Abendkleid im Miniaturformat

Miniature Evening Dress

Seit Urzeiten besitze ich ein Burda-Sonderheft “Barbie”. (Müßte so aus den 1990ern sein.) Nur immer wenn Freunde Mädchen im passenden Alter hatten, kam ich nie dazu, was draus zu nähen. Daher bin ich diesmal schlauer. Meine kleine Nichte ist dieses Jahr erst geboren, aber wenn ich ab jetzt immer mal ein Modell nähe, dann habe ich hoffentlich genug fertig, wenn sie alt genug dafür ist…

Since olden times I own a Burda Secial issue “Barbie”. (Should be from the 1990s.) Only I nver used it, because when friends had girls at the appropriate age I did not have the time to sew something for them. So this time I am smarter. My niece was born this year and when I am starting now, sewing a dress now and then, I should have something to give, when she is old enough.

Ankleidepuppe im Cocktail-KleidHier also das erste Modell (Modell 23 im Heft) aus brauner Baumwolle mit pinkfarbenem Stickgarn und pinkfarbenen Roccailles. Zu dem Minikleid gibt es noch Armstulpen.

So here is the first model from my collection (it’s no. 23 in the mag) made of brown cotton with pink embroiudery yarn and pink beads. The minidress comes with extra sleeves.

Das Nähen von diesen Kleinteilen war etwas ungewohnt, aber es ging. Und ich habe mal wieder festgestellt, daß der Aufwand für ein Teil weniger mit der Endgröße, sondern mit der Anzahl der Teile zu tun hat. Was hier beträchtlich ist, denn Rock und Ärmel haben je drei Schichten Rüschen. Als Verschluss gibt es drei 5mm Druckknöpfe von Koh-i-noor. die sind nämlich noch mal kleiner als die 6mm von Prym, was hier ein echter Vorteil ist.

Sewing those tiny parts was a bit unfamiliar for me, but it was okay. And I’ve learned again that the amount of time a dress takes is not so much related with the size of the finished dress, but with the number of parts. Since the  ruched sleeves and the skirt have three layers each, that were quite a lot. For the closure I used my tiny 5mm Koh-i-noor snaps. They are smaller than the 6mm by Prym which on that scale does make a difference.

Die Puppe ist übrigens keine echte Barbie, das ist das billigste was der Markt her gibt… “Bella” von Tedi für 3 EUR. Zum Photographieren taugt sie, einem Kind würde ich sie eher nicht geben. Außerdem passen die Plastikteile so schlecht aneinander, daß an der Schulter ein etwa 3mm breiter Spalt offen steht. Aber wie gesagt… als Photomodell muß sie es tun.

The doll is far from beeing a real Barbie, that is the cheapest substitue I could finde… “Bella” from Tedi for 3 EUR. Okay for taking pictures, but I would not give it to a child, I guess. And the plastic parts fit so badly, that she has a 3mm wide opening at one of the shoulders. But, well… for taking picures she’ll have to do.

Neue Heimat…

Now Home…

graue Freunde in Bibliothek… für meine grauen Freunde.

… for my gray friends.

Die sind nämlich nach Niedersachsen gezogen und wohnen jetzt in Quakenbrück, in der Bibliothek der Samtgemeinde Artland.

They’ve moved to Lower Saxonia and live now in Quakenbrück, in the library of the  Samtgemeinde Artland.

Ich würde sagen, sie sehen so aus, als würden sie sich dort sehr wohl fühlen. 🙂

Püppchen in der BibliothekI’d say they look as if they would belong there. 🙂

Und ich bekam dafür von der lieben Sabine Sockenwolle mit Baumwollanteil. Da bin ich nämlich etwas “aufgebraucht”.

And I got sock wool with cotton from Sabine in return. That is something my stash is a little low.

(Die Bilder sind übrigens auch von Sabine, danke dafür!)

(The pics are also from Sabine, thank you for that!)

