Aktueller Nadelblick im Juni 2022

Hier ist ein wirklich gut abgelagertes Projekt, das aber in die letzte Runde geht.

Vor sehr vielen Jahren… und zwar so vielen, dass ich mich nicht mal mehr erinnere wann… aber dank meines Blogs kann ich an anderen Nähereignissen festmachen, dass es sicher vor 2007 war und ich vermute, mindestens zwei, wenn ich drei Jahre vorher, also etwa 2004 rum, habe ich eine riesige Baumwolldecke auf einem Markt in Frankreich gekauft. Blockprint aus Afrika. (Nebst ein paar anderen Decken…) Irgendwie hatte ich eine große Picknickdecke im Kopf und auch recht schnell die Idee, sie mit Fleece zu verquilten. Allerdings wollte ich sie von Hand (eher grob) quilten und deswegen Baumwollfleece dazu nehmen.

Von Hand mit Polyesterfleece macht nur begrenzt Spaß und angesichts der Größe des Teils war mir auch klar, dass die nicht wirklich gut durch den Durchlass der Virtuosa passen würde. Allerdings war Baumwollfleece damals noch ziemlich teuer und angesichts eine Breite von etwas über 2m und einer Länge von etwa 2,40 m war klar, ich würde viel Baumwollfleece brauchen. Über die Jahre fiel mir die Decke auch immer mal in die Hände, aber entweder hatte ich gerade dringendere Projekte oder kein Geld für Baumwollfleece übrig. (Und für den angepeilten Betrag wollte ich den Stoff sicher nicht irgendwo für bessere Zeiten lagern.) Dazu kam die Erkenntnis, dass meine Begeisterung für Picknick auf einer großen Decke im Gras von meiner Umwelt auch irgendwie nicht so geteilt wird, also nicht wirklich eine Notwendigkeit dafür bestand.

So etwa 2016 rum (nach diversen Umräumaktionen in der Wohnung) war ich dann so weit, dass ich das Projekt mal durchziehen wollte und mich ernsthaft auf die Suche nach Baumwollfleece in passender Farbe machte. Was sich als schwierig erwies. Ganz offensichtlich ist das schon mal Saisonware, so dass man es bitte nur in der Winterkollektion suchen soll. Nur wenig in potentiell passenden Farben erhältlich, dann musste es ein Webshop sein, der Stoffmuster verschickt und als ich dann endlich ein passendes Stoffmuster hatte, bekam ich die Info, ja ne, 5m hätten sie nicht da. (Nicht dass ich bei meiner Bitte um Stoffmuster nicht gleich dazu geschrieben hätte, sie sollen mir bitte nur welche schicken, wenn es von der Farbe noch 5m gibt, weil mit weniger könnte ich nichts anfangen.) Damit vergingen dann noch mal zwei Jahre.

Danach war ich genervt, klemmte mir die Decke unter den Arm, ging zu Stoff und Stil in Köln (das waren die mit der größten Farbauswahl an Polyesterfleece, Baumwollfleece hatte vor Ort keiner) und kaufte 5m Polyesterfleece in einem dunklen Orange. Was dann schön gefaltet in einer großen Tüte mit der Baumwolldecke zusammen bei mir im Zimmer stand. An der Wand, wo man nicht ständig drüber fällt. Denn obwohl ich beim Kauf vorgenommen hatte, sofort loszulegen, kamen mir viele andere Projekte dazwischen, die mal wieder unerwartet und dringend waren.

Das war aber gut so, dann Ende 2019 ist ja das Einhorn bei mir eingezogen. Und das ist eine Quiltmaschine mit einem deutlich größeren Durchlass als die Virtuosa! Und nach Ostern diesen Jahres hatte ich tatsächlich mal kein dringenderes Projekt rumliegen und konnte mich dran machen, die Decke zu quilten. Jetzt bin ich auch fast fertig, ich muß nur noch die Ränder nähen, wobei ich dazu die Säume der originalen Decke erst Mal auftrennen muß. Aber das sollte wirklich in den nächsten Tagen fertig werden. Und dann meine erste offizielle Gästedecke werden! (Picknick kommt in meinem Leben immer noch nicht vor…)

Auch auf der Stricknadel hat sich was getan. Unsere diesjährige Aktion für die Weihnachtsfeier der Wohnungslosen der Kölner Diakonie sind Handschuhe und das ist schon mein zweites Paar. Ich versuche mit gerade an den “36-Stitch-Mittens” von Elisabeth Zimmermann. Wobei das jetzt 44 Maschen sind, 36 gibt bestenfalls einen Kinderhandschuh, bei meinem Garn. (Was vermutlich ein Merino von Lana Grossa ist, das ist aus einem Konvolut und diese Farbe war zum Ball gewickelt und ohne Banderole.)

