Aktueller Nadelblick zur Monatsmitte: August 2023

Der Monat ist schon halb vorbei, aber immerhin hat sich in den letzten zwei Monaten einiges getan, was das Nähen betrifft. Die Jacke hängt unverändert auf der Puppe, aber das angekündigte Nachthemd ist fertig.

Wichtiger war allerdings das Projekt “Hochzeitsoutfit”. Der Schnitt ist V1617, ein extrem lässiger Jumpsuit von Zandra Rhodes. Und er ist auch fast fertig, es fehlen noch die Säume und ein Haken im Inneren. Und die Heftfäden müssen raus.

Da ich vor dem Termin kaum noch Nähzeit habe, ist das auch gut so. War alles aufwändiger, als gedacht (okay… ich hatte es geahnt), auch weil ich natürlich einiges komplizierter gemacht habe, als in der Anleitung. Die strukturierte Seide ist auch nicht ganz leicht zu bearbeiten, das Oberteil mit Seidenchiffon gefüttert der auch in alle Richtungen flutscht… aber so wie es bislang aussieht, mag ich das Ergebnis, mal was ganz anderes.

Dass sich angesichts der Nähtätigkeit bei den Socken nicht so viel getan hat, überrascht dann wohl nicht. Immerhin, die zweite Socke ist auf einem guten Weg.

Vergleichbar sieht es bei dem Pulliprojekt aus. Ein paar Reihen im Rücken, aber mehr nicht. Immerhin habe ich mal eine grobe Rechnung erstellt, wie viele Maschen ich über der Brust brauche. Und nachgedacht, wie ich die dann verteile. Denn eine FBA ist in der Anleitung natürlich nicht vorgesehen, das muß ich mir selber überlegen.

Was sich wacker hält, ist das Hexispiel. Zwar produziere ich da im Moment auch deutlich schneller Stoffe, als ich sie zu Hexagons schneiden oder gar verarbeiten könnte… Aber das sieht schon sehr nach Decke aus.

Nach der Hochzeit geht es mit den kleinen Projekten hoffentlich wieder etwas eifriger weiter. Wobei… nach der Hochzeit ist vor den Hochzeiten… scheint gerade wieder Saison zu sein. Aber damit geht es dann erst 2024 weiter (zumindest nach aktuellem Erkenntnisstand), ich hoffe also, den grauen Hosenanzug noch vorher fertig zu bekommen. Hoffe, wohlgemerkt. Das ist keine Prognose.

Aktueller Nadelblick Juni 2023 (Projektchaos)

Ich versuche ja ganz bewusst, nicht zu viele Projekte gleichzeitig am Laufen zu haben. Einmal, damit auch was fertig wird, zum anderen, damit nicht so viel Sachen gleichzeitig rumliegen, ich das Material vom einen nicht mehr finde, weil es beim anderen gelandet ist, ich ständig Faden und Nadel in der Maschine wechseln muss… etc.

Und im April glaubte ich noch, den Sommer über gemütlich an meinem Hosenanzug für den Herbst/Winter werkeln zu können. Zugeschnitten habe ich ihn auch. Dafür brauchte ich überraschenderweise nur 4m Wollstoff (naja, etwas mehr, die 4m waren wie meist recht großzügig zugeschnitten und ich bin ja ganz gut im Schnitt-Tetris), ich habe jetzt also noch einen kompletten 3m Coupon Merino Wolle übrig.

Da ich bei meiner FBA etwas “pfuschen” musste, weil ich keinen Querabnäher wollte, habe ich mich für eine Einlage entschieden, die nicht gebügelt wird. (“Feinste Leichteinlage” von Obermüller und Stahl, die Anleitung sieht gar keine Einlage vor, das ist mir dann aber ganz sicher etwas arg wenig Einlage.) Und angefangen, sie an den Revers von Hand aufzupikieren. In dem Buch sah das weniger dramatisch aus, nur habe ich ja sehr große Revers. Das wird also noch dauern. (Damit ich wieder ein paar Stecknadeln zur Benutzung frei bekomme, habe ich auch den Rücken zusammen genäht.)

