Jeder Stich von Hand

Each and every stitch by hand

Das war nicht so geplant, hat sich dann aber so ergeben…

I hadn’t planned it like that, but that’s what happened…

PinselrolleAngefangen hat es mit dem Buch Modernes Sashiko von Silke Bosbach, das ich auf der h&h 2013 als Rezensionsexemplar direkt mitnehmen durfte. Zwar wollte ich nicht direkt ein Modell daraus nach arbeiten, aber die verschiedenen Motive gefielen mir sehr gut, so daß klar war, daß ich davon in irgendeiner Form etwas umsetzen muß.

It started with the book Modernes Sashiko by Silke Bosbach which I had received on the h&h 2013 for a review. I had not the intention to make one of the projects, but I loved a lot of the stitchpatterns a lot, so it was clear, I had to use it some way or the other.

Daß ich zwei Firmgeschenke brauchte war ein passender Anlass, so stichelte ich die Grundlage für zwei Pinselrollen.

I needed two gifts for a confirmation, so that was a good moment and I stitched two pieces of fabric for brush rolls.

Der Plan war gewesen, die Säume und die Fächer auf der Innenseite mit der Maschine zu nähen.

The plan was to handstitch the pattern, but doing the hems and the seams for the compartments on the interior by hand.

Dann hatte ich aber schon so viel von Hand genäht, daß ich mir dachte, auf den Rest käme es jetzt auch nicht mehr an… und ich habe alles von Hand gesäumt und auch die Fächer von Hand genäht, nur auf die innere Stoffschicht, so daß sie von außen tatsächlich unsichtbar sind.

Then I had done so many hand stitches, that I thought… What the heck… and continued by hand. Making the hem all around and also stitching the compartments by hand to the inner layer of fabric, so on the outside only the decorative stitches show.

Ich werde das nicht so schnell wieder machen, einfach aus Zeitgründen. Aber das Ergebnis entschädigt und es hat sogar richtig Spaß gemacht.:)

I won’t repeat that any time soon, because I do not have that much time. But the result is really worth it. And handstitching was even fun. 🙂

Revue de Presse: fait main N° 384 (Janvier 2014)

Titel Fait MainDie Januarausgabe der “fait main” konnte ich mir in Paris wieder sichern. Mit Ehemann an den Hacken mußte ich das Heft natürlich aus dem Regal ziehen, ohne vorher reinzusehen… also mal gucken.

Das Editorial hat neben Neujahrswünschen auch eine (für deutsche Verhältnisse wortreiche) Inhaltsübersicht. und verspricht für die Plus Größen überraschende Materialien. Na da bin ich ja mal gespannt.

Aber erst mal die Buchvorstellungen… breit gefächert bis hin zu einer Biographie. Zum Glück nichts, was ich ganz fürchterlich dringend brauche.

Die munteren Produktzusammenstellungen überraschen mich in der Zusammenstellung immer weider. Kinderwagen, Moonboots, Champagner, Aufwärmfutter,… bei der zweiten Doppelseite hat man immerhin Pflege und “Körperdekoration” als Überthema.

Strickjacke fait mainDann geht es erst mal mit einem Strickmodel los, das mir sehr gut gefällt. So schön “angezogen” sind Stricksachen ja selten. Gefällt mir wirklich gut.

Das Titelmodell ist stark von einem Laufstegmodell von Prada inspiriert. In dem Fall ist es einfach, sie gefallen mir beide nicht.

Gestrickter Poncho in braun mit Blümchen… nein, auch nicht.

“Zeitlose Eleganz” präsentiert ein Hemdblusenkleid aus fließenden Stoffen. Elegant wirkt es, aber gleichzeitig… etwas altmodisch. (Oder liegt das an meinem generellen Problem mit Hemdblusenkleider?) Sportlicher Rock und kurze Steppjacke sind auch nett, aber reißen mich nicht vom Hocker.