Am Hexispiel habe ich seit Ostern nicht mehr weiter gearbeitet, aber inzwischen ist die nächste Portion Hexagons in Startposition, so dass es auch hier weiter gehen wird. Ich bin ja selber überrascht, wie so kleine Teile letztlich doch einiges an Fläche bedecken können.

Einen Plan, wie es nach der Decke weitergeht habe ich sogar auch schon. Mal gucken, ob der vor meinem nächsten Überblick umgesetzt und auch schon gezeigt ist. Im Prinzip will ich das nächste Projekt Anfang August anziehen, deswegen habe ich bei der Monsterdecke wohl auch für meine Verhältnisse relativ Gas gegeben.

Nur das Lesen von Büchern bleibt auf der Strecke… immerhin halten sich die Stapel der ungelesenen Zeitschriften im Rahmen. Alles geht irgendwie nicht.

Aktueller Frühlingsnadelblick: April 2022

Zumindest farblich fängt der April bei mir auch frühlingsfrisch an. Und auch diesmal mit einem Projekt, das vor zwei Monaten nicht mal im entferntesten in meiner Blickrichtung stand. Aber dann habe ich mir bei Snagtights Strumopfhosen bestellt. Den passenden Rock dazu habe ich, aber als Oberteil nur ein kurzärmliges Shirt. Was ich nun selten zu blickdichten Strumpfhosen trage…

Die Kiste meiner Trigemabestellung fand aber Stoffe in passender Farbe und als Schnitt darf Vogue V8534 ran, den ich vor mehr als zehn Jahren schon mal für einen Schlafanzug getestet hatte, der dann aber irgendwie nie mehr dran kam… Aber jetzt passt er. Zumal ich gerne vor Ostern noch fertig damit wäre. Das Rückenteil ist in der hinteren Mitte genäht, im Vorderteil habe ich (gelobt seien meine eigenen Aufzeichnungen) die obere Kante mit einem Streifen Organza verstürzt. Viele Nähte hat es nicht, es sollte also bis Ostern fertig werden. Da der Stoff extra breit liegt, konnte ich diesmal auch das Vorderteil problemlos ohne Mittelnaht zuschneiden.

Wer jetzt glaubt, ich hätte die Socken für meinen Bruder noch mal aufgetrennt… nein, das sind meine.

Erfahrungsgemäß ergibt der Rest seiner Sneakersocken noch mal ein Paar für mich. und ich kann in dem Farbton auch noch mal welche brauchen.

Ich war schon bis kurz vor der Fersenwende, bis mir weiter unten eine Masche auffiel, die nur an einer Faser hing. Was gerade an der Ferse gar keine gute Idee ist. Also mußte ich leider einige Reihen zurückstricken.

Dann ist mir aufgefallen, dass überhaupt eine Masche fehlt. Die habe ich nach sehr langem Suchen gut 20 Reihen unter dem Beginn der Ferse wieder gefunden. Die wird im Moment von einer Sicherheitsnadel gehalten. Da stricke ich nicht zurück. Es wird oben einfach eine zugenommen und die andere wird vernäht. Irgendwo ist mal gut.

Ziemlichen Fortschritt und einen ganz neuen Kick durch den gelben Stoff gibt es bei meinem Hexispiel.

Da bin ich gerade mitten im “Spielzug”, da kommt noch einiges, bis ich es wieder weglegen muss. Falls bis dahin nicht neue Stoffe “nachgewachsen” sind.

Der Singlejersey vom obigen Shirt dürfte die gleiche Qualität sein wie der schwarze, den ich da schon erfolgreich eingearbeitet habe. Und nach Paris wird es irgendwann nach Ostern hoffentlich auch wieder gehen, so dass ein neuer “Souvernirstoff” dazu kommt.

In der Länge sind jetzt 28,3 Prozent komplett. In der Breite 11,7 Prozent und das Hexi in der Mitte ist (ermittelt durch Falten) noch nicht ganz die Mitte des fertigen Tops. Wo man auch deutliche Fortschritte sieht, sind die grauen “Randausgleichsstücke”. Die machen wenig Spaß, weil sie das Muster ja nicht voran bringen, aber für die Faltbarkeit bei der Arbeit ist es besser, wenn ich die Papierschablonen rausnehmen kann, bevor sie raus fallen.