Nochmal Freunde…

Friends again…

Stoff FreundeAuch Rosie Rabbit hat einen Freund oder eine Freundin genäht bekommen. Diesmal aus Resten meines Nachthemds. Die Haare haben dann gleich noch die Reste der Mütze verbraucht. Die zwar fertig ist, die ich aber noch nicht photographiert habe…

Now my Rosie Rabbit got a sewn friend also. This time from the remnants of my nightshirt. The hairs used up the remnatns of the wool from the hat I’ve finished some time ago. But have not photographed yet…

Die Anleitung ist wieder von Aranzi Aronzo und ich habe das Gesicht wieder mit der Maschine vorher aufappliziert.

The pattern is from Aranzi Aronzo and I’ve machine appliqued the face before assembling the pieces.

Immer noch Marmeladensaison…

Confiture season isn’t over yet….

MarmeladendeckelZumindest was die “Endversorgung” der Gläser betrifft.

At least as far as the “finish” of the jars is concerned.

Für die Himbeermarmelade habe ich diesmal dünnen Cord genommen. Ich dachte, die Rippen würden als “Zeilen” zum Schreiben ausreichen, aber man sieht sie doch beim Sticken nicht gut genug, weil sie recht eng beieinander liegen. Also habe ich mit dem Prym Minenstift dann doch die Schreibzeilen vorgemalt. Gestickt habe ich  (in frei geführter Stickerei) mit einem dunkelgrünen und einem dunkelbraunen Faden Sulky Stickgarn.

For the covers of our raspberry jam I’ve choosen a thin corduroy fabric. I had thought the ribs would be enough as marked lines for writing, but they are so close together that I could not really distinguish them while stitiching. So finally I marked my lines again with the Prym marker. “Writing” was done as free motion embroidery with a dark green and a brown thread by Sulky.

Und auch hier sind die Deckelchen jetzt rund, weil das mit dem Clover 5-in-1 Sliding Gauge so einfach geht. (Und da ich mehrere auf ein größeres Stück Stoff vorzeichnen kann und dann nacheinander einspannen und “wegschreiben” geht es sogar schneller, als vorher, wo ich immer eckige Stücke irgendwie und ohne zu messen ausgeschnitten und einzeln eingespannt habe.)

And again my jar covers ar circles because that is so easy with the Clover 5-in-1 Sliding Gauge. (It is even faster than before, when I had been cutting random rectangles from remnant fabric and embroidered them one by one. With my pre drawing of the circles I can just move the embroidery hoop and do several in a row, cutting them all in the end.)

Aktueller Nadelblick: Oktober 2014

Fresh from the needles: Oktober 2014

Was ich euch diesen Monat erspare ist der Blick auf den Sweat Rock und die BH Bügel, da hat sich nämlich nichts getan.

What I will save you this months are the pics of the sweat skirt and the bra wires, there nothing happened.

SpitzeAuch meine Bluse hängt noch genauso auf der Puppe wie vor dem Urlaub. Allerdings habe ich die abgenähten Ecken in der Spitze aufgetrennt und gebügelt. Dafür, daß meine Mutter diese Spitze vor wenigstens 20 Jahren (oder noch länger) mit Simplicol gefärbt und meine Oma sie auf die Kissen genäht hat, hat sich das doch alles gut gehalten?

My wrap blouse hasn’t changed either. But I’ve unpicked the stitches that formed the edge in the lace and ironed everything. My mother had dyed that lace at least 20 years ago and my grandmother had sewn it then on cusions. And for that it really looks good, doesn’t it?

Abendkleid für BarbieNähtechnisch arbeite ich gerade wieder an einem Abendkleid. Allerdigns in einem anderen Maßstab… 😉 Ich bin wieder Tante geworden und nachdem ich es in den letzten gut 20 Jahren, seit ich das Schnittheft besitze genau einmal geschafft habe, ein kleines Mädchen mit einem Barbiekleid zu beschenken… fange ich einfach jetzt gleich an. Und bis die Kleine im Barbiealter ist, kann ich dann vielleicht eine kleine Garderobe verschenken. (Da ich selber aber keine Puppe mehr habe, kann ich die Sachen im Moment nur liegend präsentieren.)

