aus Kunststoff. Die Dinger aus Metall sind nämlich schon ungefüllt sperrig und schwer. Und die aus Kunststoff gibt es in mehr verschiedenen Größen. (Ich habe zwei…)

Oh Fadenkunde, das ist eine gute Idee… die komplett vergeigt wurde. Statt sich systematisch mit verschiedenen Materialien und Stärken, und den Unterschieden zwischen den Fäden zu befassen, bleibt es bei nichtssagenden Angaben, wie man sie sozusagen von der Verpackung ablesen kann. Wahnsinnserkenntnis, daß Quiltingfaden fürs Quilten gedacht ist. Dafür wird weder auf Baumwollnähgarne eingegangen, noch auf die Unterschiede zwischen Stickgarnen aus Rayon, Polyester und Baumwolle. Und was bitte soll “Overlockgarn” sein? Man kann sehr viele Fäden auf der Overlock verwenden. Bauschgarn taucht dafür gar nicht auf. Einmal Nachsitzen für die Redaktion, bitte.

Das 80er Gefühl verstärkt sich bei “leichter nähen”, Top oder Täschchen aus Nickitüchern, schnell und nett, wenngleich nicht sehr spannend.

“Netz-Trümpfe” sollen die Linktips sein. Real bewegen sie sich zwischen “groovy” (www.okversand.com) und “Ich hoffe, sie sind wenigstens gut dafür bezahlt worden, diese Peinlichkeit zu empfehlen.” Tendenz zu letzterem.

Aber jetzt kommen dann endlich mal Schnitte. Eine Sommeergarderobe in weiß und sand aus maskulinen Schnitten wird angekündigt. Shirt 103A mit dem tiefen Wickelausschnitt ist besonders maskulin, ebenso der Rockschnitt. Ja, gut der hat “sportliche” Jeansdetails wie den Reißverschlussschlitz vorne und die Taschen. Wahnsinnig innovativ auch, einen Jeansschnitt in Satin umzusetzen. Aber na gut, es soll eine Urlaubsgarderobe sein, da dürfen die Schnitte auch einfach sein. Na gut, so einfach wie die geraden Bauteile für Hemd 106A müßte es dann doch nicht sein. Früher hatten Kinder so Kittelchen, damit sie nicht ihre Klamotten bekleckern… und da war’s schon häßlich… *örgs*

Burda BlusonAch, na bitte, geht doch. Der Schnitt von Bluson 107A gefällt mir gut. Sieht man zwar nur auf der Schnittzeichnung, aber die ist ja dabei.

Und obwohl ich die meisten Schnitte dieser Modestrecke irgendwo zwischen langweilig und grauenhaft finde… das Look and Feel mit den Farben und dem Meer im Hintergrund hat was von Urlaubsstimmung. Nur ob ich mir dafür eine Schnittmusterzeitung kaufen muß ist natürlich die Frage…

In passend hellen Farben kommen dann auch Accessoires daher. Sinnfrei verfaßte Texte kommen gratis dazu. Von einer Sandale mit megabreiter Fesselspange zu behaupten, sie mache schlanke Beine ist eher blanker Hohn. Solche breiten Riemen an der Fessel betonen nämlich dicke Knöchel und Waden.

“Beauty” gibt es auch wieder. Zum Glück nur als Bildseite. Pflegeprodukte nach der Farbe der Verpackung auszusuchen ist jedenfalls mal originell. (Gilt da das Motto “Ich bekomme zwar Pickel von der Creme, aber die Dose paßt so gut zum Design meines Badezimmers”… ? *gg*)

Kreative Kleinigkeiten unter “news”. Der Fernseher ist witzig, auch wenn er nur zur Hälfte gestrickt ist. Wer genau hinsieht, erkennt auch gehäkelte Anteile. Die Tasche von Martin Reinwarth bringt mich auf so einige Ideen… und das Regalschaf ist zwar unpraktisch und sperrig aber doch süß. Bettwäsche zu Kleidung recyceln ist hingegen ein alter Hut.