(Zum Lesen von Büchern bin ich immer noch nicht gekommen…)

Pünktliche Geburtstagssocken

Nachdem ich mit den Weihnachtssocken im Verzug gewesen war, habe ich es bei den Geburtstagssocken für meinen Bruder geschafft, sie vor der Anreise fertig zu stellen.

Das Garn ist Schachenmayr Regia Cotton in der Sorte Andorra Color. Da mich die Farben an Wasser und Meer erinnert haben, bekamen die Socken ein einfaches welliges Muster. Was auch deutlich schneller zu stricken war, als die vielen Kreuzungen und verschränkten Maschen…

Brüderchens Weihnachtssocken 2021

Mit den Socken meines Bruders war ich dieses Jahr ja etwas optimistisch, was die Strickdauer betrifft. Aber sie wurden am 26.12.2021 kurz nach Mitternacht fertig. (Während ich besagten Bruder beim Monopoly gerade in Grund und Boden spielte. Aber hey… er wollte das spielen…)

Als Garn hatte ich “Regia Arabesque Color” von Schachenmayr, die mir auch mal im Zuge eines Tausches zugelaufen war. Mein Bruder mag es ja auch lieber bunt, aber bevor ich neues kaufe, müssen erst mal die Altbestände herhalten. (Das Garn hatte auch eine dünne Stelle, die nach Mottenknabberer aussah, aber zum Glück nur eine. Ich lager die Wolle ja immer mit Mottenpapier, spätestens dann ist alles tot.)

Anleitung waren wie immer meine Standardsocken, als Muster habe ich wieder auf das Buch “Die neue Strickmusterbibel” zurückgegriffen. Muster 112. Was auch der Grund war, warum ich nicht fertig wurde. Es wird ständig gekreuzt, dabei gerne über zwei Maschen. Und natürlich verschränkt. Das geht quasi nur mit Hilfsnadel. Die man aber beim Stricken in der Bahn nicht wie gewohnt im Mund parken kann, weil da ja die Maske davor ist. Das war das erste Mal, dass das wirklich extrem gestört hat, mit der Maske.

Aber im Zug zur Familienweihnacht und an den Feiertagen habe ich einen Zahn zugelegt, so dass die Socken nur ein bisschen zu spät waren…

Mit den Geburtstagssocken habe ich dann gleich im Januar angefangen und außerdem bekommen sie kein so aufwendiges Muster. Dann sollten wenigstens die pünktlich fertig sein. Ich bin schon bei der zweiten…

Spät, später, Dezember… der aktuelle Nadelblick

Eigentlich wollte ich ja vor Weihnachten nur den üblichen Weihnachtskram nähen, Karten, Säckchen… damit kam ich aber so gut voran, dass ich schon fertig bin.

Was natürlich zu dem einzig logischen Enschluss führt: Ich bin im Stress, also nähe ich mir noch schnell ein Kleid zu Weihnachten. (Von Oma gab es als Kind ja immer neue Kleidung zu Weihnachten und ich führchte, ich bekomme das nie so richtig aus meinem Kopf.) Und als ich die Schafe gesehen habe, hatte ich irgendwie gleich Weihnachten im Kopf. Passenden Schnitt habe ich natürlich keinen, aber nach etwas Nachdenken fiel mir ein Shirtschnitt ein, der eine passende Basis sein sollte. Was immer noch schneller geht, als einen Schnitt neu anzupassen.

Den Schnitt habe ich schon fertig gebastelt. Zuschnitt geht gegen alle Regeln, das ist ein Jersey und die Schafe sind eine Randbordüre. Also quer zum Maschenlauf. Ich hoffe das geht bei einem Kleid…

Etwas sehr ambitioniert war ich leider mit den Weihnachtssocken für meinen Bruder.

Ja, das ist die erste… Das Muster ist schön, aber es hält unglaublich auf, aus meinem japanischen Musterbuch und meistens wird gleich über zwei Maschen gekreuzt, das geht auf keinen Fall ohne Hilfsnadel.

Und im Zug mit Maske kann man die Hilfsnadel leider auch nicht mehr so praktisch im Mund parken. Das ist das erste Mal, dass die Masken im Zug wirklich stören…

Mal gucken, wie weit ich damit noch komme. Arbeiten muß ich ja auch noch und ein paar andere Vorbereitungen für Weihnachten treffen. (Und mein Kleid nähen… )

Überraschend weit ist hingegen mein Hexispiel.