Sewingwise I am working on an evening dress. Though at a very different scale… 😉 I have a brand new niece now and I am owning a mag with Barbie sewing patterns for more than 20 years. And so far I managed to sew exactly one outfit before the girl it was supposed to be for outgrew the Barbie time I’ll start now right away. If I am doing one now and then I hope to have a few ready to give once she’s grown into Barbie-age. (I don’t have a doll myself any longer, so I can show it only laying on a piece of paper.)

Lace SchalVor meinem Urlaub hatte ich dann noch eine Lace Stola angefangen. Das Garn ist das handgesponnene von Angelika, die Anleitung ist “Stola Madli”von Nancy Bush, die ich aus der einzigen (deutschen) Ausgabe von “The Knitter” die ich besitze habe. (Wenn ich noch Platz hätte, würde ich das wahrscheinlich öfter kaufen.) Hier habe ich inzwischen beide Spitzenenden und etwas mehr als fünf Rapporte des Mittelteils. Das Muster ist von estnischer Spitze inspiriert und ganz anders als die Muster aus Victorian Lace Today, die ich in letzter Zeit viel gestrickt habe.

Right before going on vaccation I had started a new lace shawl. The yarn is this hand spun by  Angelika, the pattern is “Madli” by Nancy Bush. Which I have in the only (German) issue of “The Knitter” I own. (If I had any room left I’d buy that more often.) I’ve done both endings and a bit more than 5 repeats of the main body. The pattern is Estonian Lace and quite different from the New Victorian Lace pattern I’ve been knitting a lot over the recent years.

HäkelhexagonsOffiziell beendet habe ich meine Häkel-Hexagons. Das sind jetzt 428, das wird reichen. Ich habe sie auch schon mal grob in hell, dunkel und mittel aufgeteilt. Jetzt muß ich mir dann mal ernsthaft Gedanken machen, wie ich sie zusammensetzen werde… Völlig zufällig oder doch mit System?

Officially finished are my crochted Granny hexagons. I have 428 now and that will be enough. I’ve already separted them in “light”, “dark” and “middle”. Now I have to take a decision how I will assemble them… Randomly or with a kind of a pattern?

 

Vogue V8846, Modell A (Kleid)

(You’ll find the english version on Pattern Review.)

Schnitt Vogue V8846Als dieser Schnitt, ich denke 2012, bei Vogue erschien war für mich sofort klar, daß ich den haben muß. Vor allem die Version A hatte es mir angetan, speziell, aber nicht völlig abgedreht.

Letztes Jahr lief mir dann in Paris ein auffällig bedruckter Seidensatin über den Weg, bei dem für mich sofort klar war, daß der zu dem Schnitt perfekt passt. Version A, mit einem glatten Rücken. Die Varianten mit den Falten finde ich auch nicht so schön.

Und dieses Jahr gab es eine Feier, für die das Kleid perfekt war, also nach nur zwei Jahren ist der Schnitt genäht. Was für mich ja ziemlich schnell ist. Allerdings nicht schnell genug, Vogue hat den Schnitt schon wieder aus dem Angebot genommen. 🙁 Offensichtlich wird meine Liebe zu dem Schnitt nicht geteilt, ich habe auch sonst im Netz keine Besprechung gefunden (auch nicht auf Pattern Review). Nur einen Blogbeitrag, der sich “Review” nennt, aber letztlich nicht über “guckt mal, was für ein hübsches Kleid ich mir genäht habe” hinausgeht. (Was für einen Blogbeitrag völlig okay ist, nur halt keine Review…)

