Fast and Fabulous Purse II

Clutch in rot
Diese Clutch wollte ich ja mit einer anderen Einlage noch mal nähen und der Stoffrest vom Sofa ist auch dazu nicht schlecht. Nur für das seitliche Faltenteil ist er etwas störrisch, aber es stört nicht wirklich.  Als Futter habe ich diesmal einen Rest Venezia genommen. Der Knopf ist nur aufgesetzt und dient der Dekoration. Könnte von Jim Knopf sein. Ich war selber überrascht, daß der so gut passt, obwohl er eine andere Farbe hat. Wenn man genau hinschaut sieht man dann aber, daß er im Hintergrund feine Linien in genau dem passenden Rotton hat.

I had wanted to sew this clutch with a different interfacing. And a remnant from my new sofa cover wasn’t bad for that. Just a bit stiff for the folds in the side part. But it holds well enough. As lining I picked this time a Venezia remnant. The big button (by Jim Knopf, I think) has no function. I was a bit surprised that it looked so nice even thought the color was completely different. But when I was looking closely I detected that there are fine lines in the background of the main motives that have exactley they same red as the fabric.

transparenter DruckknopfAls Verschluss dient dieser stabile transparente Druckknopf, den ich bei Plissee Becker gefunden habe.

Closure is this stabile transparent plastic snap that I found at Plissee Becker.

Der Hauptunterschied ist aber, daß ich inzwischen die Einlage bekommen habe, die die Anleitung im Original verwendet, In-R-Form von dem amerikanschen Hersteller Bosal. In der beidseitig klebenden Version. Ich hatte etwas Probleme, es auf der Außenseite und auf der Futterseite schön aufzubügeln, Mit Dampf und Druck ist weniger optimal. Ich habe inzwischen rausgefunden, daß es anders besser gegangen wäre. Aber das war der erste Versuch…

The main difference is that I got meanwhile the interfacing that was described in the instructions. It’s Bosal In-R-Form in the version that can be ironed on both sides. I had some problems to have it looking nice on the outside and on the inside. Steam and pressure is not the good thing to do. Meanwhile I’ve found out how to do it better… but that was the first trial.

Mit der Bosal Einlage wird die Tasche etwas weniger fest als mit dem Decovil. Aber auch stabil genug, um die üblichen Kleinigkeiten aufzunehmen. Ich würde sagen, als eigenständige Clutch ist das Decovil besser geeignet, wenn man sie eher als kleinere Tasche in einer großen haben will, dann ist das leichtere und etwas weichere In-R-Form besser.

Using the Bosal interfacing the purse is a little less strong then with Decovil. But stil stabile enough to keep all the little things one carries in a small purse. I would say if you want a stand alone clutch Decovil is the better choice. If you want it as a purse or to separate your important belongings in a big tote then the In-R-Form is the better choice, since it makes the purse more flexible and weights less.

Revue de Presse: Threads July 2016 (185)

Titel Threads Magazine
Wie immer hechelt meine Besprechung der Threads dem Erscheinungstermin des Heftes hinterher. (Und diesmal auch dem inzwischen eingetroffenen nächsten Heft.) Was speziell in diesem Fall besonders schade ist, denn das Titelbild spricht mich sowohl von den Themen her an, also auch mit dem abgebildeten Kleid. Ich bin mehr als gespannt.

Die Frage an die Autoren der Ausgabe geht diesmal darum, welches kreative Talent sie gerne noch entwickeln würden. Ich würde ja gerne lernen zu singen. Andererseits… dafür habe ich gar kein Talent, das gilt dann wahrscheinlich nicht?

Das Editorial stimmt ein und auch darauf, daß wieder die Ergebnisse des jährlichen ASDP Mitgliederwettbewerb vorgestellt werden. Darum beneide ich die Chefredakteurin ja, die darf die Stücke in echt in Augenschein nehmen.

Dann die Leserbriefe… die sind, seit ich die Threads kenne, ja interessanter geworden. nicht mehr so viel pures Lob für die Redaktion, sondern Ergänzungen zu den früheren Artikeln. Ich wünsche der Redaktion natürlich viele lobende Post, aber zum Lesen ist das andere einfach interessanter.

