Die aktuelle “Meine Nähmode” habe ich mir nach dem Urlaub natürlich auch nicht entgehen lassen. Die bräunlich-orange Farbstimmung ist ja nicht so mein Geschmack, aber das leichte Spitzenjäckchen zum gemusterten Kleid gefällt mir um so besser. Wobei das eher Spätsommer als Herbstist, aber gut. Die Hüte passen wohl schon eher in die Jahreszeit und daß es mal wieder Umstandsmode in einer Zeitschrift gibt, ist ein echtes Plus. Das brauche ich zwar nicht, aber ich mag es, wenn auch “Sonderthemen” immer mal auftreten. (Für den Knick im Heft muß ich mich entschuldigen. Ich hatte schon einen Satz Bilder, bevor das passierte, aber die Dateien waren beschädigt. Ich fürchte, meine Festplatte macht es nicht mehr ewig. Wenn ich also demnächst mal lange nichts mehr von mir hören lasse… Dann war es technischer Knock Out…)
Kleid und Jacke eröffnen dan auch unter “Retro Chic” das Heft. Als Schößchentop muß ich das nicht so haben, aber der Raglan-Ärmel in Kombination mit den Wiener Nähten macht eine gute Figur. Bedauerlicherweise nur in Größe 38-42.
Für mich selber kann ich mir die “Falt-Wickelbluse” gut vorstellen. Leider verrät die Tabelle im Heft nicht, was Größe XL ist. Aber so kompliziert ist der Schnitt nicht, da sollte Vergrößern möglich sein. Und daß das Wickelteil oben mit ein paar Stichen festgenäht wird, sollte den schönen Ausschnitt erhalten. 😉
Die einfachen Glockenröcke brauche ich zum Glück nicht, das bastel ich mir aus meinem Grundschnitt. Aber gerade die karierte Variante im Foto zeigt auch die Tücken, so einen Schnitt für Karos zu nehmen…
Auch “Easy” ist dann ein Ensemble aus Jersey, das aber auch ungefähr so schlicht aussieht, wie es vermutlich zu nähen ist.
Etuikleider mit kleinen Jäckchen mag ich dann schon lieber. Auch nicht schwierig zu nähen und immer seht schick. (Den “Expertentip” von Anne Liebler würde ich hingegen nicht ohne Weiteres anwenden. Damit der Blindstich der Nähmaschine nicht länger dauert, als von Hand genäht braucht man doch eher dicke Stoffe und die würde ich für ein Kleid nicht so nehmen. Oder ich sollte mich doch mit dem Maschinenblindstich mal genauer befassen….?)
Richtig winterlich dann eine lange Jacke/Kurzmantel. Mir gefällt da besonders Modell 19, das von vorne die dramatische Anmutung eines Capes hat, aber eben doch eine genaz normale Jacke ist.
Die Hüte und Mützen…. also sagen wir sie sind recht originell, aber ob ich die tragen will, weiß ich nicht so recht. Modell 22 etwa sieht aus wie eine Badekappe aus Fleece….
Anschließend dann die “Mama Couture”. Das weich fallende Kleid vom Titel geht bis Größe 48/50. Wenn man die Saumlinie anpasst und vielleich tein bißchen Weite am Faltenteil raus nimmt, kann man das sicher auch als normales Kleid nähen. (Oder nach der Geburt noch eine Weile tragen.)
Sportlicher sind dann die Kombinationen aus Rock und gerafftem Top. Auch die kann man sicher nach der Geburt noch eine Weile tragen. Nur braucht man im Winter vielleicht noch was mit langen Ärmeln drüber…. 😮
Die Steppjack eund die ebensolchen Westen begeistern mich gar nicht, Reiter-Look mag zwar “in” sein, aber in der Form hat mir das noch nie gefallen. Das sah schon immer und sieht immer noch “alt” aus. (Eine Abneigung seit Teenagertagen.) Wobei man den Schnitt mit den Prinzessnähten natürlich auch ganz anders umsetzen kann…
Noch mal “easy” sind Shirt und Schlufhose. Wobei das Shirt am Saum leicht ausgestellt zu sein scheint und die Hose in einer modischen Variante mit “Knotung” am Knöchel daher kommt. Auch einen gesondert angesetzten Bund gönnt man der Hose. Also sagen wir… für eine so schlichte Kombination ist es sogar ganz nett.
Sehr gut gefallenmir dann wieder die Kleider. Die Fältchen laufen zur Taille hin und ergeben dadurch mal eine etwas andere Silhouette. Hier bedauere ich es, daß bie Größe 42 Schluss ist.
Für Große Größen darf es dann die typische Fade Kombination aus langem Shirt, Gummizughose und noch längerer Weste oder (verschlussloser) Jacke sein. Gemütlich für die heimische Couch, aber muß nicht sein.
Richtig dramatisch wird es zum Ende noch mal mit einem Cape. Dank großer Schlitze hat man die Arme auch frei, ich frage mich jedoch, ob es da nicht auch rein zieht? (Und ach, es ist noch ein “Experten-Tip” versteckt. Teile einzeln zuschneiden und das Muster spiegeln, wenn man symmetrisch zuschneiden will. Dem kann ich nicht widersprechen.)
Das nächste Heft wird auch angekündigt, für den 30.09. Äh… schon? Oder ist das dann wieder die Plusausgabe? Wäre ja sonst etwas ungleich verteilt, mit den Ausgaben…
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