Kontrastreiches Muster….

… hatte ich da auf den Nadeln.

Findet ihr nicht?

Dochdoch…

Faszinierender Effekt, in Farbe knallig, in Schwarz-Weiß fast kein wahrnehmbarer Unterschied.

Ich kenne den Effekt ja, aber so krass hatte ich ihn noch selten. Beide Farben haben den gleichen Grauwert.

Den Effekt kann man sich übrigens auch bewusst zu nutze machen. Denn solche Farben wirken, auch wenn es sehr unterschiedliche Farben sind oder sie sogar kontrastieren, trotzdem immer sehr harmonisch zusammen. Color Blocking in Harmonie, sozusagen.

Wenn man solche Stoffe oder Garne sucht, einfach nebeneinander legen und in der Handy-Kamera den Schwarz-Weiß-Filter aktivieren. Sehen die Materialien dann gleich aus, hat man so eine “harmonische-Kontrastkombination”.

(Bei mir war es eher aus dem Bauch raus gewählt, aber möglicherweise hat sich der Hersteller beim Färben sogar was gedacht.)

Nadelstatistik 2023

Auch dieses Jahr meine eigene Statistik, vor allem für mich selber. Wie immer zählt, was dieses Jahr im Blog veröffentlicht wurde und mich interessiert vor allem. wo die Anleitungen her kamen.

Genäht bzw. fertig gestellt habe ich gefühlt nichts, weil mein “Großprojekt” Hosenanzug ja von der Hochzeitsnotwendigkeit verdrängt wurde. (Und ich so viel anderes zu tun hatte…) Am Ende waren es dann aber doch 20 Teile, allerdings vor allem wegen der Kekstäschchen vom letzten Jahr, die ich dieses Jahr gepostet hatte.

Bei den Anleitungen dominiert somit auch “aus dem Internet”, nämlich die 10 Kekstäschchen. Danach kommt viermal Burda, was nur zweimal für Barbie war. (Dass ich noch ein Nachthemd zwischengeschoben hatte, hatte ich bereits völlig vergessen.) Zweimal Kleinkram war nach eigenem Schnitt, zweimal nach Aranzi Aronzo ein je einmal aus Threads und von Vogue.

Das letzte Teil, das fertig genäht wurde, war eine Schürze. Die noch nicht gepostet ist. Danach wurde noch gestickt.

Gehäkelt wurde nicht, gestrickt wurden fünf Teile. Dreimal Socken nach meiner Standardanleitung, einmal mit einem Muster aus der “Neuen Strickmusterbibel” und einmal Handschuhe (noch von der letztjährigen Obdachlosenaktion) nach der Anleitung von Elisabeth Zimmermann. Also in Summe noch ein Projekt weniger als letztes Jahr. (Autofahren statt Bahnfahren ist nicht gut für die Strickbilanz. Aber dank Bahnstreiks und sonstiger Malaisen gut für die Entspannung.)

Das letzte fertige Projekt hier war, wie meistens, die Socken für meinen Bruder. Die wurden diesmal in der ersten Stunde des 24.12. fertig.

Eigene Anleitungen sind schon lange nicht mehr dazu gekommen, bei Ravelry in der Beliebtheit liegt nach wie vor die “Hackensocke” vorne (1649 Herzchen, 60 Projekte. Wobei bei den nachgestrickten Projekten die 1-2-3-5- Mütze mit 56 relativ knapp dahinter liegt.)

Gestickt wurden 13 Werke, was vor allem damit zu tun hat, dass die letztjährigen Weihnachtskarten gestickt waren, aber erst dieses Jahr gebloggt wurden. Kam alles von Urban Threads.

Das letzte Stickprojekt des Jahres ist auch ein Geschenk, aber keines zu Weihnachten. Deswegen war das nicht so eilig.

Am Hexigame hat sich seit dem Bild Anfang Dezember nichts nennenswertes mehr geändert.

Und dieses Jahr habe ich auch noch nicht viel gemacht. Ein wenig repariert heute. Von Hand.