Der “best tip” bei den Lesertips bringt mich breit zum Grinsen… um Strecken zu teilen die Metrische Skala des Maßbandes verwenden, weil das einfacher ist als mit Achteln und Sechzehnteln rumzumachen. Äh… ja…

Bei den “notions” reißt mich diesmal nichts vom Hocker und die Espandrilles Sohlen von Prym sind ja ein alter Hut.

“Embellishments” zeigt diesmal, wie man einen beliebigen Ärmelschnitt mit Cut Outs versehen kann. Solche Artikel mag ich, denn damit kann man jeden Schnitt bearbeiten und ist nicht drauf angewiesen, die Details an einem Schnitt in passender Größe zu finden.

Das DIY Projekt ist ein gezogener Rock aus einem Rechteck. Statt Gummizug wie ich das so kenne mit Zugbändern. Das kann eine nette Variante sein.

“How did they do that” zeigt geraffte Stoffbahnen mit Samtband verbunden. Gut, das war jetzt nicht ganz so schwierig, wäre man vielleicht auch selber drauf gekommen. Vermutlich gibt es einfach nicht so viele wirklich spannende Vintage Techniken.

Dann die Pattern Reviews. Wie meist ein paar Firmen dabei, die ich noch nicht kenne, aber kein Schnitt, den ich haben muß. Die Jacke 7254 von McCalls fällt mir ins Auge, die hatte ich hier ja auch im Bild gezeigt.

Der Artikel danach befasst sich sehr ausführlich mit verschiedenen Techniken und Materialien, um Stoffe zu markieren. Das ist nicht nur toll für Anfänger, weil ebenfalls erklärt wird, was für welche Stoffe am besten geeigent ist, sondern sogar ich habe noch was Neues gefunden. Mit Klebepunkten habe ich es noch nicht versucht.

Wie man zu jedem beliebigen Schnitt passende Belege zeichnet kommt danach. Nach der Anleitung kann das jeder.

Mehr interessieren mich die Techniken, wie man den Oberarm an Schnitten erweitert. Da sind Techniken dabei, die ich noch nicht kenne. Und es nimmt mir etwas die Angst, vielleicht doch auch mal am Armausschnitt was zu verändern. Davor bin ich bislang zurückgeschreckt.

Ein buntes Potpurri an Techniken für bessere Nähergebnisse stellt Kenneth D. King in Wort und Bild vor. Zwar nicht so sortiert, wie in einem Nählexikon, aber wert, gelesen und verwendet zu werden.

Dann endlich die schon auf dem Titel versprochenen Wettbewerbsergebnisse. Das Thema war ein Etuklied, das von Kunst inspiriert ist. Augenfutter pur, so unterschiedliche Techniken, so unterschiedlich umgesetzt… aber alles mehr als anregend.

Danach widmet sich ein Artikel einem Scandienst, der maßgenaue Schneiderpuppen herstellt. Die perfekte Lösung? Nein auch nicht, wie jede Technik hat auch diese Schwächen. (Maßgefertigte Schneiderbüsten an sich sind ja keine neue Erfindung.) Aber wenn man darum weiß, dann kann man besser entscheiden, ob das für einen selber in Frage kommt. (Wobei es im Moment noch nciht so viele Orte gibt, an denen man die Scans durchführen lassen kann.)

Dann eine ausführliche Technikanleitung von Susan Khalje, der einseitig verdeckte und von Hand eingenähte Reißverschluss. Eine sehr saubere Lösung, die mit jedem Reißverschluss funktioniert und sogar den kleinen “Zieher” unsichtbar verschwinden läßt.

Und um beim Thema zu bleiben stellt Kenneth D. King bei “Sewing Saves” Techniken vor, wie man das eine oder andere Reißverschlussmissgeschick verbessern kann, ohne alles wieder trennen zu müssen.

“Profiles in Sewing” stellt uns Katherine Tilton vor. Die Schnitte kennt man ja schon udn bei einer ihrer Touren durch Paris wäre ich auch gerne dabei. Die kennt noch Orte, die ich auch nicht kenne. Oder wo ich nicht rein käme.

Die Frage an die Experten möchte wissen, was für ein Stoff “Cady” ist. Wenn ich das mal zusammenfasse, scheint das im Moment keiner so ganz sicher zu wissen. Neuer schöner Name… Was beim Merzerisieren passiert ist hingegen klarer, aber dafür nicht neu.

Dann gibt es noch die unterhaltsame Nähgeschichte und das Vintage Kleidungsstück. Interessant, aber so dringend will ich nicht nach Sofa aussehen. Das ist jetzt nicht mein Fall.

Eleganter Bongobär

Elegant Bongo Bear

Stoffbär in rot
Aus meinem Buch von Aranzi Aronzo und den Resten des neubezogenen Sofas wurde noch ein Bongo Bär. (Die Anleitung nennt ihn so.)

From the pattern book of Aranzi Aronzo and the remnants of my newly covered sofa I made this Bongo Bear. (That’s what the pattern calls it.)

Schwänzchen
Diese Anleitung sieht auch ein kleines Puschelschwänzchen vor. Das nun aus meine Stoff nicht so sehr puschelt…

This time the instructions call for a little tail. Since my fabric is quite stiff it is rather flat, but it’s there.

Das Gesicht habe ich wie immer vor dem Nähen appliziert und mit der Maschine gestickt. Doch für die Schnauze habe ich was Neues. Ich habe Bosal In-R-Form untergebügelt. Das ist ein Schaumstofflaminat, das es unter anderem beidseitig klebend gibt. Das macht keine Mehrarbeit beim Applizieren, gibt jedoch ein wenig mehr Tiefe und Struktur bei den sonst sehr einfach genähten Kreaturen. Gefällt mir. 🙂

The face I appliqued end embroidered as usual with the sewing machine befor finishing the bear. But for the muzzle I did something new. I attached the pink fabric with Bosal In-R-Form. That is a foam interfacing that exists in a version that sticks on both sides when pressed. So it does not make any more work than normal applique but gives more depth and structure to those otherwise very simple critters. I like that a lot. 🙂

Nahtzugabe zurückschneiden bei superfransigen Stoffen

Cutting back seam allowances in super fraying fabrics

Das wird jetzt der letzte Artikel über meine Jacke im Biker Stil. Danach gibt es dann nur noch Bilder der fertigen Jacke… Lange genug hat es gedauert…

That will be the last post about my biker-style vest other than finished item pics. Took long enough.

Nahtzugabe an der EckeMein Problem mit dem Stoff war ja, daß er unglaublich leicht ausfranst. Was macht man also mit den Nahtzugaben? Knapp zurückschneiden ist ja keine so gute Idee. An allen geraden Nähten ist das kein Problem, die kann man gerne breit lassen, aber was tut man an Rundungen und Ecken? Nun… ganz einfach… man läßt den Stoff das tun, was er am besten kann: ausfransen. Ich habe nur meinen Unterlegstoff zurückgeschnitten, den Oberstoff habe ich hingegen nur bis zur Naht hin ausgefranst. Dadurch ist genug Material dran, um sich nicht aufzulösen. Aber es knubbelt trotzdem nicht, weil die einzelnen Fasern sich gut flach legen.

My problem with the main fabric was, that it frays incredibly easily. So what to do with all those seam allowances? Grading is not good idea. For straight seams no problem, seam allowances can be as large es one likes. But what to do with curves and edges? The answer is easy…. I let the fabric do what it does best… I let it fray. I cut back the underlining fabric, but for the main fabric I just picked the fibers out of the weave. So there is enough material left not to fall apart. But the loose fibers can be ironed flat and the seam allowance will be nice and flat.

Rundung eingeklipstAn den Rundungen wird der Stoff meines Beleges normal senkrecht zur Naht eingeschnitten.

For curves I clip the seam allowance of the facing part, prependicular to the seam line.

Unterlegstoff einklipsen
Die Nahtzugabe des Oberstoffs bleibt wie sie ist, der Stoff ist locker genug gewebt, so daß sich die Fasern in die Rundung legen. Für den rosa Unterlegstoff gilt das jedoch nicht. Der wird also eingeschnitten. Dabei zeigt sich der Vorteil der Handversäuberung: Ich kann zwischen den Versäuberungstichen einschneiden und so bleibt die Versäuberung unangetastet.