Kleid VogueDer Schnitt enthält schon unterschiedliche Vorderteile für die Körbchengrößen A, B, C, und D. (Wobei A und B das gleiche Schnittteil sind, wer also hofft, damit eine Verkleinerung im Schnitt zu umgehen, dem wird das nicht recht weiterhelfen.) Ich habe als Basis Größe 20 genommen mit dem C Körbchen und dann zur Hüfte auf Größe 22 erweitert. Im Oberkörper habe ich 1,5 cm rundum gekürzt. Außerdem das Rückenteile um weitere 1,5cm in der hinteren Mitte, zu den Seiten auslaufend. Den Überwurf nicht, denn schräg kürzen paßt nicht zu den angeschnittenen Belegen. Und der Überwurf ist, (wenn ich den Schnitt richtig interpretiert habe…) ohnehin etwas länger als der Kleidrücken. Das Rockteil habe ich dafür um 5cm verlängert, das Kleid ist ohnehin recht kurz für meine Verhältnisse und das hätte ich lieber etwas länger als kürzer. (Was es ja durch die Kürzung im Oberkörper wird.) Wobei zu lang auch nicht geht, denn das Kleid hat keinen Schlitz und je kürzer, desto mehr Beinweite.

Kleid Vouge von vorneDanach habe ich den Schnitt erst mal aus Baumwolle genäht. Das war dann etwas eng an Taille und Hüfte, was ich über die Nahtzugabe noch ausreichend ausgleichen konnte. Danach habe ich den Schnitt aber im Vorderteil zur Hüfte hin zu jeder Seite um 2cm erweitert. (Das schien mir hier passender, so wie die Seitennaht aussah.) An der Brust ist okay, aber schon sehr körpernah. Daher frage ich mich, ob ich beim nächsten Mal tatsächlich das D-Körbchen versuchen sollte? Naja, nicht bei dem.

Mein Stoff war zwar nicht fludderig, aber doch eher fein, daher habe ich Vorderteil und Rückenteil dann mit einem Seidencrêpe unterlegt. (Den Überwurf nicht.) Dafür lasse ich das Futter weg und trage ein separates Unterkleid. Die Armbelege des Überwurfes habe ich mit G785 verstärkt, den Stehkragen mit zwei Lagen Seidenorganza. Damit es fest wird, aber trotzdem schön in Form liegt habe ich den Organza einmal im Fadenlauf und einmal im Schrägfadenlauf zugeschnitten.

Kleid Vogue(Über die Verarbeitung wird es bei Gelegenheit noch einen eigenen Artikel auf Hobbyschneiderin24 geben, daher fasse ich mich hier etwas kürzer.)

Da ich nicht gefüttert habe, mußte ich die Verarbeitung etwas verändern. Außerdem habe ich den Reißverschluss bis in den Kragen hochgezogen, statt ihn mit Haken zu schließen.

Kleid VogueDadurch mußte ich die Konstruktion deutlich verändern: Erst die Schulternähte schließen, dann den Kragen aufnähen, dann den Naht-Reißverschluss (endlos, sehr praktisch, denn wenn man bis in den Kragen hoch geht sind die normalen 70cm überraschend kurz) einähen und zwar ohne den Überwurf festzunähen. Für die Armausschnitte habe ich aus dem Oberstoff ca 3cm breite Belege genäht. Danach dann die rückwärtige Mittelnaht, getrennt für Überwurf und Rückenteil. Und am Ende die Seitennähte.

Für ein sauberes Innenleben habe ich teilweise Kappnähte gemacht, entweder mit der Maschine festgesteppt, wo ohnehin der Überwurf drüber war oder von Hand am Unterlegstoff festgenäht. Die anderen Nahtzugaben habe ich mit Schrägband aus Seidenpongé eingefasst. (Der Unterlegstoff war mir schon zu dick dafür.)

Kleid Vogue InnenlebenEtwas unsicher war ich mir dann am Überwurf. Sollte der wirklich länger sein, als das Rückenteil? Ich habe dann einfach mal beides gesteckt und beschlossen, daß mir so ein weich fallender Saum doch gut gefällt. Und ich denke, die Überweite ist wahrscheinlich auch nütlich, wenn es um die Bewegungsmöglichkeiten geht?

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Das Kleid gefällt mir und trägt sich toll. Ich mag es ja durchaus außergewöhnlich… Und obwohl es etwas kürzer ist, als ich meine Kleider sonst so trage fühle ich mich wohl darin.