Dafür werden die Rocktaschen in einem Bildnähkurs schön gezeigt.

Den Mund wässrig macht der zweiseitige Artikel über die Cartier-Ausstellung in Paris. Die habe ich nicht auch noch geschafft, immerhin gibt es einige Bilder. Große, auf denen man was erkennt…

Danach dann die Plus-Größen. Hm. Fledermausshirt, Hose, Bluse, Shirt, Sarouelhose,… ganz ehrlich, weder die Schnitte noch die Materialien sind irgendwie erstaunlich oder überraschend. Alltagstaugliche Standardkost, aber nichts, was ich nicht schon anderweitig hätte.

Zum Stricken dann ein Pulli mit extrem überschnittenen Ärmeln. Nochdazu aus superdicker Wolle. Nein, zu plump. Aus dem Muster der Schulterpartie könnte man vielleicht was machen.

Der nächste Artikel (man glaubt kaum, wie viel Text man in eine Nähzeitschrift packen kann…) befaßt sich mit Kreuzstich und einer Stickkünstlerin. In deren Pariser Laden ich übrigens schon mal war, es gibt dort wirklich nette Motive, auch durchaus unkitschige und modern wirkende. (Ich war in Versuchung… )

Für die niedlich kleinen Mäppchen und die Handyladestation habe ich auch weniger Verwendung. Wandutensilo und Maschinenabdeckung sind in der Gestaltung durchaus ganz nett, aber zumindest das Utensilo völlig unfunktional. (Okay, für mich.)

Bißchen seltsam ist ja der Artikel über Inkontinenz… ab gesehen davon, daß man natürlich sehr hübsch Werbung für Einlagen los wird. 😛 Dann doch lieber die Ausstellung über Avant-Garde-Schmuck.

Der Schnitt-Lehrgang zeigt in Wort und Bild, wie man einen Kragen an einen vergrößerten Ausschnitt anpaßt.

Anschließend wieder einige Kindermodelle. Rüschen für Mädchen sind ja nett, aber am dicken Bademantel… suboptimal. Der Baby-Schlafanzug wirkt vor allem durch den netten Jersey Stoff. Und diese großäugige Katzenapplikation auf dem Shirt ist auch süß.

Kleid Fait MainDer Clown auf dem Kinderkleid ist zugegebenermaßen grenzwertig… aber dann doch süß. Und man kann es gleichzeitig für Karneval verwenden.

Der Kinderpullover aus selbstmusternder Wolle fällt hingegen unter “fad”. (Wie große Teile des Heftes bisher, sorry.)

“News” sind die üblichen Produktwerbungen… nur etwas breiter gefächert, von Stricknadeln (aha, Katia vertreibt auch Knit Pro Nadelspitzen…) bis zur Holzbearbeitung.

Dann gibt es wieder Schnittänderungskunde…. diesmal Armloch und Ärmel erweitern. Hilfreicherweise wird eine Liste der Mindestzugabe am Oberarm mitgeliefert. (Bluse: 2,5 cm – 3,75 cm; Kleid 3,75 cm – 5 cm; Jacke 7,5 cm – 10 cm; Mantel 10 cm – 14 cm)

Dann eine Ausstellung über Spitzen, leider nicht in Paris… wunderschön!

DekoUnd wenn mich die Mode diesmal nicht begeistert, so hat doch die Deko meine Aufmerksamkeit erregt. Eigentlich ganz einfach, aber wirkungsvoll: Mit Stoffarbe stempeln und dann die Kontur nachsticken. Auch wenn Weihnachten vorbei ist… das gefällt mir.

Das “kleine Schwarze” mit den Ärmeln aus Spitzenstoff ist ja eigentlich auch schön, ich fürchte, meine Begeisterung ist deswegen gedämpft, weil ich dieses Heft nach allen anderen Weihnachts- und Sylvesterheften sehe. Einen Monat vorher hätte es mich wahrscheinlich begeistert, denn genau so was mag ich ja. Okay, über Paßform oder Verarbeitung (wo die Falten her kommen ist nicht ganz klar) müßte man wohl auch dann mal reden…

Strickmantel… nein, der nicht.