Dann geht es mit Karos weiter. (Definitiv ein Trend diesen Sommer, die Schaufenster der Klamottengroßhändler in Paris hingen letzte Woche voll damit!) Bluson 107 kommt auch in der karierten Version B gut rüber. Irgendwo zwischen Jacke und Bluse. (Wobei… ich glaube, ich nehme dann doch lieber das Auto… das hat auch meine Größe…) Tulpenrock in kariert….. sieht sogar weniger schlimm aus, als ich mir das vorgestellt hätte. Der Kittel 106B wird hingegen auch als Kleid deklariert nicht schöner. Tunika 115 A… hm… irgendwie niedlich, aber auch bei Körbchengrößen jenseits von AA? Kleid 114 ist zwar gar nicht meine Größe, aber zeigt mit dem schräg geschnittenen Rockteil doch schön, wie man einen ganz schlichten Schnitt mit einfachen Mitteln interessanter gestalten kann.

Und im Karo-Trend dürfen wir dann auch kreative Accessoires gestalten. Einen Hut etwa. Wobei… man sollte nicht gerade die unsauber und schlampig genähte Stelle in Großaufnahme zeigen… Die karierten Stoffstreifen ausgefranst auf einen Espandrillo geklebt finde ich übrignes ganz lustig. Die karierte Schleife hingegen… (Und warum eigentlich “Friedensschleife”?) Ah, weil mal wieder ein verzweifelter Bezug zur Hippie-Zeit gesucht wird. Deswegen sind stoffumwickelte Plastikarmreife dann auch “Woodstock-Armreife”. Wenn wir keinen Bezug finden, dann stellen wir halt einen her. Irgendwie…

Als Konrast scheint die nächste Modestrecke dann elegant zu sein, in grün. Nicht so sehr meine Farbe, nicht weil sie mir nicht gefällt, sondern weil sie mir meist nicht so recht steht.

Burda JackeDabei gefällt mir Jacke 119 in A-Linie richtig gut. Die wäre sogar bis Größe 46 drin…. und man könnte sie sicher auch in rot oder blau nähen…

Burda KleidOder Kleid 117 mit der raffinierten Wickelung am Oberteil? Warum denn wieder nur bis Gr. 44? (Na gut, Satinglänzend sollte es nicht größer als 34 sein… aber aus mattem Wollgeorgette oder Seidencrepe sollte das doch auch gut aussehen…) Vielleicht sollte ich doch regelmäßig Cocktailbars aufsuchen, dann hätte ich auch Gelegenheit, so was zu tragen…. 😉

Der Tulpenrock mit Schleife vorne drauf… na ich weiß nicht, nicht wenn man älter als drei ist. Oder vielleicht noch mit 16. Aber da will man ja meistens cool aussehen, nicht süß. *g*

Burda KleidRaffiniert ebenso der Faltenwurf an dem sonst schlichten Kleid 118 in Kurzgröße. Um das zu sehen muß man allerdings mal wieder die Skizze bemühen, denn die Abnäher am Ausschnitt sind geschickt unter den Haaren verborgen. (Und ein näherer Blick zeigt, das mit dem Ausbügeln von Säumen, ohne Durchdrücken der Nahtzugaben sollte Burda noch mal üben… *g*)

Die Accessoires dazu sind dann nicht nur in grün, sondern auch in türkis, das ist ja schon eher was für mich. Farblich frische und ansprechende Kombination, aber nichts für mich dabei.

Die Nähschule zeigt diesmal Pattentaschen. Zwar ist der Blazer an dessen Beispiel die Verarbeitung gezeigt wird dunkelgrün, aber die Zeichnungen werden nicht besser sichtbar wenn man sie auch in dunklen Farben gestaltet. Außerdem sind sie recht klein, ob das so hilfreich ist, wenn man so eine Tasche noch nie genäht hat?

Dann wieder Werbung in eigener Sache für Burdafashion.com. Das Photo des Monats ist ja in der Tat recht süß.

Jetzt kommen noch mal Sommerkleider, das Titelmodell schaut man besser auf dem Titel an, denn das Bild im Heft zeigt mehr ein Cafe-Interieur, als das Kleid. Was Modell 123 zum “It-Girl” qualifiziert wird nicht verraten. Nett ist es, gut. Aber sonst?

Burda KleidDa gefällt mir Modell 121 “Diva” gleich viel besser. Ich fürchte, auf Raffungen stehe ich einfach. Und sogar bis Größe 46… Verlockend…

Bei Kleid 122 bin ich mir hingegen nicht sicher. Die Abnäher von der Schulter sind raffiniert, aber die Puffärmel dazu? Ich weiß einfach nicht… Modell 117 B ist schon bekannt, diesmal in gemustert. Der Schnitt kommt aber uni besser rüber.