Zum einen war ich inzwischen in Paris, was wieder einen “Souvenirstoff” erlaubte, zum anderen habe ich rausgefunden, dass man zumindest wenig dehnbaren dünnen BW-Jersey auch zu Hexis falten kann. (Ob ich das beim Quilten dann bereue, wird man sehen. Aber bis dahin ist es noch lang.)

So habe ich jetzt 12 Prozent der Endlänge komplett und gut 8 Prozent der Endbreite. Und die Fläche dazwischen.

Mit den Weihnachtsvorbereitungen sind noch mal einige Hexitaugliche Stoffe angefallen, aber da das als Sofaprojekt mit den Socken konkurriert, erlaube ich mir da jetzt kein Weiterarbeiten vor Weihnachten mehr.

Wie ich dabei noch Zeit zum Lesen finde?

Nicht wirklich.

Das Buch habe ich vor ungefähr zwei Monaten angefangen und jetzt schon lange nicht mehr drin gelesen. Mal gucken, wann ich wieder dazu komme und ob ich mich dann noch so halbwegs an die Handlung erinnere oder ob ich wieder von vorne anfangen muß.

Aber es ist ein gutes Buch, also eines, das mir gefällt. Und nicht so platt ist.

Da das Kleid bis Weihnachten fertig sein sollte, dürfte es beim nächsten Nadelblick dann auch wieder ein neues Nähprojekt geben, auch wenn ich gerade keine Idee habe, was das sein wird. Ich denke, irgendwas, wofür schon Material da ist.

Obdachlosensocken 2021 – the one and only

Tja, auch dieses Jahr bleibt es bei mir bei einem Paar Socken für die Weihnachtsaktion der Kölner Diakonie für die Wohnungslosen. Das war anders geplant, aber gut… immerhin ein Paar.

Zum Glück waren andere fleissiger… und ich habe fünf Wollreste verwendet, vier davon sind jetzt aufgebraucht.

(“Anders geplant” war es wohl auch für die Diakonie, denn auch dieses Jahr darf keine Feier veranstaltet werden. Aber die Geschenktüten dürfen verteilt werden. Immerhin.)

Gesteigert ereignisloser Nadelblick Oktober 2021

Okay, im August dachte ich, viel weniger geht nicht. Aber doch, es ist möglich…. Damals war meine Hoffnung, den Stapel Stopfwäsche fertig zu haben und die Socken auch. Was die Stopfwäsche betrifft habe ich das sogar hinbekommen. Die ist genau fertig und nichts neues angefangen. Deswegen auch kein Bild. (Und ich habe wegen des dann doch noch mal warmen Wetters sogar noch ein Sommernachthemd zwischengeschoben. Dessen Bild noch auf dem Handy ist… Aber kommt noch.)

Das mit den Socken hingegen hat nicht funktioniert. Zwei Monate und ich bin immerhin mitten in der zweiten Ferse. Also sie fängt an, sich zur Ferse zu formen. Nun gut.

Keinen Fortschritt auch an der Hexidecke.

Deswegen den Blick in die Kiste mit den Hexis. Ganz schön gefledert, nicht wahr? (Und der relativ dicke weiße Stapel am Ende sind keine gefalteten Stoffhexis, sondern Papierrohlinge.)

Allerdings habe ich inzwischen einen Rückseitenstoff gekauft. (Ja, schon jetzt, denn auch die Ränder sollen mit “Halbhexis” in der Farbe begradigt werden. Damit werde ich auch schon “on the Fly” anfangen. Schon alleine deswegen, weil ich dann die Papierrohlinge auch am Rand rausnehmen kann. Bevor sie von selber rausfallen (bei manchen Stoffen) bzw. damit ich nicht so viele neu schnippeln muß.) Und außerdem gab es inzwischen eine Reise, auf der ich mir mein “erlaubtes” Souvenir gegönnt habe. Ein Halfquarter in weiß mit blau. Mit Hexifalten wird es also bald weiter gehen. Ob auch mit Hexis annähen wird sich zeigen. Weihnachten ist ja nicht mehr lang und da ist viel Handarbeitszeit anders verplant. Nicht zuletzt fürs Plätzchen backen…

Ein Feld, auf dem ich immerhin weiter gekommen bin ist lesen… da bin ich mehr als ein Buch weiter.

Und dieses hier wird nicht lange vorhalten, schätze ich. Das fällt unter “sehr leichte Lektüre”.