Danach wieder etwas Holzarbeiten, eine Art “artsy” Wandutensilo aus Holzteilen.

Kann mich leider ebenso wenig begeistern wie das weite Schlabberhemd aus verschiedenen Jeansstoffen.

Dafür lese ich den Artikel über eine Knopfausstellung in Méru wieder mit Freude bis zum letzten Wort. Und so schöne, große Bilder….

Als Fazit muß ich diesmal sagen, daß mich die Schnitte echt nicht begeistern. Dafür sind die Ausstellungsberichte um so schöner. Mal sehen, was die nächste (oder wohl eher übernächste) Ausgabe bringt.

Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen natürlich beim Verlag.

Missglückt…

I failed…

… ist der Versuch mich, die Handwärmer, Tageslicht und einen Photographen zusammen zu bringen. Zumindest bevor dieses Geschenk ab zur Post mußte. Daher ein “Handselfie” vom Modell “Fetching“.

… in my attempt to get mits, me, daylight and photographer togethere before this gift had to be shipped. So you can only have a “handselfie” of “Fetching“. 

Meine Mutter kam nämlich auch relativ kurz vor dem Fest mit dem Spontanwunsch nach fingerlosen Handschuhen… Bei dem bereits erwähnten Schnellbesuch in der Casa Lana fand ich dann “Garzatto Fleece” von Lana Grossa (Alpaka mit Poly), was ich mit 3,5er Nadeln sehr dicht zu den Handstulpen verstrickt habe. Das Zopfmuster kommt aus Alpaka nicht so gut raus, aber sie sind schön weich und ganz leicht. Und “Fetching” hatte ich schon zwei Mal gestrickt, da wußte ich, daß es schnell geht…

My mother also came up with the spontaneous wish for fingerless mits relatively short time before Christmas. So in the already mentionned short visit to Casa Lana I also picked “Garzatto Fleece” by Lana Grossa (alpaca – poly -blend) which I’ve knitted with 3.5mm needles to very dense mitts. The cables do not show well in Alpaca, but they are very soft. But I have already done Fetching twice, so I knew it would be a fast knit…

Erfüllte Wünsche bekommen Kinder…

A granted wish will bear new ones…

Letztes Jahr hatte ich zu Weihnachten ja diese Handwärmer verschenkt. Und was kommt? Genau, für den Hals sollte es doch bitte auch noch was Warmes geben. Ende November geäußert wird das doch sicher noch was, ne?

One of my last years gifts were those handwarmers. And next? Yes, something warming for the neck would be nice. And if I am told that end of november I will be able to do it for christmas, right?

 Zum Glück hatte ich gerade wirklich nichts dringendes auf der Nadel. Und nachdem mir klar wurde, daß ich ja nicht mit “Kureyon Sock” stricken muß, sondern was dickeres nehmen kann, dachte ich, es wäre einen Versuch wert. (Nachdem ich den Wunsch eh schon kategorisch für 2013 abgelehnt hatte.)

Okay, there was nothing urgent on my needles. And when I realized, that I needen’t take “Kureyon Sock” but could choose a thicker yarn I decided to give it a try. (After I had categorically rejected that wish for 2013.)

HalssockeAlso zwischen Sitzung und Weihnachtsfeier in die Casa Lana gesprintet (nicht mein Lieblingsladen, ist aber vom Büro aus ein Katzensprung), aus dem Noro “Kureyon” Regal zwei scheinbar unterschiedliche, sich aber ergänzende Knäuel rausgefischt und ab.

So between office and office Christmas party I jumped into Casa Lana (which is not my favorite yarn store, but has the charme to be very close to the office), picked two balls of the Noro “Kureyon” rack which seemed to be different, but working with each other and on I went.