Zwar ist der letztes Jahr angefangene Hosenanzug noch nicht fertig, aber dieses Jahr sind zwei Hochzeiten, also kommen dafür Outfits. Der Hosenanzug dürfte dann nach 2025 wandern. Für die Hochzeit im Mai habe ich schon Stoffe, brauche noch die Schnitte… Klingt nach viel Zeit, wenn ich aber schaue, was ich in dem Jahr sonst noch vorhaben, wird es spannend, ob das fertig wird…

Aus dem Archiv

Kein neues Weihnachtskleid, keine Weihnachtsgrüße im Blog, auch der Rückblick unpünktlich… ich hatte dieses Jahr mal den Plan, nach den Feiertagen bis zur zweiten Januarwoche nur Zuhause zu sein und nichts zu tun… war dann völlig anders… aber schön. 🙂 Mal sehen, was 2024 so bringt.

Januar 2006:

Januar 2007:

Januar 2008:

Januar 2009:

Januar 2010 (ein verstrickter Monat):

Januar 2011:

Januar 2012:

Januar 2013:

Januar 2014

Januar 2015

Januar 2016: Weihnachtsnachlese…

Januar 2017: Von Weihnachten zur Karnevalssaison

Januar 2018: Nur Strick…

Januar 2019: äh… ja… nix, offensichtlich. Wo ich da wohl war?

Januar 2020: Eher Nachlese aus dem Vorjahr.

Januar 2021: Ein gewisser Trend, im Januar endlich mal die Werke aus den Vormonaten zu zeigen bleibt…

Januar 2022:

Paris-Shopping 04/23

(Keine Zeit für Weihnachtsgrüße im Blog, aber ich hoffe, ihr hattet schöne Tage mit lieben Menschen! Hier also erst mal noch ein Rückblick aus den letzten Monaten.)

Beim letzten Parisbesuch war ich in so vielen Stoffgeschäften wie schon lange nicht mehr… in drei verschiedenen Stadtteilen…

Aber es sind tatsächlich konkrete Projekte. Der blaue Stoff und das graue Band werden ein (semibestelltes) Geschenk. Das weiße sind schlichtweg Stofftaschentücher, die gehen über die Jahre einfach kaputt und müssen ersetzt werden. Die kleine Rolle, nicht überraschend, für das Hexispiel. (Nochmal vom Montmartre, der Laden hatte beim letzten Mal noch keine vorgeschnittenen Stöffchen, aber dank der “Bar à Tissus” (die ich sonst nur von der h&h kenne) gab es da jetzt welche. Und einmal pro Laden in Paris habe ich mir ja erlaubt… noch reißt die Nachschubkette nicht ab.

Und die übrigen Stoffe, ein Toile de Jouy, ein dunkelrotes Leinen, eine elastische Spitze und ein Bouclé-artiger Stoff von Malhia Kent sind für die nächste Hochzeit. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, welchen und wie viel davon ich verwende. Das rote Leinen und die elastische Spitze waren Coupons… am Ende wird der Stoffvorrat dann wohl doch gewachsen sein… aber gut, so ist das Leben.

Das Projekt fängt 2024 an, das ist nicht mehr lang. (Vermutlich zuerst mal Stoffe Waschen und dann eine Schnitt bestellen.)

Aktueller Nadelblick Dezember 2023

Diesen Monat gibt es noch weniger zu sehen… Statt zu Nähen bastle ich Weihnachtskarten und backe Plätzchen, die graue Jacke hängt noch auf der Puppe, wie vor zwei Monaten.

Socken gibt es zu sehen, das sollen die Weihnachtssocken für meinen Bruder werden. Angesichts der Tatsache, dass es bis hierher knapp zwei Monate gedauert hat und wann Weihnachten ist… will ich mich da gerade mal nicht auf den Termin festlegen.

Und auch am Hexispiel gibt es Fortschritte. Die meisten Zeit habe ich mit Falten und Hexis heften verbracht, aber jetzt geht es auch mit dem Nähen weiter. Viel schwarz wird in nächster Zeit kommen.

Das war es auch schon. Auch das letzte Buch habe ich ausgelesen, seither reichte die Zeit nur noch für Zeitschriften.

