Badestoff für blass und blond…

Swimwear fabric for blond and fair….

… ist irgendwie immer ein Problem. Denn die Farben von Badestoffen sind (wie auch die Farben der fertigen Sachen) darauf ausgelegt, auf gebräunter Haut gut auszusehen. Wenn man diesen Zustand aber nicht erreicht (so wie bei mir), dann ist die Auswahl echt mager.

… is always a problem. Because the colors of those lycras are (as the RTW swimwear) designed to look good on dark and tanned skin. Which is kind of annoying if you skin (like mine) never gets to that point. The choice is very small then.

Badelycra von AstrokatzeDeswegen wurden meine Ohren auch extrem spitz, als ich am Messestand von Astrokatze mitbekam, daß es diesen tollen Gradientenstoff auch als Badelycra geben würde. Lila, petrol, blau, grün,… und die Streifen nicht in hartem weiß, sondern in zartestem rosa. Und da habe ich dann auch gleich nach der Messe eine Mail losgeschickt. (Was gut war, denn im Shop ist der Stoff schon nicht mehr zu sehen. 🙂 ) Und weil das grafische Muster so viele Möglichkeiten zur Plazierung bietet, habe ich gleich reichlich davon.

So I get extremely attentive when I heard at the booth of Astrokatze at the trade fair that this cool gradient fabric was supposed to be made as a bathing lycra also. Lilac, teal, blue, turqois… and the stripes are not a hard white but with a tiny rose hue. So I sent them an email directly after the trade fair. (Which was a good idea, because there is nothing to see of this fabric in the shop meanwhile. 🙂 ) The grafic pattern with the stripes offers a lot of possibilities for placement on a bathing suit, so I now have plenty of that fabric.

Der wandert jetzt erst mal in die Vorratskiste, denn keine Ahnung, wann ich mal wieder einen Badeanzugstoff brauche. Aber wenn… dann bin ich gerüstet und so ein Badeanzug ist ja relativ schnell genäht. Wenn es dann irgendwann mal wieder Urlaub in Wassernähe geben sollte. 🙂

It will go into storage now, because I have no idea when I might need it. I am not the one for holiday on the beach each year. But when… I will be ready. And a bathing suit is sewn quite quickly. Whenever the next holiday close to a beach will be. 🙂

Revue de Presse: Threads May 2017 (190)

Titel Threads 190Ich garantiere euch, ich lese das Heft halbwegs zeitnah… aber zum Vorstellen komme ich dann eben doch nicht. Aber nachdem jetzt das nächste Heft bei mir gelandet ist, muß ich ja mal in die Puschen kommen…  Der Titel von diesem hier ist jedenfall sehr vielversprechend. Das Kleid mit dem semitransparenten Pfauenmuster ist ein Hingucker, nähen mit Sari Stoffen auch gut, denn davon habe ich noch einige im der Truhe. Auch eine neue Kolumne “Pattern Hack” klingt gut.

Die Autoren der Ausgabe werden diesmal gefragt, ob sie irgendwelche Hobbies haben, die andere Leute überraschen. Tja, was ist überraschend? Daß jemand, der Sportkleidung näht Marathon läuft ist jetzt nicht so wahnsinnig überraschend. Wettbewerbsangeln vielleicht mehr. Andererseits würde mich das als Hobby vermutlich bei jedem überraschen.

Das Editorial liefert wie meistens den Heftinhalt im Fließtext. Und sinniert ein wenig über das Problem das wir vermutlich alle haben… dass wir uns immer vornehmen, wieder mehr zu nähen wenn wir endlich mit… fertig sind.

Dann die Leserbriefe. Nichts Bemerkenswertes diesmal.

Das gilt für mich auch für die Tips der Leser.

Bei dem vorgestellten Zubehör finde ich ja das Maßband fürs Handgelenk nett, aber sicher eher als Modeschmuck, denn als wirklich nützliches Nähzubehört. Bis ich das vom Handgelenk gefummelt habe, habe ich auch das nächste Maßband gefunden.

Der Stoff, der im “fabric lab” vogestellt wird, ist diesmal Double gauze. Mit den Übersetzungen ist das ja immer so eine Sache, aber ich würde sagen, das sieht letztlich nach Mullwindel aus. Also zwei Lagen Mull. Der Artikel erklärt wieder schön Material, Herstellung, Verwendung und wie man ihn am besten vernäht. So wie man sich eine Stoffkunde eben wünscht, wenn man hinterher was gelernt haben will.

“How did they sew that?” zeigt wie aus verschiedenen Kordeln. Soutache,… eine Borte selber gefertigt bzw. aufgenäht wird. Inspiration ist diesmal ein Kostüm aus den 1950er Jahren. Wobei die nachgemachte Variante aus meiner Sicht etwas vereinfacht ist. Daß die einzelnen Bänder weniger dicht liegen mag der besseren Übersicht für die Anleitung geschuldet sein. Aber eine Schicht haben sie sich gespart. Im Original scheinen die kleinen Knötchen aus einem weiteren /vermutlich Stick)Faden gemacht zu sein, der ebenfalls durch die ganze Borte durchgezogen ist. Das macht das Design natürlich noch mal dichter. Aber die Idee gefällt mir trotzdem. Wann auch immer ich mal Zeit hätte, so was zu machen.

“Pattern Hack” hätte ich vor zwei Jahren gebraucht… das zeigt nämlich, wie man aus einem Jackenschnitt die Front einer Motorradjacke macht. Hätte mir mit den Maßangaben vielleicht ein paar Versuche und ein Probemodell gespart. Jedenfalls ist meine Jacke offensichtlich genau richtig fertig geworden… jetzt ist es modern.