Und das Maßkleid erinnert mich an eines, das ich mir schon vor Jahren nach einem Burdaschnitt genäht habe. Damals allerdings aus Jersey. Aber gut daß ich damals einen langlebigen Stoff genommen habe, der Schnitt ist offensichtlich noch aktuell. *g*

Weiter geht es mit dem passenden “Darunter” für die Sommerkleider. Nichts, was man nicht schon gesehen hätte. (Inklusive der als “nutzlos” aussortierten Sachen wie einem figurformendem Unterkleid. Wenn es so eng ist, daß es auch formt, dann schoppt es sich beim Laufen in windeseile hoch, bis man das ganze Kleid als uncharmante Wurst um den Bauch liegen hat. Zumindest bei mir. Gibt es jemanden, der so was schon erfolgreich eingesetzt hat?) Nur die Idee mit dem leichten Batistkleid unter Flatterkleidern… die hat eigentlich was. Das könnte ich mal ausprobieren.

Plusmode hat auch kleider. Hm, eher aus der “Stoffvierecke zusammennäh Fraktion”. Kleid 132 ginge als Nachthemd gut durch, 130 sieht aus wie die kleidsamen Kittel, die die Damen an der Fleischtheke tragen. gut, in dem Fall nicht in Pink… aber der Schnitt bleibt schmeichelhaft… *hüstel*. Kleid 134 ist ja noch ganz ganz nett, und bei 131 verdeckt das Model die vermutlich stark auftragende Raffung unter der Brust geschickt. 133 wäre vielleicht attraktiv, wenn ich Hemdblusenkleider mögen würde… Obwohl ich Kleider mag, diese begeistern mich nicht. 🙁

Burda AbendkleidDafür gefällt mir der Downloadschnitt 142 um so besser. Allerdings gehe ich selten auf Oscar-Verleihungen, von daher ist es auch nicht so schlimm, daß die Größe nicht paßt. 😉

Warum das Hemdblusenkleid unter “leichter nähen” fällt erschließt sich mir jedoch nicht. Und egal welche Epoche, die Dinger sehen aus wie Kittelschürzen. (Was laut Text auch die Inspiration dafür ist…)

Burda KleidWobei, also diese Variante aus Leder (Kleid 128) und mit Reißverschluss…. nicht für meine Figur, aber das sieht generell heiß aus. Von der Hemdbluse ist da allerdings auch nichts mehr übrig. Außer vielleicht dem Vorderverschluß. Als vager Anklang.

Aber die geblümte Variante 125.. oh nö… truschig. echte Verschwendung eines Liberty-Stoffes….

Kurze Werbung für Lippenstifte… offensichtlich sind gerade alle Rottöne modern.

Beim Quiltkurs geht es in dieser Folge ans Quilten und ans Binding. Eine Handreichung ist das sicher, aber mehr auch nicht. ich weiß inzwischen, daß es alleine über das Anzeichnen des Quiltmusters ganze Bücher gibt…

Interessant der Blick auf Burdastyle. Da gucke ich ja nicht mehr so oft, seit das Einloggen nicht mehr geht. Und da es eine neue Software und überhaupt eine neue Site geben soll, bin ich nicht mehr motiviert, mich mit der alten auseinanderzusetzen. Aber alleine die Tunika Kyla mit dem Faltenwurf macht wieder Lust auf einen Blick…

Im Heft geht es dafür mit den Kindermodellen weiter. “Frische Brise” besteht darin, daß eher konservative weiße Blusen und Hemden mit bunten Pünktchen und Streifenstoffen versehen werden. Schon niedlich, aber welche Kinder in dem alter (Größe 104-128) sind nicht niedlich? Immerhin, ein Hemd, Ein Blazer und eine Hose für Jungs sind mal wieder dabei. Kein großes Kunststück, dann Schnitte in dem Alter sind ja eh noch unisex.

Weiter geht es mit dem Bastelteil, die alte Découpage-Technik ist mal wieder dran. Die Asiatischen Plastikteller aus dem Chinaimbiß direkt auf den Tisch tapeziert hat was.

Aus den “kreativen Köpfen” ist der “Atelierbesuch” geworden. Vier Designer werden vorgestellt. Die Laser-Cut Platten aus Gold von Sabine Zechner gefallen mir mit den klaren Linien gut. Auch Channeljäckchen im Miniaturformat zum Anstecken von Anne-Marie Herkes haben was. Die anderen beiden sind mir dfinitiv zu verspielt. Wenngleich beides voll im Trend liegt. (So sagen meine Pariser Schaufensterbummel.)

