Kopieren = ändern

Ich kopiere ja Schnitte mit Begeisterung. Also nicht mit Begeisterung fürs Kopieren, das hasse ich eher, besonders bei den großen Schnittteilen… aber mit dem Gefühl von Nutzen. Nicht nur, weil man den Schnitt in einer anderen Größe noch mal brauchen könnte (bisher nie passiert), sondern vor allem, weil ich ja oft einiges an Schnitten verändere und dann immer denke, wenn ich es beim Ändern unglaublich vermurkse, kann ich mir eine neue Kopie vom Original machen.

Aber manche einfachen Änderungen kann man beim Kopieren gleich mit machen…

Beim “Jumpsuit für die Hochzeit” Projekt ist die Hose an sich schon sehr weit. Was dazu verlockt, die eigentlich fehlenden Zentimeter am Hüftumfang zu ignorieren. Bei Kaufkleidung lebe ich damit.

Andererseits hat mir die Erfahrung schon gezeigt, dass der Sitz dann doch schöner ist, wenn man zumindest etwas ehrlicher zu sich und seiner Figur ist. Weswegen ich an der Hinterhose (dass ist da, wo ich es brauche) zwei Zentimeter Zusatzweite pro Hosenbein einfüge. Und zwar gleich beim abkopieren.

Da bei mir gar nicht die Hüfte das Problem ist, sondern schlichtweg ein ausladender Po, soll die Mehrweite auch über den Po. Ich ziehe mir also auf den Schnitt eine Hilfslinie (rot), parallel zum Fadenlauf. Für Die Position wollte ich zum einen eher Richtung hintere Mitte, zum anderen habe ich mir die Passzeichen für den Taillenbund angeschaut, wo ich denen am wenigsten ins Gehege komme.

Auf meiner Schnittfolie zeichne ich erst mal eine Linie parallel zu meiner Hilfslinie und zwar um den Betrag, den ich das Teil verbreitern will. (Sind hier bei mir 2cm). Danach kopiere ich das rechte Teil des Hosenbeins.

Anschließend wird die Folie nach rechts verschoben, so dass die Hilfslinie auf der Folie über die Hilfslinie auf dem Schnittbogen kommt.

Der Vogue Schnittbogen hat auch zwei Querlinien, die Crotch Line und eine Hilfslinie zum Verlängern oder Verkürzen des Hosenbeins. Wenn man die beide mitkopiert, hat man gute Kontrollpunkte, so dass der Schnitt nicht irgendwo schräg verrutscht oder Schnittpapier oder Folie sich verdehnen.

Auch der Fadenlauf ist eine gute Kontrollinie, denn der muss auch parallel bleiben.

Und dann kopiert man einfach die linke Seite des Hosenbeins auf die Folie.

Und schon hat man ohne umständliches durchschneiden, Papier (Folie) einfügen o.ä. ein passendes Schnittteil.

Also fast passend, über dem Po brauche ich auch mehr Länge, sozusagen eine “FAA” (Full Ass Alteration), das muss ich dann doch noch nachträglich machen, denn da wird die Mehrlänge nur an der hinteren Mitte eingefügt, nicht an der Seitennaht.

Aber für Änderungen der Weite oder auch der Länge, die gleichmäßig sind, kann man das beim Kopieren gleich mit machen und spart sich einen Extraschritt.

FBA und angeschnittener Kimonoärmel

Das scheint mein Jahr der “nicht so standard” FBAs zu werden. Nachdem ich den Hosenanzug mit Flankennaht angepasst hatte, ging der Blazer ja erst mal in Parkposition, weil ich für eine Hochzeit ein Outfit “brauche” (ich weiß… ich brauche keine neuen Klamotten). Und es war einfach die perfekte Ausrede, den lässigen Jumpsuit V1617 von Zandra Rhodes zu nähen.

Wenn man Kleidung kauft, sind Wickeloptik und angeschnittene Kimonoärmel ja beliebt, weil man da eine größere Oberweite gut drunter mogeln kann. Allerdings fallen dann weder der Ausschnitt noch die Ärmel so wirklich schön, weil der Fadenlauf meist etwas dreht.

Wenn ich schon selber nähe, dann also bitte MIT FBA. Nur wie? Hier mein Versuch.

Was klar ist, der angeschnittene Ärmel muß erst mal weg. Und das Schnittteil ist zumindest auf den ersten Blick nicht so logisch, was ist was? Und wo? (Was ich schon quer rausgefaltet habe, sind 2cm in der Länge. Der dritte Zentimeter geht vom Bundteil ab.) Nun ja, immerhin liefert Vogue den Brustpunkt mit. Für die Entscheidung der Abtrennung habe ich mich an den Passzeichen zum Bundteil orientiert und eine Position gewählt, die dem hoffentlich möglichst wenig in die Quere kommt.

