Revue de Presse: Burdastyle März 2014

Titel Burdastyle Der März Titel mit seinen provencalischen Drucken erzeugt viel von Urlaubsstimmung. (Und weckt bei mir die Frage, ob man wirklich als Lavendelsäckchen durch den Sommer laufen will…?)

Das Editorial schwärmt von Sizilien… damit wäre also das diesjährige Italienthema (sonst ist das doch gerne Sophia Loren oder so?) klar.

Die kreativ-trends sind diesmal über mehr Seiten verteilt, damit wir die Werbung dazwischen besser sehen. 😛 Rosen als Thema gefallen mir natürlich, Ob mir die Umsetzung durchweg gefällt weiß ich noch nicht, aber Flachdraht ist schon mal eine interessante Idee. Auch die dekorierten Stiefel sind zumindest teilweise nach meinem Geschmack. Und Leder in Form prägen… interessanter Gedanke. Muß  man da wirklich mit Heißkleber fixieren? Das mit den XL Taschen werde ich wohl eher nicht brauchen. (Und daß man sie mit Stäbchenband in Form halten kann, das wußte ich schon.)

“Pimp Up” scheint ein neues Buzzword zu sein. diesmal wird eine weiße Bluse (wie phantasievoll…) bearbeitet. Das mit dem verzierten Kragen ist noch ganz nett, das mit der Bomelborte hingegen… *yukk*

Dann die erste Modestrecke “sinnlicher Süden”. Aus folkloristischen Druckstoffen. Was diejenigen sind, die ich gerne kaufe, aber dann auch nicht weiß, was man damit machen kann. Kleid 107 bestätigt mein Vorurteil, daß es als Kleidung einfach setlsam aussieht. Rüschentunika 118 ist noch schlimmer… kurz, quergemustert, Querrüschen,… sieht niedlich aus, aber wenn die Trägerin mal älter als fünf ist, dann verliert es seinen Reiz. Dann das Titelkleid…doch schon irgendwie ein netter Schnitt.Übrigens in Langgröße, da kommen die Stoffmuster natürlich besonders gut zur Geltung. Nur die Ärmel fallen zumindest aus dem Stoff nicht schön. Aber die Frisur ist hübsch und kommt mit Anleitung. *gg*

Kleid Burdastyle Das Tupfenkleid in Kurzgröße 116A gefällt mir natürlich sehr gut. Nicht für mich, aber ein Schnitt, der in kurzer Größe wirklich schmeichelt, wenn die Proportionen stimmen,

Das Kostüm aus schwarzem Lochstickerei Stoff erinnert ein wenig an Sofia Loren und alle anderen Italien-inspirierten Modestrecken. (Ob man in München beim Stichwort “Italien” grunsätzlich nur an die Filme der 1950er und 1960er denkt?)

Kleid Burdastyle Seidenkleid 120 ist hingegen ein Beispiel, daß dies Drucke doch so eingesetzt werden können, daß es nicht wie ein Urlaubssouvenir aussieht. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie das Wickeloberteiel fällt, wenn man sich bewegt und nicht nach hinten an die Wand lehnt…

Noch mal eine Rüschentunika, wird auch in weißer Lochstickerei nicht schöner.

Eine “Stoffkunde” befasst sich mit der Lochstickerei, auch “Broderie Anglaise” genannt. Wobei die eine Seite definitiv Accessoires zeigt…

Trends direkt vom Laufsteg… beim Thema “Blau-weißes-Kleid” fällt mir ja das Laufstegmodell von Hervé Léger besonders auf: Ich hätte nicht gedacht, daß man Riesen-Grannies so attraktiv anwenden kann. Melange-Shirt… die Latte, um “Trend” zu sein ist ja eher niedrig. Die Ethno-teile vom Laufsteg sind ganz nett, allerdings sind mindestens zwei davon Jacken, nicht “Tunika” wie angekündigt. Gefallen mir aber alle besser, als das Burdateil. Beim Tupfenkleid ist es hingegen umgekehrt. Formlose “Karo Shirts” sind wohlgenerell nicht meines. Und beim Lamé Rock kommt es halt drauf an.

“Best of Grunge” nennt sich dann die nächste Modestrecke. Mit Liberty-Batist und Lamé geht es los. Niedlich, aber es entsteht mal wieder der Eindruck, die Titel der Kollektionen macht der Zufallsgenerator. Kleid 123A hat eine interessante technische Zeichnung, auf dem Photo erkennt man nur das Stoffmuster. Rock und Jacke… wieder niedlich. Okay, formloses Karoshirt zum langen Karorock sieht dann wirklich aus, wie direkt der Mülltonne entstiegen. Da kommen wir dem Thema schon näher. (Warum gleich sollte ich sowas anziehen wollen? Oder irgendwer?) Karomantel zur hochgekrempelten Hose und filigranen High-Heels Sandalen ist einfach völlig uninspiriert. Aha, noch mal Karo. Das vorhin war kein Rock, das war ein Kleid. Stoffbahn an Herrenunterhemd genäht. Nein, nicht bei Burda, aber so was gab es in meiner Jugend schon mal.