Anschließend geht es zum Titelmodell. Hier werden dekorative Elemente zwischen zwei schichten Tüll eingearbeitet. Ich habe zwar keine Ahnung, wozu ich so was jemals verwenden könnte, aber der Effekt ist ein echter Hingucker. Und auf alle Fälle den Aufwand wert.

Keine große Erleuchtung bei den “pattern reviews”. Der Rock von Vogue sieht als Zeichnung deutlich aufregender aus, als im genähten Modell. Das Simplicity Modell hätte ich gerne mal gesehen, aber das wird nicht genäht gezeigt.

Nähen mit Saris… Augenfutter natürlich. Die Nähtips sind gut, das ist ungefähr das, auf was ich auch gekommen bin. Die Tips zum flicken und kaschieren von Löchern und Flecken auch, denn ich habe auch noch zwei alte Saris im Schrank.

Lynda Maynard befasst sich damit, wie man Änderungen von einem angepassten Grundschnitt auf diverse Modeschnitte überträgt. Was mich da besonders interessiert ist, wie man die Referenzpunkte bestimmt. Beim Ausschnitt und bei der Schulter bin ich da oft unsicher. Hierzu gibt es Anhaltspunkte, die ich beim nächsten Mal sicher ausprobieren werde.

Sportkleidung nähe ich ja bislang nicht wirklich und meine Maschine näht auch solche Stoffe gutmütig, aber ein paar Tips, zum Beispiel wo man Taschen einarbeiten kann, konnen ja vielleicht auch bei anderen Projekten nützlich sein.

Die Serien Downtown Abbey ist ja an mir vorbei gegangen, aber frei hängende Panels an Kleidung können trotzdem interessante Details sein. Der Artikel gibt sowohl Hinweise, wie man diese unter Designgesichtspunkten unterbringen kann als auch Erklärungen und Vorschläge zur Verarbeitung.

Die Kragenkonstruktion, die mit Einsätzen die Naht genau auf dem Bruch zwischen Ober- und Unterkragen vermeidet ist hingegen nicht so wirklich mein Thema. Zum einen war mir das bislang noch kein wirkliches Problem, zum anderen teile ich die amerikanische Freude daran, alles hier und da noch mit Schrägband. Biesen, Einsätze,… zu dekorieren nicht wirklich, Aber wer weiß, vielleicht kommt irgendwann mal ein Projekt, wo ich genau das will…

Nach dem Technikartikel steht aktuelle Mode im Vordergrund. Farben und Schnittformen für den Frühling. Die Pantone Farben kann man sich natürlich auch dort ansehen. Ansonsten hätte ch ein paar passende Stoffe für das eine doer andere… näht mir jemand was draus?`:-P

Unter “Essential Techniques” gibt es dann Vorschläge, wie man seinen Arbeitsplatz und seine Materialien organisieren kann, um effizienter und komfortabler zu nähen. Wie immer… kann man durchlesen und sich dann überlegen, was davon für die eigene Situation passt.

Unter “Profiles in Sewing” wird ein Stoffladen/Schneideratelier mit Nähkursen in Dallas vorgestellt. Für mich liest sich das vor allem nett, wer sich selber eine Existenz in dem Bereich aufbauen will, liest das wahrscheinlich mit anderen Augen.

Die Experten dürfen sich mit einer Leserfrage zum Transport von Nähmaschinen im Flugzeug auseinandersetzen und mit “Thread conditioner”. Bienenwachs kann man bei uns dafür auch kaufen, andere Produkte dürften außer eventuell beim Sticken eher unüblich sein. Ich frage mich dann immer, ob das was über die Qualität der jeweils erhältlichen Nähfäden aussagt?

Die kleine Geschiche zum Abschluss sinniert diesmal über Cosplay nähen.

Und die Nahaufnahme auf der Rückseite erfreut das Auge noch mal mit der maßgefertigten Borte am Tascheneingriff.

Vermutlich werde ich nichts von dem Wissen in absehbarer Zeit brauchen… aber es waren wieder so schöne Themen dabei!

 

Revue de Presse: Burdastyle Mai 2017

Titel BurdastyleSpät wie immer… der Titel der Mai-Ausgabe ist wild. Dschungel. Wobei das Kleid zwar bunt ist, aber etwas lustlos hängt.

Das Editorial fasst mal wieder das Inhaltsverzeichnis zusammen. Das überblättere ich ja eh meistens…

Los geht es dann mit der Bastelabteilung, dem “trend” süße Miezen. Okay, Katzen sind immer gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob große Motive auf Pulli und Co dann nicht doch zu viele Erinnerungen an die 1980er wecken. Auch Steghosen gibt es wieder. Hier dürfen wir uns mit Druckknöpfen einen Steg an Jeans ranbasteln. Diesmal wird der Steg dann über den High-Heels getragen. Ob wohl jemand diesen Trend mal ausprobiert hat…? Ein unelastischer Steg an einer unelastischen Hose ist… nicht so arg praktisch. Aber die Jungend soll ruhig ihre eigene Erfahrung machen. 😀

“Buena Vista” nennt sich dann die erste Modestrecke. Irgendwas mit bunten Stoffen und Sonne. Das Wort Urlaub wird erst mal vermieden. One Shoulder Top, Bandeaukleid… sicher im Trend, kann mich aber gerade nicht vom Hocker reißen. Weite Hose, weiter Maxirock… alles gut für große Drucke, die Schnitte sind aber nicht aufregend. Maxikleid 115A gefällt mir gut, aber das liegt wirklich nur an der Musterverteilung auf dem Stoff. Und Bleistiftrock mit Tütentaschen… wobei die Silhouette doch deutlich schmaler ist, als ich das aus den 1980ern in Erinnerung habe. In Langgröße dann ein kurzer Overall, dessen Schnittdetails Photo und Stoff wieder mal genial verstecken. In Kurzgröße dann Bluse 109A. Dazu ein Sarongrock, der aber Normalgröße hat. Schnittdetails erkennt man bei den Stoffen nicht, leider fehlen hier auch die Schnittzeichnungen dazu, das wäre echt hilfreich. Und noch das Titelkleid. Hm.. nein, sieht aus wie für ein paar Euro aus dem Billigklamottenladen. Form hat es auch nicht wirklich, also dafür muß man sich die Mühe des Nähens doch nicht machen.