Die Hilfslinie habe ich parallel zum Fadenlauf gezeichnet. (Nein, diesmal keine Folie. Da ich das Gefühl hatte, das könnte kompliziert werden, habe ich den Schnitt auf ein recht stabiles Schnittpapier kopiert. Was nicht ganz einfach war, weil das Papier nicht extrem durchsichtig ist, die Vogue Schnittteile aber nicht so wirklich deutlich gedruckt. eigentlich wollte ich es durchradeln, aber das Papier hat auch die Löcher des Nadelrades nicht recht annehmen wollen.)

Meine Ärmelabtrennlinie schneide ich nicht ganz durch. Einmal verhindert das, daß ich das Teil verliere und, daß ich hinterher Probleme habe, es wieder sauber (und richtig herum) anzukleben. Und weiter abschneiden geht ja immer.

Hilfslinien werden einmal im 90° Winkel zum Fadenlauf und einmal parallel zum Fadenlauf durch den Brustpunkt gezogen.

Für eine FBA braucht man noch eine schräge Linie in das Armloch.

Armloch habe ich ja keines, aber ich peile einfach mal freihändig in einem etwas flacheren Winkel.

Die FBA war dann die Standardprozedur.

Einschneiden, durchschneiden, auseinanderziehen.

Wobei ich (das Oberteil ist ja sehr weit, mehr als 20 cm Mehrweite gegenüber dem Brustumfang. Und zwar dem realen Brustumfang, nicht dem, der zur Kleidergröße gehört.) Deswegen habe ich die FBA etwas weniger breit gemacht, also normalerweise.

Denn… wenn man eine FBA macht, hat man hinterher einen Brustabnäher. Den will ich aber nicht. Und, noch wichtiger, wenn der Ärmel angeschnitten ist kann da auch keiner sein. Das funktioniert nicht. Und irgendwie dachte ich, wenn die FBA etwas kleiner ist, wird auch der Brustabnäher kleiner und es sollte etwas weniger mühsam sein, den Abnäher da wegzubekommen.

(Erstmal muss natürlich das mittlere Vorderteil auch an der Querlinie durchgeschnitten und verlängert werden, damit die Nahtlinie unten wieder in der Länge passt.)

Ja und jetzt muss der Abnäher weg.

In der Regel kann man einen Taillennäher längs durchschneiden, den Brustabnäher schließen und man hat dann halt einen sehr tiefen Abnäher.

Allerdings zeigen die vorhandenen Abnäher des Oberteils alle nicht auf den Brustpunkt. Naja, ich habe das Teil an verschiedenen Stellen durchgeschnitten und an Ende festzustellen, dass es einfach nur mit einem zusätzlichen Schnitt senkrecht zum Brustpunkt geht, der einen Längsabnäher erzeugt. Der jedoch den vorhandenen Abnäher völlig verhackstückt.

Okay, mehr Weite in der Taille ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Aber unten ist ein Bund dran, der sollte auch hinterher noch dran passen. Aber egal, erst mal da aufschneiden.

Tja, und dann passierte ein kleines Wunder.

Ich habe den Längsabnäher mit Papier unterlegt und dann das Ärmelteil wieder gerade hingelegt.

Und sieh da… was der Abnäher an Mehrweite bringt, verschwindet genau in dem Überlapp, der beim Wiederanlegen des Ärmelteils entsteht.

Und da ich neben den Passzeichen geschnippelt habe, sollten die auch jetzt wieder passen. 🙂

Was noch fehlt, sind die Abnäher.

Vogue gibt zum Glück die Startpunkte unten und die Spitze an.

Die verbinde ich einfach durch neue Linien.

Jetzt habe ich wieder ein Schnittteil, das sogar dem originalen Schnittteil doch recht ähnlich sieht.

Die Abnäher sind nicht mehr parallel, aber bisher war es meistens so, dass Dinge, die nach einer FBA im Schnittteil seltsam aussahen, hinterher am Körper passten.

Da die Hochzeit letztes Wochenende war, weiß ich inzwischen auch… es hat funktioniert. 🙂

Pfuschen mit Anspruch

Mein aktuell auf Eis gelegter grauer Hosenanzug brauchte natürlich an der Jacke auch eine FBA.

Nun ist eine FBA grundsätzlich ja nicht so schwierig, das mache ich ja öfter. Bei diesem Schnitt habe ich allerdings ein kleines Problem: Die Längsteilungsnaht ist keine Prinzessnaht, die über den Brustpunkt verläuft, sondern eine Flankennaht, die deutlich näher an der Seitennaht liegt.

Am Seitenteil kann ich den Abnäher einfach zulegen, die wird dadurch runder. Nur am Mittelteil bleibt er übrig. Aufgrund der Linien des Blazers, der nur Längsnähte hat, will ich da aber keinen Abnäher quer. In den Längsabnäher schieben will ich ihn auch nicht, denn dann geht die Position der Tasche verloren. (Oder ich müsste das alles zurückändern und hoffen, dass es aufgeht.) Will ich auch nicht.