Als “Best of Styling” hat sich Frau Bily eine… Jogginghose rausgesucht. Egal ob das Trend ist, das gehört wirklich aufs Sofa und nicht auf Reisen. Und die drei Stylingvarianten ändern meine Meinung auch nicht.

Das Mode-Alphabet erreicht das “M”. Da mich diesmal einige Punkte etwas irritierten machte ich mal ein wenig Internetrecherche…. um festzustellen, daß Burda offensichtlich auch englische Webseiten (Wikipedia…) als Quelle verwendet. Was das eine oder andere erklärt. Aber mehr als Unterhaltung erwarten wir doch nicht von der Sparte…..

Das Hochzeitsthema ist natürlich auch unvermeidlich. Kleid 127 ist sehr schlich. Zumindest in diesem Stoff hat es leider vor allem was von “Gespenst von Canterbury”. Aber aus einem anderen Stoff könnte man was draus machen.

Kleid Burdastyle Sehr süß finde ich dann den scheinbaren Zweiteiler, der aber ein Kleid ist. Und wenn man es damenhafter mag, dann vielleicht aus Champagnerfarbener Spitze? (Nur an der Verarbeitung könnte man arbeiten. Wenn man mit hautfarbenem Organza unterlegt, sieht man die Nahtzugaben nicht durch. Oder nicht so sehr.

Auch in dieser Variante findeich Kleid 123B interessant, doch warum hält auch hier das Model das Kleid vorne so komisch…) Am Titelkleid in Langgröße fallen die Ärmelchen übrigens schöner, Spitze scheint da besser geeignet zu sein, als Baumwollstoff. Aber den Rock finde ich ein wenig zu transparent. Mehr ein Negligé, als ein Brautkleid. Ah, wenn schon klassisch und bodenlang, dann doch lieber Kleid 110. Aber auch hier frage ich mich, ob ein anderer Stoff das nicht noch besser zur Geltung bringen würde? Auch mit dem Kleid in Kurzgröße (was schon mal als Tupfenkleid seinen Auftritt hatte) drängt sich mir der Eindruck auf, als wollte man Stoffe zeigen, nicht den Schnitt optimal zur Geltung bringen?

Passende Schuhe präsentieren die nächsten beiden Seiten. Muß ich sagen, daß mir spontan natürlich das Paar von Jimmy Choo mit Abstand am Besten gefällt? Bei der vorgestellten Auswahl ist es nicht mal das teuerste…

*Huch* auch eine Hochzeitsfrisur wird vorgeschlagen. Wobei ich die eher fürs Brautmädchen passend finde. Und das Photo vom fertigen Zopf von hinten und das von vorne sind nicht die gleiche Frisur. Die Anleitung scheit irgendwo zwischendrin zu wechseln…

Dann gibt es zwei Seiten “Style Mix”. Einmal Nuekombination der Heftmodelle und gute Gelegenheit für Product Placement für Schuhe, Handtaschen und Schmuck. Die meisten Kombinationen sind nett und alltagstauglich, nur… muß mir die echt jemand zeigen? Die sind doch… banal.

“Nordic Blue” ist der Trend für alle, die wie Porzellan aussehen wollen. (Jedenfalls muß ich immer als erstes an Geschirr denken, wenn ich die Farbkombination sehe.) Wir hätten also ein banales Maxishirt, das irgendwo eine große Falte hat, die der Batikstoff aber wieder effizient versteckt. Der Pseudo-Zweiteiler aus der Hochzeitsstrecke ist zwar einerseits süß, aber das Muster irgendwo zwischen Porzellan und Toile de Jouy erinnert einfach ganz stark an einen Einrichtungsgegenstand. Kurzbluse mit Jabot, muß beides nicht sein. Und die traurig herumhängende Longjacke paßt zwar zur Jogginghose, aber ich bleibe dabei: Allzuweit vom Sofa sollte man sich damit nicht entfernen. Inspirierender scheint es nicht zu werden… Boucléjacke mit Fransen in der xten Variation, genähter Pulli der durch die Lederbesätze nicht mehr ganz so sehr nach Textildiscounter aussieht, aber nicht waschbarer wird…5-Pocket Hose noch mal mit kurzer Bluse und seltsamem Kragen und dann noch einen vermutlich netten Rock, den man aber bei sitzender Haltung des Models nicht erkennt. *gähn* Überstanden.

