Pünktliche Geburtstagssocken

Nachdem ich mit den Weihnachtssocken im Verzug gewesen war, habe ich es bei den Geburtstagssocken für meinen Bruder geschafft, sie vor der Anreise fertig zu stellen.

Das Garn ist Schachenmayr Regia Cotton in der Sorte Andorra Color. Da mich die Farben an Wasser und Meer erinnert haben, bekamen die Socken ein einfaches welliges Muster. Was auch deutlich schneller zu stricken war, als die vielen Kreuzungen und verschränkten Maschen…

Zweites Shoppping in Paris 2022

Nachdem ich ja Herbst 2020 bis Herbst 2021 12 Monate nicht in Paris gewesen war, habe ich Nachholbedarf. Also gab es über Karneval den nächsten Besuch. Der mich natürlich auch wieder in ein paar Stoffgeschäfte führte.

Das war, was auf meiner mehr oder weniger geplanten Liste stand: vorne der kleine Coupon für mein Hexigame (von Moline).

Geplant waren auch neue Stofftaschentücher. Und auf der “wenn ich nette sehe” Geschirrtücher mit gewebten Mustern. Ich nehme die ganz gerne, um Geschenke, besonders Geschenke aus der Küche, zu verpacken. Das wertet das auf und kann hinterher weiterverwendet werden. (Vielleicht mache ich auch Schürzen draus, da hatte ich kürzlich eine Idee, für eine Einfachversion…) Das fand ich in der Déballage Saint-Pierre.

Nach Hause kam ich dann allerdings damit…

Dummerweise hatte ich mal eben kurz in Sacrés Coupons reingeguckt.

Wo leider mal wieder Seide in passenden Farben für mich lag. Und weil ich mich zwischen petrol (wobei es im Kunstlicht ggf. auch fast Smaragdgrün wird) und rot nicht entscheiden konnte… mußten beide mit.

Seide wiegt ja nicht viel….

Aber mal ganz ehrlich… wer könnte bitte einer Seide mit so einer Struktur widerstehen?

Ich weiß nicht, wie die Struktur in den Stoff kommt, ob geprägt oder vielleicht auch chemisch (die matten Teile sehen etwas aus wie die gewaschene Seide, die es in den 1980ern oder 1990ern mal gab), aber es ist einfach so schön und ungewöhnlich…

(Okay, wenn man im Laden steht und ein Photo an einen anderen Stoffsüchtigen schickt, dann ist das auch nicht geeignet, den Stoff ausgeredet zu bekommen. Da kommt dann auch nur die Aufforderung “kaufen, sofort!”…)

Jedenfalls fällt der Stoff schön weich und hat diese geniale Struktur. Waschtest steht noch aus, denn eigentlich hätte ich gerne was in Richtung Kleid, Bluse, Tunika… dafür muß es aber waschbar sein. Wenn es in die Reinigung muß, käme nur ein Rock oder so in Frage. Oder Sofakisssen…

Ich bereue jedenfalls nichts. 🙂

Sticken für die Statistik

Also sozusagen “gehen sie weiter, es gibt nichts zu sehen” ich dokumentiere es nur für meine Jahresstatistik.

Genau, haben wir schon mal gesehen, nur in einer anderern Farbe.

Da sich das bewährt hat, das gleiche noch mal auf dem Lappen für die Ferienwohnung. Dass die “Tastatur” zum Buchstaben eingeben auf der Maschine nach Alphabet geordnet ist, stört mich immer noch. Aber im Ganzen werde ich schneller an der Stickmaschine.

Aus dem Blogarchiv

Dank ersten Lockdown hatte ich im März 2020 dann wohl mal Zeit, einiges endlich ins Blog zu stellen…

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Mörz 2020

Paris-Schürze

Die Schürze war ja schon fast fertig im Februarüberblick, hier für meine eigene Statistik die fertige Variante.

Stoff ein Köper von der Deballage St. Pierre, Stickmotiv von Urban Threads, am mühsamsten zu nähen war das 3 lange Zugband. Damit ich das nicht wenden muß, habe ich die Nahtzugaben eingefaltet und gebügelt, dann längs gefaltet und mit innenliegenden Nahtzugaben von rechts abgesteppt.

Ging alles halbwegs schnell, deswegen wurde es auch so fertig, dass ich die Schürze jetzt dem Inventar der Ferienwohnung zufügen kann. Wo sie das alte mit Klebeband geflickte Vliesmodell ersetzen darf.

Schürzen nähen wird nicht meine Lieblingstätigkeit, aber diese Form ergibt mit relativ kleinem Aufwand ein sehr ordentliches Ergebnis.

Erstes Shopping in Paris 2022!