(Und Plätzchen backen, Weihnachtsgeschenke besorgen und was man im Dezember sonst noch so tun. Und arbeiten… muß ja auch Geld rein kommen…)

Aus dem Blogarchiv

Dezember 2005:

Dezember 2006:

Dezember 2007:

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Dezember 2009:

Dezember 2010

Dezember 2011:

Dezember 2012:

Dezember 2013:

Dezember 2014

Dezember 2015: Dies und Das

Dezember 2016:

Dezember 2017: Ziemlich produktiv… zumindest in Stückzahlen

Dezember 2018: okay, da war ich offensichtlich sehr mit Weihnachten und Vorbereitungen beschäftigt…

Dezember 2019: Mau wie meistens

Dezember 2020: Trotz Lockdown keine Zeit zum Bloggen… ach so, bei mir ging die Arbeit ja weiter. 😉

Dezember 2021: Da habe ich ja glatt mal einen Teil der weihnachtlichen Werkeleien schon im Dezember gezeigt.

“Ewigkeitssocken”

Nicht weil die Socken für die Ewigkeit sind (welche Socke ist das schon?), aber weil es Ewigkeiten gedauert hat, sie zu stricken.

Das Garn (Regie Design Line “Jazz Color” by Erika Knight) bekam ich Weihnachten 2016 und weil mir das frische grün so gut gefiel, wollte ich es auch zeitnah verstricken.

Was dann aber irgendwie nicht passierte, es war dann immer Platz 2 auf der Prioliste.

April 2023 habe ich es dann endlich wieder in die Hand genommen und angeschlagen. Nur ganz normale Standardsocken, keine Muster… (was bei so feinen Ringeln eh meist nichts bringt), weil sie zügig fertig werden sollten. Nun ja, Anfang Oktober waren sie fertig. Sechs Monate für ein Paar Socken.

Aber gut, pünktlich zum Winter… in den letzten Jahren musste ich mich ja vom einen oder anderen Sockenpaar verabschieden (teilweise auch, weil die Socken ihre Elastizität verloren haben und mehr oder weniger von den Füßen fallen… mag daran liegen, dass Socken bei mir mit einer ganz normalen Maschinenwäsche leben müssen. Oder daran, dass das alles Socken sind, die aus meiner Vor-Ravelry-Zeit stammen. Die meisten davon noch aus den frühen 1990ern, jetzt aktuell das erste Paar aus einer Zeit nach 2000. (Restesocken, bei denen ich noch identifizieren kann, dass ein Garn am aktuellen Wohnort gekauft wurde.) Aber vor 2007, da geht meine Ravery-Liste los.)

Aus Kaffeemaschine (elektrisch) wird Kaffeemaschine (handbetrieb)

Heute zur Abwechslung mal ein völlig nicht-textiles Bastelprojekt.

Neulich gab, nach über 30 Jahren, meine treue Krups Kaffeemaschine aus Studententagen endgültig den Geist auf. (Wer jetzt wieder von “so was machen sie heute nicht mehr” anfängt… die Maschine hat damals 300DM gekostet, was ungefähr einer Monatsmiete für mein WG-Zimmer entsprach. Und das war kein Vollautomat, sondern eine Filtermaschine, kombiniert mit einer Espressomaschine. Was damals recht cool war. Ich vermute, wer heute die Monatsmiete für eine Studentenzimmer in einer Unistadt für eine Filterkaffeemaschine ausgibt, bekommt auch was langlebiges. So einer um den Preis eine Filterkaffeemaschine findet.) Sie heizte das Wasser nicht mehr und da der Kunststoff (inbesondere da, wo auch Metallschrauben im Spiel waren) an einigen Stellen schon spröde war, durfte die Maschine gehen. Und wurde durch eine deutlich kleinere ersetzt, die meinen aktuellen Bedürfnissen auch besser entspricht.

Die Maschine hat jemand mitgenommen, der gerne Kleinelektro ausschlachtet und den dabei getrennten Schrott verkauft, die beiden Kannen waren übrig.

Da meine neue Kaffeemaschine nur noch fünf Tassen auf einmal kocht, ich aber etwa zwei bis drei Mal im Jahr Bedarf nach größeren Mengen habe, war es naheliegend, die vorhandene Kanne genau dafür zu benutzen. Da die Maschine aber schon mit dem damals noch luxuriösen Tropfstopp ausgestattet war, bei dem der Filter nicht auf die Kanne gesetzt wird, sondern in der Maschine hängt, konnte ich nicht einfach den alten Filter behalten. Also habe ich im Supermarkt einen einfachen 1×4 Filter aus Kunststoff gekauft. (Das war der, der erhältlich war… Ich hatte auch nach Porzellan geguckt, gab es aber nicht.)

Den Filter einfach auf die Kanne mit Deckel stellen wäre naheliegend.