Shoppingtips gibt es diesmal für London. Ob die jedoch irgendwie “geheim” sind bezweifle ich dann doch. Von Liberty oder V V Roleaux habe auch ich schon gehört und ich kenne London nun gar nicht.

Tja, das war’s dann schon. Als Fazit: Einiges schön, aber anderes dafür um so gruseliger…

Rücken: fertig

Back: done

Pullover RückenteilIrgendwie geht das sogar schneller als erwartet, das Rückenteil ist schon fertig. (Schon seit einiger Zeit, wie gesagt, im Moment stricke ich wohl schneller als ich blogge…)

Für lange und dünne Männer strickt es sich offensichtlich auch recht zügig.

Progress is quicker than expected, the back is already done. (For a while, actually. Seems I’m knitting quicker than blogging at the moment….)

Knitting for long but thin men seems to be a rather quick thing.

Und falls ihr euch wundert, warum es so häufig Bilder vom Fortschritt gibt: Der künftige Eigentümer des Pullis liest mit. Immerhin hat er die Wolle auch schon bezahlt. 😉

In case you wonder why I’m blogging the progress rather often: The future owner of the sweater is reading here. And he already payed for the yarn… 😉

Ich glaub, jetzt hat sie’s! (Schnittanpassung mit System, Teil 8)

I think she’s got it! (Pants fitting shell, part 8)

Hose angepasstNachdem wir noch kräftig mit der Form der Schrittnaht gespielt haben war es so weit, die Hose kann in Position gebracht werden, so daß die Hüftlinie auch über der Hüfte verläuft. Und schon sind die Falten hinten weg.

Da die Hose am Oberschenkel vorne noch etwas eng war (zumindest beim Bewegen) haben wir an der inneren Schrittnaht noch einiges zugegeben, mehr an der Vorderhose als an der Hinterhose. (Denn diese Änderung war dann schön in “Pants for any body” beschrieben.”

After we altered the shape of the back crotch line several times it is done: The pants can be pulled up into a position where the hipline matches the hip all around and voilà, the wrinkles are gone!

The pants then were still a bit tight on the front thighs so we added width on the inner leg seam, more on the front. (This alteration is described in “Pants for any body”)

Bleiben dann nur noch kleinere (?) Probleme: die endgültige Bundlinie bestimmen und eine Möglichkeit zu finden, den Bund so zu arbeiten, daß die Hose auch an dieser Stelle bleibt. (Falls es außer dem Gebrauch von Hosenträgern eine solche gibt…)

Frau mhs hat wohl recht, der entscheidende Punkt für diese Anpassung waren vermutlich nicht die aufwendigen Schritte aus der Vogue Fitting Shell (oder nicht nur), sondern daß die Probehose eine Markierung für die Hüftlinie hatte. So konnten wir immer überprüfen, wo die Hose hin muß. Und die letzten Schritte dann mit der “Pants for any body” Methode durchführen. Die wir früher schon erfolglos angewandt hatten, aber vermutlich einfach nicht an der richtigen Stelle.

So there remain minor (?) problems: finding the desired position for the waistband and finding a technique to make that waistband in a way that it keeps the pants actually there. (If that technique exists other than using suspenders…)

I think Frau mhs is right when she states that the crucial point was not (or not only) all the way through the vogue fitting shell, but to have the hip line marked on the musslin. So we always could see where the pants were supposed to sit on the body. And then the steps from “Pants for any body”, that we had tried on other patterns before and which had not worked then, could make the pattern work. Probably because we used those alterations then on the right spot this time.

Revue de Presse: Knipmode mei 2009

Da sich die Burda diesen Monat als schwer zu finden erweist (mein Supermarkt hatte sie nicht), bin ich um so dankbarer, daß mein Bruder mal wieder mit einer Knip unter dem Arm vorbei geguckt hat. Also wieder eine Bilderschau…

Knipmode Mai 2005

Das erste Thema sind wohl Blumenmuster in groß und klein. Vorgeführt werden diese wohl von ganz normalen Frauen, mit ganz normalen Figuren. Von groß und sehr schlank bis rundlich. Und ich mag sie alle. (Weniger gerne mag ich, daß die Schemazeichnungen zu den Modellen mal daneben abgebildet sind, mal eine oder mehrere Seiten weiter. Gerade bei Mustern erkennt man den Schnitt ja oft schlecht.) Und obwohl mich vor allem Kleider mit Blumenmustern ja immer unwiderstehlich anziehen, gefällt mir diesmal die Jacke 6 mit der Raffung vorne besonders gut.