Die Anleitung wäre in Ordnung gewesen, auch wenn ich sie nicht weitgehend ignoriert hätte. :o)

Allerdings ist das Schnittmuster als “easy” gekennzeichnet. Was im Prinzip auch hin kommt. Nur… wenn man, wie empfohlen, Seide verwendet, dann ist es nicht ganz so einfach. Die Belege von Hand unsichtbar von Links anzunähen (am Überwurf, wo keine Unterlage ist) fand ich mehr als herausfordernd. Da war das 150er AlterfilS extrem nützlich (feiner hätte auch nicht geschadet) und meine extra feinen John James Nadeln ebenfalls.

Noch mal werde ich das Kleid nicht nähen, das ist definitiv was für ein Einzelstück. Den Schnitt ohne den Überwurf hingegen… der kann gerne noch mal das eine oder andere Sommerkleid werden…

Tschüß Bettbezug, Hallo Nachthemd!

Goodbye duvet cover, hello nightshirt!

Diesmal bin ich ja sogar im aktuellen Geiste des “Upcycling” unterwegs. Ich hatte für unsere Ferienwohnung Bettbezüge gekauft, die nicht sehr teuer, aber eigentlich auch nicht die billigste Marke waren. (Allerdings bei einem Sonderpostenmarkt.) Schon nach einer Wäsche hatten Deckenbezüge und Kissenbezüge nicht mehr die gleiche Farbe, und besonders die Kissenbezüge hatten sich zu einem eher ekligen gelb-braun verfärbt und waren in sich fleckig. Ich habe dann noch versucht, mit roter Farbe (hatte ich eh noch) einen Ausgleich zu erreichen, aber dann fand ich farblich passende andere Bezüge und hab die verfärbten ausgetauscht. Da der Stoff aber noch gut war (sie waren ja so gut wie nicht benutzt), habe ich sie erst mal noch aufgehoben…

This time I did even the up to date trend of “upcycling”. Some time ago I had purchased bed covers for our holiday appartment. They were at a very good price on a special sale, but normally not the cheapest possible brand. After the first wash the cushion covers had turned into something dirty yellowish brown and had a very irregular color between them. I tryed some red dye (I still had around here) to make it a bit better, but then I stumbled over other covers in the right color scheme and exchanged them. But the fabric was still good (had hardly been used), so I kept the duvet covers…

NachthemdUnd da ich zum einen noch ein Sommernachthemd brauchen konnte, zum anderen den Unterkleid Schnitt von Vogue (V9015) erst mal testen wollte, bevor ich ihn noch mal aus Seide nähe, habe ich hier zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

So now I needed another summer nightshirt anyhow and I wanted to test the new slip pattern by Vogue (V9015) before cutting into the silk (that is supposed to become a slip) I got two in one here.

Ich habe Größe 20 (auf 24 auslaufend an den Hüften) verwendet, eine FBA gemacht und dem Schnitt so Brustabnäher verpaßt. Außerdem habe ich wie üblich im Oberkörper gekürzt, 2cm rundum und einen weiteren Zentimeter in der hinteren Mitte, zu den Seitennähten auslaufend. Da ich vorne keine Spitze verwendet habe, habe ich die Ausschnittkante dort mit einem Schrägstreifen verstürzt. Den Rest habe ich mit Falzgummi (10% gedehnt am Rücken, 15% an den Seiten) eingefasst. Ging schnell (trotz der französischen Nähte) und erfüllt seinen Zweck. Jetzt kann es an die Seide gehen…

I used size 20, tapering to 24 at the hips, made an FBA and added a dart. Additionally I’ve shortened above the waist by 2cm all around and another 1cm at the middle back, tapering to nothing at the side seams. I did not use lace for the front, So I used a bias strip as a facing there. For the rest of the top I used fold over elastic, sewn on with a bit of stretch. (10% for the back, 15% for the sides.) Even though I made French seams it was put together quickly and will do it’s job. Now I can do the same with the silk….

Dekadenz-Clutch

Clutch of Decadence

ClutchDie Clutch aus der Threads läßt mich ja nicht los. Diesmal brauchte ich allerdings tatsächlich eine weitere kleine Tasche.