Allerdings wird das jetzt sehr lange so auf der Puppe stecken. Denn… kurz nach meiner optimistischen Aprilschau kam eine Einladung für eine Hochzeit im September. Da muss natürlich eine neue Klamotte her (Abteilung: Ausrede). Und zwar mit Termin. (*schluck*) Für einen Schnitt habe ich mich entschieden, die Materialbeschaffung läuft…

Bevor ich damit anfange, ist allerdings noch ein anderer Eilauftrag fällig. Mein Fach “Nachtwäsche für die Übergangzeit” ist leer.

Weil gerade alles in der Wäsche ist, die passende Wäsche aber noch nicht so voll, daß sie schon wieder “dran” wäre. (Was nicht ganz überraschend ist, denn zum einen hat ein altgedientes Nachthemd den Geist aufgegeben, zum anderen sind alle vorhandenen Teile entweder “hell” oder “blau”, und fallen somit und nur zwei Wäschekategorien.)

Da ich mit dem kaputtgegangenen Nachthemd von 2009 sonst zufrieden war, werde ich das replizieren. Diesmal in schwarz (damit es in einer anderen Wäschekategorie landet). Außerdem habe ich passenden Trigema Jersey in schwarz und ausreichender Menge da. Der ist schon gewaschen und liegt bereit zum Zuschnitt. Damit wird es also weiter gehen.

Allerdings habe ich damit temporär drei Nähprojekte am Laufen, was deutlich mehr ist, als mir lieb ist. Ich hoffe das reicht als Motivation, zumindest das Nachthemd schnell hinter mich zu bringen.

Auch bei den Socken hat sich was getan.

Die im April gezeigten Sneakersocken für mich sind fertig (nur noch nicht gebloggt) und ich habe die nächsten auf die Nadel genommen.

Eine Freundin hatte mir das Garn in der ausgesprochen witzigen Farbkombination (Regia Design Line “Jazz Color”) vor langer Zeit mal geschenkt.

Bei Ravelry habe ich es mit Datum 2016 eingetragen, ich will mich aber nicht festlegen, ob ich das da bekam oder ob ich es da nur eingetragen habe…

Jedenfalls lag es ewig in der Kiste und aus irgendwelchen Gründen, kam es nie dran. Von “passt nicht zum Muster” bis “zu schön für einen Test”.

Aber jetzt ist es dran und passend zu den aktuellen Temperaturen werden es kuschlige Wintersocken. Den halben Schaft habe ich schon.

Auch mit dem Pulliprojekt gibt es zumindest kleine Fortschritte. Ich habe die Schulterteile gestrickt und mit dem Rücken angefangen.

Das ist im Moment recht sperrig, weil so viele Kabel drin sind, die alles einrollen und ich auch die Knäuel der Schulterteile dran gelassen habe. Mit denen kann ich später die Ärmel direkt weiterstricken, aber im Moment sind sie relativ im Weg.

Aber da der Pulli eh nach Körpermaßen gestrickt wird und ich das nicht unterwegs machen kann, weil ich häufig abgleichen und nachmessen muss, ist das nicht ganz so dramatisch. Und bis zum nächsten Winter ist ja hoffentlich noch eine Weile.

Beim Hexispiel habe ich in den letzten zwei Monaten mehr gefaltet als genäht, aber ein bisschen ist es gewachsen und es sind auch wieder viele Hexagons da, die auf die Verarbeitung warten.

Besonders freut mich ja, dass sich die langweiligen Randstücke allmählich dem generellen Fortschritt anpassen, da ist also nicht mehr viel “aufzuholen”, sondern die kann ich dann auch in kleinen Portionen weiterverarbeiten, wie es sich ergibt.

Und da der Wollhosenanzug erst mal nach hinten auf der Projektliste gewandert ist, ist auch mehr Zuwachs bei künftigen Hexagons zu erwarten, nicht nur aus gekauften Stoffen.

Lesetechnisch bin ich mit den relevanten Teilen meines Sachbuchs durch. Da fehlt jetzt hinten wirklich nur noch ein halbes Kapitel, das eher… nun ja… Deko ist. Oder so. Allerdings bombardieren mich gerade alle abonnierten Zeitschriften mit zusätzlichen Sonderheften… so komme ich mit Büchern auch nicht vorwärts.

In Bezug auf Kleidung nähen sollte ich beim nächsten Nadelblick deutliche Fortschritte gemacht haben. Wie sich das auf die anderen Projekte auswirken wird…. wird man sehen.