Als Accessoire werden Sonnebrillen vorgestellt. Mit Leomuster… ich glaube, da habe ich noch eine aus den 1980ern in der Schublade, die werde ich wohl mal wieder rausholen. *g* Wobei mir das Modell mit den Schnörkelverzierungen von MCM auch gut gefällt. Aber 275 EUR für eine Sonnenbrille? Dazu kann ich mich nicht durchringen.

Dann geht es gleich wieder mit Accessoires weiter, uund zwar schon mal für die nächste Modestrecke. Und “Natur pur” nennt sich das Motto. Irgendwie nett, aber ausgesprochen wenig spektakulär.

Aha, die Modestrecke nennt sich “Pure Chic”. da habe ich nicht grundsätzlich was dagegen.
Bluse Burdastyle
Und das Top 110B gefällt mir gleich richtig gut. Eine lässige, aber nicht formlose Form, kleine Fältchen sind ein nettes Detail und die Bindebänder dann ein richtiger Hingucker. Trotzdem bleiben die Linien klar.
Rock Burdastyle
Wickelrock 113 hat optisch was von Skort, ist aber offensichtlich ein Rock. Und ein gutes Beispiel dafür, daß auch Röcke ganz sportlich sein können.

Kleid 114 mit dem kessen Guckloch auf der Taille gefällt mir in der Zeichnung gut, genäht wirkt es dann aber überraschend langweilig. Auch mit Raffungen kann man offensichtlich formlose Teile produzieren. Aufmerksamkeit dann für Hoodie 121. Weil es ein Herrenmodell ist. Davon gibt es ja nicht so viel. Top 116A mit den geknoteten Schnüren als Trägern wirkt in der Passform etwas missglückt. Denn wenn ich von den Abnäher ausgehe, sitzt der Bruspunkt irgendwo kurz unter der Halsgrube… oder das Top wäre korrekt angezogen untragbar, weil es alles frei gibt. (Für diese These spricht, daß die Bindebänder arg lang zu sein scheinen…) Dann wieder der Sarongrock mit Bundebändern nur in gestreift. Eine Lehrstunde dafür, welche Schnitte man nicht mit Querstreifen arbeiten sollte… vermutlich wegen der einseitigen Raffung verläuft der Saum nämlich nicht parallel zum Streifenverlauf. In so einem Fall sollte man dann lieber den Fadenlauf ignorieren und den Saum an den Streifen ausrichten. Maxikleid 115B ist ebenso pur wie reizlos. Kein Schnitt und kein Muster auf dem Stoff… Mönchskutte? Dann noch mals das Overallchen in Langgröße. Hier erkennt man zumindest die gelegten Falten besser. Aber so wirklich kann es mich nicht überzeugen. Und Wickelkleid 112B hat eigentlich alle Details, die ich sonst mag, aber hier wirkt das ganze fade und lustlos. Ich frage mich, woran das liegt? Vielleicht an dem etwas tiefer gesetzten Taillenband, das aber nicht tief genug ist, um als gewollt zu wirken, sondern nur aussieht wie “Kleid zu groß”. Zusammen mit den traurig hängenden Schultern des Models… Schade um den hübschen Stoff.  Bandeautop 119 hat eine schöne Farbe, aber auch hier kann mich der Schnitt nicht begeistern. Könnte aber schwangerschaftstauglich sein. Dann noch mal das Top mit den Bindebändern, das scheint mir hier doch etwas tiefer zu sitzen. Zusammen mit der weißen 7/8 Hose gibt das zumindest einen lässigen Urlaubslook, der ein wenig nach Segelboot aussieht. Auch wenn es nur fürs Schlauchboot reicht.

“Pur” soll wohl auch die Beautyseite sein. Soweit ich das beim Überblättern sehe…

Wie man selber Badekugeln macht, finde ich schon spannender. Okay, man kauft die Zutaten der Fertigpackung. Dafür brauche ich jetzt keine Bildanleitung, ich bin mir sicher, der Hersteller der Fertigpackung liefert das mit.

Die Nähschule widmet sich diesmal dem T-Shirt-Kleid mit dem Taillenloch. Also diesmal eher für den leicht fortgeschrittenen Anfänger oder so.