Allerdings ist mein Stoff ja Merinowolle. Und Wolle lässt sich durch Feuchtigkeit und Hitze formen. Hoffe ich.

Die Idee ist also, den Abnäher einfach auf die Strecke vom Brustpunkt bis zur Tasche zu verteilen, die Mehrweite einzuhalten.

Damit das etwas einfacher wird, habe ich den zugelegten Abnäher am Seitenteil wieder etwas rausgenommen, so dass die Strecke auf der Seite 1cm länger wird.

Und dann Annähen mit Gefühl.

Das heißt, ganz langsam, die längere Stoffseite oben, damit man sieht, was passiert. (Von der Idee, das nach unten zu machen, damit der Transporteur bei einhalte “hilft” halte ich gar nichts. Zumal bei einer gut eingestellten Nähmaschine der Stoff oben und unten gleich transportiert werden sollte.) Und dann halte ich ggf den Stoff direkt vor dem Einstich der Nadel noch mal mit der Spitze eine Stickschere flach.

Wie man sieht, ging das schon mal ohne Fältchen und richtige Kräusel in der Seitennaht.

Nach dem Bügeln sind die Kräusel auf der Nahtlinie weg. (*uff*) Das dauert auch ein bisschen, viel Dampf, Druck, noch mal Dampf, noch mal Druck…

Der Stoff hat es zum Glück auch ohne Tuch ausgehalten. Denn wenn man eine weitere Stoffschicht drüber hat, dann kann man die Stofflage, die man einhalten will, wieder nicht mehr so genau kontrollieren.

Ich nutze an meiner Bügelanlage immer Dampf und das Eisen auf Baumwolle. Geht. Und speziell Wolle verbrennt nicht so schnell. Auf der linken Stoffseite ist es auch nicht so schlimm, falls es glänzend wird.

Anschließend werden die Nahtzugaben auseinandergebügelt. Auch hier wieder viel Dampf.

Und von der linken Stoffseite.

Da mein Stoff das zum Glück alles gut ausgehalten hat, kann ich dann von der rechten Stoffseite weiter machen.

Das große Bügelkissen ist hier sehr hilfreich.

Und man sieht, schön glatt gebügelt, keine Kräusel. Einhalten hat funktioniert.

Danach zeigte sich allerdings ein anderes Problem: An der Naht war eine Beule. Irgendwie logisch, ich habe ja Mehrweite eingeschoben.

Nur war die Beule nicht über der Brust, wo ich sie haben will, sondern daneben.

Also habe ich weitergebügelt und versucht, die Mehrweite Richtung Brustpunkt zu “verschieben”.

Auf den Bild hier sieht man, dass das weitgehend funktioniert hat.

Es bleibt noch etwas Beulchen neben der Brust, aber ich glaube (hoffe) mit der Einlage (deswegen die genähte Einlage), Futter und getragen wird das nicht mehr auffallen. Zumindest nicht mehr, als ein Querabnäher an der Stelle.

Das geht halt nur mit Wolle…

Hohlkreuzanpassung ohne Mittelnaht?

Sway back adjustment without a center seam?

Streng genommen ist ein Hohlkreuz ja eine Hyperlordose der Wirbelsäule. Und erfordert eine Schnittanpassung, damit es passt. Ähnliche Probleme haben auch Leute (wie ich) die einen ausgeprägten Po haben. Die Änderung am Rückenteil ist nicht schwierig, aber hinterher ist das Rückenteil natürlich gebogen und man braucht eine Mittelnaht.

Sway back can be due to a hyperlordosis of the spine or of you are (like me) bottom heavy with quite some of it stucking out at the back. The pattern adjustment is not difficult, but then you have a center middle seam, because the center back will be curved.

An einem Shirt (oder hier einem Jerseykleid) will ich das aber nicht immer. Da fiel mir ein, daß ich irgendwann mal von einer Technik gelesen habe, bei der sozusagen Flächen transferiert werden. (Ich weiß nicht mehr, wo und von wem, die Idee ist aber definitiv nicht von mit.) Geht das? Keine Ahnung, aber einen Versuch ist es wert.

On a knit shirt or a simple jersey dress I don’t always like that. So recently I remembered heaving read about a technique that transfersareas. (I don’t remember where I’ve read about it and whose idea it was, but it was not mine.) Is that possible? I don’t know but it’s worth trying.

Flächen
Nachdem ich den Rücken gekürzt habe, habe ich die Linie des Oberteils gerade nach unten verlängert. Das rote Dreieck zeigt, was weg soll. Und grün ist, was ich an der Seitennaht zugefügt habe.

After shortening the center back I’ve prolonged the straight center (fold) down to the skirt part. The red triangle shows what has to go. And green is what I’ve added on the side seam.
Strecke abmessenUm die neue Seitennaht zu bestimmen, gehe ich mit dem Patchworklineal Stück für Stück von der Taille nach unten. Ich messe den Abstand der zweite roten Linien (vom oberen Bild – also die hintere Mitte) und gebe genau auf der gleichen Höhe den Betrag an der Seitennaht zu.

To get my new side seam I take my big grid ruler and from top (waist) to bottom I am measuring the distance between the two red lines (from the pic above – center middle). Adding that distance at the same height to my side seam.
neues Rückenteil

Jetzt noch den “Überschluss” an der rückwärtigen Mittelnaht wegfalten. Jetzt habe ich in der rückwärtigen Mitte wieder eine gerade Linie.

Now I am folding back the “surplus” an the back middle. The result is a straight line in the center back.

Ob das dann funktioniert? Ich weiß es nicht. Es ist noch nicht ganz fertig. Und… es wird sicherheitshalber wieder ein Nachthemd. 🙂

Does it work? I don’t know yet. It’s not finished. And… it will be my usual testing item, a night “dress”. 🙂

Schnittbasteln: eine Jacke im Biker Stil

Pattern Crafting: a vest in biker style

Auch ohne Motorrad gefallen mir Biker Jacken wegen ihrer klaren Schnittform gut. Man kann sie zwar im Moment auch überall kaufen, aber natürlich passt das dann nicht so gut. Also selber machen. Und da es mühsamer ist, einen Schnitt anzupassen, als einen passenden Schnitt umzubasteln, war mal wieder Bastelzeit. 🙂

I don’t have a motor bike, but vests in biker style I like for the clear and pure shape. You can buy them easily at the moment, but RTW never really fits me. So time for DIY. And since it is more tedious to fit a new pattern than changing a already fitted pattern it was time for pattern crafting.

Vorderteil abtrennenAusgangspunkt war eine kurze relativ gerade Jacke mit einem Brustabnäher vorne. Butterick 5927 wie hier schon mal verwendet. Ich brauche jetzt ein zweiteiliges Vorderteil, das in der Mitte überlappt und eine schräge Teilungsnaht hat. Wegen der Schräge muß man vorher wissen, wie lange die Jacke werden soll und wie breit die Überlappung ist. Die Bilder zeigen meine zweite Variante, mit angepaßter Länge nach dem ersten Probeteil… Ich habe meinen Vorderteilschnitt auf der Unterlage festgesteckt und dann ein Stück Folie darüber gesteckt. Ich ziehe eine schräge Linie vom Saum, etwa 5 cm links der Mitte zur Schulter, etwa zwei Fingerbreit neben demHalsausschnitt. Den Rest von Halsausschnitt und vordere Mitte pause ich von dem Ursprungsschnitt ab.

My starting point is a relatively straight and short Jacket with a vreast dart. Butterick 5927 as already used here. Now I need a two piece front which overlaps in the middle and has a diagonal seam. Because of the straight diagnoal line you need to know beforehand how long the vest is supposed to be. So the pics show the second version after the first muslin… I pinned my front pattern to my working space (on a folded bed sheet). Then I pinned a new plastic sheet over it. Now I am drawing a diagonal line from the hem to the shouider. I started about 5 cm left from the middle on the bottom and arrived about two fingers wide next to the neckline. For the rest, the neckline and the front middle I copy the lines of the original pattern.

Vorderteil doppeln
Das mittlere Vorderteil muß gedoppelt werden, also falte ich meine Folie entlang der vorderen Mittellinie und kopiere das im vorherigen Schritt entstandene Vorderteil. Jetzt noch beschriften….

The middle front needs to be mirrored. So I am folding the plastic sheet along the front middle and I am tracing the line I made in the last step. Not forgetting to lable the pattern….

Seitliches Vorderteil
Für das seitliche Vorderteil kommt eine dritte Schicht Folie drüber und ich kopiere von meiner schrägen Teilungnaht zur Seite hin. Auch hier nicht vergessen, Paßzeichen mit zu übertragen und das Teil gut zu beschriften.

For the side front piece I add a third clear plastic sheet over the other two and I trace from the newly drawn diagonal seam to the side. Not forgetting to trace marks and notches and labeling everything.

Vordere Schnitteile
So sehen dann die beiden neuen Vorderteile aus. Da der Butterickschnitt schon Nahtzugaben hat, meine neu gezeichneten Nahtlinien aber nicht, muß ich da natürlich noch die Nahtzgabe ergänzen.

That are my new front patterns. The Butterick Pattern has seam allowances included, my newly made seam seam hasn’t. So I need to add seam allowances there.

Abnäher entfernen
Jetzt soll noch der Abnäher raus. Ich schneide entlang einer Abnäherline gerade bis zur Teilungsnaht durch.

Now I want to remove the bust dart. Cutting one of the dart seam lines straight to my new seam.

Abnäher wegfalten
Und jetzt den zweiten Abnäherschenkel auf den durchgeschnittenen falten. Da ich nicht bis zur Abnäherspitze, sondern weiter bis zur Teilungsnaht geschnitten habe können die Linien nicht genau zur Deckung gebracht werden. Wichtig ist, daß sie genau auf der seitlichen Nahtlinine genau aufeinander liegen. Denn sonst stimmt die Länge der Seitennaht nicht mehr. (Je nach Figur bzw. Abnähertiefe ist es möglich, daß das Vorderteil dann nicht mehr passt. Bei mir haut es hin, das hatte ich am ersten Probeteil schon getestet…) Danach muß man die Nahtzugabe noch einschneiden und ergänzen, damit sie sich der Rundung anpasst.

Now I am folding the second dart seam over the one I’ve cut open. Since I did not cut further than the dart I can’t align the two lines. So it is important to match them exactely on the side seam. If not the side seams of front and back will not match. (Depending on your individual figure and the depth of the dart it might be, that the front does not fit any longer after that operation. For me it works, my first muslin had proven that…) And the last step is to snip in the seam allowance and taping a bit of plastic sheet unterneath (or just two pieces of adhesive tape, one from each side) to adapt the seam allowance to the now curved shape.

Und schon habe ich meine Biker Jacke. (Nach dem nächsten Probeteil habe ich das Vorderteil in der Ausschnittline noch mal etwas geändert. Die Änderung ging dann aber ohne weiteren Test.)

And the pattern for a biker style vest is finished. (After the second muslin I decided to change the neckline of the front middle a bit. But that was a minor adjustment and did not need another test.)

Rock nach Burdastyle September 2013

Skirt inspired by burdastyle september 2013

In der Burda vom September 2013 war dieser Rockschnitt, der mir gleich sehr gut gefiel. Leider war er nicht für meine Größe vorgesehen, ich sah aber und sehe bis heute keinen Grund, diesen Rock nicht auch in Plus Größe zu nähen.

In the september 2013 issue was  this skirt pattern which I liked a lot. Sadly it was not my size but did not (and still can’t) see any reason why it should not be done in plus size.

Frau mit Rock Also habe ich zur Selbsthilfe gegriffen. Ich habe den originalen Schnitt ausgemessen und habe mich in den Längen, also auf welcher Höhe der Schnlitzausschnitt im oberen Rockteil beginnt und wie weit er im unteren Rockteil nach unten geht, an dem Schnitt in der größten Größe orientiert. In der Länge ändert sich da nicht viel und da stimmen meine Maße ja ungefähr mit Burda überein.

So it was time for pattern DIY. I measured the original pattern and for the lengthwise measures, like where the opening starts at the side seam of the upper front and how low the lower front goes down, I took the measurements from the pattern in the biggest size. Length does not change much with the sizes and my body measurements are quite okay with burda in that respect.

Was das Ausmaß der Überlappung und alle Entscheidungen über die Breite der Teile betrifft habe ich mich hingegen an der Position der Abnäher orientiert. Und das ganze dann auf meinen bewährten Standardrockschnitt übertragen.

Regarding the width and how much in that direction the overlap is supposed to be I took the darts as reference points. And then I applied all that on my TNT skirt pattern.

Da mein Rockschnitt für Webstoffe ausgelegt ist, brauchte ich auch keinen Elastic-Jersey, sondern konnte einen alten dunkelblauen Sweatshirtstoff verarbeiten, der wohl auch schon seit 20 Jahren mit mir umgezogen ist. Aber irgendwann kommt für jeden Stoff die Zeit. Außerdem habe ich innen ein normales Futter aus Venezia Futterstoff eingearbeitet. So daß es bis über den Po geht. Das verhindert zum einen das Ausbeulen des Stoffes (Baumwoll-Sweat ohne Elasthan hat nicht viel Rücksprung), zum anderen rutscht der Rock auch besser und es besteht keine Gefahr, daß er unziemlich zu klettern beginnt.

My skirt pattern was made vor non stretch woven fabrics so I did not need elastic knit as the burda pattern suggests but I used a cotton sweat knit that I might be having for aroudn 20 years or even a little more. But there is a time for any fabric. I used Venezia lining but only in the upper part, so that it goes over my buttocks. So the skirt will not go out of shape while wearing there. (A simple cotton sweat fabric has not much elasticity). And the skirt glides better over the body and there is less risk it will ride up.

Innenverarbeitung RockDa der Rock nicht vollständig gefüttert ist, habe ich die Nahtzugaben mit Schrägband aus Pongé Seide eingefasst (Rest von dem Unterkleid zum Abendkleid) und die Schlitzecken als Briefecken gearbeitet.

The skirt is not completly lined, so I made relatively wide Hongkong bindings for the seam allowances and mitered corners for the hem allowance.

Damit der Unterrock nicht vorschaut bekam er einen Ausschnitt. Ich habe den Rock angezogen, dann ein Bein auf einen Stuhl gestellt und mit Nadeln markiert, wo das Futter vorschaute: links, rechts und oben. dann habe ich in jede Richtung noch einen Zentimeter mehr zugegeben und einen weiten Bogen ausgeschnitten. Der wurde dann von Hand rolliert. Was bei Futterstoff nicht ganz so schön geht, wie bei Seide, aber doch die beste Lösung war.

To determine how much of the lining I had to cut out (I do not want it to gape, of course) I put the skirt on, put one foot on a chair and marked with pins where the lining was visible: both sides and the highest point. Then I added another centimeter all around and cut out. the fabric then was handrolles around. Looks better in silk than in lining fabric but still the best choice.

Der Rock gefällt mir und trägt sich gut, durch die überlappenden Stoffschichten geht der Schlitz zwar weit nach oben, die Öffnung ist letztlich aber nicht unangemessen groß. Sehr schöne Designlösung von Burda. 🙂

I like the skirt and it wears well. Since it has two overlapping fronts you have a very high vent which in the end does not open so much. Very nice design solution by Burda. 🙂

Jetzt müssen nur noch die geplante Jacke sowie zwei Shirts dazu fertig werden. Geplant war das ja alles als Frühjahrsoutfit für 2014….

Now I only need to make the jacket and the two tops that are planned to go with. That all was supposed to be a spring outfit for 2014…

 

Zu kurz gedacht…

Thinking not finished before doing…

Ein Schlafanzug braucht ja nicht nur ein Oberteil (also das hier), sondern auch eine Hose. Diesmal wollte ich keine Leggings, sondern eine etwas weitere Hose und dachte, dazu könnte ich doch mal eben schnell meinen Leggingsblock abwandeln.

My sleepwear top (this one) needed some bottoms also. I did not want tight leggings but a kind of pants that were not wide, but a bit more relaxed. So I thought I could make some quick adaptions to my legging block.

Also einmal auf der gedachten Seitennaht der Länge nach durchgeschnitten, 3cm Weite (pro Bein) eingefügt, die Saumweite an der inneren Beinnaht auch auf jeder Seite um 5cm verbreitert und dann ab dem Knie auf die neue Saumweite runter gezeichnet.

So I cut it down lenghtwise at the position where the side seam would be if it had one and added 3 cm width. I also added 5cm to each side of the hem at the inner leg seam and went down from the knee to the new hemline.

SchlafanzughoseDas Ergebnis… ist eine Schlafanzughose, aber definitiv nicht, was ich wollte. Das liegt teilweise an meinem Stoff, der viel weicher ist als der von der Leggings und gar keinen Stand hat. Aber auch meine Schnittänderung paßt so nicht. Zunächst sind 3cm Weite pro Seite offensichtlich zu wenig. Dann sollte man nicht erst vom Knie auf die neue Saumweite sondern hätte das auch schon ab der Mitte des Oberschenkels machen sollen. (Und vielleicht mehr als 5cm nehmen sollen… wobei die Saumweite das ist, was noch am ehesten paßt.) Aber was völlig anders ist, als ich das wollte… und wo ich durchaus hätte drauf kommen können, wenn ich vorher nachgedacht hätte… der Schritt bleibt natürlich so eng wie bei der Leggings, wenn ich die Schrittkurve nicht ändere…

The result is… sleepwear but not what I intended. Okay, partially that is due to my fabric which is soft and clingy and very different from the interlock I had used for my leggings. But also my pattern alterations were not good to create the effect I had in mind. 3cm width was not enough. Then I should not have started my new inner leg sem on the knee but somwhere mid.thigh. (And maybe a bit more than 5cm, but the new hem width is probably that is closest to what I had in mind.) But the thing that is really not what I had wanted… and which would have been completely evident if I had thought about it before… the crotch is still a very tight legging crotch if you don’t alter that…

Na gut, beim nächsten Mal zeichne ich vielleicht einfach gleich einen neuen Block.

Okay, next time I’ll better draw a new block.

Eingesetzer Ärmel in Kimonoärmel (Teil 3)

Transformation of a set-in sleeve into a kimono sleeve, part 3

Da fehlt doch noch was… nämlich das Vorderteil. Das ist aber nicht so schwierig, denn es geht fast genauso:

There is something missing… the pattern for the front. But that’s no problem, because you do nearly the same:

Querlinien auf Höhe der Taille und dem Beginn des Armausschnittes markieren, den Hilfspunkt auf der oberen Hilfslinie setzen, Hilfspunkte auf der Seitennaht setzen. Und jetzt kommt der eine, kleine Unterschied.

Mark the horizontal lines on waist level and at the beginning of the armscythe, mark the dot outward on the upper horizontal line, mark your dots on the side seam. And not there is the small difference.

Hilfspunkt für ÄrmelBeim Rückenteil haben wir zuerst den Ärmel angelegt und dadurch einen Punkt unterhalb unseres Hilfspunktes bestimmt. Für das Vorderteil messen wir, wie weit der Punkt am Rückenteil drunter lag und messen das dann aus.

For the back we used the sleeve pattern to determine a mark below our mark on the top horizontal line. For the front we measure how much we did go down in the back and determine the dot by measuring.

Danach geht es dann wieder weiter wie bekannt: Den Ärmel auflegen, so daß er mit der Ärmelmitte auf dem Schulterpunkt liegt und mit dem unteren Übergang von der Seitennaht in die Armkugel auf unserem gemessenen Punkt. Dann wieder den Ärmelsaum und die Schulterlinie bestimmen, die Seitennaht ausrunden und die Schulternaht ausrunden. Fertig!

The rest is as before: Match the sleeve pattern so that the top middle of the sleeve touches the shoulder point and the beginning of the sleeve seam touches the measured dot. Fix the position of the sleeve hem and the new shoulder line, connect your dots to get a rounded side seam and raise the shoulder line to a slightly rounded one. Done!

Dem Nähen vieler schneller Shirts steht nun nichts mehr im Weg. 😉

Now you can sew a lot of quick shirts. 😉

Eingesetzer Ärmel in Kimonoärmel (Teil 2)

Transformation of a set-in sleeve into a kimono sleeve, part 2

ÄrmellinieSo, heute geht es weiter.

Endlich kommen die ganzen Hilfspunkte zum Einsatz und der untere Teil des Ärmels wird gezeichnet.

So.. next…

All those crosses we made before are used now to draw the line for the sleeve.

Von der unteren Markierung auf der Seitennaht in einer leichten Rundung über die Markierung auf der schrägen Linie bis zum Ärmelsaum. Man kann das mit einem entsprechenden Lineal machen, wenn man nicht zu doof dazu ist wie ich. Oder man strichelt es von Hand und verläßt sich drauf, daß die Schere das schon ausrundet.

Now you connect the marks from the lower mark on the side seam to the sleeve hem, making it slightly round. There are curves you can use to make a nice line. If you are to stupid for that (like me) than you draw free hand and hope for the scissors to give a nice shape later when cutting the pattern.

SchulternahtAls nächstes brauchen wir die Schulternaht. Dazu verlängern wir die Schulterlinie einfach bis zum Ärmelsaum. (Im Bild rot).

Now we need the shoulder seam. So you simply lengthen the shoulder seam of your block until it reaches the sleeve hem. (Ret line in the picture.)

Im Prinzip könnte man es dabei auch belassen, aber die Schulter fällt in der Regel schöner und trägt sich angenehmer, wenn man diese Linie etwas runder gestaltet.

Schulter ausrundenYou can leave it like that but usually it looks nicer and feels also mor comfortable while wearing if your round that seam, too.

Auch das nicht so schwierig, wir brauchen nur einen Hilfspunkt oberhalb der ursprünglichen Ärmelansatznaht. Dort ein Geodreieck im 90° Winkel anlegen und einen Punkt 1,5 cm drüber markieren.

Schulter ausrundenWe again need to mark a point. 1.5 cm above the point where the original shoulder seem stopped and the sleeve started.

Und dann in einer leicht gerundeten Linie vom Halsausschnitt über den Hilfspunkt zum Ärmelsaum.

And then draw a rounded line from neck over our provisory mark to the sleeve hem.

BeschriftungUnd dann kommt ein Schritt, der gerne ausgelassen wird, der aber sehr wichtig ist: Beschriftet euer Schnitteil! Ich schreibe drauf, was für eine Art Schnitt es ist (Kimono kurzärmelig), welcher Schnitt oder welcher Block meine Grundlage war und in welcher Größe und natürlich welches Schnitteil (Rückenteil). In diesem Stadium kostet einen das nur einen Moment, kann einem später aber stunden des Suchens, Ratens und Ausprobierens sparen.

And last but not least a very importent step many people tend to leave out: Write on your pattern what it is! I write what kind of pattern it is (here kimono, short sleeve), what pattern or block was the basis of the transformation and in which size and of course what pattern piece I have (here back). That costs you only moments now, but will save you hours of retreiving the information, guesswork or testing the pattern again later.

 

Wie bekomme ich einen Kimonoärmel? (Teil 1)

How to get a Kimono Sleeve? (Part 1)

Ich habe ja den Schnitt aus Pattern Magic 3 ausprobiert, doch der basiert auf einem T-Shirt Block mit Kimonoärmel. (Generell praktisch zu nähen, wenn es schnell gehen soll oder man einen gemusterten Stoff nicht durch Nähte stören will.) Und so einen hatte ich nicht.

I’d tried Pattern Magic 3 but that required a block for knit fabric with kimono sleeves. (A versatile pattern shape if you want a quick project and also if you have a pattern on your fabric you do not want to disturb by to many seams.) But I didn’t have any.

Aber ich habe einen schmalen normalen T-Shirt Schnitt der einem Block nahe genug kommt, daß man ihn umbasteln kann. Hier zeige ich wie.

But I have an ordinary pattern for a T-Shirt which is close enough to a block to use it as a base for transformation Now I’ll show you how.

RückenteilZuerst übertrage ich mein Rückenteil auf Packpapier. Dazu habe ich das Schnitteil auf den Bogen Packpapier gelegt und mit dem Kopierrädchen (das mit den spitzen Metallzähnen, keines mit weichem Plastik) durchgerädelt. Ganz wichtig: Ohne Nahtzugaben! Die Linien habe ich mit Bleistift nachgezeichnet. (Die schwarze Umrisslinie auf dem Bild hier ist mit dem Computer nachbearbeitet.)

First I made a copy of my back pattern on a sheet of craft paper. I just placed the pattern on the craft paper and used a copy wheel to trace it. (You need a wheel with metallic spikes, not one of those soft plastic ones.) Very important:Use your patten without seam allowances! Then I used a pencil to follow the spiked lines, (The black lines on the pic here were added with the help of gimp, they were not on the paper.)

Dann braucht man zwei Hilfslinien im 90° Winkel zur hinteren Mitte bzw. zum Fadenlauf. Eine auf Taillenhöhe, also da, wo der Schnitt am Schmalsten ist und eine zweite, die genau durch den Beginn des Armausschnittes verläuft. Diese habe ich auf dem Bild rot markiert.

Then you need two lines which run horizontally to the grainline (usually the center back). One runs through the waist, so where your pattern is most narrow, the other one runs through the beginning of the sleeve opening.

HilfspunkteDann werden Punkte markiert. Der erste auf der oberen Hilfslinie, 3,5cm nach außen. Von da aus eine senkrechte Hilfslinie runter zur Taille. Für den zweiten mißt man den Abstand zwischen den Hilfslinien und markiert dann etwas weniger als 1/3 davon von oben nach unten. (Bei mir 5 cm.) Hier war ich mir nicht sicher, ob man das auf der geschwungenen Linie tun sollte oder etwas daneben, weil die Anleitung an der Stelle eine gerade Linie vorsieht, keine gekurvte. Deswegen habe ich den Punkt etwas neben die Nahtlinie gezeichnet. Auf der Nahtlinie wäre aber auch okay gewesen, so im Nachhinein. Von dem Punkt aus dann weitere 6cm nach unten gehen und den dritten Punkt auf der Seitennaht markieren.

Now we need construction points. For the first one you take the upper horizontal line and mark a point 3.5cm outside the pattern. Then mark a line from there downward to waist level. The line runs parallel to the grain line. The next point is down the side seam, a little less than 1/3 of the distance between both horizontal lines. And from that point you go another 6 cm down the side seam and mark a third point.

ÄrmelAls nächstes braucht man den halben Hinterärmel ohne Nahtzugaben. Also das, was den roten Linien entspricht. Ich habe etwas gemogel… Die obere Kante des halben Ärmels wird genau an das Ende der Schulternaht gelegt. Ich habe es da mit einer Nadel fixiert. Dann wird der Ärmel so gedreht, daß das untere Ende der Ärmelansatznaht genau auf die senkrechte Hilfslinie vom 3,5 cm Punkt aus trifft. Die Mittelline des Ärmels und die Saumlinie werden auch wieder mit dem Rädchen durchgerädelt.

Now you need half a sleeve, be sure to take the back sleeve. (I did cheat and used my complete sleeve pattern, it was small enough not to mess everything up. But what you really need is the shape of the red line.) You pin the top of the sleeve exactly to the end of the shoulder seam. While the bottom point of the sleeve cap has to meet the line that goes down from the 3.5 cm point. I traced the later sleeve seam and the hemline again with my tracing wheel.

ÄrmelpunktHier noch mal in der Großaufnahme der Punkt, an dem der Ärmel und die Hilfslinie sich treffen. (Wie immer kann man die Bilder übrigens in einer größeren Version sehen, wenn man drauf klickt.)

Here a close up of the spot where the sleeve and the vertical line we drew before meet.

An der Stelle eine Nadel senkrecht durch das Papier stecken….

Pin a needle through exactely that spot…Ärmelpunkt

…denn dadurch sieht man den Punkt immer noch, wenn man den Ärmelschnitt weggenommen hat und kann ihn gut mit einem Stift markieren.

… so you can still see the spot after removing the sleeve pattern and you can make a nice and clear cross with a pen. (And as always: if you want so see a bigger picture, just click on it and you get the bigger version.)

ÄrmelhilfslinieJetzt markieren wir noch die Stelle mit einem Kreuz, wo der Ärmelsaum auf die obere Hilfslinie trifft.

Now we mark with a cross where the sleeve hem crosses the upper horizontal line.

Dann verbinden wir unseren mittleren Hilfspunkt auf der Seitennaht mit einer geraden Linie mit dem Saumpunkt.Auf dieser Linie markieren wir noch einen Punkt, 6 cm vom Hilfspunkt auf der Seitennaht entfernt.

Then we connect the middle cross on the side seam with the sleeve hem point with a straight line. On this line we mark another point, 6 cm away from the side seam.

(Und demnächst geht es weiter…)

(To be continued…)