The seam allowances of the main fabric are left as they are. The fabric is very loosly woven, so the fibers can move by themselves to adapt to curves. But the pink underlining fabric is very firm and needs some treatment. So I cut the underlining. And only the underlining. Here another advantage of the hand overcast fabric edges. I can cut between the stitches and the stitches remain untouched.

Damit ist die Jacke dann auch endlich fertig… Und bei Gelegenheit gibt es dann endlich Photos der fertigen Jacke.

Now the vest is finally finished… and I will try to show pics of the finished vest soon.

 

Revue de Presse: Burdastyle Juli 2016

Titel BurdastyleDer Titel der Juliausgabe kommt farblich eher reduziert daher, zumindest, was das Titelkleid betrifft. Und verspricht uns einen Traum-Sommer. Wann auch immer der kommen mag. 😛

Das Editorial erinnert uns mal wieder daran, daß weiß im Sommer immer frisch aussieht.. Was irgendwie tatsächlich der Fall ist. Zumindest an anderen Frauen. Bei mir hält das ja maximal einen halben Tag an.

Dann geht es wie üblich mit den kreativ-trends weiter. Die Beispiel Volants vom Laufsteg sehen ja zumindest teilweise recht schick aus, das Burda-Modell nach Bastelvariante. Was es ja auch so ist. Dann dürfen wir ein Collier und ein Armband aus Filzstücken kleben. Noch so eine reizende Kindergartenidee. Und dann dürfen wir noch Schmetterlingsapplikationen aufbringen. Die Technik mit den gewendeten Applikationen ist ja nett, aber ob ich wirklich Schmetterlinge auf meiner Kleidung haben will, weiß ich nicht.

Unter “leichter nähen” wird dann noch mal gebastelt. Löcher in den Ärmel und Neonfarbige Schnürsenkel einziehen. Nun ja… irgendwie sieht es weder interessant aus, noch erfüllt es eine Funktion. Wobei man aus der Idee sicher was machen könnte…

Die erste Modestrecke erinnert dann in strahlendem weiß an englischen Sommersport. (Und damit ist jetzt nicht “Referenden halten” gemeint…) Kleid 105 B mit dem Cutout Effekt sieht auf der Zeichnung irgendwie nett aus, getragen aber wie ein verrutschtes Lätzchen. Bei Neckholder-Kleid 119 stellt sich die Frage, ob das Kleid so ein formloser Sack ist, ober ib das Model einfach zu dünn. Bei der Rückenansicht wirkt das irgendwie zu groß… Als Top und mit langem Faltenrock soll es wohl an Tennis erinnern, aber irgendwie ist das alles recht unattraktiv. Die weiße Bermudas sind wenigstens ein frischer Style. Aber gleichzeitig seniorentauglich, irgendwie.
Bluse Burdastyle
Dafür gefällt mir Bluse 114 überraschend gut. Wenn das Thema “Plastron” so umgesetzt wird, dann kann sogar ich mich damit anfreunden.

Faltenrock mit Passe… okay, seeehr klassisch.
Kleid Burdastyle
Süß auch das Kleid 117 in Kurzgröße. Hatten wir so was nicht letzten Monat in “groß”? Naja, geht ja gerade nichts ohne Cut Outs…

Das Titelkleid hat auch ein wenig nostalgischen Flair. interessant kann ich es leider nicht nennen.
Kleid Burdastyle
Der Flechteinsatz vermag mich sogar vom Konzept Hemdblusenkleid zu überzeugen…

Als “Accessoires gibt es Schuhe. Freizeitstil, von Espandrilles bis Sandalen. Lockt mich diesmal nichts so recht.

“Ciao Bella” soll uns wohl an italienische Strände entführen. Blumenmuster sollen uns in die Sechziger zurückführen. Schmales Oberteil und weiter Rock gibt keine aufregenden, aber einen sommerlichen Look. Die “culotte” (die die verlängerte Bermuda aus der vorherigen Modestrecke ist und auch so aussieht) kann mich noch weniger begeistern. Der A-Linien Rock in Kurzgröße ist nett, aber nur, weil mir der Stoff gefällt. Das großgeblümte Kledi 106 liegt irgenwo zwischen Kittelschürze und Mumu… Top 103 hat eine Rüsche vorne, die aber dank des Schattenspiels sind die auf dem Photo nicht gut zu erkennen. Vermutlich eher was für Mädels mit kleiner Oberweite? Dann gibt es das Kleid mit der Schulterpelerine als 105A noch mal in bunt. Sieht auch da eher wie verrutscht als wie ein präzises Cut Out aus.

Die Accessoires zum Thema laufen unter dem Motto “Flower Show”. Die Ballerinen sind niedlich… 300 EUR… Volltreffer…

“Beauty” befasst sich wenig überraschend mit Sonnenschutz und wird trotzdem überblättert. Abgesehen davon… Schutz vor was gleich noch mal?

Der “Favorit” von Frau Bily ist diesmal das Volant Top 103. Das zumindest in der “menschlosen” Ansicht auf den Bildern auch nicht ansprechender aussieht. Soweit man überhaupt was davon sieht. Die Stylingzusammenstellungen sind okay, aber auch nicht aufregend. Aber gut… ist halt ein Top, das kann man mehr oder weniger zu allem tragen. Besonders, wenn es etwa unter einem Jeanshemd getragen wird.

Romatisch soll es bei der Modestrecke “Bildschön” werden. Schmetterlinge, Blumen und Streifendrucke. Schluppenbluse 110 hat vor allem den Vorzug, daß man vor lauter Schmetterlingen die Schluppe nicht sieht. Latzhose 109 wird auf der Schulter geknotet und ist für Langgrößen. Als lässiger Urlaubslook geht es noch an, aber da muß man beim Styling schon aufpassen, daß es nicht nach “mein erster Tag im Kindergarten” aussieht. Hübsch ist Maxikleid 102. Mal als Wickelkleid. Warum nicht. Top 112 A illustriert gut, warum für angeschnittene ausklappende Teile Druckstoffe nicht so ideal sind. Ich finde es jedenfalls nciht sonderlich ansprechend, die Stoffrückseite so prominent zu sehen.
Shorts Burdastyle
Die Streifenshorts 107A dazu sind hingegen gut, schöne Lösung für die Gürtelschlaufen, die aus den aufgesetzten Taschen entstehen.

Als “Materpiece” firmiert Kleid 113. Die Faltenpasse gefällt mir sehr gut, nur der Tief angesetzt Kräuselrock wirkt unentschlossen… Aber das Faltendetail sollte sich ja auch anders verwenden lassen. Modell 104 ist wohl das von Frau Bily in Szene gesetzte Volanttop nur als Kleid. Präsentiert sitzend und mit den Händen auf dem Bauch, damit man weder Kleid noch Volant sieht. Hübscher Stoff. Kleid 112B greift die Details des Tops noch mal auf. Der Reverse Druck fällt auf dem Chiffon weniger negativ ins Auge, aber die asymmetrische Ärmellösung begeistert mich hier nicht. Das wirkt alles so gebastelt. Das hervorspitzende Futter ist hingegen hübsch.

Dann wieder Beauty und weg…

Der Shorts widmet sich dann auch die Nähschule mit drei Seiten Zeichnungen.

“Green Fashion” ist mal wieder die Aufforderung, möglichst viel zu shoppen und sich dabei gut zu fühlen, weil man so gute Dinge damit tut… Lustig finde ich die Initiative “#30Wears” die sich dafür einsetzt, daß Kleider wenigstens 30 Mal getragen werden sollten. Also von meinem Brautkleid und einigen wenigen Kleider für festliche Anlässe halte ich 30 Mal eh schon für eher wenig. In was für einer Welt leben den solche Leute??

Kinderkleidung diesmal in den Größen 134-158 und extra einfach… die Idee ist, daß die Mädchen das selber nähen können. Eine gute Idee, wie ich finde. Aber natürlich auch für Muttis, die gerade erst mit Nähen anfangen Die Modelle sind daher wenige aufregend, aber mit nur wenigen Nähten kann man einen Wickelrock, ein Kleid, eine Leggings, ein Top oder sogar einen Overall nähen.

Bei den Plus Größen ist das Motto “Kleidertausch”, der gleiche Schnitt für Mutter und Tochter, aus anderen Stoffen und teilweise veränderten Details.
Kleid Burdastyle
Auch wenn ich dem “Tochteralter” definitiv entwachsen bin, würde ich beim Tulpenkleid definitiv die “junge” Version 130 wählen. Nur etwas länger. Denn die Ärmel mögen zwar kaschieren (warum eigentlich?), machen aber letztlich breitere Schultern und einen breiteren Gesamteindruck. Wohingegen die nackten Arme eine ununterbrochene Längslinie darstellen und somit für einen schlankeren Gesamteindruck sorgen. Naja, was unter dem Motto “kaschieren” läuft macht ja meist nur noch dicker.

Die Kombination aus schlichter Hose und weiter, weich fallender Jacke ist nicht spannend, aber elegant.
Bluse Burdastyle
Die Wickelbluse sitzt bei beiden Models überraschend gut am Busen. Hier fefällt mir die “Muttervariante” 125 mit den Volants tatsächich besser. Mag auch daran liegen, daß die für mich die günstigere Länge hat. Zumindest zur Hose. Das wäre es fast wert, noch mal einen Versucht mit “Wickel” zu starten. Andererseits hatte Burda ja nie viel Platz für Oberweite vorgesehen und recht üppig sehen die beiden Models auch nicht aus…

Kleid Burdastyle
Beim Cutout Kleid 123 kann ich mich dann tatsächlich nicht entscheiden, welche Variante mir besser gefällt. Hier liegt der Unterschied aber auch nur in der Länge. Beide sehr schön. Und es wird ihnen die Ehre eines “Masterpiece” zu Teil.

Statt einer weiten edlen Jacke gibt es für die Jugend dann einen Maxicardigan. Vermutlich langweilig trendy, mich kann er aber gerade nicht begeistern. Und als Grobstrickmantel… hat was von Morgenmantel. 129 gibt Top oder Minikleid mit verdrehten Trägern, auch nicht schlecht. Würde gut zu einem Stoff passen, den ich hier rumliegen habe, dummerweise ist das nur noch ein Rest, da bräuchte ich das doppelte. Und dann noch zwei Wickelkleider aus Jersey. Der Überlapp scheint aber nicht sehr breit geplant zu sein, das eröffnet viel Einblick auf Beine und Oberschenkel…

Dann wieder Beauty, irgendwas mit Honig…

Doch lieber basteln. Also… DIY heißt das jetzt, eine Kette aus Perlenschnüren Flechten. Sieht gar nicht so schlecht aus, ein Statementpiece, mit dem ich mich anfreunden kann.

Anschließend braucht der “Modedoktor” zwei bebilderte Seiten, um zu erklären, daß man Hosenbeine schmaler machen kann, indem man die Innen- und Außenbeinnähte abnäht.

Motto der Dekostrecke ist “Urlaub unter Palmen”. Das mit den Palmen nehme ich gerne, aber nur in echt und mit dem passenden Wetter, nicht so sehr wildwütig auf alles gemalt, gestickt oder appliziert, was nicht weglaufen kann.

“Warenkunde” hat diesmal die Overlock zum Thema. Natürlich ist es wieder keine echte Kunde, sondern nur Kurzvorstellungen mehr oder weniger willkürlich ausgewählter Modelle verschiedener Marken. Immerhin in gemischten Preisklassen. Ach doch, so was wie ein allgemeiner Teil kommt am Ende und nennt sich “Tips”. Wer hier das Wort “Overlock” zum ersten Mal gelesen hat erfährt vielleicht sogar was Neues.

Mein Lieblingsbilderbuch sind wie immer die Photos der Leserinnen. Da diesmal das Thema Hochzeit ist. gibt es natürlich besonders viele schöne Bilder.

Deutlich interessanter als die Minibildchen mehr oder weniger bekannter Leute von dem was auch immer Charity Event….

Unter dem Label “leichter nähen” wird dann ein Traumfänger… gehäkelt. Omas Spitzenuntersetzer im Ring. Nicht meins.

Dann doch lieber der Atelierbesuch: bunte grafische Stickereien und Quilts einer gebürtigen Kubanerin. Schönes Augenfutter…. die Sparte könnte für mich immer noch etwas ausführlicher sein.

Zum Abschluss gibt es keinen Stoff des Monats mehr, sondern ein Miniprojekt: Ein Mäuschen aus Filz zum selbernähen. Von Hand. Ganz entzückend mit Teddy im Büchsenbett.

(Bilder sind als Zitate zu verstehen, die Rechte liegen beim Verlag.)