“Sanfte Töne” in der nächsten Modestrecke sollen uns ins Büro führen. Ein Sommerklassiker. Und wieder der Sarongrock. Dessen Falten aus einem etwas festeren Stoff ganz gut zur Geltung kommen, auch das Bindeband setzt sich so gut in Szene. Schlichte Hose, dazu ein Blazermantel. Stimmungsvolles Photo, vom Mantel erkennt man allerdings nichts. Dann in Variante 109B die Bluse in Kurzgröße. Hier erkennt man Details, ich bin mir nur nicht sicher, ob mir die gefallen. Dazu wieder der Rock mit Tütentaschen. Definitiv bürotauglich, bei Form und Rocklänge sollte man mit dem Styling aber aufpassen, daß das nicht bieder und truschig rüber kommt. Den Overall in Langgröße gibt es auch mit langen Hosenbeinen. Liegt das daran, daß das Model aufs Sofa drapiert wurde oder doch eher am weichen Seidenjersey, daß das mehr wie Schlafanzug als wie Bürokleidung rüber kommt? Wickelkleid 112A diesmal zu einer Hose. Hier scheint das Kleid jetzt doch eher auf der Taille zu sitzen? Mit der Hose hat es ein wenig indisch-orientalische Anmutung. Dann noch mal Shirt 110A mit den Bindebändern, auch hier ansprechend. Dann noch mal die Bluse in Kurzgröße in einer anderen Farbe. Aha, wenn man die oben schließt werden es Volants. Hat man die denn immer noch? Der Trend könnte sich allmählich verdröseln…
Kleid Burdastyle
Mit Kleid 111 endlich mal wieder ein Highlight! Klare Form, schöne Struktur im Oberteil und mit dem schmalen Rock sehr weiblich. Der überdies eine schmale Taille betonen dürfte.

“Legestyle” nennen sich die Stylingvorschläge jetzt. Der bis dato auf dem Bild kaum zu erkennende Blazermantel wird drei mal unterschiedlich gestylt. Arbeiten, flanieren, ausgehen. Die Vorschläge gehen alle in Ordnung, bei so einem Mantel kann man auch fast nicht unpassend kombinieren. Nur warum es ausgerechnet nur Arbeit der fragilste Schuh sein muß? Zumal es immer noch Firmen gibt, bei denen nackte Zehen unerwünscht sind. Was mit gefällt ist, daß auch kurz vorgestellt wird, wer die Stylings zusammen gestellt hat. So eine kleine persönliche Note mag ich. (Und mag es mir zumindest einbilden, daß diese Redakteurin das tatsächlich alleine aussuchen durfte. ;.) )

Dann wieder Beauty, irgendwas mit Arnika zum Überblättern.

Es gibt einen “Look des Monats” den könnte man wohl mit Ibiza-Style überschreiben… weiße Hippie Kleider und gefranste Jeans. Ah ja, der Text nennt es auch Ibiza Stil. Dann ist es nahe genug am Klischee…

“Into the Wild”, also Safaristil gibt es diesen Monat für die Plusgrößen. Warum sich Modell 125 Etuikleid nennt können wir jetzt raten, denn es wird mit Bindebändern kräftig auf die Taille geschnürt. Wogegen nicht direkt was zu sagen ist, nur Etui…? (Über die Position des Brustabnähers lässt sich hingegen viel sagen. Da wo er ist, sieht er echt nicht gut aus. Und das ganze Kleid brüllt “zu eng”. Longshirt 122B ist dann Kontrasprogramm, das läßt das Model völlig flach wirken. Okay, an der Oberweite des Models kann es dann wohl nicht liegen, dass das Kleid nicht passt. Dann ein Overall, eher lässig bequem als schick, aber wir wollen ja auf Safari. Longshirt 122A ist auf den ersten Blick eigentlich langweilig, erst auf den zweiten sieht man das interessante Knopfdetail auf der Schulter. Und nur, wenn man zufällig genau da hin sieht. Maxikleid 124 ist mit der recht lässigen Form vermutlich sehr im Trend, hat mir aber zu wenig Form. Ganz besonders wenn es so viel Stoff ist, weil Plus Größe. Recht gut gefällt mir hingegen Trenchcoat 123, Diesmal werden auch die Näherinnen in großen Größen mit einem “Masterpiece” bedacht. Details hat der Mantel mit dem stilechten geknöpften Koller auf jeden Fall genug. Nur der praktische Nutzen ist begrenzt, denn es gibt als Verschluss offensichtlich nur den Bindegürtel. Was nur gerade bei Wind sehr unpraktisch ist. Zum Abschluss noch mal ein OVerall, 126B. Diesmal mit Gürtel auf Taille gebracht und dank einer zusätzlichen Vergrößerung wird man auch auf die Reißverschlüsse an den Schultern hingewiesen. In welcher Form die allerdings wie angekündigt die Ausschnittform regulieren erschließt sich mir jetzt spontan nicht ganz?

“Cool Kids” können sich alle Mütter von Jungs zu Gemüte führen. In Größen 140-164 gibt es mal wieder eine Grundgarderobe: Hemd, Sweater, Hoodiejacke und kurze Hose. Könnte man natürlich auch für Mädchen nähen, nehme ich an. :o) Als modisches Extra dann auch noch ein Rucksack mit Rollrand. Den könnte natürlich auch Mama für sich nähen…

Gebastelt wird dann auch noch. Mit Schablonen und Textilfarbe, sowie einer T-Shirt Folie, die offensichtlich aus beliebigen Motiven auf Papier ein Bügelbild macht. Das klingt jetzt wieder interessant, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das gezeigte Design real existierende Knaben wirklich begeistert? Aber die Technik kann man sicher auch anderweitig verwenden. Dumm nur, daß ich quasi nie bedruckte T-Shirts trage… 😮

Ein bisschen Schnittanpassung lernen wir danach. anpassung eines Rocks bei ungleicher Hüfte. Hinterher ungleich lange Abnäher zu haben würde mich allerdings nicht glücklich machen, das müßte man doch auch anders lösen können, oder?