Aktueller Nadelblick April 2023

Beim Nähen bin ich irgendwie zwischen “hat sich was getan” und “nicht viel zu sehen”.

Die orangen Reste sind verarbeitet und das nächste größere Projekt steht an. Es gibt einen Hosenanzug. In langweiligem grau. Den Stoff habe ich letzten Oktober schon in Paris gekauft und glaubte wohl irgendwie, ich würde das Projekt auch noch vor Weihnachten anfangen. Tja… glauben kann man viel.

Aber jetzt habe ich den Schnitt für die Jacke kopiert. Seeehr viele Schnittteile, weil es gesonderte Schnittteile für das Futter gibt. Beim Vorderteil ist das ja nicht schlecht, weil die Teilungsnaht nicht nötig ist, aber es sind schon viele Teile. Dummerweise muss ich dann die Änderungen auch an allen Teilen einarbeiten. Damit habe ich angefangen.

Da es ein Hosenanzug eher für den Winter werden soll, habe ich ja reichlich Zeit. (Die Hose wird nach einem schon vorhandenen Schnitt.)

Da ich ja versuche, Reste bei Sockenwolle klein zu halten, wird der Rest der Geburtstagssocken meines Bruders gleich noch Sneaker für mich.

Da der Rest (Regia Cotton Andorra) aber absehbar nicht reicht, habe ich in feinen Ringeln einen anderen Rest (Bärengarne Strumpfgarn Tom Cotton) untergemischt. Ich bin a nicht so der Fan der selbstmusternden Garne, aber wie diese beiden sich mischen, finde ich ausgesprochen gelungen.

Jetzt werde ich das Tom Cotton aufbrauchen, vom Regia bleibt was übrig. Aber gut, ein Rest wird weg sein.

Und es gibt, schon lange nicht mehr gemacht, tatsächlich ein zweites Strickprojekt.

Aktuell habe ich eine gewaschene Maschenprobe, die ausgezählt werden will, aber am Ende soll es ein Pulli werden, auch passend zum Hosenanzug.

Und in pink.

Ich hatte vor… äh auch schon wieder zwei, drei Jahren, einen größeren Posten Cool Wool Merino 2000 von Lana Grossa über Ravelry privat gekauft. Und dabei war eine große Menge pink, die ein Pulli für mich werden soll. Es waren aber auch ein paar Kleinreste dabei, wie dieses hellblau, das jetzt für die Maschenprobe herhalten darf.

Am Hexispiel hat sich auch einiges getan.

Vor allem in der Länge, hier sind jetzt 31 Reihen fertig, das sind 56,5% der Länge, also ist hier über die Hälfte geschafft.

Im Moment sind auch ziemlich viele gekauften Stoffe in den Startlöchern. Mein Hosenanzugprojekt wird da nicht so viel hergeben, denn die Stoffe müssen waschbar sein. Das ist bei Anzugstoff aus Wolle nicht der Fall.

Hier könnten die vier Jahre, die ich am Anfang mal gedacht habe aber sogar hinkommen. Und es ist so verrückt, wie ich mir das ursprünglich vorgestellt hatte.

Und, ja, immer noch das gleiche Buch.

Mit den relevanten Teilen bin ich aber durch. (Die Position der Klebzettel zeigt nur an, wo mir die kleinen Zettel ausgegangen sind. Die großen, mit denen ich dann weiter gemacht habe, kleben ohne Überstand. Das wäre sonst zu unübersichtlich.)

Ja, dann muß ich nur noch an meinen Projekten arbeiten. Nach Ostern irgendwann mal…

Stricken für Obdachlose 22/IV

Ein viertes Paar habe ich noch geschafft

Wie auch die anderen aus Lana Grossa Merino Garn, der 36-Stitch-Mittens von Elisabeth Zimmerman auf 44 Maschen erweitert und eine Sternchenspitze, die mir zu der undefinierten Daumenposition dann richtig gut gefällt.

So ist das eine wirklich schöne Anleitung, die schnell gestrickt ist und vielen Größen passen dürfte.

Alle Handschuhe aus unserer Aktion wurden am 15.12. alle der Kleiderkammer der Diakonie in Köln übergeben und finden teilweise bei einer Weihnachtsfeier, teilweise direkt aus der Kleiderkammer freudige Besitzer.