Die nächste Kosmetikseite ist für Burdaverhältnisse erstaunlich textlastig… nein, mehr Inhalt als sonst ist da auch nicht dabei, muß die Plazierung sein.

Die Nähsschule widmet sich der Five-Pocket-Hose. da schadet eine Anleitung nie, denn das ist ein Klassiker. Auch wenn man ihn nicht, wie den aktuellen Burda-Schnitt, aus elastischem Material macht. (Alle Hobbyschneiderin24-Leser und -leserinnen haben das natürlich schon letztes Jahr gelernt. 😉 )

Blau-weiß ist dasnn auch die Dekostrecke, unter dem Motto “Bye, bye, Winterblues”. Naja, wenn Ostern so spät ist, muß man das Spätfrühlings/Frühsommerthema halt mal etwas vor ziehen. Blau-weiß kommt doch sonst eher im Zusammenhang mit Sommer und Strand, oder? Deko ist ja nie so meins, das aber besonders nicht. Genähte Fische taugen bestenfalls als Stoffrestverwertung (dann muß ich aber noch jemanden finden, der die haben will) und ein Guirlande aus genähten Wölkchen… ne, aber so was von nicht…

“leichter nähen” liefert erneut Pflegetips, diesmal für die Aufbewahrung der Winterkleidung im Sommer. Wobei sich einige von uns fragen, ob sie die überhaupt ausgepackt haben… Bei Daunenjacke und Kunstpelzmantel finde ich das ja noch logisch, aber ein Kleid aus Metallic Jersey darf man nur im Winter tragen? Nun ja…

Kleid Burdastyle Die Plusstrecke fängt vielleicht ein kleines bißchen rosa an, aber der Kleidschnitt gehört zu der Sorte, der ich so gar nicht widerstehen kann… Bringt Kurven einfach gut zur Geltung.

Auch Spitzenjacke 129 ist recht nett. Nicht praktisch für den Winter, aber dekorativ. Tunika 131 ist zwar auf dem Bild nett gestylt, aber nicht so mein Geschmack. Das scheinbar zweiteilige Kleid 133 ist auch zum Anbeißen, aber hier hängt das Wickeloberteil schon auf dem Photo tief. Tunika 132 wäre etwas für schnellen Stoffverbrauch, aber einfach wieder zu sehr Sack.

Kleid Burdastyle Auch in Variante 134 ist der Vintage Wickel Look sehr schön. Allerdings braucht man offensichtlich wirklich viel Bereitschaft, seinen BH vorzuführen.

Die Sparte “Termine” hat diesmal meine volle Aufmerksamkeit, denn es geht um Textilmuseen. Daß es in Lissabon und Venedig auch so was gibt wußte ich noch nicht. (Nicht, daß ich die anderen schon alle gesehen hätte….)

Danach dürfen Hasen gehäkelt werden. (Über den Titel dafür sage ich mal nix, ist auch nur etwas krampfhaft kreativ…) Die gleiche Anleitung ergibt je nach Garnstärke einen kleinen oder einen extrem großen Hasen. Bei letzterem sollte man aber im Auge behalten, daß man bereits über 3,1 kg Garn braucht. Von den Kosten abgesehen… das Ding braucht mehr als eine Tüte Füllwatte und wiegt hinterher auch gut was…

“Plitsch und Platsch” gibt einen Regenponcho für erwachsene und einige Basiskleidung für Kinder in Größe 104 – 128. Vorgeführt wird die zwar von einem süßen Mädchen, aber Raglanshirt, Shorts, lange Hosen und Hoodie-Weste sind natürlich genauso für Jungs geeignet. Basisteile wie eher selten in Burda.

Die “Bestsites” weisen wie immer den Weg zu Shopping Quellen im Netz. Da sind ja sogar mal zwei dabei, die “Basismaterial” für Handarbeiter anbieten. (Wobei ich auch das einfach lieber vor dem Kauf anfasse…)

Unter “Warenkunde” stellt Burda auf immerhin vier Seiten Nähmaschinen vor. Mehr als einen Teil der Features kann man auf den wenigen Textzeilen natürlich nicht referieren. Eine echte “Kunde” oder gar Kaufhilfe ist es also nicht, aber betrachten wir es einfach mal als unverbindliche Vorschläge… testen sollte ohnehin jeder selber.