Allerdings sind die Löcher im Filter nicht da, wo das Loch im Kannendeckel ist.

Der Kaffee würde also nicht in der Kanne, sondern (zumindest teilweise) auf der Küchenablage landen. Nicht praktisch.

Den Filter einfach auf die Kanne ohne Deckel zu stellen scheitert am Durchmesser des Kannendeckels.

Die Lösung ist klar, der Deckel braucht ein passendes Loch.

Da traf es sich doch gut, dass ich beim Discounter vor längerer Zeit schon mal so einen Komplett-Satz Elektrofeinwerkzeug mitgenommen hatte, weil ich gedacht hatte, das wäre ein schönes Spielzeug.

Aber natürlich noch nie Zeit gehabt hatte, damit zu spielen….

Bevor ich loslegen konnte, wollte das Teil allerdings erst mal ein paar Stunden laden.

Okay… hat ein Akku… ist aber zugegebenermaßen praktischer als ein Kabel.

Mittels Anleitung gelang es mir auch, rauszufinden, was das Fräswerkzeug ist und ich habe (über der Küchenspüle) losgelegt.

Das war jetzt deutlich mühsamer, als ich mir das vorgestellt hatte und vermutlich hätte ich das gröbere Fräswerkzeug nehmen können.

Einen Schönheitspreis gewinnt es auch nicht, aber irgendwann war ich durch. Und ich würde mal sagen, Plastik war zum Üben gar nicht schlecht…

Glücklicherweise sind bei dem Werkzeugsatz auch Schleifwerkzeuge dabei…

Danach sieht es doch deutlich besser aus.

Es hängen auch keine Krümel mehr dran (die man sonst im nächsten Kaffee hätte). Was irgendwie wichtiger ist, als die Optik.

Und ich konnte die Öffnung noch etwas an den Filter anpassen, an einigen Stellen war es doch noch zu eng gewesen.

(Meine Fräsung war auch nicht wirklich rund gewesen, sondern recht eckig…)

Noch mal testen… ja, der Filter passt genau in den Deckel.

Da kippelt auch nichts mehr.

Und schon habe ich eine hübsche Handfilterstation, die beinahe so aussieht, als hätte sie nie was anderes gemacht.

(Zumindest solange man den Filter nicht abnimmt und sieht, die die Öffnung drunter wirklich aussieht….)

Anderer praktischer Effekt:

Die Kanne mit Filter passt gut in den Karton, in dem meine neue, kleine Kaffeemaschine (ja, auch wieder eine Krups) steckte.

Die Packung mit dem 1×4 Filtern passt auch noch rein.

So kann ich das ganze auch staubgeschützt und sicher in den Keller stellen. Denn für zwei oder drei Mal im Jahr, muss es wirklich nicht die ganze Zeit in der Küche stehen.

Ein Use-what-you-have- Projekt aus der Küche. 😉

Shopping in Wien

Kaum zu glauben, aber ich kaufe nicht nur in Paris Stoffe.

Nachdem ich aus beruflichen Gründen ohnehin in Wien war, habe ich natürlich einen Ausflug zum berühmten Stoff Müller eingeplant. Und sicherheitshalber den Koffer eine Nummer größer genommen, als sonst nötig.

Jetzt ist das nicht mein erster Besuch in einer “Textilhalle”, von daher war ich etwas weniger erschlagen, als jemand, der nur “normale” Stoffgeschäfte kennt, aber eindrucksvoll sind volle Lagerregale trotzdem jedes Mal. Und wie das bei solchen Läden ist, manchmal gefällt einem viel, manchmal nicht so viel.

In meinem Fall hatte ich auf Stoffe im Trachtenstil gehofft, die gab es auch, aber sie waren alle mit braun und das passte gerade nicht in mein Konzept. Bei den Spitzen hätte mir einiges gefallen, aber auch da nichts, was dringend war und farblich (oder von der Breite her) ins Suchschema passte.

Generell gibt es tatsächlich ungefähr jede Stoffart und vieles ist günstig, aber echte Wunder sind nicht zu erwarten. Ganz billig ist es dann halt auch Polyester. Und ich würde sagen… ähnlich wie andere Läden dieses Kalibers.

