Japanische Tasche (zum Dirndl)

Praktisch und passend zum Dirndl fand ich eine japanische Knotentasche. (Das Internet ist voll mit Schnittmustern und Anleitungen, man kann es sich aber problemlos nach den Wunschmaßen auch selber zeichnen. Geknotet werden sie aber nicht mehr, man hat eine große Schlinge, die man durch eine kleine Schlinge zieht.)

So eine Tasche ist schnell genäht und man kann, wie man sieht, super Reste verwenden. Dadurch passt sie dann auch genau zum Dirndl.

Die Rückseite der Tasche ist dann ruhiger.

Wobei die Spitze noch drüber zu nähen eine spontane Entscheidung war, eigentlich sollte es nur der Toile de Jouy mit dem roten Leinen sein.

Aber nachdem ich für die Schürze Spitze genommen hatte, passte sie auch auf die Tasche.

Auf beiden Seiten wäre mir aber zu viel gewesen.

Als Futter habe ich den gleichen Hemdenstoff genommen, der auch das Futter für das Dirndl-Mieder gewesen war.

Größe an meinen Geldbeutel und mein Handy angepasst und was ich noch haben will, hängt bequem am Handgelenk… Die wird vermutlich auch im Alltag das eine oder andere Mal zum Einsatz kommen.

Obdachlosenmütze 24/II

Und ja, es gibt schon mal mindestens eine zweite Mütze von mir für die diesjährige Weihnachtsaktion der Obdachlosenhilfe.

Im Grunde das gleiche wie beim ersten Modell. Lana Grossa Merino aus dem gleichen Konvolut, wieder die Grundanleitung von Barbara G. Walker “Knitting from the Top”, nur mit ein paar Maschen mehr. Weil die erste eher für einen kleinen Kopf war.

Das Muster aus “Farbstrickmuster” ist Nummer 2 und nennt sich “Blaue Schrägstreifen”. Jetzt könnt ihr raten, in welcher Farbe das Muster im Buch war… (Solche Namensgebungen finde ich ja immer ziemlich dämlich, aber gut… dass ich die auch in Grün stricken kann, den Transfer bekomme ich hin.)

Aktueller Nadelblick August 2024

Weniger als zwei Monate bis zur nächsten Hochzeit und ich bin noch nicht mal mit den Probekleid fertig. (Das wird spannend…)

Für ein Probekleid etwas aufwendig, gebe ich zu. Aber ich konnte eh noch ein Sommerkleid brauchen, vor allem eines mit einem weiteren Rock, das ist auf den Rad doch ganz praktisch. (Entweder Änderung der Modelinie oder meines Geschmacks, ich habe fast nur Sommerkleider mit schmalem Rock, jetzt ist mir mal wieder nach mehr Fülle.)

Der Schnitt ist Vogue V1953, für das Probekleid allerdings kürzer als alle Varianten und ohne Schlitz. Der zweite Grund, warum ich ein komplettes Probekleid genäht habe war, dass ich zum einen den RV verlegt habe und wissen wollte, ob man tatsächlich auch so reinkommt und zum anderen dass das Festkleid aus drei Lagen Seiden-Fludderstoff besteht, der gar nichts verzeiht.

Im Moment fehlen nur noch der Gürtel (also die Gürtelschnalle) und der Saum.

Und ich habe schon rausgefunden, dass das endgültige Kleid keine Nahttaschen bekommen wird, der Schlitz etwas weniger hoch, ich in der Taille vielleicht noch 2cm zugebe und ich die Armausschnitte etwas anders arbeiten werde. (Da ich keine Öffnung in der hinteren Mitte habe, ändert sich die Verarbeitung deutlich.) Von daher: Test erfolgreich (Kleid + Lerneffekt), hoffentlich wird auch das richtige Modell noch fertig. Zum Termin.

Auch beim Stricken ging es voran, das nächste Kleinprojekt, diesmal Socken, ist schon bei der zweiten Ferse.

Was bei Sneaker Socken schon kurz vor Ende hießt.

Das Garn ist “Cotton Andorra Color” von Regia. Ich mag ja die selbstmusternden Garne nicht mehr, aber was da ist, muss noch weg. Ich hatte einen großen und einen kleinen Rest in verschiedenen Farbstellungen, die aber gut harmonieren.

Und ich gebe zu, als Einstrickmuster verstrickt, gefällt es mir dann tatsächlich gut.

Mein pinker Pulli bekommt gerade Querformat.

Den ersten Ärmel habe ich bis zum Ende das Knäuels gestrickt (da sind schon einige Abnahmen getätigt, er endet aber noch oberhalb des Ellenbogens) und bin jetzt am zweiten. Der auch schon die ersten Abnahmen hinter sich hat.

Nachdem nur noch ein Knäuel dran hängt, nämlich das, mit dem ich stricke, ist das alles schon sehr viel angenehmer. Wenn ich das zweite Ärmelknäuel “aufgestrickt” habe, kommt wohl erst mal der Rumpf mit einem weiteren Knäuel dran. Dann sieht man beim Anziehen auch die Proportionen besser.

Beim Hexispiel habe ich den dritten “Spielzug” beendet.

Jetzt muss ich wieder ein bisschen falten und ich schätze, noch eine Runde, dann hat es sich ausgespielt.

Nur die langweiligen Randstück stehen dann noch an…

Aber ich schätze, nach dem Hochzeitsprojekt bleibt der Hosenanzug, wo er ist (hinten) und ich werde erst mal eine große Runde quilten. Ich bin gerade extrem motiviert, den fertig zu nähen.

Da ich jetzt noch viele Hexagons habe und noch mehr Stoffe, auch ohne Zukäufe, werde ich dann wohl “leider” ein weiteres Spiel beginnen “müssen”. Mit etwas anderen “Spielregeln”.

(Über das Thema “Bücher lesen”, breiten wir den Mantel des Schweigens, der Zeitschriftenstapel ist in den letzten zwei Monaten eher gewachsen…)

Aus dem Blogarchiv

Da ich am nächsten Hochzeitsoutfit werkle, erwarte ich für den Monat auch nicht viel Blogaktivität. Keine Ahnung, wie ich das früher mal gemacht habe. (Okay… doch, teilweise schon… veränderte Lebensumstände und so.)

August 2006, viel Gardinen (August 2006, lots of window treatment)

August 2007, die Challenge nahte: (August 2007, Working on the Challenge)

August 2008, viel gestrickt.

August 2009: wohl ein ruhiger Monat

August 2010, mehrere Anleitungen

August 2011: Noch so ein Strickmonat

August 2012

August 2013: nicht viel los. (not much)

August 2014

August 2015

August 2016

August 2017 (Deutlich mehr Obdachlosensocken als dieses Jahr…)

August 2018

August 2019 (War ich wohl im Urlaub. Oder das Blog…)

August 2020: Relativ abwechlsungsreich

August 2021

August 2022