Revue de Presse: OTTOBRE design woman, Frühjahr/Sommer 2/2009

Kann ich eine Zeitschrift am Kiosk liegen lassen, die eh nur zwei Mal im Jahr erscheint? Natürlich nicht… zwei Ausgaben im Jahr, wie viel Platz können die im Schrank brauchen? *g*

Das zwei Titelbilderprinzip finde ich nach wie vor irritierend, die Seite mit dem frischen Maigrün gefällt mir der Jahreszeit entsprechend besser… Ein Editorial bleibt einem natürlich auch hier nicht erspart, zur Abwechslung mal unleserlich unterschrieben. Und mit dem Versprechen, daß ottobre einfach alltagstaugliche Mode machen wollen. Mal sehen, ob ihnen das diesmal (wieder) gelungen ist.

(Summary in English: ottobre wants to make clothes for every day wear and not for catwalks. And that’s what they did this time. There are several things I’d like so sew, even though not all of them are my size. 🙁 But grading up one or two sizes shouldn’t be a big problem. If I ever find the time to sew all that… )

“Round’n Round” ist der erste Teil überschrieben. Die Hochwasserhose ist zwar eh nicht so ganz mein Geschmack, aber daß sie nur bis Größe 44 drin ist goutiere ich dennoch nicht. Die Tunika 4 spielt schön mit dem Streifenmuster des Stoffes. Aber ob da noch der Rock drunter muß? Und vor allem, was bringen auffällige Taschen, wenn sie unter dem Oberteil versteckt sind? (Außer extra breiten Hüften… *g*)

Ah ja, die Hose kommt auch noch mal in 46-52. Mag hier für die Schnitterstellung besser sein.

Square Dance ottobreDas Kleid “Square Dance” sieht auf jeden Fall spektakulär aus. (Sozusagen der Tunika-Schnitt in lang.) Aber ob das dann bei mir auch so nett aussieht? Ich werde jedenfalls drüber nachdenken. Jerseykleider sind ja auch für den Koffer optimal…

Out and About ottobre“Out and About” nennt sich das nächste Thema. Warum man ein schmales Top über ein an der Hüfte ausgestelltes Shirt ziehen sollte verstehe ich wieder mal nicht (nein, ich habe es nicht so mit Lagenlook). Aber die schlichte Kapuzenjacke “Soft Steel” gefällt mir. Mir gefällt, daß sie schmal geschnitten ist, Kapuzenjacken sind ja meist weit. Dummerweise ist der Schnitt nur bis Gr. 46 drin und bei ottobre ist mir das ja eher zu eng. Aber eine oder zwei Größen vergrößern sollte eigentlich drin sein.

“Art Gallery” ist offensichtlich der Ort, wo die nächsten Bilder aufgenommen wurden. Der Jersey vom “Rose” Top kommt mir bekannt vor. Ich glaube, den hatten sie in Burda auch verarbeitet, kann das sein? (Neineinein, ich brauche keinen Jersey. Auch nicht mit Rosen drauf.)

An dem Kleid gefällt mir der Ausschnitt, aber diese Megapuffärmel müssen eher nicht sein. Und überhaupt… so kurz… ist das schon ein Kleid? Oder noch eine lange Tunika? Ah, aber als “classic chic” gibt es das Kleid auch mit glatten Ärmeln. schon eher. Und es darf auch mal wieder ein älteres Model ran. Obgleich die wirklich großen Größen diesmal wohl fehlen sind auch die Models alle im “normalmenschlichen” Bereich, von sehr schlank bis ein bißchen mollig. Das Shirt mit den geflochtenen Troddeln am Ausschnitt… also nö. So nicht.

Wasserfall… einmal als Kleid, einmal als Shirt. Nett irgendwie aber auch nicht so interessant. “Brown, Turquoise or Mostly Pink” nennt sich dise Sparte etwas uninspiriert.

Kleid, ottobreNa da gefällt mir Pink wohl noch am besten.

Der “Hortenzia” Mantel hat den gleichen Schnitt wie die Kapuzenjacke (also leider zu klein). In der technischen Zeichnung sieht der Mantel eher nach einer Priestersoutane aus, aber in pink ist er einfach nur noch schlicht elegant.

Wie auch das “Peony” Kleid, das ebenfalls die netten Abnäher am Ausschnitt hat. Und so ein Etuikleid ist ja immer “in” und tragbar.

Diesmal macht mir das Heft so richtig Lust, was draus zu nähen. Mal sehen, ob ich die Zeit finde…

Spaß auf der Fachmesse: handarbeit & hobby 2009

Fun on the trade fair: handarbeit & hobby 2009

Also eigentlich ist die h&h in Köln eine der wichtigsten Fachmessen für alles rund um Handarbeit und kreative Hobbies. Geschäftsinhaber auf der Suche nach neuen Stoffe, Kurzwaren oder Strickgarnen, Designer und Autoren von Kreativbüchern aller Art und einige Pressevertreter treffen Hersteller und Großhändler, Verlage für Handarbeitsbücher und Zeitschriften, Nähmaschinenhersteller,…

Ich bin ehrlicherweise nichts davon. (Gut, ich berichte über Produkte, die mir gefallen, aber das reicht noch nicht ganz um “Presse” zu sein und ich entwerfe das eine oder andere für mich, aber “Designer” bin ich deswegen noch lange nicht. Und verkaufen tu ich auch nix.) Trotzdem hat diese Messe einen großen Reiz, denn es gibt dort natürlich Trends und Neuheiten zu sehen, auf die ich neugierig bin. Auch wenn ich selber dort nichts kaufen kann, denn wie gesagt, die Messe ist für Profis und die verkaufen größere Mengen, die sie dann in den jeweiligen Laden liefern.

Doch frau hat Freunde und Bärbel als Autorin (ihr neues Buch Gehäkelte Trend Socken kommt bald in den Handel) und Michael (dem ich das Buch Männermaschen zu verdanken habe) waren selbstverständlich dort und haben mich am Samstag mitgenommen.

The h&h is a big trade fair about knitting, sewing and other craft in Cologne and normally it’s for professionals (like shop owners, knit designers, authors of craft books,…. ) and press of course. I’m neither of this, but I am extra curious to get peeks on new products… Even though I couldn’t buy anything there, because it’s for professionals who can make orders there but no retail.

Luckily I do have friends like Bärbel (whose latest book about crocheted socks will hit german bookstores soon) or Michael whose book Männermaschen I already own and I could accompany them on Saturday.

AlterfilDa ich also nur zum Vergnügen da war, hatte ich einfach viel Spaß. (Und ein paar andere auch, obwohl die zum Arbeiten da waren. Aber dazu später.)

So for me it was not a work day, but I had a lot of fun. (And some others, too, even though they were there for work. But I’ll be talking about this later.)

Also, was habe ich alles gesehen… Prym hat ein paar altbewährte Geräte in die Hand genommen und sie ergonomischer gestaltet. Die Form faßt sich wirklich gut an, aber ich bin kein echter Fan von Soft-Feel Oberflächen. Und auch nicht von lila. (Hier hat Anne sie im Forum vorgestellt.) Was mich wesentlich mehr begeisterte sind die neuen “Nähkästchen”, in allen Größen, von Schmuckkästchen bis zum Werkzeugkoffer. Letzterer läuft auf Rollen und verbreitet den Flair eines Cabin Bags, fertig zum Abflug. Es ist nämlich alles cool und dezent aus schwarzem Leder(imitat?). Da juckt es mich schon leicht in den Fingern. Was auf alle Fälle in meiner Nähkiste landen wird sind der neue Markierstift, mit ganz feinen Minen. (Ich habe mal unauffällig auf dem Jerseyfutter meiner Strickjacke getestet: auch auf dieser weichen Unterlage kann man einen Strich sehen.) Und natürlich der neue “Klebstift”, ein auswaschbarer flüssiger Kleber in Stiftform. Den hätte ich gerade heute gut brauchen können, um einen schmalen und gebogenen Jerseysaum zu befestigen. Da ist Wonder Tape nämlich nicht so gut geeignet. Leider sind die Sachen noch nicht auf der Webseite zu sehen, aber sie werden im Verlauf des Jahres in den Läden landen… So lange muß ich warten…

So, what did I see? Prym took some old tools and made more ergonomic handles. They really fit good in my hands, but I don’t like the softfeel surface too much and purple is not my favorite colour. (Anne showed them in the forum.) But what I liked way more are the new sewing “baskets”, cool black leather boxes in different sizes from tiny jewel box size to big toolbox size. The latter comes on wheels as a trolley and gives you the feeling of a bussiness (wo)man on the way to catch an important plane… Made me instantly wanting it, at least a bit. (I do not really need it, so probably I won’t buy it). But two new items will jump into my sewing basket: a very fine marking pencil with recharchable “lead” (no lead of course), I tried it on the jersy lining of my soft knit jacket and it even left a trace there, so it’s good for marking soft fabric, too. The other think I could have used today for a curved hem in a sweater knit… it’s a liquid washable glue in a pen. Great and easy to handle.