Bei “Patchwork” näht man offensichtlich eine Buchhülle, die dann umständlich zugebunden werden kann. Da ich aber die Anleitung eh nicht so ganz verstehe… hm… ich glaube, sie wird genäht, wie man eine Buchhülle so näht, nur Abbildung 4 ist verwirrend…

“À la Chanel” soll das Motto der Leserbilder sein. Sagen wir bei gut der Hälfte kann ich nachvollziehen, wie es zum Thema paßt… aber nicht bei allen. Jedoch bewundernswert, wie viel Mühe sich manche mit der Location für ihr Photo geben. (Dinge, die ich gerne machen würde, wo ich aber nie dazu kommen. 😮 )

Der “Atelierbesuch” führt zunächst nach Kolumbien. Die Vögel, die Feder für Feder aus Papier entstehend sind zugegebenermaßen faszinierend. Ich wüßte trotzdem nicht, was ich damit machen sollte.

Der “Stoff des Monats” ist dann wieder ein netter Druck. Hat einen gewissen Charme, aber was macht man damit?

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte dafür liegen selbstverständlich beim Verlag.)

Mitaines d’Orgue

OrgelhandschuhInzwischen bin ich auch dazu gekommen, die Anleitung aufzuschreiben. (Ja doch, Margret…) Ich hoffe, beim Übertrag von meinem Handgekritzel in den Rechner haben sich nicht zu viele Fehler eingeschlichen und die Anleitung ist halbwegs verständlich:

Mitaines d’Orgue, die Anleitung für die fingerlosen Handschuhe.

You’ve seen the mits already, but now I managed to write down the pattern finally. I hope I didn’t make to many mistakes when typing my hand scribbles into the computer and I hope the instructions are understandable enough:

Mitaines d’Orgue, the pattern for the fingerless mits.

Wie immer ist die Anleitung für den privaten und nicht kommerziellen Gebrauch gratis. (“Nicht kommerziell” heißt, es wechseln in keiner Form Geldstückchen oder -scheinchen den Besitzer.) Wenn ihr die Anleitung weitergeben wollt, dann kopiert sie bitte nicht, sondern gebt einen Link zu diesem Blog weiter. Danke. 🙂

Like always is the pattern free for private and non commercial use. (“Non commercial” means there are no coins or bills or any other money involved in an exchange.) If you want to pass on the patter, please do not copy it, but pass it as a link to this blog. Thank you. 🙂

Ritterrüstung, genäht

Knights Armour, sewn

Men Neffe wollte zum Geburtstag ein Ritterschwert, was wunschgemäß auch besorgt wurde, (Aus Stoff, die Mutter hatte da auch einen Wunsch…)

My nephew wanted a knights sword for his birthday. Which I purchased according to everybodies wishes. (A fabric sword, the mother had a wish, too…)

  Und da dachte ich mir, ich könnte auch noch eine “Rüstung” dazu legen.

And I thought I could add an “armour” also.

Und hier ist der Schnitt zur Rüstung. Wie immer zur kostenlosen Verwendung für den privaten Gebrauch. Der Schnitt paßt für ein etwas dreijähriges Kind, man kann aber die Seitenriegel einfach länger machen oder durch Gummi ersetzen, dann paßt es sicher etwas größeren Kindern auch.

And here the pattern for the armour. Like always free for personal use. Size is for about 3 years but if you make the side bars longer or replace it with elastic ribbons it should fit older children also.

Die Nähanleitung mit Bildern findet ihr diesmal im Hobbyschneiderin24 Forum. (Die Forenleser hier kennen es also schon. 🙂 )

Sewing instructions with pics are on the Hobbyschneiderin24 Forum. (Translation can be done on demand. But it is not very complicated to do.)

Schlüsselfisch

Key Fish

Es kommt ja selten vor, aber gelegentlich wird meine Resteverwertung auch direkt weiterverarbeitet und verschenkt.

It is rare, but sometimes my using up remnants get there final destination right away.

Gestrickte MinifischeIch hatte sowohl von “Joey’s Baby Silk” von Queensland Collection ein paar Meter übrig, also auch von “Dream” von Tahki Yarns. Zusammengenommen reichte das noch für zwei winzige Fische nach der Anleitung Baby Fish von Ellen Diamond.

I had some few meters left from Joey’s Baby Silk” by Queensland Collection and “Dream” by Tahki Yarns. Taking that together it was just enough for two tiny Baby Fish after the pattern by Ellen Diamond.