Die beiden Garnknäuele entpuppten sich dann als die gleiche Farbe, auch recht. Stricken war einfach: Mit 4mm Rundnadel 130m anschlagen, 8 Runden abwechselnd eine Runde rechts, eine Runde links mit dem ersten Knäuel stricken, ab dann glatt rechts, abwechselnd zwei Runden mit dem einen Knäueln, zwei Runden mit dem anderen, bis Knäuel 1 aufgebraucht ist (bzw für keine zwei Runden mehr reicht), anschließend noch mal 8 Runden rechts und links im Wechsel mit Knäuel 2, abketten, fertig. Angefangen Donnerstag, fertig gestrickt am Sonntag (da war ein verhocktes Wochenende dabei) und bis zum nächsten Donnerstag war es dann vernäht und einmal im Handwaschgang der Maschine gewaschen. Die Kureyon wird dann doch deutlich fluffiger und weicher. Eine echte Weihnachtsüberraschung in nur einer Woche!

Both skeins claimed to be the same color (well.. Noro, you know…). Knitting was very easy: With 4mm circs casting on 130 stitches, 8 rounds garter stitch with skein 1, then in stockinette 2 rounds with skein 2 and 2 rounds with skein 1,… until skein 1 is used up (or has not enough left to finish 2 rounds, 8 rounds in garter stitch with skein 2, bind off, finish. Casted on on a Thursday, finished knitting on Sunday (there was a weekend of sitting and talking between) and until next Thursday the ends were woven in and th cowl had been washed in the hand wash programm of the washing machine. (Kureyon gets way fluffier when washed.) So a real Christmas surprise in one week!

Revue de Presse: Meine Boutique Italienischer Stil Dezember 2013/ Januar 2014 (1/1)

TitelVon der italienischen “La Mia Boutique” hatte ich schon gehört und vor einigen Jahren auch in Frankreich mal einige Ausgaben von etwas aufgepickt, was wohl eine Übersetzung davon war. Daß ich da nicht widerstehen konnte, als ich am deutschen Kiosk “Meine Boutique” sah ist klar, oder?

Der Titel wirkt sehr winterlich und auch edel, nur die Posen des Models sind (wie auch in anderen Teilen des Heftes) erst mal irritierend, weil sie offensichtlich darauf abziehlen, wie eine Schaufensterpuppe zu wirken. Aber gut… mal was anderes.

Das Editorial ist textlastig und stellt auch gleich mal klar, daß es hier um auffallende, elegante und trendige Outfits geht. Nicht um banale Alltagskleidung. Außerdem handelt es sich offenbar um die Novemberausgabe, die man einfach nahtlos ins Deutsche übersetzt hat…

Das zeigt sich auch bei den “Notes” die mit “November” untertitelt sind und Vor allem über Veranstaltungen berichten, die schon vorbei sind. (Und in Italien stattfinden, aber das finde ich nun weniger schlimm, vielleicht braucht man ja auch mal eine Adresse für einen Urlaub?)

Außerdem gibt es einen “Modeüberblick” mit jeweils vier Outfits, bei denen ein Rock im Fokus steht. Jeweils komplett mit Tasche und Schuhen. Die Outfits sind aus Kaufklamotten zusammengestellt und offensichtlich von Laufstegmodellen inspiriert. Bezugsquellen in form italienischer Webshops werden genannt, Preise nicht. Da ein Paar der Schuhe von “Camper” ist steht allerdigns zu hoffen, daß die anderen Sachen sich auch im bezahlbaren Rahmen bewegen könnten. (Und daher auch nicht ganz so spaktakulär sind, wie die Laufstegkreationen…)

“Der Reiz des Winters” ist dann das Motto der ersten Modestrecke. Zugegeben, dieses Jahr haben wir noch keinen, der zur Pelzmütze verlockt, aber das kann ja noch kommen. Wenn ich das Editorial richtig verstanden habe, dann ist nicht nur der Mantel vom Titel von der Designerin Laurau Mancini, sondern die ganze Modestrecke? Ein ärmelloses Kleid mit einem sehr kurzen Faltenmini sehe ich im deutschen Winter jetzt weniger, aber wer leidenswilliger ist und keinen zu strikten Dresscode hat, kann damit eventuell sogar ins Büro.