Dann haben wir natürlich jede Menge Wolle und Strickgarn gesehen. Dieses Jahr war überhaupt viel Wolle, für mein Gefühl. Und die dazugehörigen Nadeln. Die Stricknadeln von Knit Pro kenne ich ja schon, aber ich konnte am Messestand auch mal die Häkelnadeln probieren. Da gibt es nämlich welche, die für Gelegenheitshäkler wie mich idal sind: Häkelnadeln mit Haken an beiden Enden. In verschiedenen Stärken! Und man kann damit häkeln, man verheddert sich tatsächlich nicht. Wenn ich wieder mal eine Häkelnadel brauche.. das werden die nächsten.

This year there was a lot of wool and knitting yarn. And we had very close looks at it. And of course needles. The knitting needles of Knit Pro are already my favourites but I had the possibility to try the crochet hooks also. And there they have one kind that is so perfect for occasional crocheters like me: double sided crochet hooks. Two different sizes in one. And I tried it, you can crochet without the second hook beeing in the way. Next time I need a crochet hook… that will be mine.

h&hEin bißchen habe ich auch gekauft… Webstricknadeln bei addi. Die gab es zum Sofortkauf. Mal sehen, ob das so funktioniert, wie beschrieben. Die meisten anderen Sachen gab es aber geschenkt, wie das so ist, wenn du mit wichtigen Leuten rumhängst, dann bekommst du auch so schöne Täschchen, von Coats und auch von Burda. (Und Takumi-Nadeln von Clover, die haben wir am gleichen Tag noch benutzt, um was auszuprobieren. Stricken sich auch sehr schön. Die Spitzen sind für mein Gefühl runder als die bei den Bambusnadeln von Prym.) Na gut, das von Burda haben wir glaube ich vor allem für unsere Begeisterung bekommen. *g*

Okay, I also did buy a bit. “Weave-knit” needles from addi. I haven’t tried that, but it looks interesting. Most of the other things were gifts. When you hang around with the right people you get cute bags, like Coats or Burda. (And Takumi-Knitting needles from Clover. I used them the same day to try something, they have a smooth feel and knit well. I think they are a bit less pointy than the bamboo needles of Prym.) Okay, the bag from burda we got for our excitement, I think…

Ja Bärbel, ich weiß noch mit wem wir gesprochen haben, das war Frau Rieker. Und… sie hat uns zugehört. Mit Interesse. Ich mag Firmen, die ihren Kunden zuhören. (Und ich mag das neue Heft, Details wie üblich in einem eigenen Eintrag.)

At Burda they did indeed listen to us! I like it, when companies listen to their customers. (And I like the new issue, but that will be a post of it’s own.)

AlterfilJa und dann… dann habe ich doch glatt jemanden getroffen, den ich kannte. Und siehe das obige Bild, war die Freude durchaus beidseitig. Vor einigen Jahren war nämlich der nette Herr Seitz von Alterfil auf dem Hobbyschneidein-Kongress in Aachen und ließ sich damals von mir und Bärbel erklären, was das ganze überhaupt soll. Von Fränkin zu Franke haben wir uns ja sowieso gut verstanden und ein Jahr später stellte Alterfil den Hauptpreis für unsere Paris-Aachen-Challenge: Ein Wochenende in Oederan mit exklusiver Betriebsbesichtigung. (Ja, Alterfil Nähfäden werden tatsächlich noch in Deutschland gefärbt und gesponnen.)

Das Produkt von Alterfil hatte mich ja schon länger überzeugt. der Nähfaden Alterfil S ist schon lange mein Lieblingsfaden. Er ist glatt, läuft hervorragend mit gleichmäßiger Spannung in die Maschine und produziert wenig Fusseln. (Nein, ich werde nicht dafür bezahlt, der Faden ist einfach gut.)

Und so hat mich der Ständer mit den neuen Produkten natürlich magisch an. Einmal stellt Alterfil jetzt in Europa Robison-Anton Stickgarn her. Ich kenne das noch nicht, aber ich bin natürlich neugierig, es auszuprobieren, sobald es auf dem Markt ist. Was mir aus der Beschreibung schon gut gefällt: Die Farben sind nach Pantone standardisiert. Das heißt, man kann tatsächlich auch bei Bestellungen via den Farbton genau bestimmen und etwa mit Stoffen vergleichen, die man Zuhause hat. (Na gut, wenn man eine Pantone Farbkarte hat… wohl eher für Profis interessant.)

Aber was mich noch mehr anzog… es gibt ein neues Ziergarn, Dipolin. Einmal für Nähmaschinen und einmal für Overlocks. Das ist recht dick… Und da dachten Bärbel und ich dann recht schnell an Strick- und Häkelnadeln. (So viel zum Thema: Experimente der nächsten Zeit… 😉 )

And then… I did meet someone I knew. And the pic above shows that it was not only me who was happy. Some years ago Mr Seitz from Alterfil visited the Congress of the Hobbyschneiderin in Aachen and it wasBärbel and I who explained him what all that was about. And of course we got along naturally well, coming both from Franconia (the northern part of Bavaria) ;). So it was easy to convince him to contribute a price four our “Paris-Aachen-Challenge” one year later: The winner went to Oederan for a weekend and visited the factory there. (Yes, they really produce in Germany, rare thing, nowadays.)

Okay, I do not get paid to say this, but I had already been convinced by the quality of their product, Alterfil S is my favourite sewing thread, it has a very smmoth surface, runs very regular through the machine and produces only few lint.

So, of course, when I spied a display with new products I was more than interessted. First, they now make also embroidery thread. They will be producing Robison-Anton embroidery thread for and in Europe. I don’t know the brand, but I’m eager to try it. What already sounds interesting is, that the colours a standardized Pantone colours. So if you have to order by mail you could just buy a Pantone colour chart and would know the colour. (Okay, if you do not embroider a lot a pantone chart wiould be to expensive, but in theory would be great if all would use standardized colours.)

But another new product attrated me even more: a decorative/topstitching thread, Dipolin, thet will exist in two different forms, one optimized for sergersn, the other for normal sewing machines. It is relatively thick, so what came to Bärbel’s and my mind was… knitting needles and crochet hooks. (So much about what to expect in our blogs this year…)

ArmbandWeil sich weder Herr Seitz noch sein Kollege Amrhein (rechts auf dem Bild oben) nicht recht was vorstellen konnten, haben sie mir mal eine Rolle Alterfil S35 in die Hand gedrückt (der ist auch relativ dick) und ich habe noch Samstag Abend mein erstes Experiment gestartet.

Ja, auch aus Nähgarn kann man Armbänder machen.

As neither Mr Seitz nor his collegue Mr. Amrhein (right on the pic above) couldn’t really imagine what we were talking about, they just gave me a spool Alterfil S35 and I started a first experiemt the same night.

So sewing thread can make a bracelet.