Stricken für Obdachlose 2022/III

Und ein drittes Paar Handschuhe sind entstanden. Ich habe wieder die in der Maschenzahl angepasste Anleitung für die 36-Stitch-Mittens von Elisabeth Zimmermann genommen (bei mir sind es 44 Maschen in der Runde)

Auch das gelbe Garn kam ohne Banderole, aber auch einem Lana Grossa-Konvolut. Ich vermute also, dass das alles die “Cool Wool 2000” ist. Und weil mir beim Stricken schnell klar wurde, dass gelb alleine nicht reicht, habe ich den Rest vom Zimt dazu genommen. Zimt ist damit aufgebraucht.

Geändert gegenüber der Originalanleitung habe ich die Spitze. Denke ich, die Anleitung verweist dafür ja nur auf die Sockenanleitung im gleichen Buch. Ich habe jetzt eine Sternchenspitze gemacht, was mir jetzt zu dem Daumen mit der undefinierten Position (in Bezug auf links und rechts) deutlich besser gefällt. So ist das wirklich eine einfache, aber tolle Anleitung, für Fäustlinge.

Stricken für Obdachlose 2022/II

Dieses Jahr deutlich mehr zu produzieren als letztes Jahr wird wohl wieder nichts werden…

Aber immerhin gibt es ein zweites Paar.

Aus dem “36 Maschen Handschuh” ist ein 44 Maschen Handschuh geworden, was deutlich mehr eine Erwachsenengröße gibt. Eher Damengröße, aber wir brauchen ja alles. In der Länge habe ich die einzelnen Teile etwa 20 Prozent länger gemacht als in der Ursprungsanleitung.

Wieder Lana Grossa, das waren Knäuel ohne Banderole, aber ich vermute die gleiche wie bei den anderen Handschuhen, also “Cool Wool 2000”.

Das mit der Spitze gefällt mir so immer noch nicht, beim nächsten Paar mache ich mal eine Sternchenspitze. Da die keine klaren Seiten hat, dürfte das besser zur unklaren Daumenposition passen.

Aktueller Nadelblick im Juni 2022

Hier ist ein wirklich gut abgelagertes Projekt, das aber in die letzte Runde geht.

Vor sehr vielen Jahren… und zwar so vielen, dass ich mich nicht mal mehr erinnere wann… aber dank meines Blogs kann ich an anderen Nähereignissen festmachen, dass es sicher vor 2007 war und ich vermute, mindestens zwei, wenn ich drei Jahre vorher, also etwa 2004 rum, habe ich eine riesige Baumwolldecke auf einem Markt in Frankreich gekauft. Blockprint aus Afrika. (Nebst ein paar anderen Decken…) Irgendwie hatte ich eine große Picknickdecke im Kopf und auch recht schnell die Idee, sie mit Fleece zu verquilten. Allerdings wollte ich sie von Hand (eher grob) quilten und deswegen Baumwollfleece dazu nehmen.

Von Hand mit Polyesterfleece macht nur begrenzt Spaß und angesichts der Größe des Teils war mir auch klar, dass die nicht wirklich gut durch den Durchlass der Virtuosa passen würde. Allerdings war Baumwollfleece damals noch ziemlich teuer und angesichts eine Breite von etwas über 2m und einer Länge von etwa 2,40 m war klar, ich würde viel Baumwollfleece brauchen. Über die Jahre fiel mir die Decke auch immer mal in die Hände, aber entweder hatte ich gerade dringendere Projekte oder kein Geld für Baumwollfleece übrig. (Und für den angepeilten Betrag wollte ich den Stoff sicher nicht irgendwo für bessere Zeiten lagern.) Dazu kam die Erkenntnis, dass meine Begeisterung für Picknick auf einer großen Decke im Gras von meiner Umwelt auch irgendwie nicht so geteilt wird, also nicht wirklich eine Notwendigkeit dafür bestand.