Und da eine Freundin mit Vorliebe fürs Maritime Geburtstag hatte, wurde mit etwas Makramee, einigen Perlen und AlterfilS35 in blau ein Schlüsselanhänger draus. (Das Alterfil sieht man zwar kaum, es hat aber im wahrsten Sinne des Wortes die tragende Rolle. Als “Kern” der Makrameeknoten trägt es die Perlen und sorgt dafür, daß der Anhänger nicht gleich reißt, wenn man ihn das erste Mal aus der Hosentasche zieht. 😉 ) Und verschenkt ist er auch schon…

Also the birthday of a friend of mine was approaching, a friend who likes maritime motives and fish. So I added some Makramee and beads and AlterfilS35 in blue and voilà… we have a key ring. (The AlterfilS is hardly visible, but it is actually the most important part. It is the base of the makramee, carries beads and fish and gives the stability needed. So not everything will tear apart the first time you pull the key ring from your jeans pockets. 😉 ) And the gift was recieved with pleasure… 

Rundstulpen machen Spaß!

Circle Mitts are Fun!

Die rundgestrickten Stulpen machen wirklich viel Spaß, daher habe ich gleich das nächste Paar gestrickt.

The circle mitts are a lot of fun knitting, so I made the next pair.

Das praktische an der Anleitung ist, daß man ungefähr so viel Garn braucht, wie bei einem Paar Socken für mich übrig bleiben.

The other great thing is, that they need about the amount of yarn that is normally left after knitting a pair of socks for me.

Allerdings hatte ich aus dem “Regia Artic Color” Socken gehäkelt, das hatte mehr Garn verbraucht. Also habe ich noch etwas von dem grauen “Socks’ Wool Lucca” dazu genommen, Das bringt die Kreise besonders gut zur Geltung. 🙂

Only in this case I had crocheted socks from the other part of  “Regia Arctic Color”. And crocheted socks need more yarn. So I added some “Socks’ Wool Lucca” in grey which brings out the circle construction even better. 🙂

(Von dem bunten Garn sind gut acht Meter übrig, das graue Garn war also wirklich nötig.)

(And there are only a little more than 8 meters left of the selfstripeing yarn, so the grey one was really necessary.)

Kamel durchs Nadelöhr oder die Kordel durch die Glasperle

Camel through the eye of a needle or stringing a glass bead on a soft cord

Also ich die Sashiko Pinselrollen genäht habe, hatte ich mir als Verschluss ja Kordel mit Glasperlen gedacht. Ich hatte schöne, große rote Glasperlen und eine schwarze Kordel. Und der Durchmesser der Kordel paßte an sich auch zum Loch in der Perle. Aber mehr auch nicht. Sprich sie mit einer Nadel durchziehen funktionierte nicht. Auch mit einer Fadenschlinge ging nichts. Die Kordel paßt einfach genau durchs Loch, doppelt gelegt… keine Chance. Einfach durchfädeln ging auch nicht, denn dazu war sie zu weich und zerfaserte. Mit Tesa verstärkt war es schon wieder zu dick….

When I made the sashiko brush case I wanted cord an big glass beads for a closure. I had beautiful red glass beads and blackcord, exactely the size of the how in the bead. But not any larger. So I could not use a needle to pull the cord through. Neither using the trick to make asling from fine thread and use that to pull the cord through. Also the cord was to soft and to fraying to push it. Stiffening with some tape made it to thick again…

Loch vergrößernAber ich bin ja mindestens so stur wie eine Glasperle hart…

But I am as stubborn as a glass bead is hard…

Zunächst einmal habe ich mich dran gemacht, das Loch zu vergrößern. Nein, nicht mit dem Bohrer. (Ich hatte keinen passenden, sonst wäre das auch eine Option gewesen…) Ich habe erst mal das Bohrloch gründlich sabuer gemacht. Mit dickem Faden und dann mit der Interdentalbürste und Wasser. Das war schon mal ziemlich effizient.

First I made the hole in the bead larger. No, not by drilling. (I didn’t have a fitting drill, elseway that would have been an option, too…) But I cleaned the hole, it was still filed with “glass dust” from the original drilling. First I pulled a thicker knitting yarn through it several times and then I used an interdental brush and water. That was very efficient.

Jetzt mußte mein Kordelende einerseits fest zusammengehalten werden und gleichzeitig brauchte ich “Griffe” um es durch zu ziehen.

Now I had to keep the end of my cord firmly togehter and I needed a kind of a “handle” to pull it through.

Und das einzige das dazu nötig war, war stabiles Nähgarn, in meinem Fall AlterfilS. Ich habe eine Fadenschlinge durch das Ende genäht, dann das Kordelende ganz fest mit Schlingstich umnäht und dann noch eine zweite Fadenschlinge durchgenäht, damit ich die Kordel gerade durchziehen kann und sie sich nicht schräg stellt und verkantet.

All I finally needed was a good polyester sewing thread. (AlterfilS in my case.) I sewed a thread loop to the end of my cord. Then I stitched the end tight and fray free with dense feston or buttonhole stitches. Then I added a second loop, so the cord would glide really stright through the bead and will not tilt or twist inside.