Sonntag war ich dann Dank Silvia von Scherzkeks-Stoffe (die im übrigen auch Alterfil S verkauft…) noch mal auf der Messe und konnte das Armbändchen den beiden staunenden Herren vorzeigen…

Thanks to Silvia from Scherzkeks-Stoffe (who are b.t.w. also selling Allterfil S sewing thread…) I went to the trade fair a second time and could show the quick improvised bracelet to the two surprised guys…

Revue de Presse: Knipmode, februari 2009

Mein lieber Bruder hat mal wieder ein Knip-Heft vorbeigebracht. Schon an Karneval, was man auch daran sieht, daß es das Februar-Heft ist. Und ich kann nach wie vor kein Niederländisch, daher kann ich auch nur die Bildchen angucken. Aber macht nix. (Und Photos gibt es auf der Webseite von Knipmode leider auch keine, also nur Text.)

My dear brother bought me a Knipmode. I don’t understand Dutch, but pics are understandable. It’s a pity that they don’t have them on the Knipmode Webside so I can’t show any of it. But I like dress 8, a plus size sweat-jacket that is not tent-shaped and the coat 16 from the mother-daughter partner-look section. I also like that normal sizes go up to 46. I really should start sewing something from it….

Das erste Thema ist Brautmode. Die Schnitte des ersten Ensembles sind ganz einfach, die Kombination aber trotzdem festlich. Wobei ich ein kurzes Kleid dann eher fürs Standesamt sehen würde. Auch der Hosenanzug und das lange Kleid haben wenig von der Prinzessinen-Braut-Pracht, sondern sind in anderen Farben für viele festliche Anlässe geeignet.

Der nächste Artikel befaßt sich offensichtlich mit Unterwäsche, passend zur Kleidung. (Wie gesagt, ich kann kein niederländisch…) Das Kleid 8 sieht nett aus, aus Jersey und praktisch für die Reise. (Daß die Schnitte alle bis Größe 46 im Heft sind ist ein echtes Plus, aus meiner Sicht.) Schluppenblusen scheinen dieses Jahr auch in den Niederlanden unvermeidlich zu sein, ich mag sie eher immer noch nicht.

Ein vermaßter, schnittloser Wickelrock, ein Dauerbrenner der Anfäger-Schnell-Nähküche… gut, kennen wir schon.

Eine Abteilung für Plusmode gibt es auch, sogar bis Größe 56. Die Joggingjacke 21a hat viele interessante Schnittdetails und ist körpernah geschnitten. Na bitte, Plus-Mode muß kein Zelt sein… Bei der Hose sieht man leider nicht wirklich, wie sie fällt, denn einmal ist der oberschenkellange Parka drüber, einmal sieht man gerade mal zehn Zentimeter unterhalb der Jacke, bevor das Photo aufhört.

Die vier Mal unterschiedlich genäht und gestylte Tunika begeistert mich auch weniger, halt eine lange Hemdbluse.

Die nächstem Seiten befassen sich damit, wie man die Frühlingsschnitte auch noch winterlich gestyled tragen kann. Das gefällt mir gut. Zum einen weil Kleid 8 dabei ist, das mir ohnehin gefällt, zum anderen, weil das dem Klima hier durchaus Rechnung trägt.

Ah ja, ein Schnellprojekt für nicht-Näher gibt es offensichtlich auch noch, Aufpeppen mit Applikationen. Hm. Ja. Nicht so ganz mein Stil.

Das nächste Thema scheint “Jeans” zu sein. Rock 3 hat irgendwie interessante Taschen, aber mitten auf dem Oberschenkel wäre wohl nicht so für mich… und auf Hemdblusenkleider stehe ich auch nicht, wenn sie aus Jeans sind.

Partnerlook für Mutter und Tochter… Sind da die Schnitte auch dabei? Ich vermisse Schnittnummern… ah, hier kommen sie. Mantel 16 ist aber auch eine interessane Variante für einen Popelinemantel.

Doch, nette Sachen haben die. Ich sollte auch mal was draus Nähen…

Revue de Presse: Threads March 2009 (Number 141)

Wer jetzt glaubt, ich läge gut in der Zeit, im März das März-Heft zu besprechen… nein, das habe ich schon seit Januar, Threads ist ja immer so extrem zeitig dran. (Vermutlich flattert bald das Mai Heft in den Briefkasten…) Dies Märzausgabe hat sich dem Thema “couture” verschrieben und sollte somit wie gemacht für mich sein. Die Überschriften auf dem Titel sind jedenfalls schon mal vielversprechend…

Die Gastautoren dieser Ausgabe kenne ich alle nicht, aber das macht nur um so neugieriger. Auch einen neuen Chefredakteur gibt es noch nicht, die Redakteurinnen zeichnen das Editorial noch mal gemeinsam. Wie der Titel schon ankündigt, soll es um Couture-Verarbeitung und Techniken gehen. Ganz unten in der Ecke gibt es sogar schon eine Vorschau auf das nächste Heft… da geht es dann um Paßform. Auch prima…

Zuerst muß ich allerdings durch die Leserbriefe durch. Nun gut… Und dann geht es zur Pattern Review. Die vorgestellte Jacke von KwikSew aus einem Rechteck mit Ärmeln schreit ja nach einem “probier es selber aus” Projekt. Als Weste ist das Prinzip ja bekannt… klar, warum nicht auch als Jacke? Nett sieht auch das Vintage Kleid von Folkwear aus, wobei ich denke, da ist der Grat zwischen “Vintage-Stylish” und “altmodisch-bieder” schmal und hängt sehr am Stoff und den Accessoires. Die Marfy-Hose hatte sich Sigrid ja schon vorgenommen, wobei sie schlauerweise die Details, die ihr gefallen, an einen passenden Hosenschnitt “hingebastelt” hat. Eine schöne Hose, aber nicht für mich. Da wären 20kg abnehmen nötig.

Dann schauen wir mal, ob bei den Lesertips was für mich dabei ist… Nein, entweder ich kenne es schon oder ich brauche es nicht.

Dann geht es mit der Couture los… Federn. Sind die gerade in? Jedenfall hatte ich in der Krinolinenausstellung in Paris einen ganz fasszinierenden Muff aus Pfauenfedern gesehen. Und der grafisch gerade Kragen an dem schlichten Kleid, der dem Artikel als aufmacher dient sieht ebenfalls wirklich faszinierend aus. (Allerdings wüßte ich jetzt nicht, wo ich Federn herbekommen könnte. Außerdem bin ich auf Federn allergisch. Wäre wohl keine gute Idee…) Trotzdem sind einige der Designs faszinierend und was noch wichtiger ist: es ist beschrieben, wie man das macht. Es juckt schon in den Fingern, so was mal ausuprobieren…

Die vorgesetllten “notions” wecken diesmal gewisse Begehrlichkeiten. Über das Buch Classic Tailoring Techniques habe ich ohnehin schon genug gelesen, um es haben zu wollen und diese Beschlagteile für Schubladen und Schranktüre… *kreisch* *habenwill* (Nein, keine Ahnung wofür. Nähzimmer habe ich ja keines. Und ob es da dann im Stil reinpassen würde bezweifel ich.)

Okay, ein Wendemantel und wie man ihn verarbeitet. Der Artikel an sich ist interessant und zeigt ein paar spannende Details. Allerdings überzeugt mich das Konzept von einem Wendemantel generell nicht so wahnsinnig. Denn die innere Seite eines Mantels wird früher oder später etwas speckig und wenn ich vor jedem Tragen in die Reinigung muß, dann kann ich gleich zwei Mäntel nähen. Oder so. Aber wie gesagt, die gezeigten Nähtechniken sind auch so den einen oder anderen Blick wert.

Weiter geht es mit den Goldenen Regeln der Proportion. Vom Goldenen Schnitt haben wir ja sicher alle schon mal was gehört, aber es gibt noch ein paar andere Sachen. Sehr interessant und auch die Technik, die eigenen Proportionen zu analysieren und zu visualisieren finde ich sehr hilfreich. Sollte ich vielleicht mal machen, wenn ich Zeit habe.

Zur Couture gehören natürlich auch Schneiderpuppen, deswegen entführt der nächste Artikel in eine Manufaktur für eben solche in den USA. Wenn man mal sieht, wie viel Arbeit drin steckt, dann wird auch klar, warum die Dinger teuer sind. Zumindest wenn man gute Qualität haben will.