I can’t get over this clutch after Threads Magazine. But this time I really needed the bag.

Zur Hochzeit meines Bruders hatte ich mir ja ein dunkelblaues Kleid genäht. Und mich damals schon mit einer improvisierten Tasche durchgemogelt. Das war bei der Hochzeit nicht so schlimm, weil die in einem Privathaus statt fand, wir ein Auto im Hof stehen hatten und auch nicht so viele Leute da waren. Ich konnte also meine (Wert)Sachen auch woanders sicher unterbringen. Diesmal ging es aber zum Ball anlässlich des 350jährigen Jubiläums meiner alten Schule und da brauchte ich eine verschließbare Tasche. Dunkelblau ist immer noch eine doofe Farbe, so habe ich wieder keine gefunden. (Oder sie waren mit silber und Strass, was aber nicht zu meinen Sandalen und meinem Schmuck gepaßt hätte.) Davon, daß ich nicht bereit bin dreistellige Euronenbeträge für einen Abend auszugeben mal ganz zu schweigen.

For my brothers wedding I had sewn myself navy dress. And had not been able to find a matching purse, small bag or whatever, so I had to do with something quickly improvised. That was not too bad for the wedding, there were only few people around, it took place in a private house and we had the car next to the house. So it was no problem to store (valuable) items somewhere else. But now I was heading for a ball for the occasion of the 350th anniversary of my old school. So I needed something with a closure. Navy still is a difficult color, so I couldn’t find a matching purse or clutch. (Or they were blue or navy with silver and rhinestone, which would not have matched my golden sandals.) Not to talk about the fact that I am not willing to spend more than 100 EUR for one night out!

Clutch mit FutterAlso habe ich mir bei Marché St. Pierre in Paris in der Abteilung für hochwertige Deko Stoffe einen Rest bestickter Seide aus der Kiste gefischt. Als Reißverschluss habe ich bewußt einen groben (eigentlich teilbaren) Zipper mit dicken Messingzähnen genommen. Und weil ich sonst kein passendes Futter da hatte, habe ich die Tasche einfach mit einer anderen bestickten Seide (nämlich von der Kimonojacke) gefüttert. Etwas dekadent… aber ist ja eine Abendtasche…

So I picked some embroidered decorators silk from the remnants bin at Marché St. Pierre in Paris. For the zipper I chose heavy metallic teeth as a contrast. And then I could not find a matching lining in my stash. And finally ended up with another ebrodered silk… (from this kimono jacket). Kind of decadent… but it’s for an elegant occasion…

Jetzt muß ich mir nur noch überlegen, was ich mit der restlichen Seide mache. Bei Dekostoffen ist 1,90m nämlich ein Rest…

Now I have to find a use for the rest of the fabric. Since it was decorators fabric 1.90m was a remnant…

 

Frischer Nadelblick: August 2014

Fresh look on needles: August 2014

WickelbluseAuch diesen Monat ungelöst: Das Paßformproblem der Wickelbluse. Allerdings habe ich jetzt einen Lösungsansatz…. ich habe nämlich eine blau gefärbte Baumwollspitze gefunden, die farblich genau passt. Ich werde die Spitze einfach in die Seitennähte einsetzen. Dann wird die Bluse etwas weiter und das sollte den Zug vorne weg nehmen…

Still unsolved: The blouse still does not keep closed. But I have a new idea for a solution… I found a piece of lace, dyed in a matching blue, in my stash. I think I will open the side seams and insert the lace. So the top becomes a bit wider and should pull less at the front. 

BH BügelAuch mein BH ist noch nicht fertig. Die Bügelspitzen haben jetzt aber die ersten zwei Schichten Lack…

My bra isn’t finished either. But the cut wires have the first two layers of varnish…

RockWie zu erwarten hat sich auch an meinem Sweat-Rock nicht viel getan. Es gibt eine rückwärtige Mittelnaht und viele Knitter, weil er jetzt zwei Monate gefaltet in der Schublade lag.

