Fröhlicher Flitzer

Drei unterschiedliche “Fahrzeuge” kommen in dem Buch von Aranzi Aronzo vor, der dritte wurde aus dem sommerlich fröhlichen Stoff von Malhia Kent genäht.

Diesmal aus dem Teil mit den Spannfäden, da passten die Schnitteile nämlich dazwischen. Das Auge habe ich zuerst mit Vliesofix aufgebügel und dann offenkantig festgenäht (die Pupille durch alle Schichten), die teile für das Auto mit etwas mehr Nahtzugabe zugeschnitten, weil der Stoff ja ziemlich franst und die Anleitungen eh schon eher fürs Handnähen gedacht sind.

Der Mund wurde dann von Hand aufgestickt, die Räder aus Bastelfilz auch von Hand aufgenäht. Wobei ich den weißen Teil für mehr Plastizität unten frei gelassen habe. Muß man sich ein wenig hinbiegen….

Kuschelauto

KuschelautoNach den vielen komischen Tierchen aus dem Aranzi Aronzo Buch mal was anderes… ein kuschliges Auto.

Das so halbwegs formerhaltend zu stopfen und die Räder ungefähr auf gleiche Höhe anzunähen ist aber noch komplizierter als bei den Tierchen, stelle ich fest…

Parken in Paris

ein Smart parkt in ParisEs gibt ja Leute, die der Ansicht sind, in Paris Auto zu fahren wäre schwierig: Viel Verkehr, mehrspurige Kreisverkehre, die nicht mal eindeutige Spurmakierungen haben (wo sechs Spuren vorgesehen sind haben locker zehn Autos nebeneinander Platz…), Einbahnstraßen und die oftmal phantasievolle Interpretation der Verkehrsregeln durch die einheimischen Fahrer…. dazu noch eine Portion Ortsunkenntnis… das macht vielen Angst.

(Nicht ganz zu Unrecht, wenn man auf unbeschädigten Lack großen Wert legt. Der Rest ist Gewöhnung… )

Dabei ist das Fahren noch die einfachere Übung für einen Autobesitzer in Paris.

Spannender ist die Frage, was eigentlich kommt, nachdem man den Motor abgestellt hat… :o) Ein Smart paßt tatsächlich in die kleinste Lücke, aber das Durchschnittsauto ist größer.

Wohin also mit dem Auto, wenn man in Paris angekommen ist?

(Meine Empfehlung ist ja generell, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen… aber manchmal muß oder will man den eigenen PKW wählen.)

Der Hotelparkplatz ist eine gute Idee. So das Hotel einen hat. Auch bei teureren Hotels ist das in Paris keineswegs üblich und schon gar nicht für jedes Zimmer einen. Der Parkplatz (wenn es ihn gibt) sollte also bei der Buchung schon mitgebucht werden. Er ist auch in der Regel nicht im Zimmerpreis enthalten. (“Service” bedeutet nur, daß eine Sache möglich ist. Nicht daß sie kostenlos ist.) Ein großer Vorteil dieser Lösung ist auf alle Fälle, daß man das Gepäck nicht sehr weit tragen muß.

Dann gibt es natürlich Parkhäuser bzw. Tiefgaragen. Auch in der Pariser Innenstadt sind diese recht reichlich vorhanden. Für einen Tag parken dort muß man allerdings mit Preisen bis zu 34 EUR/Tag rechnen. (Das ist das teuerste, das ich bislang gefunden habe) Um die 25 EUR sollte man pro Tag im Budget auf alle Fälle veranschlagen.

Was es, besonders in den inneren Arrondissements nicht gibt, sind kostenlose Parkplätze am Straßenrand. Und auch keine, auf denen mal länger stehen bleiben dürfte. Zumindest nicht, wenn man keinen Anwohnerparkausweis besitzt. (Zahlen muß man auch dann, aber man darf länger stehen bleiben. So man einen freien Platz gefunden hat.) Samstags und Sonntags sind die Parkplätze dann zwar kostenfrei… aber eben belegt.

Am Stadtrand von Paris gibt es eher mal noch kostenlose Straßenparkplätze, aber da auf einen Freien zu rechnen ist mehr als optimistisch. Und je enger die Gasse, desto größer die Chance, Kratzer im Lack zu gewinnen oder einen Außenspiegel zu verlieren. (Dellen oder Kratzer im Lack erzeugen bei einem französischen Autofahrer nicht mal ein schlechtes Gewissen… die gehören in seinem Weltbild zur Standardausstattung eines Autos dazu.)

Wobei das Auto auf einem “payant” Parkplatz an der Straße abgestellt nicht deutlich sicherer steht. Bewacht sind diese Parkplätze dennoch nicht. Außer durch die städtische Parküberwachun, was mit einem Strafzettel quittiert wird.

Allerdings… die Strafzettel sind nicht teurer als ein Tag im Parkhaus. Bewegt man sich etwas von der “inneren Innenstadt” weg sogar günstiger. (Ab 11 EUR ist man dabei.) Und so lange man tatsächlich auf einem legalen Parkplatz steht und auch niemanden behindert… wird auch nicht abgeschleppt. :o)

Voiture de Jouy

(Mit speziellen Grüßen an Bärbel 😉 )

Toile de Jouy

Daß die Toile de Jouy in Frankreich und noch mehr Paris bis heute beliebt für Vorhänge oder auch Wände ist… das ist nicht neu.

Daß Franzosen aber auch vor Autos nicht halt machen…. diese Erkenntnis verdanke ich meinem Bruder.

Der wünschte sich nämlich zu Weihnachten eine Pfeffermühle mit anständigem Mahlwerk und dafür gibt es nur eine Quelle: Peugeot. (Da er den Wunsch aber etwas kurzfristig äußerte… mußte der Einkauf bis nach Weihnachten warten.)

Und da entdeckte ich dann unter anderem diese Variante eines Autos. Auch die Sitze… sehr interessant.

Allerdings, so vermute ich… nicht wirklich straßentauglich. Andererseits auch besser so, denn heller Stoff schmutzt schnell und Kleinwagen hin oder her… für die Waschmaschine dürfte er doch zu groß sein. :o)