Nach den weißen Hemden geht die “Design Challenge” mit weißen Blusen weiter. Und wie man tolle Designs aus semitransparentem Organza macht, zeigt der Artikel auch. Ebenso die Verarbeitung einer Spitzenbluse, die wirklich “Spitze” ist und nicht irgendwie billig aussieht. Nur was wohl “Swiss Illusion” im deutschen Sprachraum ist und wo man sie her bekommt? Eine Art Netz… scheint ein Unterlegestoff mit faszinierenden Möglichkeiten zu sein.

Oh ja, Claire Shaeffer zeigt das Innenleben von Luxus Ready to Wear und echter Haut Couture. Das ist schon überraschend, vieles was wir heute oft als besonders “gut” und hochwertig erachten, etwa Versäuberung mit Overlock oder auch ein allgegenwärtiges Futter sind nicht die Zeichen der höchsten Schneiderkunst (also der Haut Couture), sondern “nur” für… Konfektion. Oder wer hätte gedacht, daß der Haut Couture Kragen in Form gebügelt und nicht geschnitten wird? Schon spannend. Mal sehen, ob ich irgendwann dazu komme, mal die eine oder andere gezeigte Technik ausprobiere. (Aber Futter kommt in meine Kleidung trotzdem rein. Das entscheide ja ich.)

Spannend geht es weiter, denn der nächsten Artikel zeigt sehr ausführlich, wie man Raffungen an Oberteil und Rock drapiert und daraus einen Schnitt erstellt. Ich will eine Schneiderpuppe! *wäh*

Na gut, der Rock mit Gummizug aus Chiffon spielt zwar schön mit der Transparenz und den Farben, aber totzdem… der Stoff hätte was edleres verdient, als einfach einen Gummizug reinzuklatschen. Ne, das muß nicht sein.

Auch der Stickteil ist nicht so mein Geschmack. Natürlich kann die Stickmaschine vorher schöne parallele Linien sticken, aber ich finde der Reiz einer Absteppung besteht ja gerade darin, daß diese durch alle Stofflagen gehen und dadurch auch eine Struktur erzeugen. Und daß die Spitze im laufe der Reihen “stumpf” wird macht es für mich auch nicht schöner. Nö, nicht mal, wenn ich einen Stickmaschine hätte.

Oh, was ist das? Sinnloses Nähen… “half scale” ist wohl so was wie Puppenkleidung ohne Puppen. Wobei die vorgestellten Werke schon schön sind. Und um komplexe Designs zu testen ist das vermutlich auch gut. Aber mein Hobby wird das sicher nicht werden.

Olala… die Stoffsucht wird wieder bedient. Bislang kannte ich die japanische Firma “Nuno” ja nicht, aber die gezeigten Gewebe sind wirklich atemberaubend. Sollte ich mal nach Tokyo kommen…

Um handgenähte Knopflöcher geht es im nächsten Artikel. In Organza in diesem Fall. Die Anleitung ist zwar gut, aber das Ergebnis hätte man besser nicht in Nahaufnahme gezeigt. Das sieht eher aus wie “zweiter Versuch”, schöner wäre hier ein sauberes Maschinenknopfloch gewesen. (Nein, ich weiß nicht wie schwierig es ist, in dünnen Organza (oder so) Knopflöcher zu nähen, aber wenn es nicht schöner geht, dann sollte ich sie auf diesem Material nicht vorzeigen. Bei den beidenen Autorinnen würde ich jedenfalls keinen Kurs für Couture-Techniken buchen.)

Im Leser fragen, Threads antwortet geht es um 80er Jahre Blusen und wie man ihnen eine schmalere Schulter verpaßt. Angesichts der gerade wiederkehrenden Schulterpolster frage ich mich allerdings, ob das jetzt noch lohnt oder ob man seine 80er Jahre Hemden nicht einfach so behält.

Das Nähprojekt ist ein Nadelheft im Antik-Stil. Nein, das ist mir doch etwas zu… äh… also… kitschig… äh… vintage. Very american!

Das war es dann auch schon, noch die Nähgeschichte und die Nahaufnahme eines Mantels mit sehr aufwendiger Ärmelgestaltung. Leider ist er komplett undatiert, was ich in disem Fall bedauere.

Das Mai-Heft wird dann wohl auch bald eintrudeln…

Revue de Presse: Burda Modemagazin 03/2009

Während es in etlichen Teilen Deutschlands noch schneit, zeigt die März-Burda einen Ausblick auf den Strand. Das Cover wirkt auf mich extrem “Retro”, denn die Pose hat was von 50er oder 60er Jahren, der blaue Stoff mit den weißen Sternchen erinnert mich natürlich an die 80er, als so was zum Thema “Amerika” mal sehr populär war.

As I do love dresses I liked quite a lot patters of this issue. But I wont sew any of them, because most of them were not my size and what was my size were special occasion dresses which I don’t need at the moment. But what I liked made me quickly forget the other half which I found awful and boring.

Das Editorial verspricht dann auch eine Zeit der Veränderung, auf den eigenen Status scheint sich das aber nicht zu beziehen, denn gezeichnet wird nach wie vor von einem “burda-Modemagazin-Team”. Ob das Heft wirklich so schlecht ist, daß nicht mal mehr jemand die Verantwortung dafür übernehmen mag? *g*

Naja, das Inhaltsverzeichnis überblättere ich mal großzügig, was kommt sehe ich ja eh und finde mich in der “mode” der Maritimen Looks wieder. Auch so ein “Alle Jahre wieder”. Dunkelblau, weiß, ein bißchen rot, Streifen quer und Streifen längs… in gewisser Weise lohnt sich so das Nähen, denn es wird nie altmodisch. (Allerdings paßt es eigentlich auch wirklich nur nach Biarritz, Deauville und die Cote d’Azur. Vielleicht noch ein Ostseebad. Und da bin ich einfach zu selten.)

Burda KleidDas Titelmodell sieht in der Tat recht niedlich aus. Und wer keine Kurzgröße hat muß sich nicht grämen, etwas Ähnliches nur aus Jersey habe ich mir schon vor Jahren aus einem Burda-Heft genäht. Also einfach nur im eigenen Archiv blättern. (Model bei Burda zu sein muß ja ein harter Job sein… von Modellänge auf Kurzgröße in nur einer Seite… haben die dafür einen Chirurgen am Set, oder wie läuft das…? )

Oh, ein Sack! Kleid 113B ist ein Sack, wirklich nur tauglich, um damit an einem kühlen Tag im Sand zu liegen. Gab es so was ähnliches nicht früher mal als Ersatz für am Strand fehlende Umkleidekabinen?

Und sonst.. Rock, Hose, Tunika… nun ja. Und wer im Stars and Stripes Feeling schwelgen will, bekommt immerhin noch ein paar Bastelanleitungen für Accessoires geliefert.

Vermutlich auf der Asphaltpromenade hinter dem Strand geht es dann mit der modischen “Grauzone” weiter. Sehr monochrom präsentiert. Kleid 113 bleibt jedenfalls auch in Version A ein Sack. Und das liegt nicht an der Farbe. Grau ist eine schöne Basisfarbe für eine Garderobe und nach dem ewigen schwarz (das die Modebarometer für den Winter 2009/2010 ohnehin schon wieder herbeiorakeln) eine durchaus freundliche Abwechslung.

Die Raffung an Bluse 109 ist nicht wirklich schlecht, aber das Detail hatten wir doch schon das eine oder andere Mal in der letzten Zeit, oder? Und was bringen handangenähte Druckknöpfe, wenn man die Stiche mit denen sie angenäht sind dann doch auf der rechten Seite sieht? Da ist doch jeder schöne Permuttknopf attraktiver! (Ja, ich weiß, daß man sie durchnähen muß, damit auch Oberstoff und Besatz verbunden sind. Schön ist trotzdem anders.) Wobei mir gerade auffällt.. das Model hat ja mal Taille, demgemäß auch Hüften… und etwa auch Oberweite? Ja das ist dooch schön! Das muß man nicht unter einem Schal verstecken! Den hätte man mal besser um Hose 117 A geknotet, die hat ja interessante Querfalten allerorten. Bei Rock 105C zeichnet sich hingegen aufgrund der Absteppung für die Taschen und die Falten im Vorderteil ein runder Schwangerschaftsbauch ab… ohne daß er da ist. Fludderige Stoffe ungefüttert mag ja in sein, aber nicht unbedingt schön.