Diesmal war ich gleich Anfang Januar wieder in Paris gewesen (nachdem das jetzt ohne allzugroße Probleme geht, ich maximalgeimpft bin und eine Vorrat an FFP2 Masken habe) und das ging dann doch nicht ganz ohne Stoffkäufe.

Das meiste war aber mehr oder weniger geplant. Meinen letzten grünen Weihnachtsstoff habe ich letztes Jahr aufgebraucht, also ein Nach-Weihnachtssonderangebot genutzt und den Vorrat wieder aufgefüllt. (Zumal ich dann, wenn die neuen Weihnachtsstoffe kommen eh keine Zeit dafür habe.)

Dann “genehmige” ich mir ja bei jedem Besuch einen neuen Stoff für mein Hexigame. Das wurde diesmal der gelbe mit den Origami-Tieren. (Eine Farbe, die sonst keinen Platz in meinem Leben hätte, aber das Design gefällt mir trotzdem. Und da kann ich es mal ausleben.) Geplant war auch die silberne Kordel. Das gehört zu meinen “Standards” und durch die Weihnachtsbeutelchen war das heftig ausgedünnt.

Das Paillettenband in blau, schwarz und weiß/rosa war nicht geplant. Aber 1€ für 10 Meter… konnte nicht liegen bleiben. (Danach war ich dann bei IKEA um zwei weitere Boxen für meine Bändersammlung zu kaufen. Das war eh mal nötig, jetzt ist das doch deutlich übersichtlicher.)

Und der rote Stoff war gar nicht geplant, den habt ihr aber im aktuellen Überblick vom Februar schon gesehen. Der wurde “nötig”, als ich gesehen habe, dass die Schürze in der Ferienwohnung jetzt kaputt ist. Der ist auch schon verarbeitet, soweit es die Schürze betrifft.

Der gelbe Stoff ist auch schon in Hexis gefaltet, der Weihnachtsstoff kommt erst nächste Saison wieder dran. Aber in Summe… doch alles schön und diszipliniert.

Bis jetzt. Das Jahr ist noch jung…

Brüderchens Weihnachtssocken 2021

Mit den Socken meines Bruders war ich dieses Jahr ja etwas optimistisch, was die Strickdauer betrifft. Aber sie wurden am 26.12.2021 kurz nach Mitternacht fertig. (Während ich besagten Bruder beim Monopoly gerade in Grund und Boden spielte. Aber hey… er wollte das spielen…)

Als Garn hatte ich “Regia Arabesque Color” von Schachenmayr, die mir auch mal im Zuge eines Tausches zugelaufen war. Mein Bruder mag es ja auch lieber bunt, aber bevor ich neues kaufe, müssen erst mal die Altbestände herhalten. (Das Garn hatte auch eine dünne Stelle, die nach Mottenknabberer aussah, aber zum Glück nur eine. Ich lager die Wolle ja immer mit Mottenpapier, spätestens dann ist alles tot.)

Anleitung waren wie immer meine Standardsocken, als Muster habe ich wieder auf das Buch “Die neue Strickmusterbibel” zurückgegriffen. Muster 112. Was auch der Grund war, warum ich nicht fertig wurde. Es wird ständig gekreuzt, dabei gerne über zwei Maschen. Und natürlich verschränkt. Das geht quasi nur mit Hilfsnadel. Die man aber beim Stricken in der Bahn nicht wie gewohnt im Mund parken kann, weil da ja die Maske davor ist. Das war das erste Mal, dass das wirklich extrem gestört hat, mit der Maske.

Aber im Zug zur Familienweihnacht und an den Feiertagen habe ich einen Zahn zugelegt, so dass die Socken nur ein bisschen zu spät waren…

Mit den Geburtstagssocken habe ich dann gleich im Januar angefangen und außerdem bekommen sie kein so aufwendiges Muster. Dann sollten wenigstens die pünktlich fertig sein. Ich bin schon bei der zweiten…

Aktueller Nadelblick: Februar 2022

Egal wie nichtssagedn und allgemein die Vorhersagen sind, sie sind dann doch falsch…

Im Dezember wußte ich noch nicht, was mein nächstes Nähprojekt sein würde, aber ich tippte auf vorhandene Bestände. Das war ja so was von falsch…

Anfang des Jahres war ich in der Ferienwohnung und stellte fest, dass die Schürze dort (die ohnehin nur ein Werbegeschenk aus einer Art Vlies war) mit Klebeband großflächig “geflickt” war. Sauber war sie auch schon lange nicht mehr… also habe ich in Paris gleich einen mittelfesten Köper gekauft und eine Schürze genäht. Stoff passt genau zur Farbe der Küchenschränke und zumindest Rotweinflecken sieht man auch nicht so schnell…

Das Funktionsprinzip habe ich mir von einer meiner Schürzen abgeguckt, das Bindeband läuft durch seitliche Tunnel am “Armausschnitt” (die muß ich noch nähen) und läuft dann von einer Seite über den Hals zur anderen. Dadurch ist die Größe beliebig anpassbar.