Das war ein wenig Aufwand… aber ich habe gewonnen und die Perle kam auf die Kordel. Und das ist es doch, was zählt, oder?

Okay, that was a bit of work… but I won and the bead was strung on the cord finally. And that’s what counts, isn’t it?

Frischer Überblick im Februar 2014

Fresh Overview in February 2014

WickelbluseDiese Wickelbluse sieht ja auf den ersten Blick fertig aus (und wäre damit für die “laufenden Projekte” nicht mehr qualifiziert), und rein technisch ist sie es auch, nur ist sie so leider nicht tragbar. Zum einen, ist sie etwas zu eng (darüber später mehr), zum anderen öffnet sich der Wickelausschnitt fast bis zum Bauchnabel, wenn ich mich bewege. Ich habe jetzt noch eine Idee, wie ich sie halbwegs tragbar bekommen könnte, ansonsten… braucht jemand eine Wickelbluse in Größe 20, mit einer FBA auf 22?

This wrap top looks quite finished (which would disqualify it for my ongoing projects) and technically it is. The problem is I can’t wear it that way. Once it is quite snug (my fault, will talk about it later), but the bigger problem is, that the front gapes down to the navel… I have one more idea how I might be able to fix it. Otherwise… anybody wants a wrap top in size 20, with FBA to 22…?

T-Shirt ZuschnittAllerdings brauche ich für oben genannte Lösung noch was, was nicht sofort umsetzbar ist. Daher habe ich dann schon mal das nächste Projekt zugeschnitten, ein schlichtes T-Shirt.

Before I can try the mentionned solution I need to organize something. But I already cut my next project, a simple top.

StrickkleidDann gibt es da ein Strickkleid aus dickem Garn, das ich angefangen habe. Das ruht allerdings seit Mitte Januar, denn da ist eine wichtige Terminsache…

Then I started this knit dress made with bulky yarn. It hibernates since mit of January, because there is something urgent to finish first…

SockenNämlich die Geburstagsocken für meinen Bruder. Ein männertaugliches Lochmuster. Und ich mußte es mir nicht mal selber ausdenken. (Und ja, der Schaft der fertigen Socke sieht anders aus, Leider habe ich da einen Fehler gemacht, weil mich die Anleitung etwas verwirrt hat. Und da diese Socken anleitungsgemäß von oben nach unten gestrickt wurde, hätte ich sie vollständig wieder auftrennen müssen. Was aus Zeitgründen einfach keine Option ist.

So the urgent project are the birthday socks for my brother. “Lace” pattern for a man and I did not have to make it up. (And yes, the leg part of the finished sock looks different from the second one. I was so confused by another part of the instructions, that I made a mistake. And since I made the socks downward and not toe up – as the instructions state – frogging all is not an option, I wouldn’t finish it in time.

GranniesUnd natürlich auch ein Blick auf meine Hexagons, die inzwischen auf 313 angewachsen sind. Damit ist noch ein Garn aus.

And of course a look on my hexagons. 313 now. And I ran out of another yarn.

 

Aus dem Blogarchiv

Februar 2006

Februar 2007:

Februar 2008:

Februar 2009:

Februar 2010:

Februar 2011

Februar 2012:
Der Monat, in dem ich mein Grannie Projekt das erste Mal vorgestellt habe.

Revue de Presse: Threads March 2014 (171)

Wie zu erwarten trudelte dann im neuen Jahr auch die März-Ausgabe der Threads ein. Das Titelbild läßt auf “künstlerische” Themen hoffen. (Immer gerne geguckt, aber selten umgesetzt.) Die Textzeilen versprechen aber auch viel Technik. Läßt auf eine gesunde Mischung hoffen…

Die Autoren der Ausgabe werden mit einer schweren Aufgabe konfrontiert: Das Lieblingsnähbuch. Wenn ich das richtig sehe, dann haben sich drei von vier Autoren für Grundlagenwerke entschieden. Das ginge mir vermutlich ähnlich, aber trotzdem… welches davon? Frau hat ja nicht nur eines…

Das Vorwort des “Editors” ist diesmal ein sympatisch persönliches, die eigene (berufliche) Lebensgeschichte. Sei jedem vergönnt, genau da zu landen, wo man schon immer hin wollte.

Bei den Leserbriefen gibt es diesmal eine interessante Ergänzung zum Artikel über Marmorieren auf Stoff. Überhaupt sind es jetzt weniger, aber dafür interessantere Briefe, die nicht nur vor Lob übergehen, sondern Fragen stellen und Vorschläge machen.