“Pflegetips” bekommen wir dann für schwarze Wäsche. Auch nur Werbung…

“Die brauche ich” als Überschrift stimmt, es geht nämlich um Nähmaschinennadeln. 14 Sorten werden mit einem mehr oder weniger aussagekräftigen Satz beschrieben, dabei dürfen verschiedene Marken erwähnt werden. (Leider nicht nur Hersteller, wo man weiß, was man bekommt, sondern auch zukaufende Marken, bei denen ich als Konsument nie wissen kann, was ich in drei Monaten in der gleichen Verpackung finden werden. Leider wird die Chance verpasst, wirklich mal systematische Information zum Thema zu liefern. Sehr schade, denn auf den zwei Seiten hätte man eine schöne Tabelle oder so unterbringen können.

Die nächste Kosmetikseite hat mich dann eingefangen… nicht wegen der Kosmetik, wegen der Taschen in Form von Melonen, Orangen oder Zitronenscheiben. Die sind echt süß! Zum Glück habe ich weder in gelb noch orange Stoffreste im Haus, sonst hätte ich gleich losgenäht. Und dann würde diese Heftbesprechung gar nicht erscheinen… Die Anleitung gibt es jedenfalls als Bildanleitung.

Der Eierlikör wird diesen Monat noch pentranter beworben, jetzt gibt es auch noch den Vorschlag, T-Shirts mit den Werbesprüchen zu verzieren. Ne, oder? Jetzt soll man auch noch die Werbung für irgendwelche Firmen selber machen, bevor man damit als Litfaßsäule spazieren geht…? Immerhin bleibt es uns als Zutat für die Rezepte diesen Monat erspart… wobei mich die beiden Rezepte des Monats jetzt nicht gerade besonders anmachen. Dazu dann Tischdeko mit Rosa-touch.

Da gefällt mir der Atelierbesuch wieder duetlich besser. Riesige Stoffdesigns der Australierein Shilo Engelbrecht. Das funktioniert wohl wirklch nur als Dekostoff, aber dosiert kann ich mir das durchaus vorstellen. Ausstrucksstark sind sie.

Zum Abschluss gibt es dann noch einne kleinen Fisch, der Lautsprecher samt Kabel vom Handy bändigt. Da ich angefangen habe, mein Handy tatsächlich auch mal für Musik zu nutzen und ständig nach dem Kabel krame ist mir der Grundgedanken gerade gar nicht so fern. Aber nicht diese Fische, denke ich…

*Uff* wieder gerade so geschafft, bevor das nächste Heft kommt.

Bilder sind als Zitate zu verstehen. Die Rechte liegen natürlich beim Verlag.

Diesmal gibt es aber noch ein Goodie für alle, die bis hier gelesen haben. Ich habe an einer Burda-Befragung teilgenommen und bekam dazu das Mai Heft noch zwei Mal zugeschickt. Einmal in der gewohnten Aufmachung, einmal in einer veränderten. (Bei gleichem Inhalt.) Zusätzlich noch die dänische April-Ausgabe. Da ich die Hefte alle schon habe… verschenke ich diese drei.

Bitte hinterlasst einen Kommentar (und euere Email-Adresse, weil ich euch sonst nicht kontaktieren kann) und sagt, welches Heft ihr wollt: Mai traditionell, Mai neu oder April dänisch. Der jeweils erste “Wünscher” für jede Ausgabe bekommt das Heft. 🙂

Aus dem Archiv

From the archives

Mai 2006:

Mai 2007:

Mai 2008:

Mai 2009:

Mai 2010:

Mai 2011

Mai 2012

Mai 2013

Mai 2014

Mai 2015: Viel Häkeln und Stricken

Schößchen und Rosen

Peplum and Roses

Barbie im Hosenanzug in pinlDas rosa Shirt hatte einen Rest und so darf sich Barbie natürlich auch über einen Rest freuen. Der Anzug ist in dem Burda Heft ein silberner Disco Anzug.

Seitenansicht von Burda im pinkfartbenen HosenanzugThere was a remnant from the pink top, so there was something for Barbie also. The costume was a silver disco outfit in the Burda magazine.

Bei mir ist es jetzt pink, weil der Merinojersey eben pink war. Als Gürtel habe ich ein Stück breites Webband von Kafka genommen. Mit einem Rosenmuster.

Mine is very pink, because that is what the merino knit was. For the belt I used a pice of wide ribbon with roses from Kafka ribbons.

Nach Disko sieht es ja jetzt nicht mehr aus, wonach es aussieht weiß ich nicht genau… aber in Barbie Mode ist ja alles erlaubt. 😉

It doesn’t look like disco dancing that way. Though I am not sure what it looks like… but fashion for Barbie can just be any style. 😉

Socken für Obdachlose 2017/II

Socks for the homeless 2017/II

Ringelsocken aus WollrestenAuch das zweite Paar Socken für die Spendenaktion ist fertig. Wild geringelt mit einer Tendenz ins beige-braune.

The second pair of socks for your charitiy is finished. Wild stripes with a certain tendency for beige and brown.

Sieben verschiedene Reste habe ich untergebracht, sechs davon sind aufgebraucht. Da ich noch so viele Sockengarne mit Baumwollanteil hatte, habe ich die mit verstrickt. Und versucht, sie mehr in den Schaft zu verlegen, damit der Fußteil wärmer bleibt.

I used seven different remnants and six of them are now used up. Since I had a lot of sock yarn with cotton I used that, too. And tried to use that more for the leg part, so the foot par of the sock will keep warmer.