Trenchjacke, ein sehr schlichter aber leider ebesno langweiliger Hosenanzug… und noch mal das Kleid in Kurzgröße. Das auch in grau niedlich aussieht.

Der Maßschnitt darf diesmal übrigens auch in grau mittun. Einmal Bügeln vor dem Photo hätte aber nicht geschadet. Die Saumzugabe des Rockes zeichnet sich ab, die der Jacke ist dafür irgendwie undefiniert nach hinten gerollt und die Armkugel… *aua* Wenn man sich die Mühe eines Maßschnittes macht, dann sollte man vielleicht auch eine vernünftige Verarbeitung mit Einlagen vorsehen…

Und natürlich gibt es auch graue (naja, eher silberne) Accesoires zu bestaunen. Die Spitze von dem Wäscheset hätte ich gerne. Aber nicht für einen String. Und die Eule ist niedlich. Allerdings nicht wirklich grau, eher goldfarben. (Nur 19 EUR für die Kette? Na das ist doch mal ein freundlicher Preis.)

Im Workshop gibt es die Hüftpassentasche. Wer sich als Anfänger mal an so ein Detail heranwagen will, kann sich die Anleitung ruhig vornehmen.

Die “Meisterwerke” sollen wohl vor allem durch den Stoff wirken.

Burda KleidDa mir bei Kleid 102 nicht nur der Schnitt gefällt (den man allerdings mal wieder nur auf der Schemazeichnung erkennen kann), sondern auch der Stoff, sollte ich die katag-Häuser besser weiträumig umfahren. Ich habe noch genug Stoff auf Halde. Nein, nein, ich brauche keinen… *omm*

Auch der blaue Stoff von Rock 104… andererseits… Stoffmalfarbe und etwas klecksen? Aber wohl besser im Freien… *g*

Kleid BurdaAuch das Etuikleid 107 finde ich ganz reizend. Schlichter Schnitt bringt den Stoff gut zur Geltung.

Der Stoff von Rock 105A sieht auch so aus, als würde es viel Spaß machen, ihn selber zu malen. Wenn man es denn könnte…

Schön bunte Accessires gibt es auch dazu zu bestaunen. Converse müßte man auch auch selber bemalen können… (Ja, ich nicht… ich weiß.)

Das Download-Modell kündigt wieder die Karottenhose an. Nun gut. Wobei die gezeigte Variante noch über der Wade so weit ist, daß es eher nach Haremshose aussieht. Nun gut, muß ich jetzt gerade nicht haben, egal wie viele Promis so was angeblich anhaben.

Was bringen die fashion-news? Oh, diese Schrankknöpfe muß ich haben! Falls ich mal ein Ankleidezimmer habe. und zwar für mich alleine, denn die sind in der Partnerschaft nicht mehrheitsfähig. 😮 (Aber die Webadresse habe ich mir schon gespeichert, die haben noch andere schöne Knöpfe und Türgriffe….) Was haben wir noch? Strickhüllen für Laptops, na gut, die machen wir uns selber, oder? Und ein 70er Jahre Tischtuch wird als Kleid auch nicht wirklich schöner….

Ah, Männermode! Mein Herzblatt bräuchte ja auch mal Freizeithemden. Da wäre zwar ein Schnitt, aber ich glaube, das mit denn Hemden ist mir dann doch zu mühsam. Jedenfalls alles sehr tragbar. Ob ich ihm eine Trenchjacke nähen sollte? Sähe ja besser aus, als seine derzeitige Übergangsjacke… naja, dieses Jahr wird es eh nix mehr. Realiatisch betrachtet.

Wenig erhellend die Eigenwerbung für die burdafashion-Seite.

Kleid BurdaSehr gut hingegen gefällt mir das exclusiv-design. Fällt irgendwie auf, daß ich ein Kleider-Fan bin? Zwar nichts was ich mir nähen werden, schon weil die Größe nicht mein Bereich ist, aber enorm niedlich.

Der fashion-flash stellt denTrenchcoat vor. (Meine Variante, die ja immer noch in Arbeit ist, bekommt trotzdem weder “Gun Flap” noch Schulterrigel, denn ich benutze kein Gewehr und muß auch eine militärische Ausrüstung einhaken. Wobei… man kann auch die Handtasche festknöpfen. War auch nicht unpraktisch…) Diesmal mit Prominenten, von denen sogar ich größtenteils schon was gehört habe. Dazu eine Geschichte des Trenchcoats und… Schnitte.

Tja, zu spät. Die hätte ich im November gebraucht. Da hatte die Redaktion wohl die Nase mal nicht im (Trend)Wind, sondern drehte ihr Fähnlein nur in den selben.

Wirklich prachtvoll ist diesmal auch die Plusmode. Auch das Model ist… nicht wirklich dick, aber doch mal wenigstens eine idealisierte Form von füllig.

Corsage BurdaDie geraffte Corsage 127 gefällt mir schon mal sehr gut. Leider habe ich keinen Anlass für so was.

Mantel BurdaAber auch die Kombination aus Kleid 123B und Mantel 122B trifft mit dem dezenten 60er Jahre Flair ganz meine Vorlieben. Hat was von Jackie O. in der schlichten Eleganz.

Die goldene Variante auf der nächsten Seite ist mir hingegen vom Stoff her etwas “too much”. Und die Pose mit den bunten Petit Fours spielt zwar mit dem Klischee der genußfreudigen Plus-Frau, die Handhaltung sieht aber mehr so aus wie “ich halte eine tote Ratte”…

Und wieder eine Seite mit Accessoires, diesmal mit Gold und Glamour. Den Kopfschmuck hätte ich gerne… zu welchem Anlass auch immer. *g*

Die Kindermode kommt mal wieder von einem französischen Label. Was man schon daran erkennt, daß die Stoffe doch sehr nach den dort derzeit extrem angesagten “Liberty” Stoffen aussehen. (Vermutlich wollte der Hersteller aber nicht für die Erwähnung zahlen, deswegen sagt burda nur “Baumwollbatist”… *g*)

Also die Stoffe sind zweifelsohne süß, aber die Schnitte sind… äh… hm… langweilige Säcke? Fällt mir gerade kein besserer Ausdruck ein. Sieht natürlich an Vorschulkindern niedlich aus, aber was aus diesen Stoffen täte das nicht? Aber da die Blüschen ja auch fertig genäht verkauft werden, darf angesichts des Preises für den Stoff vermutlich die Herstellung nicht mehr lange dauern. :o)

Dann wieder Eigenwerbung, diesmal für Burdastyle. Das “Walking City Dress” sieht wirklich toll aus, und eventuell sogar trotzdem tragbar.

Der kreative Kopf des Monats, Orike Muth, weckt bei mir das dringende Bedürfnis, mir auch eine Siebdruckausrüstung anzuschaffen… Ihre Laden ist glücklicherweise in Hannover, da besteht die Gefahr nicht, daß ich mal eben versehentlich vorbeigehe und was kaufe.

Ah ja, jetzt kommt der Kosmetikkrempel, da kann ich auf “fast forward” schalten….

Und bei der “szene” kurz abzubremsen. Buchtips für Bücher, bei denen Nähen/Handarbeiten eine Rolle spielen. Liest Burda etwa das Hobbyschneiderin-Forum? Da wurde vor einger Zeit schon eine Anfrage in diese Richtung gepostet…

Der “kreativ” Teil beschäftigt sich wenig überraschend mit Ostern. Das ist mir diesmal allerdings durchweg zu langweilig. (Eierwärmer mit Hasenohren… hatten wir das nicht erst?)

Und das war es schon wieder. Diesmal habe ich viel gefunden, was mir gefallen hat. Nicht unbedingt für mich, aber sogar ein paar schöne Stücke in meiner Größe waren dabei.