Kleid Meine BoutiqueMir selber gefällt das türkise Kleid noch besser. Ganz schlicht, bis auf die etwas plüschig wirkende Borte, die für ein winterliches Gefühl sorgt. Das ist zwar völlig nicht meine Größe, aber die interessanten Details kann man einem passenden Etuikleid-Schnitt locker “anflanschen”. Bräuchte ich dann nur die Zeit zum Nähen und die Gelegenheit, ein so elegantes Kleid zu tragen…

Nicht überraschend, daß es ein schmales schwarzes Jäckchen dazu gibt, sehr elegant.

Daß ich bei dem schwarzen Etuikleid dahinschmelze ist ja auch klar… völlig schlicht, nur die Stickerei wirkt… Und kann man zum Glück auch aus jedem Etuikleidschnitt basteln. 😀

Etwas auffälliger dann das nächste Kleid, wieder ein schlichter Schnitt, aber mit Ärmeln und Oberteil aus transparentem Stoff und einer Schleife auf dem Bauch. Hat was von Vintage, aber eleganter Vintage.

Ach guck an, danach gibt es noch ein Interview mit der Designerin. Und Tips für das passende Make Up. Die bei näherem hinsehen allerdings nur Produktwerbung sind, denn sie verraten einem zwar, welche Produkte man verwenden soll, aber nicht, wie z.B. der Lidschatten für genau diesen Effekt aufgetragen wird.

“Happy Hour” ist das nächste Motto. Die bunte, schmale Hose ist nicht so spannend, aber die Jacke 07 mit dem großen Kragen und den raffinierten Fältchen schon eher. Top mit besticktem Bubikragen und Schößchen ist dann wieder nicht so mein Stil. Die Palazzo-Hose sehr auffällig… wenn man das mag und groß und dünn ist… warum nicht.

“Tierische Farben” präsentiert Animal Prints. Die Schnitte sind klassisch, aber die Ausführung ist dann durchweg eher was für Liebhaberinnen von Leo und Co. Das muß für mich jetzt eher nicht sein.

Vor dem Anleitungsteil gibt es eine Anleitung wie man sich vermessen läßt. Die Größentabellen im Heft entsprechen nich ganz den deutschen Gewohnheiten, da sollte man mal nachgucken. Einige Nähtechniken werden gesondert erklärt und eine Seite zeigt Gradierregeln.

Und nach dem Anleitungsteil eine dreiseitige Übersetzungstabelle, vermutlich für Begriffe auf dem Schnittbogen, die man nicht übersetzt hat. Das könnte hilfreich sein.

Mit “Mode wärmend” und “Bedecken sie ihre Schultern” geht es weiter. Ein schwarzer Mantel, wieder mit vielen Details, die aufgrund der Farbe nichgt so gut zur Geltung kommen. (Also recht “understatement”.)  Dafür darf ein asymmetrischer Rock um so mehr in orange knallen. Das Fellcape.. nun ja. Modell 22 würde ich für eine Jacke halten, auch wenn “Kurzmantel” dran steht. Und wieder so ein auffälliges Detail am Kragen… sozusagen ein nach Außen umgeschlagener Stehkragen… Und noch einige Kleidungsstücke mehr, in diesem Stil.