Jetzt kommt erst mal wieder ein Paar Socken für mich…

Next one will be a pair of socks for me…

Ein “Frankenshirt”

A “Frankentop”

Top in pink

Endlich habe ich auch mein Oberteil aus dem pinkfarbenen Merinojersey fertig. Geplant war dafür ja der Daytona Hoodie von Hot Patterns. Aber abgesehen davon, daß der Schnitt nicht sonderlich gut passte war er zum Rock auch zu lang. Und gekürzt machte die Känguruhtasche keinen Sinn. Also legte ich das Projekt erst mal auf Eis (war eh genug anderes im Leben zu tun), bis mir klar wurde, daß mir vor allem die Kapuze gefiel. Und dann noch die Raffungen an der Seite von Burda 6785.

Hoodie in pinkFinally I finished my top from the dark pink merino jersey knit. Originally I had planned to use the Daytona Hoodie by Hot Patterns. But for once the pattern did not fit really well, the top was too long to look good with a skirt. And shortening it would have made the pockete useless. So I waited for a while until I understood that what I wanted was the hood. Plus the side shirrings of Burda 6785.

Also schnappte ich mir meinen Standart T-Shirt Schnitt, verlängerte die Seite gemäß dem Burda Top und flanschte die Kapuze von Hot Patterns Schnitt an,

So I took my standard T-Shirt pattern, lengthened the sides according to the Burda pattrn and added the neckline and the hoodie of the Hot Patterns pattern.

Das Ergebnis ist leider nicht so ganz wie geplant… Der Merinojersey hat einfach gar keinen Stand und auch kein Elasthan. Außerdem ist er sehr weich. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er durch das Gewicht des Gummis in den Seiten runtergezogen wird (andererseits sind die Seitennähte durchaus gerafft) oder ob es am völlig fehlenden Stand liegt. Jedenfalls ergeben sich weder vorne noch hinten irgendwelche Raffungen…

The result is not really as intended… the soft merino knit is just… soft. And contains not elasthane. I am not sure if the problem is the weigth of the elastic that was used for shirring (on the other hand… there is visible shirring at the side seams) or the extreme soft drape of the fabric. But there is no shirring visible at front or back. 

GesamtoutfitDas Outfit im Ganzen sieht mit den vorlugenden Shirt gar nicht so schlecht aus… aber ich muß mal sehen, ob ich noch versuche, was zu verändern. Tragen tut sich der Stoff sehr bequem. Und ich mag die Verarbeitung. Ich habe Kappnähte von Hand genäht, so brauchte ich keine elastischen Stiche, sondern konnte das einfach über die Fadenspannung nähen. Bei der Kapuze habe ich über die Saumzugabe eine Spitze genäht und diese dann auch von Hand gesäumt. Und sonst alle Nahtzugaben unter Belegen versteckt. So sieht es von beiden Seiten schön aus.

The whole outfit doesn’t look that bad with the top peeking under the jacket. But it was not as intended. Not sure if I will try to change something… The fabric is wearing great. And I like the way I made the sems: doing the flat felling by hand. So no special stitches were needed, the tension of the thread controlled in hand sewing is enough. For the hem of the hood I hid the cut edge under  a lace ribbon. Otherwise I hid all allowances under the facing. So it looks really nice from both sides.

(Die Photos habe ich gemacht, bevor ich auf die h&h ging. Nach dem Motto: “Wenn ich schon aufgebrezelt bin…” Die Schuhe sind aber nur fürs Foto, die habe ich vor der Messe auch gegen flache ausgetauscht. So weit gehen meine masochistischen Neigungen dann doch nicht… 😛 )

(I took the pic before heading for the h&h trade fair. Like “once I am already dressed up…” thought the shoes were only for the pics. I am not such a masochist to go with heels on a trade fair… 😛 )

Jetzt schon an Weihnachten denken…

Good time to plan for Christmas…

SockenMein aktueller Überblick im April hat es ja schon verraten: Ich stricke schon wieder an Socken für die Weihnachtsfeier für Obdachlose der Diakonie in Köln. Hier im Bild das erste Paar, das ich dieses Jahr genadelt habe. Verwendet habe ich hier “Strumpfgarn 4fach” von Belday Home in grau mit braun. (Gab es mal bei Woolworth, wenn ich  mich recht erinnere.)

My overview for April showed it already: I’ve started knitting socks for the Christmas meal for homeless that will be held by Diakonie in Köln. The picture shows the first pair for this year. I used “Strumpfgarn 4ply” by Belday home in grey with brown. (I think I got it from Woolworth some years ago.)

Am Schaft habe ich ein Muster mit Hebemaschen versucht, was aber nicht wirklich nach was aussieht. Die Idee wird nicht weitergeführt.

At the leg part I tried a bit of a pattern with lifted stitches. Does not really give an interesting effect, so I will drop that idea.

Ostern to go

Easter To Go

Osterhasen im PlastikbecherIch brauchte dieses Jahr einige Oster”nester”, die sich auch gut mit der Bahn transportieren lassen und der Inhalt sollte auch einige Zeit frisch bleiben. Also habe ich sie in “To Go” Bechern angerichtet. Ab und an kaufe ich mir auf dem Weg zur Arbeit Obstsalat und die Becher hatte ich sorgfältig ausgwaschen und aufgehoben. Ergibt Ostern zum Mitnehmen. 😉 (Die mit den bunten Bändern sind für Kinder, den anderen Becher habe ich mit Glitzersteinchen beklebt. Ein vierter Becher mußte zur Post, bevor ich auf den Auslöser drücken konnte….