Knipmode KleidschnittWeiter geht es mit Freizeitmode. Wobei die Größenangaben hier verwirrend sind. Vorne im Heft ist 34-46 angegeben, im Anleitungsteil 44-56. (Zahlen lesen geht auch ohne Niederländischkenntnisse.)

Und erst der Anleitungsteil zeigt wie interessant Kleid 13 ist. Auf dem Photo sitzt das Model in guter Burda-Manier. Dabei wüßte ich doch wirklich gerne, wie das im Stehen fällt. Die Tunikaschnitte sind hingegen eher “Moppelstandard”. Und warum man für eine eigentlich recht gerade Leinenhose (so sieht das Material zumindest aus) unbedingt einen dehnbaren Stoff verwenden soll erschließt sich mir auch nicht. Leinen mit Elasthan gibt es zwar, es erschwert aber die Stoffsuche.

Die “one size fits all” Sarouel-Hose mag zwar hochmodisch sein, häßich ist sie trotzdem 🙂 Gleiches gilt für den überriesigen Parka in knallgelb. Wobei die Farbe nicht der Knackpunkt ist. Und ein Hemdblusenkleid ist auch langweilig, egal wie bunt es ist.

Einen “Schnelltip” gibt es auch, eine Jeans mit Nieten und Borte aufmotzen. Nun gut.

Dann gibt es einen Artikel über.. Stoffe, denke ich. Also weiter mit den Bildern.

Anschließend gibt es einige der Schnitte noch mal in lila, also gut, wirklich eine unvermeidliche Farbe dieses Jahr. Und Jacke 6 kommt einfarbig beinahe besser zur Geltung. Wohingegen der Riesenparka in lilakariert… nicht schöner wird.

Der nächste Teil scheint um Blusen und Oberteile zu gehen. Abwechslungsreich und tragbar.

Spannender ist der “Origami” Teil. Interessante Faltungen. Kleid 16 gab es schon mal geblümt, aber jedesmal muß das Model die Brustpartie verdecken.. die ist das interessante Detail und man fragt sich schon, ob das nur Ungeschick ist oder ob das nicht sitzt? Aber auch die anderen Details mit Faltungen und Smok gefallen mir größtenteils sehr gut. Smarte Details für den eineinhalbten Blick.

Doch diesmal ist das nicht alles, es gibt noch ein Sonderheft mit Rockschnitten. In allen Längen und Formen.

Rock aus Knipmode mai 2009Besonders angetan hat es mir dieser Doppelrock, der von Prada inspiriert ist. (Die meisten Röcke in diesem Sonderheft sind vom Catwalk inspiriert.)

Auch Rock 108 (ebenfalls Prada-inspiriert) könnte ich mir vorstellen, obwohl er wohl meiner Figur nicht so zuträglich wäre.

Ich sollte wohl wirklich endlich mal was nähen, aus der Knip….

Summary in English: I don’t speak dutch, but the pics of Knipmode can talk for themselves. Again I like several styles, especially the dress 13 that is probably large sized and the Prada-inspired skirt. But also the graphic style of the “Origami” inspired pieces. It’s a pity, they don’t show more on there webside…

I should start sewing something from knipmode, as I always like some of the styles…

Jäckchen für einen kleinen Knaben

Jacket for a baby boy

BabyjäckchenUnd jetzt gibt es natürlich auch noch ein Bild von der fertigen Jacke.

Der Schnitt müßte aus einem Burda-Babyheft gewesen sein, allerdings ist davon nicht viel übrig.

Für kleine Jungs ist es ja immer etwas schwieriger als für Mädchen, aber die “fruchtigen” Knöpfe und das eher sportliche Design gefallen mir dafür gut.

Und der Mami des Kleinen gefällt es auch. 😉

After you’ve followed my alterings of pattern and design here’s a pic of the finished jacket.

I think the pattern was from burda, from the old times when they had special issues with baby clothes. But there isn’t much left from the original pattern…

Designing for little boys is always a bit of a challenge, because design options are not so obvious as for girls. But I like the “fruity” buttons and the very casual style.

And little boy’s mummy likes it, too. 😉

Aus dem Archiv

From the archives

Mai 2006:

Mai 2007: