Chiffon und Sprühkleber oder superfeinen Stoff bändigen

Nachdem mein Probekleid erfolgreich fertig war, hatte ich nur noch knapp zwei Monaten bis zur Hochzeit, von denen ich noch dazu knapp zwei Wochen gar nicht Zuhause war. Von so niedlichen Dingen wir “arbeiten” und Teilen einer größeren Zahnbehandlung mal ganz zu schweigen.

Aufgrund meiner Abwesenheit dazwischen war klar, die Röcke (3 Lagen) müssen vorher fertig sein. Eine Lage Seidengeorgette, eine Lage etwas gekreppter Seidenchiffon und die dritte Lage der feinste Seidenchiffon, den ich jemals verarbeitet habe. Beim Nähen der Röcke merkte ich dann auch schnell, dass trotz Sorgfalt an dem ganz dünnen Chiffon der Fadenlauf bestenfalls mal vorbeigewinkt worden war… Bei dem langen, weiten Rock war das zur weiteren Verarbeitung nicht gerade angenehm, aber ich hatte die Hoffnung, dass man das am Ende getragen nicht sehen würde.

Aber ich hatte schon was für das Oberteil gelernt, denn da musste er passen. Und am Rückenteil musste die Lage einfach verarbeitet werden. Und hinterher zur Futterlage passen. (Einfach beides als eine Schicht ging nicht, ich brauchte hinterher beide Lagen, um die Nahtzugabe des Rockansatzes zu “verpacken”.) Also “einfach irgendwie hinfuddeln” war kein guter Plan.

Ich habe mein (angepasstes) Schnittteil für den Rücken genommen und es auf Reißvlies vom Sticken kopiert. Durchpausen geht da nicht so gut, also habe ich die Linien mit dem Nadelrädchen und mit dem Falzbein abgefahren. Mit dem Nadelrädchen wäre es gegen das Licht gut sichtbar, sonst eher mit dem Falzbein. Ich bin einfach zweimal drüber gegangen.

Beim Kopieren habe ich die rückwärtige Mittelnaht gleich weggelassen. Wobei ich auch NICHT vergessen habe, die am Schnittteil befindliche Nahtzugabe wegzulassen. (Die Öffnung habe ich in die Seitennaht verlegt.)

Da man die Linien alle nicht so toll sieht, habe ich sie mit einem weichen Bleistift nachgezeichnet.

Da ich mit den Rockteilen die großen Stoffstücke schon zugeschnitten habe, war hier klar, dass ich nicht extrem sparsam beim Zuschnitt sein muss.

Ich habe also ein Stück Stoff abgeschnitten und möglichst im Fadenlauf mit temporären Sprühkleber (Odif) auf die Rückseite des Stickvlies geklebt.

(Dabei kam mir auch der Verdacht, dass ich den Stoff vermutlich beim Bügeln schon gut verdehnt habe. 5m am Stück von “nichts” sind selbst auf einem großen Bügeltisch nicht ganz einfach. Und der beim Kauf ganz glatte Stoff hatte nach dem Waschen ein Art “Längsrippe”. Die schön aussah, aber für den Rock brauchte ich die ursprüngliche Breite des Stoffes.)

Dann umdrehen.

Ich habe zusätzlich zum Kleber noch neben den Abnähermarkierungen von Hand geheftet (mit dünnem Nähgarn) und auch das Passzeichen für die Schulter habe ich mit Faden bezeichnet.

Und dann ausschneiden.

Mit dem Stickvlies.

Und so sieht das zugeschnittene Rückenteil dann von der rechten Seite aus.

Maßhaltig.

So habe ich es dann übrigens auch genäht. Die Abnäher ließen sich problemlos nähen und auch die Stütznaht am Halsausschnitt ließ sich gut anbringen.

Und ich habe dann jeweils nur so viel von dem Vlies rausgerissen, wie jeweils nötig war, um weiter zu arbeiten.

Und es hat super funktioniert, ich habe saubere Abnäher und Rückenteil und Futterteil passen aufeinander.

(Für den Rest des Oberteils habe ich den feinen Chiffon mit dem gleichen temporären Sprühkleber auf den Georgette geklebt und habe beides zusammen zugeschnitten und verarbeitet. Funktionierte auch sehr gut.)

Aus dem Blogarchiv

Peinlicherweise bin ich ja mal wieder in dem Zustand, dass ich durchaus ein paar Sachen fertig habe, aber nicht dazu komme, was dazu zu schreiben. Und der Blick auf 2022 erinnert mich daran, dass ich noch keine Deckelchen für die diesjährige Marmeladenaktion gemacht habe. Das wollte ich eigentlich VOR der Weihnachtswerkelei tun…

November 2005:

November 2006:

November 2007:

November 2008:

November 2009:

November 2010: Verstrickter Monat. (Full of knitting)

November 2011: Fleißiger Monat (Busy Month)

November 2012: Häkellastig

November 2013: Vor allem gestrickt (Und viele Zeitschriften, aber die Besprechungen interessieren nach ein paar Jahren keinen mehr, da die Hefte nicht mehr erhältlich sind.)

November 2014: Stricken und shoppen

November 2015: Wenig und wenn, dann Socken…

November 2016: Shoppen in bunt und nähen in grau

November 2017: Blau, wenn überhaupt.

November 2018: Auf Reisen, offensichtlich. Und nicht im Netz.

November 2019: Offensichtlich wieder etwas mehr Zeit zum Bloggen

November 2020: Ja, die ganzen Lockdowns und Arbeitseinschränkungen haben sich positiv auf die Handarbeits- und Blogaktivität ausgewirkt…

November 2021

November 2022

Stoff-Shopping 3/24

Dass ich Paris verlasse, ohne Textilien zu kaufen, wird wohl nicht vorkommen… auch bei meinem Besuch im Sommer gab es ein paar Einkäufe. Aber sehr geplant.

Also streng genommen kein Stoff… ich brauche mal wieder Stofftaschentücher, das ist der weiße Fleck. Auch Geschirrtücher, denn die nutze ich gerne als Verpackung. (Fun Fact: Es sind Halbleinenhandtücher Made in Germany. In Deutschland meist kompliziert zu bekommen, in Paris einfach in der Deballage St. Pierre mitnehmen.)

Und das große dunkelblaue Stück ist… eine Lederhaut. Mein Kleid für die Hochzeit bekommt einen Ledergürtel. (Bzw. hat ihn schon bekommen.) Chiffon ist für einen Gürtel eh nicht geeignet, daher fand ich die Idee mit Veloursleder schön. Passt dann auch zu den Schuhen.

Das heißt… was hier liegt wurde inzwischen schon verwendet, vom Leder gibt es natürlich noch Reste, aber kein rumliegendes Stück. Und auch die Geschirrtücher sind nicht alle verwendet, da habe ich immer einen kleinen Vorrat. Die mit französischen Motiven habe ich inzwischen fast aufgebraucht, da muss ich beim nächsten Mal nachkaufen…

Aktueller Nadelblick Oktober 2024

Diesmal hat sich in zwei Monaten für meine Verhältnisse viel getan, zwei Kleider fertig. Das vom August habe ich schon gezeigt, die Schnittbesprechung mit dem Abendkleid steht noch aus.

Da also die großen Projekte erst mal abgeschlossen sind, gibt es wieder ein bisschen Kleinzeug aus den Resten. Die vom Dirndl werden zu einer genähten Tasse nach einer Anleitung von Aranzi Aronzo.

Beim Stricken gibt es inzwischen eine weitere Mütze, die ich vorgestern vernäht habe. Eine neue habe ich noch nicht angefangen.

Aber mein pinker Pullover ist soweit gewachsen, dass ich auch ein angezogenes Bild davon zeigen kann. Im Verhältnis zum Körper könnten die Ärmel vermutlich sogar etwas enger sein. Da ich von dem Garn in verschiedenen Farben noch mehr habe, kann ich dieses Wissen vermutlich sogar noch nutzen. (Sobald ich an diesem Pulli sehe, wie viel Garn ich für mich für einen Pulli brauche, kann ich die anderen Farben mal so sortieren, dass ich mir Pullovermengen für mich zusammenstelle. Und der Rest wird dann im Laufe der Jahre Handschuhe oder Mützen für die Obdachlosenaktion.)

Wo sich jetzt was getan hat, ist beim Hexispiel.

Das ist… fast fertig.

Oder auch “jetzt kommt die Igitt-Phase”. Denn wenn man genau hinschaut, dann fehlen noch viel, viele kleine graue Dreiecke… Was ein nötiger Schritt ist, aber keiner, der Spaß macht, denn es bringt das Muster nicht voran.

Danach noch doppeln und quilten. Und ich muss mich für ein Vlies entscheiden. Da die Weihnachtsnäherei ja auch schon fast vor der Tür steht, ist allerdings noch nicht klar, ob das dieses Jahr noch was wird. Auch wenn es einen Reiz hätte. Bis hier hin hat es etwa viereinhalb Jahre gedauert. Vorgestellt habe ich das Projekt im Blog im Juni 2020, angefangen habe ich wohl so im April.

(Und natürlich habe ich jede Menge Hexis übrig. Und… mir juckt es schon in den Fingern, die nächsten Hexidecke anzufangen….)

Ein Bild von einem neuen Buch gibt es auch nicht. Aber…. das letzte ist tatsächlich ausgelesen. Allerdings steht jetzt wieder ein Zeitschriftenstapel im Vordergrund… Mal sehen, ob ich dieses Jahr noch ein Buch schaffe. Vier waren immerhin schon mehr als letztes Jahr…

Aus dem Blogarchiv

Sachen, über die ich bloggen könnte, hätte ich ja im Moment… fehlt nur wie immer die Zeit zum Schreiben.

Oktober 2006:

Oktober 2007: Challengenachbereitung und Parisshopping (October 2007: Doing the aftermath of the Challenge and shopping in Paris)

Oktober 2008: Hobbyschneiderin Treffen, Socken aus Resten und Jersey nähen ohne Overlock

Oktober 2009: Hobbyschneiderin-Treffen, eine Challenge und ein bißchen Stricken.

Oktober 2010: wieder viel gestrickt.

Oktober 2011: Dies und das, aber nichts Bedeutendes.

Oktober 2012: Ein großes und viele kleine Projekte.

Oktober 2013: Mein erster aktuelle Nadelblick

Oktober 2014: Sehr viel Kleinzeug

Oktober 2015: Stricken und Häkeln

Oktober 2016: Shirtlastig

Oktober 2017 Okay, Zeitknappheit war da auch schon Thema…

Oktober 2018 Keine Ahnung, was ich in dem Jahr gemacht habe. Gebloggt schon mal nicht.

Oktober 2019: Noch so ein Flautenmonat…

Oktober 2020: Im ersten Coronajahr war offensichtlich mehr Zeit zum Machen und zum Bloggen…

Oktober 2021

Oktober 2022

Verknastete Füße

Wenn man Muster damit strickt, kann ich dann sogar selbstmusternder Wolle etwas abgewinnen. Läuft dem Zweck des Garns zwar völlig zuwider, aber egal.

Hier also wieder eine Resteverwertung, zweimal Regia Cotton Andorra Color in zwei verschiedenen Färbungen. Die aber gut zusammenpassen.

Das Einstrickmuster ist aus der deutschen Ausgabe des Vogue Stitchionary, Band 3 und nennt sich “Gitterstäbe”. Daher der Titel für den Beitrag. Sieht mit den Garnen auch nicht wirklich nach Gittern aus. Als Muster in Büchern einfach Nummern hatten, hatte das auch was für sich. Aber gut.

Ein weiteres Paar Sneaker Socken für mich und einer der beiden Wollreste ist jetzt auch aufgebraucht.

Test in Schwarz-Weiß (Vogue V1953)

Da offensichtlich aktuell Hochzeitssaison ist, folgte auf das Hochzeitsdirndl auch das nächste Hochzeitskleid. Die Vorlage ist hier V1953 hat allerdings einige Details, die ich an mir noch nicht genäht habe und ich will an dem Schnitt ein paar Sachen ändern, so dass hier mal wieder “Probekleid” aufblinkte. Nach vielen Jahre mit nur schmalen Röcken kann ich allerdings ein luftiges Sommerkleid mit weitem Rock eh gut brauchen, also tauchte ich in meinen Stash und fand einen Stoff, den mir Buttinette als “Baumwoll-Batist” verkauft hatte und den ich mal als “Beifang” zum Erreichen irgendeiner Bestellgrenze mitbestellt hatte. Der Druck gefiel mir sehr gut.

(Das fast fertige Kleid war ja im Nadelblick schon mal zu sehen, aber jetzt gibt es auch noch ein angezogenes Photo.)

Es gäbe tatsächlich einige interessante Dinge zu zeigen, aber wegen der Zeitknappheit habe ich keine Photos gemacht. Fertig werden ist auch wichtig.

Neben meinen üblichen Figuränderungen habe ich vor allem den Reißverschluss von der hinteren Mitte in die Seite verlegt. Das zieht dann einen Rattenschwanz von Änderungen nach sich, insbesondere kann man das Oberteil nicht mehr wenden, wie in der Anleitung vorgesehen und man hat in der Seitennaht einen Reißverschluss UND eine Tasche.

Aufgrund der im Feierkleid verwendeten eher transparenten Stoffe wollte ich außerdem keine Nahtzugabe oberhalb der Taillenlinie im Rücktenteil und vorne sichtbar haben, habe die Nahtzugabe also zwischen Rock und Futterrock eingeschlossen.

Da ich das Kleid ins Büro tragen will, habe ich auf den Tülleinsatz in der vorderen Mitte noch Spitze appliziert (von Hand), dafür kam gleich was von der Spitze vom letzten Stoffstöbern in Paris zum Einsatz.

Die hinteren Mitte ohne Reißverschluss und ohne Naht zu nähen ist schon mal kein Nachteil. Kann man beides im Stoffbruch zuschneiden, geht schneller.

Die Armausschnitte habe ich hier dann von Futter und Oberstoff von Hand gegengenäht, am Feierkleid werde ich da einen Schrägstreifen aus einem der Seidenstoffe zum Verstürzen nehmen. Und vielleicht ein bisschen Gummi mit einarbeiten, wobei die Armausschnitte nicht unangemessen aufklaffen.

Den Schlitz habe ich vorne auch weggelassen, weit genug ist das Kleid (und wäre es auch in der langen Version). Den wird es aber geben, jedoch nicht ganz so hoch. Ich möchte auch im Sitzen meine Unterhose nicht zeigen.

Die Sache mit dem Reißverschluss und der Nahttasche war eine andere Geschichte. Ich habe mich zwar erinnert, dass das in Threads mal beschrieben war und sogar den Artikel dazu gefunden, aber so ganz eindeutig war er für mich nicht in allen Details. Ich habe aber eine für mich sinnvolle Lösung gefunden und bin da auch sehr froh. Ich hatte das Kleid auch schon im Büro an und eine Tasche für Handy und eine für Schlüssel sind einfach alltagstauglicher als keine. Das Festkleid wird allerdings keine bekommen, einmal aus Zeitgründen (besser ohne Tasche fertig als nicht fertig), aber auch, weil die in den Fludderstoffen eh nicht mehr als ein Taschentuch tragen könnten. Und das kann man sich auch in den BH stopfen. Im Notfall.

Den Gürtel werde ich noch mal machen der ist zu kurz. Ich hatte vergessen, dass ich die Taille etwas weiter gemacht habe, dann muss der Gürtel auch weiter werden. Aktuell hält ihn eine Sicherheitsnadel geschlossen. Aber das wird dann für den nächsten Sommer.

Ich bin jetzt immerhin gut gerüstet für das Festkleid, an dem ich mit den drei Lagen Seidenstoff auch nicht viel trennen sollte,

(Was den Stoff betrifft; Aus meiner Sicht weder Baumwolle, noch Batist. Ein Stoff, der sich nach dem Waschen bretthart anfasst und dann trocken weich ist, ist typischerweise Viscose. Und Batist kenne ich auch nicht so dicht gewebt, dass man einen Fingerhut braucht, um Stecknadeln durch den Stoff zu treiben und drei Microtexnadeln dran platt näht. Aber dass man nicht alles glauben darf, was dran steht, ist ja keine neue Erkenntnis.)

Das Kleid trägt sich jedenfalls gut, brachte einige Komplimente und ist bei Hitze angenehm. Den Einsatz fürs Büro zu entschärfen war eine sehr gute Idee. Und auch wenn es keinen schlanken Po macht… ich mag es und es fühlt sich gut an. 🙂

(Und inzwischen wurde auch das Hochzeitsgastkleid fertig. Pünktlich, aber nicht zu früh…)

Dither 2

Die letzten Wochen waren hier noch ruhiger als sonst… aber ich musste mein Kleid für die Hochzeit fertig nähen, das lief schon nur unter Verzicht auf Schlaf. Aber es wurde fertig und die Hochzeit ist vorbei.

Also geht es mit den Werken weiter, die ich noch nicht gezeigt habe… auch nicht alle taufrisch.

Und nein, ich habe nicht vergessen, dass ich diese Socken schon gezeigt hatte.

Da mir sowohl die Farben als auch das Muster der Socken sehr gut gefielen und außerdem reichlich Garn übrig war (ich hatte ja 100g von jeder Farbe), habe ich die Socken tatsächlich noch mal für mich selber gestrickt. Da ich für mich kleinere Nadeln nehme, als für meinen Bruder, brauche ich die gleiche Maschenzahl. Da seine Socken etwas lang waren (Einstrickmuster stricke ich offensichtlich lockerer), habe ich den Musterübergang in blau noch etwas gekürzt. Was zudem gut war, weil blau die Farbe war, von der ich beim ersten Paar schon am meisten gebraucht hatte. Das ist auch fast weg. Die beiden grünen Reste könnten noch mal ein paar Socken für mich ergeben…

Das Garn also die Eigenmarke von Wolle Wien, die Anleitung noch mal Dither von General Hogbuffer.

Fertig sind die Socken auch schon einige Monate, aber zum Photographieren war ständig keine Zeit… und der nächste Herbst steht inzwischen wieder vor der Tür…

Aus dem Blogarchiv

September 2006, Schwertnadel und feiner Stoff

September 2007: mehr Paris, weniger Nähen

September 2008:

September 2009:

September 2010: Stricken, Nähen, Shoppen, ein buntes Potpourri

September 2011: Wenig produktiver Monat

September 2012: Auch nicht viel los, zumindest handarbeitstechnisch….

September 2013:

September 2014:

September 2015: Bißchen Irland und nicht viel sonst

September 2016: Kleinkramlastig

September 2017

September 2018

September 2019: Ich bin immer überrascht, wenn ich ab und an noch ein Tutorial von mir finde.

September 2020

September 2021

September 2022: Nicht viel, aber immerhin kam ich mal dazu, ein paar Verarbeitungsdetails zu zeigen.

Japanische Tasche (zum Dirndl)

Praktisch und passend zum Dirndl fand ich eine japanische Knotentasche. (Das Internet ist voll mit Schnittmustern und Anleitungen, man kann es sich aber problemlos nach den Wunschmaßen auch selber zeichnen. Geknotet werden sie aber nicht mehr, man hat eine große Schlinge, die man durch eine kleine Schlinge zieht.)

So eine Tasche ist schnell genäht und man kann, wie man sieht, super Reste verwenden. Dadurch passt sie dann auch genau zum Dirndl.

Die Rückseite der Tasche ist dann ruhiger.

Wobei die Spitze noch drüber zu nähen eine spontane Entscheidung war, eigentlich sollte es nur der Toile de Jouy mit dem roten Leinen sein.

Aber nachdem ich für die Schürze Spitze genommen hatte, passte sie auch auf die Tasche.

Auf beiden Seiten wäre mir aber zu viel gewesen.

Als Futter habe ich den gleichen Hemdenstoff genommen, der auch das Futter für das Dirndl-Mieder gewesen war.

Größe an meinen Geldbeutel und mein Handy angepasst und was ich noch haben will, hängt bequem am Handgelenk… Die wird vermutlich auch im Alltag das eine oder andere Mal zum Einsatz kommen.