This year I needed a “package” for Easter goodies that would be easy to take on a train and that would keep the chocolate fresh for some time. So I used the plastic cups I get when I am buying from time to time a fruit salad to take to the office. It was a good idea to clean and store them. Makes Easter To Go. 😉 (The cups with the ribbons are for kids, the other one got some sparkly Rhinestones glued on. The forth one went to the post office before I could snap a picture…

Revue de Presse: Burdastyle April 2017

Titel Burdastyle Rosa ist ja dieses Jahr eine Trendfarbe, und so dominiert sie wohl auch das Titelbild der April Burda. Allerdings als Hintergrund. Wobei die Kombination weißes Hemd und Jeans ja immer überraschend frisch wirkt, auch vor rosa Hintergrund. (Die Besprechung wie immer in letzter Minute. Ob das noch mal besser wird? 😮 )

Das Editorial verspricht Mode mit Fernwehcharakter. Oder so. Ist ja auch nur kurz, der Text. Und deckt sich eh ganz gut mit dem Inhaltsverzeichnis.

Beim “trend” Gebastel geht es um Schuhe. Wobei jetzt weder die Schleifchen noch der mit Strass beklebte Absatz neu sind. Der Straß auf dem Absatz gefällt mir ja gut. Und gut… die Schlange dazwischen ist tatsächlich eine nicht ganz so gängige Idee. Wenn ich Schuhe mit abgeschubberten Absätzen hätte, würde ich das ja tatsächlich mal versuchen.

Als weiteren Trend gibt es dann noch das derzeit allgegenwärtige Turnbeutelchen, hier mit Leder und Satin in einer Edelversion. (Ich frage mich immer noch, wieso man das haben will. Sieht so doof aus wie ein Turnbeutel, ist unpraktisch, weil man in so formlosen Flutterbeuteln nicht was wiederfindet und seine Wertsachen will man ja ganz sicher nicht auf dem Rücken tragen. Dafür gibt es in dieser Welt einfach zu viele Taschendiebe.

“African Dream” ist dann die erste Modestrecke. Grafikmuster, Erdtöne und zart-luftige Details. Die beiden ersten Punkte sind ja nicht so überraschend. Los geht es mit einem Maxikleid. Gut für mich, denn dann kann ich meines noch tragen. 🙂 Der Schnitt hier ist nicht so aufregend, bringt aber große Muster gut zur Geltung, viel Platz auf der in Falten gelegten Stoffbahn. 112 ist eine Variante eines Hemdblusenkleides mit einer Schulterpassenvariation. Und hat ein wenig Kimonoärmel. Wenn ich Hemdblusenkleider gut finden würde, wäre das vielleicht sogar eine interessante Variante. 109 Tunika mit V-Einsatz. Gut für Mustermix. Dann noch mal ein Maxikleid. Andere Modellnummer, aber große Ähnlichkeit. Ein Bolerochen. Aha, das hat man wieder oder ist das aus der letzten Hippiestrecke übriggeblieben? Ah ja, Rock 102A nennt sich dann auch Hippierock. Der vorne gerade laufende Streifen ist mal eine Variante zum klassischen Stufenrock. Eventuell auch Figurfreundlich, weil man keine Kräusel vor dem Bauch hat. T-Shirt Kleid 107 A sieht auf der Zeichnung reizvoll aus, fürs Bild hat man das Model aber in den Sand gelegt und man sieht nichts davon. Dann Die Tunikal noch mal in Länger als Tunikakleid. Hm. für ein schnelles Sommerprojekt köntne ich mich damit glatt anfreunden.
Kleid Burdastyle
Sehr schön finde ich den luftigen Ausschnitt von Minikleid 110. Macht zwar etwas Arbeit, aber so ein Hingucker ist das doch wert.

“Inspiration” nennt sich jetzt die Vorschlagsseite mit Accessoires. Hat den Vorteil, daß man auch ein Kissen mit zeigen kann. Nicht so spannend.

“Shopping” zeigt Bänder und Knöpfe, die zum Afrikathema passen. Diese Art von Shoppinghinweis ist ja okay.

Der Designerschnitt scheint zu bleiben. Das Label DIMITRI kenne ich zwar bislang nicht, aber der Overall mit asymmetrischem Oberteil gefällt mir gut. Gleichzeitig modisch und elegant. Zwischen aktuell und understatment… wirklich schön.

Das allsommerliche Strandthema (oder eines davon) läuft unter dem Stichwort “Meer bitte” und hat so einen mehr oder weniger Marine-Stil, wobei Kinderkleidung (Größen 104-128) gleich mitbehandelt wird. So gibt es dann auch gleiche ein Kleid mit Rückenausschnitt im Parnerlook für Mutter und Tochter. Vorausgesetzt, die Mutter braucht Langgröße. Vorne schlicht, das “Loch” im Rücken ist ein netter Hingucker. Dadurch, daß beim Kinderkleid hinten mit einem Knoten geschlossen wird, behält die Mädchenvariante tatsächlich die Anmutung eines Strandkleids für Kinder. Die große Version ist hingegen schon eher elegant. Raglanbluson mit Querstreifen… passt zum Thema, muß ich aber nicht haben.
Bluse Burdastyle
Sehr gut anfreunden kann ich mich hingegen mit der Bluse 111A mit den tiefen Falten in der Schulterpasse. Eine enge Verwandte des Hemdblusenkleides, als Bluse aber einfach mehr mein Fall.