Allerdings habe ich dennoch einiges gefunden und zwar bei den Standardstoffen. Mitgenommen habe ich Leinen in pink und “Kritzloden” (Was ich mit Walkolden übersetzen würde) in graumeliert und in blau (das blau geht so in Richtung preussischblau). Von beiden hätte ich ohne die Begrenzung des Koffers tatsächlich noch ein paar andere Farben mitgenommen (beim Leinen drei, beim Loden zwei) und dann wäre da noch ein Wollmelton gewesen in einem wunderschönen blau… aber gut, Koffer ist Koffer und ich musste am Ende tatsächlich den Reißverschluss für die Extension ziehen, was mir in Paris noch nie passiert war. (Wobei ich nach Paris öfter komme.)

Außerdem habe ich noch ein paar teilbare Reißverschlüsse in “Farben/Arten, die man nicht so ohne weiteres bekommt” mitgenommen. Für wirklich Spottgeld. (In der Knopfabteilung war ich zum Glück völlig überfordert, aber ich will eh erst mal meine Knopfsammlung Zuhause sortieren… nachdem die einen neuen Platz gefunden hat. Wobei ich in Köln mit Knöpfen ja an sich gut ausgestattet bin, von daher kaufe ich da nur auf Vorrat, wenn es mich wirklich dringend anspringt.)

Tja… und beim Bummel durch die Wiener Innenstadt dachte ich, was ist das für ein interessantes Gebäude da drüben? Ging nachgucken… und fand (unter anderem) das Schaufenster von Wollewien. Ich kann echt nichts dafür, ich habe es nicht gesucht, ich wußte von nichts, solche Läden ziehen mich einfach magisch an.

Und natürlich, ganz ohne geht es nicht. Mein Bruder braucht Weihnachtssocken, er mag bunte Farben, bunte Sockenwolle habe ich nicht mehr viel… so zog ich mit zwei Knäuel Sockenwolle der Eigenmarke von dannen. (Aufgrund der Farbintensität und der Materialmischung sowie der Tatsache, dass der Laden auch Urth Yarns hat und dieses Garn “Made in Turkey” ist… vermute ich mal kühn, das könnte auch von Urth Yarns sein.)

Abends suchte ich dann gleich nach einer Anleitung, mir fiel auch eine ein, die schon lange in meiner Ravelry Library ist… nur braucht die drei Farben. Laut google hat der Laden Samstag bis 18.00 offen, meine Veranstaltung ging bis 16 Uhr… kein Problem, ne? Naja, bis ich 16.49 aus der U-Bahn stieg, für den Weg noch mal bei google maps nachguckte, wo dann auf einmal stand “bis 17.00 Uhr”. Zum Glück habe ich mich noch an ein paar Details der Umgebung erinnert, bin nicht den von google vorgeschlagenen Weg gegangen, sondern habe eine Abkürzung über eine Treppe genommen, so dass ich tatsächlich noch vor Ladenschluss im Laden stand und mein drittes Knäuel bekommen habe.

Fazit: Wien ist eine tolle Stadt, die zwei Nachteile hat: Es ist so weit weg und mein Koffer war zu klein. (Und ich habe in knapp fünf Tagen fast 2kg zugenommen.)

Falls ich noch mal nach Wien fahre, werde ich mich vorher informieren, wo es große Versandkartons gibt, dann kann ich mir die Stoffe nach Hause schicken. 😉 Allerdings würde ich dann vermutlich den Laden von Textil Müller in Wien selber besuchen, Leinen und Loden soll es da auch reichlich geben. Der Weg in das Stammhaus ist doch relativ lange, insbesondere weil nur alle halbe Stunde ein Zug fährt und man halt relativ lang wartet.

Aber noch mal nach Wien fahren steht auf meinem Plan. Wann auch immer…

Rolliges Streifenhäschen

Weitere Reste der dunkelblauen Seide habe ich mit einem anderen Rest weißen Frottees zu einer “Häschenrolle” verarbeitet. (Auch das wieder aus dem Buch von Aranzo Aronzi. Sozusagen der Cousin vom Panda… )

Für Augen und Nase habe ich Knöpfe verwendet, so fand auch der einzelne Blumenknopf als Näschen mal eine gute Verwendung. Der Rest der Schnauze wurde gestickt. Gefällt mir so besser als der Filz der Anleitung. Außerdem hatte ich das passend da.

Was ich damit mache weiß ich wie immer noch nicht, aber das Nähen hat Spaß gemacht und das Ergebnis finde ich auch sehr süß.