“Mode neckisch” hat dann etwas mehr… also… äh… “Fetischkleid” und “Machen Sie sich frei”… da weiß ich nicht ganz, was ich davon halten soll. Das Lederkleid finde ich nicht mal sonderlich sexy, eher so ein Modell, wo sich Material und Schnitt nicht optimal gut tun. Ein “Minikleid” (ich würde es Shirt nennen, zumal es nicht mal den Po bedeckt) zur Leggings hat was von Billigklamottenladen. Das Kleid aus goldemen Leder.. ich weiß nicht recht, für welchen Anlass, aber das hat Glamour. Außerdem Anleitungen, billige Handtaschen mit viel “Glam” aufzumotzen.

Mit ein paar Basteleien für Accessoires geht es weiter, gerüschelter Schal aus Kunstpelz und ein Kragen mit “bling”.

“Warmer Herbst” ist das Motto für die Mädchenmode. 8-11 Jahre wird als Alter angegeben und die Sachen sind nicht rüschig, aber mich recht kindlich, bei uns habe ich das Gefühl, daß Kinder so ab Mitte der Grundschulzeit tendentiell schon wie “Mini-Erwachsene” angezogen werden. Da finde ich das ja angenehm.

Kleid Meine BoutiqueNach all den zierlichen Damen gibt es dann doch noch “großzügige Größen”. (Nette Umschreibung. *gg*) Und nach dem es in Italien auch keine Models in der Größe (wir reden hier gerade mal von Schnitten in 40/46!) zu geben scheint, verbindet man das mit der Aktion “Model für einen Tag” und so darf eine echte und offensichtlich nicht mehr ganz junge Frau vor die Kamera. Kleid 39 mit der einseitigen Falte gefällt mir sehr gut. Auch das ein Detail, das man glücklicherweise an jeden passenden Kleidschnitt hinbasteln kann…

Das andere Modell, ein Neckholder Kleid, berauscht mich jetzt weniger. Steht der Trägerin aber besser, weil es ihren Bauch weniger betont. :-p

Danach noch ein wenig Info, Stoffgeschäfte in Italien (kann ja für Urlaub nützlich sein), Wohnstyle (inklusive Waschmaschine…) und Augecremes. Nun ja.

Wann das nächste Heft raus kommt verraten sie leider nicht, ich werde aber die Augen offen halten. Denn auch wenn die Größen so gar nicht für mich passen, sind doch viele Anregungen drin, die ich entsprechend umsetzen kann. Falls ich mal Zeit habe. 😉

(Photos sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Von außen genäht…

Sewn from the outside…

Dieses Jahr hatte ich mal wieder Zeit, die Geschenke auch nähtechnisch zu verpacken. Was ja gleichzeitig noch einige Stoffreste verbraucht. Und eigentlich wollte ich das zeigen, bevor ich anfange, den Inhalt der Päckchen vorzuführen…

This year I had enough time to make sewn gift wrappers. Which also uses up some fabric remnants. And the idea was, to show that before I start showing what was inside…

Wie man sieht, war ich zum einen etwas Patchwork-inspiriert, zum anderen war ich faul. Ich habe mir die erste halbwegs passende Kombination aus Stoffrest und Weihnachtsstoff gegriffen und habe die erst mal “aufgebraucht”. Also bis nicht mehr genug von der Kombi für die nächste Verpackung da war.

As you can see I was for once quite patchwork inspired. And secondly I was lazy. I picked the first more or less fitting combination of a christmas print and a fabric remnant and worked on that until it was kind of used up. (Means what was left was not enough for the next needed gift bag size.)

Die ersten beiden Bilder zeigen also drei eher kleinere Verpackungen, die großen Säcke für einen großen und einen nicht so großen Jungen zeigt das letzte Bild.

The first pictures show smaller bags. The last one shows the big bags for one big and one not so big boy.

Für den kleinen Jungen gibt es einen Kuschelsack, nur aus Fleece.

For the little boy there is the cozy bag made of fleece.

Das hat den Vorteil, daß so einiges an Volumen aus meiner Restekiste rausgekommen ist…

This has the advantage, that my remnants box got rid of quite some volume…

Und was in den Säcken noch so drin war (die Socken habt ihr ja schon gesehen)  zeige ich demnächst, zumindest was das selber gemachte betrifft.