So etwa 2016 rum (nach diversen Umräumaktionen in der Wohnung) war ich dann so weit, dass ich das Projekt mal durchziehen wollte und mich ernsthaft auf die Suche nach Baumwollfleece in passender Farbe machte. Was sich als schwierig erwies. Ganz offensichtlich ist das schon mal Saisonware, so dass man es bitte nur in der Winterkollektion suchen soll. Nur wenig in potentiell passenden Farben erhältlich, dann musste es ein Webshop sein, der Stoffmuster verschickt und als ich dann endlich ein passendes Stoffmuster hatte, bekam ich die Info, ja ne, 5m hätten sie nicht da. (Nicht dass ich bei meiner Bitte um Stoffmuster nicht gleich dazu geschrieben hätte, sie sollen mir bitte nur welche schicken, wenn es von der Farbe noch 5m gibt, weil mit weniger könnte ich nichts anfangen.) Damit vergingen dann noch mal zwei Jahre.

Danach war ich genervt, klemmte mir die Decke unter den Arm, ging zu Stoff und Stil in Köln (das waren die mit der größten Farbauswahl an Polyesterfleece, Baumwollfleece hatte vor Ort keiner) und kaufte 5m Polyesterfleece in einem dunklen Orange. Was dann schön gefaltet in einer großen Tüte mit der Baumwolldecke zusammen bei mir im Zimmer stand. An der Wand, wo man nicht ständig drüber fällt. Denn obwohl ich beim Kauf vorgenommen hatte, sofort loszulegen, kamen mir viele andere Projekte dazwischen, die mal wieder unerwartet und dringend waren.

Das war aber gut so, dann Ende 2019 ist ja das Einhorn bei mir eingezogen. Und das ist eine Quiltmaschine mit einem deutlich größeren Durchlass als die Virtuosa! Und nach Ostern diesen Jahres hatte ich tatsächlich mal kein dringenderes Projekt rumliegen und konnte mich dran machen, die Decke zu quilten. Jetzt bin ich auch fast fertig, ich muß nur noch die Ränder nähen, wobei ich dazu die Säume der originalen Decke erst Mal auftrennen muß. Aber das sollte wirklich in den nächsten Tagen fertig werden. Und dann meine erste offizielle Gästedecke werden! (Picknick kommt in meinem Leben immer noch nicht vor…)

Auch auf der Stricknadel hat sich was getan. Unsere diesjährige Aktion für die Weihnachtsfeier der Wohnungslosen der Kölner Diakonie sind Handschuhe und das ist schon mein zweites Paar. Ich versuche mit gerade an den “36-Stitch-Mittens” von Elisabeth Zimmermann. Wobei das jetzt 44 Maschen sind, 36 gibt bestenfalls einen Kinderhandschuh, bei meinem Garn. (Was vermutlich ein Merino von Lana Grossa ist, das ist aus einem Konvolut und diese Farbe war zum Ball gewickelt und ohne Banderole.)

Am Hexispiel habe ich seit Ostern nicht mehr weiter gearbeitet, aber inzwischen ist die nächste Portion Hexagons in Startposition, so dass es auch hier weiter gehen wird. Ich bin ja selber überrascht, wie so kleine Teile letztlich doch einiges an Fläche bedecken können.

Einen Plan, wie es nach der Decke weitergeht habe ich sogar auch schon. Mal gucken, ob der vor meinem nächsten Überblick umgesetzt und auch schon gezeigt ist. Im Prinzip will ich das nächste Projekt Anfang August anziehen, deswegen habe ich bei der Monsterdecke wohl auch für meine Verhältnisse relativ Gas gegeben.

Nur das Lesen von Büchern bleibt auf der Strecke… immerhin halten sich die Stapel der ungelesenen Zeitschriften im Rahmen. Alles geht irgendwie nicht.

Nasskalter Nadelblick Dezember 2018

Cold and wet needles December 2018

Spät und wenig, aber nicht ganz im Koma…

Late and few but not completely in a Coma…

WeinachtskartenDie Tunika von vor zwei Monaten habe ich tatsächlich fertig. Konnte mich aber nicht überwinden, mich für ein Photo nach Draußen zu stellen… Seither natürlich Weihnachten im Blickpunkt, die Karten sind fast fertig (die meisten sogar schon verschickt), beim Rest ist vor allem Kleben gefragt.

The tunic I had started two month ago has surprisingly been finished by now. But I could not decide to pose outside for a pic… since then Christmas is the focus. My cards are nearly finished (most of them even written and posted or ready to be), for the rest it takes mostly glueing.