Aus dem Blogarchiv

Sewing, shopping, socializing

März 2006:

März 2007:

Revue de Presse: Burda Modemagazin 02/2009

Das erste Heft der neuen Redaktion, natürlich mit etwas Spannung erwartet. Der Titel unterscheidet sich jedenfalls schon mal nicht deutlich. Das Orange der Buchstaben wäre für mich eher eine Aufforderung, das Heft liegen zu lassen und die Mischung aus Schriftarten mit und ohne Serifen ist vermutlich ein Alptraum für jedem empfindenden Graphikdesigner, aber vielleicht ist das jetzt auch einfach nur modern.

This is the first issue from the new editors. To me it was the most boring since…. I don’t know when. I am not sure whether I just don’t like the fashion styles of the moment or if it’s burda. So I’ll remain curious to see what March brings…

Das Editorial kommt jetzt nicht mehr von einer Person sondern von einem “burda Modemagazin Team” (Das sich leider auch nicht vorstellt) und verkündet die neue Weiblichkeit. Da habe ich ja schon mal grundsätzlich nichts dagegen. Ein Inhaltsverzeichnis später weren auch die Trends des Heftes verkündet. Demnach ist gerade mal wieder alles “in”, schwarz-weiß, bunt, sportlich, Spitze,… den Anfang darf jedenfalls der Safaristil machen. Hat schon mal den Vorteil, daß man seine Sachen vom letzten, vorletzten und ich weiß nicht wie vielen Jahren zurück irgendwie wiederverwenden kann. Diesmal offensichtlich mit weißen Blusen und hellen Beigetönen.

Titelmodell Bluse 104 mit dem Koller ist zwar kein auffälliger Hingucker, aber ein Basisteil mit einem kleinen Detail. Wobei aus dem Photo nicht so ganz klar wird, ob der Kragen so halsfern gedacht ist, daß man ein Seidentuch hineinschlingen muß oder ob er so drapiert wurde, um das Tuch verwenden zu können? Die Jacke 102 vereint klassische Details wie Raglanärmel und Blasebalgtaschen mit modern blusenden Ärmeln. Da weiß ich nach wie vor nicht, ob mir das gefällt. Hose 114 hat statt Bundfalten Kellerfalten. Eigentlich eine interessante Idee, aber so wie der Stoff dann nach außen fällt bin ich mir weniger sicher, ob es wirkliche eine gute ist.

Das Hemdblusenkleid zeichnete sich letztes Jahr schon ab… nicht wirklich mein Trend, obwohl für meine Größe ja gerne empfohlen. Noch eine Raglanjacke, ein Shirt mit überschnittenen Ärmeln und Puffärmeln gleichzeitig… zwei Dinge, die ich nicht ausstehen kann in einem Schnitt. Da schmerzt es gar nicht, daß dieser schon bei Größe 42 aufhört. Hose, Rock,… *gähn* mag am Thema liegen, daß mich das alles nicht erwärmt. Noch eine Lederjacke für Kurzgröße,.. endlich die vorgeschlagenen Accessiores, dann habe ich diesen farblosen Trend endlich hinter mir.

Ach ne, nur fast, es gibtauch Anleitungen für Accessiores. Zumindest die Handtasche kann man ja auch in einer anderen Farbe machen, das ist schon mal gut. Gürtel, Stifthülle,… na gut, drölfte Variation eines altbekannten Themas… aber wer den Trend mitmachen will ist gut bedient. Denn gerade der Kleinkram kostet meist viel Geld und ist mit wenig Material einfach selber zu machen.

Im Workshop geht es passend zum Kleid um den Hemdkragen. Nicht meine Technik, ich komme mit einer anderen besser klar, aber das ist Geschmackssache und wer noch nie einen solchen Kragen genäht hat bekommt hier jedenfalls eine ausführliche Anleitung.

Hippie de Luxe ist der nächste Trend. Schön bunt auf jeden Fall.

Rock Burda ModeRock 109B (das Bild zeigt nichts, aber die technische Zeichnung hilft zum Glück weiter) gefällt mir gut. Ich habe da nämlich in der Tat noch einen Chiffon, der mit in Gesichtsnähe nicht wirklich steht. Außerdem ist der Schnitt ist einfach genug, um ihn leicht vergrößern zu können und das Drapeteil sollte auch oder gerade bei einer etwas breiteren Figur eine vorteilhafte Unterteilung schaffen. Mal sehen, ob ich Zeit dafür finde.

Kleid 122 ist weniger “de luxe”, sondern eher original… Sackform sieht bis maximal 16 niedlich aus, für den Rest der Welt gibt es ein bequemes Nachthemd. (Aber absolut anfängergeeignet, alles nur grade, bißchen einrüschen und dank gemusterter Stoffe fallen schiefe Nähte wirklich nicht auf. *g*)

Bei Shirt 108B fällt vor allem der Stoff in mein Beuteschema. Und Bluse 120B sagt, daß ich mein “original Nicaragua Solidaritätshemd” aus den frühen 90ern eigentlich nur einfärben muß, die Schnittform ist wieder topaktuell. Offensichtlich. Oh, noch ein Nachthemd… ach so ein Kaftan. Nein, ich fürchte, die aktuellen Schnitte da muß ich mich noch dran gewöhnen. Die Accessores dazu sind dann wenigstens bunt.

Als Ausgleich geht es schwarz-weiß weiter und nennt sich “Fifties-Feeling”. Wie wir aus Calvin und Hobbes ja wissen, war die Welt vor der Erfindung des Farbfernsehens ja schwarz-weiß. Daran muß es liegen.

Oh, die Jacke in Kuzgröße darf auch noch in einer zweiten Stoffvariante ran. Rock 107A weckt bei mir auch den Wunsch nach dem Stoff. (Merken: alfatex großräumig umfahren, die Stoffkiste ist voll.) Warum das Hemdblusenkleid von vorhin jetzt eine andere Nummer hat? (Im Übrigen gibt es nicht so sehr viel, das bescheuerter aussieht, als zwei Leute die scheinbar dynamisch auf einem Roller mit runtergklapptem Ständer sitzen…) Mantelkleid 101 ist irgendwie nett, mehr aber auch nicht. Und Shirt 108A, naja, ein Shirt halt.

Rock 109 noch mal in einer anderen Variante… und bei Tunika 110A wäre es toll, sie in einer anderen Pose zu sehen. Denn so… sieht sie irgendwie schwanger aus.

Trend 4 sind Blütenstoffe. Etwas früh, oder, der Trend für Sommerkleider kommt doch sonst immer erst ab April? *g*

Gut, das Sackkleidchen geht auch geblümt, Etuikleid auch. Immer nett, aber nicht innovativ. Dann eine Wickelbluse. schöner Stoff. Oh, wer hat sich denn diese Pose ausgedacht? Sieht bescheuert aus und die Bluse verschwindet dahinter. Den Blumenkopf vors Gesicht halten lenkt immerhin den Blick eindeutig auf die Hose. *blätter* *blätter* Liegts am Wetter, oder ist das Heft diesmal so langweilig? Die Accessores zum Thema gefallen mir schon besser, vor allem die Armreife von Free Wille. Die Escada-Handtasche wäre mit Stickdecken vom letzten Ungarnurlaub gut nachzumachen.

Burda exklsiv modellDas exclusiv-design kommt mal wieder aus Düsseldorf, wobei ich ja nicht wußte, das Tristano Onofri dort residiert.

Das Ensemble wäre zwar nichts für mich, aber sieht recht chic aus.

Ach, es kommt noch ein Trend. Spitze. Wie schön, ich bin ja noch nicht dazu gekommen, das umzusetzen, wenn der Trand also noch bleibt, bekomme ich noch eine Chance!

Kleid BurdaAus roter Spitze finde ich Etuikleid 124B selbstverständlich sofort unwiderstehlich. Aber letztlich liegt der Trend ja nur darin, irgendeinen Schnitt aus Spitze zu nähen. Deswegen ist auch egal, ob die Größe stimmt oder nicht.

(Gleiches gilt für die anderen beiden Modelle…)

Mehr als einen Blick ist hingegen der kreative Kopf Anne Selim. Ihre Webarbeiten sind wirklich unglaublich. Wenn ich mal groß und reich bin, dann lasse ich mir von ihr auch Vorhänge mit Metall weben! (Oder doch lieber einen Webstuhl kaufen und es selber probieren? Aber ich glaube, bis ich das so gut könnte, bräuchte ich noch ein Leben… Dann doch lieber kaufen.)

Weiter geht es mit Werbung für die Burda-Webseite und dann darf auch schon die Plusmode ran. “Power Chic” nennt sich die Kollektion, leider sieht es langweilig aus, wie aus dem Versandhauskatalog. Sicher praktisch, aber wieso sollte ich das selber nähen? So fade war sie glaube ich schon lange nicht mehr.

Der Ausblick auf die Burdastyle Seite ist sicher auch nicht das non plus ultra, aber doch deutlich interessanter.

Was früher der “look der stars” war, wurde in “download-modell” umbenannt und zeigt diesmal den “Mantel der Stars”. Also alles beim Alten. Nur das diesmal die Anzahl der Menschen, die man tatsächlich als Stars bezeichnen könnte, höher wurde. Der mantel ist ein schlichter gerader Mantel. Den man aber sicher aus allen möglichen netten Stoffen nähen kann.

*seufz* Schon wieder der Kosmetikteil. Na gut, lese ich ihn halt mal. *les* Bisher nichts neues. Product Placement wie immer. Die Aussagen im “medizin” Artikel über Fasten grenzen an Körperverletzung und werden durch Wiederholung nicht wirklich wahrer. Und die Frage, welche Mineralwassermakre für wen am besten geeignet ist beweist, daß es in diesem Land wirklich keine Probleme gibt. Der Artikel ist mehr als flüssig. Richtig, überflüssig. (Tut mir leid, aber der Kalauer war hier nicht zu vermeiden.)

*kultur-treffüberflieg* Nein, nichts in meiner Nähe dabei.

Die Kindermode steht diesmal im Zeichen der Erstkommunion. die globale Idee, schlichte, knielange Kleider (statt der überladenen Minibrautkleider im Stil eines Sahnetörtchens) gefällt mir durchaus. Auch für Brautmädchen oder allgemein als festliches Kleid ganz süß. Aber Modell 139 ist irgendwie…. daneben. En tiefer V-Ausschnitt an einem Kinderkleid und der dann offensichtlich noch gewellt und verdehnt. Ne, oder? Nicht alles ist gut, nur weil es aus Paris kommt. (Und das aus meinem Munde, ich weiß….)

Der kreativ-Teil steht auch im Zeichen der Spitze. Die auf den Tisch gesprayte Spitze gefällt mir besonders (habe ich ja auch schon auf Stoff so gemacht), trotzdem kann ich mir die Sachen nicht in meiner Wohnung vorstellen. Doof, irgendwie. Bei den Kaufsachen zum Thema sind auch ein paar witzige Sachen, das Tischtennisnetz und natürlich ein Sessel von Marcel Wanders.

Tja, das war’s für den Februar. Zum ersten Mal seit langem kann ich nur sagen “endlich”. Ich hoffe auf den März.

Experimental-BH

Experimental Bra

BH

Nachdem ich mich sessoustechnisch wieder “warmgenäht” hatte, war mal wieder der Zeitpunkt gekommen, was neues auzuprobieren. Von dem sehr weichen Jersey des Unterhemds war noch Stoff übrig, der natürlich genau nicht mehr für noch ein Hemdchen reichte.

Schnitt ist mein bereits bewährter “Marie” auch von “Kreative Dessous” (heute Elingeria) und auch nicht mehr im Angebot.

As I had some fabric from my camisole left but not enough for another camisole or tank, I decided to use it for a more experimental version of a bra. (Meaning an experiment with a high risk of going wrong.) The pattern is “Marie”, discontinued at Elingeria. This is one of my tested and adapted pattern.

Zweierlei wollte ich probieren: Einmal ob es genügt, einen weichen Stoff mit sich selber zu doppeln, um ihn BH-tauglich zu machen (bisher kam in solchen Fällen immer eine Lage Powernet zum Einsatz) und wie das ganze aussieht, wenn ich das Unterkörbchen mit einer etwas brachialen Methode vergrößere.

There were two things I wanted to try: How would it be to increase the height of the lower cup? (And can that be done with a quite “brute force” method?) Is it true, that you can use a soft fabric for a bra, if you just use two layers of it? (I’ve used soft fabrics several times, but always with powernet as a second layer.)

Resultat: Das Unterkörbchen vergrößern ist ein guter Ansatz, allerdings war meine Methode etwas zu brachial, das sollte ich wohl doch etwas “kunstgerechter” machen.

Resultat zwei: Einen weichen Stoff mit sich selber doppeln mag bei Körbchengröße A oder kleiner noch gehen, bei einem wenn auch nur knappen C Cup hält das nicht mehr viel. Zum Rumlümmeln auf dem heimischen Sofa trägt sich der BH bequem, aber viel halten tut er nichts. Künftig also wieder Powernet.

The answers: Altering the lower cups isn’t a bad idea, doing that “brute force” brings not the best results. And using two soft layers might work if your cups are A or smaller, not on a B/C cup. Next time will be powernet again. The bra wears very comfortable for a sunday afternoon on the couch, but nothing else.

Revue de Presse: Threads January 2009 (Number 140)

Diesmal kam sie wieder pünktlich, die Januar Threads. Im November. Ja, jetzt ist Januar, vermutlich kommt bald das nächste Heft, also höchste Zeit für meinen Senf zum Heft.

Die Autoren die vorgestellt werden sagen mir diesmal alle nichts, aber vielleicht bleibt der eine oder andere Name haften. Und da es offensichtlich noch keine neue Chefredakteurin gibt, haben sich drei Redaktionsmitglieder zusammen getan. Wofür auch immer, denn der Text fast ohnehin nur das Inhaltsverzeichnis zusammen. 😮 Ähnlich wenig überraschend die Leserbriefe.

Die “pattern review” stellt diesmal eine schöne Jacke von “Safe-T-Pockets” vor, die mir gefällt. Schon wieder eine Firma, die ich nicht kenne. Dabei bin ich doch verstärkt schnittsüchtig. 😮 Der “künstlerische” Rock von Vogue hingegen… nein, muß nicht sein.

Paspelknopflöcher, jetzt wird es interessant… leider geht die Autorin über den wirklich interessanten Punkt hinweg, nämlich woran man denn ein “richtiges” Knopfloch erkennt. (Nachdem sie in ihrer Einleitung schon ausführlich drauf herumreitet…..) So bleibt nur “garantiert perfektes Paspelknopfloch zum 367.” Eine Anleitung… die zumindest bei meinem Popelinemantel auch nicht funktioniert hat. (Und auf Wolle funktioniert meine bisherige Anleitung auch gut.) Wodurch sich ihre Anleitung von den vielen anderen unterscheidet ist mir auch nicht klar… ich zumindest kannte vergleichbare Techniken schon lange. (Und erinnere mich jetzt… das war eine von den Techniken, die für mich so gar nicht funktioniert haben.)

Wie man eingebaute Motive der Stickmaschine benutzt, um ein schlichtes T-Shirt aufzumotzen ist jetzt auch nicht so mein Thema. Nicht nur weil ich keine Stickmaschine habe… sondern wenn ich mir ein schlichtes Shirt nähe, dann deswegen, weil ich genau ein schlichtes Shirt brauche. Sonst würde ich ja gleich was Interessanteres nähen. *g*

Bei den Lesertips ist diesmal ebenfalls nichts dabei, was ich schon immer wissen wollte.

Die “notions” stellen eine ganz tolle neue Erfindung vor: Eine Einkaufstasche aus wasserfestem Polyester, die dünn und leicht ist, so daß man sie klein zusammenrollen kann. Toll und umweltfreundlich. Hm. Meine Oma hatte so was schon. Gut, war aus Nylon und statt zusammenrollen hatten sie eine eingebaute kleine Tasche, in die man den Beutel hineinfalten konnte. *gg* Onion-Schnitte sind in Europa auch nicht neu.

“Designer Challenge” ist immer prima und inspirierend. Schlichte weiße Hemden sind diesmal das Thema. Am besten gefällt mir definitiv die Variante von Kenneth D. King, komplett aus Köperband zusammengenäht. Dazu die vielen Druckknöpfe… schlicht aber mit dem gewissen etwas. Wobei die Variante von Fred Bloebaum, die mit Biesen Textur kreiert, auch nicht schlecht ist.