Aus dem Blogarchiv

Völlig rätselhaft, wieso ich in manchen Jahren ausgerechnet im Sommer so viel geschafft habe…

Juli 2006

Juli 2007

Juli 2008

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Juli 2010

Juli 2011

Juli 2012

Juli 2013

Juli 2014

Grannie Topflappen

Grannie Potholder

gehäkelter TopflappenUnd noch ein Topflappen… Diesmal dachte ich mir, ein Grannie Square ist doch auch nur ein Topflappen, nur in klein… also habe ich einfach das Muster 117 aus dem Buch “Beyond the Square” von Edie Eckman genommen und noch viele, viele Runden angehäkelt. Schon wird es ein Topflappen. Das Garn ist wieder das Baumwollgarn “Camilla” von Woll Butt, verarbeitet mit Häkelnadel 2,5mm.

Häkeltopflappen mit NoppenAgain a pot holder… I thought that a Grannie Square is basically a potholder, too. Just smaller. So I choose motif 117 from the book “Beyond the Square” by Edie Eckman and added a lot of rounds. And got a potholder. The yarn is again “Camilla” by Woll Butt and I used a 2.5mm hook.

(In der Praxis ist er dann doch nicht so dicht, wie ich gehofft hatte… für den Herd okay, um Sachen aus dem Ofen zu holen sollte man eher einen zweiten unterlegen.)

(The result is a little less dense than I had hoped… okay to manipulate a pot on the stove, but to fetch things from the oven it’s a good idea to layer it with another one.)

Barbie in Pink

BarbiekleidNatürlich gibt es nach Rosa auch noch ein Kleid in Pink. Auch wieder aus dem alten Burda Sonderheft. Da mein Stoff ja sehr stark ausfranst habe ich das Oberteil mit Futterstoff gedoppelt und an der vorderen Kante damit verstürzt. Damit es nicht aufklafft habe ich einen Haken und eine Öse als eigentlichen Verschluss eingenäht und dann ganz vorne noch einen Druckknopf aufgesetzt.

Of course Barbie also needs a dress in shocking pink. Again from that old Burda special edition from the 1990s. My fabric frays a lot, so I faced the front part of the bodice with a lining fabric and doubled the whole top with it. To keep it closed I used a hook and eye as the closure and a sew on snap  directly on the edge to keep it down there.

Ein Spritzer Zitrone

A dash of Lemon

Topflappen
Ja, so lange ich noch Baumwollgarn habe, häkle ich noch Topflappen. Hier mal eine dunkle Variante in grau und schwarz mit einzelnen Feldern in Zitronengelb.

Yes, as long as I am not running out of the cotton yarn I will crochet potholders. Here a dark version in gray and black with accents in lemon.

TopflappenDas Garn ist nach wie vor “Camilla” von Woll Butt und in festen Maschen häkelt man eine gute Weile an einem großen Topflappen. Die Maße sind ungefähr 27 cm x 30 cm. Und ich schaffe es leider nicht, ein Muster vorher so auszurechnen, daß es hinterher wirklich quadratisch ist. Stört zum Glück bei der Benutzung nicht…

The yarn is still “Camilla” by Woll Butt and in single crochet it takes a while until a larger potholder is finished. The size is about 27 cm x 30 cm. And I am too stupid to figure out patterns that make really square potholders. But the usefulness is not affected by that….

Paula Pink

pinkes Stoffkaninchen
Das hier ist sozusagen die etwas größere Cousine von Rosalie Rabbit. Auch das sind wieder Reste von der Jacke und die Anleitung ist von aranzi aronzo. Da das Leinen sehr stark ausfranst, habe ich es vorher mit Vlieseline G785 bebügelt. Die Augen, Nase und Knöpfe sind diesmal aufgenähte Knöpfe.

This is kind of the bigger cousin of Rosalie Rabbit. Again remnants from my vest and the pattern from aranzi aronzo. Since the linen is fraying a lot I used Vlieseline G785 interfacing (iron on). Eyes, noose and buttons are real sewn on buttons this time.

(Und heute hat Paula auch schon eine neue kleine Freundin gefunden, und hoppelte mit ihre davon. 🙂 )

(And Paula did find a new little friend today and jumped off… 🙂 )