Lace SchalDie Lace-Stola hat wegen dringenden Weihnachtsstrickens schon seit einigen Wochen Pause. Bis in den 14 Rapport war ich gekommen. (Muster ist immer noch “Double-Bordered Scarf with Diamond Borders Adapted from Weldon’s” aus Victorian Lace Today, Garn “Diva” von le mohair des fermes de France).

My lace shawl is hibernating due to really urgent Christmas knitting. I had reached repeat 14 before that. (Pattern is still “Double-Bordered Scarf with Diamond Borders Adapted from Weldon’s” from Victorian Lace Today, yarn “Diva” by le mohair des fermes de France).

Socke im AbkettenÄhnlich hektisch war die Ablage bei meinen “Tipsy Toe Socken” (aus “Cotton Kolibri Color” von Schachenmayr Regia). In der letzen Abkettrunde….

How sudden things went into hibernation can be seen on my “Tipsy Toe Socks” (from “Cotton Kolibri Color” von Schachenmayr Regia). It just takes half a round of casting off the cuff….

angefangene SockenLeider wird es den Weihnachtssocken für meinen Bruder trotzdem nicht helfen. Er wollte was ganz Bestimmtes, wozu es natürlich kein wirklich passendes Muster gibt. Drei Farben im Schaft ist… aufwendig. Noch dazu kann man das nicht im Zug stricken und auch nicht dann, wenn man sich auf was anderes konzentrieren muß. Wir haben noch 18 Tage bis Weihnachten und das ist die erste Socke…. wenn eine fertig wird, kann ich froh sein.

Though all that hibernation won’t help my brothers Christmas socks. He had called for something special where there does not exist a suitable pattern for. Three colors in the leg part… tedious and long. Also that is something that can not be knitted on a train or while concentrating on something else. We are only 18 days away from Christmas and that is the first sock. If I get that one finished by time I can be happy. 

(Und zum Lesen… reicht es im Moment nur für Zeitschriften.)

(And reading… only magazines.)

 

 

Nach dem Sommer ist vor dem Sommer

After summer is before summer

geringelte Sneaker SockenFertig sind diese Restesocken schon seit September, aber da dann ja kein Sommer mehr war, habe ich das Photographieren immer rausgeschoben. Aber jetzt wollte ich die Socken endlich mal in die Schublade räumen…

Those leftover socks I’ve finished already in September, but since summer was over then I always postponed the taking-a-picture part. But now I was fed up with having them laying around and wanted to put them finally into the drawer….

Das Garn ist zwei Mal “Meilenweit Solo Cotone Stretch” von Lana Grossa. Ich stellte fest, daß die Reste von den Socken für meinen Bruder farblich gut zu den Resten von meinen Spitzensöckchen passten. Und schon hatte ich auch noch ein paar Sneaker Socken. Für den nächsten Sommer…

The yarn are leftovers from “Meilenweit Solo Cotone Stretch” by Lana Grossa. I realized, that the remnants of my brothers socks did match the remnants of my lacy summer socks. And soonI had a pair of sneaker socks for myself. For next summer…

Sommer in Türkis

Summer in Turquoise

Türkise SockenFür mich selber gibt es auch wieder Socken. Diesmal war mir nach verspielt, daher ein Lochmuster und ein bißchen Picot am Rand.

Socks for myself. This time I felt kind of girly so I used a lace pattern and a picot bind off as a border.

Fußspitze mit SockeAls Garn habe ich “Solo Cotone Stretch” von Lana Grossa genommen und muß sagen, ich bin begeistert. Es strickt und trägt sich wie reine Baumwolle, der Elasthananteile verhindert aber, daß die Socken beim Tragen ausleiern.

The yarn is “Solo Cotone Stretch” by Lana Grossa and I must say I am very happy with it. It knits and feels like a pure cotton yarn, but the elasthane gives a nice elasticity when wearing. No falling off of the socks.

Das Lochmuster ist aus dem Vogue Stitchionary. Irgendwas mit Schneeflockenmuster oder so… Passt aber auch sehr gut in den Sommer. 🙂

The lace pattern is from a Vogue Stitchionary. Something with snowflake pattern or such… Fits well in summer also. 🙂