Bei den Lesertips ist diesmal nichts für mich dabei, aber man lernt immerhin, was andere Menschen schwierig finden (und deswegen eine Lösung dafür suchen), was auch interessant ist. 🙂

Interessanter sind hingegen die “Notions” die vorgestellt werden. Nicht nur finde ich das vorgestellte Buch über Textilien reizvoll, der zusammenfaltbare Zuschneide und Arbeitstisch aus Pappe hat auch mein Interesse. Ich weiß ja, daß Pappe, entsprechend gefaltet, sehr stabil sein kann. Falls das funktioniert, wäre das ein gutes Konzept für Leute mit wenig Platz, für dauerhafte Installationen. (Oder für welche, die gelegentlich einen zweiten Tisch brauchen.)

Anschließen stehen die “embellishements” von der Titeljacke im Fokus. Die Grundidee ist, daß man aus enem (wohl besser nicht zu fest gewobenen) Stoff Fäden zieht und da stattessen Bänder oder Bänder mit Perlen hineinwebt. Das… ist faszinierend. Mal sehen, ob ich irgendwann ein Projekt habe, wo ich das umsetzen kann. (Das wird dann wieder so ein Projekt, was dann fünf Jahre nicht fertig wird… :-P)

Auch die Anleitung für “gerüschte Applikation” (vom Vintage Modell auf dem hinteren Cover) hat mein Interesse. Keine neue Technik, an sich. Aber ein Einsatzgebiet, an das ich so noch nicht gedacht hatte…

Und auch die “Perlen” aus Stoff, mit denen man auffällige Halsketten machen kann… Zum einen gut für Resteverwertung, zum anderen gefällt mir tatsächlich auch die Kette… Ungeahnte Möglichkeiten…

Die “Pattern Reviews” befassen sich diesen Monat mit dem Thema “Accessoires” – Hm, also die Umbindekrägelchen muß ich sicher nicht haben. Bolero/Shrug auch keine Offenbarung. Taschen nähe ich immer nach eigenen Wünschen. (Andererseits wäre das ein Punkt, wo man manches vermutlich einfacher verarbeiten könnte… vielleicht sollte ich mir doch mal einen Schnitt zulegen?) Schürzen jedenfalls nicht, am ehesten vielleicht noch die Handschuhe. Das würde mich mal reizen…

Mit “radical free draping” befaßt sich der nächste, ebenfalls faszinierende Artikel. Die Ergebnisse haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Pattern Magic Büchern, aber der Weg ist ein ganz anderer. Sozusagen freies Assoziieren mit Stoff….

Genauso faszinierend finde ich den ausführlichen Bericht über Perückenmacher am Theater. Viele Bilder helfen, mir das besser vorzustellen. Unglaubliche Arbeit, die da drin steckt! Obgleich das natürlich nicht direkt mit Nähen zu tun hat, sind das die Artikel, für die ich Threads liebe!

Kleidung ändern werde ich auch mir diesem Artikel nicht lieber tun, aber wer das will, findet hier wirklich ausführliche Erläuterungen, wie man grundsätzlich vor geht und wie man verschiedene Stelle ganz konkret ändert.

Eine Buchliste, mit deren Hilfe man sich eine “Sewing Library” aufbauen kann…. Ich fürchte, das letzte was ich brauche, sind mehr Nähbücher, Was mich nicht daran hindert, die Liste zu studieren. Zum Glück habe ich zumindest einige davon schon. 😀

Anschließend gibt es einen Artikel über eine Technik, die ich aufgegeben habe, weil ich mehrfach dran gescheitert war. Okay, das war vor mehr als zehn Jahren… Aber so dringend muß ich das Futter nicht mit der Maschine am Reißverschluss annähen. Bis ich mir das hingefuddelt habe, habe ich es von Hand auch dran.

Die “Sewing Destination” ist diesmal Minneapolis, die Wahrscheinlichkeit, daß ich das jemals praktisch brauche ist doch sehr gering. (Hält mich natürlich nicht vom Lesen ab.)

Biesen (unter “teach yourself to sew”) mache ich hingegen gelegentlich. Daher auch nicht überraschend, daß der Artikel keine neuen Erkenntnisse für mich hat. Außer daß das, was ich bei meiner karierten Sommerjacke letztes Jahr gemacht habe auf englisch (oder amerikanisch) “Mexican tucks” heißt,

Auch den Blick in anderer Leute (Profi)Nähzimmer mag ich. Wobei ich immer gerne mehr von der Raumaufteilung sehen will, nicht (nur) die Deko. (Die mir diesmal auch ein wenig zu bunt wäre.)

Die Werke der Leserinnen werden ja immer etwas ausführlicher vorgestellt als bei Burda. Diesmal gefallen mir sowohl der Trenchcoat aus Bouclé als auch das Oktopuskleid sehr gut. Schöne und individuelle Kleidungsstücke.