Dazwischen dann Oberteile für Kinder. Für Mädchen beinahe edel aus besticktem Organze mit Bubikragen, für Jungs in Streifen aus Sweatshirtstoff. Da lassen die Geschlechtsstereotype doch wieder grüßen, warum sollten sich kleine Mädchen auch im Urlaub genauso ungehemmt bewegen können dürfen wie kleine Jungs? Immerhin die Shorts scheinen für beide aus Sweatshritstoff zu sein. Für Damen gibt es dann ein formloses Fledermausshirt. Wobei das Bild schon vermuten lässt, daß das nicht dauerhaft am Körper sitzt. Es ist nämlich schon auf dem Photo so weit nach hinten gezogen, daß es wie Vokuhila aussieht. Was es laut Zeichnung aber nicht ist. Nicht viel zu sagen gibt es zu Tanktop 116B, wobei die weißen Einfasstreifen es doch etwas von billiger Massenware abheben. Dunkelblau mit weiß näht man dann aber wohl besser aus Polyester… Cutout am Rücken dann bei Kleid 107B, zumindest die Rückansicht ist auch attraktiv, wie sich die seitliche Raffung von vorne macht sieht man so natürlich nicht. Dann noch die unvermeidlichen blau-weißen Streifen als Hoodie, sicher ein geeigneter Basisschnitt für so was (wenn man die sehr überschnittenen Schultern mag, für kleine Jungs noch ma die Shorts, diemsmal mit Blouson. Dann erneut das Tanktop, nur aus gemustertem Stoff (wobei mir dabei enldich klar wird, daß das ja mal aus Webstoff ist, nicht aus Jersey). Die “Jogpants” dazu passen dann immerhin mal so grob zum Ambiente.

Die “Accessoires” zum Thema fehlen natürlich nicht… der Badeanzug mit Raffungen ist nett, aber den hätte ich lieber als Schnitt. Naja, das Glasperlencollier in Korallenoptik hat auch was. Roccailles hätte ich ja jede Menge. Wenngleich nicht in der Farbe…

“Das will ich!” präsentiert als Photoanleitung eine Strandtasche. Überraschenderweise sogar mit Futter. Wobei aus Frottee kann so was ganz schön viel Eigengewicht haben.

“Beauty” legt die Produkte in kleine Liegestühle. Hilft nichts, ich ignoriere es trotzdem…

“Must Haves” nennt sich die nächste Modestrecke und verspricht 8 “It-Pieces”. Latzrock und Bomberjacke sind dann erst mal nicht so anziehend für mich. Okay, der Latzrock ist eh in Kurzgröße. Dann ein Kleid im Prairie-Stil. Hmtja. So was hatte ich mal – mit ungefähr acht und als Nachthemd. Dann die Bluse vom Titel, die sieht auch in der Variante gut aus. Bisher fällt die aus der Strecke, weil sie nicht irgendwo zwischen häßlich und geschmacklos ist… 😛 Longweste ist eh nicht mein Trend. und das Swatshirtkleid, was ich eher als etwas längeren Hoodie sehen würde. Ich bin zu alt für das, oder? Ach ja, der Maxirock 102B mit dem glatten Mittelteil. Was aber gut hinter der Tasche versteckt ist. Und eine Jogginghose aus glänzender Seide… nenene…

Für die Bomberjacke 114A gibt es dann die “nähschule”. Wobei der Schnitt an sich gar nicht so übel ist, nur die glänzenden Ärmel im Rapper-Style…

Dann die Plus-Größen. “Tropisch schön” ist das Motto. Das Blusenkleid 124 hat schon mal eine schöne Farbe. Der Schnitt ist eigentlich auch nicht schlecht, nur etwas kurz. Und das dafür, daß es eigentich so eine Art Hemdblusenkleid ist, nur mit verdeckter Knopfleiste ist das schon ziemlich gut. Dann noch mal als Bluse mit unpraktischen Ärmeln. Das Kostum mit den weißen Paspeln sieht auch nicht schlecht aus, schöne Teilungsnähte am Bleistiftrock… zumindest auf der Zeichnung, das Bild verdeckt ja mal wieder alles. Maxileid 122 gefällt mir auch in der Zeichnung besser als auf dem Bild.
Kleid Burdastyle
Nichts auszusetzen habe ich dann aber an dem knackigen Etuikleid 123A. interessante Teilungsnähte, tolle Schulterlösung…

Strickblazer 126B ist irgendwo zwischen lässig und Bettjacke. Kann mich nicht recht entscheiden. Dann das Etuikleid noch mal in gemustert. Ich glaube, der Schnitt kommt uni besser zur Geltung.

Weiter mit Beauty, die überblättert wird.

Schnittanpassung zwischen den Größen wird unter “wie geht eigentlich?” erklärt. Hier spendiert Burda auch mal wieder eine ausführliche Maßtabelle. Die sollte man sich aufheben.

Das Deko- und Küchenthema ist nicht überraschenderweise Ostern. Die Werbung für Eckes Eierlikör wird ja allmählich aufdringlich. Die Muffins in den Blumentöpfchen sind auf jeden Fall optisch hübsch. Rezept ist dafür natürlich recht egal… halt ein Rührteig. Dafür ist das Stoffhäschen ganz allerliebst.

“News” wirft dann mehr oder weniger bekannten Kurzwaren durch die Gegend.

Der “Atelierbesuch” führt diesmal nach New York. Süße, etwas kitschige Tierpüppchen im Vintage Stil. Nett, aber nicht so ganz mein Stil.

Dann gibt es einen Aufruf für das Burda Style-Talent 2017. Wie so Aktionen meistens eher was für Schnellnäher, denn die Votingphase auf der Webseite beginnt schon am 24.04.

“Die brauche ich” stellt Scheren vor. Interessanter als die Marken (wobei mit z.B. Scheren Paul auch Namen dabei sind, die ganz klar für Qualität stehen) sind eher die unterschiedlichen Typen. Erinnert mich daran, daß ich immer noch keine Applikationsschere habe…

Zum Abschluss noch “eine letzte gute Idee”, Kofferanhänger aus Leder. Nicht gerade neu.. aber gut.

Und Mittwoch kommt schon das neue Heft… 😮

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)