Passend zur Festsaison gibt es dann ausführliche Tips zum Nähen von Samt. Viele gute Verarbeitungstips (wobei ich Samt eigentlich nie so schwierig zu verarbeiten fand) aber statt zu heften Sprühfixierer zu benutzen sollte man sich gut überlegen. Wer will schon immer drei Tage warten, bis er die Nahtzugaben wieder auseinander bekommt um sie zu bügeln? (Wie ich das wohl rausgefunden habe…. ?) Und mal wieder der Verweis, daß Couturekleider oft gar nicht versäubert sind (oder nur mit der Zackenschere) weil das am wenigsten aufträgt. Das ist so einfach wie wahr. (So viel zum Thema “ohne Overlock kann man nicht professionell nähen… ) Die Sache mit dem Stoffstreifen im saum gefällt mir, das kannte ich noch nicht. Wenn ich mich das nächste mal wenn ich Samt nähe noch dran erinnern kann, dann werde ich das auf alle Fälle ausprobieren.

Der aus Stoffstreifen gewobene Mantel weckt bei mir wieder ein ganz dringendes Bedürfnis nach einer Schneiderpuppe. Denn das kann man nur Drapieren. Die Anleitung mit Photos ist ausführlich und weckt ganz viel Lust zum Nachmachen. Allerdings habe ich den Verdacht, es zeigt dennoch nur ansatzweise, wie viel Arbeit hinter so etwas steckt. Aber das macht einem dann auch nicht so schnell jemand nach!

Mal sehen ob bei den Werkzeugen für Engstellen auch wieder “Wunschwecker” dabei sind… oh ja, ein Kantholz (wie auch immer das dann korrekt heißt) um Ecken sauber auszubügeln würde ich nicht vom Bügeltisch schubsen. Irgendwann, wenn ich mal Platz habe…

Sandra Betzina verrät, wie man nur die Ärmel füttern kann und dies mit der Nähmaschine. Da ich eigentlich immer wenigstens ein Halbfutter rein mache, weil sich das besser trägt, interessiert mich das jetzt weniger.

Ah ja, diverse Nähfüße mit Rille in der Sohle. Ich stelle fest, es gibt noch ein paar, die ich nicht habe. Aber gar nicht mehr so viele…

Näh Haikus… nun ja… muß jetzt nicht sein, oder?

Ah ja, der Recycling Gedanke greift weiter um sich. alte Kleidung künstlerisch neu verpatched. Naja, die gezeigten Beispiele empfinde ich als mäßig inspirierend. Sehen mir zu “absichtsvoll” (im Sinne von “ich wollte recyceln”) aus. Und die Techniken mit Falten und und Crushes sind nicht wirklich neu. Das letzte Beispiel mit den “Fensternchen” gefällt mir dann doch deutlich besser.

Fürs Shopping wird diesmal Portland als Stoff Mekka beschrieben. Wobei die Tatsache, daß IKEA als wichtige Quelle genannt wird leichte Zweifel bei mir weckt. Naja, Portland ist ohnehin ein wenig weit von hier.

Leser fragen, Experten antworten hat diesmal keine Offenbarung für mich.

Ach, das war’s schon? Noch das nachdenkliche Geschichtchen und die Nahaufnahme eines Kleidungsstücks zum Abschluß. Nett. Oder so.

Diesmal war nicht so viel Inspiration für mich dabei, aber das, was mich vom Hocker gerissen hat, hat es dafür gründlich getan. 😮 Also bedauere ich mein Abo nicht.

Pläne 2009

Planning 2009

Vorsätze und genaue Pläne zu Sylvester sind meine Sache ja bekanntermaßen nicht.

Letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, an jedem Motivationsmonat teilzunehmen und bis Oktober habe ich es tatsächlich geschafft. Dabei sogar mehr Teile genäht, als ich gedacht hätte. Der Mantel vom November hingegen wurde nicht mal im Ufo Monat Dezember fertig.

Außerdem wollte ich meine Stofftruhe dabei etwas abarbeiten, so daß nicht nur alle Stoffe reinpassen, sondern vielleicht sogar ein wenig Platz ist. Das hat weniger geklappt. Ich glaube zwar, daß jetzt weniger Stoffe herumliegen als vorher, aber wirklich Platz ist nicht geworden. Und die Truhe mit den Stoffresten ist eher voller.

I’m not the one for New Year Resolutions.

Still last year I had planned to sew at least one item for every “Motivationsmonat”. This went well until october. The november coat hasn’t been finished yet, even though december had “finish your stuff” as a moto.

Also I wanted to reduce my stash, so it would not only fit wholly in my trunk, but I intended to have some centimeters air space in it. This did not work. I think the stash is slightly reduced in volume, but not enough. And the trunk for fabric remenants even seems to have grown…

Also habe ich mir vorgenommen, erst mal meine UfOs fertig zu nähen. (Das sind nämlich so einige, über die ich nie gebloggt habe.) Vielleicht sogar, ein paar dringende Reparaturarbeiten zu erledigen. Und vielleicht sogar einige weniger dringende Veränderungen.

Außer… außer wenn der Motivationsmonat etwas anzeigt, was ohnehin auf meiner “Brauche ich” Liste steht.

So for this year I plan to finish all my unfinished project first, before I start something new. (And there is more than that coat…) Meybe even working through my “collection” of repairwork. And maybe even doing some alterations.

Except… if the topic of the “Motivationsmonat” is something that is on my “I need” list anyhow.

Und das ist im Januar der Fall, denn sowohl ein BH als auch das eine oder andere Unterhemd wären nützlich. (Inbesondere bei letzteren ist bei einigen der totale Verlust der strukturellen Integrität noch in diesem Winter zu erwarten.) Hier werde ich im Januar also schon vorhandenes Material verarbeiten. Da es kleine und schnelle Projekte sind, sollten am Ende des Monats immerhin keine neuen UfOs daraus erwachsen.

Ebenfalls relativ weit oben of der “brauch ich” Liste steht dann noch ein Nachthemd für die Übergangszeit. Dann wollte ich meiner Mutter zum Geburtstag eine Tischdecke machen, wobei ich da noch Materialbeschaffungsschwierigkeiten beim Stickgarn habe. Im Urlaub planen wir eine Radtour, die nach Radlerhosen, drei oder vier Funktionsshirts, einer neuen Fleecejacke und eventuell einer wasserdichten Weste verlangt.

Außerdem habe ich eine neue Challenge für das Museumsnähen im Oktober ausgerufen an der ich selber mitwerkeln will. Und ich habe mir ganz frisch aus Paris einen Stoff für ein Kleid nach einem bereits gekauften Vogue-Schnitt mitgebracht.

Sollte ich das alles vor dem Ende des Jahres haben, dann denke ich über weitere Pläne nach.

(Ach ja, ich will wieder regelmäßig bloggen und ich will bei Pattern Review aktiver sein und mal meine ganzen Shopbesprechungen für die Pariser Stoffgeschäfte einstellen. *hüstel* )

So that will be the case for january already. Underwear is needed. I could do with at least one more bra (before older ones fall apart completely) but also undershirts would be nice. Its cold, just now… So I’ll try to work up as much of the material I already have. The advantage of underwear is, that the projects are small and even I am able to finish them relatively quickly so they should not end to my “unfinished objects” collection.

Next thing on my “need list” will be a night gown for transition time (spring and autumn). But that will take some month, before it will be needed. Also I’m planning a spacial tablecloth for my mothers birthday (if I can get the embroidery thread needed…). For this years holiday we plan to go on a cycling tour, so two shorts and some T-Shirts for that occasion would be good. Also a new fleece jacket an maybe a waterproof vest.

Then there will be a new Challenge for “Museumsnähen 2009” and I just purchased a jersey in Paris for a dress after a vogue pattern I do have already.

Should I manage to do that before the end of the year I’ll think about further planning.

(Also I intend to do blogging more regular again and adding a lot of shop reviews for Pars to Pattern Review.)