Immerhin die Stickdatei mit dem Eifelturm hatte ich schon…

Auch Socken sind wieder auf der Nadel. Nach Weihnachten ist ja schon bald der Geburtstag meines Bruders und da bekommt er seine Sommersocken.

Das Muster habe ich selber impovisiert und es strickt sich auch deutlich schneller als das von den Weihnachtssocken. Und für den Sommer will er nur Sneakersocken. Hier fehlen also nur noch ein paar Reihen Bündchen.

Und dann noch eine Socke in weniger als einem Monat. Sollte trotzdem zu schaffen sein. Wenn ich mich dran setzen…. Aber ich habe vorher noch ein paar längere Bahnfahrten.

Was uns dann auch ganz zwanglos zu dem Grund bringt, warum Socken gerade eher zögerlich voran kommen. Mein Hexispiel hat seine offizielle zweite Spielrunde beendet.

Juni 2020 habe ich es das erste Mal im Blog gezeigt. Inzwischen sind in der Länge 22 Prozent komplett, in der Breite gut 11 Prozent und wenn man das, was aus der Ecke rauswächst anschaut dürfte das etwa ein viertel der Fläche sein. Ich hatte ja anfangs mal geschätzt, etwa vier Jahre… ich würde sagen, hier bin ich “im Plan”. Obwohl es kein Plan ist.

Die Hexis für die den nächsten Spielzug sind schon gefaltet. (Ich war ja wieder in Paris, also ein neuer “Souvenirstoff”. In einer völlig anderen Farbe. Und es liegt immer noch etwas Weihnachtsstoff in den Startlöchern und aus den Resten von der Schürze lassen sich sicher auch ein paar Hexis falten.)

Allerdings muß ich mich wieder etwas zusammenreißen, schließlich möchte ich die Socken für meinen Bruder diesmal pünktlich fertig haben. Und zwei zum Stopfen hat er mir auch übergeben.

Womit es dann auch gar nicht weiter ging war “Buch lesen”. Über die Weihnachtsvorbereitungen waren genug Zeitschriften ungelesen geblieben, die ich “nachgeholt” habe und dann haben die Verlage auch noch immer mehr die Angewohnheit entwickelt, ihre Abonnenten mit weiteren Sonderheften zu beschenken. Wann soll ich die noch lesen? Ich überlege da echt, ein Abo deswegen zu kündigen und das Heft wieder am Kiosk zu kaufen.

Mal sehen, wo ich in zwei Monaten stehe. Die Socken sollten dann fertig sein, die Schürze auch. Barbi oder seltsame Kreaturen aus dem Schürzenstoff? Wir werden sehen.

Aus dem Blogarchiv

Februar 2006

Februar 2007:

Februar 2008:

Februar 2009:

Februar 2010:

Februar 2011

Februar 2012:
Der Monat, in dem ich mein Grannie Projekt das erste Mal vorgestellt habe.

Februar 2013: Ein Jahr Hexagons und andere Strickwerke

Februar 2014: gar nicht so wenig, für so einen kurzen Monat

Februar 2015:

Februar 2016:

Februar 2017

Februar 2018

Februar 2019

Februar 2020: Ein ausgeprägter Kleinkrammonatö´.

Noch mehr Schafe…

Nachdem ich das Kleid genäht hatte, blieb (und bleibt) noch ein Problem. Der Stoff bestand beidseitig aus Schafbordüre.

Bestimmt prima, wenn man Kindershirts draus näht, weniger praktisch bei einem Kleid, das nicht vor allem aus Schafen bestehen sollte… Fazit ist, dass ich jetzt ein paar Meter Schafe übrig habe. Nur Schafe. Die Mitte ist weitgehend vernäht.

Aber die ersten 50 cm habe ich gleich im Anschluss zu einem Kissenbezug vernäht. Meine Gästematratze hat endlich zumindest kleine Kissen bekommen. (Trip zu IKEA.) Die waren noch mal extrabillig, weil der Bezug farblich so häßlich ist, dass sie offensichtlich auch bei IKEA keiner so wollte. Jetzt habe ich zumindest mal eines davon bezogen.

Die Rückseite ist schwarzer Interlock von Trigema (lag auch noch so rum), geschlossen einfach an der Seite mit KamSnap Druckknöpfen. Da hatte ich noch welche als rote Sterne. Ich bin ja nach wie vor kein Fan von denen, aber ich hatte mir irgendwann mal das Set für die Prym Zange gekauft. Und damit geht die Montage deutlich einfacher als mit der KamSnap Zange! (Mit der ich in der Regel genauso viele verdrückt hatte, wie eingedrückt.)

Der gute halbe Meter Schafe landet schon mal nicht mehr in der Restekiste…