“A stitch in Time” weist diesmal nicht nur auf Veranstaltungen hin, sondern zeigt auch die Pantone Farben für die Frühjahrs Saison (die deutlich anders aussehen, als im Netz – Stellt sich die Frage, ob der Druck oder der Monitor recht haben… oder keines von beidem…) und Styling Tips für Spitzenstoffe.

Den Leserfragen an die Experten widmet man diesmal drei Seiten. Wie man eine FBA bei einem asymmetrischen Kleidungsstück macht wird schön aufgedröselt. Und zum Thema Handnähnadeln gibt es auch Interessantes. Ebenso zur Frage, was denn so der Unterschied zwischen einer Anpassung mit Papierschnitt und mit einem Nesselteil ist. (Nicht daß ich das nicht wüßte, aber schön, daß es noch mehr Leute gibt, die das nicht als äquivalent sehen.)

Bei der Nähgeschichte fühle ich michdiesmal wirklich verstanden… wie viele Säume für “special occasion” Kleidung habe ich in Hotelzimmern genäht? Und Sicherheitsnadeln an strategischen Stellen des Futters hat man bei mir auch schon gesehen…..

Das Augenfutter auf der Rückseite ist natürlich etwas weniger überraschend, wenn die Technik im Heft schon vorgestellt wurde, aber ein Kostüm in dem Stil könnte man heute so eigentlich auch noch tragen. Vielleicht die Jacke etwas kürzer….

Fazit: Das ist wirklich mal wieder ein Heft für mich! Freude, Freude, Freude,… 🙂

All Woman trifft threads

All Woman meets threads

Kurz vor Sylvester dachte ich mir, ein schlichtes dunkelblaues Shirt zu meinem Spitzenrock wäre doch ganz praktisch. Was wiederum etwas damit zu tun haben könnte, daß mich der Rest dunkelblauer Jersey von dieser Schlafanzughose die ganze Zeit angrinnste. Irgendwie war ich dieses Jahr nie dazu gekommen, ihn wegzuräumen.

A few days before New Years Eve I thought a simple navy top to wear with my lace skirt would be nice. That I came up with that idea might have something to do with the fact that I had never found the time to range the remnant of these pyjama pants. So it was still around and kind of looking at me.

  Outfit, aufgehelltSchlicht, aber ein bißchen mehr als ein einfaches Shirt sollte es sein. Also dachte ich mir, ich könnte endlich mal den schon 2010 erfolgreich getesteten Vogue Schnitt einsetzen. Natürlich reichte der Stoff nicht. :-/

I wanted something simple, but still a bit more than a plain shirt. So I thought I could finally use the Vogue pattern that I had succesfully tested in  2010. Should have known, there was not enough fabric left. :-/

Also nahm ich mir meinen bewährten T-Shirt Schnitt, der mal in einer “All Woman” gewesen war und dazu die Threads Ausgabe 169 vom November 2013. Da ist nämlich eine Anleitung drin, wie man schnell ein paar Fältchen an den Ausschnitt zeichnet. Dafür reichte der Stoff dann auch.

So I took my TNT shirt pattern which originally came from one of the first issue of “All Woman”  plus my threads issue 169 from november 2013. Which contains instructions how to quickly create neckline pleats. I had just enough fabric for that.

Damit man überhaupt etwas erkennt (Klick aufs Bild bringt eine größere Version) ist das obere Bild heftig aufgehellt. Der originale Farbeindruck entspricht mehr der unteren Aufnahme.

The picture above has been heavily treated so you can at least see something (clicking on the pic brings a bigger version). The real colors are more like on the picture here.

Jedenfalls hatte ich nach zwei Tagen ein neues Shirt, habe dabei noch 2013 einen Rest verarbeitet, der erst 2013 angefallen war und habe ein Oberteil zu einem Rock, den ich auch erst 2013 genäht habe. Kaum zu glauben, oder?

So after two days I had a new top, using up some remnant fabric that only was “created” in 2013 and I have a top that goes with a skirt I only made in 2013 also. Hard to believe, isn’t it?

Da die Kombination aus Rock und Oberteil auch leicht ist und wenig Platz weg nimmt, wird sie sicher auch in meinem Reisegepäck einen festen Platz bekommen. Ich überlege sogar, ob ich das nicht mit einem schmalen Gürtel um die Taille noch etwas aufpeppen könnte? In Neon vielleicht? Oder besser doch nicht?

Skirt and top are quite lightweight and do not take up much room, so I am sure they will become important traveling items for me. I am even considering if a small belt around the waist would make it nicer? Some neon color maybe? Or better not?