And what was inside the bags I’ll show you soon. At least those gifts that were made by me.(Besides the socks you’ve already seen.)

Grannie-Update 2013

Das Jahresupdate meines aktuellen Grannie-Stands will ich euch aber auch nicht vorenthalten. Ich habe alle wieder ausgepackt und festgestellt, daß es inzwischen 301 sind! Dreiviertel der Häkelarbeit ist also erledigt.

Of course there is the 2013 update of my grannie crochet project. I unpacked all I have for the photo and it’S 301 now! So I have 3/4 of the intended number.

(Mindestens. Denn ich habe jetzt über die Kleinanzeigen auf Hobbyschneiderin24 noch zwei Sorten Garn gekauft. Und ich denke, wenn ich dann so weit aufgebraucht habe, daß wieder nur noch drei Farben übrig sind, dann höre ich auf und so groß wie sie wird, wird sie dann halt. Ansonsten…. wenn ich im aktuellen Tempo weiterhäkle wäre ich April 2015 fertig.)

(At least 3/4. Because I just purchased some more yarn via the market of hobbyschneiderin24. And I think when all that is used up down to only 3 remaining colors I will stop crocheting and the blanket will be the size for which I have enough hexagons then. Should I do all 400 the prognostics say I would be finished april 2015.)

Nadelstatistik 2013

Needlestatistics 2013

Zeit für den Jahresüberblick, nach den üblichen Regeln, gezählt wird, was ich dieses Jahr auch im Blog gezeigt habe.

Time for the yearly review, usual rules, it only counts what I did also show in the blog.

Dank der 20 Kekssäckchen liegen die genähten Sachen deutlich vorne… 41 Werke

Thanks to my 20 Cookie Bags there are much more sewn items… 41 in total

Eigener Schnitt/ own pattern: 22

Burda (Schnitte und Hefte/ Patterns and Magazines): 5

Elan: 3

Bücher: 1

Schnitt einer Freundin, an mich angepaßt: 1

Und je ein Schnitt aus folgenden Quellen/ and one pattern of each of the following sources: Butterick, Elingeria, Ezi Sew, Knipmode, Kwik Sew, Meine Nähmode, Ottobre, Patrones, Vogue

Gestrickte Sachen/ Knitted Items: 26

Ravelry: 13

Bücher/ books: 6

Eigene Entwürfe/ own pattern: 5

Knitty: 2

Anleitungen haben ich dieses Jahr nur eine geschrieben, nämlich Oh Tannenbäumchen, die ist somit mit 13 Herzchen auch die beliebteste bei Ravelry. :-p  Der Langzeitfavorit ist hingegen immer noch die Hackensocke mit inzwischen 944 Herzchen. Am häufigsten nachgestrickt wurde jedoch die 1-2-3-5 Mütze, nämlich inzwischen 34 Mal.

I wrote only one pattern this year, that was the knitting pattern Oh Tannenbäumchen, so this is automatically the most favorited one (13 favorites) on Ravelry. :-p While the all time favorite remains Heels for Flats with 944 favorites. Though the most projects (34) come to 1-2-3-5 Beanie

Auch auf Hobbyschneiderin24 haben wir wieder einen Downloadbereich. Ich habe noch nicht alle meine Anleitungen hochgeladen, aber vorläufig ist die Zickentasche die beliebteste Nähanleitung (504 Hits) und die Sandalensocke mit 398 Hits die interessanteste meiner Strickanleitungen. (Liegt bei Ravelry mit 102 Herzchen auf Platz 8)

We also have a download area on Hobbyschneiderin24  again. Not all of my patterns are up yet but at the moment Zickentasche (504 hits) is the most popular sewing instruction and Sandal Liners have 398 hits which makes the the most popular knitting instructions. (On Raverly they are number 8 with 102 favorites.)