As expected no real progress on my skirt. The back middle seam is closed also and it has a lot of creases from laying folded in a drawer for two months.

SeidenkleidDafür hat sich der Haufen Folienschnitteile nicht nur in ein Testkleid verwandelt, sondern das endgültige Kleid ist auch fertig. Es fehlt nur noch der Saum. (Was allerdings auch nötig ist, denn ich habe auch nur noch einen Nähtag….) Die Versäuberung mit Schrägband mache ich mit der Maschine, der Rest ist Handarbeit. Das heißt, notfalls kann ich es auch noch vor Ort machen, kurz vor der Feier…

But all those pattern pieces on plastic sheet did not only turn into a test dress but the “real” dress is nearly finished also. Only the hem is missing. (Which is very necessary, because I have only one sewing day left….) The binding for the hem allowance I will sew with the machine, but the rest will be hand stitches. Means in the worst case I can do it last minute before the party…

MützeAuch die Mütze sieht unverändert aus. Das täuscht allerdings. Nachdem ich auf der Ravelry Seite zur Anleitung doch eine Angabe zur Maschenprobe gefunden habe, habe ich die Mütze aufgetrennt und größer neu gestrickt. Und dann noch mal komplett geribbelt und mit zwei Maschen weniger ein drittes Mal gestrickt, weil das Garn nicht reichte…

The hat also looks unchanged. But that is wrong. Since I finally found informations about the gauge on the raverly page of the patter I frogged everything and started again bigger. Then I frogged it for a second time and restarted with 2 stitches less, because the yarn was not enough….

SockenGanz neu sind die Socken. Die sind nicht für mich und sollen eine speziell feste Sohle haben, weil sie eher so zum Lümmeln auf dem Sofa sein sollen.

Just started are those new socks. They are not for me and are supposed to have an extra stable sole, because they will not be worn in shoes, but on the sofa.

gehäkelte HexagonsGroßen Fortschritt bei meinen Hexagons, ich habe nämlich 405, also bin ich fertig. Da ich mich aber noch nicht entscheiden kann, wie ich es zusammenhäkle, werde ich noch ein paar mehr häkeln, um meine Farbauswahl zu vergrößern.

Big progress with my hexagons, I have 405 now, so I am oficially finished. But since I can’t decide how to crochet it together I will continue a bit to create a bigger choice of color combinations.

Inzwischen sind es ganz schön viele Projekte… ich hoffe, bis November oder so habe ich das mal wieder etwas reduziert…

That are a bit more projects than I normally like… I hope to reduce the number by November or so….

Es ist wieder Marmeladenzeit!

ErdbeermarmeladeIt’s confiture-time again!

Dieses Jahr hatte es ja mitten in der Erdbeerzeit ein Unwetter gegeben, so daß die Erdbeern am nächsten Wochenende auf dem Markt alle etwas angedätscht, aber dafür auch enorm billig waren. Da konnte ich nicht widerstehen und es gab Erdbeermarmelade.

This year there was some heavy rain at high strawberry season. So the next Saturday strawberrys were supercheap at the market, but only good for making preserves. So I couldn’t resist and made strawberry confiture.

Und als mein Mann dann einige Wochen später Himbeermarmelade kochen wollte, mußte ich endlich die Deckelchen sticken, damit wir sie nicht verwechseln… Gestickt wie immer, frei geführt im Stickrahmen. Die Form ist diesmal anders, nämlich tatsächlich rund geschnitten. Ich habe nämlich gerade von Clover den “5 in 1 sliding gauge” zum Testen und damit geht das Kreise malen so schnell, daß der Aufwand noch drin ist. Und es sieht ja so viel netter aus…

Than DH announced he would be making rasperry confiture some weeks later. So now I had to hurry up to make the doilies for the jars, before we mix everything. They are free embroidery like always, but this year they are circles, not rectangles. I have the “5 in 1 sliding gauge” by Clover to test it and drawing a circle on fabric goes so quickly with that item that it was worth the tiny extra amount of time. And looks so much nicer….