Unterhaltsam, allerdings nervt es mich immer etwas, wenn Leute über Paris schreiben, die da wohl nicht oder schon sehr lange nicht mehr waren. Wenn man schon mit Straßennamen und so ins Detail geht, sollten das zugehörige Ambiente und der beschriebene Blick dann vielleicht auch stimmen…

Bei dem Buch bin ich mir jedenfalls relativ sicher, dass das im Dezember nicht mehr hier zu sehen sein wird. Beim Rest bin ich selber gespannt, ob und wie es Fortschritte gibt.

Ereignisloser Nadelblick August 2021

Wie ihr ja gesehen habt, das Kleid vom Juni ist tatsächlich fertig, danach noch ein bisschen “Restevermeidung” aus dem Stoff (noch nicht gezeigt, aber seit heute auch photographiert) und somit ist mein aktuelles Nähprojekt… der Stopfwäschestapel. *seufz* Aber da muß ich durch. Ich brauch die Klamotten ja auch irgendwenn wieder, spätestens im Herbst. (Und die weiße Leinenhose eigentlich eher sofort…)

Weitgehend peinlich ist wohl der aktuelle Zustand der Socken. In zwei Monaten immerhin eine zweite Sockenspitze.

Meine Strickleistung wird dieses Jahr nicht viele Obdachlosenfüße wärmen. Zum Glück sind andere fleißiger und produktiver.

(Ich bastle im Moment etwas an meiner Tagesstruktur. Das Stricken hat da grad keinen Slot gefunden. Mal gucken, wie sich das weiter entwickelt…)

Fortschritt hingegen beim Hexispiel.

Den Stoff von dem Kleid da einzuarbeiten war etwas herausfordernd, weil er relativ dick ist und leicht ausfranst, aber mit etwas mehr Nahtzugabe geht es. Deswegen sind jetzt die ersten türkisfarbenen Elemente in meine Decke eingezogen.

Und das Bild ist superfrisch, gerade heute gebügelt und eine Ladung Papier rausgepfriemelt.

Der Hexivorrat ist allerdings noch mehr geschrumpft… mehr raus als rein. Und es gingen gleichzeitig drei “Farben” aus! Das war so nicht vorgesehen.

Es dürfte endlich mal ein Stoffrest kommen, der viele, viele neue Hexagons ergibt. Andererseits wird es wilder, wenn keine Farbe so dominant ist, sondern ich immer nur kleine Mengen pro Stoff habe…

Und aktuell falte ich braune Hexis. Mal sehen, wie sich diese völlig andere Farbrichtung am Ende einfügen wird.

Viel lesen war auch nicht, aber ich bin doch bei einem anderen Buch angekommen.

Zur Abwechslung wieder leichte Lektüre aus der Eskapismus-Ecke. 😉

Allerdings erst angelesen. Dafür, dass ich am Wochenende vor dem Schlafengehen aber nur ein Kapitelchen lesen wollte und dann das Licht löschen sind 135 Seiten dann doch gar nicht so wenig.

Das also der aktuelle Stand. Irgendwie wäre es doch nett, wenn ich bis zum nächsten Mal die Socken fertig hätte und mit der Stopfwäsche fertig wäre…

Ein Spritzer Zitrone – die Anleitung

Vor inzwischen gut fünf Jahren hatte ich ja mal eine Topflappenhäkelphase und wollte danach auch Anleitungen zu einigen davon schreiben. Einer ging dabei aber irgendwie unter… kürzlich tauchten aber die Notizen wieder auf und da ich gerade sonst nicht viel Fertiges zu zeigen habe, kam ich mal dazu, die Anleitung zu schreiben.

Und zwar für diesen Topflappen.

Und hier ist die Anleitung:

Schwestersocke

Nachdem ich die Geburtstagssocken für meinen Bruder gestrickt hatte, waren wieder unpraktische 48g Sockengarn übrig.

Aber halt, wenn 52g ein Paar Sneakersocken in Herrengröße ergeben, sollten doch 48g noch für ein Paar Sneakersocken für mich ausreichen? Wie man sieht, reichten sogar 42g. Zumindest wenn man beide Paare im Lochmuster strickt.

Das Garn ist also wieder “Cotton Kolibri Color” von Schachenmayer Regia, zur Abwechslung in einer nicht häßlichen Farbstellung. (Im Gegensatz zu den meisten anderen aus der Serie, die ich gekauft hatte.) Bei Muster durfte wieder “Die neue Strickmusterbibel” ran, diesmal Muster Nummer 11. Die Muster sind ja ausdrucksvoll genug, um sich auch gegen buntes Garn durchzusetzen. Und ich komme mit der Strickschrift schon deutlich besser klar.