Das letzte Strickwerk, was 2013 fertig wurde waren die Orgelhandschuhe, die am 28. Dezember fertig wurden, das letzte genähte Werk war ein Shirt, das ich an Sylvester anziehen wollte und das daher am 30. Dezember die letzten Nähte bekam.

The last finished items in 2013 were the Organ Mitts which were finished 28/12 on the knitting side and a top I intended to wear for New Years Eve which was finished in time ont 30/12.

Ein neues Strickwerk ist für 2014 nicht geplant, denn ich habe ja mit der “Museum Tunic” aus Modern Top Down Knitting noch genug zu tun, ein paar Reste liegen aber auf meinem Schreibtisch im Weg, die sollen auch weg. Und natürlich wird es mit den Grannies weiter gehen. Nähtechnisch stehe ich in den Startlöchern, da soll es eine Wickelbluse geben, zur grauen Hose und der Jacke von diesem Jahr. Der Stoff ist schon gewaschen, als nächstens will ich den Schnitt abpausen. Da ich vermutlich einiges ändern werde, zerschneide ich ja auch Einzelschnitte nicht so gerne.

I have no plans which new knitting project I could start in 2014, but I have the “Museum Tunic” from Modern Top Down Knitting on my Needles and there is quite something to do on this. And there are some remnants on my table that might soon make small projects just to get rid of them. For sewing I plan a wrap top, the fabric has been pre washed and ironed, so the next step will be tracing the pattern. Since I always need alteration I prefer not to cut my pattern.

 

Aus dem Blogarchiv

Statt Neujahrsgrüßen gibt es bei mir den üblichen Blick zurück, auf alte “Schandtaten”

Instead of New Years Wishes my usual looking back to old(er) times

Januar 2006:

Januar 2007:

Januar 2008:

Januar 2009:

Januar 2010 (ein verstrickter Monat):

Januar 2011:

Januar 2012:

Socken mit “Wumm”

Socks that rock

Jetzt kann ich auch allmählich mal die Weihnachtsgeschenke zeigen… die traditionellen Socken für meinen Bruder kommen mit “Wumm”, nämlich aus dem herrlichen Neongarn (orange) von Schachenmayr. Regia Trend Point nennt es sich und hat die übliche Sockenqualität. Dazu noch “Feria Ariane”, wohl ein Aldi Garn, was ich mal in einem Tausch bekommen habe.

It’s time to show the Christmas presents I made… the traditional socks for my brother come with power. Schachenmayr has a lovely neon (orange in my case) sock yarn, called Regia Trend point. The black is “Feria Ariane” from a swap, I think it comes from Aldi.

Die Anleitung ist von Karin Aida und nennt sich Biohazard Socks. Das Muster ist eigentlich für Damensocken gedacht, daher bin ich eine viertel Nummer mit den Nadeln hochgegangen (gegenüber meiner üblichen Nadelgröße) und habe vorne noch einige Reihen eingefügt. Es könnte sein, daß sie jetzt etwas zu lang sind… naja, kann man notfalls auch wieder raustrennen. Erst mal sehen, was die Rückmeldung dazu ergibt. Außerdem habe ich Toe Up gestrickt, da das Muster als Strickschrift daher kommt, war das nicht so schwierig.

The pattern is Biohazard Socks by Karin Aida. Normally the size is for women’s socks, so I used 0.25 mm more in needle size than I would normally have and I added some rows after the toe. (Mine are knitted toe up, which is easy to adapt, the pattern is charted.) It might be they are a bit too long now, but worst case I can remove some rounds. So let’s see…)

Angezogene Photos gibt es diesmal nicht, der “Eigentümer” bekam sie per Post und mein “Nofallmodell” war diesmal vor Weihnachten zu gestresst.

There are no “socks worn” pics this time. The “owner” got them shipped and my “emergency model” was too stressed before Christmas this year.